Sigrun - Kommentare

Alle Kommentare von Sigrun

  • "Cowboys & Aliens" ist was für Genießer_innen, die echten, ernsten Trash erkennen, wenn sie ihn sehen. Und "Thor" war eine überaus freundliche Überraschung.

    "X-Men: First Class" fand ich hingegen eher lau, trotz Fassbender.

      • 6 .5

        Duftig weichgespülte Schaumschlägerei aus Hollywoods goldenen Tagen. Wer wissen will, was das Wort "Seifenoper" bedeutet, kann ruhig mal reinschauen.

        P.S. "Wünschen Sie, dass ich noch einmal hupe, Sir?"

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        • 9

          "7,5 so wurde es geweissagt," sagte der Schnabeligel.

          Nee, stimmt gar nicht. 5 Punkte sagte das mp-Barometer voraus. Ohne über den Film informiert zu sein, würde ich sagen, es handelt sich hier um die Verfilmung eines Kinderbuchs. Der Abspann zeigt, wie die Story im Scherenschnittverfahren (wie im alten Krabat-Film) ausgesehen hätte und ich muss sagen, dass mir diese Umsetzung optisch sehr viel besser gefallen hätte. Die "Flausch-Eulen-Optik", die den eigentlichen Film charakterisiert, sagt mir nicht so wirklich zu, aber die Fabel ist gut, weil sie auf einfache Weise sagt, dass man den Schwachen helfen soll. Auch und gerade weil man manchmal selbst schwach ist. So easy kann das sein.

          Mehr schreib ich heute nicht, weil ich mir vorgestern den linken Arm gebrochen hab und im Moment merke, wie das ist, wenn man grad nicht wirklich auf der Höhe ist. Ungewohnt, aber das geht auch vorbei und ich kann endlich mal ein paar sentimentale Filme gucken, das ist doch auch was :o)

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          • Bessert Euch drauflos!

            Spruch für die Silversternacht – von Erich Kästner

            Man soll das Jahr nicht mit Programmen
            beladen wie ein krankes Pferd.
            Wenn man es allzu sehr beschwert,
            bricht es zu guter Letzt zusammen.

            Je üppiger die Pläne blühen,
            um so verzwickter wird die Tat.
            Man nimmt sich vor, sich zu bemühen,
            und schließlich hat man den Salat!

            Es nützt nicht viel, sich rotzuschämen.
            Es nützt nichts, und es schadet bloß,
            sich tausend Dinge vorzunehmen.
            Lasst das Programm! Und bessert euch drauflos!

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            In diesem Sinne hab ich mir einfach mal nüscht vorgenommen und stattdessen angefangen, Gedichte zu lesen :o)

            Das Kästner-Gedicht gibt's z.B. hier: Erich Kästner, Gesammelte Schriften für Erwachsene, Atrium Verlag, Zürich, 1969

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            • Fein. Diesen Dezember ist dann mal wieder das Buch dran :)

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              • Isabelle Huppert hab ich dieses Jahr endlich richtig liebgewonnen. Wurde ja auch mal Zeit.

                • 2009: Michael Fassbender (wegen INGLORIOUS BASTERDS)
                  2010: Tom Hardy (wegen INCEPTION)
                  2011: Chris Hemsworth und Idris Elba (wegen THOR)

                  • Gestern CAPTAIN AMERICA - THE FIRST AVENGER gesehen und gemerkt, dass sie sich mit dem Capt. wirklich echte Mühe gegeben haben. Wenn man bedenkt, was grade bei der Figur alles hätte schiefgehen können, war das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Alle anderen "Vorbereitungsfilme" waren auch okay bis sehr gut! Und es war bei jedem dieser Filme eine Freude, die vielen Fäden, die zwischen den Figuren und den Einzelgeschichten geknüpft wurden, zu entdecken. Da steckt einiges an Wucht drin. Also von mir aus kann's losgehen! AVENGERS ASSEMBLE :)

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                    • Sehr gut, dass die Macher die Maskensymbolik jenseits des Scarecrow Kartoffelsacks^^ endlich mal etwas ernster nehmen. Ohne die Burton-Adaptionen wäre ich als Gelegenheits-Batman-Zuschauerin gar nicht drauf gekommen, wie wichtig dieses Stilmittel für die komplette Geschichte (und die Figur) ist.

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                      • Finde die Oscars ja irrelevant, aber spätestens seit ich hier mitlese, kommt man ja nicht drumherum selbst mal eine Prognose zu wagen. Here we go: Ein Oscar in irgendeiner Form (am liebsten in der Kategorie BESTER HAUPDARSTELLER) geht an:

                        Die Kunst zu gewinnen - Moneyball

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                          Collector's Edition 2011: Vorbildliche Arthaus-Edition von Francis Ford Coppolas THE OUTSIDERS (1983 als Auftragsarbeit gedreht), die endlich auch die geschnittenen Szenen zugänglich macht. Mit der Buchvorlage, der alten Fassung und dem Cast verbinde ich soviel Teenagererinnerungen, dass ich da locker einen Punkt auf die alte Wertung draufpacken kann :)

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                            Tittengeil.

