Rukus - Kommentare

Alle Kommentare von Rukus

  • Die überschwängliche Begeisterung für Donnie Darko kann ich irgendwie bis heute nicht nachvollziehen. Da schau ich lieber nochmal Prince of Persia. Auch Timetrip - Der Fluch der Wikingerhexe ist mir da deutlich lieber, und selbst Timeline fand ich noch besser.

    Auf keinen Fall dürfen die Bill & Ted Filme fehlen, wenn ich mich zum Thema Zeitreisen äußere. Wobei mir einfällt, dass ich eigentlich nochmal Timecop gucken könnte. *g*

    Auch Just Visiting ist zu nennen, den ich tatsächlich irgendwie besser finde, als das Original. Hot Tub wäre noch so ein verrückter Streifen aus der Zeitreisekiste.

    Eindeutig nicht vergessen darf ich Warlock, auch wenn es keine Zeitreise im üblichen Sinne ist. Großer Film!

    Und Die Zeitmaschine wird natürlich in der Fassung von 1960 geguckt! ;)

    1
    • Wer Danny Trejo erst seit Machete kennt, hat so einiges verpasst! ;)

      • 6 .5

        Der Wahnsinn hat in diesem völlig bescheuerten Steifen wahrlich Methode. Welche lässt sich nicht so genau sagen, da alles irgendwie chaotisch daher kommt, aber irgendwie passt dieses Mash Up aus SciFi, Piratenabenteuer und Fantasyelementen zusammen. Allerdings nur, wenn man sich überlegt, woher dieser Film stammt - aus den 80ern! Wo das Budget dieses Films gelandet ist, weiß wohl keiner. Schlappe 9 Mio. Dollar! Ein Raumschiff, das im Inneren irgendwie nach Fabrikhalle aussieht, und in dem man auf ausziehbaren Aluleitern rumklettert. Au Backe! :D

        Die Story wirkt schräg und zusammen geschustert, inklusive diverser Filmzitate, und das alles auf trashigem B-Niveau. Und trotzdem funktioniert der Film, nicht zuletzt, weil er sich nicht ernst nimmt. Wenn man diesen Film ernsthaft bewerten und beurteilen würde, müsste man ihn zerlegen und niederschreiben, aber man merkt irgendwie, dass die Macher es darauf angelegt haben, etwas völlig bescheuertes zu produzieren. Obwohl sich der Krieg der Eispiraten nicht mit Spaceballs messen kann, sind die vielen kleinen Ideen, nicht zuletzt der vielzitierte Endkampf, zu lustig, um ihn abzuschreiben. Wer trashigem oldschool 80er SciFi-Trash nicht völlig angeneigt ist, wird hier seinen Spaß haben!

        6
        • Hmm ... klingt zumindest besser als Twilight. Das Problem ist, das es schlechter auch kaum geht. ;)

          • 6

            Ein Zombie hängt am Galgenstrick! Das ist wirklich mal ein anderer anderer Zombiefilm. Und ja, die Dopplung ist Absicht. ;)

            Ich war ja durchaus neugierig, ob Cowboys und Zombies funzt, und das tut es. Damit steht fest: Zombies > Aliens! Ihr wisst, wie ich das meine. Der ganze Spaß ist auch noch recht ordentlich besetzt. Der Lieblingshausmeister aller verzweifelten Hausfrauen James Denton und der Saturday Night Live Comedian Chris Kattan als Buddys wirken sehr skurril, sind aber dennoch unterhaltsam. An ihrer Seite findet sich das Numb3rs-Girl Navi Rawat, und in einer der schrägen Nebenrollen ist der Boll-erprobte Chris Coppola zu sehen. Der Streifen ist richtig schräg, und die Zombies nicht ganz alltäglich. Ganz abgesehen davon, dass sie aussehen, als hätten sie Gelbfieber. Undead or Alive spielt erwartungsgemäß mit Klischées und überrascht auch zombieerprobte Zuschauer hier und da. Der Humor ist durchaus abwechslungsreich gestaltet und reicht von Slapstick über Buddy-Film-Sprüche bis hin zu einigen fast grotesken Absurditäten. Verglichen mit anderen Zombiefilmen, die versuchen irgendwie humorig zu sein, gibt es hier auch Stellen, die zu echten Lachern einladen. Und der Abspannsong "Undead or Alive" von Terence Jay macht einfach Laune. Schade, dass man den Song offenbar nirgends bekommt.

