SoboTheBigLebowski - Kommentare
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Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski
Damals Anno 1999 noch auf VHS rauf und runter geguckt. Katie Holmes, James Marsden, William Sadler und Nick Stahl stellen sich gegen eine sektenähnliche Clique.
Lobotomisiert, gebrainwashed, hypnotisiert, Gehirnumprogrammiert - in einer abgelegenen Küstenstadt geht es nicht mit rechten Dingen zu. Steve ist das "New Kid in Town" und möchte schnell neue Freunde finden. Allerdings gestaltet sich dieses Vorhaben nicht leicht. Die Schülerinnen und Schüler werden in Cliquen kategorisiert: Es gibt die Skater, die Schrauber, die Streber und die "Blue Ribbons". Letztere erweisen sich als eine Gruppe porentiefreinartigen und ordentlichen Schüler, die scheinbar affektiert sanft interagieren und sich nach Moral und Gesetz halten. Im Falle sexueller Erregung neigen sie zu Gewaltausbrüchen und Ausrastern!
Rebellische Schüler tauchen am nächsten Tag handzahm in der Schule auf. Im Joghurt-Shop halten die "Blue Ribbons" dann ihre Meetings ab, um Schüler zu rekrutieren. Gavin (Nick Stahl) stellt sich zunächst der oberflächlichen "Blue Ribbons" Clique. Er findet weiterhin heraus, dass die gesamte Stadt, plus Polizei, in der mysteriösen Sache verwickelt ist. Doch "Den kriegen sie auch noch" - am nächsten Tag ist Gavin wie ausgewechselt und kommuniziert lammfromm, sachlich und ohne jegliche Emotionen. Steve (James Marsden) wurde von Gavin gewarnt, doch er widersetzte sich seinen Theorien. Die Sache spitzt sich immer mehr zu und allmählich glaubt Steve, dass in der Schule ordentlich was stinkt! Der Pädagoge und Psychologe, gleichzeitig auch der Drahtzieher der gehirnumprogrammierten Kids, möchte auch Steve rekrutieren. In diversen Meetings wurden Steves Eltern über die positiven Annehmlichkeiten der "Blue Ribbons" bereits informiert. Steve jedoch hat gar kein Interesse sich der Clique anzuschließen. Gemeinsam mit Rachel (Katie Holmes) macht er sich auf den Weg in die Nachbarstadt und findet erschreckendes heraus. Die Tochter des Chefs der Umprogrammierten, wurde als Versuchskaninchen benutzt.
Am Ende stellen sie sich gemeinsam mit dem Hausmeister (William Sadler) gegen die allgegenwärtige Bedrohung - eine Art Schmerzfrequenz per Lautsprecher lässt die Umprogrammierten komplett durchdrehen....
Fazit: 1999 noch als gut empfunden, ist der Film doch in die Jahre gekommen. Er ist immer noch nicht schlecht und wenn man den Film längere Zeit nicht gesehen hat, kann er Spaß machen. Allerdings ändert sich im Laufe der Jahre der Blickwinkel und die Sicht des Films findet in einem anderen filmischen Kontext statt! Hervorgerufen wird der Film von einem guten Soundtrack!
"Ich bin müde, hundemüde"
Ist das vielleicht der beste Film aller Zeiten!? Objektiv und subjektiv betrachtet sage ich mal: Ja! Der Film ist derart gut, da kann selbst das subjektivste Individuum was Schlechtes an diesem Film finden und die Fehler suchen; diese Fehler können und dürfen nicht als schlecht bezeichnet werden, sondern einfach nur als verunglückt!
Der beste Film aller Zeiten?! Dies aus gutem Grund, denn "Einer flog über das Kuckucksnest" sprengt die Grenzen zwischen den Genres und zeigt, dass, Tragikomödie, Psychodrama sowie die mannigfaltigen Elemente des Films, wie Situationskomik, Slapstickeinlagen, Trauer, Schrecken und schwarzer Humor, sich durchaus miteinander kombinieren lassen!
Vergesst alle eure Grenzen, wie ihr einen Film bewerten wollt, was hier an Kreativität initiiert worden ist, grenzt schon an Perfektion! Ein Crossover verschiedener Filmstile!
Was passierte mit dem Publikum, als sie den Film das erste Mal schauen durften? Wie interpretierten Sie den Film? Wie hat sich in diesem Zusammenhang auf psychologischer Ebene ihr Weltbild verändert? Sind diese Art Psychosen nur psychosomatische Assoziationen? Darf ein Individuum herabgewürdigt werden? Darf es stigmatisiert werden?
Nicht jeder mit Ängsten hat dieselben Ängste und dieselben Gedanken. Krankheiten kann man nicht kategorisieren. Jeder Mensch ist anders, jedes Krankheitsbild verläuft unterschiedlich und dementsprechend vollziehen sich die Schweregrade verschiedenartig!
Die Stimmung im Film ist oft innerhalb von Sekunden von beklemmend, zu lustig, zu tragisch, zu geradezu heroisch-episch!
Dieser Meisterstück schafft eine grenzenlose Verbindung zwischen den Protagonisten im Film und auch das Publikum wird begeistert.
Mit Charme, Können und beeindruckenden Bildern bekommen wir die gesamte Palette an vielschichtigen Impressionen präsentiert, die von Virtuosität gezeichnet ist.
Jack Nicholson spielt die Rolle seines Lebens und war hier in der Personifikation seiner Figur klasse besetzt!
