RoboMaus - Kommentare

Alle Kommentare von RoboMaus

  • 7

    Gut ausgedachte, ideenreiche Story, die spannend umgesetzt ist und sich von den 08/15-Spukgeschichten abhebt. Positiv ist auch der kluge Einsatz der hinteren Lautsprecher, wobei man das Gefühl bekommt, dass hinter einem wirklich etwas abgeht (dafür einen extra-Punkt). Die meisten Horrorfilme setzen dieses Mittel viel zu wenig ein. Weniger gut sind die Geister, die als solche nicht wirklich 'echt' wirken, da sie mit Maske ohne Einsatz von CGI gespielt sind. Dadurch wirkt das wenig gruselig, und die Schockmomente sind auch eher rar.

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    • 5 .5

      Gewohnt solide Alien-Action, aber z.T. überzeichnet und ins Lächerliche abdriftend - in einer Szene kämpfen Predator und das Alien fast im Martial-Arts Stil. Anstatt dass Spannung aufgebaut wird, sind die Aliens von Anfang an präsent und spulen das altbekannte Proramm ab: Larve auf's Gesicht - Ausbrechen durch den Oberkörper (um das noch etwas zu steigern, sind es in manchen Szenen gleich mehrere auf einmal) - Umherlaufen und Opfer suchen. Der Plot hat kaum gute Ideen, wirkt insgesamt lieblos zusammengestöpselt und erzeugt nur wenig Spannung.

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      • 9

        Dieses Prequel steht der Vorgabe von John Carpenter in nichts nach - immer spannend, starke CGI (was bei Carpenter noch echte Handarbeit war), aber nicht übermässig eingesetzt, so dass auch noch Platz für die gute Story ist (d.h., nicht wie z.B. Resident Evil 5). Sehr spannend in der Phase, in der (SPOILER:) man herausbekommen will, wer ein Alien in sich trägt (SPOILER ENDE). Interessant auch, dass die beiden Filme nach etwa 30 Jahren vom Eindruck her recht nah beeinander liegen, wogegen zwischen Carpenter's Remake und dem 30 Jahre älteren Original aus den 50ern Welten liegen.

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        • 5

          Splatter-/Ekelorgie nur für Trashfans. Wer Elemente wie Handlung, Spannung, intelligente Twists oder gar Logik sucht, ist hier komplett fehl am Platz. Was mich am meisten überrascht hat, ist, dass Bruce Willis in so einem Streifen mitspielt. Habe das aufgrund der vielen positiven Bewertungen hier besorgt, aber zum Trashfan werde ich wohl nicht mehr. Immerhin ganz witzig, (SPOILER:) das Ausdrücken der Rieseneiterbeule, die dann dem üblen Arzt ins Gesicht spritzt (SPOILER ENDE).

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          • 7

            "28 Days Later" kam nur etwa 3 Monate nach "Resident Evil" ins Kino (D) und verarbeitet dasselbe damals angesagte Grundthema - Virus schafft Zombies oder 'Infizierte'. Allerdings ist die Welt in "28 Days Later" schon verloren, und es geht nur darum, die eigene Haut zu retten. Manchmal ist der Plot etwas schleppend, und da, wo bei "Resident Evil" Action & CGI die Story komplettieren, findet sich hier nur wenig (das brennende Manchester hätte man auch weglassen können - Wirkt zu billig, und das auch noch nachdem die Kamera extra-langsam von der Autobahn hochschwenkt und man denkt: jetzt kommt der Hammer). Spannung kommt nur hin und wieder auf, wenn die Infizierten es schaffen, der Gruppe von Überlebenden auf die Pelle zu rücken, aber dazwischen flacht die Story streckenweise ins Belanglose ab. Insgesamt ganz nett, vor allem die letzte halbe Stunde, doch überwiegend weder Fisch noch Fleisch.

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            • 5 .5

              Einer der schwächeren RE-Teile. Die Story ist nun gänzlich abhanden gekommen, doch leider kann ohne Story auch keine besondere Spannung aufkommen, und solide Action + CGI reicht eben nicht alleine für einen richtig guten Film. Das 3D hat meinem Gefühl nach nichts oder nur kaum etwas zur Vertiefung der Effekte beigetragen. Das liegt v.a. daran, dass sich fast alles hinter der Ebene der Kinoleinwand oder des Grossfernsehers abspielt, man also wie durch ein Fenster in eine Landschaft blickt. Dabei gäbe es hier so viel Potential durch CGI die Monster vor das Sofa oder den Kinositz hüpfen zu lassen, was ich aber bei keinem solcher Filme bisher gesehen habe (würde mich über einen Tipp freuen). Ich habe langsam den Eindruck, dass man das aus rechtlichen Gründen nicht macht, falls jemand einen Herzinfarkt bekommt.

