McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1195:
Kultiger Film, der in den 90ern seine Entstehung fand und dessen (bis jetzt) vier Nachfolger erfolgreich den Sprung in die Filmqualität des dritten Jahrtausends geschafft haben. Cruise bei weitem nicht in seiner besten Rolle, aber dennoch ohne groß nachzudenken als "gut" zu bezeichnen. Die Story weist einen angemessenen Grad an Komplexität auf, lockert die Handlung aber immer mal wieder mit etwas Action auf, weshalb "Mission: Impossible" die Überschrift Agenten-/Actionthriller zu Recht trägt.
Was das besondere an dieser Filmreihe ist? Sie ist ziemlich massentauglich im Gegensatz zu vielen der Genregeschwister. Den neuesten Teil konnte ich bis jetzt noch nicht sichten, bin aber zuversichtlich, dass er ebenfalls annähernd das Niveau der Vorgänger erreicht. Insgesamt ist Mission: Impossible ein gelungener Auftakt für eine schöne Serie von Agentenfilmen, die ich aber nicht als Meilenstein des Kinos sehe...
McBabs' Filmkommentare, # 1196:
Ich bin ja immer froh, wenn Marvel & Konsorten auf ein Übermaß an Action verzichten und stattdessen lieber den (charakterlichen) Werdegang ihrer Superhelden und -schurken beleuchten. "Iron Man" ist ein gutes Beispiel für dieses Vorgehen. Downey Jr. liefert eine oscarreife Performance ab und passt perfekt in die eher farb- und sensationsarme Atmosphäre 'seines' Films, wodurch sich die 120 Minuten doch angenehm wegschauen lassen. Wer auf CGI-Gewitter und Massenauftritte von Übermenschen im Stil von Cpt. America, Avengers etc. steht, sollte von Iron Man nicht allzu viel erwarten, zumindest nicht vom ersten Teil - die restlichen stehen bei mir noch aus.
McBabs' Filmkommentare, # 1195:
"Die Legende von Aang" ist wohl zusammen mit "Dragonball Evolution" das Paradebeispiel für eine misslungene Kinoadaption einer Zeichentrickserie. Ich bin kein Fan der Serie, habe nur mal einzelne Folgen aus Langeweile gesehen und trotzdem merke ich, dass das hier ein Reinfall war. Daher möchte ich den detaillierten Verriss auch weiterhin den Avatar-Fans über- und als Hauptaussage meine zahlenmäßige Bewertung dalassen.
...Kann Shyamalan sich eigentlich mal entscheiden, ob er gute oder schlechte Filme machen will?
McBabs' Filmkommentare, # 1192:
Für einen Pokémon-Film (dessen Hauptzielgruppe ja immernoch Kinder sind) ist die Story recht komplex geraten und man fragt sich des Öfteren, wohin der Plot eigentlich steuert - und oft scheint es so, als wüsste dieser es selbst nicht genau. Objektiv betrachtet ist die Rahmenhandlung sogar ein relativ hartes Drama (für Kids). Optisch ist das ganze wunderbar anzusehen, ansonsten kommt für mich aber nicht der typische Pokémon-Flair rüber, weshalb ich diesen hier vorerst am schwächsten bewerte - aber mehr als vier Filmableger hab ich ja noch nicht sichten können...
McBabs' Filmkommentare, # 1191:
"Begabt" ist ein tief innen berührendes Drama, das sowohl mit einem realistischen, differenzierten Kernkonflikt, als auch mit typisch herzerweichenden Hollywood-Schnulzenszenen aufwartet. In Sachen Schauspiel gibt es absolut nichts zu beanstanden - besonders habe ich mich über das Wiedersehen mit Octavia Spencer gefreut, die mir in "Hidden Figures" besonders gefallen hat. Mckenna Grace als Mary stellt für mich eine große Hoffnung in der Riege der Kinderschauspieler dar. Eigentlich kann ich generell kaum ein negatives Wort über den Film verlieren - außer, dass er mMn zu kurz geraten ist. Die einzige, aber dadurch nicht minder schwerwiegende Schwierigkeit des Films ist für mich die unzureichende Bearbeitung des Themas. Der auftauchende Konflikt rund ums Kindeswohl und das damit einhergehende Sorgerecht wird der Komplexität der Thematik nicht gerecht und kratzt nur an der Oberfläche. Die gerichtliche Aufarbeitung wirkt unfertig und die anschließende Auflösung macht zwar Sinn, ließ mich aber nur unzufrieden zurück... dabei hatte der Prozess ähnliches Potenzial wie der in "Beim Leben meiner Schwester".
