McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1170:
Eine harmlose Komödie, die man sich immer anschauen kann, wenn sonst nichts läuft. Wilson und Vaughn bilden ein super Team und sorgen gekonnt für die richtige Balance zwischen purer Blödelei und treffsicherer Situationskomik. "Die Hochzeits-Crasher" führt den Zuschauer geradlinig, ohne unverhältnismäßige Ausschläge in unpassende Comedy-Subgenres, durch eine eigentlich ereignisarme Geschichte, schafft dabei aber genau das, was man in den meisten Komödien der letzten Jahre vermisst: Mainstreamtauglichkeit ohne Drift in die Fäkalhumor-Domäne, erreicht durch eine vergleichsweise realistische (oder 'mögliche') Story, halbwegs sympathische Charaktere und Vermeidung von gesellschaftlichen Tabuthemen und Kontroversen.
Gelungen, wenn auch ohne Erinnerungswert.
McBabs' Filmkommentare, # 1169:
Von Anfang bis Ende vorhersehbar wird einem hier eine klassische Schwiegereltern-Komödie in der konfliktversprechenden Hautfarbenthematik beschert, die trotz aller erfüllten Genreklischees und schon x-mal abgehandelter Jokes mehr als durchschnittlich zu unterhalten weiß. Bernie Mac spielt großartig, Kutcher dagegen gefiel mir hier gar nicht - die restliche Besetzung kommt nicht wirklich zur Geltung.
Kann man gucken.
McBabs' Filmkommentare, # 1168:
Feelgood-Movie mit einigen leicht dramatischen Akzenten, das einem insgesamt aber warm ums Herz werden lässt. Die Charaktere an sich sind mir zwar allesamt zuwider (langhaarige Alternative, ungepflegte Obdachlose, Straßenmusiker, nervige Tierrechtsdemonstrantinnen usw.), aber das Tier reißt es dann doch irgendwie wieder ein bisschen raus. Grundsätzlich fällt mir eigentlich nichts konkretes ein, was ich am Film loben kann - aber das Gesamtbild stimmt und darauf kommt es bei solchen Filmen an.
McBabs' Filmkommentare, # 1167:
Mäßig witzige Kifferkomödie mit einem Hauch 'Hangover', versetzt in die Weihnachtszeit. Für einen Film mit Seth Rogen in einer der Hauptrollen angenehm postpubertär gehalten - die Witze sind ausnahmsweise nicht überwiegend im Haudrauf-Humor gestaltet, sondern bringen oft ein bisschen Geist mit sich.
Grundsätzlich solider Film für einen unterhaltsamen Abend, dem aber das gewisse Etwas fehlt - was auch an der vergleichsweise mickrigen Aufmerksamkeit zu merken ist, die ihm zu Teil wurde.
McBabs' Filmkommentare, # 1166:
Wow, der war ziemlich... öde.
Brisante Thematik hin und her, von mir aus auch tolle schauspielerische Leistungen. Die Story ist trotzdem lahm und es passiert nichts. Vielleicht würde mich der Film tangieren, wenn ich selbst solche Erfahrungen gemacht hätte - ich weiß es nicht - aber so konnte ich dem Ganzen nichts abgewinnen.
McBabs' Filmkommentare, # 1165:
Mann, was hab ich mich jedes Jahr wie ein Schnitzel gefreut, als dieser Film im TV lief!
Ich muss "Moviegod" zustimmen, im Vergleich zu anderen abendfüllenden Disneyproduktionen wirkt die eigenwillige Artussage (Artus-Sage, nichts französisches!) wirklich wie ein Cartoon aus dem Universum von Hanna-Barbera und Konsorten. Die Story scheint oft nur als Mittel zum Zweck, um das Potenzial von Merlins (und Madame Mims) magischen Kräften in alle Richtungen auszuschöpfen, aber das ist mMn in Ordnung. Selten war ich als Kind so bespaßt, wie von deren Zauberduell und Flohs "Ausbildung" - nebenbei prall gefüllt mit allerlei Running Gags (Eule) und Sidekicks (verzauberte Gegenstände usw.).
Zum Ende hin, als dann die tatsächliche Story um Excalibur etc. auftaucht, ist dem Film meine Aufmerksamkeit regelmäßig entglitten. Irgendwie war die Geschichte für mich mit Mims Bettlägerigkeit zu Ende... Na ja, habe ihn jetzt mal ernsthaft zu Ende geschaut und kann beruhigt sagen: ich habe nichts verpasst.
