ScV - Kommentare

Alle Kommentare von ScV

  • 6 .5

    Spidy 3, tja, aus der beliebten Trilogien-Kategorie „wäre nicht notwendig gewesen“. Teil 2 war der perfekte Abschluss der Raimi SpiderMania, da es in Teil 3 eigentlich keine interessante Idee als Rechtfertigung für diese Fortsetzung gibt. Es wird nur die ganze Story aus den ersten Teilen noch einmal aufgewärmt und mit mehr Action und zwei weiteren Comicgegnern und Gwen Stacy mehr schlecht als recht überfüllt. Nicht unerwähnt sollte hier bleiben, dass Peter selbst ohne Venom schon unverständlich überheblich und blöd ist, ganz zu schweigen vom folgenden Fremdschämen. Immerhin bleibt das Ganze kurzweilig und souverän genug, um nicht völlig abzufallen. Aber, herje, was wurde hier an Potential verschenkt, schlimm.

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    • 8 .5

      Passgenaue, sehr menschliche Fortsetzung. Die inneren Dämonen sind hier größer als der eigentliche Gegner. Gerade das macht den Film im Genre aber wertvoll und weniger plump. Hier stimmen nun auch die Effekte und der Plot geht in Ordnung. Allerdings reicht es wieder nicht zu einer Höchstwertung. Es fehlt einfach an Überraschung im Drehbuch neben der LoveStory bzw. den privaten Katastrophen und der Cast hätte sicher mehr drauf gehabt. Trotzdem für eine Comicverfilmung schon obere Liga.

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      • 8 .5

        Wahrscheinlich die beste Origin-Umsetzung der Comics. Die typische Raimi Bildsprache, die emotionale Story und die perfekte Besetzung machen hiermit aus allen Reboots Spielereien. Technisch eventuell ein wenig schwachbrüstig hier und da. Und es könnte noch etwas mehr im Plot drin gewesen sein. Aber das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau.

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        • 4

          Mit einigem Interesse als das realistischere Quantico erwartet und enttäuscht worden. Zwar kann man Realismus nicht unbedingt absprechen, bis auf die ziemlich stereotypen Mitarbeiter vielleicht und extreme Fälle, aber ansonsten irgendwie gezwungen überemotional an mancher Stelle mit Charakteren, zu denen man jedoch eigentlich keine Beziehung aufbaut. Dazu nur das übliche (krasser) Fall der Woche Schema, das jedes Mal auch problemlos aufgelöst wird. Sicher Marke amerikanischer Tatort. Davon vier Folgen durchgehalten und sein lassen. Vielleicht kommt da noch ein größerer Handlungsbogen, aber mein Interesse ist durch.

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          • 5 .5

            In Zeiten, da Xena schon 20 Jahre her ist und Game of Thrones die volle TV-Epik aus dem Fernseher holt, denkt man nicht, dass überbunte, unrealistische Fantasyserien noch gemacht werden. So kann man sich irren! Aber wer Fantasy mag und die Ansprüche an Animationen und Ausstattung auf das Minimum schrauben kann, um sich ein wenig anstrengungslos zu unterhalten, kann The Outpost einschalten. Also ich etwa. Bedauerlicherweise ist nicht mehr drin. Fans von solider Qualität und größerem Anspruch würden aber sicherlich noch Punkte abziehen und sich was anderes suchen.

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            • 4

              Und noch ein überflüssiges Reboot, das nebenbei vielleicht Freunde von belangloser Tropenaction erfreut, aber mit seinen durchweg stylischen Superheldencharakteren und ohne den bodenständigen Charme des Originals einfach nicht brauchbar ist.

              • 7 .5

                Kleine, aber überraschend direkte Serie. Hauptsächlich von Scott Ryans passender Good Bad Guy Präsenz getragen, geht es mit einigen Problemsituationen hart im Gangsterbereich zur Sache und nebenher will auch noch Privates reichlich Aufmerksamkeit. Für die kurze Spielzeit wirklich gut gemacht.

