McBabs - Kommentare

Alle Kommentare von McBabs

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    McBabs 21.10.2017, 18:48 Geändert 06.11.2021, 11:15

    McBabs' Filmkommentare, # 1044:

    Tränen hab ich gelacht und die Musik ist einfach überragend. Besetzung ist top und die Story ist zwar total trashig, aber wirklich lustig. Für die tägliche Dosis Rock'n'Roll genau der richtige Film!

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      McBabs 21.10.2017, 11:41 Geändert 06.11.2021, 11:15

      McBabs' Filmkommentare, # 1043:

      Nicht unbedingt mein Fall, aber dennoch ganz anschaubar. Mein CGI- und High-Budget-verwöhntes Twen-Hirn möchte einfach keinen Gefallen an Filmen der Prä-Blockbuster-Ära finden, da kann man nichts machen...

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        McBabs 21.10.2017, 10:46 Geändert 06.11.2021, 11:14

        McBabs' Filmkommentare, # 1042:

        Der erste Film von und mit MBH und der einzige von ihm, der mir je wirklich gefallen hat; alle anderen sind größtenteils bei mir durchgefallen. Früher fand ich auch die Bullyparade ziemlich lustig, mittlerweile können mir die drei Herren kein Schmunzeln mehr entlocken.
        "Der Schuh des Manitu" ist ein Gagfeuerwerk höchster Güte, vollgestopft mit skurrilen Charakteren, vollkommen dämlichen, eingeschobenen und nichts mit der Handlung am Hut habenden Gags (z. B. die Superperforator-Einlage), absichtlichem Overacting und nicht enden wollenden parodistischen Elementen. Damals bei Erscheinen war ich zarte 7 Jahre alt und kam aus dem Lachen nicht mehr heraus; mit 14 hat sich das dann schon gelegt, weil viele der oft infantilen Witzchen nicht mehr bei mir ankamen. Mit 20 nun, hat mich der Film bei der letzten Sichtung mehr genervt als unterhalten - aber das kann auch daran liegen, dass ich den Film nun bestimmt schon 10 mal teilweise oder vollständig gesehen habe, der läuft ja durchgehend im deutschen Fernsehen, gehört zum Pro Sieben-Standardrepertoire!
        Wie gesagt, der eigene Humor wandelt sich im Leben und ich weiß, dass dieser Erstling von MBH eine wirklich gute Parodie ist, weshalb ich ihn mit dem wohlwollenden Auge der vergangenen Tage sehen und ihm eine hohe Bewertung verleihen möchte.

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          McBabs 21.10.2017, 10:01 Geändert 06.11.2021, 11:14

          McBabs' Filmkommentare, # 1041:

          Sehr gute Fortsetzung, m. E. sogar besser als Teil 1. Optisch gelungen mit charakterlich gut designten Figuren erzählt "Planes 2" eine rasante Geschichte mit mehrschichtiger Moral und führt beides nahtlos aus dem Vorgänger fort, wobei man sich in fast jedem Bereich (Filmtechnik, Komplexität der Geschichte, Detaildichte) verbessert. Die Planes-Filme im Doublefeature versprechen auf jeden Fall einen unterhaltsamen Abend/Nachmittag!

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            McBabs 20.10.2017, 16:56 Geändert 06.11.2021, 11:13

            McBabs' Filmkommentare, # 1040:

            Cooler Film. Die Ausgangslage mit Elvis im Altersheim und die Geschichte wie es dazu kam fand ich noch sehr interessant und unterhaltsam. Viele nette Gags waren dabei und alles ging schön ruhig, aber trotzdem nicht langweilig vonstatten. Aber als es dann "richtig" losging mit dieser Mumie und dem ganzen Quatsch wurde mir der Film zu trashig und ich hab ihn ein bisschen aus den Augen verloren. Dennoch einen Blick wert, wenn man nichts überragendes an Filmkunst erwartet.

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              McBabs 20.10.2017, 16:50 Geändert 06.11.2021, 11:13
              über Planes

              McBabs' Filmkommentare, # 1039:

              "Planes" ist ein anspruchsloses Spin-Off von "Cars", das einfach nur Spaß macht und nur minimal mit einer platten Moral nervt. Seichte und vor allem harmlose Unterhaltung für die Familie (aufregend für die Kinder, die Erwachsenen können abschalten oder nebenbei was erledigen), die schnell kommt und wieder schnell aus dem Bewusstsein verschwindet, so wie das meiste Animationsgulasch in der Filmwelt. Schön rund animiert, spaßige und leicht verständliche Story und einigermaßen sympathische Charaktere und auch der ein oder andere Gag ist nicht zu verachten - kann man sich ruhig mal anschauen!

