Nebenniveau - Kommentare
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Alle Kommentare von Nebenniveau
RoboCop gehört zu einem absoluten Action Klassikern, und das aus gutem Grund. Die Geschichte über einen Polizisten der auf brutale Art und Weise getötet wird und als Roboter wieder kommt um die Straßen zu reinigen, hätte sehr kitschig werden können. Aber stattdessen hat sich Paul Verhoeven an das Skript gewagt und diesen genialen Film dabei erschaffen.
Durchzogen von Persiflagen, schwarzen Humor, krasser Gewalt und 80s Future Overload, erschafft Verhoefen eine Welt, in der man nicht sein möchte, bei der man aber gerne zu sieht. Die Straßen sind dreckig, die Verbrecher pure Anarchisten, die Polizei wird privatisiert und die Firma ist korrupt und kaputt bis an die Spitze.
Zurecht ein Klassiker der heute noch etwas mehr Charm besitzt, wegen der Zeit, aus dem er stammt.
Mid90s ist ein fantastischer Film. Er fängt nicht nur die Zeit auf eine intensive Art und Weise ein, sondern bringt auch das Lebensgefühl gut rüber.
Die Coming-of-Age Geschichte um den kleinen Stevie wird von Jonah Hill interessant und feinfühlig insziniert. Das rebellieren, der Versuch dazu zu gehören und seinen Platz im Leben zu finden. Die Gruppe in die er sich einfädelt besteht aus interessanten Charaktere die alle ihre eigene Wünsche, Träume und Probleme mit sich bringen. Die Erzählweise ist dabei nie Verurteilend, hat seine lauten wie auch seine leisen Klänge. Das ganze wird durch den fantastischen Soundtrack unterstüzt, der einen direkt wieder in die 90er versetzt und oftmals perfekt in die Szenen inkorperiert werden.
Dazu benutz er auch solche Gimmicks wie eine 4:3 Ratio und 16mm Film, um das Flair perfekt rüber zu bringen. Ein passion Projekt von Jonah Hill, und das merkt man auch.
Sicario 1 war ein zum Teil fantastischer aber auch konzeptionel grauenhafter Film. Deswegen war ich äußerst gespannt, wie sie den Film weiterführen werden. Ich bin froh das sie von der Idee, den Protagonisten durch und durch im dunkeln zu halten, abgelassen haben und eine mehr geradlinige um eine verständlichere Geschichte zu erzählen.
Diese ist auch äußerst Spanned erzählt, es geht weiter um Drogenkartelle, Matt Gravers düstere Handlungen und Alejandro als gnadenloses, ausführendes Organ. Ein Anschlag in den USA legt den Weg fest, es soll Krieg geben. Die Kartelle sollen gegeneinander aufgestachelt werden und dabei wird nicht vor Mord oder Kindsentführung zurückgeschreckt. Als das ganze dann aber aus dem Ruder läuft, wird es komplexer. Und diese Komplexität ist etwas, was den Film für mich aussmacht. In der Geschichte sind viele Fraktionen, groß und klein, mit ihren wichtigen Rollen und Motivationen, die oft gegeinander ausgespielt werden. Nichts ist wirklich vorhersehbar und alle Taten haben klare Konsequenzen. Das endet dann auf so einer Art und Weise, das man nur auf einen dritten Teil hoffen kann, welcher das ganze Chaos dann vielleicht endlich einrenken kann.
Handwerklich ist der Film gut gelungen. Solche Momente der Spannung wie die Szene an der Grenze des ersten Films, erreicht Teil 2 leider kein einziges mal. Aber sich mit Denis Villeneuve zu messen ist auch ein Konflikt auf hohem Niveau. Das macht den Film leider etwas mehr formal was aber gar nicht schlimm ist. Die Action ist gut, die Schauspieler sind klasse, die Kamera ist gelungen und der Soundtrack untermauert das ganze noch sehr gut.
Ein wirklich interessanter und guter Film den man sich gerne mal anschauen kann und meiner Meinung nach den ersten Film besser weiterführt.
The Revenant ist ein gnadenloser Film, welcher immer zwischer der Gewalt und der Schönheit der Meschen und der Natur schwankt. Ein faszinierender Einblick in das Leben in die Wildniss Amerikas anfang des 19jhd. Eine Welt ohne große annehmlichkeiten, eine Welt mit echten Jägern der Wildniss, bei der ein falscher Schritt den sicheren Tod bedeuten kann. Und ein Mann, der sich über alle widrigkeiten erhebt und an seinen Leben fessthält, wenn jeder Mensch schon längst aufgegeben hätte. Und all das zeigt der Film mit so einer finesse und brutalität, das es einen nicht schnell los lässt.
