Muffin Man - Kommentare
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Alle Kommentare von Muffin Man
Ich kann's nicht mehr sehen oder hören... bitte, bitte keine "Twilight"-News mehr... nie wieder... bitte...
Hat die siebte Staffel eigentlich was getaugt? Ich fand die sechste ja ziemlich schlecht.
Sieht grossartig aus.
Kann es sein, dass beim Dashboard Kommentare nicht mehr gezeigt werden?
Miss G-Punkt in einem, dem Trailer nach zu urteilen, nervtötenden Film.
Belgrad, Sommer 1991.
Die Ruhe und das Glück halten nicht lange. Wir sehen Pedja ausgelassen an einer Feier zusammen mit seiner Freundin, dann beim Schachspiel mit einem Kollegen. "Glaubst du, dass es den Krieg geben wird?", fragt er, und plötzlich ist er mitten in der Hölle. Er überlebt, ein Freund von ihm stirbt.
Traumatisiert kehrt er fünf Monate später nach Belgrad zurück; er ist nicht mehr der Alte. Er entfremdet sich zusehends von seiner Freundin, die am liebsten mit ihm über Neujahr nach Paris möchte, um das neue Jahr nicht hier beginnen zu müssen. "Das neue Jahr" ist ein wichtiges Motiv in "Kaži Zašto Me Ostavi", es ist die Vorstellung der Protagonisten, den Schmerz des Krieges hinter sich lassen zu können. Einmal sehen wir einen Clown, der auf der Strasse einen Autounfall hatte und tot im Wagen liegt. "Fort ist er, zusammen mit dem alten Jahr", meint Pedja. Fort ist aber auch die Freude und Unbeschwertheit, was durch den toten Clown ausgedrückt wird.
Pedja begegnet Vera, einer jungen Frau, auf die er schon im Krieg in den Trümmern einer Stadt getroffen war. Er fühlt sich angezogen von ihr, denn sie sind, wie er einmal erklärt, beides Flüchtlinge, wenn auch nicht unbedingt politische. Obwohl sich Vera am Anfang nach Kräften sträubt, kommen sie sich näher und verlieben sich. Aber es ist eine Liebe, die nirgends hinführt.
Pedjas Freundin reist allein nach Paris, sein raubeiniger Kumpel aus dem Krieg macht Schluss mit seinem Leben, und dann findet auch seine und Veras Geschichte ein Ende.
"Kaži Zašto Me Ostavi" ist eine tieftraurige Erzählung über Einsamkeit, Liebe und die persönlichen Folgen des Kriegs, eingebettet in trostlose Bilder und unterlegt vom immer wiederkehrenden serbischen Lied "Kaži Zašto Me Ostavi", das auch dem Film seinen Titel gab. Jede Figur wirkt glaubhaft, selbst der alte Fischer und der Grusskartenverkäufer mit Krücken erhalten ihre kleinen, liebevollen Szenen, die allein reichen, um sie als wirkliche Menschen darzustellen.
Es ist ein leiser Film, bar jeglichen Kitsches, der berührt und noch lange nachhallt.
Kann man die dann von den Steuern abziehen?
Auskenner... ohne Ahnung von Loach oder Fussball zu haben.
DEN will ich als James Bond sehen!
If it looks like shit... and it sounds like shit... it must be SAW! (kreisch, säg, bohr, amen)
Tausendmal lieber einen Porno als einen Folterporno.
Einer der Besten, was Filmmusik anbelangt. Man erkennt seine Handschrift schon nach ein paar Tönen - manchmal musikalisch schmunzelnd, oft elegisch, aber immer wunderschön und kraftvoll das Filmgeschehen unterstützend.
"Finding Nemo", "Road to Perdition", "American Beauty", "Revolutionary Road", "The Shawshank Redemption" - sie alle werden durch seine Musik aufgewertet.
Sein Cousin ist übrigens der sowieso formidable Randy Newman.
Was mir gerade aufgefallen ist: Warum fehlt hier "Lost in Translation"?! (Noch mal ein Grund, diesen abgestandenen 500-Tage Kaffee wegzukippen.)
