Mr. Pink - Kommentare

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  • Happy Birthday, ̶B̶̶i̶̶l̶̶l̶̶i̶̶e̶̶ J̶̶o̶̶e̶̶ ̶̶A̶̶r̶̶m̶̶s̶̶t̶̶r̶̶o̶̶.....Winona Twix!

    http://www.shinystyle.tv/wp-content/gallery/past-to-pressent/winona-ryder-before-she-was-famous.jpg

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    • Mr. Pink 28.10.2011, 18:16 Geändert 09.04.2016, 16:55

      Liebe Megan boFox,

      bitte such dir einen neuen Job! Ganz ehrlich, tu's einfach! Am besten als Unterwäschemodel oder so, dann kann dir deine Zielgruppe treu bleiben, während ich dir gepflegt aus dem Weg gehen kann.

      Ehrlich, diese Frau ist vollkommen talentfrei. Mitunter das Schlimmste, was Hollywood derzeit zu bieten hat. Ich habe jetzt schon einige ihrer Filme gesehen, und in keiner einzigen Sekunde war sie in der Lage, irgendwelche Emotionen rüberzubringen, nicht einmal ansatzweise. Eigentlich ist sie nichts weiter, als eine mittelmäßige Statistin mit Text. Ihre steife Stirn bereitet mir Alpträume und wieso sie als Sexsymbol gehandelt wird, mag ich auch nicht so recht verstehen.

      Aber um fair zu bleiben, in "Bad Boys II", "Two and a half Men", sowie dem Musikvideo zu "Love the Way you lie" von Eminem und Rihanna, war sie ganz okay.

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      • 5

        "Jennifer's Body" hat mich jetzt wirklich überrascht. Der Film war doch um einiges besser als erwartet und irgendwie auch ganz unterhaltsam. Netter Soundtrack, gut gefilmt und abgesehen von der "Titelheldin" auch ziemlich gut besetzt. Leider jedoch weder spannend, noch witzig und abgesehen von Megan Fox' unbeweglichem Gesicht auch kein bisschen gruselig. Die ganze Mischung ist ein durcheinandergewürfeltes Wirrwarr, bei dem keine einzige Komponente mit der anderen zusammenpasst, was im Gesamtergebnis erstaunlicherweise aber doch recht stimmig wirkt. Eigentlich ein ganz nettes Filmchen für zwischendurch, wenn auch definitiv nichts Besonderes und auch ganz sicher nichts, was ich öfter bräuchte.

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        • Schöner Tipp (und auch eine coole Rubrik, nur mal nebenbei bemerkt). Jeder, der sich auch nur ein bisschen für Vampire interessiert und etwas auf sich hält, sollte einschalten. Der Film ist großartig. Recht düster, aber auch extrem witzig. Und Kim Ok-bin ist....nun ja....zum Anbeißen.

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          • 7 .5

            Hochaktuell, beunruhigend, hervorragend ungewöhnlich und erschreckend realistisch, so realistisch, dass nach dem Kinobesuch erst mal gründliches Händewaschen angesagt ist.

            In "Contagion" passiert zwar nicht überaus viel, es geht tatsächlich nur um den Ausbruch und die anschließende Bekämpfung eines unbekannten Virus, aber das was passiert, wird abwechslungsreich und spannend erzählt. Obwohl der Film dabei relativ geradlinig bleibt und auf größere Überraschungen verzichtet, kann das Szenario fesseln, da das Gezeigte wirklich sehr greifbar und echt wirkt. Die Panik der Menschen, die Versuche der Wissenschaft, den Ursprung des Erregers zu bestimmen, alles läuft so ab, wie es wohl auch im wahren Leben der Fall wäre.

            "Contagion" legt dabei keinen Wert auf übertriebene, reißerische Katastrophenszenarien, sondern beschreibt den Verlauf der Krankheit äußerst sachlich. Mit fast schon dokumentarischer Genauigkeit wird beschrieben, wie jeder, von hohen Regierungsbeamten bis hin zum normalen Durchschnittsbürger, auf seine Art versucht, mit der ausufernden Krisensituation umzugehen und alles Mögliche zu tun, um irgendwie heil aus der Sache rauszukommen.

            Ungeachtet der Tatsache, dass "Contagion" weitestgehend recht kühl und distanziert bleibt, keine allzu große Bindung zu seinen Protagonisten aufbaut, ist die Angst der Menschen in jeder Minute spürbar. Die Furcht vor dem Unbekannten, nicht zu wissen, woher die Krankheit kommt und wie man sich schützen kann. Die Sorge ums eigene Leben, die Sorge um seine Mitmenschen. Angst, Betroffenheit, Trauer. Die dadurch allgemein recht unheilvoll wirkende Atmosphäre, nicht zu wissen, was ist, nicht zu wissen, was wird, wurde gut rübergebracht.