            Das einzige Manko des Films sind eindeutig die Effekte, und zwar die aus dem Computer. Wenn eine Explosion nach Asylum aussieht, kann das einen Film durchaus runter ziehen. Das hat der Film nicht verdient, denn er ist ansonsten gelungen und teilweise echt zum schiessen!

            *sing* Undead or alive ... :D

            2
            • "When shall we three meet again
              In thunder, lightning, or in rain?"
              "When the hurlyburly's done,
              When the battle's lost and won."
              "That will be ere the set of sun."

              Ich bin gespannt. Nur kann ich mir irgendwie Shakespeare-Verfilmungen ohne Sir Kenneth Charles Branagh kaum noch vorstellen. Der Mann ist da eine Art Institution geworden. ;)

              1
              • Wie jetzt, doch nicht Amsterdam? Europa ist den Amis wohl noch immer zu heiß! ;p

                1
                • 4

                  Japans Beitrag zum Wahnsinn des Kalten Krieges. Wie der deutsche Titel zustande gekommen ist, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben, Sinn macht er jedenfalls überhaupt keinen, und mit dem Film hat er noch weniger zu tun. Der US-Titel The Last War macht deutlich mehr Sinn, wie auch die wörtliche Übersetzung des Originaltitels - Großer Weltkrieg.

                  Es ist enorm schwierig, diesen Film sinnvoll zu bewerten, denn die deutsche Fassung ist gegenüber dem Original rund 35 Minuten kürzer. Ein paar Minuten lassen sich mit der Formatübertragung erklären, da ich vermute, dass die deutsche Fassung nicht auf dem Original, sondern der US-Version basiert, die laut Wiki 79 Minuten lang ist. Wie auch immer man die Formate hin und her rechnet, es fehlt über den Daumen eine halbe Stunde!

                  Was lässt sich über den Film allgemein sagen? Zunächst einmal ist er durchaus gut besetzt, wenn man sich die Namen ansieht. Vor allem Frankie Sakai (der Vater) ist im Westen durch seine Rolle in Shogun nicht unbekannt. Mit Akira Takarada (der "Seefahrer") findet sich ein Godzilla-Veteran wieder, und Nobuko Otowa (die Mutter) kann weit über 100 Filme vorweisen. Zudem ist mit Eiji Tsuburaya ein erfahrener Effekt-Spezialist an Bord, der insbesondere den Godzilla- und Ultraman-Fans bekannt sein dürfte.

                  Die Geschichte, soweit erhalten, und in der Form, wie sie auf Deutsch vorhanden ist, ist durchaus eindringlich und deutlich von der japanischen Angst vor der Bombe geprägt. Die Haupterzählstränge sind zum einen die politisch-militärische Situation, bei der verschiedene Aspekte des Kalten Krieges dargestellt werden. Beinaheabschüsse durch technische Probleme, Spionageeinsätze, der Finger am Abzug, Vermittlungen beim Weltsicherheitsrat und die allgemeine paranoide Panik. Japan wird dabei als Opfer zwischen den Stühlen präsentiert. Verglichen mit der "We are the best"-Attitüde, die aus etlichen US-Filmen trieft, aber recht harmlos. Fast schon naiv. Der zweite Hauptstrang, der eigentlich noch stärker im Vordergrund steht, ist das Schicksal einer Familie in Tokyo am Rande des dritten Weltkrieges. Dieser Teil erzeugt eine gewisse Empathie und bewegt, während der Alltag sich in ein Krisenszenario wandelt. Nebenher werden auch andere Schicksale beschrieben, jedoch deutlich knapper.

