Rukus - Kommentare

Alle Kommentare von Rukus

  • 3
    über Osombie

    Die Idee ist echt klasse! Leider kann man das von der Umsetzung nicht wirklich behaupten. Vor allem als Komödie versagt der Film völlig. Wenn Oneliner als Komödie durchgehen, sind die meisten Actioner der 80er und frühen 90er wahre Comedy-Granaten. Man sollte halt nicht alles, was versucht, satirisch oder im Ansatz parodistisch zu sein, gleich unter Komödie verbuchen. Technisch, also vornehmlich im Bereich der CGI fühlte sich der Film nach Asylum-Produktion an. Wenn hektoliterweise animiertes Blut spritzt, und trotzdem alle Darsteller sauber bleiben, und selbst am Katana nichts zu sehen ist, wird es schnell albern. Einzig die Zombies waren wirklich gelungen, aber das ist offenbar das, was die ganzen Spezialisten am besten können, denn so bescheiden ein Film auch sein mag, die Zombies sehen eigentlich immer cool aus. Trotzdem hat mich der Film auch unterhalten. Im Gegensatz zu Dead Snow hält sich Osombie nicht mit einer ewigen Vorgeschichte auf, sondern steigt gleich in die große Ballerei ein. Dass der Film von mir nicht völlig punktemäßig versägt wird, verdankt er vor allem der Idee der Osama-Zombies. Und auch einige Ideen im Zusammenhang mit den Terroristen sind vom Ansatz her nicht schlecht. Man hätte allerdings eindeutig viel mehr aus all dem machen können. Beim nächsten Mal verbessern wir einfach Dramaturgie und Dialoge ein wenig und sorgen vor allem für ordentliche Effekte. Wenn eine (echte) Leiche nach Wachsfigur aussieht, ist das schon peinlich.

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    • 5

      Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem "normalen" Prom und einem Prom voller Zombies? Es gibt keinen! ;)

      Tja, eine Zombie-Komödie mit Highschool-Teens, was will man erwarten? Genau, erstmal werden die ganzen Klischées abgefrühstückt, die ohne Zombies ins Setting gehören. Und dann wird die Nummer mit ner Zombie-Plage gewürzt, und es gibt ordentlich Gespratze, ein paar zerfetzte Teens und dann wieder Zombies, die zerklumpt werden. Die "Kills" sind teilweise schon extrem overdone, oder soll ich glauben, dass ein schmächtiger Slacker nen Baseballschläger mit dem dicken Ende voran komplett durch einen Körper treiben kann? Stellenweise ist der Film ganz lustig, und es gibt auch ein paar nette Ideen, aber insgesamt ist Dance of the Dead kein ultimatives Highlight. Gibt aber auch durchaus schlechtere ZomComs.

      • 6

        Da mein Cockney nicht unbedingt das Beste ist, hab ich garnicht erst versucht, mir den Film im Original zu geben. Für Eastender dürfte der Film einen Ticken besser sein, aufgrund des Lokalcolorits. Aber auch so ist der Film ganz gefällig und bietet auf jeden Fall das, was man erwarten darf - Cockneys gegen Zombies halt. Die Sprüche sind nett, und die Truppe ist ebenfalls in Ordnung. Die Geschwindigkeit, in der die Zombieseuche um sich greift, ist allerdings angesichts der schnarchigen Zombies völlig overdone. Wenn sich selbst ein Rentner mit Gehhilfe ein Wettrennen mit den Untoten liefern kann, muss das wohl als Stilmittel gedacht sein. Die rabiaten Rentner und die Zombie-Hooligans (irgendwie doppelt gemoppelt *gg*) sind in jedem Fall gelungen, und auch die Zombiedezimierung hat was. Kein Meisterwerk, aber durchaus spaßig!

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        • 6

          Kein Alkohol ist auch keine Lösung! Das ist nicht nur ein bekannter Song der Toten Hosen, und ganz nebenbei das inoffizielle Motto aller Iren, sondern auch die Quintessenz dieses Filmes. Die Story ist einfach bescheuert, und die Charaktere sind ganz offensichtlich ebenfalls unter tatkräftiger Mithilfe alkoholischer Getränke entstanden. Sie sind nicht berauschend, sondern einfach berauscht. Die Figuren sind schon recht klischéehaft, und damit meine ich nicht nur den typisch irischen Dauertrinker, der mit ner halben Flasche Whiskey intus noch fitter ist, als die meisten anderen nach zwei Gläschen Wein.