The Revenant ist in Handwerklich ein herausragender Film. Die Kamera und die Cinematography ist auf so einem hohen niveau, das es fast jede Skala sprengt. Die Schauspieler machen ebenfalls ein verdammt guten Job. Leider gibt es auch ein paar kleinigkeiten die mich bei dem Film gestört haben. Das Drehbuch hinkt ein bisschen hinterher. Der Soundtrack, wenn es von Sakomoto Ryûichi kommt, ist fanstastisch, wie man es von ihm gewöhnt ist. Wenn es gerade aber nicht von ihn tönt, fällt er wie ein Geschwülst auf, welches dem Film viel seiner Atmosphäre kostet. Ich brauch keine Musik welche die fanstastische erste Szene in Dröhnen ertrinken lässt. Ich brauche nichts um die tobende Stille zu erdrücken. Es ist einfach extrem oft fehl am Platz und hindert den Film eher daran sein Potential zu entfalten, als das es irgendwie hilft. Leider ist das GCI auch zu auffällig, welches mich aus der ganzen Grizzley Szene herausgeholt hat. Dazu noch dieser sonderbare Effekt, das wenn Leute oder Bären in die Kamera hauchen, das diese beschlägt, welches ein unnötiges Gimmick ist und einen komplett aus der Immersion heraushebelt. Aber das sind nur kleinere Kritiken, welchen dem Film nicht so gut tun, ihn aber auch weit nicht kaputt gemacht hat. Gerade Visuell ist the Revenant ein Meisterwerk, das seines gleichen sucht.
Ich bin ein großer Lanthimos Fan und Alpen war der letzte seiner Autorenfilme die mir noch gefehlt haben. Die Erwartungen waren demenstprechend hoch. Das Konzept des Films klingt auf jeden Fall schon mal genial. Als Stellvertreter verstorbener Menschen setzt sich die Gruppe Alpen ein, den nichts kann die Alpen wirklich ersetzten.
Die Schauspieler sind sehr gut, der Stil des Filmes ist typisch Lanthimos: bizar, befremdlich und faszinierend. Leider ist bei mir der Funke nicht ganz übergesprungen. Die Handlung verläuft sich irgendwie im Sand, die Motivation der Charaktere sind ziemlich unklar, und im großen und ganzen ist Alpen leider irgendwie langweillig. Es will nie wirklich zünden, wenn man denkt, das sich ein interessantes Konzept entwickelt, wird zur nächsten Szene übergegangen. Es fehlt einfach die tiefe die ich mir gewünscht hätte.
Das macht Alpen leider in meinen Augen eher ein mittelmäßiger Film.
The Wall von Pink Floyd ist ein absolutes Meisterwerk. Das trifft auf das Album wie auch auf den Film zu. Beide haben einen massiven künstlerischen Wert, von talentierten Menschen erschaffen, mit einer tiefen Aussage über den Mensch und die Gesellschaft in welcher dieser groß wird.
Der Film hat fantastische Bilder die einen in den Bann ziehen, große metaphorische Gebilde die einen vereinnehmen. Bob Geldof macht auch ein ausgezeichneten Job als verstörter und eingemauerte Pink, welcher nicht weiß ob er die Welt hereinlassen möchte, oder aus dieser Ausbrechen will. War es gut das sich seine Mutter so um ihn gekümmert und geschützt hat oder hat ihn das eingeschränkt? Die Schule sollte ein Fundament sein, will aber das Unterdrücken was er aussagen möchte. Er sehnt sich nach Liebe und Zuneigung, weiß aber nicht wie er diese annehmen oder zurück geben will. Alles explodiert in einer Kakophonie nach außen, akkumuliert im fantastischen Comfortably Numb. Und am Schluss kehrt er sein Gefägnis um, in neue Mauern um alles Fremde.
The Wall ist fantastisch. Ein Film der sich auch als Kunstwerk versteht und deshalb auch oft mehr über Metaphoriken als mit klarheit seine Geschichte erzählt. Die Animationen sind auch top notch, der Bundesadler wie er tiefe Wunden in den britischen Boden reißt, Pinks verzerrtes Frauenbild oder auch die Anklage am schluss. Der Film ist einfach durch und durch brilliant.
Ich bin ein großer Edgar Wrigth Fan. Ich liebe seinen Style von Comedy, welche das Medium des Filmes so gut wie möglich pushen möchte, und nicht nur mit brillianten Charakteren und Dialogen sondern vor allem auch durch Visuelle Comedy brilliert.
Am Anfang des Filmes war ich ein wenig entäuscht. Es hat irgendwie nicht ganz gefunkt. Die Charaktere sind an sich interessant aber die Ahnungslosigkeit von Gary und die genervtheit seiner Kumpels haben für mich einfach eine sehr nervige und toxische dynamik aufgebaut. Nach einem Schicksalshaften Stuhlgang hat sich aber alles geändert. Die Dynamiken werden komplett aufgedreht, die Welt wirkt immer bizzarer und plötzlich merkt man Gags an allen Ecken und Ende, wie z.B. die Namen der Pubs. Die surrealität wird immer weiter aufgedreht, bis man sich in eine Doktor Who Folge versetzt fühlt. Dann endet alles mit einem Knall und einem Cornetto Papier welches sehnsüchtig gegen einen Zaun fliegt.
