Sigrun - Kommentare
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Alle Kommentare von Sigrun
Abgesehen von den „Fabulous Five“ (Dustin, Lucas, Mike, Will und Eleven) sind hier Erica und Harrington meine Favourites! Perfekt gemacht! 11 Punkte
Ein Marine-Film nach dem im Jahr 1955 von Cecil Scott Forester erschienen Roman „The Good Shepherd“ (dt. Konvoi 1943). Der Autor schrieb u.a. auch die Vorlage für Des Königs Admiral (1951) und die Hornblower-Serie von ITV (1998-2003).
Auch in Greyhound gibt es wieder exzellente Seemannschaft zu bewundern. Captain Ernest Krause wird in diesem Streifen von Tom Hanks verkörpert, der es in meinen Augen schafft, einen echten C S Forester-Käptn darzustellen: konzentriert, wortkarg, leise, immer entschlossen und mit der richtigen Portion Glück im entscheidenden Moment. War packend anzusehen! Eine Empfehlung geht raus an alle Puristen, die Filmen rund um die weltweite Seefahrt etwas abgewinnen können. Es geht allerdings fast nur darum - und ganz am Rand um einige wenige emotionale Versatzstücke, die zum Genre der damaligen Zeit dazugehören. Also Ahoi! Und: Godspeed.
In diesem norwegischen Märchenfilm spielt Sidse Babett Knudsen (Borgen) als schnapsaffine dänische Erobererin eine ähnlich verblüffende Rolle wie seinerzeit Robert de Niro als überraschender rosa Korsar in der Verfilmung von Neil Gaimans Der Sternwanderer/Stardust (2007).
Espen und die Legende vom goldenen Schloss (2021) ist die Fortsetzung von Espen und die Legende vom Bergkönig (2017), wobei ich den ersten Teil sehr viel besser fand.
Die sieben Punkte enthalten einen Bonus für den Umstand, dass der Film an einem drückend schwülen Sonntagnachmittag die passende Unterhaltung war, um sich von einem gelungenen Musikfestival zu regenerieren. Nach dem Motto: Nur nix kompliziertes, aber mit schönen Fantasy-Schauwerten.
Die erste Staffel „A Very English Scandal“ war interessant, da ich viel über die Zeit und die Leute darin lernen konnte.
„A Very British Scandal“ gibt Einblicke in einen weiteren aufsehenerregenden Gerichtsprozess, der mich in diesem Fall aber null interessiert, wie ich merke! Ich habe relativ am Anfang der zweiten Folge (von drei) gestoppt, da ich den Hauptfiguren nicht beim gegenseitigen Fertigmachen zuschauen wollte.
Hugh Grant sieht zwar nicht mehr so gut aus wie früher, aber er schauspielert umso besser.
Diese Geschichte nach wahren Begebenheiten zeigt ihn als eine Person seiner Zeit (späte 60er, frühe 70er in Great Britain = tolle Interieurs!), die zerrissen wird von den Ansprüchen anderer und dem Selbstbild, das er von sich hat. Dass er sich in seinen Entscheidungen als bösartig entpuppt und dass er - frei nach Oscar Wilde - tötet, den und die er liebt, ist nur ein Spannungsbogen der Serie. Genauso interessant sind die Schicksale derer, die ihm im weiteren Umfeld begegnen.
Der Fakt, dass das Drehbuch von Russell T Davies (Doctor Who) und die Regie von Stephen Frears (himself!) ist, garantiert ein durchaus intellektuelles Sehvergnügen der britischen Art, wie es nur die besten Serien von der Insel hervorrufen können.
Mache mich dann gleich mal auf die Suche nach „A very British Scandal“ mit (u.a.) Paul Bettany. Diesmal statt einer Schwulengeschichte eine Scheidungsstory!
P.S. Ben Whishaw erhält in diesem Zusammenhang honourable mentions für seine tolle Rolle! Und Alex Jennings performed wie immer klassisch gut.
