Schloøpselcki - Kommentare

Alle Kommentare von Schloøpselcki

  • 6 .5

    Schöner platter Film, den man sich reinziehen sollte wenn man ein paar Lacher und nichts Intelektuelles möchte. Ben Stiller und Owen Wilson mag ich beide nicht, aber hier hats funktioniert.

    • Verhaltensweisen bei Haien: Man geht einfach nicht mehr ins Wasser. Oder ins Kino.

      • 5

        Robert Pattinson und Reese Witherspoon zeigen weder schauspielerisches Talent, noch kommt irgendeine Chemie zwischen ihnen auf. Pattinson kann gut Stirnrunzeln und dümmlich grinsen, die restliche Zeit guckt er ernst drein. Sein Charakter ist uninteressant und hat kaum Tiefe, ähnliches lässt sich auch über Witherspoons Darstellung sagen.
        Christoph Waltz macht seine Sache wie erwartet sehr gut, allerdings sollte er aufpassen, nicht in der "Bösewicht"-Rolle zu versacken, denn besonders Vielseitigkeit muss einen guten Schauspieler ausmachen.
        Die Story ist vorhersehbar und diesen Soundtrack habe ich schon gefühlte achtzig Mal gehört. Einzige Lichtblicke sind trotzdem vorhanden: Die Lebensverhältnisse der Tiere werden gut dargestellt, man könnte, wäre da nicht diese sinnlose und langweilige Dreiecksgeschichte, den Film als ein Protest gegen Tiere im Zirkus sehen. Auch die Kulissen gefallen mir gut, vor allem die anfängliche Szene beim Aufbauen des Zeltes sowie die einzelnen Details im Zug. Solider Zirkusfilm, aus dem man aber deutlich mehr hätte machen können.

        • 9

          Dieser Film funktioniert. Gary Oldman, Natalie Portman und oh ja, Jean Reno, funktionieren und zeigen ein Schauspiel, wie es ein zweites nur schwer zu finden ist. Mich hat der Film total weggehauen, auch wenn das Genre nicht so meins ist. Ich war jede Sekunde dabei, was soll man auch anderes tun wenn einem nur Spannung geliefert wird? Die Schnitte sind beinahe extravagant gut, so, dass sie einem kaum mehr auffallen und die zuerst so klischeehafte 0-8-15-Story entfaltet sich unaufhaltsam zu einer Geschichte, an der man Anteil haben muss. Toller Soundtrack.

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          • Ist ja ein ganz toller neuer Zauberspruch den sie sich für Voldemort ausgedacht haben: "NYYAAAAAA!!" und warum stürzt Harry sich mit Voldemort von einem Turm, sowas nennt man Selbstmord. Gibt es auch irgendetwas in diesem Film, dass nicht frei erfunden ist?

            • 8 .5
              über Abbitte

              Zu Anfang muss ich zugeben: Ich bin ein großer großer Joe Wright Fan. Und außerdem habe ich das Buch gelesen auf dem dieser Film basiert. Ich hatte also sehr große Erwartungen an "Atonement". Ich muss zu meinem Erstaunen sagen, dass sie sich voll und ganz erfüllt haben. Ich finde all die perfekten Eigenarten und Details der Welt aus Brionys Sicht, die Ian McEwan so gekonnt formulieren konnte, genauso in Wrights Umsetzung wieder. Miss Ronan beweist großes Talent in ihrer Verkörperung der jungen unwissenden "Sünderin" und Keira Knightley, die ja anscheinend mittlerweile zu Whrights Dauerstab gehört (und wirklich zu dünn ist), macht ihre Sache ebenfalls sehr gut. An den anderen schauspielerischen Leistungen gibt es auch nichts zu bemängeln.
              Kamerarbeit, Licht, Dramaturgie und Regie ist also ein Lob auszusprechen.
              Kommen wir zu den Minuspunkten, die "Atonement" kein Herausragend bescheren können: Der Soundtrack. Hochgelobt und eigentlich schön überlegt.. nervt er mich einfach. Klar, das Schreibmaschinengetippe ist wichtig für die Story aber muss es immer und immer im Hintergrund zu hören sein? Man hat das Gefühl das es eigentlich um einen Wettlauf gegen die Zeit geht, denn das Schreibmaschinentippen verläuft schnell zu einem Uhrticken. Zur Story: Das die erste Hälfte des Films die Bessere ist, ist mir auch aufgefallen. Das ich dies aber nicht negativ beurteile liegt daran, dass es mir während der Lektüre ebenfalls so geht. Die Schilderung aus Sicht des Kindes ist perfekt und detailreich niedergeschrieben, da kann die zweite Hälfte einfach nicht gegenhalten. Man wünscht sich, das gesamte Buch möge in Brionys Kindheit spielen und am besten allein von ihr erzählt werden. Aber so ist es nunmal nicht, Briony darf kein Kind bleiben, Briony muss erwachsen werden und damit muss die Schönheit der Realität weichen. Genauso ist es im Film.