Mein absoluter Kindheitsheld. Mensch, was habe ich "Knight Rider" und "Baywatch" geguckt. "Gib alles, KITT!", und dann drückt er auf den Turboboosterknopf und dem Auto wachsen Flügel. Grossartig.
(Wobei es da bei "Baywatch" auch die eine Rettungsschwimmerin gab, die immer so schön auf ihre Unterlippe gebissen hat, wegen der hab ich das auch geschaut.)
"Saw" und "Shining" auf den ersten Plätzen... die würde ich zwar weniger als Horrorfilm denn als Psychothriller klassifizieren, aber gut.
Das heisst, nein, nicht gut: "Saw" muss da verschwinden!
"(500 Days)" Of Summer" würde ich sofort mit "Cashback" ersetzen, "Titanic", "Brokeback Mountain", den unbekannten "Kaži Zašto Me Ostavi", "Punchdrunk Love", sowie den bereits genannten "Leaving Las Vegas" hinzufügen, und wenn wir den Fokus etwas erweitern, würde ich auch für "Modern Times", "The Constant Gardener", "Rocky" und "King Kong" plädieren.
Ich kann einfach nicht begreifen, warum sich so viele User über "New Moon" aufregen. Der Film ist doch so alt, den hat jedes Kind schon mindestens zwanzigmal gesehen. "Breaking Dawn" habe ich mir erst dreimal angeschaut, und ich muss sagen, dass das einer der besten Filme ist, die je gemacht wurden. Er erreicht zwar nicht die emotionale Dichte des dritten Teils und im Gegensatz zum zweiten lassen sich ein paar dramaturgische Durchhänger in der ersten Filmhälfte ausmachen, aber das trübt den Gesamteindruck nicht besonders.
Bill Clinton plant einen Besuch im bosnisch-herzegowinischen Städtchen Tešanj. Nachdem die anfängliche Meinung "boli me kurac ko dodje" ("es ist mir scheissegal, wer kommt") überwunden ist, arbeiten die Bewohner Tešanjs eifrig daran, das Bild der Stadt aufzupolieren - die Prostituierten werden in Serbien abgesetzt, amerikanische Flaggen hergestellt (wobei die 50 Sterne zuerst fälschlicherweise noch rot bemalt sind), unvorteilhafte Akten vor der ausländischen Inspektion zum Verschwinden gebracht, und es wird mit mässigem Erfolg versucht, Feuerwehrmännern das Trompetenspiel zu lehren.
Aber wie sollen auf einmal Kroaten, Serben und Bosniaken zusammenarbeiten, die sich vor wenigen Jahren noch bekämpft haben? Wie soll ein Vater in Frieden weiterleben können, wenn der Leichnam seines Sohns sich immer noch unbestattet in einer Mine in Serbien befindet?
"Gori Vatra" ist ein kleiner, kraftvoller, rührender Film über den Wiederaufbau, die Integration, die Bemühungen um eine gemeinsame Zukunft im zerrütteten Südosteuropa, hier sinnbildlich dargestellt im Mikrokosmos dieser Stadt. "Gori Vatra" schildert dies als langsamen, schmerzhaften Prozess, der aber irgendwann zu Verständigung, Respekt, Freundschaft führen kann. So ist der hintersinnig komische Film, voll von etwas schrulligen, aber deswegen nicht minder lebensechten Figuren, ohne beschönigen zu wollen, von dieser vagen, aber spürbaren Hoffnung erfüllt.
Vielen Dank für dieses entzückende Geschenk. Es ist, um die Wahrheit zu sagen, so entzückend, dass es mich am ganzen Körper zuckt.
"Yvonne Catterfeld bricht aus", "Im Interview erzählt sie, wann sie selbst zum Vulkan wird" - holymoly, warum hat mich das spontan an eine "Californication"-Folge erinnert?
"But it ain't about how hard ya hit. It's about how hard you can get it and keep moving forward."
