McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1069:
Hirschbiegels "Der Untergang" ist für mich ohne Zweifel der stärkste Film zum Thema Adolf Hitler. Bruno Ganz liefert eine perfekte Performance ab und auch der restliche Cast lässt bei mir bezüglich schauspielerische Leistungen keine Wünsche mehr offen, das ist selten der Fall. Der Film verzichtet größtenteils auf weitschweifige Erklärungen der vorangegangenen Kriegsgeschehnisse und konzentriert sich auf die Ereignisse im Führerbunker - erfreulicherweise beschränkt man sich dabei nicht nur auf den Diktator mit Weib, sondern räumt auch dem restlichen Führungsstab des III. Reiches ordentlich Platz ein. Was historische Details und die charakteristische Darstellung von Nazi-Größen angeht, möchte ich mich noch bis zu meiner nächsten Sichtung zurückhalten - die letzte ist schon einige Jahre her und dieser Kommentar speist sich aus den letzten Überbleibseln verblasster Erinnerungen. Dennoch blieb mir im Gedächtnis, das dieser Film eine unglaubliche Authentizität an den Tag legt und man Minute um Minute stärker den inneren Kampf zwischen ideologischem Fanatismus und der von den tatsächlichen Kriegsentwicklungen getriebenen Verzweiflung spürt. Begeistert hat mich auch die Soundkulisse der dumpf durch Beton dringenden Explosionen der Artilleriegeschosse.
McBabs' Filmkommentare, # 1068:
"Unser letzter Sommer" ist ein Film, der hauptsächlich als kommentarlose Beobachtung auftritt und damit ganz gut fährt. Die schauspielerischen Leistungen sind sehr überzeugend und die Wahl der Besetzung wurde hervorragend getroffen. Die untertitelten Szenen nerven allerdings und bringen Brüche in den Flow der Geschichte und die Aufmerksamkeit des Zuschauers. Ansonsten verfolgt der Film für meinen Geschmack seine rote Linie zu schwach und wendet zu viel Zeit auf für unwichtige Handlungen und die Inszenierung interessanter, aber irrelevanter Nebenperspektiven. Außerdem ließ mich das für mich überraschende Ende etwas ratlos zurück: Was wollte mir der Film jetzt eigentlich genau mitteilen?
McBabs' Filmkommentare, # 1067:
Der optische Stil der Animationen ist gewöhnungsbedürftig und es mag wirklich sein, dass der Markt an diesen Filmen heillos übersättigt ist, aber das allein macht "Der tierisch verrückte Bauernhof" in meinen Augen nicht zu einem schlechten Fil. Im Gegenteil, ich hatte beim Anschauen eigentlich relativ viel Spaß. Die Gags sind oft treffsicher, wenn auch manchmal etwas eigen und die Story überschaubar. Die Figuren leider zu oft ins Lächerliche überzeichnet.
McBabs' Filmkommentare, # 1066:
Für mich ist "The Witch" ein klassischer Fall von zu starker Diskrepanz zwischen vom Trailer geweckten Erwartungen und fertigem Film. Erwartet habe ich einen ordentlichen Horrorthriller im dunklen Wald, bekommen habe ich ein atmosphärisch starkes, aber weitgehend ereignisloses Stück Siedlerdasein. Das hat mich ehrlich gesagt schon enttäuscht und schlägt sich mit Sicherheit auch in meiner Wertung nieder. Andererseits kann der Film eben doch mit seiner Atmosphäre, mit seinem drückenden Score und mit Anya Taylor-Joy punkten und die Story, wenn man sich denn dessen bewusst ist, dass es sich nicht um einen jumpscarebelasteten wirklichen "Horror"-Film handelt, kann auch was. Vielleicht werde ich, da ich ja nun den eigentlichen Stil und die Stärken des Films kenne, irgendwann einmal eine zweite Sichtung wagen und womöglich wird sich dann auch meine Wertung verbessern. Bis dahin überwiegt leider die persönliche Enttäuschung.