            Dass bei der Masse der auftauchenden Figuren zwangsläufig das Gefühl aufkommt, dass der ein oder andere Erzählstrang etwas zu kurz kommt, ist leider unvermeidbar. Ein paar Minütchen mehr für den ein oder anderen Charakter wären sicher nicht verkehrt gewesen. Dennoch fand ich es wirklich wundervoll so viele A-List-Stars in, teils extrem kurzen, Nebenrollen bewundern zu dürfen. Klar, gute Schauspieler allein machen noch keinen guten Film, aber trotzdem ist das Staraufgebot hier super, zumal auch jeder der Darsteller seine Rolle hervorragend spielt. Unterstützt wird die gelungene Aufmachung übrigens von einem zwar düsteren, aber durchaus passenden und extrem starken Soundtrack.

            "Contagion" gefällt mir, weil es sich hier um einen Hollywood-Film handelt, der durchaus als Blockbuster durchgehen könnte, aber trotzdem vollkommen anders ist als das, was man für gewöhnlich aus der Traumfabrik geliefert bekommt. Steven Soderbergh ist eben der Mann, der gekonnt große Produktionen und Indie-Spirit in Einklang bringt. Das hat er auch hier wieder par excellence bewiesen, und liefert mit "Contagion" ein packendes Drama ab, das aktueller und beunruhigender nicht sein könnte.

            6
            • 6

              "Two Thousand Maniacs!" unter der Regie des Godfather of Gore ist ein blutiges, absolut sehenswertes Vergnügen. Sehr einfallsreiche Todesarten, die ganze freakige Südstaaten-Atmosphäre und die zweitausend durchgeknallten Hinterwäldler machen ordentlich Spaß und sorgen dafür, dass der Film kurzweilig und extrem unterhaltsam daherkommt.

              3
              • 7

                Herschell GOREdon Lewis. Der Name des Regisseurs ist in seinen Filmen wahrlich Programm. So auch in "The Wizard of Gore". Der Fokus des Films liegt ganz klar auf den blutrünstigen Zaubertricks des zwielichtigen Magiers. Ansonsten wirkt der Film, trotz guter Ideen und eines gelungenen Soundtracks, alles in allem doch recht trashig, ist aber dennoch sehr unterhaltsam.

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                • 7 .5

                  "Reazione a catena" gilt als einer der Vorreiter des Slasher-Genres, ein Genre welches heutzutage oftmals ideenlos und eintönig daherkommt. Hier wurde jedoch noch alles richtig gemacht. Die Story über Erbschaftsdramen und zwielichtige Machenschaften ist spannend und intelligent gestaltet, sodass man schon gut aufpassen muss, wenn man mitbekommen will, wer denn nun wen umbringen will und warum und wieso und überhaupt. Der Film geizt auch nicht mit grafischer Gewalt, wenn gemetzelt und geschnetzelt wird, geht es ordentlich zur Sache, ohne dass sich "Reazione a catena" jedoch ausschließlich über die Mordszenen definiert. Der Film besticht nämlich außerdem durch eine großartige Atmosphäre, entstehend durch einen fantastischen Score und eine ausgezeichnete, kunstvolle Kameraführung, welche den Streifen auch optisch sehr gelungen machen.

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                  • 7

                    Gelungene King-Verfilmung, die mit der Weile leider die Story ein bisschen vernachlässigt und sich zu sehr in unheimlichen Bilderwelten verliert. Dennoch sehr sehenswert, da die starken Bilder, die unheilvolle Atmosphäre und die großartige One Man Show von John Cusack absolut dafür entschädigen und für einen gelungenen Gruselspaß mehr als ausreichend sind.

                    4
                    • 4

                      Wer bisher keine Angst vorm Zahnarzt hatte, sollte sich diesen Film anschauen und......es wird sich nichts daran ändern. "The Dentist" ist nämlich ein eher mäßiger Spaß. Ziemlich absurd, stellenweise ganz witzig, stellenweise recht eklig und brutal, insgesamt aber doch sehr unspektakulär.