                            Gestern noch Kyle MacLachlan in DUNE gesehen und heute ein ziemliches Lynch-Feeling gehabt bei den SHOWGIRLS, die zwar in Las Vegas spielen, aber direkt nach Los Angeles zielen. Bin ja ein großer Tanz-Fan, hätte aber jeden anderen Film mit solchen Revuen mit weniger Interesse angesehen, bei diesem hier stimmt allerdings alles. Verhoeven versteht wie immer viel von seinem Thema und dekliniert es in allen Facetten durch. Unglaublich! Mehrmals wird dabei das vermeintlich Echte und das sicherlich Falsche verdreht, gewendet und auf den Kopf gestellt! Ich mag ja keine Zickenfilme, aber ich mag alle! Frauen in diesem Film. Und ich liebe das Ende.

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                            • Meine Lieblingsfigur: Kate

                              P.S. Ansonsten bin ich übrigens bekennender Jack-Fan und NATÜRLICH mochte ich Sawyer!!!

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                              • THE OUTSIDERS ist mein Tom Cruise-Favorit. Damals war sein Nase übrigens hübscher.

                                Und mit Kidman fand ich ihn auch in FAR AND AWAY (1992) gut.

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                                • Solange er nicht MAN OF FENG SHUI dreht, ist mir alles recht ;-)

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                                  • Die Grundidee (einen Film "doppelt" drehen zu wollen, weil der Hauptdarsteller wegen übermäßigem Alkoholkonsum des öfteren ausfällt) ist eigentlich originell, aber die Umsetzung hätte wirklich VIEL besser sein können. Ein toller Plot - einfach verschenkt. Davon könnte jemand mal ein Remake machen :D

                                    P.S. Ein paar (wenige) nette Szenen sind allerdings schon enthalten, sind ja eine Menge guter Akteure im Aufgebot! Außerdem spielt der Film immerhin an der schönen Ostsee.

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                                    • "[..] weshalb ab sofort die Kommentare von ganz neuen Nutzern erst nach einigen Wochen auf der Startseite unter allen Kommentaren im “Kommentare”-Tab aufgeführt werden."

                                      Tolle Idee! Da gab's in den letzten Wochen teilweise so viel Schwachfug von gerade angemeldeten Usern, die zwar keinerlei erkennbares "Filmprofil", aber dafür einen extrem hohen Mitteilungsdrang für - in meinen Augen unerträgliche - Weltanschauungspropaganda hatten. Gut, dass dem in den allgemeinen Kommentaren erst mal kein Forum mehr geboten wird. Es war extrem schwer, diesen Mist einfach zu ignorieren.

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                                      • Mein liebster Crossdresser ist und bleibt Cary Grant, z.B. in I WAS A MALE WARBRIDE (1949).

                                        Besonders schön auch als Dr. David Huxley in BRINGING UP BABY (1938). Die Szene im Seidenfummel ist nicht besonders lang, aber genial!

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                                          über Nord

                                          Für mich zwei Punkte besser als STRAIGHT STORY, weil:
                                          - so gut wie keine Straße vorhanden ist in diesem Road-Movie, das trotzdem diesen Namen mehr als verdient.
                                          - alle passierten "Stationen" weitaus weniger esoterisch daherkommen. Zum Glück.
                                          - ein sehr depressiver Mensch gezeigt wird, der seinen Weg zu machen versucht (--> Die Frage, ob er sein Ziel erreicht und alle weiteren Fragen, die sich an die eine oder andere Lösung anschließen, werde ich aus Spoilergründen natürlich nicht erörtern.)
                                          - der Film so skandinavisch ist, wie er nur sein kann und trotzdem nicht in den Metropolen spielt, sondern auf dem Land - KITCHEN STORIES war ähnlich und ähnlich gut.
                                          - der Film einen ganz besonderen Humor beweist.

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                                          • Guten Morgen! Weil ich beim Lesen über "Bei Bane ist die Physik wichtig" gestolpert bin, hab ich mal die verlinkte Quelle besucht und gemerkt, dass wohl eher dieser Artikel gemeint war: http://herocomplex.latimes.com/2011/12/12/dark-knight-rises-christopher-nolan-opens-up-about-bane-choice/ Oder?
                                            Der, der jetzt verlinkt ist, war aber auch sehr interessant zu lesen, vielen Dank :o)
                                            P.S. Im o.g. Artikel vom 12.12.11 wird aus dem Zusammenhang deutlich, dass "physicality" eher "Physis" meint. Bei Tom Hardy hätte mich alles andere auch gewundert. Ist sicher nur ein Tippfehler!!