Anti-manichäisch und sehr sehr meta ;-)
Und wie in den ersten drei Filmen auch immer die Kritik daran.
Das Ganze hat einen vollendet infantilen (= retardierenden) Charme.
Bewertung zwischen 2 und 8 Punkten, ich grübele noch.
Dreimal angefangen und immer etwas entnervt wieder aufgehört.
Heute nun ist die Immersion gelungen und ich habe die erste Runde im „Animus“ endlich mal geschafft! Dann war‘s leicht am Ball zu bleiben und den Apfel zu jagen.
Fazit: Sehr flacher Spannungsbogen, aber gute schauspielerische Leistungen (allen voran natürlich Fassbender) und in meinen Augen ist der Game-Ursprung der Geschichte gut inszeniert. Auch oder gerade wenn im Grunde nichts wahr ist und scheinbar alles erlaubt ;-)
Habe den Film nur wegen Chris Hemsworth und Miles Teller zu Ende geschaut.
Es war anhand der vielen größtenteils negativen Kritiken schon absehbar, dass nur Mittelmaß erwartet werden konnte. Ich hatte trotzdem auf ein wenig (total!!!) verstecktes Potential gehofft, aber okay. Das war dann also „Das Experiment“ in unterirdisch.
Punkte gibt‘s für die Inszenierung - tolles Bühnenbild, die ‚Versuchsräume‘ waren z.B. ganz sicher die Balkone der Location. Das Wetter war schön und alle haben sich Mühe gegeben.
Aber: ich konnte zu keinem Zeitpunkt feststellen, worum es ging: Soll die Welt gerettet werden? Geht es um Profit? Um Täuschung? Um so was wie Heilung? Kann sein, dass der Film am Ende ordentlich zusammengeschnitten wurde, denn die hier und da zusätzlich angedeuteten Handlungsstränge lassen ein ursprünglich komplexeres Drehbuch vermuten.
So wie gesehen bleibt das alles leider nur 100% auf Design gebürsteter Kokolores.
Bester Film:
- Das Frühstück im Grünen (1959, Jean Renoir) Orig. Le Déjeuner sur l'herbe
- Der Fluch des Dämonen (1957, Jacques Tourneur) Orig. Night of the Demon
- Des Königs Admiral (Raoul Walsh, 1951) Orig. Captain Horatio Hornblower R.N
- Rattennest (Robert Aldrich, 1956) Orig. Kiss me deadly
- Rashomon (Akira Kurosawa, 1950)
Bester Hauptdarsteller:
- Burt Lancaster in Der rote Korsar (1952)
- Gregory Peck in Moby Dick (1956)
- Toshiro Mifune in Die sieben Samurai (1954)
- Humphrey Bogart in African Queen (1951)
- Cary Grant in North by Northwest (1959)
Beste Hauptdarstellerin:
- Gloria Swanson in Sunset Boulevard (1950)
- Katharine Hepburn in African Queen (1951)
- Marlene Dietrich in Zeugin der Anklage (1957)
- Shirley MacLaine in Immer Ärger mit Harry (1955)
- Ingrid Bergmann in Stromboli (1950)
Lieblingsregisseur:
- Jacques Tourneur
- Jean Renoir
- Howard Hawks
Lieblingsstars:
- Burt Lancaster
- Jean Renoir
- Ida Lupino
- Howard Hawks
- Audrey Hepburn
In der Kategorie Filmmusik in den 50ern muss ich leider passen!
Gewaltige Spoiler über Pizza etc. - bitte erst nach Genuss der Staffel lesen! Echt jetzt!
Zu Ende angeschaut und … puh … es ist wirklich schwierig, spoilerfrei darüber zu schreiben. Ich schummele mal ein bisschen (tackere eine Spoilerwarnung an den Kommentar) und verrate, dass sich zu allen relevanten zeitgenössischen Themen im weiteren Verlauf der Handlung unter anderem auch noch Chinesen, social Media, Wasserflöhe und vegane Pizza gesellen.
Diese Staffel ist tatsächlich die bislang beste und funktioniert sogar eigenständig.