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              • 6 .5
                RoboMaus 27.10.2013, 11:49 Geändert 16.09.2018, 20:00

                Ein Spukfilm ohne Geister, ja sogar ohne CGI (jedenfalls nichts Nennenswertes). Obwohl derlei eigentlich bei mir dazugehört und ich das erwartet hatte, kam die stetig wachsende subtile Spannung, die der Film erzeugt, doch recht gut bei mir an. Definitiv nichts für Leute, die in diesem Genre Schockmomente, Splatter, aufwändige CGI usw. oder gar Logik erwarten (wäre ja nicht ungewöhnlich...) - das sieht man wohl auch an den vielen negativen Kommentaren. Vielleicht sollte man auch etwas an den Genre-Definitionen bei Moviepilot arbeiten, dann käme es evtl. weniger zu enttäuschten Erwartungen. Dies ist meiner Einstufung nach definitiv kein Horrorfilm, nicht einmal ein Thriller, sondern reines, sich nur allmählich aufbauendes "Mystery", und entsprechend sollte man seine Erwartungshaltung anpassen.

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                • 8

                  Klassischer Arnie. Spannend gemacht - im Grunde dient die Phase, in der (SPOILER) die Truppe dezimiert wird, nur als lange Einführung. Wirklich interessant wird es erst im Mann-gegen-Predator Showdown, in dem nur noch Arnie kämpft und er sich angesichts unterlegener Waffentechnologie auf ein Katz- und Mausspiel mit dem Gegner verlegt (SPOILER ENDE).
                  Mit "Predator" hat sich Schwarzenegger seinen Status im SF-Action-Horror zementiert, nachdem er mit "Terminator" drei Jahre zuvor seiner eher stumpfsinnigen Rolle in den "Conan"-Filmen entwachsen war.

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                  • 8

                    Allein der Titel klingt schon ultra-trashig, so als ob man mit aller Gewalt zwei Erfolge des SF-Action-Horror kreuzen wollte, um aus ausgelutschten Themen noch etwas herauszuschlagen. Mitnichten. Die Story ist klassisch aufgebaut - (SPOILER) etwas Sonderbares wird in der Antarktis mit neuester Remote Sensing Technologie entdeckt, ein geheimes Team wird versammelt und landet als Schlachtvieh auf dem Spielplatz der Predators, wo sie zum Jagdvergnügen Aliens züchten, und alles gerät ausser Kontrolle (SPOILER ENDE). Spannung, Action, CGI, gute Schockmomente machen die Story zu einem tollen Filmerlebnis. Allemal besser als z.B. der dritte Teil von 'Alien'.

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                    • 7

                      Solide SF-Horror-Action. Bietet genaus das, was man erwartet, auch wenn die Story 08/15 ist. Aber auch das kann man bei dieser Art Film verschmerzen, denn es geht hauptsächlich darum, sich mit Spannung & Action und guten Horror/Schockmomenten unterhalten zu lassen. Mehr gibt es nicht, und mehr will der Film auch nicht beanspruchen.

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                      • 6 .5

                        Ähnliche Baller-Orgie wie" Battleship", aber wenigstens mit Ansätzen einer Story. Nur für Fans des Genres geeignet, die sich auch nicht am US-Army-Pathos stören, das aus allen Ecken und Enden trieft. Allemal spannende SF-Action-Unterhaltung mit guter CGI. Wer nicht mehr erwartet, wird sich hier wohl fühlen.

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                        • 6 .5
                          RoboMaus 26.10.2013, 09:20 Geändert 08.05.2016, 18:14

                          Wer in's Kino geht, um Tiefgründiges zu erhalten, oder sich an einer intelligent gestrickten Story zu erfreuen, sollte hier besser fernbleiben. Es stehen CGI, Action und Spannung im Vordergrund, mit teilweise interessanten Einfällen, was die Waffen der Aliens angeht. Gute Baller-Unterhaltung, aber irgendwie wünscht man sich doch, dass so etwas wie eine Story vorhanden wäre. Das, was 'Battleship' im Übermaß bietet, würde mit nur einem Zehntel manche gute Story, aber "lahme Gurke", kolossal aufwerten (Donnie Darko, Timecrimes etc.). Man kann es eben nie allen recht machen.

