Mein Senf - Kommentare

Alle Kommentare von Mein Senf

  • Mein Senf 07.12.2021, 09:19 Geändert 07.12.2021, 13:34

    Sich intellektuell über RomComs erhebt ist genauso zynisch wie dumm. Für mich sind sie für den Liebesfilm das, was Slasher fürs Horrorkino sind. Formelhaft und streng nach Schema gestrickt und eher was für Herz als fürs Hirn. Das man innerhalb dieses engen Korsetts bedeutsames und wahrhaftiges Kino schaffen kann, haben beide Subgenres schon oft bewiesen.

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    • Mein Senf 05.12.2021, 21:58 Geändert 07.12.2021, 09:12

      Irgendjemand muss die Lücke ja füllen, die Nicolas Cage im Mainstreamkino hinterlassen hat.

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      • Rein persönliches Gefühl, Stichprobengröße: Mein Senf

        Ein Film, der sich eher an eine ältere Zielgruppe richtet hat es unter Pandemiebedingungen im Kino extraschwer, weil die der Durchschnitt der älteren Kinogänger in der Pandemie träge geworden und sich seltener ins Kino aufrafft
        :-(

        • Mein Senf 30.11.2021, 10:46 Geändert 30.11.2021, 11:35

          Ein Interview gemacht dafür löschwürdige Kommentare in der MP-Community zu produzieren.

          Das Patriachart durch ein Matriarchat zu ersetzen ist sicherlich ein nettes Gedankenspiel (siehe "Y: The last Man") würde aber nur alte und neue Probleme (re-)produzieren. Die Dosis macht das Gift.

          Ich glaube schon daran, dass Frauen (Ausnahmen bestätigen die Regel) tendenziell anders mit politischer Macht umgehen. Nicht zwangsläufig besser oder schlechter, aber definitiv anders.

          Und dieser "weibliche" Umgang mit Macht verdient eine stärkere Repräsentanz in den aktuell stark von Männern dominierten Entscheidungsprozessen. Pluralismus Baby!

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          • Bei dieser misslungenen Opferszene schallte mir die ganze Zeit Captain Americas Wir-tauschen-keine-Leben-Mantra im Ohr.

            Auf jeden Fall einer der schwächsten Szenen im Film.

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            • Das sind doch tolle Neuigkeiten. Sehr zu empfehlen ist übrigens auch die Graphic Novel "Blade Runner 2019" von BR2049-Autor Michael Green

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              • Mein Senf 22.11.2021, 15:13 Geändert 22.11.2021, 15:37

                "Angefangen bei der ausgefeilten Ästhetik über das Spiel mit der Zeit bis hin zur Abbildung von komplexen Bewegungsabläufen"

                Wortkonstrukte, die die Grenze zur Parodie transzendieren.

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                • Pointe:
                  "Die letzten Jedi" also der Film, der am reibungslosesten durch die Produktion ging, war am Ende am schlechtesten.

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                  • Mein Senf 15.11.2021, 20:44 Geändert 16.11.2021, 08:33

                    Sind wieder die Zuschauer zu dumm und nicht die Filme zu schlecht?

                    Leute, die so argumentieren würden sich auch ständig fragen: "Was habe ich falsch gemacht?", wenn sie von ihrem Partner verprügelt werden.

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                    • Chris O'Donnells Karriere hat die Rolle definitiv zerstört :-)

                      • Ahso, der ist von Edgar Wright. Deswegen wird der so unreflektiert abgefeiert.

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                        • Ich persönlich würde mich auf eine Blumhouse-Version von Terminator freuen.

                          Solange sich das Franchise allerdings weiterhin als Blockbuster-Kino begreift, ist eine Rückkehr zu den Low-Budget-Horrorwurzeln kommerziell gefährlich und unwahrscheinlich. Einfach weil man den (vermeintlich) massentauglichen Bombast zwangsläufig zu Gunsten von Horrorelementen runterschrauben müsste.

                          Wenn sich das Franchise allerdings gesundschrumpfen will und ganz bewusst mit weniger Budget auf eine kleinere Zielgruppe zielt, dann wäre eine Rückkehr zu den Horrorwurzel fast schon obligatorisch.

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                          • Ich finde es super, dass sich nun nicht mehr ausschließlich Männer in Hollywood nach oben scheitern dürfen.