Erfahrungen stehen im Vordergrund. Eine neue Erfahrung im Sinne von emotionalen und psychologischen Erfahrungen/Erlebnissen von Mensch zu Mensch. Die Darstellung von moralischen und psychischen Konflikten wird klar und deutlich.
Doch was könnte die Message dieses Films sein: Meine Interpretation zum Film/Buchvorlage ist, dass jedem Individuum die Freiheit zugestanden werden sollte, sich mies und falsch zu verhalten; denn ein Individuum, das forciert wird, sich gut zu verhalten, kann als Indoktrination interpretiert werden und derartige Charakteristika sind keiner eigenständigen Persönlichkeits-Entfaltung fähig.
Der Film ist niederdrückend, pessimistisch, aber auch irrsinnig komisch.
Es geht um Vorwürfe, Wut, Verzweiflung, Manipulation - Miltred Ratched kann diese Aspekte gekonnt einsetzen, findet aber ihren Meister in McMurphy!
"Einer flog über das Kuckucksnest" kann auch als sozialkritischer Film interpretiert werden - er ist gewollt roh und zeigt die Verruchtheit des Systems, die Verruchtheit des Zusammenspiels und die Bösartigkeit und Skrupellosigkeit jedes einzelnen Individuums ( Sie war erst 15, sah aber aus wie 35. Mir sagte sie, dass sie 18 wäre) - Erzählerische Kniffe plus Raffinesse in Kombination mit Durchtriebenheit!
Jeder Mensch dieser Sphären hat sicherlich schon mal "Einer flog über das Kuckucksnest" geguckt. Ein wegweisender und grandioser Film, der verdient alle fünf Hauptpreise bei der Oscarverleihung 1976 gewonnen hat.
Ein erschütternder Film, der dich sofort packt und nicht mehr loslässt. Dank seiner Erzählstruktur, die fantastisch verwoben ist, wird ein Gefühl erzeugt, dass jederzeit alles passieren könnte. Die Darsteller leisten alle einen grandiosen Job und sorgen alle in vielen Szenen für die richtigen emotionalen und tiefergehenden Momente!
Alsbald McMurphy die Irrenanstalt betreten hat, konnte man eine Art Befreiung bei den anderen Insassen feststellen.
Als Krankenschwester/Psychologin, Sozialpädagogin lautet die primäre Aufgabe, dass die Dinge derart gestaltet werden, dass es gar nicht erst zu Ärger, Traurigkeit, Hass und anderen Sachen kommt - Das machten Oberschwester Ratched und die Pfleger offenkundig nicht! Klar gibt es Situationen, die sich trotz Organisation, Struktur, Routine als schwierig herauskristallisieren - Kein Mensch ist perfekt und jeder darf Fehler machen! Schwester Ratched aber genießt es dermaßen, sich manipulativ zu verhalten, und suggeriert den Insassen damit, dass sie Individuen/Freaks sind, die ehe keine zweite oder dritte Chance mehr erhalten, und stempelt sie als schwache, hilflose und gesellschaftsunfähige Individuen ab.
Die Ambivalenz und Paradoxien - Einzigartigkeit anerkennen, aber auch die Notwendigkeit anzuerkennen, dass es mehrere Menschen mit unterschiedlichen Krankheitsformen gibt.
Jack Nicholson
Will Sampson
Louise Fletcher
Brad Douriff
Danny Devito
Christopher Lloyd
Vincent Chiavelli
Scatman Crothers
Michael Berryman
Fazit: Ein aufwühlendes, gefühlsbetontes, hervorragend gespieltes, klasse-besetztes, tiefbewegendes, schwarzhumoriges, und sonderbares Meisterstück, das sensibel und präzise erzählt wird!
"Was glaubt ihr denn was ihr seid verdammt nochmal, verrückt oder was? Das seid ihr nicht...seid ihr nicht. Ihr seid nicht mehr oder weniger verrückt, als jedes Durchschnittsarschloch draußen auf der Straße. Nicht zu fassen, ich kanns einfach nicht glauben."
Ein lebensgefährlicher Asphalt-Trip. Das Karma schlägt immer doppelt zu.
Zuckerstange....Hallo! Ja, eigentlich wollte Lewis (Paul Walker) seine Möchtegern-Freundin Venna (Leelee Sobieski) besuchen, da er erfahren hat, dass sie sich von ihrem Freund getrennt hat. Während der Fahrt erfährt Lewis, dass sein Bruder Fuller (Steve Zahn) im Gefängnis ist und gerade entlassen wird. Da er seinen älteren Bruder lange nicht mehr gesehen hat, beschließt er, ihn abzuholen. Unterwegs auf der Straßen und voller Langeweile kommt Fuller auf die dumme Idee, via CB-Funk einen Trucker auf den Arm zu nehmen. Lewis imitiert eine Frauenstimme und macht "Rusty Nail" ordentlich heiß. Der findet die Anmachen anziehend. Fuller drängt Lewis immerzu, noch eine Schippe draufzulegen. Schließlich arrangiert Lewis ein Treffen im Motelzimmer, unter dem Vorwand, dass Zuckerstange die Nacht mit Rusy Nail verbringt (und bring Champagner mit) Im Motelzimmer wartet aber ein rassistisches Arschloch, der beim Check-In mit Fuller eine Meinungsverschiedenheit hatte.
