Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Der erste Grinser an diesem frühen Tag, ich freu mich drauf :)
Bitte? Seine Feuertaufe hat er schon längst hinter sich. Bitte? Ich trau ihm noch mehr zu.
Livid, auf gut deutsch "wütend". Aber wer ist denn hier schon wieder böse? Eigentlich leicht zu beantworten, eine alte Dame die im Koma liegt, und ihr Haus, oder besser gesagt was noch so im Haus lebt. Aber wenn man wirklich hinterfragen will, WER die Frau denn ist, und was es mit der Sache auf sich hat, dann wird es schon schwieriger zu antworten. Und das obwohl es recht gut gemachte Rückblicke gibt, die zwar zurückschauen, aber nicht einblicken lassen. Wenn man den Titel noch weiter interpretiert(oder einfach nur findet das es sich gleich anhört), könnte man auf "live it" kommen, und wenn man so will "leben" die Franzosen ihre (Horror)Filme ja, na gut, diesesmal distanziert man sich zwar von dem Torture-Porn, und doch erzeugen sie wieder mal eine Atmosphäre die unausstehlich ist, und vollkommenes Unbehagen hervorruft. Perfekt für einen Horrorfilm. Aber was so gar nicht perfekt für einen Horrorfilm ist, sind ausgelutschte und ausgespuckte Klischee's die man schon viel zu oft vergewaltigt hat. Hier gibt es das Mutterklischee überhaupt(die dümmste Teenagergruppe die ich seit langem gesehen habe) und kleine Klischees im altbekannten Stil(man kann sich schon am Anfang denken das die Gruppe(insgesamt 3 Leute) nicht alle überleben werden, alleine die Aufsplitterung des Trupps ist so nervig und regt zum augenrollen an).
Es ist sehr schade da "Livid" eine recht interessante Grundstory vermuten lässt, wenigstens Storytechnisch hätte man wirklich in die vollen gehen können, man beschränkt sich aber leider auf leicht verdauliche Schocker, und nette, aber unangebrachte Splatterszenen.
Die Franzosen können was, das haben sie oft genug bewiesen, doch sie hätten sich nicht zu sehr auf den Mainstream konzentrieren, und mal etwas vollkommen neues, und erschauderndes praktizieren sollen, denn so eine tolle Kulisse/Grundidee darf man einfach nicht verbraten.
Randnotiz: Witzig, oder eher traurig, ist ja, das bereits ein amerikanisches Remake in Mache ist.
Nummero 2 an "127 Hours", super. So ruhig und doch vollkommen aufregend inszeniert, ein einzige Angstwelle.
Wird die jetzt schon als Schauspielerin gehandelt?
Bay hat genug wieder gut zu machen, mit dem Streifen kann er den ersten Schritt machen :)
Teaser Trailer, wer hat sich den scheiß ausgedacht? Egal, ein Actionkracher wird's mindestens!
Es reicht ja nicht das man das Unglück hat mit dem Flugzeug abzustürzen, nein, man muss natürlich mitten in Alaska abstürzen. Damit sinken die Überlebenschancen natürlich beträchtlich. Die bitterkalte Luft, mit den bitterbösen Wölfen, die nur darauf warten einen nach dem anderen zu töten, gepaart mit gottverdammten Hunger, ja das ist wahrlich guter Stoff für einen Survival-Film. Die Idee mit den Wölfen ist sogar ziemlich gut, Piranhas, Schlangen und co. haben schon lang genug gemordet, vor allem wurde das hier schön realistisch nachgestellt, denn wer mir sagen will das die Wölfe hier total unrealistisch gehandelt haben, hat den Film nicht wirklich aufmerksam verfolgt, sie ziehen sich immer einen aus der 8-Mann starken Gruppe raus, und das tun sie auch nur weil sie sich bedroht fühlen. Also nichts da mit "die stellen die Wölfe ja voll böse dar". Die Charakterisierung der Menschen bleibt ziemlich oberflächlich, bis auf die Tatsache das man versuchte auf eine tiefere Gefühlsebene hinab zu steigen, wollte ich ihnen nicht all zu viel Interesse schenken. Nein, warte, da war doch Altmeister Liam Neeson, ohne ihn hätte dem Film ein ganzes Stückchen Talent gefehlt, er setzt sich, wie man sich schon denken