RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
Basierend auf dem gleichnamigen Gangsterfilm-Klassiker von Howard Hawks, wurde vor fast 30 Jahren eine der besten Neuverfilmungen (vielleicht sogar die beste!) für die Leinwand geschaffen.
Da sich "Scarface" (1932) sowohl in seiner Titelgebung als auch in seinem Inhalt an der Geschichte Al Capones mehr oder weniger bedient, ist dies bei genauerem Betrachten auch beim Remake von '83 zu entdecken. Es ist in beiden Fällen die Story über den Aufstieg, die Regentschaft und Fall eines Schwerverbrechers. Es gibt in beiden Filmen die Parallelen zu seiner Familie und die Verachtung der Mutter, die sich über den missratenen Sohn bewusst ist. Ebenso wird im Remake auch die Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Geldwäsche thematisiert. Was bekanntlich den echten Al Capone hinter Gitter brachte.
Beim Remake wurde nun natürlich einiges geändert. Sogar sehr viel. Was dem Film gut tut. Er beginnt 1980. Hier ist der Hauptprotagonist ein kubanischer Einwanderer. Anstatt Alkoholschmuggel (das Original spielt zur Zeit der Prohibition) geht es hier um Drogen. So beschreitet Tony Montana seinen eigenen 'American Dream' und arbeitet sich hoch. Das eine oder andere Mal schafft er dabei noch Sympathie zu erwecken. Allerdings wird aus dem selbstbewussten Zyniker ein überheblicher, arroganter und paranoider Arsch.
Besonders bekannt geworden in den 80ern ist "Scarface" für die derben und häufigen Kraftausdrücke (man müsste mal zählen wie oft 'Shit' und 'Fuck' gesagt wird) und seine Gewaltszenen, die heute noch relativ hart sind, aber eigentlich keinen Prüfer mehr hinter dem Ofen hervorlocken sollten. Besonders die bekannte Kettensägen-Szene ist ziemlich brutal, aber das eigentliche zersägen passiert im Off. Es gibt den Film auch in einer gekürzten Version. Bei der wurde die Szene mit der Kettensäge raus geschnitten. Leider muß ich sagen, das mir die Inszenierung zeitweise nicht rund genug ist. Irgendwie fehlt der letzte Kniff zu einem meisterlichen Film. Es kommen ein paar wenige, etwas zu langatmige Sequenzen vor. Und die Musik von Giorgio Moroder mag damals toll gewesen sein - heute nicht mehr.
Mit "Scarface" (1983) haben Drehbuchautor Oliver Stone und Regisseur Brian De Palma den postmodernen Gangsterfilm neu erschaffen. Der Stil des Filmes hat viele folgende Genrefilme geprägt. Ich kann mich einfach am genialen Schauspiel von Al Pacino ergötzen. Der Typ ist in dieser Rolle einfach Porno! Der Mann IST Tony Montana.
George Malley ist nicht besonders helle, macht aber einen netten Eindruck. Eines abends saust ein Licht auf ihn herab. Der Herr scheint Hirn vom Himmel geschmissen zu haben. Er spürt Erdbeben voraus und liest vier Bücher am Tag. Ohne zu stottern kann er 'Photosynthese' und 'Halbleitertechnik' sagen, lernt Sprachen in nur 20 Minuten und baut in seinem Hinterzimmer Superdünger an. Seine Fähigkeiten schrecken die ländlichen Mitbürger und bald auch das FBI auf.
Das Beschreiben eines Genies darauf zu reduzieren lediglich lange, naturwissenschaftlich klingende Wörter aneinander zureihen und das mit Intelligenz zu verwechseln, ist bezeichnend für den kompletten Storyplot. Georges Verständnis aller Dinge geht allerdings so weit, daß er mit Bleistiften kommunizieren kann, so von Energieform zu Energieform, und sie dazu überredet, für ihn in der Luft zu schweben. Das ist zwar bezgl der Handlung nicht weiter wichtig, aber es ist viel leichter darzustellen, als ein Dummer, der klug wird, somit wird es gemacht. Und schon gleitet der Fantasy-Streifen, trotz guter Besetzung (Robert Duvall, Kyra Sedgwick, Forest Whitaker), komplett in Richtung 'schmalziger Romantik-Trash'. Denn George will sich eigentlich nur glücklich verlieben und normal sein.
Im Vorfeld wurde über den Film damals heiß diskutiert, weil er angeblich autobiographische Elemente aus dem Leben des Scientology-Gründers Ron Hubbards enthalten soll. Es stimmt zumindest insoweit, daß Hubbard sich gerne als der darstellte, der plötzlich alles verstanden hat und dies kuriosen Experimenten mit Pflanzen zu verdanken haben soll. Wie auch immer. John Travolta, bekennender Scientologe, rührt hier jedenfalls nicht besonders die Werbetrommel für seine Sekte. Ausser vielleicht dem Fazit: Wer zuviel denkt, stirbt. Wer zuwenig denkt, auch. (^^)
Die Verfilmung soll sich, bis auf das Ende, recht genau an die Vorlage halten, hat man mir gesagt. Allerdings kann ich das selbst nicht beurteilen, deshalb halte ich mich damit nicht lange auf.
