Obolos - Kommentare

Grenzwertig-schwarzhumoriger Rache-Actioner mit teils derber Gewalt und vorhersehbarer, geradliniger Story, aber einem glänzend aufgelegten Liam Neeson. Deshalb definitiv unterhaltsam, wenn auch sicher nicht für alle was.

~ mein ganzer sicht-salat für 2019:
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Mit der Interaktivität ist das hier ja eher so ein Gimmick-Film. Wenn einen das nicht vollends überzeugt (und der Einsatz der Wahlmöglichkeiten war mMn mehr so meh), bleibt nur wenig Begeisterndes übrig. Will Poulter war ganz cool.

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In all diesen Diskussionen um Festival-Ausschlüsse von Netflix-Filmen finde ich es immer wieder absurd, dass, wenn Netflix schon mal einen guten Film produziert, was weiß Gott leider nicht allzu häufig passiert, an dieser Stelle dann Festivals und Wettbewerbe die Güte von Kunstwerken gnadenlos ignorieren wollen bzw. (in diesem Fall von Kinobetreibern gewünscht) sollen, um die "Werbeplattform", die bspw. die Berlinale in der Vergangenheit vor allem für das Kino im Allgemeinen bot, nicht umfunktioniert zu sehen.

Ich kann nachvollziehen, dass Netflix vielleicht eine Bedrohung für das lineare Fernsehen darstellt, aber Kino ist Kino und die Kinobetreiber krebsen vorrangig deshalb am Existenzminimum herum, weil Filmstudios nicht mit ihrer Marktmacht geizen und sie zu immer höheren Abgaben und immer mehr Vorgaben zwingen, ohne deren Einhaltung vor allem die kleineren Kinos die massentauglichen Filme (und damit zahlendes Publikum) garnicht mehr in die Säle bekommen.

Da ist Netflix doch nur eine Randerscheinung. Immer wieder hört man, dass sich für ihre Filme keiner zahlend ins Kino setzen würde, sie aber im Abo "ganz okay" seien, was auf die meisten Filme meiner bescheidenen Meinung als Netflix-Fanboy nach ehrlicherweise ja auch zutrifft.

Dafür - und ich weiß nicht, ob das im Sinne der Kinobetreiber ist - kann sich Netflix nach solchen Aktionen regelmäßig und irgendwie auch zurecht als in die Opferrolle gedrängter Märtyrer und geächteter Underdog (jeder mag Underdogs) aufspielen, der (mal mehr, mal weniger) gute Inhalte produziert, die aber "nirgendwo" bei Preisverleihungen angenommen würden. Das trägt nur zur Mystifizierung des Streamings bei, an dessen "geheimnisvollem und spannendem Charakter" alle irgendwie teilhaben wollen. So ist es aktuell und durch solche Aktionen ändert sich daran meiner Meinung nach nichts.

Filmfestivals sollten vermutlich der öffentlichen Meinung nach dafür da sein, Kunst zu bewerten, so weit wie möglich unabhängig von wirtschaftlichen Interessen. Und doch ist jeder Gewinn eines Filmpreises für das verantwortliche Filmstudio (ob Netflix oder nicht) in erster Linie ein weiteres, gern gesehenes Verkaufsargument, das sich auf das Blu-ray- und DVD-Cover oder das Kinoplakat drucken lässt und für mehr Umsatz sorgt.
Diese Tatsache wird sich nie ändern und deshalb ist es irgendwie entlarvend, dass Diskussionen um die Werbewirksamkeit von Filmpreisverleihungen erst entstanden sind, als neue "Big Player" auf den Markt gedrängt sind, die alte Strukturen in Gefahr zu bringen drohen.

Ich mach jetzt auch meinen eigenen Streaming-Dienst auf, garantiert günstiger als Disney+!
Und meine Inhalte sind dann natürlich auch exklusiv!!
Also alle KAUFEN!!!

#so2019

Eindimensionale und völlig egale Figuren erleiden Höllenqualen - na und? Story am Reißbrett entworfen, furchtbar vorhersehbar und flach, Ende niederschmetternd bescheuert. Ein bis zwei interessante visuelle Einfälle, ansonsten Totalausfall.

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Schöner Text, bin gespannt auf den Film!

Jonah. <3

So simpel und doch so effektiv. Herzerwärmende Mockumentary, die trotz skurriler Figuren und einfachster Mittel berührt und nicht wirklich tiefgehende, aber klare Aussagen trifft. Ab und an seltsamer Humor. Schön für zwischendurch.

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Irgendwie war ich mir der Horror-Vibes vorher nicht bewusst. Wurde dann aber schnell deutlich, dass das nicht ganz mein Genre ist. Gyllenhaal wie immer stark, die satirische Story unterhaltsam. Endet vorhersehbar, dafür aber auch konsequent.