Tatsächlich wird der Streit durch etwas vollkommen sachfremdes beigelegt und die Ausgangslage verbessert sich keineswegs, oder zumindest wird dies dem Zuschauer zum Schluss nicht mitgeteilt - das schwächt die Wirkung des Films enorm.
Dennoch ein lohnenswerter Ausflug in die Welt eines hochbegabten kleinen Mädchens, das mit seinen ganz eigenen Problemen zu kämpfen hat, statt Subjekt des Films zu sein jedoch zum Spielball gemacht wird und daher an Bedeutung verliert.
McBabs' Filmkommentare, # 1190:
Die Sichtung ist schon einige Wochen her, weshalb sich mein Eindruck nochmal erheblich ernüchterter zeigt: außer einer schön animierten Optik konnte ich an dem Film nichts finden. Die Story ist seltsam und gleichzeitig uninteressant, wenn auch im Ansatz pädagogisch wertvoll. Snyder sollte seine Finger lieber von solchen Produktionen lassen, dafür hat er kein begabtes Händchen...
McBabs' Filmkommentare, # 1189:
Ein Sportfilm der etwas anderen Sorte, der auch den ein oder anderen Sportmuffel begeistern könnte - wenn solche sich denn an ihn dranwagen. Ich habe es getan und es kein Stück weit bereut. Spannung kommt in "Moneyball" zwar nie so wirklich auf, dennoch ist die Handlung hochinteressant... Jonah Hill macht sich in einer etwas ernsthafteren Rolle auch mal gut und Pitt hält sich ohnehin immer problemlos über Wasser.
Zweifellos eine Empfehlung meinerseits, wer ihn noch nicht kennt.
McBabs' Filmkommentare, # 1188:
Der dritte Teil nun hat mich in etwa so überzeugt wie sein Vorgänger. Die Welt von Max wird noch einmal eine Nummer trostloser, er selbst ist nun im Kultstatus angekommen. Die Story ist in Ordnung, stellt sich aber nur als "weiterer Teil" raus und trägt nichts erwähnenswert neues zum MM-Universum bei...
Insgesamt liegt er für mich gleich auf mit Teil 2 - wobei er mich hauptsächlich durch die optisch-stilistische Aufmachung und Gibsons Performance überzeugt hat.
Bin jetzt gespannt auf Fury Road, sobald ich den in die Finger bekomme.
McBabs' Filmkommentare, # 1187:
Im zweiten Teil der "Mad Max"-Reihe geht George Miller seinen Weg auf den Schultern Gibsons konsequent weiter, dieses mal mit weit mehr Gestaltungsspielraum, da weit höheres Budget. Das merkt man deutlich und freut mich enorm. "Der Vollstrecker" bietet von allem mehr: eine fantasievollere, spannendere Story, mehr Endzeit-Flair, bessere Effekte, bessere Optik - m. E. wird erst hier der Grundstein für eine erfolgreiche Filmreihe gelegt, der Vorgänger wirkt eher wie eine Fallstudie, ob denn der gemeine Zuschauer überhaupt an testosterontriefender Outback-Endzeit interessiert ist.
McBabs' Filmkommentare, # 1186:
Ich war heute krankgeschrieben und habe die Bettlägerigkeit dazu genutzt, mir zum ersten Mal Teil 1-3 der "Mad Max"-Reihe anzuschauen. Und mein Fazit ist eines, das ich selten bei Filmreihen ziehe: Mad Max wird mit jedem Film besser - oder entspricht zumindest mit jedem Film mehr meinem persönlichen Geschmack.