                  Auf der einen Seite ist die Darstellung durchaus interessant geraten. Andererseits wirkt der Film ein wenig fantasielos und naiv. Was die Effekte angeht, sind zum Beispiel die Städtemodelle durchaus detailreich, andererseits ist halt vieles, wie man es aus Godzilla-Filmen kennt. Man muss es mögen. Mal wirkt alles wie Spielzeug, mal sind die Aufnahmen absolut gelungen. Fantasielos ist vor allem der Blick in die Zukunft, für die japanische Filmemacher eigentlich bekannt sind. Das Jahr 2015 sieht aus, wie das Jahr 1960, einzig bei den Uniformen und ein paar Teilen Kriegsgerät wurde am Design geschraubt. Es ist durchaus positiv, dass nicht Laserkanonen und dergleichen das Szenario beherrschen, aber irgendwie seltsam mutet es schon an. Auch, dass 70 Jahre nach den Atombomben-Abwürfen noch für die Opfer gesammelt wird. Da mit Ausnahme von deutschen Rezensionen und Kommentaren nirgends eine Jahreszahl zu finden ist, vermute ich stark, dass es sich um eine Idee der deutschen Übersetzer handelt, vielleicht, um den dümmlichen Titel zu unterstützen.

                  Wie bewerte ich nun diesen Film? Was lasse ich in welchem Maß einfliessen? Nun, ich kann nur die deutsche Fassung bewerten, auch wenn ich den Titel und das alberne Cover ignoriere, die mit dem Film, den ich gesehen habe, nur wenig bis garnichts zu tun haben. Ich bewerte also die Deutsche Fassung, die massiv gekürzt ist - um was auch immer - und ziehe für den Aspekt mit der fantasielosen Gestaltung des Jahres 2015 etwas ab. Auch gibt es Abzüge in der Darstellung der politisch-militärischen Darstellung, die etwas einseitig und schwach ist. Es wird zwar weitestgehend klar, worum es geht, aber hier steckt deutlich mehr Potenzial drin. Deutlich stärker hingegen ist die Darstellung der kleinen Schicksale. Die Effekte schlagen zu beiden Seiten aus, wobei mein persönlicher Geschmack eher zu leichten Abzügen tendiert. Insgesamt gesehen ist diese Fassung nicht ganz so gut. Eine getreulich übersetzte Vollfassung würde ich mir allerdings gerne nochmal ansehen, und nicht nur, um den Film adäquat bewerten zu können.

                  1
                  • 6 .5

                    Eine ausgefallene Sozial-Satire im Gewand eines Zombiefilms. In gefühlt jedem zweiten US-Film, der irgendwie lustig sein will, wird über die kanadischen Nachbarn hergezogen, mal bissig, mal plump. Nun wird der Spieß auf subtile Weise umgedreht. In einem leicht verkitschten Wirtschaftswunderland, das frapierend dem Klischée der amerikanischen 50er ähnelt, wird eben dies karikiert. Wohlstandsgesellschaft auf der einen und Moral und Ethik auf der anderen Seite. Aus dem Respekt vor dem Alter wird eine Aversion gegenüber der potenziellen Gefahr, weil alte Menschen halt sterben und so ohne Vorwarnung zu Zombies werden können, und die Errungenschaften des Sezessionskrieges werden durch Zombiesklaven ad absurdum geführt. Nebenbei wird die duck and cover Rhetorik des kalten Krieges aufgegriffen, und die Waffengeilheit auf eine neue Stufe gehoben. Alles gekrönt von Wohlfühl-Werbe-Propaganda eines allmächtigen Superkonzerns. Auch der Heroismus mit stolz-patriotischem Trara wird nicht vergessen. Und ganz nebenbei wird auch noch das heilige heile Familienbild dekonstruiert, ganz zu schweigen von der Enttarnung einer fauligen Doppelmoral. Während all dies mehr oder minder unterschwellig präsentiert wird, wird die Fassade des Kuschel-Zombiefilms aufrecht erhalten, der das Ende von Shaun of the Dead auf seine ganz eigene Weise weiterspinnt. Der Zombie als Mittel zum Zweck - in doppelter Hinsicht. ;)