Die Story handelt von der krankhaften Freundschaft zwischen einem Teenager und einem flüchtigen Nazi-Kriegsverbrecher (gespielt von Ian McKellen). Natürlich muss man sich daran gewöhnen, dass kein Deutscher für die Rolle eines Deutschen gewählt wurde, aber das und ähnliches ist man aus Hollywood gewöhnt. Und man darf natürlich nicht 'Gandalf' in diese Rolle hinein interpretieren. Aber McKellen spielt so gut, das da keine Gefahr besteht.
Auch wenn die Handlung teilweise etwas inkonsequent wirkt, so wird im Laufe der Inszenierung durch z.B. schnelle Schnitte, die Spannungschraube angezogen. Der Nervenkitzel des Psychothrillers funktioniert. Schauspielerisch und dramaturgisch ist ein ausgezeichneter Film entstanden, der eine kontroverse Stephen-King-Geschichte erzählt.
Gehört für mich neben Misery, Die Verurteilten, Needful Things und The Green Mile zu den Top-5-King Verfilmungen der 90er.
Auch wenn der Film an den Kinokassen und bei der Oscarverleihung floppte (immerhin 7 Nominierungen), genießt er in Fankreisen Kultstatus. Nicht umsonst: Trotz seiner Länge kann ich den Film immer wieder schauen und mich mitreißen lassen von der Inszenierung Darabonts. Er beweist, dass er es gekonnt versteht, die Vorlage durch seine Änderungen noch zu verbessern – in den allermeisten Fällen gehen solche Eingriffe gründlich daneben. Ihm ist es gelungen die Story ideenreich auszubauen, wie z.B. die Geschichte rund um die Mauer in Buxton mit dem Lavastein etwas nachvollziehbarer zu gestalten. An keiner Stelle wird mir beim zusehen langweilig. Obwohl das Grundgerüst der Handlung einem nicht umsonst aus "Der Graf von Monte Christo" bekannt vorkommt. Das Buch von Dumas wird im Film auch selbst erwähnt. Aber das sind nur gewisse Parallelen, die in keinem Fall den Unterhaltungswert schmälern.
Ein Film, den selbst viele lieben, die mit King so gar nichts anfangen können.
"High Lane" ist ein toll fotografierter Film. Der Beginn ist echt vielversprechend und schien auf Adrenalin-Kino hinzuweisen. Doch entpuppt sich der Film schnell als ein x-beliebiger Slasher, dem es nicht gelingt, mich beim zusehen zu fesseln. 'Wie Cliffhanger, nur realistischer' steht auf dem Cover. Der blanke Hohn! Der misslungene Mischung aus Action und Thrill, gepaart mit Horrorelementen ist eine glatte Enttäuschung. Offensichtlich wussten die Filmemacher selber nicht, was sie nun für einen Film drehen wollten. Oder sie hielten die Idee tatsächlich für gut.
Die Story zündet bei mir nicht. Die Inszenierung bleibt komplett spannungsfrei und von Logikfehler sprech ich mal gar nicht. Die sind im Horrorbereich üblich. Hier wurde ich, nach langer Zeit, von einem französischen Film übelst enttäuscht.
Unentschlossener Murks. Einen Film wie "Der fabelhafte Pelz der Amélie" würde ich diesem vorziehen. Anderes Genre, ähnliches Niveau - aber vermutlich unterhaltsamer (^^)
Beim zusehen dieses fünfzig Jahre alten Abenteuerstreifens, sollte man, sofern man sich darüber bewusst ist, über etwas hinweg sehen können. Hier werden vor laufender Kamera Tiere eingefangen. Das wäre in dieser Form heute gar nicht mehr möglich. Howard Hawks hat sehr authentisch wirkende Bilder eingefangen, bei der Schauspieler und Statisten selber mit Lassos im Einsatz waren und keine Stuntmen. Die für die Aufnahmen gefangenen Wildtiere, hat man anschliessend an diverse Zoos verkauft.
Man sollte bei diesem Film noch eine Sache tolerieren können. Und zwar meine ich den nicht unbeträchtlichen Altersunterschied, der sich im Film zusammenfindenen Pärchen. Red Buttons, damals Anfang 40, kommt mit Michèle Girardon, Mitte 20, zusammen. Grenzwertig, aber nicht so unglaubwürdig was John Wayne's Figur betrifft. Auf den Mittfünfziger fliegt die halb so alte Elsa Martinelli. So ein toller Hecht war Wayne nun auch nicht mehr.