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              • 6

                Hat ganz klar lustige Momente, aber Zoey Deschanel geht mir als die "etwas andere Indiebraut" ein wenig auf die Nerven und auch die Grundidee SIEH ALLES POSITIV macht mich müde. Jim Carrey ist doof und dafür liebe ich ihn.

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                • 7

                  SPOILER
                  Ich habe mir diesen Film mit sehr großen Erwartungen angesehen, er wurde mir mehrfach empfohlen, sogar hochgelobt und als bester Fantasyfilm der letzten Jahre bezeichnet. Ehrlich gesagt, kann ich diese Meinung nicht teilen. Zunächst einmal hatte am Anfang das Gefühl die Story schon zu kennen, sobald Mercedes auftauchte war klar, die gehört zu den Rebellen, und es war auch klar das die Mutter stirbt. Ophelia kam, vor allem in diesem grünen Kleid und den Lackschüchen, wie ein Alice-Abklatsch daher und der Pan hat mich sofort an Narnia denken lassen.
                  Trotzdem habe ich versucht mich auf den Film einzulassen und mir sind doch auch einige sehr positive Dinge aufgefallen: Anders als erwartet ist das kein Kinderfilm, er ist sogar ziemlich brutal und blutlastig. Außerdem sind einige sehr lobenswerte und neue Ideen dabei: Die Alraune im Milchbad beispielsweise ist mir noch nie untergekommen und das Handaugenmonster ist der Hammer! Sehr schöne Einfälle! Trotz der etwas billig aussehenden Animationen, haben mir die meisten magischen Wesen sehr gut gefallen und auch das Ende finde ich gelungen: Das Ophelia stirbt hätte ich kaum gedacht und erst mit ihrem Tod bekommt die gesamte Story für mich einen Sinn: Ihre Fantasie hat ihr geholfen über die schrecklichen Erlebnisse im realen Leben hinwegzukommen und so kann sie sich, sterbend, damit trösten, dass sie die letzte Probe bestanden hat und jetzt dort ist, wo der General und die erbarmungslose Realität sie nicht einholen können. Ist es also ein trauriges oder ein glückliches Ende? Hängt davon ab für welche Realität man sich entscheidet.

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                  • 8 .5

                    Doch ja, hat gefallen. Als ich gesehen hab das da ein Dogmawerk vor mir liegt hab ich mich schonmal mental auf einen anstrengenden Abend vorbereitet und das war auch notwendig. Wie gewohnt (ich glaube DAS FEST ist der erste Dogmafilm?) wird die Geschichte schrecklicher und schrecklicher, ohne jedoch jemals zu übertreiben: Alles was man zu sehen bekommt ist sehr authentisch, vieles hat man wahrscheinlich selbst schon ein Mal erlebt und vor allem der Einsatz einer Handkamera vermittelt den Eindruck, man verfolge ein Homevideo einer wirklich stattfindenden Familienfeier. Um diesen Effekt zu erzielen wird auch auf Ausleuchtung der Drehorte verzichtet. Allerdings hat mich die Handkamera an manchen Teilen auch ziemlich genervt, dieses elende Gewackel hat mir viele Szenen versaut. Das Frühstück am nächsten Morgen macht diese Verluste allerdings wieder wett denn so eine authentische Schauspielleistung habe ich selten zu sehen bekommen dürfen. Erschreckend authentisch. Erwähnte ich bereits die Authenzität?

