Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • 9

    Für diese Groteske gibt's 8 Punkte.
    Für Brad Pitt einen Punkt extra.
    Für 10 Punkte fehlt Ritchie aber dann doch die leichte Hand, mit der er manchmal das Tempo hätte drosseln müssen, um es woanders gezielter aufzudrehen. Naja, was soll's. Cool finde ich den Film übrigens nicht, aber die Britishness ist fast nicht zu toppen. Dass ausgerechnet Jason Statham die steifste Oberlippe zur Schau trägt, fand ich auch gut. Mannmannmann, nach THE EXPENDABLES fang ich doch jetzt nicht etwa an, den Kerl zu mögen ? ;-)

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    • 9
      über Lost

      LOST gehört zu meinen zehn Lieblingsserien und nimmt dort mittlerweile einen stabilen Mittelfeldposten ein. Kaum eine andere Serie hat mich dermaßen in ihren Bann gezogen und ich schwankte in meinen Sympathien immer zwischen Jack und Sawyer, nur um am Ende festzustellen, dass ausgerechnet Kate meine Konstante war. Sehr schön gemacht von denen, die diesen Ausbund an Kreativität zu verantworten hatten. Als negativ empfand ich, dass irgendwann klar wurde, dass von Anfang an kein "echter" Plan über den Verlauf der Handlung existierte, sondern lediglich wohl immer schon nur ein paar wenige feste Versatzstücke. Und so schmähe ich auch nicht das (vieldiskutierte) Ende (das war in Ordung so), nein ich hätte mir von den Machern wirklich so viel Mut gewünscht, sich auf etwas Konkretes festzulegen und das Ganze nicht so lange auszureizen, bis es einfach nicht mehr geht. Gerade aus der Idee der "Flash-Sideways" hätte man so unendlich viel mehr machen können.

      Fazit: Die spannendsten Rückblenden aller Zeiten, tolle Verzahnung der Schicksale und gekonnte Flashforwards. Ein Minuspunkt für die größtenteils verschenkte Idee hinsichtlich der "Flash-Sideways". Jack, Kate, Sawyer, Hurley, Sayid, Sun, Jin, Locke, Charlie und Desmond werde ich nicht vergessen. Der Ex-Hobbit Dominic Monagahn war neben Desmond übrigens meine liebste Nebenfigur, die nicht in allen Staffeln dabei war.

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      • Also, ich gönn den Leuten, dass sie soviel verdienen.

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            • "Die Männer-Fixierung der Kathryn Bigelow ist natürlich keine verdrängte Libido." Häh? Was soll das denn bedeuten und was soll überhaupt dieser komische Ansatz, Bigelow macht vornehmlich Actionkino, so wie andere vornehmlich Schnulzen drehen. Bisschen arm, ihr Werk von der Genderecke aus zu beleuchten ... Es gäbe da so viel mehr und anderes und interessanteres zu sagen.

              Und natürlich: Happy birthday!!

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              • Mein (unerfüllbarer) Traum ist, die drei Filme hintereinander in den 'extended' Versionen in einem roten Plüschtraum von einem Kino zu sehen. Teil 1 hab ich im Frankfurter Kino "Royal" gesehen, das war zu jener Zeit schon vollkommen abgerockt, aber gemütlich, schön und ausverkauft. Unvergesslich.

                P.S. Obwohl: Hab auch mal alle Startrek-Filme in einer langen Nacht gesehen. In einem anderen rotgeplüschten Kino in einer anderen Stadt. Das war damals sogar ein Raucherkino. Also, was HdR angeht, warte ich vielleicht einfach mal ab :)

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                • ?
                  über Tekken

                  Courage fuels me :D

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                  • Der Falklandkrieg fand aber nicht in SPANIEN statt. Könnt ihr das bitte korrigieren. ---> falls Recherche eventuell zu aufwändig ist, einfach das Wort >> Falklandinseln << einfügen. Dankeschön.

                    P.S. Der Film ist klasse. Bin zwar kein Skin, aber ich sag jetzt trotzdem mal: Oi

                    • >Während Männer (wie natürlich auch Frauen) ab Ende 20 oft mit den ersten altersbedingten Verfallserscheinungen zu kämpfen haben, muss sich Edward niemals vor einem Bierbauch oder schütterem Haar fürchten.< Vorurteile bitte prüfen :)))

                      • 100, 99, 98, ... hab die Tage bis Donnerstag, Kinotag, diesmal wirklich gezählt :(

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                          • Joyeux Anniversaire !

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                            • "Gescheiterte Existenzen" würde ich das Leben der erwachsenen Kinder nicht nennen :) Ihnen sind halt einfach klassische Schicksale beschieden, so wie man sie in US-amerikanischen Gegenwartsromanen häufig findet (siehe Irving, Byatt etc.), damit es ein bisschen spannend ist. Das Ganze reflektiert dann auch eher die Phantasien liberal gesinnter und insgesamt aufgeschlossener College-Absolventen, die "Kreatives Schreiben" als Hauptfach hatten, denn die 'tatsächliche' amerikanische Gesellschaft.

