Obolos - Kommentare
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Alle Kommentare von Obolos
Staffel 1 bietet eine gute Exposition und führt das Publikum in ein extrem raues Belfast, was voller Gewalt und erbarmungslos zu sein scheint. Zwischenmenschliche Momente, die Halt geben, sucht man häufig vergebens. Allzuoft ist es ein Gegeneinander, eine Gesellschaft, wo sich niemand wirklich um die Mitmenschen schert.
Und das bietet dann natürlich ein hervorragendes Jagdrevier für psychopathische Serienkiller wie eben Paul Spector (Jamie Dornan - uuh), der sich geschickt in der Anonymität der Großstadt verborgen hält und bezeichnenderweise erst dann Probleme bekommt, als sich eben dann doch mal wer für seinen Nachbarn interessiert und Menschen zusammenhalten.
Die Polizei selber (und da im Konkreten die von Gillian Anderson überzeugend dargestellte Stella Gibson) fisch derweil ziemlich im Trüben und hat beängstigend wenige Mittel an der Hand, um dem Täter tatsächlich nahezukommen. Dass recht schnell ein (wie das Publikum weiß) relativ passendes Psychogramm von Spector erstellt wird, kommt irgendwie auch aus dem Nichts, hilft aber sowieso zum Ende hin nur so mäßig weiter.
Mich hat die sehr ruhige und abgeklärte Erzählweise der Serie von Beginn an verwundert, aber im Laufe der Zeit dann immer mehr überzeugt. Sie passt hervorragend zum Setting, zu den Figuren und der allgemeinen Charakteristik der Serie. Die ständigen Ortswechsel und Parallelmontagen geben schnell den Takt an und machen klar, dass wir es hier mit zwei gleichwertigen Hauptfiguren zu tun haben, deren Beziehung zueinander sicher in den kommenden Staffeln noch wichtiger werden wird. Ob ich mich darüber freuen soll oder eher Angst davor habe, habe ich noch nicht entschieden.
Ich musste das ein oder andere Mal dann doch ein bisserl schlucken.
Nicht nur ist die ganze Welt in "The Fall" (g)rau: Die Trost- und Aussichtslosigkeit wird immer wieder durchbrochen von Gewaltspitzen, die _wirklich_ unangenehm sind. Wenn wir im Detail sehen, mit welch enthemmter Körperlichkeit und Geradlinigkeit der Killer Mal für Mal kaltblütig zuschlägt, nimmt das mit. Und das soll sicher auch so sein. Diese Ausführlichkeit, die dafür sorgt, dass Paul Spector zu einem so dermaßen unangenehmen und verabscheuungswürdigen Zeitgenossen wird, nahm für mich dann aber doch zeitweise Torture-Porn-Züge an, sodass die für mich erstmal überraschende FSK 18-Einstufung hier doch irgendwie angemessen ist.
Das Ende der ersten Staffel war für mich dann etwas enttäuschend.
Hatten sich die ersten vier Episoden ganz klar der eigenen Stärken besonnen und einen konstant soliden Krimithriller erschaffen, der sich auch mal neue Erzählwege suchte, fiel die letzte Episode in altbekannte Muster zurück, die durch (auch wenn es hier um einen Psychopathen geht) zweifelhafte Entscheidungen der Figuren die Glaubwürdigkeit der Charaktere einer Showdown-Überdramatisierung und (gefühlt erzwungenen) Fortführung opfern. Das ist schade, denn darauf deutete davor nichts hin. Ob ich mir den Rest noch anschaue? Keine Ahnung.
~ mein ganzer sicht-salat für 2019:
https://www.moviepilot.de/liste/watched-19-obolos ~
Black Mirror bespielt das Anthologie-Konzept in Reinform. Nicht nur ist jede Staffel hier (fast vollkommen) voneinander unabhängig, sondern sogar jede Episode. Das macht eine tatsächlich aussagekräftige Bewertung von ganzen Staffeln oder gar der ganzen Serie unmöglich.