The Worlds End war eine wilde fahrt, die langsam anfängt und sich dann wie ein Biest durch die Gegend reißt. Die Schauspieler, allen voran natürlich wieder Simon Pegg und Nick Frost, machen einen fantastischen Job. Es war auch richtig schön mal wieder Pierce Brosnam in einer sehr passenden Rolle zu sehen. Die Musik ist wunderbar mit eingewoben und die physische Comedy ist einfach nur fantastisch.
Meiner Meinung nach der beste Teil der Cornetto Triologie.
Ein okayer Film der unter seinen "Besten Film" Erwartungen zusammenbricht.
Die Aufteilung in Little, Chiron und Black ist geschickt gemacht, aber dennoch ändern sich nicht viel daran, das der Film vor sich hindümpelt. Mahershala Ali macht im ersten Part einen fanstastischen Job und ist für mich das persönliche Highlight des Filmes. Die Rolle als quasie Ziehvater führt er mit so viel zuneigung und Herz aus. Nur zu schade das man das an Chiron nicht ansieht. Durch die Jahre durchweg, sind alle Chiron Schauspieler äußerts Steif und Leblos, was es schwer macht die Gravitas der Geschichte rüberzubringen. Klar, ist das auch zum Teil gewollt, aber meiner Meinung nach wird es irgendwann so viel, das man einfach sich nicht mehr für ihn interessiert. Erst im Black Kapitel bricht der Charakter ein wenig auf, und zeigt uns mehr von Chirons Innenleben. Aber bis dahin ist es leider schon zu spät.
An sich kein schlechter Film, aber wenn, dann am besten mit niedrigen Erwartungen.
Summer Wars ist eine interessante, zweigleisige Geschichte. Auf der einen Seite hat man die Großfamilie mit stolzer Geschichte welche ihre eigenen internen Probleme haben, auf der anderen Seite hat man das OZ, eine erweiterung des Internets, welches von einer aggresiven AI angegriffen wird. Die beiden Geschichten greifen in sich zusammen, niemals wirklich sehr geschickt, aber dennoch effektiv. Es gibt dem Film auch die Möglichkeit viel Action und Spannung mitrein zu bringen. Vor allem am Climax, als die ferne Gefahr doch langsam unangenehm näher rückt. Aber der Emotionale Kern bietet eindeutig die Familien Geschichte, welche mit vielen eigenständigen Charakteren und Motivationen trumpfen. Allen voran das Familienoberhaupt und der Konflikt mit den unehelichen Sohn ihres Mannes zeigen eine vielschichte Beziehung auf.
Es gibt auch sehr starke Emotionale Szenen, die auch mich nicht kalt gelassen haben.Das Mamoru Hosoda soetwas drauf hat, hat er schon in "Das Mädchen das durch die Zeit sprang" gezeigt.
Ein wirklicher schöner Film, der leider manchmal an pacing Problemen leidet, welches das Gesamtbild aber nicht erschüttert.
Ein fantastisches Zeitzeugnis welches genau den nerv von 1969 trifft. Easy Rider versucht auch weniger eine Geschichte zu erzählen, als viel mehr ein Gefühl, die Stimmung und Atmosphäre der Zeit zu treffen. Das Drehbuch war nur in groben Zügen ausgearbeitet, Peter Fonda und Dennis Hopper waren zumeist betrunken und oder high und die Crew bestand zum großteil aus Hippies die gerade da waren und eine Kamera halten konnten. Dazu ein fantastischer Soundtrack und eine feine Geschichte welche alle möglichen Aspekte der Gesellschaft und Zeit zeigen. Ob es die schon fast zum tode verurteilte Kommune in der Wüste, der betrunkene Anwalt George Hanson der ausbrechen möchte oder einfach nur ein Besuch in einem Restaurant mit den Reaktionen von den verschiedenen Schichten und Altersgruppen.
Green Room ärgert mich. Einerseits find ich viele Aspekte daran fantastisch, andererseits fügt sich alles nicht wirklich zusammen. Die Geschichte ist sehr simpel aber effektiv: zur falschen Zeit am falschen Ort. Da ist es auch egal ob es eine Punkband in einem Nazi Schuppen ist, oder Chorknaben in einem High Class Hotel aufschlagen. Ich mag auch den unsauberen Verlauf der Geschichte, welche keinem strikten roten Faden oder Spannungsbogen folgt, sondern seinen eigenen Weg geht. Die Gewalt ist auch vollkommen angebracht, gnadenlos und schnell. Die Konsequenzen folgen direkt und so sollte es auch sein.