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                      • Hach, Lindsay.....was ist bloß aus dir geworden!?! Einst eine aufstrebende, vielversprechende Jungschauspielerin, und später dann der Traum aller Männer, hast du dich irgendwann zu vielen Parties und übermäßigem Alkoholkonsum hingegeben und machst heute, wenn überhaupt, nur noch Schlagzeilen aufgrund möglicher Haftstrafen, nicht abgeleisteter Sozialstunden oder heftigem Drogenkonsums. Diese pure Talentverschwendung ist wahrlich eine Schande. Denn, dass du einiges drauf hast, hast du in der Vergangenheit oft genug bewiesen. Umso trauriger ist es, dass man bei deinem Namen inzwischen nur noch an die Skandalnudel Lindsay Lohan denkt, und nicht an die großartige Schauspielerin.

                        "Machete" war eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung, und ich denke, der Gotti-Film könnte dir zweifellos auch helfen, langsam, aber sicher, wieder nach oben zu kommen. Unterschreib doch endlich den Vertrag! Ich, wie sicherlich viele andere auch, würde mich wahnsinnig freuen, mal wieder etwas Positives über dich zu hören, oder dich auf der Leinwand bewundern zu dürfen. Reiß dich einfach mal ein bisschen zusammen und rappel dich wieder auf! Es wäre doch jammerschade, wenn deine Karriere tatsächlich schon vorbei wäre, wo sie eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat.

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                        • Wikipedia sagt: "Shia Saide LaBeouf [ˈʃaɪ.ə ləˈbʌf] (* 11. Juni 1986 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und KOMIKER."

                          Das Letzte auf jeden Fall. Ich muss jedenfalls immer lachen, wenn ich ihn sehe. Ich kann den Typen einfach nicht ernst nehmen und finde ihn aufgrund dessen, was er so tut, und was er so von sich gibt auch ziemlich unsympathisch. Schade, denn ein wirklich schlechter Schauspieler ist er eigentlich nicht. Okay, ich würde auch nicht soweit gehen, ihn als wirklich gut zu bezeichnen, aber unter der richtigen Regie hat er schon ein bisschen was drauf, was er unter anderem in "A Guide to Recognizing your Saints" oder "Disturbia" beweisen konnte.

                          • 7

                            Achtung enthält Spoiler!

                            Der Film wird ja gerne mal schlecht gemacht. Warum, weiß ich nicht, denn so viel schlechter als andere Genrekollegen ist "House of Wax" gar nicht. Bei näherer Betrachtung hat man es hier eigentlich sogar mit einem ziemlich guten Vertreter des Horrorfilms zu tun.

                            Dabei ist "House of Wax" ein waschechter Teenie-Slasher, was bedeutet, dass die Story eher belanglos ist. Eine Gruppe Jugendlicher treibt sich in der Einöde rum und wird nach und nach dezimiert. Soweit alles klar. Natürlich verhalten sich die Figuren manchmal ein bisschen dämlich und selbstverständlich würde der Streifen auch keinen Drehbuchoscar gewinnen.

                            Alles in allem ist die Umsetzung aber doch überaus gelungen. "House of Wax" ist durchweg spannend und gruselig, die beunruhigende Atmosphäre in der seltsamen, angsteinflößenden Kleinstadt wurde gut eingefangen und die ausweglose Situation der Protagonisten, die sich plötzlich in einem entsetzlichen Albtraum wiederfinden, lässt sich nachvollziehen, was nicht zuletzt dem sehr gelungenen Score zu verdanken ist. Aber auch optisch hat der Film einiges zu bieten. Im Gegensatz zur Masse der Teenie-Horrorfilme hat man sich hier wirklich was einfallen lassen und überzeugt mit ausgezeichneten, kunstvollen Kameraeinstellungen, sowie einem insgesamt einfach stimmigen Setting, bei welchem der Gewaltgrad, ganz nebenbei bemerkt, übrigens recht ordentlich ist und ein paar nette Schocker zu bieten hat, ohne dabei peinlich zu werden oder übertrieben zu wirken.

                            Die Darsteller machen ihre Sache ebenfalls hervorragend, an Paris Hilton gibt es auch nichts auszusetzen. Warum gerade sie in so vielen Kommentaren zum Film kritisiert wird, ist mir sowieso nicht klar, da sie nicht besser oder schlechter agiert, als ihre Kollegen. Dass Paris natürlich keine delikate Charaktermimin ist, sollte wohl jedem klar sein, hier ist ihre Besetzung aber wirklich perfekt. Sie passt ausgezeichnet in den Film, spielt ihre Rolle solide und sorgt mit der Metallstange, die sie ja leider erst mal aus Versehen im Auto vergisst und dann stil- und schwungvoll durch den Kopf gejagt bekommt, für eine der absolut besten und erinnerungswürdigsten Todesszenen aller Zeiten.