Letztlich vermag es der Hollywood-Klassiker jedoch hervorragend zu unterhalten. Toll fotografierte Szenen, einzigartige Landschaftsaufnahmen, eine Mischung aus Action und Humor, die durchgehend sympathischen Figuren und die Atmosphäre sorgen für pures Entertainment a la Hollywood.
Hatari! - Ich steh' drauf.
'Spanglish' ist nicht nur eine von der spanischsprachigen Bevölkerung der USA gesprochene Mischform der englischen und spanischen Sprache. Es ist auch der Titel dieser überdurchschnittlichen Komödie. Sie hat mich beim zuschauen kurzweilig unterhalten und kann mit einer seltsam interessanten Erzähldynamik aufwarten. Etwas, was ich nicht von jeder Adam-Sandler-Komödie behaupten kann. Das Multi-Kulti Aufeinandertreffen wird hier, zum Glück, nicht ad absurdum geführt. Auf sympathische Weise werden Probleme Hollywood-like gewälzt.
Passt scho'!
"Dr. Dolittle 2" ist eindeutig nur was Kids und ganz hartgesottene Hardcore-Fans von Eddie Murphy. Eddie ist hier nicht witzig und völlig austauschbar. Er präsentiert eine belanglose Fortsetzung seiner durchschnittlichen Familien-Komödie.
Wer Eddie Murphy sehen will, sollte sich dann doch lieber "Nur 48 Stunden" oder "Beverly Hills Cop" reinziehen.
Von einem geruhsamen Schlaf kann ich heute, von Gründonnerstag auf Karfreitag, nicht sprechen. Schade das ich diesen Film nicht zur Auswahl habe. Würde ich gerne sehen, liest sich alles sehr vielversprechend. Dann mit Bob Hoskins und Pierce Brosnan. Und für Karfreitag doch mal ein geiler Film, oder?
Ich habe keine rechte Lust auf dieselben religiös betuchten Filmchen. Heute brauche ich was mit Schmackes oder etwas zum lachen. Vielleicht hat jemand nen Tipp?!
Wie auch immer, ich wünsche erstmal allen einen erholsamen Feiertag. Was wünscht man eigentlich an einem Karfreitag? Es geht für die gläubigen Christen immerhin um einen Gedenktag an den Kreuzestod Christi. Was sagt man da - 'Fröhliches nageln'? Erinnert eher an eine Einladung in den Ortspuff. Oder 'Viel Freude bei der Kreuzigung'? Hört sich auch nach einer Einladung an. Vom örtlichen Ku-Klux-Klan Verband zum nächsten Familienausflug. - Keine Ahnung, ich weiss es echt nicht. Es reicht mir das es ein gesetzl. Feiertag ist und ich frei habe.
Der Film ist aber trotzdem vorgemerkt ...
Endlich!
Endlich habe ich mal wieder eine Neuverfilmung gesehen, die mich tatsächlich überzeugt hat und ich als sehenswert befinde. Und das im Genre Horror und bei der Vorlage. Zum Teil trotz und zum Teil wegen der Veränderungen, bin ich mit dieser Version einverstanden. Als Liebhaber des Originals, fällt natürlich auf was verändert wurde. Und das ist nicht wenig. Einiges tut gut, im Sinne einer Frischzellenkur - z.B. das Evil Ed zum freakigen Nerd gemacht wurde und er hier, statt Charly, den Vampir entdeckt. Einiges ist unwichtig - wie z.B. das Verschwinden des helfenden Parts von Jerry Dandrige. Manches schmerzt ein wenig - z.B. das die Rolle des Peter Vincent verkleinert wurde und aus dem erst feigen TV-Moderator (der zum realen Vampirjäger wird), ein tuntig-schwulanmutender, arschwackelnder Möchtergern-Copperfield im Gothic-Verschnitt gemacht wurde. Passt so gar nicht! Da habe ich die komödiantischen Auftritte von Roddy McDowall aus dem Original vermisst.
Allerdings macht der Film das an anderer Stelle wieder wett. Denn anstatt einfach nur 1:1 wiederzugeben, wie das einige Remakes schlecht machen, interpretiert er neu. Und erzählt sogar innerhalb der letzten 40 Minuten eine eigene Linie, in der der Film richtig aufdreht. Abgesehen vom Showdown zwischen Dandrige und Charly Brewster, haben diesen letzten 40 Minuten nichts mit dem Original gemein!
Freuen dürfen sich Fans des Originals über den ironischen Cameo von Chris Sarandon (den Vampir "Der rabensschwarzen Nacht"). Ein gruseliger Spaß, auch für Kenner der alten Fright Night.