Aber der Funke wollte bei mir aber dennoch einfach nicht überspringen. Sir Patrick Steward als krasser ober-Bösewicht klingt auf dem Papier fantastisch, aber er holt quasie nichts aus der Rolle raus. Sein Spiel und sein Charakter sind unfassbar dröge und langweillig. Man merkt was er machen möchte, aber es klappt leider nicht wirklich. Green Room passt an manchen Stellen auch einfach nicht richtig aufeinander. Das Ganze stört die Atmosphäre und lässt den Film eher Eckig als Rund den Berg runterklackern.
Da der Film ja aus vielen kurzfilmen besteht, werde ich die Kritik hier auch Stück für Stück zusammen setzten:
Tape 56 - 7
Die Videos welche die Narrative zusammenhält. Ein haufen wilder Kumpel die alles für einen schnellen Dollar machen. Egal wie a-moralisch es auch sein mag. Und das mag ich an diesen Part. Es ist irgendwie sehr anarchisch, punk, brutal und ungezügelt. Es hilft auch das Stück für Stück die Leute verschwinden. Sehr Stimmungsvoll gemacht.
Amature Night - 8
Meiner Meinung nach der beste der Kurzfilme. Die Dudebros sind unfassbar unsympatisch, aber das sollen sie ja auch sein. Als sich dann langsam die Geschichte entwicklet und man als erstes Hannah Fierman sieht, merkt man gleich das etwas nicht stimmt. Aber der Alkoholpegel lässt einen alle sensorischen Warnsignale ausblenden. Als man dann ihre Füße sieht, ihren Rücke und dann ihr wahres Gesicht. Einfach nur fantastisch gemacht! Eine kurze, knackige Geschichte mit super Design und ner sehr coolen Idee.
Second Honeymoon - 6
Als ich VHS zum ersten mal gesehen habe, hat dieser Film den stärksten Eindruck bei mir hinterlassen. Als nach dem ersten Tag sich beide ins Bett legen und auf einmal wieder die Kamera anging, blieb mir der Atem weg und die Nackenhaare stellten sich auf. Vor allem am nächsten Tag, wenn man innerlich schreit, schaut euch das verdammte Tape an. Sehr stimmungsvoll und atmosphärisch, dem beim mehrfachen anschauen aber leider schnell die Puste ausgeht.
Tuesday the 17th - 2
Der mit abstand schlechteste der Kurzfilme. Die Idee ist langweillig, die Ausführung und die Charaktere stehen dem auch in nichts nach. Es soll etwas an Friday the 13th angelegt sein, fällt aber für mich komplett flach, da es weder gruselig noch sonst irgendwas ist, außerhalb von purer Zeitverschwendung.
The Sick Thing That Happened to Emily When She Was Younger - 4,5
Ich mag das Konzept hinter der Geschichte, die ersten paar Momente sind auch wirklich nicht schlecht. Als es aber dann zum großen Enthüllung kommt, spielt der Film all seine schwächen aus. Die Kinder sehen nicht gruselig aus, die Gewalt ist unnötig und nicht überzeugend. Dazu kommt das der Schauspieler furchtbar schlecht ist und das ganze noch weiter runter zieht. Sehr schade.
10 / 31 / 98 - 5,5
Hier ist die Umsetzung sehr gut gelungen, nur ist die Geschichte drum herum nicht so interessant. Es hat echt ein paar richtig coole Effekte (minus dem schlechten CGI) und die Idee mit der Exorzismus gone wrong fand ich schon ganz cool, aber irgendwie fehlt etwas um es wirklich gut zu machen.
V/H/S - 6
Ich liebe Found Footage Filme und ich mag Kurzfilme, nur will bei den meisten von den Filmen der Funke nicht wirklich rüberspringen. Dennoch ist der Film meiner Meinung nach Sehenswert und als Fan von Horror und/oder Found Footage auf jedenfall ein muss.
Panos Cosmatos ist ein wahrer Visionär der seine Vorstellung auf irgendeine Art und Weise bannen muss. Egal wie schmerzhaft, brutal und verstörend es auch werden mag.
Beyond the Black Rainbow ist ein Film von den man die Augen und Ohren nicht lassen kann. Die Atmosphäre ist so dicht das sich jeder Shot wie eine zähe Masse über die Optiknerven legt und sich ins Gehirn hinein gräbt um dort zu nisten. Wenn man auch das Gefühl bekommt, sich an sich an einen Style gewöhnt zu haben, wirft der Film einen in etwas neues, welches einen nur noch weiter in die Tiefen ziehen möchte.