McBabs' Filmkommentare, # 1065:
"Der verrückte Professor" ist eine einfach gestrickte Komödie: ein schrulliger, fetter Prof. mit dem passenden Namen "Klump" schummelt sich dünn und geht auf Frauensuche, die - wer hätte es gedacht - Anlass für allerhand Missgeschicke, lustige/peinliche Situationen gibt, die einer Komödie natürlich mehr als gelegen bekommen. Kann man sich mal anschauen, aber was soll ich sagen? Die 90er bzw. frühen '00er und damit die Zeit der Fatsuit-Komödien à la "Der verrückte Professor", "Big Mama" etc. ist vorbei, dashat sich spätestens beim Floppen von "Norbit" gezeigt.
McBabs' Filmkommentare, # 1064:
Eine überdurchschnittliche sportfixierte Animationskomödie mit Pinguinen, aufgezogen im Doku-Style. Technisch wirklich gut gemacht, liebevolle Details gehen gekonnt mit wunderbaren Landschafts- bzw. Wasserbildern einher. Die Spannung hält sich im Maß, dafür hat die Story eine annehmbare Komplexität, für einen Animationsfilm sogar ziemlich hohe. Die Charaktere sind nicht wie gewohnt einseitig und platt, sondern in ihren Eigenschaften flexibel und entwicklungsfähig. Natürlich geht es grundsätzlich mal wieder um die Suche nach sich selbst, der Neusetzung von Zielen und dem Finden von etwas, das man gar nicht gesucht hat, aber das ist m. E. okay - um irgendwas müssen sich familienkompatible Filme ja drehen. Insgesamt ist "Könige der Wellen" gut anschaubar und bereitet einem in den kurzen 85 Minuten Laufzeit eine Menge Spaß.
McBabs' Filmkommentare, # 1063:
Bei Filmen wie "Den Sternen so nah" könnte ich weinen. Nicht vor Rührung, sondern vor Wut und Enttäuschung, denn: dieser ist einer von den Filmen, die mit einer unfassbar potenten Ausgangssituation aufwarten und dann von allen tausend zu erzählen möglichen Geschichten die schwächste aussuchen und damit alle Erwartungen in den Sand setzen. Der Streifen dreht sich um einen Jungen - Gardner - der ungeplant als erster echter Marsianer aufwächst und nun in der Pubertät steckt und versucht sich selbst zu finden. Aber ist dies gleich ein Grund, alles Potenzial für ein tiefgehendes Drama rund um Themen wie Isolation, Identität, Wissenschaft und Entwicklung und den Menschen an sich über Bord zu werfen und stattdessen eine platte Teenie-Lovestory mit "Ich suche meinen verschollenen Vater"-Sidestory da hinzuklatschen? Die ersten 20 Minuten des Films war ich wirklich begeistert und gespannt, was sich da entwickelt. Aber dann ging's steil bergab. Next try, please!
McBabs' Filmkommentare, # 1062:
Für mich jetzt nicht unbedingt ein Meilenstein der Filmgeschichte, aber immerhin ein sehenswerter Film mit wirklich gut gewählter Besetzung und schauspielerischem Talent en masse. Die Geschichte ist nicht gerade actionreich, aber auf zwischenmenschlicher Ebene interessant gestaltet, wenn auch nicht immer transparent genug für den durchschnittlichen Filmseher.
McBabs' Filmkommentare, # 1061:
Ziemlich überflüssiger Film, der in keiner Hinsicht etwas sinnvolles zur Filmlandschaft beiträgt. "La Cucaracha" hat einfach nichts zu sagen und kommt rüber wie ein Film zur Erfüllung eines Filmstudio-Knebelvertrags.
McBabs' Filmkommentare, # 1060:
"The Boss Baby" setzt auf das bewährte Konzept des modernen Animationsfilms und verschwendet keine Ressourcen auf Experimente. Abgesehen von ein paar Logikfehlern verfolgt die Story eine klare Linie und bleibt somit leicht nachvollziehbar. Die Story ist ab den ersten 15 Minuten bis zum Ende voll vorhersehbar, wird aber trotzdem nicht langweilig - ich muss zugeben, ich habe schon ziemlich lange nicht mehr so oft bei einem Film gelacht! Einige Szenen und Figuren sind dann aber dann doch zu dämlich, da schämt man sich ein bisschen für die Sichtung und wird sich wieder schwerlich bewusst, dass man sich gerade immer noch ein Filmchen für Kinder einverleibt (auch wenn diese, wie so oft, niemals alle Witze und Anspielungen verstehen können, bspw. "Elvis has left the building!"). Die Optik ist abwechslungsreich gehalten, da gerade die Ausflüchte des Protagonisten in seine Fantasiewelten immer mal andere Animationstechniken anwenden und dabei mal an einen LSD-Trip, mal an alte Cartoon-Network-Serien erinnern. Ansonsten bleibt es beim gewohnten und abgenutzten plump-runden Design der Figuren, eher detailarmer Umgebung und natürlich einer simplen Moral.