Und auch wenn ich den Schluss nicht ganz gelungen finde, so sind die beiden letzten Episoden super spannend und mitunter richtig witzig, zum Beispiel wenn Birgitte in ihrer Rolle als Außenministerin sich Signe (die die aktuelle Premierministerin darstellt) äußerlich immer mehr angleicht und die beiden als Klone auf der Treppe der Staatskanzlei selbstverliebte Selfies schießen!
Natürlich wird es eine weitere Staffel geben und Nasenschleuder war so hellsichtig, daran zu erinnern, wie sarkastisch es war, als Nyborg in ihren Anfangstagen als Premierministerin einen ihrer parteiinternen Widersacher kurzerhand ins EU-Parlament verfrachtet hat.
Zitat: „In Brüssel hört dich niemand schreien.“
Das ist verdammt guter Humor in meinen Augen!
‚Running up that Hill’ von Kate Bush läuft gerade mit einer Lautstärke, die ich als laut aber angemessen empfinde, in der WG im Erdgeschoss.
Ich sage: alles richtig gemacht, Netflix! Es gibt noch spannende Serien, die wirklich alle um mich rum schauen ;D
Birgitte Nyborg ist zurück! Als dänische Außenministerin in der ersten Staffel der „neuen“ Serie „Borgen - Macht und Ruhm“, deren Vorgänger-Serie „Borgen - Gefährliche Seilschaften“ uns drei Staffeln lang bestens unterhalten hat.
Die Serie behandelt aktuelle Polit-Themen (im Grunde irgendwie „alle“ (!) Themen wie Klimakrise, Corona, Feminismus, Diversity, Tierbefreiung, russische Oligarchen bis hin zum Krieg in der Ukraine) am Puls der Zeit.
Birgitte, die in Staffel vier nun nicht mehr als dänische Premierministerin arbeitet, ist auch als Außenministerin wie immer mittendrin in allen Problemen und Entscheidungsfindungen und noch dazu gerade in den Wechseljahren. Die Serie enttabuisiert wie gewohnt eine gewaltige Menge an aktuellen Themen und Befindlichkeiten und gibt mir als Zuschauerin das Gefühl, dass alle anderen (Mit-)Menschen eben immer auch Menschen mit Vorzügen und Fehlern sind. Es macht Spaß mitzudenken und mitzufiebern und manchmal auch ein bisschen mitfrustriert zu sein angesichts all der Probleme.
Der einzige Nachteil der Serie ist damit auch schon benannt, mir persönlich kommen die Chancen, die mit Veränderung einhergehen, deutlich zu kurz. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu sehr Berufsoptimistin ;-)
Wie mein Vorredner schon sagte, alle interessierten Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger bitte im eigenen Interesse zuerst die oben erwähnten drei alten Staffeln anschauen.
Assoziationskette: Fackeln im Sturm nach 35 Jahren noch mal gesehen, weil ich mich wegen des 80er-Votings von kidhan daran erinnerte. Diesmal inklusive der geschnittenen Sequenzen und dieses Mal auch mit dem Bewusstsein einer Erwachsenen u.a. Elizabeth Taylor, Olivia de Havilland, Hal Holbrook und James Stewart in späten Rollen glänzen zu sehen. Ganz zu schweigen von den jungen Schnuggels Orry (Patrick Swayze) und George (James Read).
Die Titelmusik erinnerte nasenschleuder an Jurassic Park 1, und so haben wir den auch noch mal geschaut! Schöner Abend mit vielen Dinos (aller Art)! 🦕 🦖
Sieht lustig und gleichzeitig zum Fürchten aus. Trailer der Horror-Komödie ALL MY FRIENDS HATE ME: https://www.imdb.com/title/tt9340892/videogallery/
Nach Shang-Chi und den Eternals habe ich beschlossen, dass künftige Marvel-Abenteuer nun nicht mehr von mir gesehen werden müssen. Es hat bis zu den oben genannten Filmen Spaß gemacht (es war einfach Kintopp), aber jetzt ist auch mal gut.