Eine romantische Komödie, die mich ein wenig Hape Kerkelings Sendung "Warmumsherz" erinnert. Hier geht es darum ein gutes gefühl zu vermitteln und den Zuschaauer kurzweilig zu unterhalten. Mehr will "Larry Crowne" nicht. Mehr macht er nicht.
Zum zweiten Mal holt Tom Hanks zum Rundumschlag aus. Nach "That Think You Do!" hat er auch hier Regie geführt, am Drehbuch geschrieben, selbst mitgewirkt und diesmal sogar noch das ganze produziert. Angenehm fällt mir Julia Roberts auf, die tatsächlich durch mürrisches Verhalten glänzt und erst nach einer knappen Stunde Spielzeit, das erste Mal schallend lacht. Die tatsächliche Liebelei zwischen den Mittfünfziger Larry und seiner etwa zehn Jahre jüngeren Dozentin, spitzt sich dann auch erst in den letzten 35 bis 40 Minuten zu. Vorher bleibt alles angenehm ruhig, alltäglich und normal. Eigentlich zu ruhig. Denn dafür das Larry schließlich Existenzängste ausstehen muß, bleibt er verdammt gelassen. Schließlich darf man als Zuschauer nicht Sozialstaat Deutschland mit den Staaten verwechseln. Ohne Rücklagen sieht es da für einen Arbeitslosen ziemlich beschissen aus. Aber Hanks will hier offensichtlich nicht zu tiefgründig werden.
In der Besetzung fallen außerdem George Takei (Sulu aus Stark Trek) und Bryan Cranston (Walter White aus Breaking Bad) angenehm auf. So dass es kaum auffällt, das der Film seine eingangs eindringliche Botschaft, selber komplett über Bord wirft um trivialen Handlungen Platz zu machen.
Der Film und seine Hauptfigur hat zwar nichts mit der legendären Figur von Sergio Corbucci gemein, wurde jedoch durch ein richterliches Urteil drei Tage nach dem Kinostart auf Grund seiner Brutalität und Perversion verboten und wieder aus den Kinos genommen, später kam er nur in einer stark gekürzten Fassung in die Kinos.
Irgendwie macht mich das doch neugierig. Außerdem gilt er als Geheimtipp unter den Italo-Western. - Kommt auf die Merkliste ...
Die "wunderbare Welt der Schwerkraft" ist nicht mehr als eine Querschnitt der ersten beiden Staffeln der Fernsehreihe "Monty Pythons Flying Circus". Von blöden Albernheiten bis zu hintersinnigem Witz ist alles dabei. In über vierzig Sketchen zeigt die sechsköpfige britische Komikergruppe, worüber die Briten in den ausgehenden 60ern am Fernseher lachen durften. Grundsätzlich witzig, aber es spricht etwas gegen ausschweifende Höchstbewertungen. Zum einen ist der erste Leinwandausflug der Truppe nur für Nichtkenner der Show interessant. Dann ist die TV-Show doch besser und neue Sketche sind hier auch nicht zu sehen. Außerdem kann der Film zu den tatsächlichen Kinofilmen im Sinne einer Kinofilminszenierung nicht mithalten. Als eine Fernsehsendung unter dem Titel "Best of Flying Circus" würde sich der Zusammenschnitt sehr gut machen.
Dieser deutsche Horrorfilm ist ganz eindeutig dem beliebten Subgenre des Slasherfilms zu zuordnen. Er reitete damals auf der gleichen Welle mit, wie soviele andere Filme. Dem Erfolg der Wiedererweckung des Genres durch "Scream" folgten auch qualitativ schlechte Produktionen. "Flashback" macht eigentlich vieles richtig. Dazu zählt das serienhafte Töten von Jugendlichen durch einen unbekannten Täter, das Final Girl als letzte Überlebende, sowie der Einsatz von subjektiven Point-of-View-Shots aus der Sicht des Killers. Auch auf eine handfeste Hiebwaffe als Tatwerkzeug wurde geachtet. Eine Sichel macht schon was her.
Nur wirkt der komplette Film aus denselben Gründen viel zu formelhaft. Er ist ebenso überraschungsfrei wie spannungsarm. Obwohl der Anfang erst hoffen lässt, ist dannach erstmal lange Zeit Ruhe. Eine Einführung der Darsteller nimmt zuviel Zeit in Anspruch. Dabei werden die meisten Soap-Mimen sowieso hinweg gemetzelt.
Erstaunlich ist, wen der Film zu bieten hat. Abgesehen von der großartigen Elke Sommer (als Haushälterin) und Detlev Buck, ist Allegra Curtis - die Halbschwester von Horror-Scream-Queen Jamie Lee Curtis - zu sehen. Doch wertet ihn das leider nicht auf. Die Nachteile des Films bündeln das, was man dem Genre immer vorwirft: fehlende Logik, flache Handlung und schlechte Leistungen der Hauptdarsteller. Mein Fazit: Der Film macht einfach keinen Spaß und ist deshalb schwach!