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Die teils vorherrschende, toxische Kombination aus Hybris, kriminieller Energie und Ich-Bezogenheit ist erschreckend. Bezeichnend, daß die Arbeiter leer ausgingen, die Klagen der steinreichen Besucher aber zumindest partiell erfolgreich waren.

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Mega. Keine Ahnung, was ich hier bemängeln sollte. Muss ja auch nicht immer sein!

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Weniger objektive Doku als einseitiger Erfahrungsbericht über die Maidan-Proteste in Kiew aus Sicht der Revolution. Man ist sich der Unreflektiertheit hier besser bewusst, sonst merkt man vllt nicht, dass auch diese Medaille zwei Seiten hat.

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Paul Newman mit viel Charisma und einer Aura. Inhaltlich wichtig und fast schon fortschrittlich, da u.a. der Umgang der Siedler mit den Ureinwohnern thematisiert wird. Erzählerisch wie (fast) alle alten Western etwas auf der Strecke geblieben.

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Ich glaube, es ist egal, was sie machen und wie sie diesen Stoff umsetzen wollen.
Dem Buch wird es ziemlich sicher nicht gerecht...

Deprimierendes Kinoerlebnis. Es ist ein (Teufels-)Kreis, ein ewiges Auf und Ab, kein Status Quo, der gehalten werden könnte. Das zeigt der Film gut. Ansonsten hat mich der Film trotz hochemotionaler Story und Machart nicht wirklich erreicht.

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Klar ein Kind seiner Zeit, dieses Kammerspiel in der Wüste. Darstellerensemble prominent besetzt und gut. Erzählfluss, Schnitt, Produktion sind halt 60er: langatmig und plakativ. Zwischentönen wird kein Vertrauen geschenkt. Ein Klassiker eben.

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Recht vorhersehbar und scheut das Risiko, aber einfach was fürs Herz! Lebt von Mahershala Ali und Viggo Mortensen, die toll harmonieren, und fantastischer Musik. Schau ich mir gern jedes Jahr zu Weihnachten mal an, denk ich.

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Technisch bemerkenswert: fast nur natürliches Licht und nur eine Optik verwendet. Chalamet's Charakter voller Tiefe, der Rest weniger vielschichtig. Tolle Locations, dadurch dichte Atmosphäre, aber so richtig einfangen konnte mich CMBYN nicht.

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Ein überragender Jim Carrey am Breaking Point. Eine Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert scheint. Unterhaltsam, tiefsinnig, visuell schön umgesetzt, gutes Ensemble. Liebevoller Umgang mit den Charakteren, teils aber sprunghafte Story.

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Meist recht distanziert, teils viel Pathos, in den entscheidenden Momenten mit viel Fingerspitzengefühl für die Brisanz der Thematik. Manch heutige Darstellergröße in jungen Jahren. Absolute Highlights: Damian Lewis und die Episoden 6 & 9(!).

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Ergreifend wichtige Botschaft, deren Wucht kleine Schwächen kaschiert, wird durch klassische Highschool-Atmosphäre kontrastiert. Mit Tendenz zum Schwarz-Weiß-Zeichnen wird letztlich zum Glück noch gebrochen. Weichgespültes Hollywood-Ende.

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Heut Nacht kann ich wohl nicht schlafen - zu aufgewühlt.

Also ich wollte ja schon beim letzten Artikel dazu nachschauen, aber hab's dann gelassen...

Nachdem ihr den Fakt jetzt hier nochmal wiederholt habt, hab ich's doch getan:

Woher genau nehmt ihr die 40 lateinamerikanischen Staaten?
Egal, wie man (und wer) zählt, nirgends kommt man auf mehr als 25...

Außergewöhnliche & spannende Visualität, sehr kontrastreich umgesetzte Comicverfilmung(!). Story an sich wohl niederschmetternd, aber insgesamt zu distanzierend und teils verwirrend erzählt für wirkliches Mitgefühl. Making-Of war interessant.

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1 Dirk Gentlys Holistische Detektei

2 Breaking Bad
3 Godless
4 Sense8
5 Mozart in the Jungle

6 Maniac
7 Sons of Anarchy
8 Sherlock
9 Homeland (nicht abgeschlossen, sondern nur zum richtigen Zeitpunkt aufgehört)
10 Wet Hot American Summer: First Day of Camp

Aktuell noch laufende Serien wurden hier von mir nicht berücksichtigt, aber spontan gesagt wäre mindestens alles ab Platz 6 sicher verdrängt von Brooklyn Nine-Nine, Modern Family, House of Cards, Rick & Morty, The Handmaid's Tale, Game of Thrones, Stranger Things, Atlanta, Peaky Blinders und BoJack Horseman.

Bekommt der/die Ersteller*in der Umfrage bitte den Preis als Mitarbeiter*in des Monats?
Danke! :-)