Reload - Kommentare
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Alle Kommentare von Reload
Wunderbärchen, so kann das doch noch was werden.
Erst einmal ein Hoch auf die Tabakindustrie. In dieser Doku wird mehr gequalmt als in allen Clint Eastwood und Bruce Willis Filmen zusammen. Kaum eine Szene kommt ohne Zigarette aus. Rauchen ist wohl eine Lebensnotwendigkeit der drei Kreuzberger Teenies Klara, Tanutscha und Mina. Neben dem Tabak werden erste Drogen ausprobiert, Alkohol getrunken und über Typen diskutiert. Das die Mädchen in bestimmte Rollen gedrängt werden, ist kaum zu übersehen. Klara ist der Typ "hoffnungsloser Fall" (enweder werde ich Tierpflegerin oder Pornostar), Tanutscha die aufmüpfige Rebellin und Mina die nachdenkliche Kluge. Zwei Jahre wurden sie begleitet und diese Zeit wird auf 90 Minuten zusammen geschnitten. Das ist im Endeffekt authentischer als die Dokus, die auf einigen Privatsendern laufen, doch ob alles eins zu eins rüberkommt kann man auch nicht genau wissen.
Die Mädchen waren auf jeden Fall über den fertigen Film schockiert. Ob jetzt darüber wie sie rüberkommen, oder über den Zusammenhang einiger Szenen - das wissen nur sie selbst. Nachdem ich noch einige Artikel zu den Darstellerinnen gelesen habe, wie sie heute zu den Film stehen und was sie heute machen, kann man dieser Dokumentation durchaus kritisch gegenüber stehen. Ansehnlich ist sie schon, aber vollends überzeugen tut sie nicht.
Nach erneuter Sichtigung muss ich die Bewertung für den Feuerkelch korrigieren: und zwar um einen Punkt nach unten auf 6.0. Warum? Irgendwie passt der Gesamteindruck des Films nicht. Viele loben den düsteren Hintergrund, den der vierte Teil der Harry Potter Reihe ausstrahlt. Aber bis auf die letzte Aufgabe und das Ende kam für mich die Atmosphäre ziemlich "normal" rüber. Und das Teenie-Geplänkel, was zwar auch im Buch ausführlich beschrieben wird (dort aber wesentlich angenehmer rüberkommt), wirkt fehl am Platz. Dort bemerkt man auch dann und wann fehlende schauspielerische Fähigkeiten der "Jungdarsteller". Nebenbei bemerkt ist auch die deutsche Synchro ziemlich fürchterlich.
Aber es gibt natürlich auch positives: Die Geschichte ist trotz der Länge ziemlich straff erzählt, dass einige Parts wegfallen stört bei diesem Teil eher weniger. Zudem hat die Reihe durch Brendan Gleeson als Mad-Eye Moody und Ralph Fiennes als Voldemort starken Zuwachs erhalten. Vor allem Gleeson ist für den ein oder anderen Oneliner gut.
"Harry Potter und der Feuerkelch" führt die Saga weiter, zu mehr reicht es aber auch nicht. Es gibt einige Aha-Effekte sowie aber auch einige Male "die Hand vor den Kopf schlagen" Situationen.
Na endlich mal ein Fußballartikel. Sehr schön guggi, wie immer lesenswert. Ich hätte aber noch Wolfgang Kleff aufgezählt, mit seinen grandiosen Auftritten im ersten Otto Film sowie in Werner Beinhart.
Monster AG! Knapp dahinter Toy Story und abgeschlagen auf dem letzten Platz die Unglaublichen. Softeis?
Erstmal gebührt diesem Projekt ein großes Lob. Hauptsache weg von diesem deutschen Klischeeromanzen, die es zu genüge gibt. Und auch wenn ich mit Emmerich eher auf Kriegsfuß stehe, mit seinem Namen im Hintergrund sitzen die Gelder wohl etwas lockerer. Hoffe, das wird was.
Um Himmels Willen, der erste war ja schon grausam, aber das hier...nein, danke.
Fett!
Weibliche Geheimagenten bzw. Killer liegen im Moment eindeutig im Trend - bei Haywire stimmt auf jeden Fall schonmal der Cast. Ob dahinter dann eine spannende Geschichte steckt oder es doch eher in Richtung "alles schon gesehen" geht, wird sich zeigen. Der Trailer ist so naja, sagen wir mal solide.