Das Konzept gefällt mir aber - hat man mal eine Stunde Zeit, geht eine Episode Black Mirror durchaus klar. Keine Cliffhanger, keine Binging-Gefahr, das ist ungewohnt angenehm. Ehrlicherweise braucht man nach jeder Episode auch erstmal einen Moment, um das Gesehene zu verarbeiten. Zuviele (unterschiedliche) Technik-Dystopien machen einen wahrscheinlich mega fertig.
Meine Gedanken zu den einzelnen Episoden finden sich bei den jeweiligen Staffeln und auf irgendeinen Durchschnittswert für die ganze Serie werde ich mich am Schluss dann wahrscheinlich doch einlassen.
Black Mirror bespielt das Anthologie-Konzept in Reinform. Nicht nur ist jede Staffel hier (fast vollkommen) voneinander unabhängig, sondern sogar jede Episode. Das macht eine tatsächlich aussagekräftige Bewertung von ganzen Staffeln unmöglich.
Das Konzept gefällt mir aber - hat man mal eine Stunde Zeit, geht eine Episode Black Mirror durchaus klar. Keine Cliffhanger, keine Binging-Gefahr, das ist ungewohnt angenehm. Ehrlicherweise braucht man nach jeder Episode auch erstmal einen Moment, um das Gesehene zu verarbeiten. Zuviele (unterschiedliche) Technik-Dystopien machen einen wahrscheinlich mega fertig.
Die Episoden von Staffel 1 haben mir nicht konstant gleich gut gefallen, zeigen aber auch verschiedene Thematiken in ganz unterschiedlichen Styles, sodass das wohl ziemlich normal ist.
Der Wille des Volkes - 7/10
Eigentlich ziemlich absurde Geschichte, die trotzdem und gerade auch in ihrer Tragweite glaubhaft dargestellt wird. Deshalb kommt auch gut Spannung auf und man fiebert mit. Es handelt sich offensichtlich um Science-Fiction, aber die Grenze zu unserer Lebensrealität ist hier so schmal, dass man das zeitweise vergisst.
Das Leben als Spiel 9/10
Die Welt wird hier nur sehr fragmentarisch beschrieben. Man hat nie das Gefühl, tatsächlich einen Überblick zu bekommen, wie das System funktioniert, in dem die Charaktere leben. Diese Darstellung von Enge und dem sprichwörtlichen Hamsterrad passt ganz wunderbar zur Story, das scheint mir gut durchdacht. Mein Interesse an der Lebenswelt, die angedeutet wird, war aber so groß, dass ich gern mehr davon gesehen hätte. Die Dimensionen des Ganzen ließen sich nur schwer abschätzen. Visuell beängstigend gut gelöst, Daniel Kaluuya überzeugt auf ganzer Linie. Das Ende wirft Fragen auf, die noch länger beschäftigen.
Das transparente Ich 5/10
Ähnlich wie in der ersten Episode befinden wir uns hier hart an der Grenze zu unserer tatsächlichen Welt, was grundsätzlich für ein besseres Verständnis der Charaktere und ihrer Probleme sorgt. Dennoch hat mich der Style der Episode nicht so überzeugt. Der Protagonist handelt letztlich auch für mich nicht nachvollziehbar und ist die wandelnde Überreaktion. Eine nette Idee, die angedeutet wird, aber mutmaßlich auch viel verschenktes Potential.
~ mein ganzer sicht-salat für 2019:
https://www.moviepilot.de/liste/watched-19-obolos ~
Hm.
Der Artikel beschreibt, dass noch nicht bekannt ist, welche Rolle Anthony Mackie in Black Mirror spielen wird, aber die Überschrift impliziert dagegen klar, dass eine Avenger-Figur(!) in einer Netflix-Serie dabei sein wird.
Ich mag die alternative Formulierung "Diesen Avengers-Star seht ihr bald..." wegen inzwischen mehr als inflationärer Nutzung auf dieser Plattform auch nicht wirklich, aber wenigstens ist sie deutlich weniger falsch.
