ScV - Kommentare
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Alle Kommentare von ScV
Bereits nach zwei Folgen war mir diese Verwurstung zu viel. Ich bin durchaus für Animes zu begeistern und berücksichtige natürlich auch, dass diese asiatischen Werke eine ganz eigene Art haben, ungewohnt für unsere Sehgewohnheiten halt. Aber hier ist einfach zu viel schlecht. Und das geht auch über die die Charaktere hinaus, von denen einfach keiner zu mögen ist. Schon die erste Folge ist so dermaßen zerhackt zusammengeschnitten, dass man als Zuschauer völlig überfordert ist. Es wird sich absolut keine Zeit für Aufbau von Personen und Setting genommen, sondern einfach vorausgesetzt, dass man nur (Survival-)Action und Psychopathen sehen will. Von fehlender Logik und seltsam angedeuteter Geheimgruppe fange ich gar nicht erst an.
Hier gibt es leider nichts, was "Der Prinz der Drachen" oder "Children of the Whales" in ihrem Bereich richtig gemacht haben. Wen das alles nicht stört, und wer einfach nur bunten Unsinn und nervige Charaktere sehen will, der/die kann gerne noch länger bei dieser Serie durchhalten, um vielleicht mehr über das ganze Projekt herauszubekommen. Mich persönlich lockt hier jedoch nichts weiter. Sorry, Fail.
Nettes Remake des junge Detektivin Klassik-Franchises. Dabei gibt es hier allerdings nur relativ wenig zu sehen und sehr mysteriös ist das Ganze letztlich auch nicht. In erster Linie bleibt der Eindruck einer überlangen US Teen-Girlies-Serienfolge. Immerhin nicht blöd oder albern oder völlig übertrieben, wofür es in dem Genre schon Bonuspunkte gibt. Da die Story allerdings so gar nicht aus dem üblichen Standard ausbricht, um mehr als nur eine durchschnittliche Produktion im Katalog zu werden, schrammt der Film nur äußerst knapp an belanglos vorbei. "Es"-Remakes Sophia Lillis trägt hierbei fast das gesamte ("geht so") Schauspiel allein. Vom Rest der Truppe kommt recht wenig. Unterm Strich: Für junge Teen-Mädels sicher in Ordnung, vor allem als kleine Positivemazipationsgeschichte mit etwas Plot. Für andere Zuschauer eher weniger sinnvoll; höchstens als guilty pleasure und feel good Bügelbrettunterhaltung.
Und hier mal wieder ein weiterer flacher Adam Sandler Film. Ausreichend zu sagen, ein Spieleabend Cluedo wäre mehrfach besser investierte Zeit als diesen Film zu gucken. Das einzig positive sind Aniston und die merkwürdigen Gestalten aus dem Klischeebuch. Der Rest ist einfach nur schwach und weder spannend noch lustig.
Dieses Machwerk hat so gut wie nichts mit dem Mond IO zu tun so wie schon der Film „Titan“ nichts weiter mit dem Mond Titan zu tun hatte. Die Macher dieser Müllfilme sollte man lebenslänglich ins Aufforstungslager stecken. Und nicht nur das als Hirnriss, nein, der restliche Apokalypse-Girl Inhalt ist auch noch größtenteils dröger Schwachfug, wahrscheinlich mit Minibudget dem Zuschauer hingeklatscht. Wenn die Protagonistin wenigstens ne verrückte Misery Vertreterin gewesen wäre. Aber nö, fast schon psychedelisch plätschern die wenigen Dystopiebilder dieses Streifens vor sich hin, bis dann Abspann ist. Irgendwelche eigentliche SciFi? Nope! Story, die nicht nach 5 Minuten erzählt wäre? Nope. Sollte man einen Gedanken ans Ansehen dieses Geblubbers verschwenden? Nope.