Alles in allem war "The Boss Baby" aber ein wirklich unterhaltsames Erlebnis und hat mir wieder Bock auf Anzugtragen gemacht. Ab ins Management.
McBabs' Filmkommentare, # 1059:
Nach dem wohl überzeugenden ersten Teil hat Regisseur John Pasquin mit "Miss Undercover 2" nur ein mittelmäßiges, wenn nicht sogar darunter zu findendes, einfach gestricktes Sequel auf den Markt geworfen, dass sich wie gesagt in kaum einer Hinsicht mit seinem Vorgänger messen kann. Die Story ist dünn gehalten und sprunghaft umgesetzt, Bullock als Gracie Hart wird in diesem Film zunehmend unsympathischer (was allerdings scheinbar [zumindest zu einem kleinen Teil] beabsichtigt ist). Nach einer für eine Komödienfortsetzung ungewöhnlich langen Laufzeit von 115 (!) Minuten findet der Film schließlich seinen nicht ganz so glanzvoll krönenden Abschluss in einem laschen Filmklischee: zum Happy End wird mal wieder ein unbelehrbarer Außenseiter in die warmen Arme der Gesellschaft geführt und lernt, was Freundschaft ist usw. usf.
Ganz, ganz zum Schluss gibt es dann noch eine leicht herzerweichende Zusatzeinlage, die wenigstens dafür sorgt, dass man mit gutem gefühl aus dem Streifen entlassen wird.
McBabs' Filmkommentare, # 1058:
Es tut mir leid, dass ich die scheinbare Qualität dieses Filmes nicht würdigen kann, aber mir blieb von dieser langen Dauerwerbesendung am Pool nur eines in Erinnerung: gähnende Langeweile! Ich glaube, ich habe noch nie in meinem Leben eine Geschichte als so unspektakulär und nichtverfilmenswert empfunden wie diese hier.
Zwei Punkte, weil das Ganze wenigstens technisch ganz gut gemacht ist, schöne Kameraeinstellungen usw...
McBabs' Filmkommentare, # 1057:
Grundsätzlich ruhiger, manchmal zwischen besonnenem Drama und choreografierten Kämpfen wechselnder Film, der in seiner Machart wesentlich mehr Einfluss aus dem Westen als aus Japan zeigt. Die durch das Erscheinungsjahr bedingte rustikale Optik hat in diesem Fall einen positiven Effekt, da der Film so problemlos den Flair der Handlungsära aufrecht erhalten kann. Für meinen Geschmack hätte da ein bisschen mehr Spannung und Action reingedurft, da eine Laufzeit von 107 Minuten in ungewohnter Umgebung eben doch nicht ohne ist.
McBabs' Filmkommentare, # 1056:
Irgendwie war das mal wieder so ein Film, der richtig an mir vorbeigelaufen ist. Es war mir unmöglich, Interesse an den Charakteren aufzubauen und der Plot war nicht interessant genug, um mich dauerhaft konzentriert mitzuschleifen. Schauspielerisch in Ordnung, wenn auch keine Sternstunde in der Filmographie der Hauptbesetzung - aber ansonsten ein überflüssiger Film, der m. E. nichts relevantes zur Filmwelt beizutragen hat.