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                    • 8

                      Das Weiße Band begibt sich auf die Suche nach dem Warum und dem Urpsprung des Nationalsozialismus. So wird die Kindheit der Tätergeneration wie in keinem anderen Film durchleuchtet und meines Wissens nach sehr authentisch portraitiert, untermalt von passender Musik und mit talentierten Schauspielern bestückt, hier wurde wahrlich viel recherchiert und handwerklich gute Arbeit geleistet. Das "offene" Ende was hier so oft kritisiert wird ist mir gar nicht als solches aufgefallen. Die Täter.. ja wo soll man denn anfangen, jeder wurde einmal erzogen und auf bestimmte Art und Weise geformt.

                      • 7

                        Tut mir leid, aber ich mag Dumm und Dümmer. Weil er genau das ist. Er ist im Grunde Jim Carrey selbst. So dumm das es schon wieder gut ist. "Hey, hallo! Nette alte Frau!"

                        • 6 .5

                          Jim Carrey ist so doof, das er schon wieder gut ist. Jennifer Aniston ist doof. Morgan Freeman ist okay. Bleibt bloß noch die relativ nette Story und annehmbare Umsetzung. Nichts was mich aus den Latschen kippen lässt, aber nett zum mal anschauen. Nach wie vor beste Szene: I GOT THE POWER!

                          • 9 .5

                            "Dancer in the Dark" ist einer der schonunglosesten Filme die ich je gesehen habe. Ich kann ihn unmöglich meinen Lieblingsfilm nennen, denn ihn mehr als zwei Mal sehen habe ich bisher nicht vermocht. Umso mehr muss ich Lars von Triers Werk doch all meinen Respekt zusprechen, denn noch nie hat mich ein Film dermaßen mitfühlen lassen.
                            Björk ist meisterhaft. Und das hat mich am meisten überrascht, da ich kein großer Fan ihrer Musik bin, wenn ich sie doch als Künstlerin schätze. Auch das ein Film mit Musicaleinlagen mich mitreißen könnte hätte ich nicht gedacht. Ich dachte immer in diesem Genre kann allein Tim Burtons "Sweeney Todd" eine Ausnahme darstellen. "Dancer in the Dark" hat mich eindeutig eines Besseren belehrt. Auch wenn mich die ersten Musicaleinlagen ein wenig gelangweilt haben, so werden sie doch im Laufe des Films immer abgedrehter, extravaganter und vor allem wichtiger. Ich habe das Gefühl den Sinn dieser Einlagen erst gegen Ende richtig zu verstehen, und schon erscheinen sie mir als unverzichtbar. Björk, dieses komische Wesen von, wie es scheint, einem anderen Stern, offenbart das Innerste dieser schicksalsgebeutelten Frau wie niemand anders es vermag.
                            Sogar die Kameraarbeit und der Schnitt begeistern mich. Wichtig außerdem: Peter Stormare. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen nicht zu lachen als er das erste Mal auftauchte, denn ich kenne ihn nur als skrupellosen, durchgeknallten Teufel a la Big Lebowsky. Umso erstaunlicher seine Leistung in diesem Film. Er hat es doch tatsächlich geschafft mich bei seinem Anblick nicht an die Badewannenszene in The Big Lebowsky denken zu lassen, alle Achtung!
                            Außerdem: Ein Film der mich zum weinen gebracht hat. War ganz verstört, weil das bis dahin noch kein Film vermocht hat - und das Blöde daran - wenn man erstmal anfängt zu flennen kommt man bei "Dancer in the Dark" nicht mehr raus.
                            Muss man unbedingt gesehen haben.

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                            • Joe Wright verdient es wirklich, Wunderkind genannt zu werden. Hanna wird bestimmt ein Knaller!