McBabs' Filmkommentare, # 1164:
Eigentlich ein überaus spaßiger Film mit schonungslos-makaberem Humor. Leider hat mich das anfangs noch zum Spaß beitragende tuntige Auftreten des Protagonisten nach etwa 10 Minuten schon extrem genervt und hat den Film dadurch von vorn bis hinten runtergezogen. Ansonsten geht es hier herrlich anarchisch zu, eine Revolution von unten, angeführt von den Zurückgelassenen der Gesellschaft - schöner Ausflug in ein verrücktes Szenario, angefüllt mit bizarren Figuren.
Nochmal richtig zum Lachen gebracht hat ich die letzte Szene :-D
McBabs' Filmkommentare, # 1163:
Aufarbeitungsdrama der Nachkriegsgeneration, dem ein My mehr Hollywood-Theatralik nicht geschadet hätte. Handlungstechnisch weiß "Gebürtig" durch Komplexität und Authentizität zu überzeugen, tut sich aber schwer damit, die einzelnen Charaktere nach außen hin für den geneigten Filmfan unterscheidbar zu machen. Heraus kommt schlussendlich ein typisch mitteleuropäischer Fernsehfilm, der seinen Spannungsgrad selbstzufrieden auf Kniehöhe ansiedelt und sich an der Position des moralisch beobachtenden Außenstehenden labt.
McBabs' Filmkommentare, # 1162:
Ziemlich lustiger Klamauk, dessen Handlung aber nach einer Weile an zu wenig Abwechslung krankt - schließlich ist der ganze Film nur eine einzige lange Verfolgungsjagd. Hat mir Spaß gemacht, ist aber keine weitere Erwähnung wert.
McBabs' Filmkommentare, # 1161:
Ich war tatsächlich positiv überrascht. Klar, Otto als Gott des Klamauks bringt keine besonders geistreichen Pointen, sondern bedient die niedersten humoraffinen Teile des Menschen. Aber das macht er hervorragend und vor allem ohne auf die dämliche Fäkal- und Sexwitz-Welle vergleichbarer Comedy-Kaliber aus den Landen Hollywoods aufzusteigen. Wenn man sich vor der Sichtung dieser "Ocean's Eleven"-Parodie dem zu erwartenden humoristischen Niveau bewusst ist, kann der Film wirklich Spaß machen. Grundsätzlich kann ich mit Otto Waalkes nichts anfangen, hauptsächlich weil er - gerade in den letzten Jahren - als ziemlich verzweifelter Berufscomedian rüberkommt, der mit allen Mitteln versucht, in der Szene zu bleiben und dabei reihenweise Fettnäpfchen umnietet und sich lächerlich macht, weil er sich weigert einzusehen, dass er mit den ewigen Rezitationen von Witzebuch-Jokes gerade noch die 60+-Klientel bereichern kann. Seine alten Filme sowie Otto's Eleven bilden für mich eine Ausnahme, da kann ich gut lachen. Freut mich, wenn ein Comedy-Urgestein sich auch in späten Jahren noch wirksam zu verkaufen weiß.
McBabs' Filmkommentare, # 1160:
Mit 118 Minuten für eine Komödie ziemlich happig bietet "Die Glücksritter" mit den beiden Vorzeigeprotagonisten Aykroyd und Muprhy gute Unterhaltung mit harmlosen Gags und einer leicht verständlichen Story. Zwar kommt der Film nie so wirklich in Schwung oder reißt einen mit, aber er behält konstant ein brauchbares Niveau. Kann man sich mal anschauen, das Zeug zum Kultfilm o. Ä. hat er allerdings meiner Meinung nach nicht.
McBabs' Filmkommentare, # 1159:
Die Filmbeschreibung hier oben las sich ehrlich gesagt spannender als der Film. Schlussendlich ist "Tod eines Keilers" für mich nur einer von tausenden Tatort- und anderen Krimiverschnitten, die im deutschen Fernsehen auf den öffentlich-rechtlichen Spartenkanälen die Sendezeit füllen.
McBabs' Filmkommentare, # 1158:
Filmtechnisch ganz ok, die Story ist gut gemacht, aber nicht wirklich interessant. Die Besetzung ist ziemlich austauschbar und die Charaktere bleiben verglichen mit anderen Filmen dieser Art eher blass.