Die Geschichte und die aufgezeigte Welt ist sonderbar wie faszinierend. Sie wagt sich in Bereiche weit über die Norm, weit über den Menschen und dessen Verstand hinaus. Die Sicht ist verzerrt, unverständlich und verstörend. Genau so soll es sein! Zeige das unzeigbare und spreche das unsprechbare aus.
Die Cinematographie und die Set Designes sind auf einem ganz anderen Level, die Musik ist hypnotizierend, das Sound Design ist einfach nur herrausragend. Ein Kunstwerk jeden normalen Film überflügelt. Der Film ist aber auch manchmal schwere Kost und nimmt sich auch gerne mal ein bisschen mehr Zeit. Das sollte man auch mitbringen wenn man sich in diesen Trip wagt.
PS: Wenn ich mir einen Film wünschen würde, dann wäre es Stansilaw Lems Solaris von Panos Cosmatos. Das Ergebnis wäre hypnotisierend.
Ich hab eine schwäche für Found Footage Filme. Ich liebe es, das die Narrative so klar dargestellt ist und das man eben mit dieser Art des Filmemachens, auf andere Art und Weise die Sinne des Zuschauers und auch der Charaktere zeigen kann.
Lange hab ich mich vor diesem Film gedrückt, da ich nichts gutes davon gehört habe. Langweillig, nervige Kamera, nervige Schauspieler, blöde Geschichte und gar nicht gruselig hab ich mir sagen lassen. All diese Kritikien kann ich jetzt nicht nachvollziehen.
Die Prämisse ist so simple wie genial. Eine kleine Doku über eine Legende, welche die Eltern ihren Kindern erzählen damit sie früh ins Bett gehen. Drei junge Leute machen sich auf in den Wald um ein paar Shots von den dort beschriebenen Landschaft zu filmen. Alles ganz harmlos, aber dann beginnt schon der erste Terror, als sie sich im Wald verlieren. Für jemanden der mit viel Wald in der Umgebung aufgewachsen ist und auch gern mal dort spazieren gegangen oder mit den Freunden gezeltet hatte, ist dies eine sehr greifbare Angst. Das man dabei noch von sonderbaren Mächten verfolgt wird, ist eher nebensächlich. Der Hunger, die Müdigkeit, der Frust und die Verzweiflung machen sich mit jeden Tag weiter breit. Gepaart mit den Terror in der Nacht und den gruseligen funden im Wald, treiben die Angst nur noch weiter voran. Das alles Endet dann in einem wunderbaren Kakophonie aus Angst, Terror und Verzweiflung. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung ist es vorbei. Und genau so ist es auch gut! Jede weitere Erklärung oder Rationalisierung würden den Film nicht gut tun. Die Bedeutung der Symbole im Wald hat alle Aussagekraft, aber dabei auch gar keine, vor allem für die drei Protagonisten.
Handwerklich ist der Film ebenfalls absolut genial. Jeder der selber mal ein paar Aufnahmen gemacht hat oder irgendetwas filmen wollte, erkennt sich selbst in den Szenen wieder. Ob es nun das kindische rumgeplänke vor dem Trip ist, oder die Establishing Shots die immer wieder mit aufgenommen werden.
Auch sind die drei Protagonisten fantastisch geschauspielt. Man merkt ihnen den Hunger an, die Panik und Müdigkeit. Wenn sie schreien, juchzen, seufzen oder singen. Es wirkt alles greifbar nah und ehrlich.
Und noch zur Verteidigung von der Szene, welche ich immer als eine der schlimmsten nachgesagt bekommen habe, als Heather die Kamera auf sich richtet und der Rotz und das Wasser nur so fließen. Selten habe ich so eine krasse und unverblümtere Darstellung von puren Horror und Terror gesehen. Einfach fantastisch!
Ganz am Rand kann man noch sagen, das dieser Film als erster richtiger Found Footage Film auch Filmhistorisch einen festen und wichtigen Platz inne hat. Aber selbst ohne das, wäre the Blair Witch Project immer noch ein Film unglaublich intensiver Film.
Metropolis ist zurecht ein Meilenstein der Filmgeschichte. Die frühe Dystopie wirkt so grausam und greifbar nahe, vor allem wenn man bedenkt in welchen Kontext diese entstanden ist. Die zwei Klassengesellschaft ist wirklich gut insziniert. Wenn man sich fragt warum eine 10 Stunden Uhr an Joh Fredersens Wand hängt, wird die Antwort sehr schnell in dem Untergrund klar, wo sich Menschen in jeweiligen Schichtne kaputt arbeiten. Wie sie sich dem Monster Moloch in den Rachen werfen.
Da kommt Maria auf der Suche nach ihrem eigenen Messias, einen Mediator welcher die Hand und den Kopf zusammen führen soll. Der Sohn, Freder wagt sich in den Untergrund, stellt sich in die Schuhe der Unterdrückten und erkennt was gemacht werden soll.
