Rukus - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+18 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+15 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+14 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning185 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von Rukus
Ich hab bisher keinen Titel, aber ich bin mir recht sicher, dass ich das Lösungswort schon kenne. *gg*
Hör mal, wer da hämmert!
Telekinese ... pfff ... ich kann machen, dass die Luft riecht! :D
Ich hab grad nur eine Frage ... Wieso gibt es keinen Button, um alles, was mit Facebook zu tun hat, zu deaktivieren, während ich eingeloggt bin? ;p
Wenn man dafür bekannt ist, gern auch mal einen trashigen Streifen zu sehen und Low Budget nicht zu scheuen, dann werden einem gern mal "Filme" empfohlen. Ab und an kann man sich nach der Sichtung des Gefühls nicht erwehren, dass man ordentlich verarscht wurde ...
In jedem Fall ist der beschreibende Text hier mindestens genau so irreführend, wie die schicken Bildchen, die einem präsentiert werden. Der Streifen versucht sich offenbar als Film in Film zu verkaufen. Anderes macht das alles nämlich noch viel viel viel viel viel weniger Sinn, als es das ohnehin tut. Die Grundstory basiert auf einer Alieninvasion, die im Zusammenhang mit der allseits bekannten Mayaprophezeiung steht und gleich noch eine Regierungsverschwörung einbaut. Die Idee hat ihren Reiz und bietet nicht nur für einen Trashstreifen eine brauchbare Basis. Was einem dann allerdings geboten wird, lässt sich kaum beschreiben. Ich bin geneigt zu sagen, dass man sich das selber ansehen muss, was ich jedoch niemandem ernsthaft zumuten will.
Die Story ist ein wirres durcheinander, das zwar vermeintlich aufgelöst wird, aber dennoch permanent Unlogik durch Unlogik ersetzt und auf eben diese Art auch versucht, zu erklären. Selbst der Off-Erzähler hilft nicht, die permanenten Sprünge adäquat zu verarbeiten. Das ist, als würde man einen Sack voll Flummis in einen Flipper stopfen und das Tilt-Loch versiegeln. Es gibt kein Entkommen. Da werden wüst Storyelemente und Erklärungen in den Raum geworfen und wieder verworfen, aus heiterem Himmel kommen auf abstruse Weise Denkansätze zum Vorschein und wann wer wo rumrennt und wieso und überhaupt, erschliesst sich einem so wirklich zu keinem Zeitpunkt. Die Erklärung, dass Zeit und Raum irgendwie verrückt spielen, hilft da auch nicht. Man fragt sich, ob die Macher wissen, was wer wann wieso tut. "Hört mal, ich glaub, ich riech was!" wäre da noch eine logisch nachvollziehbare Aussage ...
Die Effekte sind für das Budget in Ordnung. Angeblich grad mal 35.000$. Sieht weitestgehend aus, wie in nem 90er Jahre Computerspiel. Von der Idee her gut gefällt mir der Helm/Kopf des Cyborg (das Teil mit dem blauen Licht). Erinnert ein wenig an M.A.S.K., finde ich. Allerdings sieht man in Nahaufnahmen regelmäßig, dass es nachträglich über den Kopf des "Schauspielers" gelegt wurde, da es sich oft nicht korrekt mit dem Kopf bewegt. Ist fast schon niedlich, aber halt eine gute Idee.
Sehr auffällig sind die Kamera- und die Bildtechnik. Es wird mit irgendwelchen Farbfiltern und überlagernden Effekten (man möge mir die mangelnden Fachtermini verzeihen) eine gewisse Fremdartigkeit der Szenerie erzeugt. Zudem wird ordentlich gewackelt und teilweise hat man eine regelrechte Egoshooter-Perspektive. Das wirkt häufig recht bizarr. Unterlegt ist das ganze mit einem dunklen Elektro-/Industrial-Sound, der recht gut zum Film passt.