          Auch, wenn das Monster kein superinnovatives Novum darstellt, ist es doch passend gewählt und ordentlich animiert. Und, obwohl die Story bescheuert ist, ist sie in sich stimmig und hat keine echten Macken. Will heißen, der Film ist den typischen B-Filmen, die vor allem auf Tele 5 zu sehen sind, haushoch überlegen. Es gibt keine sonderlich hohe Splatterquote, aber dafür derben Humor und ein wenig irische Gemütlichkeit mit passender musikalischer Untermalung.

          Der Film ist kein ultimativer Hit, hat mich aber gut unterhalten. Von mir gibt es 6 von 10 MoviePints! ;)

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          • 1 .5

            Wieso der Humor so abgefeiert wird, weiß ich nicht. Der Film ist nicht für 10 Cent lustig. Selbst bei Resident Evil hab ich mehr gelacht. Locker bis zur Halbzeit dauert es, bis außer Suspense und Trägheit wirklich etwas passiert. Wer auf Gruselatmo steht, wird durchaus unterhalten. Der zweite Teil ist dann für die Splatterfans reserviert. Genrezitate, Blood & Gore mit einem hübschen Farbkontrast zum weißem Schnee. Während die Schlachtplatte serviert wurde, wartete ich weiter auf den Humor. Der war irgendwo in Albernheiten und Blödheit der Charaktere versteckt, aber dazu brauche ich keine Nazi-Zombies, da kann ich mir auch ordinäre Teenie-Infantilitäten anschaun. Als Horrorkomödie für mich eine absolute Enttäuschung. Für Zombie-Splatter-Irgendwas-Fans aber sicher ein toller Streifen, denn anders kann ich mir die Bewertungen hier nicht erklären. Ich war kurz davor, die Nazi-Zombies anzufeuern. Einziger Lichtblick für meinen Geschmack war der Soundtrack, der ein paar ganz nette Titel zu bieten hatte.

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            • 2

              Was für ein Titelchaos, und das nur, weil Warner und Co. einer abgegangen ist. Fakt ist, dass der ursprüngliche Titel "Age of the Hobbits" für die Story perfekt war. Und, wer hier etwas mit Tolkiens bzw. Jacksons Hobbit verwechselt, ist eh selber Schuld! Wo hier ein "Lord of the Elves" zu finden ist, weiß wohl selbst bei The Asylum keiner so recht. Wer kommt auf so einen Schwachsinn? Der letztliche US-Titel "Clash of the Empires" ist etwas sehr hochtrabend. Nunja, Hauptsache, alle hatten ihren Spaß dabei, dem Kunden auf den Sack zu gehen. Inklusive, oder besser allen voran Saul Zaentz (siehe dazu den MP-Artikel zur Klage) ...

