Narrisch - Kommentare
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Alle Kommentare von Narrisch
Die Hupen auf dem Bild oben sind klasse.
Normalerweise hasse ich Handkameras. Normalerweise. Das mag daran liegen das zuviele Amateure wie dänische Porno und deutsche Kunstfilmer die Leinwand mit ihrem Gewackel verunstaltet haben und so mir fast jede Lust vergangen ist mich auf etwas wie eben eine Handkamera einzulassen. In Captain Phillips ist das völlig anders. Regisseur Paul Greengras und Kamermann Barry Ackroyd finden genau die richtige Balance wann sie den Piraten in engsten Einstellungen auf die Pelle rücken und wann sie das Bild ruhig und weit gestalten müssen. Dabei verliert man als Kinozuschauer, selbst dann wenn man nah an der Leinwand sitzt, nie die Übersicht. Auch dann nicht wenn die Handkamera so intensiv wird das es schmerzhaft ist. Der Schmerz kommt durch das Drehbuch das schonungslos offenbart was das doch für arme Schlucker am Horn von Afrika sind. Trotz all der Tragik habe ich dieses Jahr nur wenig gesehen was auch nur annähernd so spanned und gut gespielt war wie Captain Phillips. Tiefgründiger Stoff der einen beinahe ratlos zurücklässt und nachhaltig durch die atemberaubende Leistung von Tom Hanks in Erinnerung bleibt. Der Mann ist wieder da, mit aller Wucht in einem richtigen Film.
Wenn man die unerträgliche Bibelbotschaft vom Massenmord durch Gott beiseite lässt sieht das schon sehr spannend aus. Ich fürchte nur das NOAH so etwas wie der Kultfilm vereinigter Teaparty Ativisten, Pfingst- und Adventgemeindler und Kreationisten wird, bei denen die Evolution tatsächlich gescheitert ist.
Es gibt Werke die stehen für sich alleine, die verwurschtet man nicht mit eignen Filmchen die man dann auf youtube hochlädt. Das ist Missbrauch, eine Geringschätzung der schöpferischen Leistung anderer Menschen nur um das eigene Werk aufzuwerten. Ich fand das schon in IRON SKY unangebracht und billig den eigenen Nerdcrowdfunding Scheissfilm mit Charlie Chaplins Meisterwerk aufzupumpen und so den Versuch von Tiefgang zu simulieren. Der große Diktator ist ein Film der seiner Zeit weit voraus und doch erschreckend nah war. Mit einem Anliegen das zeitlos ist. Dieses Anliegen steht für sich allein und kann dankend auf Farbschnipsel und Inception Musik verzichten!
Du willst diese Serie doch gar nicht sehen @Beeblebrox. Gerade das auftauchen des Gouvernours am Ende macht Sinn da es sich auch schon vorher angekündigt hat. Der Mann ist irre und will Rache, was soll daran peinlich sein? Genauso wenig ist es peinlich wie Carl zusammen mit Papa die Beißer abwehrt. Auch nur ein logischer Schritt in der Charakterentwicklung der sich ebenfalls seit einigen Folgen ankündigt. Vor ein paar Folgen hast du noch bemängelt das sich Herschel nicht weiter entwickeln würde.... und siehe da, genau dieser Herschel sorgt für eine der besten Walking Dead Folgen überhaupt.
Ich seh diesen sogenannten Film gerade auf Sat 1 und ertrage es nicht! Allerdings bin ich jetzt nach "Helden, wenn dein Land dich braucht" und dem Wilden Land für die Einführung der Todesstrafe!
Nichts leichter als einen Porno mit ooohhhhhh, aahhhhh, uuuuhhhh "Anspruch" zu drehen. Die Alkohol oder wahlweise lungenkranke, unbefriedigete Frau mittleren Alters aus einer beliebigen, mittelgroßen Stadt stellt die Frage aller Fragen, ist da nicht mehr, wars da schon? Daraufhin vögelt sie sich rauf und runter und erledigt zum Schluss völlig desillusioniert ihrem Alkoholismus. Von der Kritik für seine Ausdruckstärke und realistischen "narritativem" (prust) Blickwinkel gefeiert. Ein Triumph trister Bilder.
Das ist natürlich völlig geschmacklos nur gelacht habe ich trotzdem. Ich fühle mich jetzt schuldig.
DER Sandalenfilm.
Als Gerätetaucher mit CMAS Tauchschein, stelle ich fest das The Abyss der ultimative Tauchfilm ist, das trotz dramaturgischer Schwächen und teils hanebüchener Storyverschwurbelungen. Das ganze fühlt sich echt an, weil die Taucherei echt ist. Wer kann, sollte sich unbedingt das Making Of anschauen!
Comeback, was für ein comeback? Der Mann war nie weg, er wird einfach nur älter.
Die 10jährige Rotzgöre aus Jurrasic Park die an einem Zitat " das ist ein Uuuuuhhhhhhnix System da kenn ich mich aus" sitzt und über ein 3D Interface (!) die Türen des Labors schließen will.
Ein Film der "spaltet" ist mir meistens lieber als ein Konsens der Gleichmacherei, wo alle alles toll finden. Der neue Trailer ist jedenfalls sehr dunkel und wirkt sehr Atmosphärisch. Ich freu mich.
Hach schön ist es die Vergangenheit zu verklären. Aus Tiefflügen werden Höhenflüge. Es fühlt sich halt gut an, dabei spielt es keine Rolle ob das auch wirklich so war.
Schöner Spot.
Das Kasdan mit im Boot ist, ist die Nachricht die Hoffnung macht. Das ist schließlich der Mann der Empire geschrieben hat.... Und im Gegensatz zu Lucas kann Kasdan Drehbücher schreiben.... sozusagen "a New Hope".