                            "House of Wax" ist somit ein durchaus sehenswerter Horrorfilm, bestens geeignet, wenn man mal Lust auf pure Unterhaltung ohne tieferen Sinn hat. Man bekommt genau das, was man erwarten kann, und besser als sein Ruf ist der Film allemal. Viel besser sogar.

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                            • 5 .5

                              Typischer 80er-Jahre-Slasher, relativ sinnfrei, schon irgendwie ein bisschen doof, aber durchaus unterhaltsam.

                              • 10

                                Death, death, death comes sweeping down,
                                Filthy death the leering clown.
                                Death on Wings, death by surprise,
                                Failing evil from worldly eyes.
                                Death that spawns as life succumbs,
                                While death and love, two kindred drums,
                                Beat the time till judgement day,
                                An actor in a passion play.
                                Without beginning, without an end.
                                Evermore, amen.

                                "Dellamorte Dellamore" ist nicht nur ein hervorragender Zombiefilm, sondern außerdem einer der letzten großen italienischen Horrorfilme. Und einer der besten. Und einer meiner liebsten. Der Film stammt von Regisseur Michele Soavi, der bei seiner früheren Arbeit als Assistent Dario Argentos offensichtlich gut aufgepasst und eine Menge gelernt hat.

                                Aber halt! Zombiefilm? Es tauchen zwar Zombies auf, aber von einem klassischem Zombiefilm ist "Dellamorte Dellamore" dann doch weit entfernt. Zombiekomödie? Normale Komödie? Drama? Thriller? Alles irgendwie richtig! "Dellamorte Dellamore" ist ein avantgardistischer Genremix, der sich nicht so einfach in irgendeine Schublade stecken lässt. Und genau das macht den Film so besonders.

                                Dabei beginnt "Dellamorte Dellamore" jedoch tatsächlich wie ein waschechter Zombiefilm. Wenn auch nicht wie ein gewöhnlicher. Es ist keine tödliche Epidemie ausgebrochen, es herrscht keine Weltuntergangsstimmung, die Menschheit wurde nicht weitestgehend ausgerottet und die Untoten schlurfen auch nicht durch die Städte. Vielmehr scheint die Situation eigentlich überall ganz normal zu sein, auf der Welt, als auch in dem kleinen Örtchen Buffalora. Mit einer Ausnahme. Die auf dem Friedhof des kleinen Örtchens, dessen Torbogen passenderweise mit der lateinischen Inschrift "RESVRRECTVRIS" versehen ist, begrabenen Toten haben die Angewohnheit, sieben Tage nach ihrem Ableben wiederaufzuerstehen.

                                Der Totengräber des Friedhofs, Francesco Dellamorte, muss deshalb nicht nur Beerdigungen organisieren und den Friedhof pflegen, sondern hat zudem die Aufgabe, mögliche Wiederkehrer durch einen Schuss in den Kopf, oder die andersweitige Zerstörung des Gehirns, endgültig ins Reich der Toten zu befördern. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von seinem geistig zurückgebliebenen, aber gutmütigen und treuen Assistenten Gnaghi, von François Hadji-Lazaro, sicher keine leichte Aufgabe, genial dargestellt.

                                Francesco Dellamorte, Francesco of the Dead, Francesco der Toten, sein Name passt ironischerweise mehr als perfekt zu seinem Job und seinem Leben. Er arbeitet nämlich nicht nur auf dem Friedhof, sondern lebt auch dort. Er beschäftigt sich lieber mit den Toten, als mit den Lebenden. Und "Dellamorte Dellamore" ist seine Geschichte. Es ist weniger ein klassischer Zombiefilm, denn die tragische Geschichte eines einsamen Mannes in einer Identitäts-, Glaubens- und Schaffenskrise. Nachdem Francesco sich nämlich Hals über Kopf in eine junge Frau verliebt hat, muss er nicht nur mit ansehen, wie sie stirbt, sondern auch, wie sie wiederaufersteht, woraufhin er sie noch einmal töten muss.