              Kommen wir nun zum Film selbst. Nette Idee, aber quasi völlig in den Sand gesetzt. So weit, so gut, das ist genau das, was man in der Regel von Asylum-Streifen erwartet. Wo lagen die Probleme den dieses Mal? Nicht bei den Monstern! Das mag verwundern, aber bis auf den einen oder anderen Makel beim korrekten Einfügen in die Filmszene (von wegen Lichtverhältnisse etc.) war das ganze Viehzeug für eine Klappsmühlenproduktion sogar ziemlich gelungen. Eines der beiden Kernprobleme war die dramaturgische Umsetzung der Idee bzw. Geschichte. Mit Wohlwollen hätte ich dafür als Lehrer in einer Drechbuchklasse eine 5 gegeben. Das "Studio", wie ich den komischen Haufen mal nennen will, täte gut daran, zumindest mal ein paar talentierte Filmstudenten über die Drehbücher schauen zu lassen. Noch besser wäre, wenn diese selber schrieben. Der zweite dicke Klopps war die Besetzung. Dabei muss man aber wohl entschuldigend sagen, dass die Drechbuchwichtel mit ihren Charakterskizzen eine gewisse Mitschuld tragen dürften. Wie dem auch sei, diese ominösen Höhlenmenschen (eigentlich eher ein von Trollogern und Menschen in Inzestorgien verkrüppelter degenerierter Genpool) mit ihren Critterzähnchen waren schon recht peinlich. Dass wir uns spätestens mit den Flugechsen von der Realität entfernt hatten, ist klar, aber das war schon albern, und dazu offenbar in den meisten Fällen vor Ort in Kambodscha billig auf der Straße zusammen gecastet. Selbiges gilt für die Hobbits (aka Flores-Menschen). Die "Hauptpersonen" sind zwar nicht vollends schauspielerisch unbeleckt, aber auch nicht das Gelbe vom Ei. Wie sich eine Bai Ling und ein Christopher Judge in diesen Streifen verirren konnten, ist mir ein Rätsel. Ich will glaub ich garnicht wissen, welche Wetten die beiden da verloren haben. Angesichts des bis hierher geschriebenen sind die Anachronismen im Bereich des Zivilisationsgrades der Hobbits eher zu vernachlässigen (ein Holzwägelchen mit vier separaten Rädern z.B.).

              Nunja, was soll man sagen. Nach einigen verhältnismäßig guten Filmen, die durchaus Hoffnung machten (Princess of Mars, Sherlock Holmes, 6 Guns) ist das hier ein echter Rückschritt. Die Idee und die eigentliche Geschichte, die daraus entstanden ist, kann man durchaus als ordentlich bewerten. Hätte man die komischen Flugviecher weggelassen, und wäre alles etwas bodenständiger angegangen, hätte das durchaus was werden können. Für ein wirklich ordentliches Ergebnis wären jedoch die beiden Hauptprobleme zu bekämpfen gewesen. Es ist wie beim Fußball, wenn der Stürmer eine tolle Idee hat, wie er die Bude machen will, ist das toll, aber am Ende zählt nicht, wieviele Gegenspieler er schwindelig gespielt hat, sondern nur, dass das Runde im Eckigen landet. Und dieser Schuss ist nicht in den Ofen, sondern eindeutig in die Tribüne gegangen.

              Achja ... ein Königreich für bessere Synchronsprecher. Bei Bai Ling und Christopher Judge war ja soweit alles okay, aber der Rest? Nachsitzen! Und, bevor irgendwer vor lauter Vorfreude aufgrund des Covers/Plakates anfängt zu sabbern, es gibt keine Feuerspeier, keine Heere und auch keinen sinistren Kuttenträger. Einzig die beiden Darsteller, die auf unerklärliche Weise in diesem Streifen genannt sind, sind authentisch. Der Rest ist reine Phantasie (okay, es ist reine Marketingverarsche! *g*).

              Der Film ist nicht "völlig" schlecht. Es gibt durchaus gute Ansätze, und wie gesagt hat die Geschichte Potenzial. Leider wurde halt viel davon einfach verschenkt und verschleudert. Gute Ideen alleine sind halt nicht genug. Dem einen oder anderen Trash-Fan könnte der Film aber durchaus irgendwie gefallen. Zumindest gibt es an einigen Stellen relativ nette Action.

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              • 2 .5

                Blutspratzender Blödsinn! Damit wäre das, was PRO7 einem als "Blockbuster" verkaufen will, schon perfekt beschrieben. Dass es um Ninja (nein, es heißt nicht Ninjas!) geht, sagt ja schon der Titel. Ich hab schon an so manchem Film ohne sinnvolle Story und mit diversem Brainfuck meinen Spaß gehabt, und ich hab auch nicht grundsätzlich etwas gegen Blutfontänen und Geschnetzel, aber irgendwie werd ich mit diesem Streifen so garnicht warm. Spätestens, wenn ein Mensch noch lebt und gar kämpft, nachdem er rund zehn Liter Blut abgespritzt hat, wird es dann doch schon mehr als albern. Das verzeihe ich einem echten Trashstreifen, aber bei dem Team? Die Wachowskis, Silver und JMS ... OMFG! Sorry, aber das ist für meinen Geschmack ein absoluter Blindgänger und definitiv kein Blockbuster!