Der Weg ist ein langer und zermürbender. Dazwischen der Wahnsinnige Erfinder Rotwang, welcher seine eigenen Ziele verfolgt und das Imperium Fredersen fallen sehen möchte. Ein Roboter-Mensch welcher die Menschen anlügt und sie auf fremde fersen lockt. Ein Aufstand mit blinder Wut welcher die Konsequenzen ausblenden lässt, währe da nicht der Mediator an der richtigen Ort und Stelle. Er ist es auch der am Schluss alle zusammenführt und auf eine bessere Zukunft hinweist.
Der Film ist gewaltig. Nicht nur wegen seiner länge, seinen massiven Sets oder den tausenden Statisten. Sondern auch wegen seiner Thematik und den Umgang mit der selben. Und wenn man hinter die Kullisen schaut, merkt man auch den Wahn den Fritz Lang mit diesen Werk hatte und dessen so viele Menschen ausgesetzt waren, alles für die Kunst und dieses Werk. Die innovativen Techniken die diesen Film wirklich werden lassen konnten, das herausragende Schauspiel, welches mit dem heutigen Handwerk nicht wirklich zu vergleichen ist. Ein fanatisches und fantastisches Werk.
Was ist gruseliger als jedes Monster, als jeder Geist oder Virus der einen befallen könnte? Eine Wesensveränderung die alles, wofür man steht, was einem in der Natur liegt, entgegenwirkt und einen Dinge machen lässt, die man sich nur in tiefsten Albträumen überhaupt zu denken wagt.
Darum geht es in The Babadook. Psychische Krankheit, Stress, ein Gefühl des Verloren seins, der Überforderung und vor allem das unaufgearbeitete Trauma, einen geliebten Menschen zu verlieren.
Der Film zieht einen schon von Anfang an hinein, mit einer Traumszene welche Amelia den Unfall nochmal erleben lässt. Danach taucht man in das Leben der klein Familie ein, welches vor allem durch das auffälige Kind Samuel geprägt und zerüttet wird. Man merkt das Amelia komplett von allen überfordert ist, aber jegliche Hilfe abschmettert oder falsch interpretiert.
Als dann das Buch des Babadook hinzu kommt, baut sich die Paranoide Schizophrenie langsam auf. Als erstes durch die hyperaktive Phantasie des Kindes zeigt es auch bald heftige wirkungen bei der Mutter. Der Babadook wird zur selbstverwirklichenden Prophezeihung, hinter dem Monster könnte plötzlich jeder stecken und die Worte des Buches werden zum quasie unausweichlichen Schicksal. Alles verliert sich im dellirium, Tag und Nacht wird austauschbar. Das dröhnen des Fernsehns gibt eine Grundlinie an, während alles im Haus zerfällt. Insekten aus der Wand, Wahnvorstellungen, psychische Übersprungsaktion und eine panische Flucht vor der Realität. Als Amelia sich dann ganz verliert, nimmt der Horror reale ausmaßen an, wovor sich Samuel nicht umsonst fürchtet.
Am Ende besiegen sie ihn, den Babadook, ohne aber ihn wirklich besiegt zu haben. Er ist ein Teil von ihnen, mit den sie leben müssen. Etwas das sie Schritt für Schritt bearbeiten müssen, um ein normales Leben führen zu können.
Der Film ist fantastisch! Keine leichte kost, da gerade am Anfang Samuel echt extrem verstörend und stressig sein kann und das zuschauen schon anfägt weh zu tun. Die Musik, das Sounddesigne und vor allem die Kamera machen einen richtig guten Job, ein Film fern ab von normalen Jump-Sace konventionen zu basteln. Die Schauspieler sind ebenfalls brilliant, man kann Amelia jede Stresspustel mitfühlen und vor allem im verlauf des Filmes stellt sich ein Verständniss für Samuel ein, das am Anfang unmöglich erschien. Einer der besten Horrorfilme die es gibt und absolut sehenswert.
Ein absoluter Horror Film Klassiker, den man leider sein alter merklich anmerkt. Szenen von Wahn und gravitationsverachteten Blutfontänen sind wahrlich fantastisch. Auch ist Freddy ein interessanter Bösewicht dessen Fratze, lachen und selbstverstümmelungen ihn unverwundbar wirken lässt. Aber all dies wird von starren Schauspielern, schlechten pacing und etwas holprigen Storytelling überschattet. Der Soundtrack ist ebenfalls zwischen treibend und nervtötend und eher als Kind seiner Zeit zu sehen. Ein weiteren Satz nach unten hat der Film für mich mit dem sonderbaren Ende genommen, welches aus dem nichts kommt und ins nichts verschwindet.
Hotel Artemis wirkt wie eine andere Geschichte aus dem John Wick Universum, das war zu beginn auch der Reiz den der Film für mich ausgemacht hat.