Ich habe Elijah wood als Frodo immer für eine krasse Fehlbesetzung gehalten. Mein Vater sagt immer so schön: "Der doofe mit den Glotzaugen". Nichts desto trotz verehre ich die Herr der Ringe Filme und frage ich mich nur manchmal wie es wohl wäre wenn ein anderer Schauspieler Frodo gespielt hätte.
Der Pornofilm hat weder ein wunderbares Geheimnis noch trifft man (in der Regel) auf verkannte Filmgenies die eigentlich nur Kunst machen wollen. Selbst die Stars oder Exstars der Branche, Rocco Siffredi oder Sasha Grey sind absolute Ausnahmen die aber trotzdem nicht wirklich schauspielern können. Die Branche besteht zum überwiegenden Teil aus Vollpfosten die nichts können außer, mit Verlaub, dreckig ficken. Das ist aber auf jeden Fall besser als nichts. Das guter Sex dreckig sein muss, lehrt schon Woody Allen insofern ist das also nichts schlechtes. Ich halte es für falsch den Stab über Pornos zu brechen. Triebabfuhr, Geilheit, Stimmulation, all das hat in einer freien Gesellschaft seinen Stellenwert und Berechtigung. Nur Spielfilm, gar Kunst, ist das (in aller Regel) ganz sicher nicht. Von hundertausenden (Millionen?) Pornofilmen gibts vielleicht eine Handvoll Filme die aus dramaturgischer, inhaltlicher Sicht, nicht völlig lächerlich sind und selbst die meisten davon werden nach kurzer Zeit allenfalls grotesk. Sie sind schäbig produziert, mies gespielt und gerade die "anspruchsvollen" Highlights des Pornofilms haben dann auch noch schlecht gemachte Sexszenen. Dann kann man es auch lassen, oder? Das Genre des erotischen Films ist indes etwas völlig anderes. Nur lassen Profis von Pornos (im Regelfall) die Finger. Als Anschauungsmaterial wie es in den "goldenen" 70er Jahren so war, lege ich jedem interessierten den wunderbaren Film "Boogie Nights" mit Burt Reynolds ans Herz. Genau so ist es, genau so! Woher ich das weiß? Tja, es gibt den berühmten Satz "Ich war jung und brauchte das Geld".
Wer 50x ein und dieselbe Einstellung dreht macht im Regelfall grundsätzlich was falsch! Wie gut wären Finchers Filme wohl geworden wenn er die vierte oder fünfte Szene öfters genommen hätte?
Ich habe den Trailer letzte Woche im Kino gesehen. Grauenvoll ist noch die freundlichste Umschreibung.
Es gibt Dinge im Kapitalismus die funktionieren tatsächlich ziemlich gut. Dazu gehören Angebot und Nachfrage. Wenn es eine Nachfrage für etwas gibt, für das man auch bereit ist Geld auszugeben, dann wird diese Nachfrage durch das enstprechende Angebot auch bedient. Das gilt im Regelfall selbst für Nischenmärkte, es muss sich nur rechnen. Aber offensichtlich ist selbst dieser Nischenmarkt zu klein um Deutsche Filmtheater mit asiatischen Filmen wirftschaftlich zu betreiben. Deswegen muß der belesene Moviepilot aber noch lange nicht auf seine asiatische Filmkunst verzichten, schliesslich leben wir ja nicht in Nordkorea, sondern kann sich den Film der Wahl auch bequem im web (mit leicht ausfederndem "p") bestellen.
Zum Beispiel hier: www.yesasia.com/global/en/home.html
Das ist zwar nicht genauso, als würde man einen asiatischen Film in einem Arthouse Kino mit knarrender Gichtbestuhlung bestaunen aber immerhin besser als sich völlig US amerikanischer (Hollywood!!! - böse!!!) Filmdekadenz auszusetzen!
Der oben links im Bild sieht aus wie Frodo. Bedauerlicherweise nur eine Täuschung um wenigstens etwas Aufmerksamkeit für eine Lindenstraßen ähnliche Filmserie zu genieren, die vielleicht im Gebühren finanzierten Staats TV ihre Existensberichtung hat aber im Kino den wenigen, kleinen guten Produktionen auch noch die letzten Arthouse Leinwände wegnimmt.
P.S. Der Anzug sieht besser aus als beim letzten Mal. Weiter so!
FINSTERWORLD hat ein gutes Drehbuch, eine gute Geschichte, ist gut gespielt aber völlig undynamisch in Szene gesetzt. Schwermut, Einsamkeit, Liebeskummer, Verrat und Trauer müssen nicht in unendlich langen, ich kann eine Kamera halten, Einstellungen lobotomisiert werden. Mit Ausnahme des Songs von Cat Stevens zu Beginn, wird ein völlig unnnötiger Musikscore präsentiert, der nichts kann ausser vor sich hin zu brummen und gegebenenfalls, wenns besonders schmermütig werden soll, schräg vor sich hin zu fiedeln. Vielleicht bin ich nicht ganz fair, vielleicht lag es auch am linken Frankfurter Premieren Publikum das sich besser ihre Jutebeutel über die Köpfe gezogen hätte als der Regisseurin Frauke Finsterwalder blöde Fragen zu stellen.
In bin durch Prometheus und die dümmsten Wissenschaftlern aller Zeiten immer noch traumatisiert und bin skeptisch ob ich eine weitere Demontage Ridley Scotts durch ein Blade Runner Sequel ertragen kann.
Stone hat seinen Zenit schon vor über 20 Jahren überschritten. Er sollte weniger Gras rauchen und vor allem die Klappe halten, zumindest solange bis er etwas auf die Beine stellt das auch nur annähernd so gut ist wie Breaking Bad.