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                • 6

                  Die drei Stooges sind im Auftrag des Herren unterwegs! Okay, der Vergleich mit den Blues Brothers hinkt, aber angesichts der Grundstory passt es halt doch wieder. ;)

                  An den bisherigen Kommentaren und auch Wertungen erkennt man leicht, dass offenbar sehr viele hier die originalen Stooges nicht kennen. Es ist ein Humor aus einer anderen Zeit, und genau genommen auch einer anderen Kultur. Wenn man so will, sind die Stooges die Hardcore-Fassung von Dick und Doof, was die Physis in den Slapstickeinlagen angeht. Man muss es schlicht mögen.

                  Ich mochte die Stooges und kann auch mit den diversen Anleihen in Serien und Filmen etwas anfangen. Für alle, die die Originale nie gesehen haben, ist es schwer, und noch schwerer, diesem Film etwas abgewinnen zu können. Die Stooges selbst kamen gut herüber, und das Feeling wurde von den Dreien auch ziemlich gut transportiert. Insgesamt kommt die Verfilmung allerdings nicht an die Vorlage heran. Auch hätte man ruhig noch ein wenig mehr Chaos einbauen können. Was die Jersey Shore Szenen angeht, kann ich da nicht ganz soviel mit anfangen, weil ich das Sendekonzept mindestens so dämlich finde, wie einige hier den Film.

                  Dass er hier im Kino floppen würde, war nur zu verständlich, denn es gibt hier nur eine sehr sehr kleine Zielgruppe, nämlich diejenigen, die die Stooges schon kannten, was offenbar nicht viele sind. Und darunter muss man dann noch die finden, die sie mögen und auch wissen, dass ein Stooges-Film existiert. Im Gegensatz zu anderen (auf Deutschland bezogen) Nischenfilme gibt es halt keine nennenswerte Community. Tja, wie dem auch sei, ich hatte insgesamt meinen Spaß mit dem Film. Und das ist für mich persönlich die Hauptsache! ;)

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                  • 4 .5
                    Rukus 30.03.2013, 20:45 Geändert 28.01.2016, 20:12

                    Echt jetz? Ne 7.0? Da hat sich aber mal wieder einer ordentlich verwürfelt bei meiner Prognose! Was wurde nicht groß rumposaunt, von wegen der neue Spider-Man hält sich mehr an die Comic-Vorlage ... und dann? Dann wird eines der wichtigsten Elemente der Spidey-Werdung auf liebloseste Weise dahingerotzt! So, wie er hier abgehandelt wurde, war Onkel Bens Tod gleich doppelt sinnlos! Und wo war der Satz? Den hab ich doch wohl nicht einfach überhört, oder? "Aus großer Kraft folgt große Verantwortung!" Das sollte auch für Filmfritzen gelten. In zwei Punkten bügelt der Film Macken der Trilogie aus, zum einen die Spinnenfäden, die eben künstlich sind, und die Tatsache, dass Gwen vor Mary Jane an Peters Seite war. Aber sonst? Es wird noch wesentlich schlimmer an der Originalgeschichte rumgepfuscht, wie in der Trilogie. Zum einen die Geschichte mit Onkel Ben, aber auch dass Tante May irgendwie nicht Tante May ist. Und dann noch das Rumpfuschen in Peters Familiengeschichte, und sein wissenschaftlicher Geist kommt nicht richtig rüber. Es wirkt alles so, als hätte er nur bei seinem Vater "abgeschrieben" - und die Fädenflüssigkeit hat er nur bei Oscorp geklaut. Es sind so viele Kleinigkeiten, die mir hier aufstoßen, deutlich stärker als bei der Trilogie. Und so richtig stößt mir der Hauptdarsteller auf. Sorry, aber es gibt nur einen Garfield, und der ist orange, fett und hasst Montage noch mehr als ich! Da kann Emma Stone auch nichts mehr retten. Uh ... da hätte ich ja beinahe vergessen, über die lächerlichte Nummer mit den Kränen abzulästern. Grausig, pathetisch, einfach übelster Kitsch! Das wohl einzige Highlight des Films war der Cameo von Stan Lee. Mich würd ja mal interessieren, wie er denn die ganzen Filme und Serien (wirklich!) findet.