Ursprünglich als Sequel des Chuck Norris-Streifens "Invasion U.S.A." konzipiert, wurde Michael Dudikoff diesmal als Matt Hunter besetzt, weil Norris anderweitig beschäftigt war. Musste in "Invasion U.S.A." noch das Vaterland vor dem Kommunismus beschützt werden, gilt es hier eine rechte Fascho-Bande nieder zu machen. Diese unterwandert Wirtschaft und Politik im großen Stil und amüsiert sich damit, in der Naturkulisse Louisianas, auf Menschenjagd zu gehen. Bereits nach fünf Minuten Spielzeit spielt sich das erste Massaker ab. Zahlreiche Stunts, Verfolgungen, Kloppereien folgen. Die typischen Zutaten einer niveauvollen Golan-Globus Produktion der 80er eben (^^) Natürlich wird die zahlenmäßig weit überlegene Truppe der bösen Buben von dem Helden und seinem Side-Kick (Steve James) dahingerafft. Auch wenn die Bösewichte in ihrer Kostümierung mehr an Karneval erinnern, so kann die Action dem geneigten Zuschauer relativ kurzweilig unterhalten.
Solides, brachial körperliches Actionkino, dessen blasser Hauptdarsteller Dudikoff mich nicht so recht überzeugen kann. Zu wenig Humor und eine Inszenierung, die leider zu wenig Trash-Potential hat, um anderweitig Spaß zu bereiten. Da gab es es besseres Actionkino in den 80ern. Für ein B-Picture aber ganz passabel, letztlich doch für mich ein eher unterdurchschnittliches Machwerk.
"Ich habe gefragt, wie viele Leute du noch hast, du Schwein!"
"Vierzig."
"Na, ist doch schön. Dann bring nächstes Mal alle vierzig mit, wenn du wieder anrückst. Dann ist das ein Abmachen. Wann ist egal. Ich bin immer hier. Ich warte auf dich."
Nie war der wilde Westen dreckiger wie in Corbuccis "Django". Django, sowohl Figur als auch Film, ist brutal, zynisch und schmutzig. Vom Tode verfolgt, den Tod gleichsam mit sich ziehend, schreitet der Held durch ein apokalyptisch wirkendes Westernszenario. Auch wenn die deutsche Synchro entschärft gegenüber dem Original ist, sollte man aber nicht auf die Idee kommen, die englische Synchro zu schauen. Sie ist der Grund dafür, warum der Film im englischen Sprachraum nie zu dem Erfolg kam, wie bei uns im europäischen Kino.
Der erst 25 jährige Franco Nero musste für die Rolle entsprechend geschminkt werden, um älter und glaubhafter zu wirken. Einige der Falten in Djangos Gesicht sind gar nicht echt! Die Düsterheit und Härte der Figur, die durch das damalige asiatische Actionkino inspiriert ist, wird von ihm großartig dargestellt. Und der optische Look von Django, den Franco Nero vorher schon in "Goodbye, Texas" trug, tut sein übriges.
Eine, voll von Symbolik, einprägende Inszenierung, die viele Filmemacher nachhaltig geprägt hat. Über Jahrzehnte hinweg. In reichlich bekannten Filmen wird Django durch Anspielungen rezitiert, wie z.B. "No Country for Old Men", "Reservoir Dogs" oder die "Mad Max"-Reihe. 'Django' hat damals nicht nur ein neues Western-Subgenre geschaffen. Er hat das Actionkino verändert!
Alain Delon agiert bei diesem Film als Regisseur, Drehbuchschreiber, Produzent und übernimmt die Hauptrolle. Darnay (Delon) hatte vor Jahren mit seinen Mannen, einen Bruch bei einem Juwelier gemacht und sitzt nun. Auch seine Kollegen sitzen im Knast. Kurz vor seiner Entlassung bekommt er unangenehmen Besuch. Die Polizei ist ihm auf den Fersen und will wissen wo die Beute steckt. Darnay muss um sein Leben fürchten, denn auch die Unterwelt will die Juwelen haben. Schliesslich kommt dann noch seine alte Flamme ins Spiel, für die das ganze ebenfalls gefährlich wird. Aber zuviel will ich an dieser Stelle auch nicht verraten.
Entstanden ist ein typisch französischer Gangsterfilm der anfänglichen 80er Jahre, der den geneigten Zuschauer mit seinem Katz-und-Maus-Spiel zu unterhalten weiss. Allerdings habe ich Delon schon stärker spielen sehen. Doch die Geschichte ist gut und kämpft gelegentlich mit inszenatorischen Hängern. Dennoch verkörpert Delon souverän die Verlorenheit des Einzelgängers, der aus einer anderen Zeit stammt.