Dem ersten Teil hier merkt man seine Budgetknappheit deutlich an und auch Mel Gibson ist noch nicht der grandiose Schauspieler, den ich kenne. Die Story lässt noch einige Wünsche offen, geht sie ja nicht über einen simplen Selbstjustiz-/Racheplot hinaus. Weiterhin fehlt hier das postapokalyptische Anarchieszenario, was man mit der Reihe verbindet, hier noch weitgehend unausgeprägt bzw. nur in leichten Ansätzen vorhanden. Im direkten Vergleich machte der erste Film also keinen sonderlich guten Eindruck, dafür setzen die folgenden Teile ordentlich einen drauf!
McBabs' Filmkommentare, # 1185:
Ja ja, sicherlich schwingt in meiner Wertung auch eine ordentliche Portion Nostalgie mit - aber "Karate Kid" ist für mich einfach ein Kultfilm der 80er. Die etwas angestaubte Optik im VHS-Flair, die höchst vorhersehbare Klischee-Story, der schrullige Mr. Myagi; all das versetzt mich zurück in die Kindheit. Vergleichbares schaffen nur Filme wie Kevin allein zu Haus, Gremlins oder die Unendliche Geschichte...
Toller Film!
Der Film mit Jayden Smith dagegen... lassen wir das.
McBabs' Filmkommentare, # 1184:
Ich bin ehrlich: als ich das Gesicht von Hilary Swank erblickte, hatte "Red Dust" bei mir die Arschkarte schon zur Hälfte gezogen. Ich mag die Frau einfach nicht. Nichtsdestotrotz wollte ich mir die Chance auf einen interessanten Film zur Apartheid nicht nehmen lassen und hielt die 107 Minuten tapfer durch. Von durchhalten spreche ich, weil ich den Film als ziemlich langweilig empfand... das Thema wurde in anderen Filmen weitaus besser und schlagkräftiger behandelt als es hier der Fall ist. "Red Dust" plätschert gemächlich vor sich hin und schleppt den Zuschauer dabei an den Haaren neben dem Geschehen her, lässt denselben jedoch nie Teilhaber dessen werden. Technisch ist alles solide und am Schauspiel gibt es auch grundsätzlich nichts zu meckern - aber ohne eine packende Story hilft auch das nicht über den Durchschnitt.
McBabs' Filmkommentare, # 1183:
Vor Jahren mal im Geschichtsunterricht der Oberstufe gesehen, durfte ich nun auch erfahren, dass "Der Untertan" auch der heimischen Filmunterhaltung genüge tut - wobei das Entertainment bei diesem Werk eigentlich in den Hintergrund rücken und Platz für die gesellschaftspolitische Moral machen sollte. Der unkritisch agierende preußische Zivilmilitarismus wird durch den Vorzeigeunsympath Diederich Heßling hervorragend verkörpert, Werner Peters spielt da alle an die Wand. Subtil ist der Film in seiner Gesellschaftskritik zu keinem Zeitpunkt, aber gerade dadurch zeichnet er sich aus und auch diese Tatsache sorgt dafür, dass er sich wunderbar als Unterrichtsmaterial im Bezug auf Autorität, blinde Hörigkeit und Machtausübung eignet. Oft verpackt in geradezu grotesk dämlich anmutende Szenen (bspw. das Trinken/Zuprosten in der schlagenden Verbindung, das bis ins Lächerliche gezogen wird) zieht sich der Tenor dieser Politsatire als deutlicher roter Faden stur durch die 97 Minuten und lässt keine Langeweile aufkommen.
Selten einen so guten Film gesehen, der schon knappe 70 Jahre auf dem Buckel hat.
McBabs' Filmkommentare, # 1182:
Mag sein, dass man mit der richtigen Erwartungshaltung und Kenntnis des Hong Kong Kinos hier eher in der Lage ist, sich an diesem Film zu erfreuen - als einfache Filmunterhaltung zwischendurch hat mir das nicht ansatzweise getaugt. Vielleicht muss man in diesem Film irgendeine Ironie oder sowas erkennen, die sich mir aber verschließt - ich hab keine Ahnung...
McBabs' Filmkommentare, # 1181:
"Die Rentnergang" von '79 kenne ich nicht, mit einem Vergleich Original --> Remake kann ich also nicht dienen.