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                McBabs 19.10.2017, 22:30 Geändert 06.11.2021, 11:13
                über Maggie

                McBabs' Filmkommentare, # 1038:

                Nicht wegen überragenden Leistungen oder einer unfassbaren Story bekommt "Maggie" von mir 7 Punkte, sondern weil ich froh bin, einen Film im Zombiefilm gefunden zu haben, nach dem ich mich im tiefsten Innern wohl schon länger gesehnt habe. Gegenteilig zum tempo-, action- und blutreichen Standard-Zombiefilm schlägt man hier leise, dramatische Töne an.
                Endlich nimmt man sich mal einigermaßen realistisch dem Thema an, was denn eigentlich die Familien eines Infizierten durchmachen müssen: Immer wird in Filmen das Augenmerk schnell davon abgelenkt, denn man möchte den goreverliebten Horrofan ja nicht mit ernsten, anspruchsvollen Problemen belasten, sondern ihm möglichst viel Spaß und Nervenkitzel bereiten. Dass Infizierte nicht von jetzt auf gleich vom Mitglied der Gesellschaft mit liebenden Freunden, Familien usw. zu reißerischen Bestien werden, wir gewohnterweise ignoriert. Und die Umgebung tut so, als hätte sie diese Personen nie gekannt, als wären es nie Menschen gewesen und jeder könnte sie plötzlich ohne schlechtes Gewissen massenweise über den Haufen ballern...
                "Maggie" greift dieses Thema ganz gut auf und glänzt vor allem mit Schwarzenegger in ungewohnter, aber über das normale Maß hinaus zufriedenstellend gespielter Rolle. Ein kontroverses Vater-Tochter-Drama in unglaublich grau-trister Atmoshpäre. Auf jeden Fall lohnenswert für diejenigen, die auch mal gerne Hintergründe beleuchten und sich mit wenig Action und mehr Nachdenklichkeit arrangieren können.

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                  McBabs 19.10.2017, 19:41 Geändert 06.11.2021, 11:13

                  McBabs' Filmkommentare, # 1037:

                  Was ist die große Stärke dieses Films? Ohne Zweifel die grandiose Optik?
                  Was sind die weiteren Stärken? Leider keine so wirklich.
                  Bis auf die wunderbar und in ganz eigenem Stil gezeichneten Bilder mit echt hochwertigen Effekten kann "Der Schatzplanet" mit nichts tatsächlich punkten - die Story ist eine platte Adaption (die aber absichtlich als solche erkennbar ist), die eigentlich nur ins All versetzt wurde und die Details angepasst hat. In etwa so wie bei "Jumanji" und "Zathura". Typisch für Disney sind die offensichtlichen, zentralen Motive (hier: Sehnsucht, Abenteuer, Selbstverwirklichung) und die eher einseitigen Figuren.
                  Die Strukturierung des Plots ist aus meiner Sicht wenig gelungen, da die ganze Story in ihrem Ablauf doch etwas wirr wirkt und so den Zuschauer nie effektiv mit sich zu reißen vermag. Aber irgendwie glaube ich, dass der Film zu einem großen Teil Geschmackssache ist; er war ein Experiment seitens der Disneystudios und ob es erfolgreich war und sich dieser Stil weiter zu verfolgen lohnt, muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.

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                    McBabs 19.10.2017, 19:27 Geändert 06.11.2021, 11:12

                    McBabs' Filmkommentare, # 1036:

                    Leider wartet die Fortsetzung der "Boondock Saints" nicht mehr mit innovativen Neuerungen auf, sondern versucht lediglich einen noch cooleren Neuaufguss von Teil Eins auf die Bildschirme zu bringen. Heraus kam zwar kein schlechter Film, aber eben auch nichts, was einen auch nur ansatzweise aus den Socken hauen könnte. Knapp überdurchschnittlicher Action-Thriller mit religiösen Avancen als Ziermotivation zur Selbstjustiz - wer den ersten Film feiert, wird den hier auch gut finden, wer den ersten eher im Mittel einordnet, kann sich Teil 2 sparen.