                    3
                    • 6

                      Ein typischer Teenie-Feelgood-Movie aus dem Hause Disney. Nicht unbedingt das innovativste Konzept, und bis auf ein paar Details bekannt und mit mehr oder weniger allem, was man so erwarten darf. Trotzdem sehr sympathisch besetzt und auch gespielt. Mit Debbie Ryan wurde ein hübsches Gesicht gefunden, das gut in die Rolle passt. Es bleibt zu hoffe, dass sie nicht so abdreht, wie so manche Jungdarstellerin der jüngeren Vergangenheit. Einziger Minuspunkt ist die völlig overactete Direktorin. Ein wenig überrascht war ich, Martin Cummins wieder zu sehen, der mich an gute alte Poltergeist und Dark Angel Zeiten erinnerte. Kleine Rolle, aber nettes Wiedersehen.

                      • 1 .5

                        Okay, ich habe es getan, ich habe mir die komplette Vampir-Tragödie (rein cineastisch formuliert) nun gegeben, damit ich ernsthaft erklären kann, wieso diese Reihe überflüssig ist. Ich bin mir nicht 100-prozentig sicher, ob es nun an der Vorlage, der schlechten Umsetzung, oder schlicht an beidem liegt, aber anstelle der Twilight-Reihe würde ich eher zu einem Asylum-Sixpack raten (mit Ausnahme des Christploitationdrecks des Sublabels Faith Films). Und das meine ich absolut ernst, denn da bekommt man ehrlichen Trash und teilweise sogar richtig coole Filmchen geliefert.

                        Wo liegen nun die größten Probleme dieser Filmreihe? Alles aufzuzählen wäre schlicht zu aufwändig, und es würde den Rahmen eindeutig sprengen. ;)

                        Zunächst einmal zieht sich der klischéehafte Kitsch durch sämtliche Teile. Bei der primären Zielgruppe wäre das im Grunde noch zu verkraften, wenn es nicht so triefen, und aus sämtlichen Poren des Films eine verquere erzkonservative Doktrin siffen würde. Falls es sie gäbe, wären Preise für die unglaubwürdigste Liebesgeschichte und Hauptfigur in persona Bella absolut verdient. Diese auf jugendfrei gezüchtete Schmonzette verdient die Bezeichnung Romanze oder Lovestory nicht. Allzu oft wirkt die Inszenierung unfreiwillig komisch bis lächerlich. Wo andere Schmachtfetzen zum Schmunzeln anregen, ist diese gekünstelte Moralapostelei meist nur noch peinlich.

                        Der zweite wichtige Punkt ist die Dramaturgie. Ob nun die abstruse Dreieckebeziehung oder die eher actionlastigen Storyelemente, beides wirkt oft stümperhaft und schlecht durchdacht. Das gilt insbesondere für die diversen übernatürlichen Fähigkeiten und deren Zusammenspiel. Es wird immer alles gerade so eingesetzt, wie es in die Handlung passt. Eine innere Logik war nicht zu entdecken. Konsequent ein- und umgesetzt sind sie jedenfalls nicht. Wenn man mit Plotkillern, wie Hellsicht und Gedankenlesen nicht umgehen kann, sollte man die Finger davon lassen. Und eine halbwegs sinnvolle Erklärung, wieso ein normaler Mensch übernatürliche Fähigkeiten hat, fehlt völlig.

                        Und ganz nebenbei bemerkt, sind die Vampirkills langweilig! Dass Vampire nicht bluten, das kann ich volkommen nachvollziehen, aber dass diese agilen Superpredatoren brechen, wie schnöde Eisskulpturen, das ist einfach öde. Das wirkt, als würde jemand die Porzelanpüppchen der kleinen Schwester zerbröseln. Da sollte sich mal jemand ein Beispiel an Blade oder Buffy nehmen. Das hatte schon deutlich mehr Stil. Ganz zu schweigen von den Vampiren an sich. Das Geglitzer ist ja ne nette Idee, um die Lichtscheu zu erklären, aber die Blutsauger sind nicht ansatzweise so cool, wie Spike oder der arg konservative Angel. Einige dieser bleichen Gestalten sehen sogar eher lächerlich aus. Das gilt übrigens auch für Eddie Glitter. Was die ganzen Mädels an dem finden, versteh ich bis heute nicht.