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                          • 5

                            Recht harmlose und billige TV-Inszenierung der Stephen King-Vorlage. Stellenweise langatmig, und von den wenigen Effekten her auch nicht das Gelbe vom Ei. So würde wohl meine objektive Bewertung aussehen, wenn ich das Buch nicht vorher gelesen hätte ('geht so') und so will ich es auch stehen lassen. Das Buch habe ich aber vorher gelesen und würde ihm 10 Punkte geben. Genau wie andere hier im Forum es beschreiben, wird der Film dem Buch nicht annähernd gerecht und ist unter diesem Gesichtspunkt eher als 'ärgerlich' einzustufen.

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                            • 6

                              Um das als Horrorfilm zu bezeichnen, kommt bei mir nicht genug Thrill auf. Doch eher harmlos und in Richtung Mystery, was aber kein Qualitätsurteil sein soll. Die Idee und der Plot sind gut, auch recht spannend umgesetzt. Irgendwie schade, dass das auf Teen-Publikum zugeschnitten ist, sonst könnte FD für den Rest glaubwürdiger wirken, und etwas härtere Action/Gore könnte die nötige Würze verleihen, um als Horrorfilm durchzugehen.

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                              • 6

                                "Horrorfilm" ist wohl übertrieben. "Christine" ist ein Mystery-Streifen über ein "lebendes" Auto, der fast ohne Gore auskommt, auch wenn er von John Carpenter stammt. Die Story ist gut ausgedacht und phasenweise spannend, aber so richtig springt der "Carpenter"-Funke nicht über. Insgesamt ist das doch zu harmlos - auch wenn das Auto machmal gelungen unheimlich wirkt, so etwas wie Nervenkitzel oder Grusel kommt nicht auf, und es ist meist vorhersehbar was passiert. Von der Grundidee her kann man "Christine" als die Mutter aller "Transformers"-Filme sehen - seiner Zeit etwa ein Vierteljahrhundert voraus. Selbst auf mittlerem Niveau ist Carpenter noch wegweisend.

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                                • 6 .5

                                  "Aliens - Die Rückkehr" lässt grüssen: Der Plot ist ordentlich abgekupfert, aber weniger intelligent aufgebaut. Octalus spielt nicht auf einem fernen Planeten, sondern auf einem Kreuzfahrtschiff, und die Monster (SPOILER:) werden hauptsächlich durch die Fangarme einer Riesenkrakenart verkörpert, wobei die Enden ein Maul mit hübschen Zähnen und Menschen-Fangapparat bilden. Die Story, dass die bis an die Zähne bewaffneten Jungs eigentlich das Schiff plündern wollen, bevor sie es für einen Versicherungsbetrug versenken sollen, ist komplett nebensächlich (SPOILER ENDE). Das war's dann schon mit den Unterschieden.
                                  Immerhin ganz nette CGI, gut in die mit Spannung und Action gepackte Story eingestreut, aber irgendwie hat man das Gefühl, das alles schon zu kennen. Dennoch ideal, falls man es simpel mit Haudrauf und Splatter mag.

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                                  • 7 .5

                                    Diesen Film in das Horror-Genre zu packen, schürt v.a. unerfüllte Erwartungen. Am ehesten lässt er sich als Mystery-Krimi ansprechen. Die Carpenter-üblichen Horror- oder Massakerszenen kommen hier überhaupt nicht vor, und der Gore-Grad liegt etwa beim heutigen "CSI New York". Der Plot ist wie ein klassischer Krimi aufgebaut, spannend und mit einigen guten Twists, und es wird alles getan um den Zuschauer auf's Glatteis zu führen, damit man nicht vorzeitig erahnt wer am Schluss der Mörder ist (zwischendurch dachte ich mal an die richtige Lösung, habe sie aber dann wieder verworfen). Carpenter im Stile Hitchcocks, und das durchaus sehenswert.

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                                    • 3 .5

                                      Der Plot ist zu sehr bemüht, die Geschichte der New Yorker Grundbesitzer-Familie Durst (alias Marks) zu erzählen, was vielleicht New Yorker interessiert, aber für den Rest der Welt wohl eher belanglos ist. Dementsprechend sind die ersten 50 Minuten öde langweilig und man liebäugelt eher mit Abschaltknopf. Danach kommt etwas Spannung auf, (SPOILER:) nachdem die Frau des Protagonisten mutmasslich beseitigt wurde (SPOILER ENDE).
                                      Selbst in dieser Phase dominiert noch Langatmigkeit, und die Story plätschert zum ungewissen Ende hin aus. 50 Minuten ärgerliche Zeitverschwendung und 40 Minuten "geht so" macht im Schnitt 3,5 Punkte.