Mal ehrlich: Alle, die sich einigermaßen für die Materie interessieren, wissen mit dem Namen Anthony Mackie doch inzwischen was anzufangen. Und das sage ich als jemand, der so gut wie keinen MCU-Film gesehen hat. Wenn man aufhören würde, hier ständig fiktive mit realen Personen zu vermischen, würde das für deutlich klarere Aussagen sorgen. So ist es nur ärgerlich und unterschlägt mindestens in diesem Fall noch andere Performances, die Anthony Mackie in letzter Zeit durchaus auch abseits des MCU geliefert hat, bspw. in The Hate U Give.
Gibt es eigentlich ein Leben nach Endgame? Ich mag es bezweifeln.
Süßes Kleinod aus dem frühen Schaffen eines Mega-Regisseurs mit coolem Style. Dieser ist in Anfängen erkennbar, technisch natürlich noch sehr grob. Trotzdem auf dem Niveau unterhaltsam und kurzweilig.
~ mein ganzer sicht-salat für 2019:
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DER Prototyp des 2000er-Blockbuster-Kinos. Alles an diesem Film ist riesig, episch und vollkommen übertrieben und damit perfekt für die größte aller Leinwände bestimmt.
Audiovisuell absolut stilsicher und -bildend ist Transformers sich seiner Stärken und auch größtenteils seiner Schwächen bewusst und kaschiert (zumeist erfolgreich) letztere mit ersteren.
Fehlender erzählerischer Tiefgang fällt kaum auf angesichts des erstaunlich gut gelungenen Pacings über fast die komplette Laufzeit von 150 Minuten. Langeweile kommt trotz der deutlichen Überlänge nur in vereinzelten Szenen auf, bspw. wenn egale und kaum voneinander unterscheidbare Mega-Roboter sich durch eine amerikanische Großstadt prügeln und man dann doch mal den Überblick verliert.
Auch nimmt sich der Film an vielen Stellen nicht besonders ernst, was die Plattheit des Stoffes einerseits unterstreicht, aber dann auch wieder auf sympathische Art und Weise bricht und für Schmunzeln sorgt.
Shia LaBeouf mag ich ja eh, hier macht er seine Sache meiner Meinung nach auch echt gut. Dass Megan Fox ausgerechnet mit dieser Rolle Teil der Popkultur geworden ist, wird ihr zwar mutmaßlich nicht gerecht, ist aber dann doch irgendwie nachvollziehbar, so plakativ männermassenkompatibel und demonstrativ anbiedernd wie ihre Figur geschrieben ist. Schade, dass dadurch der Fokus des Publikums ein wenig abhanden gekommen ist, denn eigentlich hat man schon das Gefühl, dass Sam Recht hat (auch wenn er es zu dem Zeitpunkt wohl garnicht ernst meint), wenn er zu ihr sagt "There's a lot more than meets the eye with you."
Nach der Sichtung von Teil 1 verstehe ich jedenfalls die Grundlage für das Transformers-Universum ein wenig besser, aber erzählerisch hätte man nach Teil 1 auch gut Schluss machen können, die Erde war (vorerst) gerettet.
Vielleicht bewahre ich mir diesen positiven Eindruck der Transformers-Reihe und spare mir die weiteren Episoden. Ich hörte ja, es wird nicht besser.
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Nun denn, jetzt geht's hier wohl richtig los.
Zeit, auf Tauchstation zu gehen und den Film dann unvorbereitet so richtig zu genießen!
Hat mich emotional nicht abgeholt, Ennis Del Mar war für mich total unnahbar. Schön fotografiert begleitet der Film eine Liebe zweier Männer in den 1960er Jahren, die Jahrzehnte überdauert. Erfrischend, nicht nur eine Momentaufnahme zu zeigen.
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Spielt gut mit den Erwartungen, überrascht immer wieder und bedient doch größtenteils sein Genre. Huppert skurril, aber gut fies. Zeitweise handeln die Charaktere genretypisch hohl, dass es schmerzt. Ganz unterhaltsam, mehr aber nicht.
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Wer hat Deutungshoheit über die Kunst?
(Hierzulande) Alle und keiner - zum Glück!
Ich mag es, die Begeisterung von Menschen für Filme spüren zu können, auch wenn ich es hier absolut nicht nachvollziehen kann.
Deshalb: Schöner Artikel!