McBabs' Filmkommentare, # 1055:
1998 erschien mit "Der Staatsfeind Nr. 1" eine dystopischer, politisch gefärbter Action-Thriller, der scheinbar 15 Jahre in die Zukunft blicken konnte. In rasantem Tempo erzählt der Film, gespickt mit einer hochkarätigen Besetzung, eine Verfolgungsjagd, getrieben von staatlichen Institutionen, die doch eigentlich zum Schutz der Bürger da sein sollen. Heraus kommt schließlich ein solider Streifen, den es sich durchaus mal anzuschauen lohnt, der aber an sich keinen großen Meilenstein des Genres darstellt
McBabs' Filmkommentare, # 1054:
Der Film baut auf das gleiche Konzept wie sein Vorgänger: massig neonfarbenes CGI-Geballer, ein paar lustige Sprüche und einen guten Soundtrack. Aber im Vergleich zu Teil 1 konnte mich dieser Teil nicht wirklich überzeugen. Es mag daran liegen, dass man aus meiner Sicht das Maß verloren hat, alles ist ein Stück too much, die Reizüberflutung nimmt Oberhand und verdrängt Plot und Charaktere aus dem Bewusstsein. Der Soundtrack hält sein Niveau, die Filmtechnik trotz heftiger Überladung auch und am Schauspiel ändert sich auch nichts. Leider gibt es abseits der im Trailer schon gezeigten kaum mehr witzige Szenen und die Gesamthandlung wird auch nicht wirklich vorangetrieben - und so bleibt "Guardians of the Galaxy Vol. 2" für mich nur ein typisches Sequel mit typischer Geschichte und wenig Erinnerungswert. Seltsamerweise habe ich aber nichts anderes von diesem Film erwartet, denn für mich war GotG aus irgendeinem unerfindlichen, unbewussten Grund etwas abgeschlossenes, dessen es keinem zweiten Teil bedurfte...
McBabs' Filmkommentare, # 1053:
"Guardians of the Galaxy" war einer meiner ersten Besuche in einer Sneak Preview und hat meine Erwartungen an diese zu Unrecht sehr hoch geschraubt. Mittlerweile habe ich mich damit arrangiert, dass doch eher selten Blockbuster und dafür ab und an Arthouse oder andere Filme, die es dann höchstens 2 Wochen ins Programm schaffen, gezeigt werden. Aber wie schon angedeutet: GotG hat mich voll überzeugt.
Das Schöne an dem Film, was wohl auch seine größte Stärke sein dürfte, ist seine Eigenwilligkeit. Ich, der mit der Superhelden/Antihelden-Flut der letzten Jahre (powered by Marvel & DC) wenig anfangen kann und mitunter ziemlich genervt davon ist, bin ein großer Fan des ersten Teils. Anders als bei vielen anderen Superhelden-Franchises hat man hier nie das Gefühl, dass einem Hintergrundinfos fehlen, weil man die Comics nicht kennt. GotG ist ein Film, der einfach nur Spaß macht und mächtig mit seiner farbenprächtigen laserlastigen Optik und bombastischen Special Effects zu punkten weiß. Obwohl oder gerade weil die Truppe mehr als bunt zusammengewürfelt und eigentlich grundverschieden in ihren charakterlichen Ausprägungen ist, ist es leicht am Ball zu bleiben und nie langweilig, ihr bei den actionreichen Abenteuern zuzuschauen.
GotG ist eine willkommene, in ihrem Universum gewichtslose Abwechslung zum restlichen Superheldenpulk, ähnlich wie Deadpool - wobei ich die Galaxiebeschützer für viel gelungener halte.
McBabs' Filmkommentare, # 1052:
Ein gelungenes, wenn auch nicht sonderlich überragendes Sequel. Reeve und Kidder machen ihre Sache sehr gut und auch die restlichen Nebenfiguren (angenehm, dass es nicht ganz so viele sind) liefern annehmbare Leistungen ab. Leider habe ich den Eindruck, dass der Zahn der Zeit doch ordentlich an der Wirkung des Films genagt hat - selbst für 1980 scheinen Optik und Spezialeffekte irgendwie obsolet - ein richtiger VHS-Film. Dennoch gibt "Superman II" ein solides Gesamtbild ab und ich bin weiter gespannt auf die restlichen Teile der Reihe, wenn ich sie in die Finger bekomme.
McBabs' Filmkommentare, # 1051:
"The 51st State" ist ein actionreicher Film im Gangster- bzw. Drogendealer-milieu mit Samuel L. Jackson in einer seiner Paraderollen. Mit viel Tempo und auch einer ordentlichen Portion Humor, oft in Form cooler Sprüche, führt einen die Handlung vorbei an zahlreichen grotesken Gestalten nach Liverpool, wo dann wortwörtlich die Scheiße am dampfen ist. Auf jeden Fall sehenswert!