Was ich sagen kann, ist, dass "Abgang mit Stil" eine familienfreundliche Heist-Komödie ist, die nicht nur durch ihre hervorragende Besetzung massig Sympathiepunkte sammelt, sondern auch durch ihr stimmiges Tatmotiv, die charmanten Nebencharaktere (Jesus) und die für das Thema ungewöhnliche nervenschonende, lockerleichte Inszenierung überzeugt. Wer einfach mal einen angenehmen Film für einen gelungenen Abend sucht, dem sei herzlich zu diesem hier geraten!
McBabs' Filmkommentare, # 1180:
Ist ja nichts verwerflich daran, Filme ruhig zu gestalten und nicht jedes mal dem sensationshungrigen Mainstreamgeschmack nachzugeben - aber hier war mir das zu viel - oder eher zu wenig. Ein Film, der so richtig an mir vorbeigelaufen ist...
McBabs' Filmkommentare, # 1179:
Ich wusste zwar, dass der Film schwer umstritten ist und im Schnitt jedoch gute Bewertungen hat, dennoch bin ich ohne Erwartungshaltung drangegangen. Und was soll ich sagen? Ich bin hin- und hergerissen, aber nicht zwischen 'gut und schlecht', sondern zwischen Blockbuster und Experimentalfilm - denn "Raw" vereint beides. Dieser Film bietet eine leicht anschaubare, lineare Erzählweise ohne irreführende Nebenstränge in der Handlung. Die Schlüsselszenen sind zum Teil überwältigend, andere mehr so la la.
Der gezielte Einsatz von Musik (es gab eigentlich nur zwei Tracks oder?), die hier nicht als Hintergrundbeschallung, sondern primäres Element in den jeweiligen Szenen auftritt - zeugt von einer bewussten Regieführung, die nicht nur einen brauchbaren Film raushauen, sondern auch eine Message verbreiten will. Welche das sein soll, dazu lässt der Film unheimlich viel Interpretationsspielraum. Die eingesetzte Musik, gerade in den Kannibalismus-Szenen ist nebenbei einfach nur verstörend geil. Auch wenn Protagonistin Justine zu beinahe jedem Zeitpunkt des Films aussieht, als würde sie 10 Meter gegen den Wind stinken (vermutlich beabsichtigt, als Allegorie zum Tier), liefert sie zusammen mit ihrer Schwester eine hervorragende Leistung ab, und auch Laurent Lucas als Vater kommt am Schluss noch zu seinem verdienten (und btw als finaler Paukenschlag dienenden) Auftritt.
Was an dem Film allerdings jetzt in dem Maße schockierend sein soll, dass bei den Premieren auf Filmfestivals reihenweise Leute ärztlich behandelt werden mussten ('ärztlich behandeln' ist hier vielleicht gleichbedeutend mit Kotzeimer halten), ist mir noch schleierhaft.
Nun ja.
Mir werden mit Sicherheit noch strukturiertere Gedanken zu "Raw" kommen, die ich dann auch teilen werde. Aber das hier musste ich erstmal kurzfristig loswerden ;-)
McBabs' Filmkommentare, # 1178:
Konventioneller Zeichentrickfilm. Kann zwar problemlos über die 76 Minuten Laufzeit hinweg annehmbar unterhalten, hat aber weder Erinnerungs- noch Rezensionswert, dafür steckt da einfach zu wenig Liebe drin. Für eine Produktion aus dem Hause Disney drängt sich der Gedanke auf, dass "Die Kühe sind los" eine Vertragsarbeit oder ein Lückenfüller war, ist man schließlich weit besseres gewohnt.
McBabs' Filmkommentare, # 1177:
Abgesehen vom Ausgang des im Film behandelten Gerichtsfalls handelt es sich bei "Der Regenmacher" um einen Dreifachsieg von Damon, DeVito, und Voight. Schon das zweite gelungene Justizdrama, das ich in den letzten Tagen zu Gesicht bekommen habe!
Vielleicht sollte ich mich mal an die Literaturvorlagen von Grisham machen...
McBabs' Filmkommentare, # 1176:
Nach Teil III, der mMn einen Tiefpunkt der Filmreihe markiert, hat man in "Pokémon IV - Zeitlose Begegnung" mal wieder ein bisschen angezogen und vor allem in der Optik wieder die Qualität vom zweiten Film erreicht. Die Story ist jetzt nichts besonderes und die obligatorische "alle weinen um ein totes Pokémon"-Szene gehen mir mittlerweile gehörig auf den Zeiger, aber immerhin bringt der Film zum Schluss eine interessante Hintergrundinformation.