                              • 7 .5

                                Mir hat der Film sehr gut gefallen, vor allem ist dies Natalie Portman (meine Güte) und der sehr interesstanten Story zu verdanken, die relativ gut umgesetzt wurde. Vor allem diese Massenszene gegen Ende schafft es, mir Gänsehaut zu machen.
                                Alan Moore, altbekannter Comiczeichner und auch verantwortlich für "From Hell", hat eine wahrlich grandiose Vorlage für "V wie Vendetta" geschaffen, der, und da liegen auch meine Kritikpunkte, der Film dann aber doch nicht ganz gerecht werden kann. Zwar sieht man oft, dass es sich um eine Comicverfilmung handelt (allein diese Kampfszene im Tunnel, die fand ich zuerst ziemlich überzogen, aber im Blick auf den Comic sehr gut umgesetzt) aber es ist auch deutlich der konventionelle Mainstreamduktus zu sehen: So handelt es sich, der Einfachheit halber, beispielsweise bei dem "Kanzler" im Film um einen wahnsinnigen machtgeilen Irren, während derselbige im Comic, weniger stilisiert, als viel tiefgehender und nachdenklicher Charakter dargestellt wird. Man muss ja nicht immer alle Klischees bedienen, die der Filmmarkt zu bieten hat.

                                • 6 .5

                                  Ich mag Liam Neeson und ich finde er bekommt den Selbstjustizmörder sehr schön hin, sogar ein zwei Kratzer zieht er sich zu, alle Achtung. Auch der Plot ist relativ interessant, da hier mal ein Thema angegangen wird, was in Filmen nicht oft eine Rolle spielt. Schauspielerisch sind sie alle ganz gut. Das es sich bei Neesons Figur auch eher um einen Antihelden handelt, der nicht zögert auch Unschuldige zu verletzen finde ich im Allgemeinen positiv, denn statt stumpfem Geballer und einem strahlenden Recken zuzugucken kann man sich auch mit diesem Charakter auseinandersetzen.
                                  SPOILER
                                  Was mich nervt: Das Ende. Das Mädchen kommt wieder nach Hause zurück und nach ein paar Stunden ist sie wieder die fröhliche naive Kleine, die sie am Anfang des Films war - ich möchte meinen dass man nach solchen Erlebnissen doch etwas traumatisierter ist. Außerdem sind alle "Bösen" als "Ausländer" dargestellt, nicht nur die Entführer (ooh die böööösen Albaner) sondern auch die "Kunden" (jaja diese Araber..). Das wirkt auf mich nicht realistisch sondern fast schon rassistisch.
                                  Insgesamt ein unterhaltsamer Streifen, den man aber nicht zwingend gesehen haben muss.

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                                  • 2 .5

                                    Ich möchte im Grunde schon beim Trailer anfangen zu brechen. Dies Verlangen wird während des Films stärker. Ich musste schließlich ausmachen um meine Sitzmöbel nicht zu schädigen.

                                    • Ach der gute Pattinson kann also "auch" "Gitarre spielen" und "singen".
                                      "auch" lässt mich suspekt zurück, denn schauspielern ist ja auch nicht seine große Stärke.
                                      "Gitarre spielen" - OOOOH Robbi holt einen gaaanz ganz kniffligen cdur raus, alle Achtung.
                                      "singen" lässt sich besser mit "schluchzen und jammern" beschreiben, wenns mich interessieren würde, würde ich dasselbige jetzt gerne tun.

                                      • 5

                                        Avatar bleibt mit der Story seeeehr sehr weit hinter der Technik zurück. Cameron ist ja bekannt für solche Reißer, da überwiegen eben die Effekte. Ziemlich schwache Story, da ist nichts Neues dabei, außer das sich die Pocahontas-Geschichte eben in der Zukunft abspielt. Ist das etwa die Zukunft? Wir sitzen im Kino damit wir nur optisch was zu sehen kriegen? Wird der Film an sich also doch immer oberflächlicher? Ich hoffe nicht. Die Punkte gibt es für eben diese oberflächlichen, eindrucksvollen visuellen Effekte, aber ohne 3D zu Hause würde ich ihn mir nicht noch einmal ansehen wollen.

                                        • 7

                                          Keine Frage eine Versammlung von Topschauspielern und eine abgedrehte Fantasystory. Allerdings teilweise auch etwas langweilig. Mit einem Supercast kann man eben auch nicht immer alles reißen, selbst wenn die Story interessant ist. Tom Waits verdankt dieser Film seine Punktzahl, weil er dem Film und seiner Figur Charakter einhaucht.