Punkten kann hier eigentlich nur die definitiv vorhandene Kreativität, was sich u.a. in besagtem Cyborg zeigt. Und zu einem gewissen Grad die Tatsache, dass man sich in gewissem Maß mit Zeitthemen befasst hat, womit ich aktuelle Probleme und nicht die Prophezeiung meine. Der Soundtrack ist ordentlich und passt in die Szenerie. Der komplette Brainfuck, der hier als Story, Charaktere (Motivation, Entwicklung, Interaktion) und Dialoge bezeichnet wird, holt das Paket aber nicht nur auf den Boden der Tatsachen zurück, sondern versenkt es auch gleich noch tief unter die Erde. Ich hab den nur bis zum bitteren Ende geschaut, weil ich wissen wollte, ob da noch irgendwas Sinn ergibt. Nach dem bescheidenen Endkrampf muss ich leider sagen, dass dem nicht so ist. Tut euch das nicht an, Leute!
Viel Bumm Bumm und Peng Peng mit moralischem Anstich, aber so wirklich haut der Streifen mich nun nicht aus den Socken.
Ach Gott, hat da jemand aber nen Schalk im Nacken ... ;p
Oder doch nur um einen kleinen Tag im Datum vertan? *gg*
Das Beste an Gerüchten ist, dass sie nicht immer stimmen ...
Das erinnert mich irgendwie an den "Skandal", den Oswalt Kolle vor Jahrzehnten bei uns ausgelöst hat ...
Zunächst einmal möchte ich festhalten, dass sich mein Kommentar auf die "komplette" Fassung bezieht, die mit rund viereinhalb Stunden mehr als doppelt so lang ist, wie diese verkrüppelte Version, die man dem deutschen Zuschauer zunächst vorgesetzt hat. Wer den Film "wirklich" sehen will, sollte sich die DVD der ungekürzten TV-Langfassung besorgen. Als Blu-Ray gibt es offenbar nur die Kurzfassung. Die habe ich nicht gesehen und bin froh, denn ich wüsste nicht, wo man bei diesem Film über zwei Stunden kürzen sollte, ohne ihn zu ruinieren! Da die andere Fassung hier nicht zu finden ist, werd ich einfach an dieser Stelle ein wenig Werbung dafür machen und Aufklärung betreiben. ;)
Arn - Der Kreuzritter basiert auf den bewusst fiktiven Historienromanen von Jan Guillou. Der Protagonist, Arn Magnusson, ist keine historische Figur, wenngleich er sowohl im Kontext der schwedischen bzw. götländischen Geschichte (nicht mit Gotland zu verwechseln), als auch im Heiligen Land an wichtigen, realen Ereignissen aktiv beteiligt war. Diese quasi-historische Herangehensweise führt automatisch zu gewissen Fehlern in der geschichtlichen Darstellung, wobei diese weitestgehend auf die fiktiven Charaktere konzentriert sind. Insofern mache ich in diesem Sinne dem Film keinen Vorwurf, da es nun einmal historische Fiktion ist. Mit einer Ausnahme (siehe unten).
Nachdem ich die Grundlagen erklärt habe, kann ich mich dem eigentlichen "Film" widmen. Die Anführungszeichen verwende ich, da es im Original eigentlich zwei Filme sind und eben jene auch als 6-teilige Serie verarbeitet wurde. Wenn ich nun also von "dem Film" rede bzw. schreibe, beziehe ich mich ausdrücklich auf das Gesamtwerk von rund 270 Minuten. So, aber nun endlich zum Film. ;)
Der Film thematisiert zwei parallele und verwobene Haupthandlungsstränge. Zum einen das persönliche Schicksal Arns und seiner großen Liebe Cecilia und zum anderen die (Vor)Geschichte der Gründung Schwedens, basierend auf dem Konflikt zwischen den Sverkern und Folkungern, in die Arn und auch Cecilia verwickelt werden. Historisch korrekt wäre das Eriksgeschlecht, da die Folkunger quasi das Ergebnis der dargestellten Ereignisse waren. Der einzige grobe Schnitzer, den ich Guillou ein wenig übel nehme. Dass Knut vier Söhne hatte, fällt da schon weniger auf.