                                Von diesem Augenblick an gerät sein Leben völlig außer Kontrolle. Er kann seine Geliebte einfach nicht vergessen. Er kann keinen klaren Kopf mehr bewahren und fängt aufgrund der Ereignisse langsam, aber sicher, an durchzudrehen. Er sieht Sie überall, fremde Frauen sehen Ihr ähnlich und er fühlt sich ihnen verbunden. "Dellamorte Dellamore" arbeitet sehr viel mit möglichen alternativen Realitäten und surrealen Fantasien. Die lebenden Toten und die toten Lebenden beginnen, sich zu ähneln, zu gleichen, die Grenzen zwischen dem was ist und dem, was sein könnte, werden unscharf. Da, wo "American Psycho" aufhört, fängt "Dellamorte Dellamore" erst an. Alles verschwimmt, alles ist verwirrend. Und am Ende weiß man nicht genau, ob überhaupt etwas, und wenn ja, was von dem Gesehenen nun real war und was sich möglicherweise nur im Kopf des Protagonisten abgespielt hat.

                                Dass die Handlung hierbei natürlich auch sehr konfus und verwirrend abläuft, ist ganz klar. Nicht immer erscheint alles auf den ersten Blick gleich logisch zu sein, nicht alles ergibt sofort einen Sinn. Dennoch ist die spannende und fesselnde Story sehr überraschend und wendungsreich, kein bisschen vorhersehbar und zudem so geschrieben, dass man den Streifen auch einfach genießen kann, ohne näher nachzudenken. Was man aber nicht zwangsläufig tun muss, und meiner Meinung nach auch nicht tun sollte, bietet "Dellamorte Dellamore" doch viel zu viele Interpretationsansätze, die viel zu schade sind, um sie einfach links liegen zu lassen, und handelt es sich bei dem Film doch um ein intelligentes und tiefgründiges, philosophisches Meisterwerk über das Leben, die Liebe und den Tod.

                                "Dellamorte Dellamore" ist der tiefe Blick in die Psyche eines einfachen Mannes, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Ein Mann, der von Rupert Everett grandios verkörpert wird. Er passt nicht nur optisch perfekt in die Rolle, kein Wunder, schließlich basiert das Aussehen des Comiccharakters, auf dem der Film basiert sogar auf ihm, nein auch schauspielerisch liefert er eine Glanzleistung ab. Er schafft es, jede einzelne Facette seines vielseitigen Charakters perfekt rüberzubringen. Glaubwürdig spielt er den anfangs noch souveränen, smarten Zombiekiller, allzeit bereit und immer mit einem lockeren Spruch auf den Lippen. Aber auch wenn Francesco später dem Wahnsinn verfällt, wenn er vom Weg abgekommen und verloren ist, nicht mehr weiß, was richtig und was falsch, was Wirklichkeit, was Einbildung ist, ist Everett absolut in seiner Rolle und meistert auch diesen Part ohne Probleme, äußerst authentisch und ohne dabei zu irgendeinem Zeitpunkt seine britische Eleganz zu verlieren.

                                Aber nicht nur auf darstellerischer und inhaltlicher Ebene kann der Film überzeugen, auch inszenatorisch ist er einfach grandios. Untermalt von einem stimmungsvollen Soundtrack erschafft die herausragende, extrem künstlerische Kameraführung beeindruckende Bilder, die teilweise schon mehr an klassische Malerei, denn an einen einfachen Film erinnern. Kräftig, stark und wunderschön. Kunst in Perfektion. Ein Hochgenuss für die Augen.

                                Die Atmosphäre ist hierbei absolut einnehmend, da das Setting sehr ansprechend gestaltet wurde. Die durchweg handgemachten Effekte sind ausgezeichnet und können weit mehr überzeugen, als so manch moderne CGI-Spielerei. Der kleine Friedhof erstrahlt in einem idyllischen Licht mysteriöser Düsterromantik. Die vermoderten Gräber erwecken einen finsteren, schauerlichen Eindruck, und doch wirkt zur gleichen Zeit alles sehr vertraut, sehr ruhig und angenehm. Und genau dieser augenscheinliche Gegensatz ist das, was den Film ausmacht.

                                Dieser Gegensatz, der sich schon im poesievollen Titel des Streifens offenbart. "Dellamorte Dellamore" erzählt vom Tod und von der Liebe. Ohne den Tod gibt es auch kein Leben. Und ohne Leben gibt es keine Liebe. Ohne Licht gibt es eben auch keine Dunkelheit. Und im Morbiden steckt immer etwas Schönes. Ich liebe den Film dafür, dass er dies erkennt und sehr gelungen umsetzt. "Dellamorte Dellamore" ist nicht nur dramatisch, sondern lebt auch von einem herrlichen, zynischen, bösen, rabenschwarzen Humor, der Film ist nicht nur düster, sondern kommt ebenso farbenfroh daher, ist nicht nur traurig, sondern macht auch Spaß. Der Film ist romantisch, extrem faszinierend, absolut einzigartig, einfach außergewöhnlich und steckt weiterhin voller Lebensweisheiten, was ihn letzten Endes eindeutig zu einem meiner liebsten und meist geschätzten Genrefilme werden lässt.