Hier kommt das ABER: Keine solche lange Rede ohne Ausnahme, für Thor 4 kehre ich selbstverständlich zurück! Er ist ja als einziger aus der alten Garde (Iron Man, Captain, Hulk, Black Widow) noch im Superhelden-Geschäft aktiv und auch wenn ich für die weitere Entwicklung der Figur Natalie Portman für fehlbesetzt halte, ist ja zum Glück Tessa Thompson als Valkyrie mit an Bord! Mit Taika Waititi als Regisseur erwarte ich ein weiteres Highlight und einen schönen Abschluss meiner Marvel-Zeit.
August Diehl mag ich ja seit „23 - Nichts ist so wie es scheint“ (1998) über „Inglourious Basterds“ (2009) bis hin zu „A Hidden Life“ aus dem Jahr 2020. Er überzeugt mich immer.
In Terrence Malicks Film liegt es vor allem an Diehls Schauspielkunst, dass der Figur des Franz Jägerstätter ein so passendes wie notwendiges filmisches Denkmal gesetzt wird.
Der österreichische Landwirt wird sicher nicht für sein bäuerliches Geschick in die Annalen eingehen (die Darstellung des ruralen Alltags ist im Film sehr oberflächlich gehalten - aber darum geht es ja auch nicht), vielmehr geht es um eine Gewissensentscheidung, die sorgfältig und gewissenhaft porträtiert wird. Ein echter Malick eben, der hier Diehl viel zu verdanken hat.
Am Anfang habe ich erstaunlich schwer reingefunden (obwohl ich wie immer alle vorhergehenden Staffeln vor der aktuellen einem mittlerweile schon fast traditionellen Re-Watch unterzogen hatte), bis mir einfiel, dass ja unter Corona-Bedingungen gedreht worden war, was das Ganze sicher nicht einfacher machte.
Mittlerweile bin ich wieder ‚drin‘ und das alte Stranger-Things- Wohl/Unwohl- Gefühl hat mich abermals gepackt! Es ist spannend und die Hauptfiguren sind immens gewachsen - nicht nur äußerlich. Tolles Pubertäts-Drama (fast ohne lästige Pickel). Schön, dass es weitergeht! Fiebere schon vol 4.2 entgegen!!
Die besten Filme
1. Terminator (1984)
2. Mad Max II (1981)
3. Blade Runner (1982)
4. Das Ding aus einer anderen Welt (1982)
5. Robocop (1987)
6. Local Hero (1983)
7. Lethal Weapon (1987)
8. Gorky Park (1983)
9. Die Klapperschlange (1981)
10. Monty Python: Sinn des Lebens (1983)
Die besten Serien
1. Magnum
2. Ein Colt für alle Fälle (The Fall Guy)
3. Miami Vice
4. Remington Steele
5. Fackeln im Sturm
Die besten Hauptdarsteller
1. Kurt Russell in „Die Klapperschlange“ (1981)
2. Mel Gibson in „Mad Max“ (1981 - im ersten finde ich ihn noch besser, aber das wäre was fürs 70er Voting)
3. Harrison Ford in „Blade Runner“ (1982)
4. Jean-Claude van Damme in „Bloodsport“ (1988)
5. John Cleese in „Sinn des Lebens“ (1983)
Die besten Hauptdarstellerinnen
1. Sigourney Weaver in „Aliens - Die Rückkehr“ (1986)
2. Linda Hamilton in „Terminator“ (1984)
3. Carrie Fisher in „Das Imperium schlägt zurück“ (1980)
4. Jamie Lee Curtis in „Ein Fisch namens Wanda“ (1989)
5. Daryl Hannah in „Blade Runner“ (1982)
Die besten Animationsfilme
1. Nausicaä aus dem Tal der Winde (1984)
2. Herrscher der Zeit (1982)
3. Das Schloss im Himmel (1986)
4. Mein Nachbar Totoro (1988)
5. When the Wind blows (1986)
Der beste Soundtrack
1. Purple Rain (1984)
2. Die Fürsten der Dunkelheit (1987)
3. Sid and Nancy (1986)
4. Blues Brothers (1980)
5. Footlose (1984)
Hat Spaß gemacht! Vielen Dank, kidhan :-) und Leinzi
Von „richtig witzig“ bis „anstrengend (weil langatmig) zu gucken“ ist hier alles geboten. Dazu eine irre Anzahl an Promis, die sich die Klinke für einen Auftritt in die Hand geben. David Niven, Deborah Kerr, Peter Sellers, Ursula Andress, Woody Allen, Daliah Lavi, Peter O’Toole, Jaqueline Bisset, Geraldine Chaplin (uncredited), Gregory Ratoff, Orson Welles, John Huston, William Holden (um nur einige zu nennen) und sogar Jean-Paul Belmondo in einer herrlich doppeldeutigen Rolle!