Wir haben Ray (Colin Farrell). Den Kulturbanausen aus Dublin. Der nicht gern in "Scheiß Käffern" rumhängt und dem ein gutes Bier in einem Pub eher zusagt als irgendwelche Kirchen. Außerdem findet er es klasse, wenn Gnome gefilmt werden. Wir haben Ken (Brendan Gleeson). Den väterlichen Killer, kulturell beschlagen und zumeist stets freundlich zu seinen Mitmenschen, außer wenn es vielleicht um 10 Cent geht. Wir haben Harry (Ralph Fiennes). Den narzisstischen, mit Kraftausdrücken um sich schießenden Oberbösewicht, dessen Lieblingswort eindeutig fuck ist. Und wir haben...Brügge. Diesen malerischen Ort, voll mit seinen Kirchen, Brücken und Museen.
Vier Hauptdarsteller, die sehr gut zueinander passen. Wer kommt schon auf die Idee, eine Gangstergeschichte mit komödiantischen Elementen in Brügge zu drehen? Dabei eignet sich diese Stadt doch eigentlich hervorragend dafür, wie das Making Of zu berichten weiß. Und ja, dem muss man recht geben. Brügge bietet eine wirklich tolle Kulisse für den Film von Martin McDonagh, versprüht einen ganz eigenen Charme, ein wirkliches Kontrastprogramm zu den Metropolen dieser Welt.
Die Geschichte des Films bietet jetzt nicht wirklich was neues, doch ist diese voll mit skurrilen Einfällen, genialen Nebenfiguren und eben Brügge. Und wie sich viele eigentlich nichtssagende Handlungsvorgänge später als wichtig erweisen, wie z.B. das Fegefeuer, das Wechselgeld, die Schlägerei im Restaurant, all das hievt "Brügge sehen und sterben" auf ein sehr ansprechendes Niveau. Kann man einfach nur weiterempfehlen.
Wirklich ein klasse Text zu einem klasse Film.
Ui, dass das so schnell losgeht, freut mich. Und die Sache mit der Anonymität ist auch gut. Ick freu mir.
Optimal, endlich mal ne gute Nachricht.
Ich mag Crazy Eddy jetzt schon... :)
Hulk gewinnt, doch dann...Interference: Die (grünen) Turtles entern den Ring und durch einige gezielte Cowabunga Aktionen stehen sie schließlich als Sieger fest.
*ACHTUNG, kann Spoilerspuren enthalten.*
Ja, es hat geendet. Die Harry Potter Filmreihe hat ihren Abschluss gefunden. Als durchaus begeisterter Leser der Rowling Romane war ich natürlich auch auf den finalen Abschluss gespannt. Bisher gab in der Reihe starke Filme (Gefangene von Askaban) sowie auch leichte Enttäuschungen (Halbblutprinz). Teil 1 von den Heiligtümern des Todes war gut, aber auch nicht herausragend. Wenn die Verantwortlich also nicht alles komplett verhunzen würden, sollte Teil 2 definitiv besser werden...
Der Einstieg geht schnell von statten. Ohne Erklärungen knüpft man direkt an das Ende von Teil 1 an. Nach einem kurzen Besuch bei Gringotts sind die drei Freunde direkt in Hogwarts, das ging alles verdammt flott. Alles arbeitet auf den finalen Countdown hin und es beginnen die Vorbereitungen auf das Ereignis, auf das ich mich am meisten gefreut habe: Die Schlacht um Hogwarts. Als diese dann beginnt, sind kleine Erinnerungen an "Herr der Ringe" fast unvermeidlich. Sieht trotzdem gut aus. Weiter gehts im Eiltempo bis hin zur endgültigen Konfrontation und dann endet es. Alles.
Wie schon kurz beschrieben, es ging wirklich alles sehr schnell. Der letzte Teil der Harry Potter Saga fliegt im Eiltempo über die Kinoleinwand. So kurz können also 130 Minuten sein. Und im Endeffekt bin ich mit dem Abschluss auch zufrieden. Es gab einige wirklich schöne Passagen (Snapes Erinnerungen) und auch die Kurzweiligkeit fand ich angenehm. Die Niedlichkeit, die es vor allem in den ersten zwei Potter Teilen gab, ist natürlich schon lange vorbei. Witz ist noch dann und wann vorhanden, aber verständlicherweise auch nicht mehr so ausführlich wie in vorherigen Teilen. Das der zweite Part der Heiligtümer des Todes aber fast zum reinen Fantasyaction Spektakel mutiert, hätte ich so jetzt auch nicht gedacht. Aber es kracht ganz schön ordentlich, was ich als Actionfan jetzt nicht schlimm finde. Trotzdem hätte man den Kampf um Hogwarts durchaus länger gestalten können. Es gab eigentlich immer nur einen Gesamtüberblick über die Schlacht und nur wenige Duelle zu bestaunen. Gerade genau während der Schlacht gibt es einige emotionale Momente, die hier einfach nicht auftauchen. Schade. Aber, wie gesagt, summa summarum ist das alles doch sehr ordentlich.