Was für ein anachronistischer Supergau. Angefangen vom ultrabösen Sheriff als moderner Faschist mit Fantasy Megafestung inkl. Kirchenimperator, Drogenbossschatzkammer und MadMax Zementfabrikmine über frei erfundene Ausstattung (ich sag nur die unerträgliche Gegenwartsdesignkleidung mit einem Hauch Mittelalter) hin zu unrealistischen Settings wie der Casinoparty. Ein typisches Beispiel aktualisierter Historienfilme, in denen ein paar bekannte Darsteller in unpassende Kulissen gestopft werden, um ja nicht irgendwas recherchieren oder dafür extra Geld investieren zu müssen. Das wird dann als künstlerische Interpretation verkauft, verursacht aber nur Fremdschämen.
Dabei wäre ich sofort dabei, einer alten Geschichte einen neuen Plot zu verpassen, gerne auch mit ein paar augenzwinkernden Kniffen und jungen Darstellern, siehe Guy Ritchies King Arthur. Aber das darf dann halt nicht aussehen wie in einem Dystopie-Paralleluniversum (oder halt wie bei Green Arrow gegen Deathstroke, Batman oder wie bei James Bond in Nadelstreifen), sonst holt das einen doch überhaupt nicht ab, sich so eine Alternative tatsächlich vorzustellen. Man spürt förmlich, dass sie kurz davor waren, gleich Maschinengewehre und Marines einzubauen.
Wozu überhaupt Histostoff angehen, wenn man lieber aktuelle Agentenreißer oder „SciFi Mission Impossible“ machen möchte? Auf die hier präsentierte Art bleibt von dem Versuch a la Robin Hood nur eine absolut sinnbefreite Popcornhülle für völlig Unbedarfte ohne Anspruch. Kein Grund für einen zweiten Durchlauf übrig. Am liebsten wäre mir aber gar kein Durchlauf gewesen! Fazit: Schrott! Bloß nicht gucken, wenn’s nicht schon zu spät ist ;)
Von vielen Kommentaren hier schon recht gut beschrieben, verkommt der Streifen zu einer 80s Space Camp Kinder Team Building Seifenoper mit Aliens und Diversity korrekten Hauptdarstellern. Die Effekte sind mau und der Plot ist dünn und aus Versatzstücken diverser Filme schlecht zusammengeklatscht. Das alles ist eigentlich nur unlogischer Quatsch. Und wäre nicht die derbe Brutalität zuweilen, ließe sich der Film als Nachmittagsfernsehprogramm für 11-Jährige beschreiben. Jedenfalls schade um Mühen und Geld für die Produktion. Einfach Predator 2 und Explorers mal wieder einwerfen, dann hat man 10x mehr Qualität als bei dieser Meterware.
Überraschend gute Variation der Anti-Kriegs-Satire. Die Befürchtung, es würde albern werden, zerstreut sich rasch und an so mancher Stelle bleibt einem, zu Recht, das Lachen im Halse stecken. Aktueller denn je, sollten möglichst viele Menschen bei dieser vorzeigbaren Serienversion reingucken. Das Ende ist tatsächlich so la la. Dennoch muss ich zugeben, man versetzt sich gedanklich schnell in YoYos Position und bleibt mit einem unbequemen, aber prägenden Gefühl zurück. Krieg bleibt auch 2019 eben Irrsinn.
Nach einem eher schwachen Einstieg kann man in den ersten folgenden Episoden dann schon schmunzeln und der eine oder andere Seitenhieb auf die Gesellschaft ist auch dabei. Die (eher so leidlich bekannten) Darsteller sind ok. Letztlich wirkt die "Hart of Dixie" trifft LARP Serie aber doch recht brav, auch wieder politisch überkorrekt und bisher zumindest arg im schmalen Setting gefangen. Dadurch taugt das alles nur als netter Comedyspaß für Zwischendurch. Wenn sich die Show in kommenden Folgen nicht deutlich mehr traut oder interessantere Wendungen aus dem Methorn zaubert, dann gehe ich von einer eher kurzen Sendespanne aus. Eigentlich schade dann, weil sich aus dem Mittelaltercarnival-Outlander Ding eigentlich was hätte machen lassen.
