Nemoflow - Kommentare

Cringe Fest

I wish someone would look at me the way Jim looks at his ship between minutes 16 and 21.

Cat-astrophic!

Agnes V.: Fühlst du dich von deiner Familie und deinen Freunden beschützt? Du wirst sehr verwöhnt, du bekommst viele Blumen.

Jane B.: Ja, ich weiß, ich werde sehr verwöhnt. Aber man ist doch alleine. Man kann verwöhnt und einsam sein. Wie ein Grab: Blumen und doch sehr einsam.

R.I.P., Alice, du leuchtender Stern der Podcast-Welt.

Deine Stimme war ein Leuchtfeuer, deine Worte Balsam für die Seele. Für mich persönlich war deine inspirierende Sendung immer der Lichtblick meiner trüben Tage, ein Hoffnungsstrahl. Deine Worte haben die Herzen von so vielen berührt. Dein Vermächtnis wird für immer weiterleben.

Danke für alles, Alice. Du wirst uns allen fehlen.

Die zweite äußerst erfreuliche Überraschung innerhalb von 36 Stunden: Survival Terror aus dem Jahr 2008, dem Genre des "Natural Horror" zugehörig und welcher im Gewand eines echten Klassikers daherkommt; dies ist im absolut besten Sinne. Der Streifen ist zwar nicht unbedingt scary, aber er belohnt einen mit Spannung, einer netten Portion Gore und eine Prise Ekel. Die vier Hauptdarsteller machen allesamt einen guten Job, wobei Laura Ramsey der guten Jena Malone hier sogar ein wenig die Show stiehlt. Der Film verdient definitiv eine Empfehlung.

Irgendwie ist diese Art von Horror right up my alley, auch wenn ich mir insgeheim hier ein etwas grimmigeres Ende gewünscht hätte.

Also, ich hab in meinem Leben ja schon mehr Kacke gesehen, als gut für mich ist, aber mit dieser Rotze hier ist definitiv der absolute Tiefpunkt erreicht. Ich darf gar nicht darüber nachdenken wer hier alles mitgespielt hat. Absolut der unterirdischste und beschämendste Film den ich jemals gesehen habe!

Zumindest war dieser, der dritte Teil der „Kar Wai Love Trilogy“ für mich greifbarer als die ersten beiden und nicht nur ein vages, abstraktes Gefühl, das einen mit seinem Vibe einfach nur (ver)blendet. Und dann war da natürlich noch Zhang Ziyi!

Schöne Menschen mit ausdruckslosen Gesichtern in schönen Kostümen, in schönen, rahmungs- und tumblrwürdigen Kameraeinstellungen, in schönen erdigen Braun- und Rottönen, in schönen Zeitlupen, ständigem Essen und Schmatzen, untermalt von den ewig selben stagnierenden, sich nicht weiterentwickelten Szenen und Dialogen und der selben, sich ständig wiederholenden Musik, ohne Backstory und ohne allzu viel Tiefe (auch nicht in den Gefühlen). Ein Film der dem Zuschauer in anderthalb Stunden in jeder Szene einflüstert: Bitte, gib mir 10 Sterne, hab ich nicht alles ästhetisch so aufbereitet wie du es wolltest?

Ja, kann man halt so sehen. Kann man sich drin einrichten. Kann einem aber auch zu wenig sein. Kann auch sein, dass man das alles auch schon viel zu oft gesehen hat. Aber war im Jahr 2000 vielleicht noch nicht so. Vielleicht können einen die hohen Bewertungen auch unter Druck setzen. Vielleicht sollte man den Film gar nicht bewerten. Keine Ahnung. ich verstehe jeden der hier 1/2 Stern vergibt, wie ich auch jede Überwältigung nachvollziehen kann, die hier zur
vollen Sternezahl greift. Und möglicherweise ist dies sogar Tages- und Stimmungsabhängig. Mich hat der Film, wie auch bereits der erste Teil der Trilogie relativ schnell verloren, trotz all der platten Schönheit.

Nett, aber mehr auch nicht. Der formale Überbau ist zwar schön anzusehen, aber er erscheint mir nicht organisch genug, um sich des Eindrucks von Affektiertheit entziehen zu können. Substanziell konnte mich der Film leider kaum überzeugen und die Charaktere boten meiner Meinung nach zu wenig Projektionsfläche, auch wenn Maggie Cheung, Carina Lau und Andy Lau ihre kleinen Momente hatten. Summa Summarum okay, aber etwas überbewertet.