Den Epilog hätte ich eigentlich gar nicht erwartet. Das man andere Schauspieler nimmt, hielt ich für unwahrscheinlich, dass das aber die gleichen Personen sich zwanzig Jahre später spielen, und nur nachträglich etwas digital überarbeitet wurden, ist vielleicht eine ganz nette Idee, sah aber schon sehr kümmerlich aus. Vor allem bei Ginny, die selber noch wie ein Kind/Teenager aussieht, aber eine fast 40 Jahre alte Frau darstellen soll. Etwas unglücklich, kann man aber verschmerzen.
So endet dann Harry Potter. Eine Filmreihe, wo mich kein Film zu 100 Prozent begeistern konnte, es aber auch keinen wirklichen Totalausfall gegeben hat. Eine gute Reihe ist es allemal und ich freue mich auf das Wochenende, an dem alle acht Teile hintereinander geschaut werden.
Und ich votiere weiterhin für M.A.S.K.
Ich würde am liebsten eine Fake Comic Con veranstalten, dann mit den ganzen Twilightjüngern campen, nur um dann zu sehen, wie sie sich heulend in den Armen halten, wenn der Schwindel auffliegt...das wär mir 3 Tage zelten wert.
Oh Gott, Mr.Saubermann persönlich. War zwar ne Kinderserie, aber absolut ohne Ecken und Kanten, war wirklich schlimm. Ich votiere auch sowas von für M.A.S.K. Da könnte man wenigstens ne Geschichte draus machen.
So müssen Filmplakate aussehen. Stark.
Huch, es kommt nochmal ein Judge Dredd? Gar nicht mitbekommen, aber ne Chance bekommt er auf alle Fälle.
Hardy ist momentan echt gefragt, nicht, dass er sich selbst verheizt...
Tearin’ Up My Heart, lalalalalalala....
Hm, probieren könnte man es mal. Hinter Timberlake steckt auf jeden Fall mehr als bei den sonstigen x-beliebigen Boygroup Männekens. Das hat er schon nachgewiesen. Und einen Buddy-Actionstreifen - why not. Da gibts schlimmeres.
Eine Verschwörung innerhalb des Secret Service, ein Spiel bzw. Personen mit doppelten Boden - all das findet man in "The Sentinel" vor. Von der Aufmachung und Stimmung her würde der Film eher in die späten 80er, frühen 90er Jahre passen. Zu diesem Zeitpunkt gab es einige Verschwörungsthriller, die auch besser als Clark Johnsons Werk sind. Deshalb und auch wegen langweiliger Schauspielleistungen wirkt "The Sentinel" leicht angestaubt.
Doch trotz dieser Nachteile bleibt es durchgehend spannend, ein zweites Hinsehen lohnt sich manchmal. Denn ein mittelmäßiger Douglas ist immer noch weit besser als viele seiner Schauspielkollegen. Und auch wenn es an wirklicher Innovation fehlt, liegt im Endeffekt ein durchaus sehenswerter Thriller vor.
Zu den besten Filmen aller Zeiten, wie ein Fernsehsender seine Spielfilme ankündigt, gehört "The Glass House" sicherlich nicht. Richtig schlecht ist er aber auch nicht. Eigentlich könnte man diesen Thriller mit einem Wort beschreiben: Solide.
Wirklich viel passiert während des Aufenthalts der Pflegekinder im Glass House nicht. Es herrscht zumeist eine kühle, unterdrückte Stimmung, die auch durch die Architektur des Hauses beeinflusst wird. Ebenso ist auch die Spannung etwas unterkühlt. Sie steigert sich nach und nach, doch wer auf atemberaubende Twists wartet, wird enttäuscht sein. Worum es eigentlich geht, wird ziemlich schnell klar, große Überraschungen bleiben dabei aus. Da alles aber insgesamt gut vorgetragen ist und es keine richtigen Ausreißer nach unten gibt, wären wir wieder bei diesem einen Wort: Solide. Nicht mehr und nicht weniger.