                              Kurz: Mag das Buch nicht so besonders, aber als Stoff für eine HBO-Serie ist es okay. McGregor sollte aber die Finger davon lassen.

                              • über Paprika

                                Kein Wort über INCEPTION.

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                                  Bond #21 - Casino Royale

                                  Seit der Film vor fünf Jahren am 23/24.11. in den bundesdeutschen Kinos startete, gehört er für mich einfach in die letzte Novemberwoche. Aus diesem Grund wird innerhalb meiner persönlichen 007-Retrospektive die Besprechung des 21. Bondfilms namens JAMES BOND 007 - CASINO ROYALE hiermit einfach vorgezogen, nachdem ich ihn ja ohnehin am Sonntag mal wieder gesehen habe.

                                  Die gleichnamige Vorlage von Ian Fleming war der erste Roman, den dieser im Alter von 44 Jahren in seinem Haus "Goldeneye" auf Jamaika schrieb. Zwischen der Veröffentlichung des Buches im Jahr 1953 und dessen Verfilmung innerhalb der offiziellen Reihe liegen also sage und schreibe gut 53 Jahre.

                                  In der Logik der Bondverfilmungen ergibt sich mit dieser Adaption ein wirkliches Verständnisproblem, denn wie üblich wird Bond ganz im Stil der Entstehungszeit gezeigt, was für 2006 bedeutet, dass der Kalte Krieg längst vorüber ist (M bedauert dies in einer Szene wortreich und witzig), gleichzeitig ist es der erste Film der Reihe, in welchem begründet wird, warum Bond so geworden ist, wie wir ihn all die Jahre im Kino erleben konnten. Schwer zu akzeptieren, aber in sich schlüssig und konsequent.

                                  Über den im Film erstmals gezeigten neuen Bond - Daniel Craig - werde ich mich an dieser Stelle nur insofern auslassen, als ich ein älteres MP-Posting von mir selbst zitiere: "Ich mochte Connery, weil er cool war, Moore weil er britisch und selbstironisch war, Lazenby, weil er in meinem anderen Lieblingsbond ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE sehr gut spielte, Dalton, weil er die Rolle in schwierigen Zeiten verkörperte, Brosnan, weil seine Frisur immer sitzt und Craig für alles zusammen." Ja, richtig gelesen, Craig ist mein Lieblingsbond. Und ich mag Eva Green hier sehr, vielleicht weil die beiden so perfekte Heimkinder sind. Das klingt vielleicht sentimental, ist aber in einer Klassengesellschaft wie der britischen ein unglaublich dicker fiktionaler Pluspunkt, da sowohl Vesper als auch James somit nicht sozial (und auch in sonst keiner Hinsicht) verortbar sind, was die beiden unberechenbar macht.

                                  Schließen möchte ich mit drei Punkten:
                                  1. POKER: Im Film wird gepokert, wohingegen in der Buchvorlage Baccara gespielt wird.

                                  2. TOP 3: Da wir ja hier sozusagen am vorgezogenen Ende meiner Bond-Rezensionen-Reihe sind, kann ich ja mal meine drei Favoriten nennen: Platz 3 - DR. NO (9 Punkte), Platz 2 - CASINO ROYALE (9,5 Punkte), Platz 1 - ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE (Ten points).

                                  3. DRINKS: 'A dry Martini,' Bond said. 'In a deep champagne goblet. Three measures of Gordon's, one of Vodka, half a measure of Kina Lillet. Shake it very well until it's ice cold, then add a thin slice of lemon peel. Got it?' 'Certainly, monsieur.'
                                  [Zitat vom Rückcover der UK-Taschenbuchausgabe von Penguin Books]
                                  Anmerkung von mir: Als "Kina Lilllet" wird die Spirituose seit der schon länger zurückliegenden Einführung der Marken "Lillet Rouge" und "Lillet Blanc" nicht mehr verkauft. Der bitterschmeckende Aperitif "Lillet Blanc" ist aber gut erhältlich und es spricht für die französischen Produzenten - die Brüder Paul und Raymond Lillet aus Podensac in der Gironde -, dass sie den Bond-Hype einfach ignoriert haben.

                                  James Bond will be back in THUNDERBALL.

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                                    • SLEUTH (Mord mit kleinen Fehlern) ist mein absoluter Liebling auf der Liste. Da ist sogar das Branagh-Remake "1 Mord für 2" nett und bietet ein originelles Wiedersehen mit Michael Caine.

                                      Zu eurem Platz eins: "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" ist natürlich klassisch. Noch lieber mag ich persönlich A STREETCAR NAMED DESIRE (Endstation Sehnsucht) mit Marlon Brando. Wollte ich nur mal erwähnt haben :)

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                                      • Um hier Spoiler zu vermeiden, schreibe ich jetzt einfach nur, dass ich mich auf Tom Hardy freue. Das bedeutet auch, dass ich den Film im Kino sehen werde.

                                        • Bin ja schon lange nicht mehr davon überzeugt, dass man mit seinen Lieblingsregisseuren einer Meinung sein muss, wenn die zur Debatte stehende Frage nicht wirklich "elementar" ist.

                                          • Nicht vergessen: 2012 heißt es 50 Jahre James Bond !!!