McBabs' Filmkommentare, # 1050:
Grundsätzlich macht der Film schon Spaß, aber die Häufung von dämlichen Fäkalhumor-Gags hat ihn mir auch ein gutes Stück weit verdorben. Klar, mal ein paar Gags unter der Gürtellinie gehen schon, aber hier ist das mal wieder zu viel. Abgesehen davon hat man hier aber eine seltsame, jedoch knapp überdurchschnittliche Komödie mit einer guten Besetzung und einer halbwegs innovativen Story.
m. M. n. sollte Cohen allerdings bei seinen Mockuentaries bleiben und sich nicht an "richtigen" Filmen versuchen, das ist nicht so sein Ding, wie ich finde.
McBabs' Filmkommentare, # 1049:
Irgendwie kann ich den film gut leiden. Na schön, der Humor ist für einen Mann jenseits der 50 ziemlich peinlich und man wird das Gefühl nicht los, dass die Produzenten von RTL da ordentlich mitgestaltet haben. Für mehrere Sichtungen ist der Film auch nicht geeignet, da die Stimmen doch alle sehr nervig und die Figuren alle extrem überzogen dargestellt sind. Der Titelsong "Gasoline" passt für mich auch überhaupt nicht zum sonstigen Flair des Films. Trotzdem ist das ganze eine ziemlich lustige Angelegenheit und kann für einige Lacher sorgen, insbesondere wenn man noch in der Pubertät steckt...
... ich will gar nicht wissen, wie viele gerichtliche Anzeigen die Sache damals nach sich gezogen hat :-D
McBabs' Filmkommentare, # 1048:
So. Nun, da ich mir letztens auch das Original reingezogen habe, fühle ich mich auch qualifiziert, was zum Remake hier hinzuklatschen. 7 Punkte erhielt "Tanz der Teufel" von mir und 7,5 wird dieser hier kriegen. Warum? Weil ich Remakes mag. Flame on.
Mir gibt veraltete Optik, 80er-Flair und die Tatsache, dass ein Film zum Erscheinungszeitpunkt reihenweise schockierte, nicht so viel - da labe ich mich lieber an der Ausschöpfung der neuen filmtechnischen Möglichkeiten, die älteren Klassikern ein frisches Bild verleihen. Gäbe es mehr Remakes, würde ich auch mehr Interesse an den Filmen der schon länger vergangenen Dekaden an den Tag legen.
Egal. "Evil Dead" macht eigentlich nicht mehr, als den vor Blut triefenden, stinkig anmutenden, düster-bedrohlichen Tanz des Beelzebubs wiederaufzulegen und ihn dabei noch um einiges blutiger, wiederlicher, überladener und generell horrormäßiger zu machen.
Mir gefällt's. Danke an dieser Stelle an Alvarez; wer weiß, ob ich mir jemals die Teufelstanz-Reihe angesehen hätte.
McBabs' Filmkommentare, # 1047:
Durchschnittlicher, kaum innovativer Actionfilm mit bewährter Action-Besetzung. Für dieses Genre gute schauspielerische Leistungen, obwohl die Story nicht allzu viel hergibt.
Stallone sieht auf dem Filmposter mehr denn je nach Neandertaler aus.
McBabs' Filmkommentare, # 1046:
Sehr interessante Ausgangslage. Man hätte im Laufe der Handlung einige Längen vermeiden können, aber grundsätzlich hat man hier alles richtig gemacht. Eine ordentliche (wenn auch fiktive) Biographie benötigt eben Zeit (166 Min.!), kann aber dadurch auch unglaublich viel Inhalt rüberbringen (s. z. B. auch Forrest Gump, Big Fish etc.) - in diese Riege ist für mich auch "Der seltsame Fall des Benjamin Button" einzureihen. Schauspielerisch wie atmosphärisch ganz große Klasse. Ein Film, um sich einen Abend lang in einer anderen Welt zu verlieren - hier heißt es ab aufs Sofa, Licht aus und Beamer an. Film an, Welt aus.
McBabs' Filmkommentare, # 1045:
Ein militaristischer Muskelprotz spielt den Babysitter fur ein paar Blagen und erlebt dabei einige "Abenteuer". Damit ist die Geschichte erzählt und man merkt: das gab's doch schon mal, wenn nicht schon öfter. Trotzdem ist "Der Babynator" durchaus eine unterhaltsame, wenn auch in hohem Maß vorhersehbare Familienkomödie mit harmlosen Gags. Ich persönlich musste nicht schmunzeln, das lag aber daran, dass man einfach schon 2 Minuten bevor ein Joke endet, die Pointe erkennt.