Inhaltlich konnte mich der Film grundsätzlich nicht überzeugen, einfach weil mir da die Härte gefehlt hat - wenn ich mal 'ne Tochter habe und deren Pubertät so harmlos und lächerlich abläuft wie in "Dreizehn", dann freue ich mich ja fast schon drauf. Das wird entspannt!
McBabs' Filmkommentare, # 1157:
"Hush" kann zwar nicht mit viel Innovation aufwarten, kann aber durchaus bis zu einem gewissen Maß Spannung und bange Gefühle erzeugen, womit der Film sich im breiten Mittelfeld des Horrorthrillers platziert.
Hört sich am Anfang interessant an: eine taubstumme Frau allein im Wald (wieso?) wird von einem ziemlich hartnäckigen Typen gewaltsam bedrängt (wieso?). Im Laufe des Films rutscht das Erstgenannte in den Hintergrund und wird größtenteils irrelevant für die Handlung, womit das einzige neuartige Element wegfällt. Wie schon angedeutet erfährt der Zuschauer relativ wenig über Hintergründe und der Film lebt nur von seinem Captured-Charakter, da das gute Mädel natürlich keine andere Wahl hat, als sich so gut wie möglich im trauten Heim zu verschanzen. Und hier kommt auch schon der größte Schwachpunkt des Thrillers zum Tragen: obwohl durch visualisierte Selbstgespräche und mental ausgemalte Szenarios besonnenes Handeln seitens der Dame vorgegaukelt wird, handelt sie insgesamt betrachtet genretypisch sehr kopflos und dämlich. Weder sie noch der potenzielle Schlitzer scheinen tatsächlich motiviert zu sein und so spielen sie nicht mehr als ein psychisches Katz-und-Maus-Spielchen.
Wenn man also wie hier hauptsächlich Wert darauf legt, ein bedrohliches Gefühl und ein paar Messerszenen auf die Leinwand zu bringen und auf Story quasi gänzlich verzichtet, lassen sich natürlich auch Logikfehler nur schwer vermeiden: im Laufe der Handlung erfahren beide Protagonisten ähnlich schwere Blessuren, trotzdem ist eine/r dadurch halb am Verrecken, während der/die andere sich Armbrustgeschosse locker aus der Schulter zieht und fröhlich weitermacht...
Naja. Der Film ist eigentlich nicht so komplex und weltbewegend, dass sich ein Weiterschreiben lohnt.
Kann man sich ruhig mal anschauen, wenn man Lust auf Horror-Thriller hat; "Hush" taugt da schon - was besonderes oder auch nur erwähnenswertes ist er aber nicht.
PS: erinnert mich im Nachhinein betrachtet auch ein wenig an Teil 1 der "Purge"-Reihe.
McBabs' Filmkommentare, # 1156:
Okay, ich gebe es zu - ich habe den Film unter ungünstigen Voraussetzungen geschaut: ich war ziemlich müde und ein bisschen gestresst, vielleicht hätte ich doch etwas noch seichteres einlegen sollen. Noch dazu besitze ich keine verklärenden Kindheitserinnerungen an die kleinen Ufos, da das Erscheinungsjahr doch ein paar Jahre vor meiner Zeit auf Erden liegt.
Ich mach's kurz: mir persönlich hat der Film nicht so gefallen. Tricktechnik so la la, die Inszenierung mMn ziemlich fade. Die Besetzung ist nichts besonderes und weitgehend austauschbar. Momentan bewegt mich nichts dazu, dem Film ein zweite Chance zu geben, aber womöglich wird mich in ferner Zukunft der Hang zur wunderbaren 80er-Kinodekade doch noch dazu verleiten...
McBabs' Filmkommentare, # 1155:
Interessanter Hintergrund für eine schmalzige Lovestory! Der Film beschäftigt sich mit den Grenzen des Verliebtseins, welche Strapazen hält eine Beziehung aus? Eine solche Story gab es meines Wissens bisher noch nicht in der Filmwelt und bietet somit ein nagelneues Erlebnis mit viel Potenzial. "Die Frau des Zeitreisenden" krankt dabei jedoch an der mit dem dauerhaften und oft abrubten Wechsel der Zeiten und Lokalitäten einhergehenden Komplexität der Handlung bzw. wird es dem Zuschauer schwer gemacht, ohne hohe Konzentration dem Geschehen lückenlos folgen zu können. Wie der Zeitreisende fühlt man sich immer wieder unvorbereitet in eine neue Welt ausgesetzt und muss sich somit des öfteren wieder neu orientieren und zurechtfinden. Das nimmt zum einen den Spaß am Film und zum anderen wird die emotionale Wirkung erheblich geschmälert.