                        Die ganzen kleinen Plotholes runden das schlechte Gesamtbild dieser Reihe ab. Mal im Ernst, Big Daddy wundert sich nur, dass die Kleine "15 cm gewachsen ist"? Keiner krieg mit, wer bzw. was hinter der Noob-Vampir-Armee steckt? Dass das kleine Camp, in dem Bella sich versteckt nicht sicher ist? Und keiner wundert sich, dass Eddie Glitter nen Wagen mit der Hand aufhält, und ne mächtige Delle hinterlässt? Und das ist nur die Spitze des unlogischen Eisberges, der aufgetürmt wird, um eine unterdurchschnittliche Herzschmerzgeschichte zu erzählen.

                        Oh, einen kleinen positiven Aspekt konnte ich in der Reihe doch finden. Neben den unfreiwillig komischen Momenten gab es tatsächlich ein paar witzig gemeinte Szenen, bei denen ich schmunzeln konnte. ;p

                        Wenn jemand, der von Fantasyelementen Ahnung hat, die ganze Nummer überarbeiten, den konservativen Ranz aussaugen, die Plotholes auffüllen, die ganzen übernatürlichen Elemente strukturiert aufarbeiten, und die Beziehungskiste nur als Teil einer umfassenderen Geschichte einsetzen würde, dann könnte aus der Geschichte um Bella und Eddie Glitter echt was werden! ;)

                        6
                        • 6 .5

                          Dieser Film ist eine Hommage an Halloween, wenn nicht gar eine lupenreine Liebeserklärung. Roseanne und der gesamte Conner-Clan hätte hier sicher 10 Punkte mit Herzchen vergeben. Soweit würde ich nun nicht gehen, aber die Kreativität und vor allem die Detailverliebtheit sind durchaus aller Ehren wert. Vor allem der inkarnierte Samhain ist knuffig-bissig. Wo andere Filme stur auf "blood and gore" setzen, spielt Trick 'r Treat auf durchaus unterhaltsame Weise mit dem Thema Halloween und verschiedensten Facetten des Genres. Nicht ganz ohne Augenzwinkern und vor allem mit einem recht bösen und makabren Humor. Und auch die kleinen Twists regen durchaus zu einem fiesen Schmunzeln an. Ganz nebenbei ist der Film auch eine nette Abwechslung zu den recht inflationären Vampir- und Zombiegeschichten. Obwohl der Film auf den ersten Blick recht unspektakulär daher kommt, und bei den einzelnen kleinen Geschichten der Anthologie zunächst einiges ein wenig wirr und unzusammenhängend wirkt, ergibt sich letztlich ein stimmiges Gesamtbild, denn erst zum Schluss erkennt man vollends, wie die einzelnen Erzählungen geschickt ineinander verwoben wurden. Dazu ist der Film ansehnlich besetzt und gut gespielt. Der ganz normale Halloween-Wahnsinn mit den Geistern, die niemand rief. Sweet dreams (ain't made of this)! ;)

                          Happy Halloween!

                          2
                          • 4

                            Ich kann mit diesem Film nichts anfangen. Er zieht sich über weite Strecken, wie ein durchgeschmatzter Kaugummi, und da, wo er in die Tiefe gehen könnte, rast er durch, und hakt die Szene ab, als wäre wieder ein Storyelement erledigt. Eddie haut von zu hause hab, und kein Wort mehr über seine Mutter, nichts zu seinem Vater. Kapitel abgeschlossen und fertig. Die Szene mit den Schwulenhassern wird genau so schnell abgehakt. Kein Wort wird mehr verloren, und kein Anzeichen von Reflektion. Nichts, aber auch garnichts. Eddie aka Dirk kommt bei Jack angeschissen, und alles ist, als wäre nichts gewesen? Eine ganz nette Grundthematik, aber alles wirkt, wie ein Legohaus, bei dem nie zwei gleichfarbige Steinchen aneinander verbaut sind, und bei dem es kein Muster gibt. Die einen nennen es Kunst, andere sehen darin nur das Werk eines Kindes, das sich um Ordnung und Struktur keine Gedanken macht. Der komplette Film besteht aus Versatzstücken verschiedenster Handlungsstränge, die aber meist keine weiteren Auswirkung haben. Mal im Ernst, Amber flennt sich nach dem Anhörungstermin die Augen aus dem Schädel, und dann ist das ganze Thema durch? Die Tiefe, die Boogie Nights teilweise bietet, oder eben nicht, würde Werner nicht einmal für nen Flachköpper reichen. Angesichts der Wertungen, die hier vergeben werden, scheine ich diese Sichtweise recht exklusiv zu vertreten, aber so sehe ich es nun einmal.

