Rukus - Kommentare

Alle Kommentare von Rukus

  • Das Bild ist extrem verstörend ...

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    • 7 .5
      über Juno

      Juno ... nun hab ich ihn, also den Film, endlich von meiner Liste streichen können. Abgesehen davon, dass ich Coming-of-Age-Filme ganz gerne sehe, fand ich es sehr angenehm, dass ein Film über ein so "brisantes Thema" mal nicht die ultimative Moralkeule schwingt - und das in den USA. Die folgenden Kontroversen waren vorprogrammiert und der Film selbst hat sie eigentlich schon gut gekontert. Abtreibung, Adoption, Vorurteile, mangelnde Reife. All das wird nicht toternst in ein Drama verpackt, sondern auf eine dezent humorige und anarchische Weise. Und das ist auch gut so. Mit permanenten Moralpredigten setzt man die Jugendlichen in meinen Augen viel zu sehr unter Druck. Und das in einer Situation, die ohnehin nicht leicht sein dürfte. Ein wenig bedenklich finde ich die Haltung bzw. Darstellung des Kindsvaters allerdings schon. "Mach, was du für richtig hältst." Natürlich liegt der Fokus zu Recht auf Juno, aber eine halbwegs ernsthafte Auseinandersetzung der beiden Teenie-Eltern wäre in meinen Augen wünschenswert gewesen. Achja ... mit Michael Cera kann ich so garnichts anfangen. Egal, wo ich ihn sehe, er kommt rüber wie das letzte Dummbrot. Könnte man den vielleicht aus den Darstellerkarteien streichen? Danke!

      Was Juno angeht, die gefällt mir. Ich weiß nicht, ob es an Ellen Page oder der Rolle liegt. Vermutlich ist es eine Mischung aus beidem - wobei die Rolle noch entscheidender sein dürfte. Eine Hayden Panettiere könnte ich mir aber z.B. in der Rolle so garnicht vorstellen. Ganz abgesehen davon, dass ich permanent "Rette die Cheerleaderin, rette die Welt!" in den Ohren hätte. In der Schule wäre Juno wohl mein Typ gewesen. Deutlich anarchische Tendenzen, nimmt kein Blatt vor den Mund und schert sich nen Dreck drum, was andere denken und labern. Dazu ein guter Musikgeschmack. Nur bei den Filmvorlieben hätten wir wohl unterschiedliche Kinosäle heimgesucht. Tja, Juno ist tough und doch verletzlich, letztendlich menschlich. Sie hat ein wenig von einer modernen Pippi Langstrumpf. Vielleicht sogar mehr als ein wenig.

      Am Ende findet sich dann aber doch noch ein wenig altmodische Moral. Sex und Liebe halt. Aber für wen ist es eine moralische Lehrstunde? Für die, die Sex nicht ohne Liebe haben sollten, oder für die, die den bösen Sex in die Ehe stecken wollen? Nur ja nicht früher und nur zum Kinder kriegen. Doch hat Ehe immer mit Liebe zu tun? Wohl kaum. Aber genug moralisch-ethisch rumphilosophiert. Nur eines noch ... nicht nur für die jugendlichen Leser ... Eine Teenager-Schwangerschaft ist kein Beinbruch und kein sittlich-moralisches Todesurteil, aber vorsorglich an Gummis zu denken ist nicht die dümmste Idee, die man haben kann. Viel Spaß!* ;)

      * Beim Film, Leute ... was ihr immer denkt! ;p

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      • 3

        Der Film ist träge und zieht sich wie ein mittelfrischer Kaugummi unter der Sohle. Er versucht, tiefgründig zu sein und tut ständig bedeutungsschwanger. Eine große Message und die Weisheiten des Samuraikodex. Juchu! Leider ist die Handlung, in die diese Botschaft eingebettet ist, ziemlich mau. Mal ganz abgesehen davon, dass ich es als etwas seltsam empfinde, wenn ein Auftragskiller sich als Samurai sieht, aber okay. Einer unschuldigen Familie die Nummerschilder klauen hat für mich nichts mit der Gerechtigkeit des Bushido zu tun, aber okay.