Fazit: interessanter Gedanke, schwierig filmisch umzusetzen und hier m. E. nicht wirklich gelungen.
McBabs' Filmkommentare, # 1154:
Nachdem ich hier ausnahmsweise im Voraus den Beschreibungstext gelesen habe, war ich sehr gespannt auf den Film und erhoffte mir ein tragisches Drama um Moral, Prioritätensetzung und Schicksal. Die interessante und vielversprechende Rahmenhandlung habe ich bekommen, allerdings war sie nur unzureichend gefüllt mit halbherzigen Ansätzen von Konflikten und lauen Figuren.Im Endeffekt wurde ich also auf Grund meiner Erwartungshaltung noch stärker enttäuscht als gewöhnlich und werde mir das Klappentext lesen wohl wieder größtenteils abgewöhnen...
McBabs' Filmkommentare, # 1153:
Fängt spaßig an und steigert sich in der ersten Hälfte stetig. Für ein Erscheinungsjahr von 1944 hat sich dieser Klamauk erstaunlich gut gehalten und lädt auch heute noch kräftig zum Mitlachen ein. Aber der Mitte verliert sich der Film leider ein bisschen und die Story weicht auf, kommt zum Teil vom roten Faden ab, womit die Gags gehörig an Wirkung verlieren. Dennoch, bei ein bis zwölf Tassen guter Feuerzangenbowle bietet Helmut Weiss hier mit Rühmann und Kollegen einen schönen Beitrag zum Genre der Komödie. Kann man sich durchaus mal anschauen!
McBabs' Filmkommentare, # 1152:
Da habe ich mal wieder das Heimkino zur Abendunterhaltung bemüht und wurde jäh enttäuscht. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum Leute Remakes von Geschichten machen, die gerade mal 10 Jahre zuvor im Kino waren... kurz gesagt: ich finde die 2005er-Version besser, auch wenn diese hier ihre Schwerpunkte völlig anders setzt.
Erstmal braucht dieser Film unglaublich lange, um in die Gänge zu kommen. Und als es dann soweit ist, geht alles Schlag auf Schlag: Doom kommt, eskaliert, F4 tun sich zusammen, Bingo, schönes neues Labor - Ende. Der Humor in der letzten Version hat wenigstens noch ein bisschen an der Unterhaltungsschraube gedreht, auch ein solches Element fehlt hier völlig - alles ist düster, aber eben langweilig-düster. Optisches und technisches Hollywoodblockbuster-Niveau wird natürlich trotzdem erreicht- ist ja bei den heutigen Budgets kaum vermeidbar.
Meine Meinung: musste nicht sein, das Budget hätte man in eine andere Geschichte investieren können.
McBabs' Filmkommentare, # 1151:
"Das Spukschloß im Spessart" bietet einen hochsympathischen Charme, der selbst mich in Nostalgie versinken lässt. Die Handlung ist leicht verständlich und amüsant, die Lieder zwar oft repetitiv, aber spaßig und einprägsam. Die schauspielerische Leistung ist hier eher nebensächlich zu betrachten, schlägt sich aber soweit ganz gut. Optisch hat der Zahn der Zeit ordentlich am Film genagt, aber immerhin ist der größte Teil schön bunt geraten...
McBabs' Filmkommentare, # 1150:
Berührendes Drama um einen Jungen, der sich in die Wirren von zwischenmenschlichen Beziehungen wirft und dadurch ein Stück weit lernt, verantwortungsvoll und erwachsen zu werden. Das Tanzen ist dabei eine wunderbar passende Analogie, um sein charakterliches Fortkommen bildlich festzuhalten. Leider bewegt sich der Film im Gesamteindruck stets nur im Mittelfeld und weist keine ausreichende Dramatik auf, um einen bleibenden zu hinterlassen.
McBabs' Filmkommentare, # 1149:
Eine gute Grundidee, die leider unter einer faden Inszenierung leidet. Schön, dass man von Scorsese mittlerweile besseres gewohnt ist. Cruise ist als Vincent passend besetzt und bringt die Rolle authentisch rüber. Ansonsten fällt mir gerade nicht viel zum Film ein... ist kein Meilenstein, aber eine filmgeeignete Story, die ganz ordentlich umgesetzt wurde.