Sicherlich deutlich emotionalerer Abschied mit Kenntnis der vielen X-Men-Filme zuvor, aber auch so grundsolider Superheldenfilm, der mit eigenem Ton und gut ausgereiztem R-Rating im Genre Akzente setzt und sich vom Einheitsbrei absetzt.
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Überragende Drama-Comedy-Balance! Selten einen Film mit (etwas) Witz gesehen, der dann noch dramatisch zu Tränen rührt. Klasse Ensemble, schöner Look und überzeugende Effekte. Alles in allem einfach eine gute Geschichte!
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Wichtige, ergreifende Kurz-Doku, die an einem einfachen Beispiel größere Zusammenhänge beleuchtet und greifbar macht. Inspirierende, starke Persönlichkeiten vor der Kamera, die wirklich was zu erzählen haben!
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Vielversprechender Cast in kompromisslosem Actioner solide, aber unter seinen Möglichkeiten inszeniert. Tolles Heist-Feeling bis inkl. zum Coup, danach zunehmend verflachend. Überraschend wenig Pathos und Testosteron.
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Als Eintrag in das ehrwürdige Harry-Potter-Universum habe ich mir hier schon etwas mehr erwartet. Herausgekommen ist aus dem zugrundeliegenden Sachbuch ein ziemlicher Crowd-Pleaser, das ist grundsätzlich schon erstmal eine anzuerkennende Leistung. Die Prämisse versprüht einen gewissen Charme, läuft dann aber story- und charaktertechnisch bald in so ausgetretenen Pfaden, dass überraschende Wendungen auch einfach nicht mehr ins Toolkit passen würden. Für Kinder mag das genau die richtige Handlungstiefe sein, für mich fehlte an der Stelle dann aber einfach jegliche Spannung und emotionale Bindung.
Handwerklich sauber produziert stechen einzig die Visual Effects positiv heraus, die hier noch einen überzeugenden und guten Job abliefern. "Noch" deshalb, weil der Film zu meinem Glück zum Zeitpunkt meiner Sichtung noch keine drei Jahre alt ist. Angesichts der sich ständig wandelnden und anspruchsvoller werdenden Sehgewohnheiten ist Visual Effects-Ruhm allerdings äußerst flüchtig und in den meisten Fällen schon in wenigen Jahren keiner Erwähnung mehr würdig.
Eddie Redmayne scheint mir grundsätzlich etwas typecasted zu sein. In der modernen Rolle des verletzlichen, hintergründig starken und klugen Mannes hat man ihn inzwischen schon des Häufigeren gesehen und er spielt das ja auch gut, aber subjektiv besser werden seine Performances auch nicht, je häufiger er diese Rolle spielt.
Positiv aufgefallen ist mir Katherine Waterston, die mir vorher vollkommen unbekannt war, aber noch am ehesten dazu in der Lage war, Empathie bei mir zu erzeugen.
Was zur Original-Filmreihe fehlt, ist für mich schwierig zu sagen. Vielleicht die kindliche Verspieltheit, vielleicht das Ensemble. Trotz verschiedener passender Komponenten wollte in mir aber nie der Harry-Potter-Vibe aufkommen.
Naja, gegen nostalgisch verklärte Erinnerungen zu bestehen, ist ehrlicherweise auch nur schwer - wenn überhaupt - möglich.
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Als britische Mockumentary ein nettes Kleinod, was zwar einige Ecken und Kanten hat (kein Wunder, ist ja auch von Ricky Gervais), aber alles in allem schön anzusehen ist. Im Verlaufe der zweiten Staffel kam bei mir sogar irgendwann das Gefühl auf, wissen zu wollen, wie es ausgeht. Das ist bei einer eher unspektakulären Geschichte, die auch noch im Altenheim spielt, dann doch irgendwie ungewöhnlich.
Okay, ich hab Shazam! nicht gesehen, aber der Vergleich mit Shoplifters muss doch einfach hinken. Ich glaube, ich habe selten einen weniger superheldenhaften Film als Shoplifters gesehen.