        Das größte Problem ist für mich dieser komische Pseudo-Mafiosihaufen. Man lässt einen Typ aus den eigenen Reihen umbringen und ist dann angepisst, weil er umgebracht wurde und will den sehr effektiven Killer umlegen? Was für ein schwachsinniger Haufen ist das bitte? Und dann einige Szenen, die ich etwas seltsam fand. Eisspray reicht also, um ein Vorhängeschloss zu knacken ... super. Dann die Nummer mit dem Abflussrohr und auch dem Tor davor. Und natürlich wohnen tolle Gangster in Häusern, wo sie leicht zu erledigen sind. Große Fensterfront ... Besonders toll, wenn man weiß, dass ein Killer unterwegs ist, der ordentlich in der "Familie" aufräumt. Und, auch wenn es mich nicht wirklich gestört hat ... was sollte das mit den Cartoons die ganze Zeit? Irgendwie kann ich diese Gangster nicht ernst nehmen.

        Insgesamt zu viel unlogischer Kram und ein tiefer Sinn, der für mich keinen ergibt. Die große Botschaft ist bei mir nicht angekommen.

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        • Wozu braucht Transformers Schauspieler? Die sollen ne coole Cybertron-Nummer draus machen, wie im 80er Film. Allerdings fürchte ich, dass nach dem brachialen 3. Teil nicht mehr viel geht.

          • Ich find ja, dass Michael Moore das machen sollte.

            • Also in Mönchengladbach wird der 14. Februar ohnehin nur noch als Lucien Favre Tag gefeiert. :D

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              • Jurassic Park hat nicht zuletzt aufgrund der grandiosen Darstellungen der Dinos im ersten Teil Kinogeschichte geschrieben. Ein Novum, das ich nicht nur einmal im Kino gesehen habe. Es war einfach beeindruckend, packen und bewegend. Das erste Mal, als die Gruppe die Dinos in freier Wildbahn sieht, der Triceratops, der erkältete Dino oder das Finale mit dem T-Rex und dem Banner. Dazu die packenden Szenen zwischendurch, als der T-Rex die Gruppe angreift oder die Raptoren in der Küche. In den weiteren Teilen fehlt mir irgendwie immer einer der Charaktere.

                • Mit der Originalbesetzung könnte ich mich vielleicht mit dem Projekt anfreunden. Aber so? Wohl kaum.

                  • Ich will lieber den DeLorean aus Teil 2 und 3!

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                    • Überflüssig, wie ein Kropf. Der Film war eher unterirdisch als episch. Dann lieber eine Shaun of the dead Serie.

                      • 7

                        Ich muss sagen, dass mir der zweite Teil besser gefallen hat, als der erste - entgegen dem Trend, der hier zu erkennen ist. Während die Mafiosi allgemein nicht so toll rüber kamen, wie im ersten, liegt es vor allem an dem zusätzlichen Heist-Element und vor allem dem überragenden Auftritt von de Niro am Anfang des Film. Die Nummer als Geisteskranker ist grandios. Zwischen diesem Auftritt und dem Finale bewegt sich der Film weitestgehend auf dem Niveau des Vorgängers. Insofern gibt es eine leicht bessere Wertung für die Fortsetzung.

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                        • 6 .5

                          Wenn der Don zu Cry-Baby wird ... tja, dann ist was los. Man kann mafiöse Banden komplett durch den Kakao ziehen und es klappt. Das haben Zwei wie Pech und Schwefel bewiesen. Und, man kann eine Mafia-Komödie drehen, ohne alles in eine gewisse Klamaukschiene abdriften zu lassen. Das hat Reine Nervensache deutlich gezeigt. In der Regel fürchten die Menschen um ihr Leben, wenn die Mafia sich einmischt. Zum Glück wird das von Billy Crystal alias Dr. Sobel "nur" völlig auf den Kopf gestellt und von innen nach außen gestülpt. Das Spiel zwischen dem Paten und seinem Püschater ist großartig. Da ist so eine ganz spezielle Chemie, die man nur selten bei Leinwandpaaren findet. Dazu die jeweiligen "Sidekicks" Jelly und Laura, die ihr ganz eigenes Ping-Pong spielen.

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                          • 6
                            über Knowing

                            Ich fasse mich kurz. Eigentlich ist Knowing ein recht interessanter Film. Er kommt mysteriös daher und versaut es sich dann doch mit der dumpfen Religionskeule selbst. Etwas weniger religiöser Eifer und Geschwurbel hätten mich zu mehr Punkten verleitet.