Es ist schwer, die beiden Hauptelemente, also die tragische Liebesgeschichte und den schwedische Gründungsmythos in einer Aufarbeitung sauber zu trennen, da beide stark verflochten sind, wie auch das Schicksal von Arn und Cecilia mit dem der konkurrierenden Königsgeschlechter. Es ist nicht so verwirrend, wie es auf den ersten Blick scheint, aber doch ein wenig unverständlich aus moderner Sicht, was dort passiert, doch es fügt sich zusammen und ist aus mittelalterlicher Perspektive nachvollziehbar und konsequent. Es geht um Liebe, Neid, Mitgefühl, Verrat, Treue, Missgunst, Tapferkeit, Hass, Ehre, Eifersucht, Verständnis ... im Grunde sind fast alle Motive irgendwo vorhanden. Das mag überladen klingen, aber in dieser vielfältigen Geschichte ist, nicht zuletzt angesichts der langen Laufzeit des Films und einer Handlung, die sich über Jahrzehnte erstreckt, auch mehr als genug Platz.
Insgesamt gibt es, wie ich es nennen möchte, drei Schicksalsstränge. Arns, Cecilias und den der götländischen Krone. Alle drei sind, wie bereits erwähnt, verflochten. Während Arn über weite Teile des Films in Heiligen Land als Kreuzritter dient, fristet seine große Liebe, Cecilia, ein unterdrücktes Dasein im Kloster. Der Kampf um die Krone wird mit dem Schwert und der Zunge geführt - Ränke und Mord. Insbesondere dieses Strang ist sehr vielschichtig, während die Romanze durch eben diese Konflikt praktisch zur Tragödie wird.
Die Figuren, insbesondere die Hauptcharaktere waren durchaus interessant, wobei allerdings sehr auffällig war, dass Arn und Cecilia sehr stoisch in ihrem Motiv der großen, ewigen Liebe verhaftet waren. Das ist jedoch, als Triebfeder für die ganze Geschichte, absolut in Ordnung. Es spiegelt das absolut romantisierte Ideal wieder, das man erwarten darf, wenn nicht muss. Die folgerichtige Zusammenführung fand ich allerdings doch etwas missglückt und übertrieben. Die anderen Charaktere haben sich ebenfalls nur in einem gewissen Rahmen entwickelt bzw. ihre Motive und Handlungsweisen geändert. Einige hätten durchaus noch mehr Potenzial gehabt. Im Gesamtkontext ist das allerdings nicht so negativ, wie es klingen mag. Die wirklich wichtigen Charaktere hatten durchaus eine ausreichende Tiefe.
Die Kampfszenen, die in so einem Werk natürlich nicht fehlen dürfen, waren durchweg ordentlich bis gut. Qualitativ und Quantitativ kann man sich nicht beschweren. Wer hier ein Schlachtenepos erwartet, wird allerdings enttäuscht werden. Kämpfe sind in diesem Film nur eines von vielen Elementen, die zusammen ein rundes Bild abgeben. Interessant ist, dass die ungekürzte TV-Langfassung im Gegensatz zur verkrüppelten Fassung nur eine FSK12-Bewertung hat, nicht FSK16. Den vergleichenden Schnittbericht darf jemand anderes übernehmen. Gerne als direkte Antwort auf diesen Kommentar. ;)
Abschliessend wäre da noch die Darstellung. Es gibt immer wieder die kritischen Stimmen, dass in Mittelalterfilmen alles zu "sauber" ist. Das kann man so sehen, aber ich würde das hier nur bedingt unterschreiben. Auch im Mittelalter wurde hin und wieder gewaschen, sogar der Körper. Zudem haben wir es hier eher mit dem Adel und ihm nahestenden Personen zu tun. Es ist nicht Der erste Ritter und in meinen Augen absolut in Ordnung. Die Bilder, Szenen und Panoramen sind wirklich sehenswert, was auch auf die Ausstattung zutrifft. Im historischen Kontext wirkt alles authentisch, auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob der Baustil akkurat ist. Doch, wie gesagt, es wirkt für mich authentisch und ergibt ein gutes Gesamtbild. Ob Setting, Kulissen, Kostüme oder Landschaften, ich kann mich nicht beklagen. Positiv hervorheben möchte ich zudem, dass hier kein stupides Effektfeuerwerk gezündet wird. Auch die Umsetzung der historischen Umstände gefällt mir sehr gut. Der Score ist stimmungsvoll, nicht aufdringlich und fügt sich gut ein.
