Reli - Kommentare

Alle Kommentare von Reli

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    Reli 30.09.2019, 15:30 Geändert 30.09.2019, 15:30

    Ein belangloser Film, in dem nicht mal die Witze so wirklich dolle sind...und da man sich beim Drehbuchschreiben mehr auf die konzentriert hat, ist der Rest der Story dann auch minder. Popcornkino ja, aber da hatte ich vom Popcorn ja mehr, als vom Film. Schade.

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    • 8

      The Handmaid's Tale weiß auch in der 3. Staffel wieder zu fesseln und die Emotionen zu schüren. Der Anfang ist stark, der Mittelteil etwas zu langatmig, nur um dann noch mal richtig Schwung zu holen und wie bei der Achterbahn einem im Finale den Magen durch die Speiseröhre nach oben zu quetschen. Es gibt wunderbare Szenen, die den schwachen Mittelpart wettmachen, wie immer einen exzellenten Soundtrack und die Bildgewalt ist atemberaubend.

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      • 7

        Manchmal braucht das Gemüt etwas Honig: klebrig süß, zum dahin schmelzen oder eben einfach kitschig. Darum mag ich Downton Abbey tatsächlich: die Kostüme sind wie in der Serie wieder wunderschön, die Geschichten herrlich einfach, die Aufregung groß und immer, wirklich immer, geht es ans Herzl. Das schafft auch der Film wieder problemlos - vor allem an Regentagen sehr zu empfehlen ;)

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        • 6 .5

          schöne Menschen, netter splatter, eine Story die tatsächlich mit Wendungen überrascht - ich fühlte mich gut unterhalten. Ich würde ihn aber eher ins Genre Semi-Horrorkomödie packen und nicht Mystherythriller.

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          • 6
            Reli 22.09.2019, 09:43 Geändert 22.09.2019, 09:49

            Oh Boy, vielleicht hätte ich nicht den Fehler machen sollen, das Buch nochmal zu lesen... anyhow, It 2 ist ein glatter, bunter Film, der kurzweilig am Auge vorüberzieht, ohne Spuren zu hinterlassen. Die Darsteller machen einen guten Job; der Clown ist immer noch nicht gruslig (nein, dies ist definitiv kein Horrorfilm); der Auftritt von Stephen King war was fürs Herz; ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn etwas kam, was aus der literarischen Vorlage stammte... aber sonst war es einfach enttäuschend. Positiv erwähnt sei noch der Sound (angenehm zurückhaltend) und wie gut die Kinder- und Erwachsenendarsteller passen. Bill Hader und James Ransone sind exzellent. Die Spielfilmlänge fand ich angemessen, aber ich hätte mir gewünscht, dass es grusliger werden würde (nach dem Motto: weniger Sabber, mehr Schocker). Großzügige 6 Punkte.

            mögliche Spoiler:
            Wo kam denn plötzlich die angedeutete Liebe zwischen Richie und Eds her? Das wurde nicht im ersten Teil angeteaster, oder?
            Und: der Club der Verlierer wird zum super mobber club? Das hätte man geschickter machen sollen.

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            • 3
              über Hangman

              eigentlich sind alle Zutaten vorhanden, um aus Hangman einen soliden Thriller zu basteln. Eigentlich, denn trotz Cast und stylischen locations, schafft es der Film nicht, Spannung zu generieren, geschweige denn ein Interesse an der Handlung bei mir. Und so fühlte ich mich streckenweise, wie Al Pacino (dessen Augen immer auf Halbmast waren), Karl Urban (grimmig blickend, bei jedem neuen "Hä?!"-Moment) und Brittany Snow (die die ganze Zeit so aussieht, als wäre sie lieber woanders).

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              • 8
                über Climax

                Climax bricht mit den Sehgewohnheiten seiner Zuschauer. Und während das Hirn die Bilderflut von Rot, Blut, zuckenden Lichtern und eben solchen Körpern noch zu verarbeiten sucht, wummert stetig der Bass im Hintergrund. Gelungene Apotheose eines Tanz auf dem Vulkan.

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                • 7 .5

                  Ich mag keine Musicals, darum habe ich die Sichtung etwas vor mir hergeschoben. Aber der sehr gute Mix aus den verschiedenen Genren und mit meinen Lieblingen, Zombies, haben mich gut unterhalten und das Gesinge war gar nicht nervig. Witzig ist der Film auch, kleine eingestreute Anspielungen auf das Horrorgenre ließen sich entdecken und das Weihnachts-bashing rundeten das Ganze ab.