konnte, deutlich von dem restlichen Cast ab. Ergänzend mit der wirklich umwerfenden Inszenierung von Joe Carnahan ist das ein Augenschmaus, so einen tollen Bilderrythmus habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Film ist aber nicht nur auf Action, oder einen Thrill ausgelegt, es wurde auch viel Drama mit reingepackt, ich für meinen Teil fande das sehr passend, denn der Hintergrund von Ottway(Liam Neeson) wurde so schön vorsichtig und doch klar verständlich behandelt, es wurde nicht viel über den Charakter erzählt, und doch versteht man ihn vollkommen. Als Survival-Film trägt natürlich auch "The Grey" einige Klischees in sich, ist kaum vermeidbar, aber dennoch wurde ich immer wieder mit neuen Sachen überrascht die erfrischend wirkten. Ein Hauch von Melancholie verfeinert das alles, macht es noch ergreifender, schnürt den Hals noch mehr zu. Das Ende möchte ich natürlich nicht spoilern, aber ich rate euch nicht gleich zu gehn wenn der Abspann läuft, da kommt noch eine 'nette' Szene zum Abschluss. Und sowieso finde ich das Ende absolut passend, dort wird nochmal die ganze Stimmung die man im Film gesammelt hat entladen, der Zuschauer wird leicht bedröppelt entlassen.
"Einmal noch in die Schlacht,
ein letztes gutes Gefecht,
lebe und stirb heute nacht,
lebe und stirb heute nacht."
Dürfte "Liebe mich wenn du kannst" mit der wunderschönen Marion Cottilard gewesen sein.
"Genau, der kommt gleich hinter dem John F. Kennedy Drive" - "Wer zum Teufel ist John F. Kennedy?"
Zeitreisen. Der Traum schlechthin. Marty macht's dank Doc Brown's Erfindung vor und reist ins Jahr 1955 zurück. Was ihn erwartet? Jaja, eigentlich dürfte man meinen das dass der größte Spaß sein sollte, aber Marty muss auf seiner ersten Zeitreise seine eigenen Eltern verkuppeln, und das würde man doch in gar keiner Zeitzone gerne machen. Und so recht will sich das futuristische Männchen auch nicht eingewöhnen, geschweige denn das die Gesellschaft(mit ein paar Außnahmen) mit ihm klar kommt, es ist ein Culture Clash im extravagantesten Sinne.
"Zurück in die Zukunft" ist so ein Film wo das Wort 'zeitlos' ganz tief verankert ist, wo man am liebsten selber in die Zeitmaschine steigen würde um an den Zeitpunkt zu springen wo man den Film zum ersten mal sieht. Aber auch ohne Zeitreise kann man Marty und Doc Brown immer wieder auf ihrem irrwitzigem Abenteuer zuschauen, es gibt so viele kleine Sachen die man neu entdeckt wenn man den Film mal wieder in den Player schmeisst, es sind diese Schauspieler denen man im Gesicht ablesen kann das sie pure Freude haben bei dem was sie tun, es ist dieser Gedanke wie eine Zeitreise ablaufen könnte. Und auch hier tritt das Phänomen "scheiße, mit dem will ich tauschen" auf, man will Marty sein, man will es einfach, auch wenn man weiß das es nicht nur Spaß ist.
Aber es ist ja nicht so das der Film nur punkten kann weil er von dem schönen Thema Zeitreisen handelt, oder weil er gute Schauspieler hat, es liegt vor allem daran das man technisch ebenfalls auf einem verdammt hohen Level liegt, und das wichtigste überhaupt: es ist die Liebe zum Film die Robert Zemeckis in jede Zelle mit eingebaut hat, ich hab mich jede Sekunde wohl gefühlt. Warum fühlt man sich aber wohl? Woher weiss man das der Regisseur die Liebe zum Film in seinen Genen trägt(nein, das hat nicht jeder Regisseur)? Man weiss es einfach. Die Atmosphäre mag dazu beitragen(zuerst das 80er und dann das 50er Ambiente, einfach perfekt in Szene gesetzt, und dann noch diese Musik), bestimmt auch die (wie schon gesagt) astreinen Schauspieler(Michael J. Fox, Christopher Lloyd, und ach der ganze Rest, euch kann man nur gerne haben), aber es ist einfach viel mehr als das, so viel das man es nicht mal ansatzweise in Worte fassen kann.