Diese "skandinavisch"-britisch-deutsche Koproduktion ist für mich ein rundum gelungener (Monumental)Film, egal, in wievielen Häppchen er denn nun gesendet oder vermarktet wird. Es wird von allem und für alle etwas geboten. Für alle Fans von Fantasy- bzw. Mittelalterfilmen ein opulentes Mahl, das ich wirklich empfehlen kann. Die Story ist nicht vollends perfekt und hier und da hätte wohl nicht nur ich einiges ein wenig anders gehandhabt, aber das ändert nichts daran, dass der Film mehr als sehenswert ist. Wieder einmal zeigt sich, dass man auch im "alten Europa" wirklich gute Filme machen kann. Und wenn für ein größeres Projekt eine internationale Koproduktion her muss, dann ist das halt so. Ich bin von diesem vielschichtigen Film definitiv begeistert und wurde über Stunden gut unterhalten.
Bei einigen Computerspielen mag das ja funktionieren, wenn man den Retail-Markt komplett abstellt (ich halte diese Praxis für höchst fragwürdig), aber bei Filmen? Gelinde gesagt eigenwillig.
Die Geschichte ist einfach unglaublich. Wieder mal ein perfekter Beweis dafür, dass die Amis ihr Waffenrecht grundlegend überdenken sollten.
Der Film hat tatsächlich das Pech, zur falschen Zeit die falsche Werbung zu fahren.
Der Stoff, oder besser die Person, ist in jedem Fall sehr interessant. Allerdings bin ich doch sehr skeptisch, was die genannte Lovestory angeht, und wieviel Raum diese einnehmen soll. Mich persönlich reizt das Thema eher aus politischer Sicht.
Und da beschweren sich die Amis, wenn irgendwelche Asiaten ihre Tupperdosen und iPods kopieren ...
Ähm ... bei dem Text ist ein kleiner Fehler unterlaufen. Passiert ist nämlich das Folgende:
Auf dem Weg zur Arena wird Daniel Radcliffe von der GSE überfallen, die ihm und seinen Kumpels die Scheisse aus dem Hirn prügeln. Durch die erlittenen Hirnschäde kann er ab sofort nur noch als Zombie besetzt werden.
Es gibt Dinge, die werde ich wohl nie so recht verstehen. Ganz weit vorne ist da der Bewertungsmodus für die FSK. Wenn das hier FSK16 und nicht FSK18 ist, dann frage ich mich umso mehr, wieso Backdraft eine FSK16 Wertung hat. Das hat stellenweise was von Götter des Gemetzels. Nicht, dass mich das sonderlich stört, aber verstehen kann ich das nicht.
Was den Film selbst angeht, bin ich mir nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Müsste ich einen Alternativtitel oder eine knackige Überschrift ersinnen, käme sowas heraus, wie: "Die glorreichen Sieben gegen Prinz John" ... Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann waren es nämlich genau sieben Recken, die "Albany", inklusive sich selbst, nach Rochester führt. Ist natürlich ein schönes Motiv. Als Altanglist krieg ich bei der historischen Fehldarstellung grad einen mittelschweren Koller.
Achtung, Spoiler!
Rochester war nicht nur größer, es waren auch deutlich mehr Männer beteiligt. Quellen berichten von etwa 100 Rebellen. Baron William de Albany (im Abspann nur Albany), der eigentlich den Namen William d'Aubigny trug (alternativ d'Albini), wurde von John gefangen genommen, als er Rochester einnahm. Er wurde nicht abgeschlachtet und starb schlappe 20 Jahre nach John. Auch gab es diverse weitere Überlebende und John wurde nicht von den Franzosen bei Rochester "überrascht".
Spoiler Ende!
Ich weiß, ich bin da ziemlich pingelig, und Braveheart toppt die Ungenauigkeiten hier um Längen. Allerdings ist Ironclad auch nicht Braveheart. Der Film reicht nicht im Ansatz an die Tiefe und Austrahlung des Schottenepos heran. Es fehlen die wirklich starken und mitreissenden Szenen, die empathische Verbindung zu den Figuren. Von einem mitreissenden Soundtrack oder starken Bildern will ich garnicht erst anfangen. Wie weit bin ich bereit, die historischen Fehler zu verzeihen, wie ich es bei Braveheart tue? Was bietet mir Ironclad zum Ausgleich für ein milderes Urteil und somit einer besseren Bewertung?