                            Es ist nicht so, dass der Film vollends schlecht wäre, er hat auch ein paar gute Seiten. Die Darstellung der Zeit, das "Look and Feel", um es mal so zu nennen, ist gelungen. Die Charaktere selbst sind auch nicht schlecht, nur verhungern sie in letzter Konsequenz. Und, wenn ich nun - aus meiner Sicht wahrheitsgetreu - schreibe, dass das Beste an Boogie Nights die Musik ist, dann ist das im Grunde das Todesurteil für diesen Film.

                            6
                            • 3

                              Ein super Film, ein super Flopp als Serie. Das Zombie-Makeup entspricht dem gängigen Standard, was zumindest zu keinen Abzügen führt. Die Gags wandeln zwischen lustig und nervig. Insbesondere die Idee mit dem Navi gehört definitiv zur untersten Kategorie. Es gibt Gekröse und Sprachhumor auf Grasnaben-Niveau. Glückwunsch! Diese Serie hätte vielleicht eine ganz kleine Chance, wenn sie sich nicht am Film messen lassen müsste - und an den Darstellern. Gebt und einfach den zweiten Film, aber verschont uns mit diesem Amateurkrampf. Der Pilot war zwar nicht gänzlich unteridrisch, und es gab hin und wieder tatsächlich was zu lachen, aber insgesamt reicht das nicht, um eine Fortführung zu verantworten.

                              • Nachdem ich Zeuge des englischsprachigen Zombieland-Piloten geworden bin, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Die Zombies sahen ganz gut aus, aber das tun sie fast überall, selbst bei Asylum. Mit dem Makeup kann man heutzutage eigentlich nur noch negativ punkten, wenn mans vergeigt. Ein paar nette Gags gab es auch. Dafür hab ich bei dem dümmlich labernden Navi aber die Krise gekriegt. Nicht lustig! Die Serie könnte ganz ganz vielleicht funktionieren, wenn denn da nicht ein Film mit Woody Harrelson, Jesse Eisenberg, Emma Stone, Abigail Breslin und Bill Murray gewesen wäre. Die Messlatte liegt einfach viel zu hoch. Mit gänzlich eigenständigen Serien mag das Konzept aufgehen, aber für Zombieland als Serie sollte hier Endstation sein.

                                • Es fehlt der Film, der vor wenigen Jahren den Namen Star Trek in den Dreck gezogen hat! Nicht lustig!

                                  1
                                  • Es ist doch, wie mit den Stromnetzen. Die großen Branchenriesen verpennen die Entwicklung, und statt die längst überfälligen Verbesserungen der jeweiligen Infrastruktur anzupacken, wird Zeter und Mordio geschrieen und obskurer Aktionismus an den Tag gelegt. Willkommen im Entwicklungsland Deutschland.