Absolut stark. Ja, solche Wörter wie "stark" verwenden wir heutzutage, Doc.
Nervikone Roberts stinkt hier auf jeden Fall ab.
Absolut nicht mein Ding, seine Art wie er Filme macht geht mir gegen den Strich.
Das Standbild jagt mir so verdammt viel Angst ein.
Jeder Schüler sollte den Film zu sehen bekommen. Vielleicht würde sich dann wenigstens ein kleines bisschen ändern.
Joar, kann man bestimmt wieder nebenbei laufen lassen.
Später kommt dann noch:
Fish Tank um 23.35 auf ARD
Stirb langsam 3 um 22.25 auf Pro7
und
Vier im roten Kreis um 23.45 auf BR soll auch nicht schlecht sein.
Keinen. Hab aber viele auf dem Kieker. Außerdem wollen die ganzen B-Movies doch auch geschaut werden!
Er verkauft den Zuschauer nicht für dumm. Punkt. Eine Sache die ganz wichtig ist, ich erinnere mich an keine großen Klischeemomenten in seinen Filmen wo man sich "nicht schon wieder" denkt, er bietet klasse Dialoge, und wer über eben diese Dialoge meckert -nein, keine Sorge, die "du Sau hast keinen Filmgeschmack!"-Sache lasse ich raus- will sich entweder gar nicht drauf einlassen oder hat nicht richtig zugehört . Die Gespräche die er in seine Filme mit einbaut sind einmalig, wer schafft es sonst bitteschön eine scheinbar nebensächliche Unterhaltung, über sagen wir mal Burger in den Vordergrund zu stellen und die eigentlich wichtige Story, zu der nebensächlichen Sache zu machen? Jeder Regisseur kann von mir aus sagen das er Filme liebt, sie tun es bestimmt auch, doch sie tun es nicht auf diese Weise wie es Tarantino tut. Er liebt sie abgöttisch und zeigt das in jeder Szene, jedem geklauten Zitat, jeder geklauten Kulisse...nein verdammt, es ist nicht geklaut! Es ist eine Hommage an dem Film an sich, sein ganzes Lebenswerk ist das, und ich wüsste keine beeindruckendere als die von Quentin Tarantino. Viele nennen ihn "Dieb", "Guttenberg als Regisseur", "Unoriginell", macht doch, als ob das Tarantinos Lust an der Filmschafferei schmälern würde.
Die perfekte "Lach oder wein ich"-Situation.
Der Ringträger gegen...ihn hier. Es gibt Hooliganmäßig auf's Maul!
Mit "Stand by me" ist das hier der intensivste Film über Freundschaft den ich je gesehen habe, die Erlebnisse die die Jungs hier durchstehen erfährt man auf ungewöhnliche Weise und so nahe wie es nur geht. Francis Ford Coppola erschuf einen unglaublichen Filmstil der zwischen romantisch, muterfüllend, und kalt und bizarr hin und her sprang. Doch die Mache eines Films ist nur die eine Hälfte die für einen idealen Film perfekt inszeniert werden muss, die Schauspieler müssen die andere Hälfte erfüllen, aber nein, sie gehen hier sogar darüber hinaus und bieten eine Leistung vor der Mann sich verneigen möchte, von Patrick Swayze über C. Thomas Howell bishin zu Matt Dillon(Oscarwürdige Darbietung eines kriminellen Jugendlichen), allesamt jagen dir die Gänsehaut hoch, man kommt aus dem staunen einfach nicht heraus.
Es ist wie ein Sprung durch ein Portal in vergangene Zeiten, dort wo das Wort "Freundschaft" noch an Bedeutung hatte, wo "Zusammenhalt" eines der heiligen Wörter war, die flach klingende Geschichte von zwei rivalisierinden 'Gangs' ist eine wundervoll ans Herz gehende Novelle die von Gold überzogen ist, und doch dank dem ganzen Dreck nicht schimmern kann. Und es auch nicht möchte. Coppola verband pure Realistik mit zynischen, witzreichen Figuren die ab und zu lyrisch aufflackerten, doch auch nicht frei von Fehlern waren. Dieser Film basiert auf einem Buch(welches auf einer wahren Geschichte beruht), und verdammt nochmal solche Geschichten sollten heutzutage in den Schulen durchgenommen werden(so wie früher).