                                "I'd give my life to be dead."

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                                • 2

                                  Nette Idee. Schade bloß, dass der einzig interessante Schauspieler nach etwa drei Minuten tot und der gesamte Film stinklangweilig ist. Dann doch lieber noch drei Buchstaben ans erste Wort anhängen und Travolta beim Tanzen zusehen, da hat man mehr von.

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                                  • 5

                                    Also, der Film war schon nicht schlecht. Vin Diesel kann schauspielerische Klasse beweisen und passt super in seine Rolle, Michelle Yeoh und Mélanie Thierry können ebenfalls überzeugen. Der Film ist sehr gut in Szene gesetzt, die Bilder sind stark und "Babylon A.D." überzeugt mit einer wirklich tollen Atmosphäre, auch wenn, zumindest bei mir, die ganze Zeit über keine wirkliche Endzeitstimmung aufkommt.

                                    Handlungstechnisch schwächelt der Film aber leider. Die grundsätzliche Idee des Streifens ist schon recht gelungen, die Umsetzung bleibt allerdings eher schwach. Es gibt zu viele, ziemlich unnötige und wie ich finde auch schlecht inszenierte, Actionsequenzen, und der Spannungsaufbau kommt viel zu dürftig voran. Gerade als der Film irgendwie so richtig anfängt, ist er schon wieder vorbei. Zu rasch wird abgebrochen, das Ende kommt zu abrupt, und letztendlich weiß man auch nicht, was das nun eigentlich alles sollte.

                                    Was bleibt, ist ein mittelmäßiger Sci-Fi-Actionfilm mit einem starken Vin Diesel. Und ein schlechter Kassovitz-Film. Schade, denn Potential war eindeutig vorhanden.

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                                    • 9 .5
                                      über Shining

                                      Ich halte Stephen King für einen der besten, wenn nicht sogar DEN besten Autor des modernen Horrors. Durch seinen unnachahmlichen Stil schafft er es immer wieder, den geneigten Leser in seinen Bann zu ziehen und ihn das Fürchten zu lehren.

                                      Seine Romane filmisch umzusetzen ist daher nicht nur sehr schwierig, sondern beinahe unmöglich. Um ein literarisches Werk für die Leinwand adaptieren zu können, muss immer irgendetwas gekürzt werden. Einen mehrere hundert oder sogar mehrere tausend Seiten umfassenden Roman in einen zweistündigen Film zu verwandeln wäre ansonsten einfach nicht möglich. King arbeitet mit sehr ausführlichen, äußerst detaillierten Beschreibung seiner Figuren und Geschehnisse, um so eine eindringliche Atmosphäre zu erschaffen. Dass dies im Medium Film nicht funktioniert, weil es einfach nicht umzusetzen ist, ist ganz klar. Der psychische Horror, den die Bücher entstehen lassen, funktioniert eben wirklich nur in Buchform. Die meisten Filme, die auf einem Roman von Stephen King basieren sind deshalb einfach schlecht bis manchmal ganz okay.

                                      Es gibt allerdings durchaus Ausnahmen. "Carrie" wäre so ein Fall, genauso wie "Stand by me". Aber auch "The Green Mile" oder "The Shawshank Redemption" können sich sehen lassen. Und natürlich Stanley Kubricks "The Shining". Auch wenn Kubrick selbstverständlich keine reine 1:1-Übersetzung abliefert, sondern der Film vielmehr seine Interpretation des Buches darstellt, handelt es sich hier auf jeden Fall um eine gelungene, nein mehr noch, eine großartige, eine herausragende Adaption der Romanvorlage von Stephen King. Ein zeitloser Klassiker. Einer der besten Horrorfilme, die jemals gedreht wurden. Eines von Kubricks vielen Meisterwerken.

                                      Die Story ist bekannt und schnell erzählt, Familienvater Jack Torrance erklärt sich bereit, samt Anhang, im Winter ein Hotel in den Bergen zu hüten und verfällt dort langsam aber sicher dem Wahnsinn.