Die Welt ist auch interessant aufgebaut, mit dem Hotel, den Regeln, den Charakteren, dem Chaos außerhalb der sicheren Mauern. Auch der Cast ist fantastisch! So viele coole und gute Schauspieler auf einen haufen, das man schon was gutes hinbekommt wenn man ihnen ein wenig freiraum gibt. Das ganze wird dann noch herrlich getopt als man erfährt das der gefürchtete Wolf King von Jeff Goldblum gespielt wird, ein Rollentyp in dem ich ihn auch gerne öfters wieder sehen möchte.
Die Versatzstücke passen auch alle ganz gut aufeinander, fallen aber dann doch leider Stück für Stück auseinander. Gerade gegen Ende wird alles von Twists und Turns durchgewirbelt, welche dann im Abspann wieder jegliche Relevanz verlieren. Egal ob es die Opferbereitschaft der sehr egozentrischen Charaktere ist oder die überwindung der Angst, alles wird am Ende weggefegt.
Dazu kommt auch noch, das der Film wirklich wie ein erstlingsprojekt wirkt. Das Storytelling richtet sich zwar nach guten Ansätzen, ist aber dabei nicht sehr subtil oder ausgereift. So kommt die Gravitas vieler Entscheidungen oder Wendung auch nicht so gut zu tage.
Für einen Katertag in dem man sich einfach mal berieseln lassen möchte und sympatische Schauspieler in einer interessanten Umgebung beobachten möchte, ist dieser Film auf jeden Fall empfehlenswert.
Aus purer langeweille wollten wir uns mal wieder ein schlechten Horror Film anschauen, nach einem komplexen Auswahlprozess hat The Unborn gewonnen mit dem Hammer Argument, er ist kürzer als die anderen.
Und im Grunde haben wir dann auch das bekommen was wir wollten, nur mit so vielen Überraschungen und Twist, die man sonst nicht erwartet.
Rein vom Filmhandwerk ist The Unborn so unfassbar stümperhaft, das man sich nur an den Kopf fassen kann. Gerade das Editing in kombination mit den absolut hölzernen und emotionslosen Schauspielern machen den Film schon sehenswert. Die nächste große Überraschung taucht dann mitten im Film auf, wenn in dieser Riege von schlechten Schauspierlern auf einmal Gary Oldman auftaucht und man sich nur fragt, was ihn dazu getrieben hat diesen Film zu machen. Und die Krönung ist dann noch Idris Elba, bei dem man sich die vorherige Frage mit noch mehr nachdruck stellen kann.
Der Film hätte vielleicht funktionieren können, wenn unsere Protagonistin einfach an Wahn erkrankt wäre und es keine wirklichen Monster und Dibbuk gibt. Also auch als Statement wie die Umwelt darauf reagiert und wie ihr einfach nicht geholfen wird und sie dadurch noch viel tiefer in den Sumpf sinkt. Das ganze könnte auch dadurch verstärkt werden, da sie ja laut Twist Ending schwanger sein soll, sie also mit dieser Verantwortung gar nicht zurecht kommt, vor allem wenn man ihre Familien Geschichte die dann ebenfalls von psychischen Krankheiten durchzogen betrachtet.
The Lobster ist der beginn einer Liebesaffäre für mich. Etwas, das ich nie gesucht habe, plötzlich darauf gestoßen bin und nun nicht mehr genug davon bekomme. Yorgos Lanthimos und sein Weird Greek Cinema.
The Lobster ist so herrlich frisch, bizzar und mit so einem außerordentlichem trockenen Humor. Die schräge Welt die dabei aufgebaut wird, wird auch zu 100% nach eigenen Regeln durchgezogen. Egal wie sonderbar und exentrische züge dies annehmen wird. Dabei wird auf unnötiges verzichtet, wenn die Charaktere einfach nur die Frau mit den Butterkeksen oder der Mann der hinkt reduziert werden.
Die aufteilung auf zwei essentielle Sichtweisen auf dieser Welt tut dem Film auch gut, auch wenn sich das pacing in der zweiten hälfte ein bisschen verläuft und zieht.
Absolut empfehlenswert! Und als kleiner Bonus Tipp: mitklatschen bei jeder Vorstellung im Hotel, das steigert die Immersion.
Man sollte nicht leichtfertig mit Begriffen wie "Meistwerk" um sich werfen, aber dieser Film hat dieses Prädikat eindeutig verdient. Suspiria ist einfach eine pure freude beim anschauen. Die Kamera, das Editing, das Sounddesign, der fantastische Soundtrack von Thom Yorke und eine riege von perfekt gecastete Schauspieler machen Suspiria zu dem genialen Kunstwerk was sich in die Retina, die Ohren und das Herz einbrennt.