In einer Nebenrolle ist die junge Anne Parillaud zu sehen. Acht Jahre später brilliert sie mit ihrer Rolle als Auftragskillerin in Luc Bessons Thriller "Nikita". Delon hat den Film Regisseur René Clément gewidmet (er drehte mit ihm "Nur die Sonne war Zeuge").
Diese Anleitung soll der erste interaktive Kinofilm sein.
Hier zitiere ich den Text des Verleihs:
"Damit das Publikum von vornherein weiß, was es erwartet, gibt es Regeln, um dieses Kinoexperiment zu sehen:
- Dieser Film ist für Frauen unter 20 und Männer unter 25 Jahren ungeeignet.
- Sehen Sie sich diesen Film am besten mit Ihrem/Ihrer Partner/in an.
- Dieser Film erfordert Ihre Mitarbeit, nur dann kann er seine volle Wirkung erzielen.
- Um Ihnen die ungestörte, anonyme Mit-Arbeit zu ermöglichen, gilt eine besondere Sitzordnung: < Frauen sitzen links, Männer sitzen rechts> Das Kinopersonal ist angewiesen, den Film erst zu starten, wenn die Sitzordnung eingehalten ist.
- In diesem Film werden sexuelle Themen behandelt. Sollten Sie an diesen kein Interesse haben oder unvorbereitet sein, vermeiden Sie diesen Film zu sehen.
- Sie sind Ihr/Ihre eigene/r Regisseur/in. Für sämtliche Spezialeffekte, die in Ihrem Kopf entstehen werden, tragen Sie selbst die Verantwortung.
Der Film ist die konsequente und komprimierte Weiterentwicklung des seit Jahren erfolgreichen Kabarettprogrammes von Bernhard Ludwig."
Wenn ich Interesse an Kabarett oder einem Comedyprogramm habe, dann sehe ich mir dies auch an. In der Regel live und vor Ort. Doch warum sollte man dafür ins Kino gehen? Mag sein, das dieses Experiment ein gewisses Publikum anspricht. Aber ich gehöre nicht dazu. Aber was wundere ich mich bei einer österreichischen Produktion?
Hasbro weiss wie man Kohle macht! Denn statt Zeichentrick- und Comicumsetzungen von Hasbro-Spielzeugserien sollen in Zukunft Kinoverfilmungen von Hasbro-Spielzeug eine wesentlichere Rolle und Geldeinnahmequelle darstellen. Nachdem Hasbro bereits mit der Verfilmung von G.I. Joe das Franchise neu ankurbelte und es tatsächlich geschafft hatte, das Spielzeug weltweit durch die Verfilmung flächendeckend bekannter zu machen, wurde eine Fortsetzung gedreht. Wesentlich lukrativer ist da die Transformer-Reihe. Und nun wird Hasbros 'Schiffe versenken' als Franchise-Verfilmung "Battleship" in die Kinos kommen. Jetzt ist man natürlich so innovativ und verbindet das ganze noch mit Aliens. Denn außerirdische Bedrohung zieht ja immer! Die bösen Aliens haben sich unter Wasser eingenistet und führen von dort aus ihr böses Spiel gegen die Menschheit. Klingt doch super die Idee. So reizvoll wie ein Analdildo. Aber es zeigt ja immer wieder das Leute auf sowas stehen. Nur bin ich kein Kölner und zähle mich nicht dazu!
Daraus lässt sich aber schliessen, das auch "Battleship" sein Publikum jenseits der Pubertät finden wird. Nur sollte man sich als Kinogänger selbst fragen 'Was will ich im Kino sehen?'. Wenn es mir egal ist, das der Film eigentlich nicht viel mehr als eine grosse Marketingseifenblase ist und ich als Zuschauer nur hirnloses 08/15 Entertainment suche zum abschalten, dann nur zu und man kann hier mit Sicherheit seinen Spaß haben.
Sollte mir als Kinogänger der Trend von Hasbro schon per se gegen den Strich gehen (anstelle des "Spielzeugs zum Film" soll es nun häufiger den "Film zum Spielzeug" geben. Hasbro erhofft sich davon geringere Kosten und höhere Einnahmen), dann nützen auch namenhafte Schauspieler nichts (hier bei "Battleship" Liam Neeson, Peter MacNicol; bei der "Transformers" Reihe z.B. John Malkovich, John Turturro, Jon Voight). Der unbedarfte Kinogänger soll dadurch nur geblendet werden. Inhaltvolles soll und wird nicht geliefert. Und für mich persönlich gilt: wenn ich Popcorn-Kino möchte, dann zieh ich mir lieber Filme von z.B. Roland Emmerich oder Tony Scott rein. Ich möchte das nach der Werbung im Kino ein Film beginnt und nicht ein 2-Stunden-Werbespot.