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                  • 3 .5

                    landschaftlich sehr schön, alles andere ist nicht so schön. Der cast ist immerhin physisch anwesend, die Dialoge hirnverbrannt, der Twist am Ende konnte dann auch nix mehr retten, aber immerhin war alles optisch schön umgesetzt.

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                    • 3 .5

                      wenig origineller Film, der es am Ende schafft, seinen eigenen Twist zu versemmeln - muss man auch erstmal schaffen... Immerhin ist der Anfang sehr schlüssig und auch die Optik gibt was her. Der Gore-Gehalt ist erstaunlich niedrig für einen Film mit DEM Titel.

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                      • 9 .5
                        Reli 12.09.2019, 11:16 Geändert 12.09.2019, 11:18

                        Herrlich schwarz-humorige, tiefsinnige, düstere, abgefahrene Serie über Superhelden wider Willen. Ein hervorragender Cast, fetter Sound, drogen-induzierte Drehbücher, wunderschöne Farben und tatsächlich intelligente lines - der Serie würde ich wünschen, dass sie abgeht wie Bolle, verdient hat sie es auf jeden Fall.

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                        • 9

                          Vor dem ergötzten Auge entwickelt sich ein abgespacter Film, der in seinem Genre-Mix, seinen Darstellern, der Slapstick, den diversen Hommagen und nicht zu vergessen der sehr kurzweiligen Story tatsächlich seinesgleichen sucht. Herrlich überdreht und so viele Genres, dass für jeden etwas dabei ist (bis hin zum Happy End).

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                          • 2 .5
                            Reli 28.08.2019, 09:16 Geändert 28.08.2019, 16:04
                            über IO

                            Bei so einem Kammerspiel ist es natürlich schwierig, wenn ausgerechnet die Hauptdarstellerin in mir keinerlei Sympathie auslöst. So erfreut sich das Auge an den raren Szenen einer postapokalyptischen Welt, das Hirn wundert sich über den "Wissenschafts-"Nonsens und der Finger drückt auf "aus" nach 20 Minuten. War nicht meins.

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                            • 6

                              Die Wrestling Girls sind in Las Vegas, aber irgendwie spielt das Wrestling keine Rolle mehr, denn der Fokus liegt auf den zwischenmenschlichen Problemen. Irgendwie beschlich mich beim Schauen das Gefühl, als wüssten die Macher selbst nicht so recht, in welche Richtung sich die Serie nun entwickeln soll. Es gibt vereinzelt ein paar sehr schöne Szenen, wie das Weihnachts-Wrestling, Geena Davis als altes Showgirl, eine super Liza Minelli Double Performance und einen Ausflug in die Wildnis. Zum berieseln lassen gut geeignet, im Vergleich zu der sehr guten und auch kritischen 2. Staffel, aber ein deutlicher Abfall.

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                              • 6

                                Ein schöner Flash in die bunte Welt der End60er Jahre ist Tarantino hier gelungen, und wie in der Szene als Brad Pritt zu seinem trailer fährt und man ein medley aus verschiedenen Songs hört und alles mit einer Geschwindigkeit an dem Fahrer vorbeirauscht, fühlte ich mich auch (bis auf den letzten Punkt). Ein in schönen Sommerfarben getauchtes Filmchen über schöne Menschen, toughe Menschen, "echte Männer" die auch scheitern dürfen, dabei aber natürlich immer noch cool aussehen und dann am Ende wenigstens für die Fans ein bisschen Tarantino-Style. Bis dahin heißt es aushalten, denn zwischendurch war mir richtig langweilig. Margot Robbie darf niedlich-dumm die damals schönste Frau der Welt als Püppchen spielen, die Darstellung von Steve McQueen stieß mir sauer auf und Bruce Lee verkommt hier zu einem aufgeblasenen Semi-Boxer. Ich kann die Leute verstehen, die diesen Film wieder als Meisterwerk Tarantinos feiern, für mich war es dies nicht mal im Ansatz. Aber der Sound war wieder exorbitant gut. Und die letzten 15 Minuten haben ein bisschen für die lange Wartezeit entschädigt.

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                                • 9 .5

                                  Für mich der beste Almodóvar, was vielleicht an den teils autobiographischen Zügen liegt, aber definitiv an der großen Zärtlichkeit, die hier gegenüber den Figuren, ihren Mißgeschicken, ihrem Leid, zum Tragen kommt. Banderas endlich mal wieder in einer fordernden Rolle, hinzu kommt der Sound, die satten Farben und natürlich die erotische Szene mit dem Maurer (Halleluja!).