Was habe ich gejauchzt. Die ganze Essenz von Rocky in zwei Sätzen. Stallone schafft es, wie in "John Rambo" (wo Rambo sich eingesteht, dass er nie für sein Land, sondern bloss für sich gekämpft hat), den ganzen früheren Ballast einfach hinter sich zu lassen. Mit "Rocky Balboa" ist ihm ein erstaunlich anrührender, melancholischer Film übers Älterwerden gelungen, der sich direkt am Original orientiert. Die kleine Marie und Spider Rico aus dem alten Fundus an Figuren hervorzukramen ist ganz gross und bestätigt Stallones Vorhaben, die Boxersaga würdevoll zu beschliessen. Im Grunde ist "Rocky Balboa" wie ein Klassentreffen. Man freut sich, die alten Freunde wiederzusehen.
Und ist traurig, dass es einige nicht mehr gibt.
Dennoch gibt mir der sechste Rocky noch Grund zu meckern: Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wieso der Boxkampf durch die unsäglich holprige und hektische Videoclipästhetik ruiniert werden musste. MTV im Ring, oder was?
Überdies hatte ich den Eindruck, "Rocky Balboa" sei zu kurz ausgefallen. Er erreicht nicht die Breite des Originals, was ich auch an die Laufzeit abschiebe.
Aber den Gesamteindruck kann das nicht erheblich trüben: Stallone hat es geschafft, Rocky zu einem berührenden, kraftvollen Ende zu führen, das den Kreis schliessen kann.
"Yo, Adrian, we did it..."
Ich muss eine Lanze für "Rocky V" brechen. Sylvester Stallone besinnt sich hier tatsächlich auf die Ursprünge und schickt seinen Helden zurück nach Philly. Natürlich tut er dies ziemlich holprig, aber alles ist mir lieber als der schlimme Actiontrash des vierten Teils.
Rocky ist wieder Rocky: etwas ungeschickt, sympathisch, kein Mustermann. Melancholie, (halbwegs) interessante Konflikte - waren die Teile 3 und 4 bloss stramme Boxerfilme, scheint hier das Drama und die Milieustudie des Originals durch.
Nur die sich ziehende Streetfightereinlage, bei der man schon fast die Rauchmaschinen sehen kann, ist grauenhaft.
Ansonsten fungierte "Rocky V" als passabler Abschluss der Saga. Jedenfalls vorläufig.
Spätestens in der Szene, in der Paulie einen "ich wische, koche und blase"-Roboter kriegt, fragt man sich, wie diese Filmreihe bloss so der Lächerlichkeit preisgegeben werden konnte.
Rocky wird in Sibirien zu Rambo und haut dann der kollektiven Sowjetunion in die Fresse - die Musik hat was, der Rest ist Schrott.
Sylvester Stallone hat sich von Rocky verabschiedet und spielt nur noch jemanden, der Rocky heisst. Das ist die schmerzhafteste Erkenntnis in diesem flotten, latent schwulen Film.
Der beliebteste Boxer Amerikas absolviert einen Auftritt in der Muppet-Show, Mr. T zeigt einem die Vorzüge des "do it yourself"-Trainings, boyfriend Apollo schwafelt was vom "Auge des Tigers" und "Survivor" dürfen abrocken.
Da ist noch genügend Punch und Energie vorhanden, um zu unterhalten, mit dem Original hat es aber leider kaum noch etwas zu tun.
"Parting is such sweet sorrow." - "Yeah, it totally sucks."
"Tromeo und Julia" ist eine grossartige, erstaunlich junge Trashperle aus dem Hause Troma Entertainment.
Lesbenszenen, herumfliegende Gliedmassen, erhängte Eichhörnchen, pädophile Priester, interaktive PC-Sexgames mit Titeln wie "The Merchant of Penis" oder "Much Ado About Humping", Inzest, aufplatzende Bäuche, aus denen Popcorn quillt, riesige Schniedel mit Augen und Mündern, Telephonsex, Romeo im Kuhkostüm, Julia mit Vibrator, Lemmy als Erzähler: das ist brutal, derb, lustig, romantisch, dramatisch - und genauso, wie Shakespeare an der Schwelle zum 21. Jahrhundert aussehen muss.
Godzilla! Matrix Revolutions! Star Wars Ep. 2!
Alles wunderschön!
(The Big Sleep?)