                    EDIT (28. Januar 2016):
                    WOW, ich habe mir jüngst nochmal alle 5 Spidey-Streifen angesehen, weil ich Raimis Trilogie mit den beiden neuen Filmen vergleichen wollte. Dabei ist mir nicht nur entfallen, dass ich bereits vor rund zwei Jahren diesen Kommentar hier verfasst hatte, ich habe selbst bei der Sichtung des Filmes nicht realisiert, dass ich ihn bereits gesehen habe! Wieso ich ihn nicht bewertet habe, weiß ich nicht, aber es ist ein vernichtendes Urteil. Und dabei bin ich ein echter Fan der Spider-Man Cartoons (die aus den 90ern). Während Spidey dort recht flapsig ist, wirkt dieser hier, wie eine Witzfigur. Extremst albern - uncool!

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                    • 7 .5

                      Diesen rotgelockten, rebellischen Wirbelwind muss man doch einfach mögen. Ein wirklich gelungenes modernes Coming-of-Age-Märchen im mittelalterlichen Gewand. Mit den Brüdern gibt es gleich drei chaotische Spaßmacher in dieser "herzzerreissenden", wenngleich nicht gerade überwältigend innovativen Geschichte. Besonders erfrischend fand ich, dass einem der klischéehafte Prince Charming erspart geblieben ist. So ein schmalzgelockter, gestriegelter und gebügelter Popanz passt halt nicht zu einer schottischen Wildkatze. ;)

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                      • 7

                        Verglichen mit dem Originaltitel (Las aventuras de Tadeo Jones) ist die deutsche Benamsung endlich mal gelungen und kreativ. Ob die Referenz an den Disney-Regisseur Tad Stones beabsichtigt ist, lässt sich schwer sagen, die Anspielung auf Indy ist in jedem Fall gelungen, und nicht so plump. Es ist schon eine richtige Hommage-Sammlung, mit der der letztjährige Goya-Gewinner hier aufwartet. Und, es ist nicht nur der kultigste Archäologe der Welt, dem eine der besten Trilogien der Filmgeschichte gewidmet ist, vor dem man sich hier verneigt. Allerdings wird an dieser Stelle nicht mehr verraten. ;)

                        Tad Stones ist der Prototyp eines Antihelden, und die Geschichte folgt etlichen bekannten Mustern. Die ganz großen Überraschungen bleiben aus, und dennoch sollte man sich des auf den Lippen liegenden "Hab ichs doch gewusst!" nicht allzu sicher sein. Der Film ist im positiven Sinne verrückt. Er macht einfach tierisch Spaß, was nicht zuletzt an den tierischen Begleitern der nicht ganz gewöhnlichen Abenteurer liegt. Mein persönlicher Lieblingscharakter ist der durchgeknallte Papagei. Den muss man einfach gesehen haben! Ernsthaft! Nicht nur Fans von Indiana Jones werden mit diesem leicht verrückten Film eine Menge Spaß haben.

                        Döpdödöpdö döpdödööö ... ;)

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                        • 1

                          Eigentlich hatte ich nie vor, zu dieser Reihe irgendwas zu schreiben, aber dieser Streifen schreit geradezu nach Auskotzen. Nachdem das Intrigenspiel am Ende von Afterlife den Teil schon ordentlich runtergezogen hat, ist der "Metaplot" in Retribution einfach nur noch lächerlich inszeniert. Punkten kann der fünfte Teil der Resident Evil Reihe eigentlich nur mit der allerletzten Einstellung, die einen fulminanten Abschluss verspricht. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Versprechen zumindest im Ansatz eingehalten wird. So oder so, es wird Zeit für ein Ende der Reihe, die hier eindeutig ihren absoluten Tiefpunkt erreicht hat. Auf die Lehrstunde zum Thema "Wie baue ich möglichst schlecht alte Charaktere wieder ein?!" hätte ich zumindest dankend verzichten können.