                                          • 9 .5

                                            Sehr eindrucksvolle, von Neil Young unterlegte Szenen, Johnny Depp in einer seiner besten Rollen, Jim Jarmusch und eine Geschichte, die so gar nicht dem Westernklischee entsprechen will. Mir geht dieser Film sehr nahe, oftmals kommen Symbole zum Einsatz (allein der "Heiligenschein" des Toten), die Wandlung des Protagonisten ist sehr eindrucksvoll dargestellt und diese Szene mit dem Reh hat mir den Rest gegeben. Wahnsinn. Perfektes Portrait des Lebens, indem wir nunmal immer mit dem Tod im Blick vor uns hin vegetieren.

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                                            • 7

                                              SPOILER!
                                              Durchaus spannend. Und wie immer macht Johnny Depp eine gute Figur, auch wenn er in seiner ganzen Drogensucht doch stark an einen gewissen Sherlock Holmes erinnert. Ian Holm traue ich einiges zu, seit dieser Szene in Herr der Ringe, in der er einen kurzen Moment des Wahnsinns und der Besessenheit zeigt: Er weiß den Zuschauer zu erschrecken. Und dann auch noch mit schwarzen Augen. An den Punkt anknüpfend ist mir in "From Hell" zu viel Mystery beziehungsweise Übernatürliches vorhanden (Johnny Depp hat Visionen etc.) und die kleine Romanze mit Mary Kelly kommt mir ein bisschen sehr arg klischeemäßig vor, aber das mag alles an der Comicvorlage liegen. Trotzdem, um dem Comic gerechter zu werden und vielleicht auch die Visionen bzw. das "Übernatürliche" besser in Szene zu setzen, fehlt es an Tim Burton. Der hätte das deutlich überzeugender hinbekommen. Allerdings hätten wir dann wohl mit Helena Bonham Carter in der Rolle der Mary Kelly Vorlieb nehmen müssen. (Was an sich ja zu unterstützen ist).

                                              • 10
                                                über Vincent

                                                Einer der besten Kurzfilme, die ich je gesehen habe und Auslöser für meinen Burtonwahn. Perfekte visuelle Umsetzung, wunderbar geschrieben (natürlich im Original), und sehr passende Musik. Mehr gibt es nicht zu sagen.

                                                • 7

                                                  Frankensweenie ist einnehmend. Und lustig. Und meiner Meinung nach eine Art Kinderfilm. Die Szene in der der Junge am Fenster steht und die Hände woody-allen-anmutend an die Fensterscheiben drückt, an der Regen herabrinnt und dann der Schwenk nach draußen und zu dem Gartenschlauch.. Dieser Film spiegelt meiner Meinung nach die Liebe Burtons zu Detail, Witz, Verspieltheit und Düsternis wieder. Angucken!

                                                  • 9 .5

                                                    Tim Burton - Helena Bonham Carter - Johnny Depp - Alan Rickman. Gibt es mehr zu sagen? Und das sind nicht die einzigen am Film beteiligten, hochtalentierten Menschen. Timothy Spall, Sacha Baron Cohen und sogar der kleine Ed Sanders überzeugen auf ganzer Linie und nur bei diesem Laffen von Campbell Bower bin ich mir nicht ganz sicher. Wie wir es von Tim Burton gewohnt sind, schafft er mithilfe düsterer Details und schwarzem Humor eine Welt, in der man sich leicht verlieren kann. Auch wenn bei Burton immer ein wenig das Künstliche zu sehen ist, so ist dies doch Teil seines surrealen Schaffens. Generell zähle ich mich kaum zu den großen Musicalfans, ehrlich gesagt verabscheue ich Musicals sogar zutiefst. Aber "Sweeney Todd" stellt - was mit Sicherheit auch den originellen Texten zu verdanken ist - die grandiose Ausnahme in diesem Genre für mich dar. Es kommen während der gesungenen Passagen weder Langeweile noch Angst vor nie endener Überlänge vor. Ein weiteres Meisterwerk aus der Burtonfabrik, unbedingt ansehen und zwar im Original.

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