Übrigens plant Hasbro eine Verfilmung des Brettspiels Monopoly ebenso wie eine Verfilmung der Figur Stretch Armstrong (ursprünglich von Kenner hergestellt, wurde aber von Hasbro übernommen). Und das ist mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange!
Mein Fazit: Momentan ist der Film für mich so etwas von uninteressant. Wenn ich die Möglichkeit habe den irgendwann mal auf der Mattscheibe zu sehen, komme ich evtl. darauf zurück. Transformer & Co. haben dafür gesorgt, das ich erstmal genug von Spielzeug auf der Leinwand habe.
+++Spoilergespicktes Kommentar+++
Mal ein etwas anderer Tatort aus Berlin. Ein sehr ruhiger Erzählfluss. Darauf kann man sich einlassen. Solange es interessant und spannend bleibt. Nur war dem nicht so! Wieder werden auch sozialproblematische Dinge angesprochen. Allerdings mit der Holzhammermethode. Wir wissen alle wie kapitalistisch unsere Gesellschaft sein kann. Also diesen Handlungsstrang hätte man sich sparen können. Oder einfach eleganter lösen müssen. Und die Auflösung des Falles ist wohl das enttäuschendste. Hinter allem steckt dann die ehemalgie Geliebte. Und das ist - oh Wunder - die Sekretärin. Was für ein einfallsreicher Kniff. Das Drehbuch wäre in geraffter Form, eher was für "SOKO Wismar" als für einen Tatort aus Berlin. Enttäuschend!
Abgesehen davon, hat Nicolette Krebitz eine gelangweilte Darstellung geboten. So total distanziert und kalt. Furchtbar! Nur die starke Präsenz des Ermittlerteams und ihre immerwährende Souveränität retten diesen Tatort davor, dass ich desinteressiert umschalte. "Hawaii 5-0" entschädigt mich wieder ein wenig für diese sonntäglichen Tatort aus Berlin.
Traumfrau gesucht - Das Geschäft mit der Liebe
Nachdem ich hier auf mp animiert wurde, mal in diese revolutionäre Reality-Date-Show reinzuschauen, habe ich mir online dir erste Folge angesehen. Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art kultiviert hier RTL 2 zum Entertainmentangebot für den geneigten Zuschauer. Walther, Elvis und Manfred möchten eine Frau finden die ihren Ansprüchen genügt. Was bei diesen Figuren schon die Ironie an sich ist. Ein weltfremder 50-jähriger, der so selbstbewusst und attraktiv ist, wie ein Goldfisch. Ein Fußballfan, der Ansprüche an sein zukünftiges Gegenüber stellt, die er in keinster Weise ansatzweise selbst erfüllt. Dann wäre doch noch ein relativ attraktiver, aber sehr schüchterner Schlumpf, der von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt.
Elvis, der fußballbegeisterte Sextourist, ist hier die absolute Krönung. Wie doof muß man sein, um sich als tänzelnder Plumpaquatsch in einer Russendisko derart zu blamieren? Der zusätzliche Alkoholkonsum scheint ihn vergessen zu lassen, das er das vor laufender Kamera macht. Ich will mich nicht davon freisprechen, das ich selbst unter Alkoholeinfluss schon ... aber lassen wir das. Der Typ, benimmt sich auch nüchtern oberpeinlich und lädt nur dazu ein, das man über ihn herzieht. Er ist als unrasierter Aufreisser mit Mantahaarschnitt in Shorts und Hawaiihemd unterwegs. Will aber "Bräute abschleppen" mit äusserlichen Attributen eines Playboy-Bunnys. Selbst wenn wir davon ausgehen, das er die eine findet, die meint 'Der Charakter zählt'. Dann müsste sie seinen Charakter, der dem eines entleerten Schweinedarms entspricht, noch attraktiv finden.
Walther ist auch so ein armer Wicht. Ein armer Tropf, der eigentlich jemanden sucht, der ihn bemitleidet. Nur ist er leider ebenso sturr wie starrsinnig und am liebsten hört er sich selbst reden. Was ihm beim daten sehr ungelegen kommt.
RTL 2 bietet hier Trash-TV in seiner Reinkultur! Zumindest unterhaltsamer als so manch anderes Sendeformat, das ich dem gleichen Genre zu ordne. Wer, wie ich heute, an seinem freien Tag auf Balkonien ein wenig den Tag geniesst, für den kann so eine Berieselung via Netbook aus der Online-Welt ganz amüsant sein. Aber ein wenig Internet-Radio tut es auch (^^)
Die Fortsetzung von "Karate Tiger 3 – Der Kickboxer" ist genau das, was man von so einem Film erwartet. Nur kehrt nicht Kickboxer J.C. van Damme zurück, sondern stattdessen Sasha Mitchell (bekannt aus Eine starke Familie). Ziemlich müder Aufguß aus dem RTL 2 Nachtprogramm ... gäääähn ... das richtige zum einschlafen.