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                                  • 8

                                    spannend inszenierter Thriller, der mit den Erwartungshaltungen des Zuschauers spielt. Julianne Moore sehe ich eh sehr gerne und mit dem restlichen guten Cast ist das ein Sehvergnügen gewesen.

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                                    • 5 .5

                                      Eigentlich ist die Idee ganz witzig, den Predator im amerikanischen Großstadtdschungel wüten zu lassen und trotz starker Frauenfigur, wilden Haarprachten und jeder Menge Schießereien, hat mich der 2. Teil nicht überzeugen können. Da fand ich Arnie im Grünen einfach besser.

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                                      • 8 .5

                                        Jeder nachfolgende Predator-Film muss sich mit dieser beinharten Perle messen lassen - mit Recht, denn was hier an Action und Spannung geboten wird, bis hin zum Schlamm-verkrusteten Showdown, ist schlicht stilbildend.

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                                        • 4
                                          Reli 02.08.2019, 08:10 Geändert 02.08.2019, 10:44

                                          Also ein "blutgetränktes Schlachtfeld" sieht bei mir anders aus, da hat die Beschreibung daneben gelegen. Und 2. WK ist auch falsch, Zombies ebenso - ach, aber ich hör jetzt auf das Fräulein Lehrerin zu geben und widme mich dem Film:

                                          Nette Idee, mal eben nicht Nazi-Zombies auf Zelluliod zu bannen; auch das setting ist klug gewählt, die Darsteller machten eine soliden Job, aber an keinem Punkt ist der Film beängstigend (trotz underground), splatterhaft oder gar spannend. Als die beiden britischen Offiziere erstmal eine Teatime inklusive silberner Teekanne einlegten, war es mit der Ernsthaftigkeit bei mir vorbei. Und bei Robert Stadlobers krassem Akzent, wenn er Englisch sprach, habe ich mich schon gefragt, ob das jetzt bewusst war oder er in Wirklichkeit so klingt, wenn er englisch spricht.

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                                          • 6 .5
                                            Reli 01.08.2019, 11:43 Geändert 01.08.2019, 12:41

                                            Ein Kammerspiel, eine Charakterstudie, Naturphänomen spielt auch eine Rolle, ein guter Cast und ein überraschendes Ende - eigentlich ist alles da, um Coherence zu einer Perle werden zu lassen, aber irgendwie oder irgendwas fehlte. Dennoch einen wachen Blick wert.

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                                            • 8

                                              Ein wichtiger Film, ein guter Film, ein Film, der mich als Zuschauer emotional berührte. Sensibel wird das Thema der Opfer des Bosnienkrieges umgesetzt, nie hatte ich das Gefühl, hier wird mit dem Holzhammer agiert.

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                                              • 5
                                                Reli 29.07.2019, 08:33 Geändert 29.07.2019, 08:34

                                                Franco und ich werden einfach keine Freunde, Versuch Nr. 2 endete auch wieder bei mir in genervtem Augenrollen. Der Synthiesound, der sich immer wieder penetrant in das Trommelfell sägt, trug auch nicht zu mehr Wohlgefallen bei. Die später eingeschnittenen "Zombie"-Szenen sind so nötig wie Herpes und sorgen eher für Lacher. Immerhin gibt es wieder sehr schöne ästhetische Aufnahmen, das Plakat ist der Hammer und der (deutsche) Titel erinnert mich an die Trash-Comics aus den 90ern.

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                                                • 6 .5

                                                  Among the living ist vieles, aber keinesfalls vorhersehbar. Ein wilder Mix aus Genres (was an manchen Stellen leider der Story nicht gut tut); ein sehr guter Sound; Darsteller, die erst gar nicht darauf aus sind, Sympathien zu erwecken und ein krasses Opening machen den Film allemal sehenswert.

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                                                  • 9 .5

                                                    die Reise ist zu Ende, wie der sehr passende Titel der letzten Episode auch lautet: "Hier steigen wir aus". Die letzte Staffel packt nochmal ordentlich politische und soziale Kritik drauf, was ich angesichts der derzeitigen Lage mehr als angemessen finde. Es gibt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, manche Storys finden ein Ende, manche bleiben offen, manche sind herzzerreißend, manchen lieb gewonnenen Figuren wünschte ich ein Happy End (wenigstens ein kleines), aber wenn die Serie eines konnte, dann das Leben widerspiegeln - und das ist eben auch bitchy.
                                                    Danke für die Reise, liebe Insassinnen von Litchfield, es war schön mit Euch!

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