Auf diese Weise bringen die beiden Brüder einen Stein ins Rollen, der ihr Leben schlagartig verändert.
Der Truckdriver versteht überhaupt keinen Spaß und hat keinen Sinn für Humor. Aber es muss auch erwähnt werden, dass der Spaß, den sich Lewis und Fuller erlauben, hundsgemein und unter aller Kanone ist.
Anstatt sich zu entschuldigen, zieht es Fuller vor, den Truckdriver zu beleidigen. Ab jetzt werden sie in allen Belangen malträtiert, dazu ziehen sie noch Venna in die Sache mit rein. Aus einem miesen Scherz wird bitterer, noch mieserer Ernst.
Fazit: Ein spannungsgeladener Horror-Trip!
Stock-Footage aufnahmen von Wölfen, miserable Schauspielerriege, miese Story.
Bei einem Ausflug in eine kleine, alte und verlassene Westernstadt gerät eine Gurkentruppe von Collegestudenten in einen lebensbedrohlichen Hinterhalt: Ein Wolfsrudel hat es auf die Studenten abgesehen. Komisch nur, dass sie den halbwegs sympathischsten Studenten nicht angreifen, aber alle anderen schon. Die Studenten verhalten sich dämlich, die Effekte sind grottenschlecht und allmählich, ja, nach sage und schreibe 10 Minuten kommen sie psychisch und physisch schon an ihre Grenzen. Eigentlich möchten die Tiere nur in Frieden leben, derartiges stand in einem alten Heft von 1860 oder so ähnlich. Sie schneiden ihnen den Rückweg ab, mal sind es 5 Wölfe, dann wieder 4, dann gibt es einen intelligenten Alphawolf - alles beschissen konstruiert!
Fazit: Einmal und nie wieder!
Jahrelang ist es her, als ich den das erste Mal begutachten konnte, damals gekürzt, lief der im TV - Jetzt, letztens Uncut gesehen, fiel mir auf, dass definitiv mehr Blut geflossen ist. Und trotzdem: Es dauert ziemlich lange, bis die Puppen mal aus dem Quark kommen und wenn sie in Erscheinung treten, dann lediglich von kurzer Dauer.
1939: Ein Puppenmacher besitzt eine spezielle Gabe - Das Talent, toten Figuren Leben einzuhauchen. Doch skrupellose Gesellen möchten sich der Gabe bedienen, daher entscheidet sich der Puppenmacher für den Freitod - Er hinterläßt der Welt ein mörderisches Erbe: Killerpuppen! Diese Puppen besitzen die Fähigkeit, ihre Körper als Mörderinstrument zu benutzen.
Miss Leech würgt Blutegel aus ihrem Mund, ein Enterhaken und ein Messer schmücken Blade, und mit Armen wie Schraubstöcke aus der Black & Decker-Abteilung, hat sich Pinhead darauf spezialisiert, seine Opfer zu strangulieren.
50 Jahre nach dem Tod ihres Schöpfers, erwachen die Puppen wieder zum Leben. Ein neuer Meister nutzt diese kleinen Wesen als Instrument, um seine blutrünstigen Plane durchzusetzen.
Tricktechnisch gut konstruierte Puppen, atmosphärisch gut angelegt (Die Architektur des Hotels gefällt mir), aber schauspielerisch eher mittelmäßige Kost.
Fazit: Einer lässt die Puppen tanzen! Ein temoparmer Film mit wenig Screentime für die Killerpuppen!
Im Vorspann wird Arnold Schwarzenegger zuerst erwähnt, obwohl Brigitte Nielsen die eigentliche Hauptprotagonisten ist! Hier wird einem schon klar, um was es sich für ein Film handeln muss. Ich kann nicht so wirklich einschätzen, ob der Film ein "SchleFaZ" oder ein "KulFaZ ist - jedenfalls ein trashiger Kult-Fantasyfilm, so definiere ich diesen 80er-Jahre Streifen!
Red Sonja (Brigitte Nielsen) (tolle Perücke) ist auf Rache aus! Den Mord an ihrer Familie und an ihrer Schwester möchte sie furchtbar rächen. Es geht um einen magischen Zauberstein, der beschützt werden soll: Sonjas Schwester, eine Priesterin, wurde angegriffen, als sie eben diesen Stein beschützen sollte. Ihre Mörderin ist die herrschsüchtige Königin Gedren. In letzter Sekunde, schafft es Kalidor (Arnold Schwarzenegger) Sonjas Schwester Varna zu retten. Während des Sterbeprozesses, ist es Varnas letzter Wunsch, dass Sonja Gedren tötet und den Zauberstein vernichtet.
Der kindliche Prinz Tam ist wahrlich eine quälendes, blasiertes, nervtötendes Plappermaul und sein Diener ein Arschkriecher vor dem Herren.
Es gibt eine mannigfaltige Auswahl an sinnbefreiten Dialogen, super-trashigen, unfreiwillig komischen Schwert(Kämpfen), und Arnies teilweise hanebüchene Argumentationen kann nicht gefolgt werden. Die Sätze zünden auch nicht wirklich und sind sehr humorig angelegt.
Die Monster wirken eher lachhaft.
Was gibt Arnie da für seltsame "Anstrengungs-Kack-Geräusche" von sich...
Fazit: Eine Lachmuskeln-ankurbelnde Trashperle! Arnie agiert ähnlich wie in "Herkules in New York" Und doch schafft es der Film, dass ich mich unterhalten fühle.