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                      McBabs 18.10.2017, 18:12 Geändert 06.11.2021, 11:12

                      McBabs' Filmkommentare, # 1035:

                      "Mein Leben ohne mich" ist mittlerweile eine Ausnahme im Genre des Sterbedramas, denn der Film schafft es fast gänzlich, ohne pseudophilosophische Phrasen und romantisch verklärte Akzeptanz des eigenen Todes, wie sie bspw. in "Beim Leben meiner Schwester" oder "Das Beste kommt zum Schluss" zu Hauf zu finden sind. Schauspielerisch solide, wenn auch die Synchronisation etwas zu wünschen übrig ließ, wird hier der realitätsnahe Umgang mit der medizinischen Hiobsbotschaft dargestellt - das ist zwar erfrischend, sorgt aber leider auch dafür, dass dem Film die richtige Dramaturgie fehlt. Ohne überzogene Tragödie keine emotionale Bindung mit den Figuren...
                      Ganz ohne sowas wie Hoffnungssmbole kommt aber auch dieser Film nicht aus: Stichwort "Ingwer-Bonbons".

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                        McBabs 18.10.2017, 18:01 Geändert 06.11.2021, 11:12

                        McBabs' Filmkommentare, # 1034:

                        "Der rote Baron" ist zwar ein Film, der Kriegshandlungen heillos romantisiert, indem er die Fliegerei als "Gentlemen-Sport" deklariert und historische Figuren, die unglaublich hohe Abschusszahlen (und das waren eben keine Drohnen, sondern bemannte Flugzeuge) haben, beinahe unreflektiert heroisiert, aber das macht ihn m.E. entgegen der hier vorherrschenden Ansicht nicht zu einem schlechten Film. Schließlich wird, wenn auch nicht auf tiefsinnige Art und Weise, der preußische Militarismus, der ja in seinem Wesen die Grauen des Krieges ignoriert und durch Disziplin, Heldentum und Männlichkeit überspielt, zumindest in Ansätzen kritisiert. Mittel zum Zweck ist mal wieder die holde Maid, die sich in den Mann hinter dem Soldaten verliebt und nicht verstehen kann, wie ihr Süßer auf andere Menschen schießen kann. Das ist vielleicht nicht die innovativste Art, dieses Thema anzuspielen, aber dennoch wirkungsvoll und verständlich - und in der Filmographie vom Herrn Schweighöfer wohl noch einer der, sagen wir mal "sinnvollsten" Abschnitte.

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                          McBabs 17.10.2017, 21:16 Geändert 06.11.2021, 11:11

                          McBabs' Filmkommentare, # 1033:

                          Sehr gutes DBZ-Movie, obwohl die Handlung in einem Halbsatz erklärt ist und eigentlich nicht viel mehr passiert als dass Person A erfährt, dass sein Bruder von Person B getötet wurde und nun aus Rache Person B erledigen will --> spektakulärer Kampf. Natürlich vergebens, die kurzen 48 Minuten enden mal wieder auf gewohnte Weise: Goku wird zum SSj und zermatscht den Aufmuckenden.
                          Als Fan wieder sehenswert, aber gleichzeitig auch (wie alle anderen DBZ-Specials) entbehrlich.

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                            McBabs 17.10.2017, 21:11 Geändert 06.11.2021, 11:11

                            McBabs' Filmkommentare, # 1032:

                            Selten erlebt, dass 95% der Sneak-Besucher dermaßen erleichtert waren, als der Abspann eingesetzt hat. "Das Ende ist erst der Anfang" ist so unglaublich fade, selbst ich habe mehrfach überlegt, einfach aus dem Kino zu verschwinden... das war einer dieser Momente, in denen ich gerne Raucher wäre. Dann hätte ich wenigstens einen Grund gehabt, alle halbe Stunde mal kurz zu verschwinden. Aber wie gesagt, ich war mit diesem Gefühl nicht alleine - das ganze Kino hat sich auch nach über einer Stunde Laufzeit noch gefragt, wohin uns dieser Film führen soll. Gerade lese ich, dass der Film "nur" 98 Minuten dauert... hat sich angefühlt wie zweieinhalb Stunden.
                            Gut, dass die Sneak nicht viel Geld kostet und somit keine langanhaltende,schwere Reue nach sich ziehen kann.
                            Zwei Dinge muss ich diesem Film aber lassen: die Schauspieler bringen hervorragende Leistungen und die endzeitlichen Landschafts- oder eher Ödnispanoramen tragen wenigstens dazu bei, dass dieses Machwerk als Einschlafhilfe oder Meditationsvideo zum Yoga taugt.