                            btw.
                            Paul Rudd ist grad zum Sexiest Man Alive gewählt worden.
                            DAS ist die wichtigste News des Tages.

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                            • Mein Senf 08.11.2021, 14:31 Geändert 08.11.2021, 16:01

                              Mich hat der Trailer abgeholt, auch wenn ich angesichts der eher preiswerten Special-Effects jeden Moment das Gefühl hatte, gleich springt Gerald Butler ins Bild.

                              Emmerich mag nicht mehr die ganz großen Budgets und nicht die ganz großen Stars bekommen, aber sein Talent für abgefahrene Katastrophen-Szenarien scheint ungebrochen.

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                              • "Army of Thieves" ist definitiv besser, aber auch deshalb, weil "Army of Dead" nicht schwer zu überbieten ist. Es bleibt ein grundsolides Heist-Movie, mit einigen tollen Momenten, aber auch ein wenig Leerlauf.

                                Selbstverständlich ist das Ergebnis natürlich trotzdem nicht, auch wenn diese unheimlichen Schweighöfer-Stalker weiter unten in den Kommentaren der Welt Glauben machen wollen, dass alles, was der Mensch anfässt Krebs ist.

                                • Mein Senf 08.11.2021, 12:15 Geändert 08.11.2021, 13:01

                                  Ich wage zu bezweifelnd, dass der Opener "Mein KLEINER Bruder..." zur Deeskalation beiträgt. Ich bin gespannt wie es weitergeht :-)

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                                  • Mein Senf 08.11.2021, 12:11 Geändert 09.11.2021, 23:34

                                    Zunächst einmal darf jeder "Eternals" natürlich für den heißen Scheiß halten. Aber dann eine Trigger-Überschrift freizugeben, die nicht nur impliziert, sondern ausbuchstabiert, dass die Zuschauer einfach zu dumm für "The Eternals" sind, zeugt gleichermaßen von Intoleranz und unglaublicher Arroganz.

                                    Mit solchen maßlosen, auf den billigen Effekte getrimmten Überschriften züchtet ihr euch eine toxische Community heran. Allein, weil ihr in diesem Moment selbst total toxisch seid.

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                                    • Mein Senf 03.11.2021, 15:54 Geändert 03.11.2021, 15:56

                                      Eine andere Version der Geschichte:
                                      Dune begeisterte schon in den 80er eher wenige Kritiker. Selbst Regisseur David Lynch statet bis heute, Zitat: "Ich bin mehr oder weniger stolz auf alles außer Dune." Da er nicht das Recht auf die finale Schnittfassung wurde seine ursprüngliche 4-Stunden-Fassung fast um die Hälfte runtergekürzt. Im Ergebnis wirkt die gesamte zweite Hälfte des Films extrem gehetzt bis komplett zusammenhanglos.

                                      Meine persönliche Meinung: Dune ist absoluter Durchschnitt. Die Inszenierung wirkt extrem antiquiert und behäbig (auch im Vergleich mit zeitgleich entstandenen Produktionen), die Tricktechnik schwankt zwischen beeindruckend und extrem trashig, die Kostüme und Masken sind extrem drüber, die Dialoge mitunter peinlich und wer hat damals eigentlich beschlossen, die ich erkläre-was-ich-denke-Voice-Over seien eine gute Idee (und ich mag sogar das Blade-Runner-Voice- Over)?

                                      ich würde übrigens mal stark bezweifeln, dass Denis Villenuve sein Dune als "Remake" von David Lynchs Version betrachtet. Ist wohl eher eine Neu-Interpretation der Buchvorlage.

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                                      • Überschriftenvorschlag:
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                                        "Ich kann die Clicks schon hören"
                                        Julian Reichert

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                                        • Der erste Mavel-Flop?
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                                          • 6 .5

                                            Der Film "Army of Thieves" ist ein typischer hit and miss - Nicht alles gelingt, das Timing der Gags sitzt nicht immer, aber in vielen Momenten trifft Schweighöfer den richtigen Ton, um seine spleenige Figur Ludwig Dieter organisch auszubauen und ihn dabei nicht zur reinen Witzfigur verkommen zu lassen. Der Humor schwankt zwischen "skurril", "meta" und "auf die Zwölf", wobei die skurrilen Momenten mit überraschend liebevollen Blick auf kleinere Detail (z.B. Gurkenbrot-Szene) für mich am besten funktioniert haben.