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                • 8
                  ScV 21.10.2018, 00:05 Geändert 21.10.2018, 00:09

                  Im Action-Segment gibt’s hier die ganz große Feuerwerkspackung. Die Handlung ist daher ein wenig schmal geraten. Aber dafür fliegen alle paar Meter die Handkanten, Messer und Goons durch die abgeranzten Gänge. Klare Empfehlung für Freunde des gepflegten Gemetzels!

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                  • 3

                    Eine Menge flachen Unsinn habe ich schon gesehen, aber "here we go again".. . Flacher Mist. Nichts gegen eine flotte Nachmittagskomödie und auch ganz sicher nichts gegen Mila Kunis. Aber hier in diesem Schüler-Projektwochenskript bleibt eiegntlich nichts positiv in Erinnerung. Pro Tip an die Macher: Wenn etwas schlicht blöd ist, ist es nicht zwangsläufig auch komödiantisch. Es gibt Ansätze von Komödie, aber meine Empfehlung: Film überspringen.

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                    • 3 .5
                      über Meg

                      B-Movie mit einer Hand voll Dollar mehr aufgehübscht. Und so bleibt nur eine langweilige Aneinanderreihung von peinlichen, unglaubwürdigen und vorhersehbaren Szenen ohne echte Spannung oder Interesse an den Charakteren bzw. dem Potential der Story. Der "weiße Megnado" ist flüssiger als der Ozean, in den man ihn reinanimiert hat, nämlich überflüssig. Und, nein, den kann man sich nicht mal schlefazig schönsaufen oder in Steelbook 4K-3D schönzaubern. Der bleibt einfach Mist bzw. um die drei Punkte Fischabfall.

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                      • 7 .5

                        Guter straight forward MadMaxGefängnis Classic mit Bestform-Liotta als Antiheld. Diverse Retro Unzulänglichkeiten werden von der ordentlichen Handarbeit und vorzeigbaren Schauspielern wie Stuart Wilson als abgedrehter Bösewicht ausgeglichen. Gehört ins Filmregal mindestens für alle, die mit sowas aufgewachsen sind.

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                        • 6 .5

                          JW2 kommt im Vergleich mit ähnlichen Blockbustern an hochkarätigen Effekten immer noch locker mit. Und wer das bekannte Dinofranchise mag, bekommt damit wieder einen guten Snack zwischen die Fangzähne. Dennoch fehlt es diesmal stark am Drive der bisherigen Filme und es wird ein sehr düsterer Unterton hinzugefügt. Mit der doch ganz schön schmalen Story reicht es so nicht mehr weit. Zum Schluss bleibt das unschöne Gefühl, nur mit einem Brückenfilm bedient worden zu sein. Immerhin ist der Ausblick auf eine echte Jurassic World als nächster Streifen dann doch noch recht spannend.

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                          • 3 .5

                            Der Charme von Teil 1, der bereits in der letzten Fortsetzung schwer gelitten hat, wird hier fast schon geschändet. Teilweise zum Fremdschämen flach und unsinnig. Dazu noch zuhauf dieselben schlechten Effekte wie bei Teil 2 und es fehlt auch noch Rachel Weisz. Zum Ende hin fühlt man sich sogar an den spaßigeren Army of Darkness erinnert. Der Drachenkaiser ist leider eine recht seelenlose Zwangs-Erweckung des Franchise und lebt nur vom neuen Setting und zB. Michelle Yeoh. Zum Glück wurden wir von Mummy Peru verschont; dafür fehlte dann sicher auch eine negative Bewertungsskala.

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                            • 7 .5
                              ScV 06.10.2018, 13:35 Geändert 06.10.2018, 16:21
                              über Maniac

                              Bunter Strauß Selbstfindungstrip in einem abgefahrenen 80er Ambiente mit erstaunlichen Details und sehr eigenartigen Situationen. Das sind schon mal ein paar echte Pluspunkte. Emma Stone als Alki-Halbelf ist eigentlich schon allein ne 10 wert! Ein wenig ist aber die Länge dann doch zu spüren und insgesamt fehlt das Spannungselement. So ist das eine niedlich absurde Geschichte mit "Legion"-Clockworks Feeling, nur eben kein aufregendes Meisterwerk.