                                      Die Umsetzung dieser simplen Geschichte ist jedoch exorbitant und wie so oft bei Kubrick absolut einzigartig. Von der ersten Sekunde an, kreiert er eine unheimliche, düstere, gefährliche Atmosphäre und macht sofort klar, dass hier nichts Gutes im Gange sein kann. Im Hotel merkt man auf der Stelle, dass irgendetwas nicht stimmt. Anfangs jedoch bleibt dieses Unwohlsein eigentlich nicht mehr als eine Ahnung. Die Spannung wird noch nicht vollkommen auf die Spitze getrieben, sondern immer im letzten Moment zurückgeschraubt und die Situation beruhigend aufgelöst.

                                      Nach und nach steigert sich dann aber alles ins Unermessliche, Schritt für Schritt ergreifen, die Geister des Hotels Besitz von Jack, lassen ihn vollends durchdrehen und zerrütten die Familie mit Terror, Chaos und Gewalt, bis schließlich alles im packenden Finale seinen schonungslosen Höhepunkt findet.

                                      Der Fokus liegt dabei ganz klar einzig und allein auf Jack Torrance. Seine Frau Shelley, der frühere Hausmeister des Hotels, Mr. Grady, sowie Jack und Shelleys gemeinsamer Sohn, der wegen seiner besonderen Gabe, dem titelgebenden Shining, nicht nur in telepathischem Kontakt zum Koch des Hotels steht, sondern außerdem von schrecklichen, gruseligen Visionen und Bildern geplagt wird, sie alle sind zwar durchaus wichtig in "The Shining", bleiben aber dennoch nichts weiter als kleine Randfiguren.

                                      Kein Wunder also, dass von den Darstellern dieser Figuren, trotz Kubricks hervorragender Schauspielführung, eigentlich niemand besonders großartig im Gedächtnis bleibt. Sie alle liefern definitiv sehr gute Leistungen ab, verblassen dann aber doch hinter dem Mann, der den besessenen, irrsinnigen und geisteskranken Schriftsteller Jack Torrance Leib und Seele verleiht und auf beeindruckende Art und Weise zum Leben erweckt.

                                      Jack Nicholson. Er spielt Jack Torrance nicht nur, Jack IST Jack und lebt ihn geradezu. Er bringt den seelischen Verfall seiner Figur erschreckend glaubhaft rüber, wenn er durchdreht, dann ist da irgendetwas Finsteres, etwas komplett Irres in seinen Augen zu erkennen, und sein diabolisches Grinsen jagt mir auch heute noch einen kalten Schauer über den Rücken.

                                      Auch inszenatorisch ist der Film einfach großartig. Trotz des relativ weiträumigen Handlungsspielraums schafft Kubrick es, eine sehr beklemmende Atmosphäre zu erschaffen, die nach all den Jahren immer noch nichts von ihrer Wirkung eingebüßt hat. Das Hotel, in dem Familie Torrance den Winter verbringt, ist ein gefährlicher Ort. Ein mysteriöser, dunkler, unheimlicher Ort. Ein geheimnisumwitterter Ort, an dem seltsame Dinge vor sich gehen. Ein Ort, an dem man sich unwohl fühlt, ohne unmittelbar zu wissen, wieso. Diese geheimnisvolle und zugleich gefährliche Stimmung wird perfekt rübergebracht. Der nervenaufreibende Score und die exzellenten, finsteren und trotzdem sehr ästhetischen Bilder erschaffen etwas Unheilvolles, etwas Undurchsichtiges, dem man sich nicht entziehen kann.

                                      Die einzigartige und sehr innovative Kameraführung, war Kubrick hier doch der erste, der auf den intensiven Einsatz einer Steadycam setzte, ist ebenfalls grandios. Bedrückende Bilder der winterlichen Berglandschaft, scheinbar endlose Kamerafahrten durch die menschenleeren, kalten, toten Gänge des altehrwürdigen Overlook-Hotels, sowie des angrenzenden, ausweglos erscheinenden Heckenlabyrinths, verstörende, brutale Darstellungen der grauenvollen Visionen des Jungen. An anderer Stelle pure Schönheit, reine Lebhaftigkeit, prächtiger Glanz. Fabelhafte Sets, gezielt eingesetzes Spiel mit bestimmten Farben. Gefährlich und doch wunderschön. "The Shining" ist optisch ein wahrer Hochgenuss.