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                              McBabs 17.10.2017, 16:16 Geändert 06.11.2021, 11:10

                              McBabs' Filmkommentare, # 1031:

                              Ohne Zweifel ist "Taxi Driver" ein guter Film und hat sich für das Entstehungsjahr 1976 unfassbar gut gehalten - eigentlich wird nur durch die etwas veraltete Optik klar, dass es sich hier nicht um einen Film aus den 90ern oder aufwärts handelt. Für einen Klassiker oder eine Lobrede meinerseits reicht es für mich allerdings nicht aus, dafür fehlt mir eine abstrakte Ebene in dem Film. Klar kann man in alles eine Metaebene reininterpretieren, aber ich finde, das bietet sich bei diesem Film nicht besonders an.
                              Aus meiner Sicht steht "Taxi Driver"-Travis exemplarisch für eine von der Regierung und US-Gesellschaft unter den Tisch gekehrte und dann vergessene Klientel, deren Leben ab einem bestimmten Punkt von zielloser Wut, verwirrender Isolation, Verzweiflung, Traumata und der Suche nach einem neuen Sinn im Dasein, dem Durchbrechen des stumpf-nihilistischen Hedonismus der Gesellschaft geprägt ist: die Veteranen des Vietnam-Krieges. Ähnlich wie in "Fight Club" taucht man hier tief, wenn auch nicht so undistanziert wie in gerade genanntem Film, in die persönliche Welt einer Einzelperson als Urtyp dieser Bevölkerungsgruppe ein und soll eigentlich nur verstehen. Verstehen, wie jemand aus richtigen Motiven den falschen Weg einschlagen kann; verstehen, woher eine labile Persönlichkeit ihre Kraft bezieht und wozu sie fähig ist.
                              Aber irgendwie fehlt mir da der größere Zusammenhang und deshalb ist dieses Werk von Scorsese bei mir zwar einmalig im Player gelandet, bleibt auch in guter Erinnerung, wird aber nie zu meinen Favoriten zählen.

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                                McBabs 17.10.2017, 15:48 Geändert 06.11.2021, 11:09

                                McBabs' Filmkommentare, # 1030:

                                Humoristisch etwas überzogen, weshalb die Wirkung vieler Gags ausbleibt, manchmal etwas wirr und ziellos inszeniert, aber für einen lauen Sonntagnachmittag reicht der Film vollkommen aus.

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                                  McBabs 16.10.2017, 11:03 Geändert 06.11.2021, 11:07

                                  McBabs' Filmkommentare, # 1029:

                                  Da ich Jungspund das Remake vor dem Original gesehen habe, konnte mich dieser Film hier nicht wirklich für mehr begeistern als für ein nostalgisches Zwinkern. Das heißt keinesfalls, dass "Tanz der Teufel" schlecht ist - im Gegenteil! Für einen Horrorfilm vom Anfang der achtziger Jahre ist das, was hier abgeliefert wird, erstaunlich gut inszeniert. Temporeich, atmosphärisch bedrückend, pulstreibend und bluttriefend. Aber im Vergleich zum Remake, das eben von den technischen Möglichkeiten 30 Jahre später profitieren kann, wirkt das Original mittlerweile wie Trash. Dennoch lohnenswert, da dieser Kultfilm es irgendwie schafft, Autokino-Flair rüberzubringen.

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                                    McBabs 16.10.2017, 10:51 Geändert 06.11.2021, 11:07

                                    McBabs' Filmkommentare, # 1028:

                                    Für Fans von Groschen-Liebesromanen geeignet. Mir war es einfach zu langweilig und belanglos, kann mit Historienfilmen und diesem ganzen Zeitalter dieses Films nichts anfangen...

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                                      McBabs 15.10.2017, 22:47 Geändert 06.11.2021, 11:06
                                      über Tampopo

                                      McBabs' Filmkommentare, # 1027:

                                      Die perfekte Nudelsuppe als Metapher für ein gelungenes Leben. Ein mit zahlreichen, oft lustig anmutenden, jedoch in der Essenz merkwürdigen Lebensweisheiten gespickter Film, der mit eigenwilligem, zwischen unglaublicher Trockenheit und zartem Zynismus schwebenden Humor angesiedelt ist und auch Menschen unfassbar gut unterhalten kann, die mit der japanischen Kultur nicht vertraut sind und/oder sich eigentlich gar nicht dafür interessieren. Auf jeden Fall ein interessanter Ausflug in die Filmwelt abseits des üblichen Hollywood-Schmarrns, absolut sehenswert!