Anfänglich konnte ich mit der Mutter nichts anfangen und die "Nicht-Katastrophen-Elemente" zeigten bei mir einen faden Beigeschmack: Allison (Morena Baccarin) veranstaltete eine Party bei sich daheim. Geplant wurde das ja schon vorher. Sie schafft es trotzdem nicht, genug Partybedarf zu organisieren (Bier, Essen, etc.) und schickt ihren Mann zum Einkaufen, weil sie auf dem Laufband noch extra Kilometer machen und dann noch 1 Stunde baden muss - Mein Gott! ;D Er sieht seinen Sohn kaum noch, weil Beziehungstechnisch ordentlich was im Argen ist, und dann schickt sie ihm zum Einkaufen. Na gut, zumindest konnte Sohnemann mitkommen.
Sie verkackt aber noch mehr in ihrer Mutterrolle....
Greenland hat etwas von Armageddon und ein wenig von 2012 - nur sind die Zwischenfälle (die kleinen Meteoriteneinschläge mitten im Film) nicht so spektakulär und werden meiner Meinung nach marginal thematisiert/dargestellt. Und doch macht der Film Spaß, weil er genau das zeigt, was passieren würde, wenn "Clarke" auch uns anpeilen würde.
Chaos, Plünderung, Verzweiflung, Aggressionen, Wut, Schmerz - sämtliche Facetten eines menschlichen Individuums.
Natürlich werden hier in diesem Film einige Facetten übertrieben/überdramatisiert und unglaubwürdig dargestellt. Auch befindet sich nahezu jeder Mensch in einer Zwickmühle, wenn es darum geht zu überleben (Szene als Familie Garrity mit dem Auto wegfährt und die verzweifelte Mutter sie bittet, dass sie ihr Kind mitnehmen sollen) Es kann derart vieles auf dem Weg passieren: Sie werden überfallen, das Kind der verzweifelten Tochter wird nicht als Passagier wahrgenommen und möglicherweise allein gelassen - wie würde da Familie Garrity handeln - und wären sie moralisch überhaupt im Stande Verantwortung in dieser kniffligen Angelegenheit zu übernehmen. Andererseits kann ich die Mutter verstehen: Auch wenn die Hoffnung nicht so groß ist, dass ihre Tochter überlebt, so ist es doch besser, dass es 10 Prozent sind, dass sie überlebt, als dass sie daheim bleibt und es eine 1 prozentige Chance gibt zu überleben.
Dass man wiederum die letzten Minuten vor dem Eintreffen des Meteoriten und des sehr-wahrscheinlichen Ablebens mit seiner ganzen Familie verbringen möchte, definiert dieses sogenannte Dilemma! - Ein Dilemma vom ungeheuerlichen Ausmaß!
Clarke, ein riesiger Komet, nähert sich der Erde. Kleine Fragmente - so groß wie ein Footballstadion - zerstören zuerst Tampa in Florida. Nach und nach sind sich die Wissenschaftler einig: Der Komet wird die Erde komplett vernichten. Eventuelle Maßnahmen, um Menschen rechtzeitig zu evakuieren, gelingen nicht, da es kein essentielles Zeitfenster gab, wo man einen Rettungsplan hätte entwickeln können - Chaos und eine "Nicht-funktioniert-Infrastruktur" ist die Folge.
John Garrity (Gerard Butler), seine Frau und sein Sohn kämpfen ums Überleben. Können sie der Gewalt der chaosherrschenden Übermacht entkommen und können sie einer weiteren, chaosbringenden Macht genannt "Mensch" entfliehen. Auserkoren als quasi "The Special-Ones" dürfen sie das Privileg genießen, auserwählt worden zu sein. Auserwählt im Sinne von Überleben und die Welt wieder aufbauen: Als Bauingenieur hat man gute Karten. Per QR-Code erhält die Familie das nötige Armband, welches sie sicher in eins der Flugzeuge bringt. Dieses Flugzeug bringt sie dann an einen sicheren Ort: Ziel bis dahin: Unbekannt!
Doch schon häufen sich die Probleme: Da der Sohn Diabetes hat, ist er auf Insulin angewiesen. Blöd nur, wenn das Insulin im Auto vergessen wird! Schon quasi in Sicherheit und kurz vor dem Flug nach "Greenland" macht sich John auf den Weg zurück zum Auto. Dort wurde das Insulin vergessen. Hätte mal Allison die Klappe gehalten und nicht von den Defiziten erwähnt, die ihr Sohn mitbringt. Sofort wird der Sohn als Persona non grata attestiert. Jegliche Versuche der Umstimmung werden mit Widerstand gekontert. Als John an besagten Flugplatz zurückkehrt, kann er seine Familie nicht auffinden. Im Flugzeug erfährt er eher zufällig, dass Personen mit Krankheiten auf der Rettungstour nicht erwünscht sind.
Auf dem Weg aus dem Flugzeug bricht das völlige Chaos aus und eine enorme Menschenmenge macht den Flugplatz komplett unsicher.