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                                      • 6

                                        Ziemlich überdrehte Klamotte mit ein paar wirklich witzigen Einlagen (SPOILER: Beethoven in der Kaufhaus-Keyboard-Abteilung ist ein echtes Highlight (SPOILER ENDE). Wird nicht langweilig, aber zweimal kann ich das nur mit ein paar Jahren Abstand anschauen.

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                                        • 6

                                          Der Plot fängt gut das politische und kulturelle Ambiente der mittleren achtziger Jahre in Deutschland ein (starkes Detail: die "Parka", auf der die Oberarm-Deutschlandfarben durchgestrichen sind - seit der WM 2006 jubelt man wieder im Kollektiv). Die Story ist einigermassen spannend und nie langweilig. Aus heutiger Sicht kaum zu glauben, dass das wahr ist - sich mit einem Comuter, der deutlich weniger leistet als ein heutiges Handy, in Regierungsstellen und Atomkraftwerke hacken. Weniger ein Thriller oder Krimi, als ein Film, der ein Stück Zeitgeschichte sehr interessant darstellt.

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                                          • 8
                                            über Ben X

                                            In diesem Film hätte ich es wohl kaum erwartet - eines der besten, erhebendsten und intelligentesten Finals, die ich je gesehen habe. Allein schon dafür ist "Ben X" sehenswert. Zeitweilig ist das emotional richtig harte Kost, die man erst mal verdauen muss - ich glaube nicht, dass sich viele Leute diesen Film zweimal anschauen würden. Ein Aufruf an alle, dem Wahnsinn in unserer Gesellschaft mit mehr Entschlossenheit entgegenzutreten.

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                                            • 4

                                              Verzeihen, helfen, geben anstatt Selbstsucht, Gier und Hass. Es hat ja durchaus etwas für sich, die wünschenswerten Grundwerte unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt eines Plots zu stellen, aber wenn das zu dick aufgetragen und zu platt daherkommt, geht der Schuss nach hinten los, und der gelangweilte Zuschauer schaltet ab. Über weite Strecken ätzend langatmig und (deshalb) nur schwer zu ertragen. Nur etwas für Fans langatmiger Herz-Schmerz-Filme. Besser einen Schritt vor die Tür setzen und jemandem einen uneigennützigen Gefallen tun - das wäre ungleich erhebender.

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                                              • 7 .5
                                                über Leergut

                                                "Leergut" strahlt auf eindringsame Weise Sympathie und Humor aus, und obwohl im Plot nur Alltägliches und Banales vorkommt, wirkt der Film bis auf den Anfang nie langweilig (es dauert etwa 20 Minuten, bis er Fahrt aufnimmt). Wirklich ein Kleinod, ein kleines Meisterstück, von dem sich so manche budgetstarke, aufgesetzte Komödie aus Hollywood eine Scheibe abschneiden kann. Es ist schon lange her, dass ich bei einem Film bei einigen Szenen so gelacht habe, wie z.B. beim Auftritt von Frau Lankova im Traum des Protagonisten (mehr will ich hier nicht spoilern). Unbedingt anschauen.

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                                                • 8 .5
                                                  über Ray

                                                  Starke Biographie eines begnadeten Musikers. Die Musik finde ich o.k. (nicht wirklich mein Geschmack), aber darum geht es nur in zweiter Linie. Der Werdegang von Ray Charles ist auf faszinierende Weise dargestellt, so dass man sich in jeder Minute mit der Story identifizieren kann, d.h., man glaubt irgenwie daran teilzuhaben. Die Handlung flacht nie ab, wird auch nach 2 1/2 Stunden nicht langweilig, und man hat hinterher ein erhebendes Gefühl. Es ist eher so, dass der Film einen entlässt, als dass er einfach nur aus ist. Sollte man sich anschauen, auch wenn man sich nicht für die Musik interessiert.

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                                                  • 8

                                                    Nach vielen Jahren wieder mal gesehen - immer noch ein Klasse Film. Spannend von Anfang bis Ende, nur selten vorhersehbar, gute Action mit einem ultracoolen Kurt Russell. Man sieht es zwar den Flugzeugen in der Luft an, dass das nur Modelle sind (hey - 1981), ist aber trotzdem gut gemacht. Das einzige, das nervt, ist der von Carpenter selbst gebastelte Score. Das simple und monotone Synthie-Gedudel passt nicht in die unheimliche und drückende Atmosphäre, die der Film vermittelt, und wirkt der Spannung sogar eher entgegen. Das hätte er besser den Profis überlassen. Ansonsten 9 Punkte.

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