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                            • Wieso muss ich an den Bodycount bei Hotshots denken? ;)

                              • Besorg der Frau Meyer endlich mal einer nen richtigen Kerl!

                                • Mal ehrlich ... irgendwie sieht der Typ doch scheisse aus, oder? Und ich halte mich mit sowas i.d.R. zurück ... aber als Vampir wirkte der schon wie die ultimative Lachnummer - von dem Geglitzer ganz abgesehen. Bei dem Lautner mit seinen Muckis kann ich das Gekreische ja noch irgendwie nachvollziehen, aber R.P. als Super-Stecher? Nighy in Underworld hat weit mehr Charisma.

                                  • Blau? SCHLÜMPFE!? Oo ... Ach nee ... blaue Aliens ... äh ... Moment ... AAAAAAAAAAAAAAAHHHH! NA'VI!

                                    • Uh ... E.T. hab ich irgendwann Mitte der 80er gesehen. Aber er hat bei mir außer "nach hause telefonieren" nichts hinterlassen. Zu der Zeit gab es viel coolere Sachen. He-Man, M.A.S.K., Transformers, Captain Future ... Dann kam bald Indy. Und während wir mit der Schule Schindlers Liste im Kino sahen, war mein erster Spielberg, den ich aus eigenem Antrieb im Kino gesehen habe - Jurassic Park!

                                      • Rein thematisch kann mich irgendwie nur Shadow Dancer zu mentalen Reaktionen verleiten. Und ich muss gestehen, dass die Einleitung deutlich spannender klingt als die anderen Filme. ;)

                                        Mein Tipp: Beine ab und erste Reihe. ;p

                                        • Bisher ist mir noch kein Festival untergekommen, dass mich so sehr reizt, dass ich da hin müsste. Selbst das "Fantasy Filmfest" als klanglicher Vertreter eines meiner absoluten Lieblingsgenres nicht. Denn offenbar versteht man dort unter Fantasy etwas anderes als ich. American Psycho, Scary Movie oder District 9 passen da für mich irgendwie nicht. Es sei denn, man definiert Fantasy als "Fantasie", aber dann ist doch jede Fiction treffend und der Name vollends verwirrend. Dass man speziell die großen Festivals nicht (mehr) so ganz ernstnehmen kann ... nunja. In jedem Fall ein interessanter Artikel!

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                                          • In gewissen Ausnahmefällen finde ich es ja durchaus beneidenswert, wenn man Filme schon vorab sehen kann. Wenn ich mir allerdings vorstelle, ich müsste mir soviel Krams antun und müsste dann auch noch drüber schreiben ... hui. Okay, ich hab hier schon ne Menge B-Movies und skurrile Streifen kommentiert, aber da kann ich im Notfall leicht abschalten und ich schreib rein zum Spaß. Naja ... einige Texte sind ernstgemeinte Warnungen. :D

                                            Von den hier genannten Filmen reizt mich im Moment irgendwie nur Iron Sky. Und ich finde, man darf sich auch in Deutschland bei so einen Film herzlich amüsieren. Und politisch unkorrekt, das find ich bei Witzen klasse. Nieder mit der weichgespülten Humorödnis! ;)

                                            Achja ... Bollywood ... Tanzeinlagen ... Meiner Meinung nach sollten Tanz- und Gesangseinlagen nur in Tanz- oder Musikfilmen in einem größeren Rahmen vorkommen. Mir verhagelt das Filme regelmäßig. Ich guck mir ne Komödie ja auch nicht wegen der tollen Landschaftsaufnahmen an. ;p
                                            Es ist nicht so, dass ich Musik und Tanz verbannen will, aber es muss Sinn machen und gezielt eingesetzt werden. Pippin in Minas Tirith wäre so ein Positivbeispiel. Allerdings ist das alles halt auch Geschmackssache.

                                            IRKS ... bei mir steigen gerade grausige Bilder von einer Bollywood-Version der Ringtrilogie auf ... HILFÄÄÄ!!!

                                            • Lucas is ne Diva! Da hilft auch kein Snickers mehr ...

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                                              • *hust* Gitarre *hust* ;)

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                                                  • Wie wäre es mit einem Countdown auf der Seite oben? ;)

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