Außerdem kuriose Einfälle, passende Musik & ein aberwitziges Set-Design. Leider hat der Film keinen eigenen Rhythmus, was sicher auch an der Vielzahl der Regisseure (John Huston, Ken Hughes, Joseph McGrath, Robert Parrish, Richard Talmadge und Val Guest, insgesamt sechs!) lag.
Ein Klamauk mit ordentlich Monty Python-Humor, intelligenten Bezügen, einigen Durststrecken, ein paar miesen Gags und qietschbunt (bis auf die Expressionismusfilmpersiflage, aber das war jetzt fast ein Spoiler). Für Leute mit Ausdauer!
Bin froh, das mal gesehen zu haben und gebe gerne diplomatische sieben Punkte.
Zuerst habe ich den Film gar nicht gefunden, weil ich „Quartermain“ mit „r“ geschrieben hatte. Als ich dann richtig mit dem Suchbegriff „Quatermain“ weitermachte, fand ich bei Prime KING SOLOMON‘S MINES, auf der Leih-Seite angeblich von 1950 mit Richard Chamberlain und Sharon Stone … was ich mit leicht verwunderter Stimme vom Bildschirm ablas. Da wir eine Verfilmung des Stoffs aber heute sowieso schauen wollten, war es dann eher amüsant (und nicht ärgerlich), dass - als der Film dann lief - in den Opening credits ganz korrekt Deborah Kerr und Stewart Granger als Leading Acts genannt wurden. Ich mag Kerr ja sowieso und sie spielte ihre Rolle als „Abenteurerin in der Grundausbildung“ auch wie für einen 50er-Jahre Film zu erwarten auf dem schmalen Grat zwischen ‚zartbesaitet‘ und ‚zäh‘.
Der Stoff von H. Rider Haggard ist im Grunde uralt und wurde schon x-mal verfilmt. Die Version mit Swayze kannte und mochte ich bereits, die 1985er Verfilmung ging ja - wie oben beschrieben - diesmal an uns vorüber und so konnten wir uns ganz entspannt auf dieses Hollywood-Spektakel einlassen, das mit beeindruckenden Bildern aus Ost- und Zentral-Afrika aufwartet (u.a. Ruanda und Kongo zur Zeit des späten Kolonialismus). Natürlich ist der Film nicht immer „politisch korrekt“ (was nicht zu erwarten war), aber die Figuren sind gut gezeichnet und es kommt keine Folklore auf, da die Bilder des Landes, der Leute und der ganzen „Safari-Pracht“ fast dokumentarisch wirken und es zum Teil wohl auch sind.
Insgesamt wurde die Geschichte gut choreografiert, stringent an authentisch (im Rahmen der Haggard-Story) anmutenden Schauplätzen verfilmt und entfaltet einen gewissen Charme, da die Hauptfiguren (Kerr, Granger, Carlson, Kimursi, Siriaque, Baziga) im Verlauf der dramatischen Abenteuer eine gute Chemie aufbauen.
Als Comicversion kann ich die die 2012 bei ZACK erschienene zweibändige Ausgabe von Dobbs und Dim D. sehr empfehlen:
„Allan Quatermain und die Minen König Salomons“. Fast dieselbe Geschichte - allerdings ohne die Frauenfigur.