Wie der Film auch mit Körperlichkeit umgeht ist atemberaubend. Ob es die Choreografie oder der Body Horror ist, beides reizt alle möglichkeiten bis zur Schmerzgrenze aus. Dazu bietet Suspiria eine interessante Geschichte bei dem man sich nie wirklich sicher hinter den Motivationen der einzelner Charaktere ist und der unterschied zwischen bizzarer Realität und Wahn nie zu weit entfernt liegt.
Und all das endet mit einer Szene, die man einfach nur als magisch, pervers und dämonisch Bezeichnen kann.
Ich bin gar kein Fan des Originals, aber allein für diesen Film bin ich dankbar für Dario Argento. Suspiria zeigt das Kino mehr als nur Popcorn und vorgefertigte Geschichten sein kann. Ein klares Meisterwerk meiner Meinung nach.
Ich hab das Original nie gesehen und deswegen auch keine Ahung was ich erwarten sollte. Was ich am Ende bekommen habe war ein chaotischer Film der nicht genau weiß was er sein möchte. Ständig passieren irgendwelche komischen Sachen und man ist sich nie wirklich sicher welcher Charakter jetzt welche Motivation hat. Das zieht den Film leider runter und macht das ganze zu einem nicht so runden Erlebnis. Vincent D'Onofrio ist leider auch ein wenig verschwendet, was eine Schande ist.
Was der Film aber richtig gut macht, ist die Chemie zwischen Michael Pena und Dax Shepard. Hier glänzt der Film mit einer herrlichen Dynamik. Auch sind die Action Szenen wirklich gut gelungen. Alles in allen ist es recht unterhaltsam und ein Film den man sich gerne mal an einen langweilligen Abend reinhauen kann.
Der Film hat an sich eine interessante Thematik. Vom Staat ausgebeutete Soldaten möchte ihre Fähigkeiten noch einmal ausnutzen um einen Drogenboss den gar aus zu machen und dabei ganz locker noch zu Multimillionären werden.
Es werden auch Themen aufgegriffen wie PTSD und Schuld. Der Umgang mit Veteranen und auch die hanebüchene Entschuldigung das Mord okay ist, solange man eine Flagge bei sich trägt.
Der Beginn ist noch ein bisschen träge, mit ein haufen zusammen gewürfelter Söldner die alle ihre eigenen Gründe haben, bei dem Vorhaben nicht dabei zu sein. Richtig los geht es erst wenn die Operation beginnt. Hier scheint der Film auch, es ist alles sehr spanned gestaltet und man weiß wirklich nicht was als nächstes passieren wird. Er baut leider dann Stück für Stück ab wenn dämliche Entscheidungen dämliche Konsequenzen mit sich ziehen. Das Drama wird immer weiter aufgedreht und das tut dem Film und den relativ sporöden Protagonistin nicht wirklich gut. Das Ende lässt einen dann auch mit einem bitteren Beigeschmack zurück. Ich brauch kein Hollywood Ending, es kann auch gerne mal düster und brutal werden, aber das Ende hier ist ein komischer zwischengang beider Extreme, was einfach nur langweillig wirkt. Das ist auch der Grund warum der Film nur ne 6 von mir bekommen hat.
Ein Klamauk Film der mir durch die Kindheit sehr positiv im Gedätchnis geblieben ist. Bei sowas ist halt immer die Gefahr, dass die ganzen guten Erinnerungen in sich zusammenfallen wie ein Kartenhaus. Normalerweise schau ich Filme auch im Original, aber diesmal musste es einfach die Deutsche Synchro sein.
Leider hat es das Level von damals nicht mehr erreicht, aber der Film hat immer noch seine Glanzpunkte die einfach Spaß machen. Allen voran die verschiedenen Charaktere die alle in ihren eigenen Klischees aufgehen.
Das Pacing, Storytelling und im allgemeinen fehlt dem Film leider etwas, weswegen es nur auf 5 Punkte gerreicht hat.
Es ist interessant die berühmte Geschichte um Bonny und Clyde mal aus der anderen Perspektive zu sehen. Costner und Harrelson machen auch ein richtig guten Job dabei, als veraltete Helden die gegen eine neue Art von Gangster ankommen müssen. Auch ist die Welt, das Amerika von 1934 super umgesetzt. Wenn man sich so ein bisschen beliest, waren die Filmemacher äußerts bedacht darauf, die Welt so akkurat wie möglich darzustellen.
Leider schleppt der Film sich manchmal und eine halbe Stunde weniger hätte dem Film auch gut getan. Und ein bisschen mehr Historische akurarität, wie zum Beispiel die krasse Korruption der Governor Ma Ferguson, aber wahrscheinlich wollte sie nicht von dem Hauptteil der Geschichte ablenken.
Ist auf jeden Fall mal sehenswert wenn man sich für das Thema interessiert und mal in ne andere Zeit abtauchen möchte.