Für einen Kinderanimé-Filmableger solider Durchschnitt.
McBabs' Filmkommentare, # 1175:
Was ich aus dem Konsum von "Mel Brooks - Die verrückte Geschichte der Welt" gelernt habe? Vermutlich, dass Mr. Brooks' Humor nicht der meine ist.
Sein einziger Film, der mir bis jetzt gefallen hat, war "Spaceballs"...
Und da bei Komödien das Nahesein der Humorbereiche von Sender und Empfänger essenziell sind, möchte ich gar nicht im besonderen auf den Film eingehen... eine einzig lange Sketchshow mit eigenem Witz. Gewöhnungsbedürftig.
McBabs' Filmkommentare, # 1174:
Packender Justizthriller, der das Thema Selbstjustiz vergleichbar ausführlich und aus vielen Perspektiven behandelt. Mit einer Rollenbesetzung oberster Güte liefert Regisseur Joel Schumacher hier ein Glanzstück gleich mehrerer Genres ab: Drama, Thriller und Justizfilm. Ein solcher Schauprozess kann natürlich nur vor US-Gerichten ausgetragen werden, das steht außer Frage - aber das sichert wenigstens, dass ausreichend Drama und Theatralik vorhanden ist, um auch Anspruchsmuffel am Ball - pardon - Bildschirm zu halten.
McBabs' Filmkommentare, # 1173:
Driftet in der zweiten Hälfte für meinen Geschmack viel zu sehr ins klassische Actiongenre mit viel Tempo ab, aber hey: es ist nun mal ein Michael Bay, damit muss ich mich wohl oder übel abfinden. Wenn auch nicht gänzlich neu, fasziniert mich die behandelte Thematik. Wie weit ist es noch hin, dass so die Realität aussieht?
Weitere Pluspunkte sind die rasante Inszenierung, die sich allerdings mit der Einführung des Zuschauers in die Sci-Fi-Dystopie mehr Zeit hätte nehmen können und die grandiose Besetzung, die mit sehr guten Leistungen daherkommt.
Außerdem Scarlett Johanssons Schauwert.
McBabs' Filmkommentare, # 1172:
Zu Recht zum Kinoerfolg geworden!
"Training Day" glänzt eigentlich mit allem, was er anpackt: Top Besetzung, der stur linear erzählten Story, der spannungsgeladenen Inszenierung und Atmosphäre, der Filmtechnik. Bei ähnlicher Ausgangslage wie bspw. "Colors - Farben der Gewalt" beschreitet Fuqua auf den tragenden Schultern von D. Washington und E. Hawke abseitige Wege des Polizistendaseins und trifft damit sowohl bei Cop-Action-Fans sowie Liebhabern (nicht lustiger) Buddymovies ins Schwarze. Washington spielt unheimlich selbstbewusst und Hawke mimt den idealistischen Neuling mit sichtbarer Überzeugung. Ich bin wahrlich kein Fan dieses Genres (weitgefasst) und trotzdem konnte mich der erste Tag des Duos Hoyt & Harris in großen Teilen überzeugen - lediglich im letzten Drittel ging meine Aufmerksamkeit mal kurz für wenige Minuten flöten, da waren ein, zwei kleine "Längen" drin.
Wer das Ding 16 Jahre nach Erscheinen noch nicht gesichtet hat, der halte sich ran!
McBabs' Filmkommentare, # 1171:
"Das Kartell" ist ein hochsolider Politthriller mit einigen Actioneinlagen auf weit überdurchschnittlichem schauspielerischen Niveau, der eine grundsätzlich spannende Geschichte erzählt - dabei aber trotzdem noch einiges von seinem Potenzial brachliegen lässt. Für mich persönlich allerdings ein Griff ins Klo, da ich mit der Thematik dann doch relativ wenig anfangen konnte. Tom Clancy-Verfilmungen sind, glaube ich, nicht für mich geeignet. Aber man will ja seinen (cineastischen) Horizont erweitern und versucht es dann doch ab und an wieder.