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                              • 3 .5

                                Ziemlich banaler, unplausibler Teenie SciFi, ohne große Spannung oder interessante Story. Dazu diverse alberne Popmusikuntermalung und mit enttäuschendem Kitsch-/Pathosende. Die Erwartungshaltung, die ein „Darkest Minds“ betitelter Streifen weckt, wird absolut nicht erfüllt. Peinliche, oberflächliche Hollywoodstandardware für Kids, die es bereits um einiges besser gibt. Nichts weiter schönzureden.

                                • 6
                                  über Rampage

                                  San Pacific Godzilla Andreas Rim feat. The Rock und WalkingDead Negan. Einfach Turbo Effektfeuerwerk aus einer logischerweise ziemlich dünnen Grundgeschichte herausgeholt. Hier gibt’s halt nur einen arg absurden Blockbuster, den aber richtig. Anspruch kann man dabei jedoch absolut keinen erwarten.

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                                  • 7 .5

                                    Gelungene Han Solo Origin Story. Zu unrecht unterbewertet. Ehrenreich ist wirklich ein klasse Jung-Han. Und durch die interessante A-Besetzung und Schauwerte gibt der Film ordentlich Gas bzw. Lightspeed. Allerdings wird so viel an Plots angerissen, dass es immer wieder sprunghaft und unvollkommen wirkt. Und natürlich gibt es reichlich moderne Anleihen und CGI. Hier wären gammeliger Look und Retrofeeling deutlich passender gewesen. Es muss nicht immer Achterbahn und Roboalien sein. Ein Teil 2 hätte einem aber sicher gefallen.

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                                    • 8 .5

                                      Legt gegenüber Teil 1 ganz stilecht bei allen Elementen noch ein Doppelschwert drauf. Comicaffin, mehr gute Darsteller, mehr Gags aller Art und Seitenhiebe, kräftig Action, schön absurd. Da gibts für Fans gar nichts zu meckern. Superduperpunktzahl schafft der Streifen aber nicht, dafür fehlt doch noch zu sehr die letzte Konsequenz und Innovation. Es ist eben weiterhin ein ganz spezieller und völlig sorgloser Spaß. Mit etwas mehr Klasse könnte ein X-Force Film aber bestimmt glatt ne 10 schaffen!

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                                      • 7

                                        Grosses Plus schon allein für so eine gekonnte R-Rated Verfilmung eines Anti 4th Wall Comics wie Deadpool! Macht schon richtig Spaß. Nicht so top aber die doch recht geringe Story. Da wäre mehr gegangen. So bleibt der Nachgeschmack von Insiderversuchsballon, obwohl am Ende ja dann doch erfolgreich.

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                                        • 5 .5

                                          Da gibt es so eine 1A Vorlage aus John Wick, die ganze Szenerie ist toll anzusehen und man wird mit A-Klasse Schauspielern geradezu beworfen. Dazu trägt hier Jodie Foster nochmal eine echt starke Rolle zu Markte. Und dann.. eine völlig blasse Story. Haufenweise Ansätze von guten Geschichten der Charaktere und der nahen Zukunft, perfektes Shootout bzw. Free-Fight Potential und dann ist der Film auch schon vorbei, kaum dass man sich reinfindet und doch noch etwas Action losgeht. Wäre eine echt derbe Miniserie geworden. So ist es eher eine kurzweiliger, aber mäßiger Streifen.

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                                          • 6
                                            über Barry

                                            Leicht tragikomische Dexter Miniversion mit Theaterplot und mehr Empathie. Guckt sich schnell durch und hat einen gewissen Charme. Sehr viel zu lachen (Humor ist nur gelegentlich eingestreut und eher unterschwellig) oder großartige Story gibt es jedoch nicht gerade. Wer dieses spezielle Gebilde nicht mag, steigt schnell wieder aus. Auch erscheint mir die deutsche Übersetzung wieder etwas unsympathischer, da hier wahrschinlich auch das Originalspiel einen leichten Pluspunkt setzt. Alles in Allem eine ganz knappe 6. Möglicherweise in Zukunft etwas mehr guter Plot.