                                    Auf der anderen Seite wird mir aber teilweise ganz schwindelig, wenn ich sehe, was sich teilweise im Internet entwickelt, oder wie sich der Umgang mit dem Internet entwickelt. Wir brauchen keine "Raubkopierer", um hohen Traffic zu generieren. Was wir alle zusammen an Datenmüll erzeugen und (be-)fördern, ist beachtlich. Jeder erdenkliche Dreck wird irgendwo raufgeladen, jedes noch so hirnlose Video wird angesehen, und jeder Schrott bis zum Erbrechen gehypet! Websites werden programmiert, die höchst ineffizient mit allem vollgestopft werden - und damit meine ich nicht einmal die Werbung, die für viele Seiten notwendig ist. Es wird alles geklickt, was nicht bei drei auf den Cyberbäumen ist. Dass man sich so auch schnell mal was einfangen kann, muss ich wohl kaum erwähnen. Wieviel Traffic könnte man allein mit safer surfing einsparen? Oder mit effizienter programmierten Seiten? Oder, wenn man nicht jeden Ranz hochlädt, den man grad geknippst und gefilmt hat? Wenn man nicht jeden Schwachsinn anschaut, den die Lemmingherden auf Facebook und Co. verlinken? Ich finde es auch zunehmend bedenklich, was für Programme den E.T. machen und ständig nach hause telefonieren wollen. Jeder sollte für sich mal überlegen, ob das Internet - und die eigene Zeit - nicht ökonomischer genutzt werden könnten. So im kleinen, ganz auf der persönlichen Ebene. Sonst brauchen wird bald nicht nur Greenpeace für die Umwelt, sondern Screenpeace für das Ökosystem Internet. Denkt mal drüber nach. ;)

                                    5
                                    • Da jüngst gesehen, fällt mir spontan Onkel Daves Villa aus Postal ein. Natürlich mit den ganzen Mädels. ;)

                                      Ansonsten nehm ich auch gern Playboy Mansion. Kommt ja in genug Filmen vor. :D (Der Punkt mit den Mädels gilt natürlich auch hier. *gg*)

                                      Das Antiquariat von Russell Nash (Connor MadLeod) wär auch nett. Bei Serien würd ich mich wohl für das Hausboot aus Highlander entscheiden - nur nicht gerade in Paris ankernd. Da versteh ich nämlich keinen. *gg*

                                      Aber eigentlich wär mir eine nette Star Trek Villa am liebsten. Komplett mit Hologittern ausgestattet, und mit nem Replikator, falls ich mal keinen Bock zum kochen habe.

                                      • Für diese Idee sollte sich Bay entschuldigen, nicht für Armageddon!

                                        4
                                        • Well, I dare to play devil's advocat! (Ich hab schon ewig auf eine halbwegs passende Gelegenheit für dieses Wortspiel gewartet! :D)

                                          Ist das wirklich so toll? Ich mein, alle Lizenzen/Filmrechte, die nicht bei Disney liegen, sind doch eigentlich erstmal nicht ganz verkehrt, oder? ;)

                                          • Ich bin nun nicht gerade Bays größter Fan, aber mMn gibt es ganz andere Leute, die sich für ganz andere Werke entschuldigen sollten. Zum Beispiel warte ich noch auf eine Entschuldigung für den erfolgreichsten zusammengeklauten Film der Geschichte - Avatar! Und natürlich will ich auch eine Entschuldigung für den sogenannten vierten Indy. Gott oder Aliens, aber doch nicht beides!

                                            4
                                            • 3

                                              Ähm ... ja ... nein ... ich mein, jein ... Das ist nicht nur meine spontane Reaktion auf den Film, sondern auch irgendwie eine recht passende Beschreibung eben jenes. Zugegeben, ein paar Schmunzler konnte er mir entlocken, aber ob nun schwarz, weiß oder grün-rosa kariert, so wirklich hat der Humor bei mir nicht gezündet. Die Szene mit dem Raketenwerfer sollte wohl hinten hinaus nochmal für einen *tata* Kracher sorgen, was allerdings über das recht träge Schauspiel, das bis dahin geboten wurde, nur bedingt hinweg tröstet. Insofern lautet die korrekte Antwort auf die Frage "Taugt Severance als Komödie?" - jein! Die selbe Antwort muss ich auch geben, wenn ich Komödie durch Horrorfilm ersetze. Ein paar schablonenhafte Elemente wurden nach Schema F eingefügt und leicht variiert. Alles in allem war die ganze Nummer F wie fad. Die komplette Truppe ging mir vom ersten Moment an weitestgehend am Arsch vorbei, oder besser gesagt, ihr Schicksal. Mit Ausnahme der Velma Dinkley Gedächtnisrolle (wie hieß die Dunkelhaarige noch gleich?) konnte ich zu den Figuren nichtmal sowas ähnliches, wie eine empathische Bindung aufbauen. Bei der Hälfte der Charaktere war ich sogar froh, als es sie endlich erwischt hatte. Über weite Strecken war der Film sinnfrei, unlustig und so bissig, wie eine altersschwache Nacktschnecke. Wieso diese eher bescheiden zusammengeschusterte Geschichte so hochgejubelt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand den Film mit einem Wort - langweilig.