Die Idee und Radcliffe/Buscemi sind der (prinzipielle) positive Aspekt an der kleinen Serie. Unglücklicherweise wird so gut wie nichts daraus gemacht. Die Witze sind flach oder ziellos, die ganze Story extrem mau. Es reicht einfach nicht, ein bestimmtes Setting hinzustellen und davon auszugehen, das wird ohne Zutun schon von selbst lustig laufen. Definitiv und leider eine Serie zum Überspringen.
Ein schön klassischer U-Boot Film in der Tradition von Roter Oktober. Das und ein paar Extradosen Tom Clancy, Seal Team und „Olympus has fallen“, fertig ist ein unterhaltsamer Reißer. Überraschend gut und auch spannend. Gut, die Effekte sind nicht ganz top und mehr als ein typischer Genrevertreter wird der Film wohl nie werden, aber das ist auch gar nicht notwendig. Zum Ende hin jedoch etwas viel Pathos vielleicht und die gegnerischen (extrafiesen) Russen hätte man wohl am liebsten mit Trollen besetzt. Außerdem ist Gary Oldmans Overacting leider ganz schön nervig. Trotzdem noch ein feiner Abendfilm und gerade heutzutage irgendwie dann doch auch ein Plädoyer für Vernunfthandeln selbst oder gerade militärisch!
Auf der positiven Seite bastelt der Film hier eine kleine aber feine "Mirrors" Story im Tennie-Grusel Genre. Und das immerhin so gut und ohne abgehobenen Quatsch, dass man ihn eigentlich empfehlen müsste. Die Protagonistin macht hier ihre Sache besser als andere in diversen Teen-Horror-Filmchen der letzten Zeit. Man kann auch nicht auf Anhieb sagen, ob sich das Ganze in eine vorhersehbare Richtung entwickelt. Auch sind die restlichen (mehr oder minder bekannten) Darsteller, bis auf etwas zu fies geratene Mitschüler, nicht schlecht und Produktionsqualität ist vernünftig. Leider, leider überschreitet der Streifen zum Ende hin jedoch seinen gut aufgebauten Klimax hin zu einem schlechten und völlig richtungslosen. Man kann das vielleicht noch als chaotischen Wahn verkaufen, aber bei mir bleibt Bedauern über verschenktes Potential. Wohl eher ist den Autoren keine zündende Idee mehr für ein oder zwei Wendungen gekommen und ganz zum Schluss rettet da auch keine nette optische Spielerei mehr den dringend notwendigen Schlussakkord.
Naja, was für ein Streifen war das denn? Da setzt die ganze Geschichte so einigermaßen interessant an, die CGI geht auch noch in Ordnung und die auftauchende Damenwelt da ist schon ein wahrer Hingucker. Aber dann lässt das Setting und die Ausstattung doch arg zu wünschen übrig, dass das "low" in Low Budget deutlich zu erkennen ist. Immerhin kann man darüber noch so leidlich hinwegsehen. Nur geht anschließend diese Wal- und Krabbenjagd im Weltall direkt und ohne jeglichen Umweg über die Logik ins absolute Plot-Nirvana über. Mit einer beinahe mythischen Monsterjagd ohne vernünftige Auflösung und ein paar psychisch Gestörten Mad Max Stereotypen an jeder Ecke, möchte man diesen "Kracher" lieber kein zweites Mal sehen (müssen).
Du meine Güte, heute neben "Polaroid" die zweite Niete im Programm. Nur dass, man mag es kaum glauben, "The Silence" noch schlechter ist. Und da rettet auch Sabrina the TeenWitch 2 nichts mehr, auch nicht der einigermaßen vorzeigbae Restcast. Was wir hier haben: "The Descent" trifft "The Quiet Place" trifft "Cloverfield" trifft "Walking Dead". Von allem ein Versatzstück drin und nichts richtig. Von dem unsäglichen Gefiepe immer beim Gehörlosen-Blickwinkel und den Kreaturen an sich fange ich gar nicht erst an. Der Rest ist ein so schwacher, unsinniger Plot, dass ihn ein 12 Jähriger aus dem Wald schreiben und wahrscheinlich besser machen könnte. Ein paar Punkte für die wenigstens relativ gute Handwerksarbeit. Guckt Euch lieber die o. g. anderen Filme an und spart Euch die Zeit für diesen Schinken.