Randnotiz zum Film Benedetta von Paul Verhoeven:
Die Avantgarde-Filmemacherin Su Friedrich hat 1987 unter dem Titel „Damned if you don‘t“ ebenfalls diese Geschichte einer lesbischen Nonne in Italien zur Zeit der Renaissance in einem 42-minütigen s/w Experimentalfilm gekonnt und mit Finesse verfilmt. Es ist ewig her, dass ich den Film gesehen habe, aber das Werk hat so viel Eindruck hinterlassen, dass ich mich - wenn auch nur dunkel - daran erinnert habe.
Einen lesenswerten Artikel zum Su Friedrich-Film hat Katharina Sykora in Frauen und Film, Heft 46 im Jahr 1989 veröffentlicht, der Titel lautet: Katharina Sykora: “When form takes as many risks as the content”. Zu Su Friedrichs “Damned if you don’t“
Link: https://frauenundfilm.de/46-autorenfilmer-filmautorinnen/
Online gibt es den Text nicht, aber in Bibliotheken ist die renommierte Zeitschrift sicher zu haben ;-) Oder auf Bestellung.
Beim Lesen des Texts wird deutlich, wie genial Verhoevens jüngstes Werk ist!
Der Beitrag ist etwas modifiziert auch hier erschienen: NONNEN IM SPIELFILM. Herausgegeben von Samanta Maria. Verein zur Förderung Feministischer Film-Bildungsarbeit e. V., Berlin 1991. 126 Seiten. 180 Abb. - ein prima Band zum Thema.
Gandalf Graurock, Sturmkrähe, Mithrandir, Tharkûn (hier bitte weitere Namen einfügen!) musste einfach nachrücken, nachdem Saruman der Weiße seinen Job so spektakulär gekündigt hatte. Klar konnte man mit dem alten Graurock sicher gut um die Häuser ziehen, aber als weiser Zauberer in weiß hat er mir auch gut gefallen, besonders auf Schattenfell (Shadowfax) und das, obwohl ich keine Pferdenärrin bin.
Habe die Aussage von Ian McKellen auch nicht ernst genommen, als Echo von Odin passen sicher beide Farben zur Figur, und die eine kann man in der anderen stets erahnen.
S01E08: Die James-Cameron-Folge war wirklich eine genial witzige Episode. Falls ich Avatar 2 jemals schauen sollte, führe ich mir diese Folge vorher noch mal zu Gemüte, um die Arbeit des „größten Türenkenners der Geschichte“ korrekt würdigen zu können :D
Dafür dass die Serie hier von einigen sozusagen als Einschlafhilfe angepriesen wird, bin ich nach zwei Folgen nun wacher als zuvor.
Was ich festhalten kann, ist (spoilerfrei):
- Phantastische Landschaftsaufnahmen
- Guter Soundtrack von Johnny Cash (Cry Cry Cry), den Stones (Painted Black), Leonard Cohen (Avalanche) und Supertramp (Goodbye Stranger), um nur einige zu nennen (danke an Nasenschleuder fürs Erkennen). Nicht unbedingt meine Musik, aber doch gut und charakteristisch weil, …
- … wir uns in den USA befinden, genauer in Wyoming. Im Cowboyland.
- Die Serie startet langsam, bleibt langsam und wartet darüber hinaus mit einigen weiteren typisch amerikanischen Versatzstücken auf.
- Für meinen Geschmack ist der Plot mysteriös genug, um mich dranbleiben zu lassen. Erinnert ein bisschen an „Lost“.
- Josh Brolins Schauspielkunst macht mir hier sogar richtig Spaß, irgendwie eine Mischung aus Burt Reynolds und Jeff Bridges (True Grit und Big Lebowski). Mehr Kronos als Thanos :-)
- Produziert von u.a. Brad Pitt.
Mir genügt das. Punkte gibt‘s, wenn ich durch bin.