                                      PS: Einen Spannungsbogen oder eine tatsächlich durchgängige Handlung (die man ernsthaft als solche bezeichnen möchte) sucht man hier vergebens. Der Film ist mehr ein Sammelsurium von Gleichnissen als eine chronologisch aufeinander aufbauende Geschichte.

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                                        McBabs 15.10.2017, 22:21 Geändert 06.11.2021, 11:05

                                        McBabs' Filmkommentare, # 1026:

                                        80% des Films passiert nichts und in den 20%, in denen die Handlung voranbringende Szenen ablaufen, läuft gefühlt alles übereinandergestapelt und zu schnell. Technisch für 1976 gut umgesetzt, aber abgesehen davon konnte mich der Film in keinem Aspekt überzeugen. Aber wenn ich hier den allgemeinen Tenor wahrnehme, weiche ich an dieser Stelle wohl einfach mal vom Durchschnittsgeschmack ab, weswegen ich das Teil punktemäßig auch nicht gleich vollkommen zerreißen möchte.

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                                          McBabs 14.10.2017, 09:44 Geändert 06.11.2021, 11:05

                                          McBabs' Filmkommentare, # 1025:

                                          Hat mir in etwa so gut gefallen wie der erste. Die Story ist etwas unspektakulärer, die Zaubertricks nur noch Mittel zum Zweck, um die Handlung am Laufen und spannend zu halten, abwechslungsreich ist was anderes. Aber solange es keinen dritten Teil gibt, der genauso verläuft wie die ersten beiden geht das schon in Ordnung.

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                                            McBabs 14.10.2017, 09:39 Geändert 06.11.2021, 11:05

                                            McBabs' Filmkommentare, # 1024:

                                            Nach dem zweiten Anlauf hat mir der Film dann doch sehr gefallen. Spannender und manchmal auch lustiger Heist-Film mit Zaubertricks. Hochkarätige Besetzung mit einigen meiner Lieblingsdarsteller und technisch einwandfrei gemacht. Sehenswert.

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                                              McBabs' Filmkommentare, # 1023:

                                              Filmtechnisch auf sehr, sehr hohem Level umgesetzt, in der Handlung jedoch maßlos überladen. Innere wie äußere Konflikte, die den Protagonisten jedoch gleichermaßen fordern, sind m. E. einfach zu viel für einen Film, insbesondere eine Comicverfilmung und noch besonderer für eine zweite Fortsetzung. Für mich war Teil 3 einfach zu viel und hat die Trilogie insgesamt ein ganzes Stück runtergezogen - innerlich weigert sich auch etwas in mir noch hartnäckig, diesen Film als Teil der Reihe anzuerkennen, da er sich durch irgendetwas nicht benennbares unheimlich von den beiden Vorgängern unterscheidet.

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                                                McBabs 13.10.2017, 18:40 Geändert 06.11.2021, 11:04

                                                McBabs' Filmkommentare, # 1022:

                                                Das großartige an dieser semidokumentarischen Filmeinlage ist die Schaffung eines zwiespältigen Werks, das sich zu keinem Zeitpunkt wirklich hinter eine der beiden vertretenen Positionen stellt. Im Wechselspiel argumentieren hier das Prinzip des zur Aufrechterhaltung der staatlichen Ordnung nötige Maß an Autoritarismus und das Prinzip der (radikal ausgeprägten) wehrhaften Demokratie um das sich dezent im Hintergrund haltende Thema Freiheit und Gerechtigkeit. Für an der historischen Thematik interessierte Zuschauer sehr interessant, als Unterhaltung, wie erwartet, gänzlich ungeeignet.

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                                                • 7 .5
                                                  McBabs 12.10.2017, 19:25 Geändert 06.11.2021, 11:04

                                                  McBabs' Filmkommentare, # 1021:

                                                  "Sieben Minuten nach Mitternacht" ist ein sehenswertes Fantasy-Drama, das relativ ruhig beginnt und mit der Zeit zu einem unheimlich intensiven Erlebnis wird.
                                                  Ja, es ist auch (mal wieder...) ein Krebs-Drama - aber denen, die ebensolche mittlerweile leid sind und diesen Film daher vermeiden wollen, sei gesagt: der Krebs spielt sich nur im Hintergrund ab und ist auch eigentlich vollkommen irrelevant.
                                                  Dieser Film behandelt das Thema "Loslassen". Jemanden einfach mal gehen lassen. Eine der schwersten Dinge, die der Mensch früher oder später lernen muss, um nicht selbst daran kaputt zu gehen.
                                                  Schauspielerisch war ich ehrlich gesagt vom Hauptdarsteller ziemlich enttäuscht, da hat die Casting-Jury m. E. daneben gegriffen; MacDougall hat noch nicht allzu viel Filmerfahrung und das merkt man auch - so richtig mitreißen konnte er mich nicht. Glänzen können dagegen so einige in ihren Nebenrollen, die da wären: Sigourney Weaver als vorerst feindlich gesinnte, sich aber dann nur als verzweifelt und vereinsamt rausstellende Großmutter, Toby Kebbell als gefühlvoller, authentischer junger Vater und noch ein paar andere, z. B. die Schulleiterin und die Mobberbande.
                                                  Die haben aber alle lediglich Nebenrollen und fallen daher nur bedingt in die Gewichtung, sind jedoch erwähnenswert.
                                                  Audiovisuell weiß Bayonas Werk durchaus, den Zuschauer erfolgreich in eine ganz eigene Welt zu entführen, mit emotionsschwangerem, dabei trotzdem dezent auftretenden Score und sehr guten CGI-Effekten. Die Sets sind dagegen eher abwechslungsarm und schaffen es auch oft nicht, eine entsprechende Atmosphäre aufzubauen.
                                                  Strukturell ist der Film sehr angenehm aufgebaut und wird auch durch die "vier Geschichten" schön in Akte gegliedert. Der Spannungsbogen mündet nach etwa drei Vierteln des Films zuerst in ein dramatisches Finale und schließlich doch noch in ein herzerweichendes quasi-Happy-End.

                                                  Fazit: "Sieben Minuten nach Mitternacht" ist m. M. n. kein leichter Film, da es ihm erheblich am leichtläufigen Unterhaltungswert mangelt. Seine Qualitäten liegen in der fantastischen Idee und der damit verbundenen intensiven Umsetzung des Stoffs. Ein bisschen erinnert mich der Film an "Before I Wake", nur ohne Horror- dafür mit Fantasy-Elementen.

                                                  Schauspiel ★★★
                                                  Besetzung ★★
                                                  Figuren ★★★★

                                                  Optik ★★★★★
                                                  Effekte ★★★★★
                                                  Setting ★★★
                                                  Kamera ★★★★
                                                  Soundtrack/Tonkulisse ★★★★
                                                  Atmosphäre ★★

                                                  Idee ★★★★★
                                                  Handlung/Umsetzung ★★★★★
                                                  Originalität ★★★★
                                                  Spannung ★★
                                                  Anspruch ★★★★
                                                  Struktur★★★
                                                  Relevanz ★★★★
                                                  Unterhaltungswert ★★★
                                                  Authentizität ★★★
                                                  Kontext ★★★★
                                                  Laufzeit ★★★★

                                                  73/100.

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                                                  • 3 .5
                                                    McBabs 12.10.2017, 19:01 Geändert 06.11.2021, 09:57

                                                    McBabs' Filmkommentare, # 1020:

                                                    Ja ja, ich weiß: ich bin noch zwei Monate zu früh dran, aber für mich bietet es sich gerade an, also gebe ich mal meinen Senf dazu ab.
                                                    "Der Polarexpress" ist wohl mit die größte Enttäuschung, die ich jemals von Zemeckis sehen durfte. Mir gefällt die Optik nicht. Der Plot ist so extrem kitschig, wie man es nur von einem US-Weihnachtsfilm erwarten kann. Tom Hanks war hier too much. Am Anfang mag es noch ganz schön sein, wie ein irgendwie magischer Zug einzelne Kinder einsammelt und sie auf die großartige Reise mit an den Nordpol nehmen, aber mit voranschreitender Laufzeit wird es irgendwie immer dämlicher und die Handlung verliert sich in irgendwelchen unzusammenhängenden Episoden.
                                                    Und die Moral am Ende, die einem mit voller Wucht ins Gesicht gedrückt wird bzw. die Zuordnung der Charakterzüge zu den Kindern... nein, nein, nein... das ist zu viel Kitsch. Für mich ist "Der Polarexpress" tatsächlich einer der schwächsten Weihnachtsfilme, die ich bis dato sehen durfte. In diesem Genre sollte man einfach bei den Klassikern aus den 80ern und 90ern bleiben, damit kann man nichts falsch machen!

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