Zusammenfassung!
Aoyama: 📞
Asami: 😏

Verdammt nochmal! Von allen 17 A24-Filmen, die ich bisher gesehen habe, war das nicht nur der Beste (die meisten habe ich nicht gemocht), sondern ist bisher auch DER Film des Jahres für mich. Zu meiner absoluten Überraschung übrigens, denn ich hatte eigentlich nicht viel erwartet. Wieder ein Aronofsky, der mich tief bewegt zurücklässt und der noch lange nachwirken wird. Der Oscar für Brendan Fraser war absolut gerechtfertigt...und eigentlich hätten Sadie Sink und Hong Chau auch einen Goldjungen verdient gehabt. Verdammt!

Uninteressante, eindimensionale, Menschen - empathie- und narrativlos, dafür sublim woke - verpackt in peinliche, antiquierte Dialoge aus der Mottenkiste und ermüdende, längst erschöpfte Bilder. Geist- und zusammenhanglos, repetitiv, abstrus, obsolet und unendlich langweilig.

Was hier gekocht wird, ist so übertrieben nervtötend, jeder Horrorfilm aus den 70ern und 80ern würde vor Scham über diesen Stuss im Grab rotieren. Aber so ist das heutzutage: Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten. 

Schon Lee Cronins Erstlingswerk „The Hole in the Ground“ war kaum ertragbarer Mist, doch „Evil Dead Rise“ steht ihm an Lächerlichkeit in nichts nach, jede Sekunde war schmerzhaft. Rant over.

Noch 'ne Benzo zum Feierabend?

"90% der Bewohner dieser Welt sind blöd und die übrigen sind in großer Gefahr sich zu infizieren."

— Horace Vandergelder (Walter Matthau)

"Say Wrongway Lindbergh called. The wrong way is always the right way."

... alsdann mein Süßer.

Annie Girardot owned this film! 🏆

Eine Mischung aus Schwarzer Thriller-Komödie, Haunted House Movie und Home Invasion Film. Irgendwie sowas.

Gelungener moderner Film Noir den Regisseur(!) und Hauptdarsteller Edward Norton da inszeniert hat - voller Ästhetik und verstohlener Melancholie. Der atmosphärische Jazz-Soundtrack ist eine Offenbarung, die Kameraarbeit von Dick Pope exzellent, in gleicher Weise wie der klassisch-stilvolle Rahmen im Vintage-Look und ebenso die smoothe Farbpalette. Norton und Baldwin spielen beeindruckend und mit Hingabe und Bruce Willis, wenn auch nur als cooles Cameo, nehm' ich eh immer gerne.

Nimmt man dieses Werk nicht allzu ernst und sieht man über einige Schwächen und Unzulänglichkeiten hinweg (Deepness sollte man hier nicht erwarten), dann können Genrefans durchaus 'ne Menge Spaß haben. Ich hatte den. Die Effekte sind gut, Crowe ist super und die Atmosphäre stimmt.

9 von 10 Schwarzmetallern gefällt dieser Film.

Joa, schön gezeichnet, schön animiert.
...zur moralinsaueren Storyline werde ich mich an dieser Stelle nicht weiter äußern, um Wiederholungen mit einigen meiner Reviews zu Filmen des letzten Trienniums zu vermeiden. Und damit sollte bereits genug gesagt sein.

Irgendwie 3 Filme in einem. Irritierend, zumal Tilda Swinton aka Julia im zweiten und dritten Part in weiten Teilen die Koheränz zum jeweils Vorangegangenen vermissen lässt. Ich hätte gerne das ausgezeichnete erste Drittel über die gesamte Laufzeit gehabt. So ist mir, je länger der Film ging, der Genuss langsam abhanden gekommen.

Btw, war das mein 43. Tilda Swinton Film.

"Weißt du, ich will keine interessanten Leute kennen lernen, ...ich will interessant sein!"

Bitterböse, kann man nicht anders sagen und das Ende des Films ist trotz der dämlichen Umsetzung absolut richtig gewählt. Dennoch, dieser Thriller ist schlecht und besteht aus lauter Versatzstücken anderer, besserer Filme. Geschaut hab ich den Streifen eh nur wegen Jennifer Carpenter. Man ist ja froh, wenn man das so talentierte Mädel überhaupt mal wieder cineastisch zu Gesicht bekommt.