Beim Horror nichts Neues, könnte man sagen. Es gibt hier dieselbe Grusel-Teenie-Dezimierungsstory wie schon seit den 90ern und es wird auch hier wie bei zB. "Slender Man", "Ouija 2"usw. in letzter Zeit kein Stück interessante Wendung oder Neureung eingebaut. So ist der Streifen eben nicht komplett Müll, aber das sind auch die ganzen anderen 08/15er im Genre nicht. Nur kann man sich das Ansehen der panischen Stereotyp-Teenies in Angst vor der neuesten Fluchvariante der Woche auch sparen und hat absolut nichts verpasst. Vielleicht kann ein Teenager, der/die Arya Stark bei "GoT" gut fand und noch nie solche Horrorstreifen gesehen hat dem Teil hier etwas abgewinnen. Für alle anderen gilt, einfach mal wieder "Halloween I", "Freitag der 13." oder gar "Scream" gucken; da gibts dann wenigstens noch Klassiker- bzw. Retro-Bonus.
„Outlander“ hat ziemlich viel 90er Charme mit holperiger 80's Story ohne übermäßig viele Wendungen oder Komplexität und kommt mit reichlich Kitsch und Pathos daher, aber auch mit John Hurt, Ron Perlman und einer feschen Sophia Myles. Die Animationen sind höchstens auf gutem Computerspieleniveau der 2000er und manche Effekte fast schon trashig. Noch dazu ist Caviezel mit seinem 1-Ausdruck-Schauspiel nicht gerad die beste Wahl für den agilen HumanoAlien des Jahres. Dennoch schrammt dieses wackelnde Wikingerboot von Film mit kräftig Drive, so mancher Blutexplosion, Predator Esprit und Wikinger Flair noch am Regalverstauber vorbei und ist eine doch irgendwie kurzweilige HistoScifi-Mixkiste, die man zwar nicht allzu ernst nehmen kann, aber ruhig mal einwerfen. Loki würde aber ordentlich Bier dazu empfehlen!
SciFi bei Netflix konnte mich als Genrefreund bisher leider nur wenig begeistern. Oft mangelt es schlicht an vorzeigbarem Plot, wenn auch die Produktionsqualität stimmt. "I am Mother" kommt ebenfalls kaum über diese unsichtbare Linie hinaus, was schade ist. Denn geboten bekommt man hier eine Asimov würdige "Kurzgeschichte" in guter Optik mit etwas "Ex Machina" und "Terminator"-Endzeit in einem typischen Bunker-Kammerspiel, das nur wenig über diesen Rahmen hinausgeht, dann aber sehr schick. Es ist auch durchaus spannend, der jungen Protagonistin in diesem Szenario zu folgen (fast eine junge Natalie Portman).
Ärgerlich ist dann jedoch, dass Filme wie "Prospect" und nicht zuletzt auch "Auslöschung" hier problemlos wesentlich innovativer daherkommen. Es bleibt mir ein Rätsel, warum bei solchen Laufzeiten nicht mehr geboten werden kann, was auch weiterhin den schlechten Ruf des Streaming-Fastfoods befeuert und sinnlos Punktabzug gibt. Man sollte bezüglich fetziger Story wirklich mal Leute fragen, die sich damit auskennen. Unterm Strich also ein durchaus interessanter Streifen aber wäre als 6-Teiler etwa mit mehr "The 100"-Worldbuilding sicher ein feinerer Kracher geworden. So bleibt der Zuschauer trotz netten Ansichten und Ansätzen am Ende ein wenig im (sauren) Regen stehen.
Edit 1: Auslöschung nicht von Netflix, thx cyberpunky.