                                              • Lobo mit Dumbo-Ohren? Das kann doch keiner Ernst meinen. Is schon wieder erster April, oder hat sich die Meldung nur verspätet?

                                                • Obwohl es da so einen Spruch von wegen totsagen und länger leben gibt, bleibt die Frage, ob noch viele neue Geschichten zu erwarten wären. Die Simpsons grasen jeden Trend und jedes aktuelle Thema ab, und für Futurama bleibt nicht viel.

                                                  Vielleicht ist es einfach an der Zeit, dass Groening den konsequenten nächsten Schritt unternimmt, und Pastorama präsentiert. Und nein, das hat nichts mit den weltlichen Vertretern einer gewissen Glaubensrichtung zu tun! Wie könnte sowas aussehen? Eine bissige Fantasy-Cartoonserie um eine abgefahrene Gruppe wacker-chaotischer Helden vielleicht? Oder ein Simpsons-Flintstones-Mashup? Slidermäßige Zeitreise-Chaoten? Oder eine durchgeknallte Familie, die wir durch die Zeitalter hinweg begleiten dürfen? Hätte irgendwie alles einen gewissen Reiz - auf eine verdrehte Art. Da Matt Groening diesen Kommentar allerdings mit ziemlicher Sicherheit nicht lesen wird (kann er überhaupt Deutsch?), werden wir alle ohne eine Realisierung dieser genialen *hust* Serienkonzepte auskommen müssen. ;p

                                                  1
                                                  • 4

                                                    Fans dieses Films gefielen auch ... naja, solange das nicht umgekehrt gilt, könnte mich das beruhigen. Eine 7.0 bekommt die Kabine in den Hölzern jedenfalls nicht von mir. Dass hier unqualifizierte Vergleiche mit einem großartigen Film, wie Tucker & Dale vs. Evil gezogen werden, kann ich nicht nachvollziehen. Zugegeben, die Grundidee der Metaebene ist nicht uninteressant und bietet ein paar Lacher. Zum Beispiel der rote Anstrich bei den Aufzugtüren. Leider ist das auch gleichzeitig die schwachsinnigste Szene des ganzen Films. Wieso sollte irgendjemand dieses Setting überhaupt aufbauen? Spätestens hier wird der Film, Parodie hin, Persiflage her, mindestens ebenso hirnlos, wie die überflüssigen Genrebeiträge, die er versucht auf die Schippe zu nehmen. Und spätestens im Hinblick auf die Szene am Steg schiesst sich der Streifen für mich endgültig ab. Das ist ein Fall von overdone, den ich nicht mehr als stimmungsvoll, passend, passabel oder sonstwas beschreiben kann. Die Nummer war für die Tonne! Eine nette Grundidee, ein paar nette Szenen, und ein paar verstreute oder aneinandergereihte Gags reichen nicht, um einen guten Film zu machen. Da helfen auch die Genrezitate und Anspielungen nicht. Der Film überdreht in meinen Augen völlig bei dem Versuch, eine (humorvolle) Antwort auf die zahlreichen überflüssigen Teenie-Backwood-Irgendwas-Slasher zu sein. Und dann dieser Krampf mit den unterschiedlichen Ritualen. Wieso sieht das in Japan so viel anders aus? Das mag im Hinblick auf Horrortraditionen ja passen, aber für die Story hier ergibt das null Sinn. Völlig willkürlicher Dummfug!

                                                    Es gibt nur eine Sache, die mich im Bezug auf diesen Film noch interessiert. Wo bekommt man diese abgefahrene Kaffeebecher-Bong her? Wär ein perfektes Geburtstagsgeschenk für eine gewisse Person. ;)

                                                    2