In einem Transporter erfährt John, dass es Flugzeuge gibt (inoffiziell), die nach Grönland fliegen. Doch zuerst muss er seine Familie finden. Per SMS erfährt er, dass sich seine Familie auf den Weg nach Kentucky macht. Dort wohnt Allisons Vater. Doch auf den Weg nach Kentucky, passiert Allison und Nathan was ganz unheilvolles: Die Mitfahrgelegenheit bzw. das Paar, das die beiden mitgenommen haben, entscheiden sich dafür, dass es doch besser wäre, allein zu überleben und sich die Armbänder zu schnappen. Der rabiate Mann schmeißt Allison aus dem Wagen. Hier frage ich mich, wie die Mutter so leicht aufgeben konnte. Egal was für ein Mensch vor mir stehen würde, ich hätte alles dafür getan, dass ich nicht von meinem Sohn getrennt werde. Doch Glück im Unglück: Die Masche der Entführer gelingt nicht. Sie werden am Flugplatz von Nathan verraten.
Letztlich finden sie alle wieder zueinander und können nach Kentucky fliehen. Über Kentucky fahren sie dann weiter bis nach Kanada. Dort angekommen, schaffen sie es noch, geradeso, das Flugzeug zu erreichen. Das Flugzeug ist überfüllt - ob es überhaupt nach Grönland schafft und ob der Tank reicht - dieser Aspekt wurde nicht so gut durchdacht. Und doch gelingt es, wenn auch holprig, die letzte Hoffnung Grönland zu erreichen.
Am Ende sehen wir Bunker, eine idyllische Landschaft, viel CGI und Clarkes unberechenbarer Auftritt.
Der Film tanzt aus der Reihe und wer Laurie Strode sucht, der wird nicht fündig. Lediglich wird sie hier als Jamies Mutter attestiert. Und doch ist der Film für mich der beste der Reihe, wenn wir im Kontext "ohne Laurie" (Jamie Lee Curtis) interagieren.
Während eines Transports aus dem Ridgemond Sanatorium nach Smith Grove, gelingt dem angeblichen Invaliden Michael Myers die Flucht. Als die zwei Sanitäter im Krankentransporter den Namen der letzten lebenden Verwandten von Michael Myers erwähnen, triggert das den Psychopathen dermaßen, dass er aus dem Koma erwacht. Sofort - als wenn er das Töten wie Luft zum Atmen braucht - bringt er beide Sanitäter um. Das Smith Grove Sanatorium ruft besorgt das Ridgemond Sanatorium an: Es ist kein Krankentransporter angekommen. Die Sorge ist groß, denn der Transporter liegt im Fluss und im Inneren des Wagens befindet sich kein Michael Myers. Dr. Loomis (Donald Pleasence) ahnt Böses: Eine Spur der Verwüstung mit vier Toten konnte Loomis zwischen Ridgemond und Haddonfield feststellen. Ganz klar: Michael Myers ist auf dem Weg nach Haddonfield, um seine letzte Verwandte zu töten: Jamie Lloyd (Danielle Harris), die Tochter von Laurie! Jamie, die nichts von der Existenz ihres Onkels weiß, plagen schreckliche Alpträume: Immerzu sieht sie eine Gestalt in weißer Maske, die sie versucht umzubringen. Jamie wohnt bei ihren Adoptiveltern. Gemeinsam mit ihrer Stiefschwester, geht Jamie zu Halloween auf die Straßen, um Süßigkeiten zu sammeln. Achtung: Sie ist verkleidet wie der junge Michael Myers im süßen Clownskostüm 1963. Michael Myers befindet sich schon längst in Haddonfield und tötet alle und jeden, der sich ihm in den Weg stellt.
John Carpenter ignoriert den Film bis heute, so wie er alle Halloween-Filme ignoriert, die nicht im Kontext seines "Klassikers" entstanden sind!
Die Weiterführung der Kult-Reihe etabliert sich als ein handwerklich gelungener, mit einer Menge Splatter-Effekten unterhaltsamer Horrorfilm! Die junge Danielle Harris habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ähnlich wie Carol Anne (Heather O'Rourke) in "Poltergeist"
Michael Myers, der sympathischste Psychopath von Nebenan, agiert, als unverwundbarer Geisteskranker mit neuer Maske!
Fazit: 80er-Jahre Horrorfilm mit schönen Kills und einer guten Kinderdarstellerin.
Das ist mal ein ungewöhnlicher Tierhorrorfilm. Die Tiere sind intelligent, süß, clever und einige davon entwickeln einen Drang zur Bösartigkeit! So auch Link, der sein Dasein als Butler nicht mehr akzeptieren möchte.
Anthropologe Dr. Steve Philllip (Terence Stamp) beschäftigt sich mit biologischen Versuchen an Menschenaffen. In seiner entlegenen Villa an der britischen Küste, beherbergt er drei Primaten, die er mit biologischen Versuchen zu Intelligenzbestien heranzüchten möchte. Imp, Voodoo sind Schimpansen und Link ein Orang-Utan. Als Assistentin fungiert die junge Collegestundentin Jane Chase (Elisabeth Shue). Die Experimente gehen schief: Der Forscher verliert seine Rolle als Alphatier! Link erweist sich als neuer Boss im Haus und tötet zuerst Voodoo. Imp kann vor Link fliehen und schließt sich Jane an. Jane wird Eher unfreiwillig in die Sache mit hineingezogen und gerät in einen blutigen Machtkampf.
Es macht Spaß die Affen zu beobachten: Sie sitzen am Tisch, zünden sich Zigarren an, zeigen die Räumlichkeiten wie Bedienstete in einer Hotelkette. Link ist sogar passend angezogen und könnte glatt als Gentle-Ape-Men durchgehen. Imp ist mehr der naive, süße und kleine Kuschelschimpanse, der sich in Jane verliebt.