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                          • 5 .5

                            Auch, wenn dieses kleine bis(s)chen Zombie hier und da ein wenig schwach auf der Brust ist, ist der Film eine nette Abwechslung. Leider kann er nicht ganz mit Deadheads und Untote wie wir mithalten, die ebenfalls mit "sich selbst bewussten Zombies" arbeiten. Ein netter bis ordentlicher B-Streifen ist es dennoch geworden. Vor allem die Mücke ist eine kleine kreative Perle, wie ich finde. Wer Tonnen von Kunstblut und gefaketem Gekröse braucht, ist hier zwar eher falsch, dennoch gibt es den ein oder anderen bedingt appetitlichen Gag. Allerding ist der Magen genug mit lacherbezogenen Bewegungen beschäftigt, und anderweitige Kontraktionen sind eher nicht zu erwarten. ;)

                            P.S.: Abspann bis zum Ende gucken!

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                            • 6
                              über Dredd

                              Judge Dredd steht nun wahrlich nicht im Verdacht, einer von Stallones besten Filmen zu sein, umso skeptischer war ich, als es hieß, dass es eine Neuauflage geben soll. Zumindest kann man festhalten, dass es kein Remake, sondern ein Reboot ist, das sich stärker an der Vorlage orientiert. Bei all den Neuauflagen, Fortsetzungen und Vorgeschichten ist das durchaus wohltuend und wird wohlwollend registriert. Ein echtes Highlight ist Dredd dennoch nicht geworden, auch wenn Anderson deutlich besser rüber kommt, als Hershey in der Erstverfilmung. Statt einer Verschwörung auf höchster Ebene gibt es hier Nakatomi im Hardcore-Modus mit viel spritzendem Blut, gern in Zeitlupe, und ein gewisses Ego-Shooter-Feeling. Nur, dass die Judges keine 100 Waffen mitschleppen müssen, sondern in ner kleinen Handwumme ein komplettes Arsenal vereinen. Nunja, was solls. Insgesamt ist es ein ganz netter Ballerspaß, den man sich geben kann, aber nicht muss. Wenn ich zwischen Judge Dredd und Dredd wählen muss, nehm ich den Demolition Man! ;)

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                              • 2 .5

                                Ich hätte es besser wissen müssen ... aber, wenn ich einen Film objektiv verreissen will, muss ich ihn halt ansehen. Es ist wohl endgültig an der Zeit, "Überflüssig, wie ein Kropf" in "Überflüssig, wie ein Remake" zu ändern.

                                Es wurde tatsächlich fertig gebracht, einen Film voller cooler Szenen in einen SciFi-Mischmasch zu vermurksen, der so fad ist, wie ein vulkanisches Fastenmahl. Mal ehrlich, die kultige Szene mit der dreibrüstigen Nutte wurde derart lieblos in das Remake eingebaut, dass einem nur schlecht werden kann. Der Ganze Witz des Originals ist völlig flöten gegangen. Hausers Aufzeichnung, die Sonde, die Arnie sich durch die Nase zieht, die herausquellenden Aufäpfel ... alles hinfällig. Dafür bekommen wir eine Armee von I-Robot-Stormtrooper-Droiden und weitere aufgewärmte Ideen vorgesetzt. Und statt einer coolen Marskolonie gibt es ein Blade Runner Gedächtnis-Setting. Den Vogel schiesst aber dann doch "Der Fall" ab. Dagegen wirken menschliche Mutanten auf dem Mars absolut glaubwürdig. Wäre es nicht das Remake eines Verhoeven-Klassikers, wäre der auf FSK 12 entspasste Streifen vielleicht noch erträglich. Wenn man allerdings das Original kennt, kann man bei dieser völlig belanglos zusammengeschusterten Kopie einfach nur noch den Kopf schütteln. Die Mädels sind zwar ein echter Hingucker, aber retten können sie den Film auch nicht mehr. Ganz eindeutig ein Film zum Vergessen. Ich erinner mich da lieber an das Original! ;)

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                                • 2 .5