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                                            • 9 .5
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                                              Hatte diese Batman-Adaption noch nie zuvor gesehen und stelle fest: Die Musik (ich meine damit auch Elfmans Score) verarscht die Zuschauer und Zuschauerinnen an keiner Stelle (1989 war ich nebenbei bemerkt ein glühender Prince-Fan); das Setting, bestehend aus eher schnöden 80er-Studio-Aufnahmen, Jugendstilelementen, Art Déco-Versatzstücken - die perfekt arrangiert in der Wohnung der Basinger-Figur auftauchen - und subtil gehaltenen Expressionismusanklängen, ist am Anfang stark gewöhnsbedürftig und überzeugt - zusammen mit dem kompletten Drehbuch - am Ende fast(!) vollständig. Bin jetzt doch ein bisschen verblüfft, muss ich sagen. Überleg auch die ganze Zeit, ob nun Kim Basinger oder Jerry Hall die genialere gefärbte langhaarige Blondine darstellt - und lasse die Antwort an dieser Stelle einfach mal offen :)

                                              P.S. Mit Nolans Adaptionen vergleiche ich das hier übrigens gar nicht, es handelt sich ja um einen vollkommen anderen Erzähl-Ansatz. Und "Lando Calrissian" aka Billy Dee Williams ist Harvey Dent, wie klasse ist das denn!?

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                                                Dieser Film steht ganz oben auf meiner Liste "Filme, in den Tonnen von Glas zu Bruch gehen" - Scherben, wohin das Auge blickt und das in Zeiten von Verbund- und Sicherheitsglas. Phänomenales Stilmittel!!!
                                                Außerdem: Großes Lob für die Akkuratesse, mit der in diversen Szenen die unzähligen "Einschusslöcher" in die betroffenen Fahr- und Flugzeuge gebohrt wurden. Da hat jemand sauber mit dem Lineal gearbeitet.
                                                Fazit: Ein selten schlechter Film, der vollgestopft ist mit Logiklöchern, Anschlussfehlern, tonnenweise sinnlosen Scherben und anderen Ungereihmtheiten und der dabei noch nicht mal witzig, charmant oder wenigstens gradlinig bescheuert ist.

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                                                • Hab noch nie gesneakt und hab's auch nicht vor. Wenn ich im Kino einen Reinfall erlebe, will ich ihn mir wenigstens selbst ausgesucht haben :D

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                                                    BOND #4 - THUNDERBALL (1965)

                                                    Vorwort: Eigentlich wollte ich gar keine Kritik schreiben, weil ich heute schreibtechnisch nicht ganz fit bin, aber JAMES BOND 007 - THUNDERBALL verdient doch ein paar geschmeidige - und diesmal auch sehr persönliche - Worte.

                                                    Hauptteil: Wenn ich früher gefragt wurde, welchen Bondfilm ich am wenigsten mag, dann antwortete ich stets: Der, der unter Wasser spielt. Ich verabscheute als Kind nämlich Unterwasserfilme und machte einen so großen Bogen drum, dass ich mir noch nicht mal merken konnte, dass Bondfilm Nummer vier FEUERBALL bzw. THUNDERBALL heißt. Den Filmtitel fand ich ohnehin idiotisch, da für meinen Geschmack sowas wie UNTERWASSERBALL ganz klar passender gewesen wäre. Kenner der Materie werfen spätestens hier ein, dass ich mich getäuscht haben muss, denn - und davon konnte ich mich gestern überzeugen - tatsächlich ereignet sich ein Großteil der Handlung an Land und somit im Trockenen. Dass der Film ein Bond-Klassiker ist, konnte ich nebenbei auch noch bemerken. Gut also, dass ich ihn noch mal gesehen habe, denn THUNDERBALL ist definitiv der Bond, den ich bislang am wenigsten in Augenschein genommen habe und dessen Handlung ich wohl vollkommen verdrängt haben muss. Gut, dass sich das jetzt geändert hat. Meine Phobie ist übrigens (einigermaßen) weg, seit ich 20.000 MEILEN UNTER DEM MEER (1954) gesehen habe - dass ich THUNDERBALL innerhalb meiner Bondretrospektive ewig vor mir her geschoben habe, wundert mich wegen der alten Abneigung aber trotzdem nicht.

                                                    SCHLUSS: Ganz zum Schluss - und auch dank einiger schlauer Einträge hier - wurde dann zusätzlich so langsam klar, dass es den Film sozusagen zwei Mal gibt, denn NEVER SAY NEVER AGAIN (1983) ist ja bekanntlich ein Remake des Stoffs. Da dieser Film aus den frühen 80ern außerhalb der offiziellen Bondzählung existiert, schiebe ich ihn nun als nächstes einfach dazwischen, passt ja prima.

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