Zunächst einmal kann man positiv verbuchen, dass Isabel nicht, wie geplant, von Megan Fox gespielt wurde. Leider wohl nur aus dem Grund, dass sie nicht mehr wollte oder konnte. Trotzdem in meinen Augen ein Pluspunkt, auch wenn das "Prinzesschen" in dem Film, nicht nur historisch, eher überflüssig ist. Die Atmosphäre und der dunkle Ton des Films sind gut gelungen und wirken authentisch. Die Ungenauigkeiten im Sinne der Geschichtsschreibung lasse ich dabei an dieser Stelle außer Acht. Es passt alles zusammen und die Stimmung des Belagerungszustandes kommt relativ gut rüber. Sowohl Psychologisch, als auch Physisch. Die Ausstattung ist gut und der geringe CGI-Einsatz macht sich positiv bemerkbar, auch wenn er wohl primär dem Budget geschuldet ist. Man merkt, dass es kein überstilisierter Hollywoodstreifen ist, der sich nur an seinen eigenen Effekten aufgeilt. Es ist ein ehrlicher und dreckiger Mittelalterfilm. Von dieser Sorte wünsche ich mir persönlich mehr. Dann allerdings bitte historisch korrekt(er). Da dürfen Deutschland und England gerne häufiger zusammen arbeiten.
Beim Thema Gewalt wird wahrlich nicht gegeizt, was ich weitestgehend begrüße. Hier wird nur selten überheroisiert, was auch auf die Dialoge zutrifft. Es bleibt alles in einem ziemlich realistischen Rahmen. Ob man gespaltene Schädel und Körper sehen muss, ist wohl auch Geschmackssache, aber mich stört es nicht. Die FSK-Frage stellt sich dennoch. Nicht nur, während das Blut spritzt, ist der Ton rauh, keine flotten Sprüche, wie man sie auch in Braveheart findet. Die Lage ist ernst, und genau diese Stimmung wird unterstützt, statt sie mit Flappsigkeiten zu brechen, wie es Hollywood gerne macht. Es bleibt konstant dunkel, bedrohlich und dreckig. Einzig Isabel stört dieses Flair ein wenig, auch wenn sie wahrlich kein Sonnenschein ist.
Was bleibt also vom Tage übrig? Ironclad ist ein dunkler Mittelalterfilm ohne Schnörkel und effekthascherischem Firlefanz. Er wirkt ehrlich und akkurat in seiner Darstellung der historischen Gegebenheiten. Die Genauigkeit der historischen Begebenheiten ist der einzige echte Makel, den ich dem Film vorwerfen kann und auch muss, denn es wäre zu vermeiden gewesen. Dennoch passen die Stücke zusammen. Kennt man die Geschichte nicht, merkt man nicht, das etwas nicht stimmt. Zudem war ich hocherfreut, "Buliwif" erneut als tapferen Krieger sehen zu dürfen. Und ein wenig Flesh & Blood Feeling kam auch rüber. Da die FSK-Wertung diesmal merklich untertreibt, geht mir dieser Punkt sonstwo vorbei. Um es mit den Worten von Manowar zu sagen: "There was much blood and gore!" (The warriors prayer)
Das sieht doch mal richtig cool aus. In dieser homöopathischen Dosis mit passender Untermalung sind selbst die schlechteren Filme gut zu ertragen. ;)
Ich hoffe nur, die GEMA zickt nicht rum ... Musikrechte und so ... nerviger Verein.
Wer u.a. für die Drehbücher von Lethal Weapon, Tödliche Weihnachten und Kiss, Kiss, Bang, Bang verantwortlich ist, den muss man einfach mögen! Der gute Mann sollte wieder fleissig Drehbücher schreiben ...