Durch die beklemmend und erhellend wirkende unterlegte Musik wird das Erlebins "The Outsiders" vollkommen zum ultimativen Gefühlsrausch, man wäre am liebsten an der Seite der Jungs und möchte mit ihnen diese Scheiße durchstehen. Und das ist für mich eine Kunst, man möchte zu diesen gezeichneten Jungs die keine leichte Kindheit hatten, man hat es selber besser als sie, das weiss man, und doch möchte man bei ihnen sein, Späße machen, ihnen beistehen und kleine Abenteuer bestreiten. Das ist diese Kunst Gefühle auszulösen, welche meiner Meinung nach nur wenige Filme haben. Die Bedeutung des Zitates "Stay Gold"(die sich manchem nur erschließt wenn man den Film gesehen hat) nehme ich mir zu Herzen. So wie es jeder andere tun sollte.
Ich finde den Film toll. Ich finde das Zitat toll wie es dort verwendet wird, aber wann kriegst du mal die Möglichkeit das im richtigen Leben anzuwenden?
Episch und Kristen Stewart in einem Satz. Ist ja so, als ob jemand Mimikkünstler und Kristen Stewart in einem Satz verwenden würde, das macht man einfach nicht.
Bronson. Charles Bronson. Ein echt komischer Typ. Ein Typ der der Gesellschaft so gar nicht passt. Ein etwas anderer Mann eben. Immer auf der Suche nach einer guten Schlägerei und nach genug Aufmerksamkeit. Er war auf der "Mission des Wahnsinns", sagte er mal. Auch als den Gefängniswanderer könnte man ihn bezeichnen, über 120 mal wurde er verlegt. Als "gefährlichster Häftling Britanniens“ wird er betitelt. Ja, das hat ihm gefallen. "Ich bin der Nummer 1 Geiselnehmer" kam mal aus seinem Mund, und er verlangte die ulkigsten Sachen für die Freilassung seiner Geiseln. Unter anderem Musik. "Schuldig wie Adolf Hitler". Das waren seine Worte zu sich selbst, nicht die des Richters. Ein Typ den man hassen sollte. Der hat sie doch nicht alle. Aber wartet mal, er ist so anders, er scheisst auf alles was die Norm vorschreibt, auch ist er kein Verbrecher den man mit jemanden vergleichen könnte. Seine Gewalteskalationen treten nicht willkürlich auf, seine Abneigung fokusiert er eindeutig auf die Gefängniswärter. Seinen Geiseln droht er immer, doch was er mit ihnen tut ist unglaublich. Der eine darf ihm den Rücken eincremen, den anderen befiehlt er das sie ihn mit General ansprechen sollen, oder er malt sie einfach an. Man wird aus ihm nicht wirklich schlau, aus dem Charlie. Doch eine interessante Person ist er in allen Belangen.
Für so eine psychopathische Figur braucht man ein wahres Schauspieltalent, jemand der mit seiner Mimik und seinem Ausdruckswesen spielen kann. Was soll ich sagen. Hier habt ihr Tom Hardy in seiner wohl besten Rolle(neben "Warrior"). Er liefert eine unglaubliche und verdammt eng fesselnde Leistung ab, die den knapp 1 1/2 Stunden laufenden Film wirklich keine Sekunde langweilig macht. Er und Nicolas Winding Refn vereinen Kunst und Gewalt zu etwas....anderem. Zu genau dem was auch der echte Charles Bronson sein wollte, was er war. Und man sollte diesen Kerl und den ganzen Film hier an sich nie ernst nehmen. Den er nimmt es sich selber nicht, Ironie durchströmt den Film die ganze Zeit, genau das was reingehört hat. Dem Zuschauer wird keine Moral ins Gesicht worfen. Kein Bedauerung Bronsons.
Ein Feuerwerk des Irrsinns, die daraus entstehenden Funken glänzen vor Wahnsinn, für solche Filme wurde Zelluloid erfunden.
Ach das Bild reicht mir schon damit ich den schauen möchte.
War nett für zwischendurch, aber die Kiddies rundum Conan haben mich fast nur genervt.