Edit 2: Netflix-Bashing entfernt, da doch keine Eigenproduktion, sorry.
Kingdom kombiniert gut den Charme fast schon mythischer asiatischer Historienfilme mit dem aktuellen Zombiegenre und hält damit Freunde insbesondere koreanischer Unterhaltungsstreifen und natürlich Untotenfans schön bei der Stange bzw. beim blutigen Schwert. Dabei ist der Fokus gar nicht mal so sehr auf die "Schlachteplatte" fixiert, sondern bastelt gleich noch eine königliche Intrige rein, die glücklicherweise auch nicht zu lange ausgebreitet wird. Es geht eigentlich zügig zur Sache. Hinten heraus dann fast schon zu rasch, so dass es für unsere westlichen Gewohnheiten ein wenig wirr bzw. komprimiert wirkt. M. E. hätte da gut noch eine Folge reingepasst (inkl. eleganterem Cliffhanger).
Ansonsten sind der plötzlich auf sich gestellte Protagonist und seine Miniparty, die uns von kurzweiligem Schauplatz zu Schauplatz tragen, ein feiner Kniff im Plot und man bleibt gerne dran. Kurz gesagt, für den Genregeek gibt es hier genau das richtige Frischfutter. Wer nicht so sehr auf die gediegene Asienkost oder gar Zombiekalypse steht, wird natürlich keine Freude haben. Mir gefällt die Show aber richtig gut, weil sie keineswegs albern wirkt und viel aus dem gesetzten Rahmen herausholt. Auf Staffel 2 bin ich gespannt und es wäre gut, unpassend übertriebene Epik auch weiterhin herauszulassen und auf den bodenständigen Questcharakter zu setzen.
Witzige, sehenswerte Pillenpackung und das als deutsche Serie, nicht schlecht! Den Drive der sechs Episoden zweier ziemlich bester Freunde hat man sich diesmal konsequent von US-Shows abgeguckt und aktuelle Jugendserien mit etwas Breaking Bad und Silicon Valley garniert. Hier sieht man, dass deutsche Serien besser gemacht werden können. Was fehlt ist dann allerdings noch ein gutes Stück eigene Identität. Hier wird mir zu einfach und zu sehr über den großen Teich geguckt und kopiert. Und an so mancher Stelle fehlt noch die eine oder andere Storyidee gegen einzelne, etwas ziellose Teilstücke. Aber in (erst) 6 Teilen ist vielleicht auch noch nicht gar so viel zu holen. Dafür ist das dann auch schon wieder echt gut.
Der Streifen geht in seiner Kategorie schon in Ordnung. Gut gemacht und unterhaltsam. Die Hauptdarstellerin trägt dabei enorm viel Positives zum "Charme" bei und es gibt auch gut was auf der soliden Gore-Skala abzuhaken. Allerdings ist die Geschichte natürlich wieder sehr geradlinig und man weiß eigentlich viel zu gut, was kommt. Hier hätte ich mir wirklich mal deutlich mehr Innovation gewünscht. Wenigstens eine zusätzliche Wendung oder etwas mehr Ideen-Feuerwerk. So bleibt der Film eben nur eine nette Randempfehlung. Schade eigentlich.
Man nehme die nicht mehr so neue Escape Room Horror Idee, packe etwas "Belko Experiment" oder "Cabin in the Woods" und "Cube" dazu, noch etwas Hollywoodglanz und fertig ist "Escape Room" 2019. Positiv ist, dass es kurzweilig ist und eigentlich unterhält. Negativ, dass das nur funktioniert, wenn man kaum je Horrorfilme gesehen hat oder nicht weiter nachdenkt. So manches ist ansonsten leider viel zu vorhersehbar und die Story (vor allem Charakter bezogen) insgesamt oberflächlich und fast schon ausgelutscht. Genre-Standardfilm ohne größeren Charme. Da hätte ganz leicht mehr kommen können als nur ein paar lustige Räume und ein paar unbeholfene Protagonisten.