"Du checkst es nich, he!? Das is hier nich guter Cop, böser Cop, das hier is Schwuchtel und Kanalratte." Mal ehrlich, der Spruch ist reif für den Filmzitate-TÜV. Der hat gesessen und bleibt im Ohr. Und das, obwohl Harry und Perry so einiges raushauen. Die Hass-Liebe der beiden erinnert mich an die Anfänge von Chaos und Körperverletzung (wer das nicht versteht, hat leider Pech gehabt ;p).
Die Geschichte mit der Welt der Groschenromane zu verquirlen ist eine wirklich abgefahrene Idee. Oh ja, die harten Detektive mit Klischée und Köpfchen. Wobei die Köpfe nicht unbedingt so hart sind, wie die Typen, aber das ist ein anderes Thema ... oder nicht? Der Film strotzt nur so von Chaos und Körperverletzung (Strike! Nochmal untergebracht ...), womit auch klar wäre, wieso ich einleitend ausgerechnet diesen Vergleich gewählt habe ... oder gibt es einen besseren Grund? Zunächst ist alles ziemlich verworren, was nicht zuletzt an Harrys konfusem Off-Gelaber liegt. Ist halt blöd, wenn man eine Geschichte erzählen will, obwohl man es nachweislich nicht ganz drauf hat. So ist Harry halt, ein wenig verpeilt und chaotisch. Aber Respekt, Blackout zwischen 2 und 5 und um 6 schon wieder fit wie ein Turnschuh und Redegewand, wie Axel Foley. Oder hab ich da was falsch verstanden? *g*
Wo war ich? Achja ... Off-Gelaber und verpeilt. Wobei verpeilt grad erstmal latte ist, also egal, nicht Latte wie bei Ritter und Lanze ... ihr wisst, was ich meine. Das Off-Gelaber ist der Schlüssel. Nicht zur Lösung, aber zum Film selbst, denn eben dieses Stilmittel macht den Film speziell. Es ist, als würde man grad einen dieser kleinen Taschenbuchromane lesen, wo der ach so allwissende Erzähler immer dazwischen labert. Nur nicht dröge, es ist komisch, denn Harry ist komisch. Genau, wie Perry, sein bedingt freiwilliger Partner. Erinnert einen halt stark an ... ihr wisst schon ... Das könnte damit zusammen hängen, dass Shane Black als Drehbuchautor eben auch für Chaos und Körperverletzung (Katsching! Aller guten Dinge sind drei! :D) verantwortlich war ... oder ist. Ihr wisst, was ich meine.
Ich frag mich, ob ich noch was über die Story erzählen soll, aber ich denke, das sollte jeder selber sehen. Genau! Das war eine Guck-Empfehlung. Hat eigentlich jemand die Leichen gezählt? Auf wieviele kommt ihr? ;)
Hmm ... beim Titty Twister verknoten sich auch so einiges, würd ich sagen. ;p
Happy Birthday, Nobody!
Hoffentlich kommen noch mehr großartige Filme. Am liebsten nochmal mit dem Großen. ;)
Wann kommt der denn nun endlich? *ungeduld* ;)
Alles Gute, Highlander!
Aufgrund einer eher bescheidenen Filme wird Lambert in meinen Augen deutlich unter Wert gehandelt. Andererseits hat er auch ein gewisses B-Action-Flair etabliert. Mean Guns und Gunmen (den ich entgegen der Artikelaussage im Kino gesehen habe - und den ich nicht als D/E-DVD kaufen kann *grrr*) haben mich super unterhalten, während Greystoke und Knight Moves für mich einfach wirklich gute Filme sind.
Wirkt positiv bescheuert. Santa mit Tattoos und derber Sprache und eine Zahnfee, die keine Gefangenen macht ... schaumer mal uns merken vor.
P.S.: Und Hugh Jackman als Osterhase ... muss man auch erstmal drauf kommen. *gg*
Fight Club oder Star Wars ... ich tu mich echt schwer zu sagen, welcher der Twists für mich heftiger war, als ich die Filme das erste Mal gesehen habe. Ich würde fast sagen Fight Club, weil ich bei Star Wars noch relativ jung war und über sowas wenig nachgedacht habe. Komplettiert wird das Treppchen von Planet der Affen. Insbesondere den Punkt zum Remake kann ich nur doppelt und dreifach unterstreichen. Völlig unlogischer Brainfuck.