                                  Für so einen Film ist der deutsche Titel viel zu seriös. Besser wäre wohl gewesen: "Der Amoklauf des Nazi-Hulk - Oder: Die ungloriösen Bastarde" ... Es bedarf schon einer gewissen Abhärtung im Trash-Bereich, um der unfreiwilligen Komik dieses Werkes etwas abgewinnen zu können. Angesichts des miesestmöglich animierten Nazi-Mutanten - was bei einer Syfy-Produktion kaum anders zu erwarten sein dürfte - konnte man eigentlich nur lachen, wenn der bläuliche Mischling aus HdR-Höhlentroll und Hulk auftauchte. Die übrigen Effekte waren natürlich auf ebenfalls unterirdischem Niveau. Trotz dieser visuellen Minderleistung und der gehirnkopulierenden Story bliebt der Unterhaltungswert nicht vollends auf der Strecke. Um ehrlich zu sein, es war eigentlich der Grund dafür. Ein Haufen krimineller und bekloppter Soldaten wird über dem besetzten Frankreich abgeworfen, um ein Labor zu sprengen, das dank eines völlig durchgeknallten Wissenschaftlers einen monströs-mutierten Nuklear-Nazi hervor gebracht hat. Juchu! Mehr Trash geht ja kaum noch. Angesichts des bescheidenen Drehbuchs und der nicht sonderlich prallen "Charaktertiefe" haben die Darsteller da sogar noch sowas, wie das Maximum rausgeholt. Das ändert aber nichts daran, dass die Dialoge teilweise eher komisch waren. Über hochtrabende Dinge, wie Dramaturgie, will ich garnicht erst reden.

                                  Dass Corin Nemec, der nunmehr am Boden allen filmischen angekommen zu sein scheint, in seiner Truppe einen "Parker Lewis" zum rumkommandieren hatte, darf als mein persönliches Highlight betrachtet werden.

                                  Was bedeutet das nun alles zusammen für den Film an sich? Ein paar nette Szenen und (unfreiwillige) Gags machen nun wahrlich keinen guten Film. Und was humorige Nazi-Monsterfilme angeht, ist der goldene Nazivampir um Längen voraus. Einen gewissen Unterhaltungswert hatte dieser schrottige Syfy-Streifen, aber auch nur für jemanden, der sich mit niederem TV-Trash anfreunden kann. In diesem Fall können die Lacher aber nur sehr bedingt über den Rest hinwegtrösten.

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                                  • Faye Dunaway, Carrie Fisher und Kaley Cuoco - warum gibt es den Film bei uns nicht einmal auf DVD? Trotz zu erwartendem Niveau-Limbo macht die Besetzung doch zumindest neugierig.

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                                    • Mein persönlicher Sonderpreis für die überflüssigsten Remakes, Reboots und Sequels geht an - Hollywood!

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                                      • "Erweiterte Fassungen", um mal die ganzen Bezeichnungen zu subsummieren, die es da gibt, sind ein tatsächlich zweischneidiges Schwert. Wenngleich der Hobbit mehr oder minder Anlass für diesen Aufreger ist, will ich es mal an der vorangegangenen Fortsetzung erklären. Der Herr der Ringe funktioniert auch in der Kinofassung, allerdings bekommt die Geschichte in der Extended Version eine größere Tiefe. Wenn ich mal, wie jüngst, die Kurzfassung im TV sehe, dann fehlt mir einfach etwas. Beim ersten Mal im Kino tat es das nur bedingt, weil ich von dem Film so begeistert war. Die Bilder, die epischen Momente, die Musik. Beim Hobbit hingegen kam mit direkt einiges komisch vor. Viele der Zwerge waren reine Randerscheinungen, so zumindest fühlt es sich an. Außer Thorin und Balin tritt kaum einer größer in Erscheinung. Mit Abstrichen vielleicht noch Dwalin, Kíli und Fíli. Da fehlt mir teilweise eben die Tiefe. Zudem merkt man dem Hobbit die Technik deutlich stärker an. Hier bin ich sehr gespannt auf die erweiterten und neuen Szenen. Ich denke, auch hier haben sie absolut ihre Berechtigung. Beide Trilogien nehmen im Bezug auf Erweiterungen allerdings eine ziemliche Sonderstellung ein, denn jeder einzelne Teil ist in der einfachen Kinofassung schon länger als geschätzte 95% der üblichen erweiterten Filme. Irgendwo scheint im "modernen Kino" eine Grenze zu sein, die man den Zuschauern zumuten kann oder will. Dabei habe ich die knapp drei Stunden kaum als solche wahrgenommen. Trotz seiner Macken schien der Hobbit wesentlich schneller zu vergehen, als die Ring-Filme.