Alles findet im britischen Flair der 80er-Jahre statt.
Fazit: schöner Tierhorrorfilm mit super-dressierten Affen! "Apes-A-Poppin"
Die ersten Minuten lassen darauf hindeuten, dass es ein gelungener Horrorfilm werden könnte. Ted Raimi taucht auf und man verspürt ein wenig diesen Evil Dead-Charme. Doch man wird enttäuscht!
Obwohl vor Jahren Madisons kleine Schwester in ihrem Haus getötet wurde, kehrt sie an den besagten Schreckensort zurück - Ihre eigene Mutter tötete ihre kleine Schwester. In Amityville-Anleihen, glaubt Madison, dass das Haus der Mutter befohlen hätte, ihr jüngstes Kind zu töten. Das Haus soll abgerissen werden und Madison möchte sich verabschieden. Sie will diese schrecklichen Ereignisse endlich hinter sich bringen. Madsion konnte einst selbst nur knapp von den Fängen der wahnsinnigen Mutter entkommen. Seit dieser Zeit plagen sie schwere Alpträume. Gemeinsam mit ihrem Verlobten und ihrer Cousine Izzy, will sie dem Spuk ein Ende bereiten. Doch alle drei haben die Rechnung ohne die Geister des Hauses gemacht. Kaum im Haus angekommen, lässt das Horroranwesen die drei nicht mehr gehen. Der Alptraum beginnt erneut....
Fazit: Barrieren, Dämonen, Besessenheit, Geschwister - alles schon mal gesehen. So wirklich schlüssig wird der Film nicht erzählt. Also was die Intention der Dämonen bzw. Geister war.
Einst muss man David Hasselhoff lassen: Sinn für Humor hat er. Dass er sich selbst nicht ernst nimmt, zeigt uns doch, wie sympathisch er ist.
Der Film beinhaltet selbstironische Elemente, ist viel zu kurz und es kommt mir vor, als wäre es eine Parodie auf Piranha-Filme - so ne Art Spin Off von Scary Movie oder so ähnlich.
Ving Rhames nimmt sich nicht ernst. Als Prothesen-Piranha-Killer entwickelt er eine wasserscheue Phobie, nicht zuletzt durch die traumatischen Erlebnisse im ersten Teil hervorgerufen. Und doch wagt er sich ins Wasser, um als Retter zu fungieren, wenn es brenzlich wird.
Christopher Lloyd spielt den verrückten Wissenschaftler (kennen wir ja alle), nur hier eben lockerer und selbstironischer.
Gary Busey hat ähnlich wie David Hasselhoff einfach diesen Charme, auch in B bis Z-Movies sympathisch zu wirken. Obwohl seit Jahren ohne vernünftigen Film und hier mit einem ziemlichen Kurzauftritt, bringt er mehr oder weniger ein Gefühl von Professionalität ins Schauspielbusiness zum Vorschein. Leider nur für 3 Minuten!
Alles andere wirkt dermaßen 0815-Gedreht, da es sich bewusst um einen B-Movie handeln muss.
Primär geht es doch nur um große Brüste, Party, Saufen und Geld machen.
Nach dem Piranha-Massaker am Lake Victoria vor einem Jahr ist in Merkin in Arizona wieder Ruhe eingekehrt. Im Wasserpark "Big Wet" gibt es mehr Bikini-Girls, nackte Brüste und ein absolutes unprofessionelles Verhalten am Arbeitsplatz. Lifeguard David Hasselhoff parodiert sich selbst und kümmert sich nur um hübsche Frauen. Doch die Urzeit-Piranhas von Dr. Goodman lassen bald ihre Zähne spielen - Die Fressorgie beginnt....
Die meisten Babes und Protagonisten verdienten es, von den Piranhas gefressen zu werden. Unsympathische Charaktere, gefolgt von splatterhaft ekelhaften Penis und Arsch-Sequenzen, machen sich auf der Flimmerkiste breit.
Fazit: Selbstironische Parodie mit ner Menge Blut, vielen bekannten Gesichtern aus den 80ern und 90ern und debilen Verhaltensauffälligkeiten, machen diesen Streifen zu einer Persiflage der Tierhorrorfilme.
Die Ein-Mann-Zerstörungsmaschine aka. John Wick. Selbst Pistolenkugeln kriegen es mit der Angst, wenn John Wick auftaucht. Fantastisch choreographierte Kämpfe, halbstarke Jugendliche, die meinen, dass sie sich alles erlauben könnten - Wick sorgt für Gerechtigkeit! Keanu Reeves räumt auf - ein sympathischer Typ! Ich mag ihn. Seine Präsens, seine Outfits, seine Mimik und Gestik, sein Bart - ein geiler Typ!
Wo soll ich anfangen! Ja, die Sache mit dem Hund war abscheulich, einfach ekelhaft! Und dass sie sein Auto klauen, und das andere Auto demolieren, geht nicht. Geht nicht, weil der Grund so hanebüchen ist, dass man hier Logik und Verstand ausschalten muss! Der Halbstarke wollte sein Auto, doch John hat abgelehnt. Darauf rächt er sich, und begeht diese unmoralischen Taten - doch er wusste nicht, mit wem er sich da anlegt - John fuckin Wick! Der Vater des Halbstarken nimmt sich ihn erst einmal zur Brust. Wodka, Schlag in die Magengegend, wieder ein Wodka, wieder harte Worte, harte aber ehrliche Worte des Vaters - der Kollege vom Vater weiß nicht, was da gerade abgeht "Sprechen sie nicht russisch, ich verstehe ja nichts" - ja, aber gesehen hast du, was passiert ist, also sollte man sich lieber nicht mit dem "Big Boss" anlegen.