                                            Die Geschichte ist generisch bildet aber ein sinnvollen Rahmen für alberne Einbrüche und und findet einen guten Mittelweg aus Eigenständigkeit und Prequel-Auftrag. Der Soundtrack (Hans Zimmer) unterstreicht den leichtfüßigen Ton und verstärkt den (handwerklichen) extrem wertigen Gesamteindruck der Netflix-Produktion. Mit "Army of the Dead" lag die Messlatte qualitativ relativ niedrig, besser als sein Vorgänger ist dieses Prequel allemal, ob er aber kraftvoll genug ist, um das angepeilte Army-Franchise zusätzlichen Schwung zu verleihen wage ich allerdings zu bezweifeln. Vergnügliche Unterhaltung bietet er allemal.

                                            Die niedrigen Wertungen hier auf Moviepilot sollten einen übrigens nicht abschrecken. Hier muss man den irrationalen Schweighöfer-Hass der MP-Community herausrechen, der seit Schweighöfers Sprung über den Teich kräftig neuen Schub bekommen hat. Bei der imdb steht "Army of Thieves" aktuell bei grundsoliden 6,4/10 und dieser Wertung schließe ich mich uneingeschränkt an.

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                                            • Auf imdb steht bei grundsoliden 6,4/10. Bei den vergleichsweise niedrigeren Wertungen hier in Deutschland im Allgemeinen und bei Moviepilot im Speziellen muss man offenbar den irrationalen Schweighöfer-Hass herausrechnen, der in Teilen der Community immer noch extrem virulent ist.

                                              • Und was hat der Spoiler im Trailer mit der "Kinopremiere" zu tun? Wenn ich den Trailer nicht gesehen habe und ins Kino renne, dann isses doch egal. Und wenn ich den Trailerspoiler kenne, aber den Film nur im Heimkino sehe, dann isser genauso doof.

                                                Die Überschrift ist mir irgendwie schleierhaft.

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                                                • Mein Senf 27.10.2021, 10:29 Geändert 27.10.2021, 10:30

                                                  Oha, das ist gerade ein zum Must-See bei mir avanciert. Schaut toll aus.

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                                                  • Mein Senf 27.10.2021, 10:22 Geändert 27.10.2021, 11:43

                                                    1. Ich freue mich über die Fortsetzung, da ich den ersten Teil sehr genossen habe.
                                                    2. Wenn ihr hier vom "meisterwarteten SciFi-Blockbuster des Jahres" redet, dann empfinde ich die Berichterstattung (übrigens nicht nur bei Moviepilot) rund um Dune zunehmend als befremdlich. Natürlich quält Fans aktuell die Frage: "Geht es weiter?"

                                                    Wie sich hier RedakteurInnen aber plötzlich Erfolgsmeldungen herbeifantasieren (z.B. gestern "Fortsetzung 99 Prozent sicher"), die dem Tenor von seriösen Referenzquellen wie z.B. boxofficemojo klar widersprechen (https://www.boxofficemojo.com/article/ed4151378948/?ref_=bo_hm_hp) dann kratzt das schon an journalistischen Grundlagen.

                                                    Als RedakteurInnen dürft und müsst ihr natürlich komplexe Sachverhalte zuspitzen und auf griffige Überschriften reduzieren. Die sollten dann aber auch der Wahrheit verhaftet sein und nicht wie Wunschdenken von Dune-Fans klingen. Das finde ich einfach extrem unseriös.

                                                    Wenn ihr so einen Narren an Dune gefressen habt, wieso widmet ihr euch thematisch nicht mehr dem Stoff selber? Der Inszenierung durch Denis Villeneuve, den Figuren, dem Setting, den Metaphern, den kulturellen Einfluss auf Frank Herbert oder den popkulturellen Einfluss, den Frank Herberts Standardwerk auf nachfolgenden Generationen hatte...bislang habe ich dazu vielleicht zwei Artikel entdeckt. Und einer davon bestand zu 90 Prozent aus extrem wahllosen Bildvergleichen der einzelnen Dune-Verfilmungen.

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