                                            • 5
                                              über Anon

                                              Das Gute an dem Film ist vor allem die Infragestellung einer allgegenwärtigen Überwachung, mit viel Mühe dargestellt durch die optisch/virtuelle Erkennung und Speicherung. Dazu eine gute Prise Noir mit einem Touch Blade Runner, Strange Days und Equilibrium. Und da sind wir rasch auch schon beim Problem des Streifens. Dass nämlich all das nur in minimaler Dosis dabei ist.
                                              So schleppen sich sämtliche Protagonisten wie auf Droge emotionslos durch die kühl graue, leicht dystopische HUD-Ästhetik. Bis zu dem eher schwachen, voraussehbaren Finale, läuft das ganze wie eine gleichbleibende Diashow ab denn als spannende Schnitzelmörderjagd. Da ändert dann auch kein weiser Spruch am Ende groß etwas daran. Der Film bleibt daher mit ein paar interessanten Ansichten leider gerade so in der Kategorie ansehnlich. Viel Unterhaltung findet sich dabei nicht, dafür stapeln sich zu viele ungenutzte Möglichkeiten.

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                                              • 5 .5

                                                Da wo Herr der Ringe eine geradezu epische Verfilmung ist, die vielleicht an einigen Effekt-/Propunzulänglichkeiten krankt, aber sehr gut am Stoff lebt, ist Der Hobbit eine bloße Effekteschlacht. Das Ganze ist ein vom Ursprungskinderbuch weit entferntes Aufblasen, ohne dass je eine echte Spannung oder nachvollziehbare Sinnhaftigkeit erkennbar wird. Alles wird dem Actionmotiv und der HdR-Verknüpfung untergeordnet, auf "Sauron Komm Raus", bar jeglicher Bedeutung. Die Hobbitfilme übersättigen das Thema einfach über jedes erträgliche Maß. Für Popcornunterhaltung eventuell durch die extreme Produktion noch tauglich, wenn man nicht denkt. Aber, herje, hätte ein liebevoll gemachter 1/2 h Film des Buches nicht ausgereicht? Oder ein besser passendes, episches Silmarillion? Aber so ist der Gollum halt in den Brunnen gefallen.

                                                • 4

                                                  Erneut eine Hochglanzserie mit superheldenartigen Darstellern und wenig echter Spannung oder Sympathie für das Ganze. Schon in Staffel 2 musste ich aufgeben. Die Serie wurde nach drei Staffel auch zu Recht abgesetzt.

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                                                  • 5 .5
                                                    ScV 26.09.2018, 11:03 Geändert 07.11.2020, 14:33

                                                    Etwas ziellos und ein Mutterserienanhängsel war FTWD ja schon immer. Dennoch gab es durchaus einen gewissen Unterhaltungsfaktor und eben den leicht anderen Blick auf die Zombikalypse. Immerhin liegt ja an vielen anderen Orten eine Menge Potential. Von daher, ok. Selbst mit dem Break in Staffel 4 wäre ich noch mitgegangen. Schließlich ließen sich im Laufe der Zeit diverse Wendungen und neue Begebenheiten einbauen. Aber nun dezimiert sich das Ganze auf ein paar neue Instantfiguren inkl. Morgan, eine dröge Standard-Roadmovie-Situation mit Familienatmo und unglaubwürdiger Irrsinnsgegenspielerin. Und vor allem erwartet man nun das Zusammengehen mit TWD, wodurch sich das Ganze zu einer farblosen Lückenfüllerstaffel entwickelte. Verschenkte Möglichkeit einer völlig anderen Story zum Thema. Schade.

                                                    Nachtrag: Doch kein Mut zur Serienverschmelzung, war sicher zu kompliziert. Dafür ein Staffel 4 Finale mit Morgan-One-Man-Show, das billiger nicht sein konnte (ich sag nur Tanklaster leider komplett in 10 Sekunden ausgelaufen..). Oh man.

                                                    Nachtrag 2: Fängt sich in Staffel 5-6 wieder etwas. Die Ziellosigkeit bleibt aber irgendwie immer drin. Und leider viel zu oft arg unlogisch. Man kann es für so einige gute Momente schon gucken. Aber mehr auch nicht.

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