Absoluter Irrsinnstrip. Film gewordener Wahnsinn einer psychedlisch conanesken Tour mit Evil Dead Touch. 10 Punkte alleine für Cages Gesichtsgymnastik und sein Schauspiel, bei dem man sich fragt, warum der Charakter überhaupt noch Drogen nehmen sollte. Für alle, die abends mal einen Über-den-Durst-Film brauchen.
Ein wahrer SchleFaZ! Zu Recht! Und genau für die entsprechenden Lacher 1,5 Punkte. Aus Sicht ernsthafter Fantasyfilme eine grottenschlechte Katastrophe, bei der man sich ungläubig an den Kopf fasst und hofft, dass die Macher bei Asylum in den 14 Tagen Dreh einfach nur bekifft waren. Ansonsten ist dieses Machwerk nämlich die Daten nicht wert, mit denen die Digitalkamera beim Filmen gefüttert wurde. Null Story, Null Logik, Null Setting/Ausstattung. Es wäre besser gewesen, alle Charaktere wären gleich in den ersten 5 Minuten gefressen worden - Ende. Aber, leider.. .
Muss man nich mehr viel zu sagen, epischer Marvel Blockbuster und konsequenter Abschluss. Allerdings reicht er m. E. nicht ganz an die Erwartungen ran, die sich nach dem krassen Infinity War aufgebaut haben. Ich denke, es wird einfach zu viel gewollt. Es muss alles unter einen Hut. Von Retrospektive bis Abgänge der Stars. So richtig will sich keine Überraschung einstellen, unter der Leinwand ist vieles erwartbar. Dennoch sind Witz und Epik vorhanden und man ist als Marvel-Filmgucker vom Kinobesuch keinesfalls enttäuscht. Ich bin gespannt auf die nächsten Kapitel in der Geschichte des MCU. Es bleibt hoffentlich spannend und dann gerne auch wieder mit so spannenden Abschlüssen.
Hier wird eine gute Variante des Killergenres aufgefahren und mit einer Dosis "Desierto" versehen. Es gibt sogar reichlich Gore-Effekte, die noch in Ordnung gehen, aber hätten besser sein können (es kommen ein wenig die 80s durch). Gut ist auch der langsame Aufbau, das Ungewisse und das unangenehme Setting mit diverser Fauna. Warum dann nur 5 Punkte? Tja. Es kommt zum Schluß halt noch das Ende. Und da reißt der Streifen mit dem Hintern alles vorne Aufgebaute wieder ein. Als wäre die angesetzte Zeit rum und die brauchbaren Ideen alle, verkommt das Ganze zu einer Farce mit Bekloppten, die plötzlich ohne Sinn und Verstand agieren. Und als i-Tüpfelchen selbstverständlich auch keinerlei Erklärung. Letzteres wäre zu verschmerzen, wenn man es auch am Ende ruhig und 70er-Style angepackt hätte. Aber so ist das leider ein halber Ausfall und zumindest zum Ende hin höchstens 08/15.
Überraschend solider und atmosphärischer Weltraum/Ferne Welt-Western. Mit einfachen Mitteln eines typischen Filmfeststreifens wird hier tatsächlich gute Unterhaltung geboten. Die Hauptdarstellerin, Sophie Thatcher, reißt hier positiv eine Menge raus und macht ihre Sache top, ohne zu nerven. Könnten sich so manche Jungdarsteller eine Scheibe von abschneiden (s. "Lost in Space"). Leider sind dann aber auch einige Mängel nicht schönzureden. So bleibt die Ausstattung entsprechend knapp noch an billig vorbei. Und auch die Locations und Begegnungen haben zwar einen gewissen Alien/SpaceOpera-Touch, kommen damit nur nicht sehr weit. Alles in allem wird das aber noch geschickt kaschiert und bietet gutes SciFi-TV-Niveau. Man bleibt jedoch mit dem Gefühl zurück, dass mit etwas mehr Budget oder Innovation weit mehr gegangen wäre und es schade ist, dass unterm Strich keine Wertung über 6,5 herauskommen kann.