McBabs' Filmkommentare, # 1148:
Juhu, ein weiterer Teil der auf Leinwand gebannten Kinderhörspielreihe, angefüllt mit Mädchenfantasien wie Pferden, heiler Welt, frechen (aber natürlich attraktiven) Bubis und ordentlich Hex Hex!
Viel unterscheidet auch den dritten Teil nicht von seinen beiden Vorgängern - mit zunehmendem Maße, und scheinbar bin ich nicht der einzige hier, beunruhigt mich aber, dass die Mädels entgegen den Interessen ihrer eigentlichen Zielgruppe manches Mal schon irgendwie sexualisiert inszeniert werden. Beispielhaft sei hier einfach mal die Performance von dem Lied beim Waldbrand erwähnt (und nein, das war nicht nur meine Meinung, der Hinweis darauf kam überraschenderweise sogar von meiner besseren Hälfte).
Fazit: Wem die ersten beiden gefallen haben, der wird sich ohnehin auch Teil 3 und 4 reinpfeifen und wenn das so weitergeht auch Teil 5-78. Tut nicht weh, trägt aber auch nur mittelbar zu Allgemeinbildung und Lebenserfahrung bei.
McBabs' Filmkommentare, # 1147:
Einer meiner Lieblingsfilme.
Schande über mich, dass ich bis heute nur diese Version kenne und die von anno '71 mir noch immer fremd ist - aber heute Mittag wurde ich mal wieder daran erinnert, dass ich diese Wissenslücke in nächster Zukunft schließen muss.
Was ich an diesem Film mag? Beinahe alles, deshalb beginnt meine Wertung hier auch bei 10 und kann nur durch Missfallen einzelner Aspekte schokoladig dahinschmelzen, sprich sich verringern. Ich liebe den Stil von Tim Burton und stehe seinen Arbeiten mit wenigen Ausnahmen euphorisch gegenüber. Seine Zusammenarbeiten mit Depp und Bonham Carter sind immer wieder fantastisch, im wahrsten Sinne des Wortes. Bunte, und doch irgendwie dunkle, makabere Welten voller Unmöglichkeiten, Skurrilitäten und bizarren Figuren, dabei einfallsreiche, märchenhafte Geschichten - was brauche ich mehr, um voll und ganz in einen Film einzutauchen?
Depps Schauspiel finde ich allerdings in diesem Werk hier vergleichsweise schwach - dies wird aber von den Kindern und David Kelly wieder rausgeholt und schwächt den Film nur unerheblich. Die vielen Nebenfiguren sind schön gestaltet, werden professionell verkörpert und erfüllen voll ihren Zweck.
Die Lieder der Oompa Loompas waren leider gar nicht mein Ding - man hat akustisch durch die verzerrten Stimmen bedingt nur jede zweite Zeile verstanden und sie waren generell ziemlich unsympathisch und nervtötend, aber das ist wohl Geschmackssache. Kinder sehen die kleinen Menschen sicher als cooles Gimmick.
Gerade bei den Liedern, aber auch das ein oder andere Mal in den Dialogen hat mich die teils lausige Synchro gestört...
Somit komme ich auf 3 Negativpunkte: Johnnys Schauspiel, Musik und Synchro. Wohl oder übel muss ich meine Punktzahl also verringern und vergebe schweren Herzens 9 Punkte. Warum sich das nur so minimal ruinös auf die Wertung auswirkt? Weil alle Negativpunkte zusammen es trotzdem nicht schaffen, ein wunderbares Filmerlebnis kaputt zu machen.
McBabs' Filmkommentare, # 1146:
Filmhistorisch mag der Film ein Meilenstein des Thrillers sein, von mir aus. Da geh ich mit dem Gros der Kommentare hier mit und würdige das in meiner Bewertung auch dementsprechend. Dazu muss ich nichts mehr weiter ausführen, alle Aspekte wurden hier schon bis zum Erbrechen plattgewalzt.
Hier und heute funktioniert "Psycho" für mich allerdings einfach nicht mehr - pure Langeweile empfunden. Man wartet doch den ganzen Film nur auf eine bestimmte Szene, der Rest plätschert vor sich hin und die "konstante Grundspannung" ist für mich keine, dafür bin ich zu abgestumpft durch die neuere Filmwelt. Resultat: für einen Klassikerabend zusammen mit Filmen seiner eigenen (zeitlichen) Liga zu Recht ein Höhepunkt - für einen "modernen" Filmabend zwischen Filmen neueren Semesters unbrauchbar.