So wie es kommt, macht John Wick alles platt, was ihm in die Quere kommt, damit er seine Rache bekommt - der Hund war das letzte Geschenk seiner Frau, die leider viel zu früh verstorbenen ist. Es ist quasi das einzige, was ihn noch am Leben hält. Der Hund symbolisiert quasi die letzte Errungenschaft seiner Frau.
Was mich an diesen Film so begeistert ist, dass die Menschen eine ungeheuerliche Lässigkeit darbieten. Da wird mal eben ein Putzkommando geordert, um die Toten all für alle mal verschwinden zu lassen - Kein Problem. Der Cop, der an Wicks Haustür klingelt und sich vergewissern will, ob alles in Ordnung ist (Arbeitest du wieder?) Aber auch die Szene mit Willem Dafoe (Karottensaft) - herrlich! Nicht zu vergessen der Hotelangestellte (Ich empfehle Bourbon) oder Hotelbesitzer Winston (der Freund und Helfer)
Ein kurzweiliges Vergnügen - John Wick ist auf seinem Rachefeldzug und schießt jedem in den Kopf, der seinen Weg kreuzt.
Damals im Kino gesehen...
Arnie mal anders: Desillusioniert, alkoholkrank und völlig abgewrackt.
Wir schreiben das Jahr 1999 - nur noch ein paar Tage in diesem Jahr, nur noch ein paar Tage in diesem Jahrhundert, nur noch ein paar Tage in diesem Jahrtausend!
Was bleibt dem Teufel anderes übrig, als ins überfüllte New York kataklysmische Absichten zu generieren - Gabriel Byrne als Teufel (nie war der Antichrist sympathischer) Und doch hat er sich mit dem falschen Mann angelegt, denn Jerico (Arnold Schwarzenegger) arbeitet als Sicherheitsbeamter und hat den Sinn des Lebens verloren. Alles ist für ihn bedeutungslos ("Der Teufel ist verglichen mit mir nur ein Chorknabe") - Gott hat ihm seine ganze Familie genommen!
Als merkwürdige und bizarre Vorkommnisse seinen Leben buchstäblich aus der Bahn werfen und er Luzifers Opfergabe vor dem jüngsten Gericht retten muss, sieht er einen Sinn in Gott wieder - als eine Art Beelzebub-Bezwinger bzw. Gottes-Kämpfer!
Christine York (Robin Tunney) wurde bereits kurz nach ihrer Geburt auserwählt, ein Kind vom Fürst der Finsternis auszutragen. Sie soll am 31.12.1999 in den letzten Stunden, kurz vorm Millennium, die (un)freudige Niederkunft erwarten. Seit dem ist Christine von Alpträumen und Visionen geplagt. In der U-Bahn sieht sie einen Obdachlosen, (bei dem ich nicht weiß, ob ich lachen soll, oder mich erschrecken soll) der ihr durch die Blume sagt, dass sie die Auserwählte ist. Sie wird auch in ihrer Wohnung von einer christlichen Vatikansgarde überfallen und soll geopfert werden, damit die Welt weiter existieren kann. Doch sie möchte weiter leben, da sie sich keiner Schuld bewusst ist. Erst als sie erfährt, dass ihre Stiefmutter einem Satanskult angehört, merkt Christine, dass nicht nur sie, sondern die Existenz der Menschheit in Gefahr ist. Mit Hilfe von Jericho gelingt ihr zunächst die Flucht in die Kirche. Dort kommt es dann zum Showdown mit dem Teufel....
Fazit: Ein ungewöhnliches Katz- und Mausspiel zwischen Arnie und dem Teufel zur Jahrtausendwende! Ich mag den Film!
schönes Ambiente, klasse Flair und jede Menge Humor "Made in Britain"
Der Serienkiller "Jack the Ripper" versetzt London in Angst und Schrecken. In Whitechapel (einem Armenviertel in London) wurden mehrere Prostituierte auf bestialische Weise umgebracht. Sherlock Homes und sein kongenialer Partner Dr. Watson nehmen sich der grausamen Morde an. Auf ihrer Suche nach dem geisteskranken Triebtäter, kommen sie in Verdacht und finden Hinweise, dass sogar das Königshaus in diesem bizarren Fall verstrickt sein könnte. Nebenbei müssen sie einer jungen Prostituierten Hilfestellung anbieten, damit sie nicht auch Opfer einer scheußlichen Tat wird.
Fazit: Detektiv-Klassiker und Krimi-Epos mit Christopher Plummer!
Ja, die Effekte sind nicht sonderlich gut - gilt das als Argument für 1997? Es ist mehr ein fürs "Fernsehen-Gemachter Abklatsch"
Dass Michael Caine hier unterfordert agiert, kann man als Interpretation darstellen - vielleicht brauchte er aber auch nur das Geld (wie in der "Weiße Hai 4") - genau weiß man das nicht so wirklich!