                                        Generell bin ich allerdings kein großer Freund späterer Erweiterungen. In den meisten Fällen sind die Filme auch erweitert, wie oben angemerkt, kurz genug fürs Kino. Insbesondere, wenn man daran denkt, dass es nicht selten auch Filme trifft, die (knapp) die Überlängengrenze durchbrechen. Beim Herrn der Ringe und dem Hobbit muss ich sagen, ist jeder selber Schuld, der sich die normale Fassung kauft. Komplettisten, die spezielle Kommentare oder Dokus etc. sehen wollen, okay, aber ansonsten ist das reine Beutelschneiderei. Man weiß, dass es eine erweiterte Fassung gibt, schnell, nicht erst viele Jahre später. Das wusste ich beim ersten Teil der Ring-Saga nicht, also hab ich mir damals zunächst die normale Fassung geholt. Danach hab ich einfach ein paar Tage länger gewartet. Oft weiß man aber eben nicht, ob nicht doch noch was kommt. Ein Director's Cut hier, eine Special Edition da, und dann auch noch teilweise richtig schlecht gemacht, wie bei X-Men 1,5. Mal sind die erweiterten Szenen nur im O-Ton vorhanden, mal kann man sie nur separat sehen, weil sie nicht in den Film eingebettet wurden. Sofern eine Erweiterung keine Auswirkung auf die Altersfreigabe hat, oder den Film (vermeintlich!) zu lang machen würden, sollte einfach gleich der komplette Film im Kino gezeigt werden, und es sollte dann auch nur eine Version in den Handel kommen. Packt im Zweifelsfall die Normale Fassung mit auf die Scheibe, und gut is! So, wie es ist, ist es einfach nur besch***eiden. Ich kaufe so gut wie nie Filme gleich nach dem Release, weil ich keinen Bock habe, mich zu ärgern, wenn dann doch eine erweiterte Fassung erscheint. So richtig bescheiden finde ich allerdings Praktiken, wie bei Green Lantern. Da gibt es die Extended Version nämlich nur auf BluRay. Was soll das? Da kann man sich als Kunde doch nur verarscht vorkommen. Ganz ehrlich, ein Film, eine Fassung! Das ist in ca. 99% der Fälle die beste Variante. Ein Kunde, der sich verarscht vorkommt, könnte schon bald ein Kunde gewesen sein.

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                                        • Once more with Buffy! :D

                                          • Meine Abneigung gegenüber 3D wächst mit jedem Film, den ich in 2D sehe, obwohl er eigentlich 3D ist. Da fällt einem nämlich auf, was für einen Schwachsinn Regisseure veranstalten, um möglichst tolle 3D-Szenen und -effekte zu erzeugen. Filme gehören in 2D. Die dritte Dimension will ich nur, wenn sie zu einem echten Holo-Deck gehört!

                                            • Ähm ... ist das eine rhetorische Frage? ;)

                                              • löschen Ähm ... FICKEN!

                                                Typisch Amis, bei denen sind die überalterten Nippel der Jackson ja schon ein Jahrtausendskandal gewesen. Ich persönlich seh lieber Nackte als Fernsehprediger ...

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                                                • Jehova! Ups, falscher Film ... ;)

                                                  Wie wäre es damit, komplett auf das Remakebootdings zu verzichten?

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                                                  • Irgendwie poppt bei mir immer ein großes, illuminiertes Schild mit *DU NERVST* auf, wenn ich Rockwell sehe. Entweder sind es seine Rollen, oder die Filme, die ich mit ihm sehe, die mir irgendwie auf den Keks gehen. Das ist zwar hochgradig subjektiv, aber ich fühl mich immer schon genervt, wenn ich ihn nur sehe. Bei Woody kann ich zumindest des öfteren herzlich lachen. Der ist oft eher positiv bescheuert. Klare Entscheidung für mich.