Diesen Film fand ich damals schon nicht so doll. Aber so schlecht hatte ich ihn nicht in Erinnerung. So ein ärgerlicher Dreck!
Es ist ja bekannt, das die Story nur eine Reinkarnation der "Frankenstein"-Thematik ist. Doch das Drehbuch ist so weit weg von Stephen Kings Vorlage, das es mich überhaupt nicht wundert, das er die Produzenten auf Streichung seines Namens verklagte. Die Stilmittel sind quer durchs Genre geklaut. Ob es der verrückte Wissenschaftler ist oder die popkulturelle Möchtegern-Erzählweise, die wie aus ner MAD-Persiflage wirkt. Diese antiquare Erzählstruktur ist völlig überholt und lässt einen kalt. Damals waren die Computeranimationen vielleicht cool. Heute wirken sie schlicht lächerlich. Als wenn ein Teenie mit seinem C64 gespielt hätte.
Ebenso die Unzulänglichkeit der konfusen Inszenierung ist zum Haare raufen und lässt diesen Film nicht einmal zu einem charmanten Trash-Spaß werden, weil er sich letztlich als Genreffilm zu ernst nimmt. - Ein Glück, das ich die Fortsetzung nie gesehen habe.
Aber warum ich mir diesen Film nochmal angeschaut hab, weiß ich wirklich nicht. Vielleicht hatte ich auf trashigen Spaß gehofft ...
Die anderen vier Tom-Ripley-Verfilmungen nach Patricia Highsmiths Romanen kenne ich bereits. Diesen hier nicht. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, das Deutschland (in Ko-Produktion mit Frankreich und USA) auch mal einen verflimt hat.
Ist erstmal vorgemerkt!
Im grossen und ganzen war das Ding schon okay. Wenn man berücksichtigt das dieser RTL-Fernsehzweiteiler nun auch Entertainment sein will, er soll spannend sein und den Zuschauer bei der Stange halten. Was wohl auchh gelungen ist. Ich konnte lesen, das den zweiteiligen Fernsehfilm bei der Erstaustrahlung satte 11 Millionen Zuschauer verfolgten.
Und ich muß ehrlich sein. Mich hielt das Teil auch an der Mattscheibe. Allerdings habe ich doch so einiges zu mäkeln. Verschiedene historische Fakten haben die Verantwortlichen eingebaut, die zum Teil erst Jahre später in Deutschland eingeführt worden sind. Auch kam es nicht wie im Film zu einer großen Flutwelle, stattdessen stieg das Wasser langsam. Ansonsten wäre die Zahl der Leute damals, ddie im Schlaf überrascht worden sind, niemals so hoch gewesen. In einer Szene hängt in einer Behörde ein Bild von Theodor Heuss und es wird suggeriert, das dieser der momentane Bundespräsident ist. Aber '62 war dies Heinrich Lübke.
Auf der anderen Seite haben die Darsteller in ihren bedingt möglichen Rollen ihr bestes gegeben. Ganz besonders hervorzuheben ist Christian Berkel als Helmut Schmidt. Dieser wurde nicht nur optisch sehr gut dem damaligen Schmidt angepasst. Nein, Berkels Mimik und Gestik hat total gepasst und war authentisch.
Nun musste RTL ja auf Biegen und Brechen die damalige Katastrophe am Beispiel eines Familiendramas erzählen. Leider ging mir das beim zusehen irgendwann tierisch auf die Eier. Gerade weil es teilweise so konstruiert wirkte. Der arme Götz George war total unterfordert in seiner Rolle. Da waren die Urban's, die Abt's und die Döbbelin's. Ihre Geschichte war durch eine tragische Liebesgeschichte miteinander verwoben. Irgendwie sollte wohl zusätzliche Dramatik aufgebaut werden. Man hätte es doch bei den tatsächlichen Menschenschicksalen belassen sollen. Doch leider wurden diese wirklich interesannten Dinge zur absoluten Nebensache.
Ich könnte eigentlich noch rummosern und würde einiges finden. Aber ich muß auch ehrlich bleiben. Letzlich habe ich mich auch in den drei Stunden recht gut unterhalten gefühlt und teilweise war es auch mal spannend.
Allerdings ist mir bei diesem Film wieder klar geworden, was im privaten Fernsehen doch grundsätzlich mit ein paar netten Tricks möglich ist. Wäre das Drehbuch etwas runder uns stimmiger gewesen und hätte man nicht ganz soviel Kosten in Stars gesteckt, dann wäre das wohl noch ein wenig rentabler für RTL gewesen. Aber ich denke, das dieses "TV-Event" mehr als kostendeckend war ;)