                                      "The Shining" ist vielleicht der beste Horrorfilm aller Zeiten (ganz ehrlich, "Der Exorzist" kann nach Hause gehen), gespenstisch, gruselig, gar schauderhaft und immer wieder aufs Neue faszinierend. Der Film ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch höchst intelligent. Man muss nachdenken, um alles zu verstehen. Und selbst dann kann man nicht alles aufnehmen, was "The Shining" zu bieten hat. Mit jeder Frage, die sich irgendwie beantwortet, stellen sich zwei neue. Vieles ist unbegreiflich, unerklärlich, einfach rätselhaft, und der Film lässt sich auf so vielen Ebenen auf so viele unterschiedliche Weisen interpretieren, sodass er immer wieder aufs Neue interessant ist und zu begeistern und zu fesseln weiß. Ein Klassiker. Ein Film, der niemals alt wird. Ein fantastisches Meisterwerk unter der Regie eines wahnsinnigen Genies.

                                      All work and no play makes Jack a dull boy.
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                                      • 7

                                        Im Gegensatz zu manchen seiner Kollegen (Ja, Dr. Jones, ich gucke in Ihre Richtung.) hat John McClane den Sprung ins neue Jahrtausend wirklich ganz hervorragend gemeistert. Bruce Willis ist so cool wie eh und je, es kracht und knallt ordentlich an allen Ecken und Enden, der Film macht einfach Spaß und kann das Niveau seiner Vorgänger locker halten, auch wenn der erste Teil natürlich der beste bleibt.

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                                        • 10

                                          Bruce Willis allein gegen alle. Zum Fest der Liebe kann es doch kaum etwas Schöneres geben. Yippee-ki-yay, motherfucker!

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                                          • 7

                                            Unterhaltsamer Vampirfilm mit Spannung und Witz. Der Film ist stellenweise recht trashig und außerdem, von den Kostümen über die Dialoge bis hin zur Musik, auch ziemlich 80er-Jahre-mäßig. Das ist aber wirklich überhaupt kein Problem. Die Darsteller sind sympathisch, die Atmosphäre ist angenehm gruselig und "Fright Night" macht ordentlich Spaß.

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                                            • 4

                                              Billiger, alles in allem eher mäßiger Horrorstreifen. Einige gelungene Ideen sind vorhanden und irgendwie ist der Film auch relativ unterhaltsam. Insgesamt aber doch eher schwach. Da gibt es eine Vielzahl besserer Genrebeiträge.

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                                              • 7 .5

                                                Was mir an "American Beauty" sehr gefällt, ist der zynische Blick hinter die Fassade der nach außen hin perfekten Welt, in der die Protagonisten leben. Auf den ersten Blick scheint alles normal zu sein, die Welt erstrahlt in einem hellen, glanzvollen Licht und jeder ist glücklich und zufrieden. Erst bei näherer Betrachtung offenbaren sich dann langsam, aber sicher die innigsten Fantasien, die bösen, kleinen Geheimnisse und die schwerwiegenden Probleme eines jeden Einzelnen. Umgesetzt wurde dies in einer großartig geschriebenen Story, die mit interessanten Figuren, sowie authentischen Szenen und Dialogen zu überzeugen weiß. Zudem ist die Inszenierung sehr gelungen, da die wirklich schönen Bilder und der ausgezeichnete Score wunderbar zusammenpassen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben.

                                                Des Weiteren möchte ich Kevin Spacey ein ganz großes Lob aussprechen. Auch wenn die anderen Darsteller, allen voran Annette Bening, nicht minder fantastisch spielen, so ist doch in erster Linie er derjenige, der den Film trägt. Durch seine herausragende Performance schafft man es, Lester Burnham zu verstehen, seine Gedanken und Gefühle nachzuvollziehen, mit ihm mitzufühlen und mitzuleiden. Ganz große Klasse und auf jeden Fall einer der Höhepunkte seiner Karriere!

                                                Meiner Meinung nach ist "American Beauty" zwar dennoch nicht das Meisterwerk, für das ihn viele halten, vielleicht allgemein sogar ein bisschen überbewertet, aber natürlich trotzdem noch ein sehr starker Film! Tragisch, komisch, heiter und deprimierend und dabei einfach irgendwie wunderschön.

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                                                • 7

                                                  Lockere, leichte, typische Sandler-Komödie mit einer starken Besetzung, Jennifer Aniston und Adam Sandler passen hervorragend zusammen, und einem großartigen Soundtrack, der nicht nur tolle Titel enthält, sondern diese auch perfekt einsetzt. Sicherlich vorhersehbar, sicherlich nichts Besonderes, aber trotzdem sehr charmant und unterhaltsam.

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                                                  • 6 .5

                                                    Sehr trashig, ziemlich B-Movie-mäßig und ehrlich gesagt auch nicht sonderlich einfallsreich. Macht aber eine Menge Spaß, die Darsteller sind sympathisch und das Ende ist schön fies.

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