Staffel 1:
Eine Story wie gemacht fürs Serienformat: Charaktertiefe & Build-Up stark, Darstellerriege (Eltern & Kinder!) herausragend-bezaubernd. Minimale Längen clever überbrückt - man bleibt gern dran. Und es lohnt sich!
Nur wofür bitte eine Staffel 2?
Staffel 2:
Eine Episode lang hielten meine Zweifel am Sinn einer Fortsetzung an, unterstützt von meiner Sorge, dass die Kinder, die in Staffel 1 so wichtig waren, nur noch eine Randerscheinung sein könnten.
Das hat sich zwar zum Teil auch bestätigt - der Fokus liegt deutlich mehr auf den Moneterey Five -, aber dafür hat sich die Serie dann doch auch merklich weiterentwickelt. Je länger die abstoßende (weil sehr glaubhaft und irgendwie auch nachvollziehbar gespielte) Figur von Meryl Streep die Idylle der amerikanischen Kleinstadt durcheinanderbringt, desto stärker wird die emotionale Verbundenheit mit den fünf Damen, die eine der titelgebenden großen, kleinen Lügen teilen. Und desto stärker wird die Serie!
Es zeugt von überzeugendem Storytelling (oder meinem kranken Geist :o) ), dass ich den Protagonistinnen nur Gutes wollte, denn genau in diesen (Gewissens-)Konflikt soll das Publikum sicher gebracht werden.
Auch hier könnte das übergeordnete Thema "Das Mutter-Sein" mir und meiner Lebensrealität nicht ferner liegen, aber irgendwie berührt es mich doch.
Das muss wohl was heißen.
Kamera übrigens auch wieder echt hübsch, Musikauswahl ebenso vortrefflich wie schon in Staffel 1.
Und das endet deutet wohl auf eine dritte Staffel hin, oder auch nicht?
Wer kann das schon richtig deuten...
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Nö, ich vergebe ihr nicht. McCarthy konnte mich hier nicht sonderlich positiv überraschen, die Geschichte ist eh nicht besonders spannend und dann ist ihre Figur auch noch so grund-unsympathisch. Insgesamt einfach ein schwacher Film.
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Bei all den Deutungsversuchen der weltweiten Presse zu den "mysteriösen Kartenausschnitten" würde ich inzwischen ja eine Zeitreise-Story, die alle Vermutungen und Theorien über den Haufen wirft, schon sehr feiern...
Schnieke!
Ich weiß ja eigentlich, dass ich den Film des Genres wegen nicht mögen werde, aber der Trailer fixt schon gut an!
"Eine Werbeagentur im Dienste von Paramount Pictures veröffentlichte nun """aus Versehen""" einen Stil-Guide rund um Sonic the Hedgehog."
Naja. Was in letzter Zeit alles schon "aus Versehen" an Promomaterial für Filme und Serien geleakt worden ist, geht ja auf keine Kuhhaut...
Da das ein offensichtlicher (und gekennzeichneter - danke!) Werbeartikel ist, hier vielleicht nochmal eine etwas realistischere Einschätzung, die trotz allem natürlich auf meiner persönlichen Meinung beruht:
Sorry, aber der Film war mega hohl und hat neben zwei-drei netten Ideen im Produktionsdesign absolut nichts zu bieten.
Es ist richtig, die Charaktere sollten sympathisch sein, das wurde einem aber auch mit dem Dampfhammer eingetrichtert, damit es auch bloß jeder versteht. Als es allen Ernstes in der Mitte des Films eine etwa zehnminütige Sequenz gab, wo jeder Charakter nacheinander allen anderen in Seelenruhe seine ach so tragische Backstory erzählt hat, war mein Limit an Erbarmen mit diesem Film deutlich überschritten.
Das kann und muss man anders lösen, so ist mir das zu einfach und plump.
Franchisepotential sicher vorhanden, aber ohne mich.
Überzeugender Cast, eindrucksvolle Kulissen und ein eigenwilliger Look - dieser Film ist definitiv etwas ganz Besonderes. Ein klassischer Lanthimos eben, dessen weitere Arbeiten ich eigentlich nicht so mag, aber der hier ist ganz unterhaltsam!
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