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                                            • Mal eine technische Frage: Wenn ganz zu Beginn eines Interviews der einleitende Satz einen groben grammatikalischen Fehler enthält, warum beginnt man dann nicht einfach von vorn? Oder sind diese B-Promis so knapp mit ihrer Zeit?

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                                              • Hier mal eine kleine Manöverkritik. Bei allem berechtigten Aufgeregtsein, so stark vereinfachen kann man das Thema beileibe nicht.

                                                a) Es gibt wirklich viele Ess-Störungen, die meisten (und nicht minder heftigen) sieht man übrigens erst auf den zweiten Blick. Dass sich hier sowohl in der Wahrnehmung des eigenen Körpers (Individuum) als auch an den fragwürdigen Schönheits-"Normen" (Gesellschaft) etwas tun muss, liegt auf der Hand.

                                                b) Das Thema betrifft beide Geschlechter gleichermaßen. Und es stecken oft andere Probleme dahinter, die mit Nahrungsaufnahme erst mal gar nichts zu tun haben.

                                                c) Es kostet ein Vermögen, bis ein "Star" so künstlich gut aussieht wie Cyrus, Spears und Co. (Falsche Haare, unechte Zähne, Peelings, Laser, Botox, Fettabsaugen, Medikamente, um die damit verbundenen Schmerzen nicht zu spüren etc.) Kenne persönlich niemanden, der/die sich das als Vorbild nimmt - falls das jüngere Menschen dennoch tun, müsste man das dringend mal auf die Stundenpläne setzen.

                                                d) Ess-Gewohnheiten verbessern ist ein Thema, Selbstwahrnehmung schulen das nächste, Diskussion über falsche Beauty-Ideale das übernächste und ganz zum Schluss (oder vielleicht sogar am besten am Anfang) sollte man sich darüber im Klaren sein, WAS da WIE (Filme, Klatschpresse, Magazine etc.) vermittelt wird.

                                                e) Diese "Du bist dick"-Vorwürfe von weiblichen Stars und Sternchen sind im Übrigen auch nur Zickenkrieg, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Soviel zur Verantwortungslosigkeit meiner Geschlechtsgenossinnen ... Wir sind alle keine Engel.

                                                f) Unter diesem Punkt bitte alles dazudenken, was noch fehlt, z.B. dass kein Mensch gleich ist und dass manche halt "schwere Knochen" haben (beliebter Witz aus den 80ern) ;-)

                                                Fazit: So, wie es in dem Artikel verkürzt und leider undifferenziert dargestellt wird, tut man sich keinen Gefallen. Das Problem ist eben nicht, dass Miley Cyrus jetzt eine "Frau" ist und dass man ihre Kurven nicht respektiert, das Problem ist, dass fast alle Damen (und mittlerweile auch Herren) ästhetisch Amok laufen und ewig wie "geschätzt auf Mitte 20 - in Wirklichkeit 30/40/50" aussehen wollen. Das sollte man mal reflektieren - rundrum für alle, die es betrifft. Ich fang schon mal bei mir selbst an ...

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                                                  Vom Mediokren zum Unterdurchschnittlichen: Kim Catrall als Crossdresserin auftreten zu lassen, halte ich im Übrigen für einen der allerschlechtesten Einfälle, die das ohnehin mäßige Skript bereithält. Bei soviel darstellerischem Feingefühl war der Weg zu Sex and the City (kenne allerdings nur eine Folge, aber das genügt) geradewegs vorprogrammiert. Sie hat die Haare schön, kämpft sich einigermaßen durch die Episoden und hat den Hintergrund und die Funktion der von ihr gemimten Killerin (die in der Darstellung unbedingt ironisch gebrochen hätte werden müssen) gar nicht verstanden. Einfach nur "Posen" bringt's einfach nicht. Irgendwie hätte man Faye Dunaway als ihre eigene Zwillingsschwester zurückkehren lassen müssen oder sonstwas passendes. Das hätte sicher mehr Stil gehabt.

                                                  Als Fan kann ich trotz allem nicht weniger als sieben vollkommen subjektive Punkte geben. Kann die Musketiere ja nicht hängen lassen :)

                                                  ALTER TEXT: Der 20.11. ist bei uns offizieller "Musketeer Day". Jedes Jahr gibt es eine der insgesamt drei Verfilmungen, für die Richard Lester verantwortlich zeichnete. Teil 1 und 2 kann man ja leicht für die Sammlung erwerben, im Jahr 2011 ist seit langer Zeit mal wieder der dritte Teil DIE RÜCKKEHR DER MUSKETIERE dran. Als VHS-Kopie aus der Videothek (das heißt mal wieder im sog. "Oldie-Räumchen" im Staub der hinteren Regale rumkrabbeln). Freu mich schon.

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                                                    Bei der Wertung wurde 1 Zähler extra für Dolph Lundgren berücksichtigt. Hatte den Film damals anläßlich eines Partywochenendes im Kino gesehen und eben bemerkt, dass da noch gar keine Punkte stehen. Glaub, den guck ich heute Abend noch mal, als Urlaubsauftakt :)

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