Patrick Dempsey ist noch am Anfang seiner Karriere und er spielt den abenteuern-suchenden Pierre recht solide.
Adewale Akinnuoye Agbaje (Lost) sah den Film ebenfalls als Sprungbrett für seine weitere Karriere!
Pierre empfindet Sympathie für den herrischen Visionär Nemo. Fortwährend träumt er von Wasser, von einer Stadt unter Wasser und einer Gestalt, die ihm aus dem dunklen erscheint. Auf den Weg, um die letzten Verborgen Schätze des Atlantiks zu studieren, werden sie von Nemo mit einem modernen U-Boot gefangen genommen. Dass Schiff, auf dem sie sich befunden haben, hat die hälfte der Crew verloren (natürlich sieht das alles Effeketmäßig nicht gut aus)
Pierre und seine zwei Kumpanen fällt es schwer, vertrauen zu Nemo aufzubauen. Außerdem ist Nemo eher wankelmütig, jähzornig und illoyal. Ein weiteres Element, was mir auffällt, ist, dass auch die Kollegen von Pierre ein ambivalentes Auftreten vorweisen. Ein Hang zum Overacting oder quasi der Gedanke "Für was für einen Scheißfilm habe ich hier eigentlich unterschrieben"
Pierre lernt Nemos Tochter kennen und verliebt sich in sie. Doch sie offenbart ihm ein Geheimnis, welches ihr Vater bis zum bitteren Ende für sich behalten wollte - Er will 20.000 Meilen unter dem Meer eine neue Welt entstehen lassen...
Info: Schriftsteller Jules Verne (1829 - 1905) gilt als Pionier und Begründer der modernen Science-Fiction-Literatur. "20.000 Meilen unter dem Meer" schrieb er in der Kajüte einer kleinen Yacht!
letztens auf Tele 5 gesehen - Ich war positiv überrascht! Der Film bietet eine ordentlich Anzahl an Gore-Momenten und man fiebert, nach anfänglicher Zweifel, mit dem Hauptprotagonisten mit.
Jake, Anwalt, wird nach einem Verkehrsunfall in einer englischen Moorlandschaft, von Morris aufgefunden. Er und seine hübsche Tochter versorgen und pflegen den verletzten Anwalt. Alles was Jake sich wünscht, ist, dass er rechtzeitig zu seinem Termin kommt. Doch schon nach kurzer Zeit merkt er, dass mit Morris und seiner Tochter was nicht stimmt: Sie feiern Weihnachten im September, sie haben kein Internet und Telefon, die Tochter durfte nie das Privileg genießen, eine Schule besucht zu haben und Morris scheint unberechenbar zu sein. Dazu kommt, dass Morris alles auf die Goldwaage legt und quasi jedes Atmen von Jake als Affront sieht. Als Jake dann noch beobachten kann, wie Vater und Tochter ein Rollenspiel generieren, wird ihm das alles zu verrückt. (Die Tochter verwandelt sich in die Mutter und Tochter/Mutter küsst den Vater/Ehemann (Die Mutter ist an Krebs verstorben.... - Die Tochter wird aber permanent von ihrem Vater manipuliert und beeinflusst. Er wäre doch der Einzige, der sich um sie kümmern würde und sie braucht keinerlei Interaktionen zu anderen Menschen..
Doch der Psychopath hat noch eine andere große Sache zu verbergen....
Ab jetzt beginnt für Jake ein Kampf um Leben und Tod.
Prädikat: eine absolute" Scheißfilm-Perle"
Hier stimmt so einiges nicht!
Angefangen mit dem Alter der Schauspielerriege, vor allem die unverhältnismäßigen Beziehungen. Was ist das für ein Altersunterschied des frisch verliebten Paares, das sich ein Haus kauft....Wie alt ist die Frau und wie alt ist der Kerl/der Teenie...Er sieht aus wie 18 und sie wie 28...egal....er sieht aus wie 18, kauft sich aber ein Haus...warum er das tut, wird nicht deutlich!
Wenn man sich ein Haus kauft, und schon in einem gewissen Alter ist, wo man es ruhiger angeht und nur mit den besten Freunden das frisch-bezogene Haus einweiht, das ist ja selbstverständlich.
Aber: Er hat pubertierend-verhaltende-Highschool-Abgänger bzw. Collegestudenten eingeladen und die veranstalten tatsächlich im Haus eine beschissene Rave-Party. Derart verhalten sie sich auch - ist eher wie eine beschissene, schlecht-dargestellte Anleihe an einer "Projekt X"-Party sozusagen oder eine "American Pie-Party" - nur eben in mies!
Was die Intention von der "Blood Widow" war wird auch nicht klar erklärt. Wieso macht sie das? Hat sie in der Kindheit ein schweres Trauma erlitten? Ein wenig mehr ihrer Beweggründe wären schon angebracht gewesen! Es wird nur darauf hingewiesen, dass ein junges Mädchen in ihren jungen Jahren durchgedreht ist. Ein weiteres Element bezieht sich auf verstörende Bilder von der "Witwe" und ihren Eltern - Fotos, wo sie aber als Kind abgelichtet worden ist.
Einzig die Kills sind einigermaßen ordentlich gemacht.
Die Protagonisten verhalten sich derart dämlich: Die Frau wurde gefangen genommen und im Schrank eingesperrt, dazu geknebelt und gefesselt. Gefühlt einen Meter hinter der Tür steht ein Freund von ihr und sie hört ihn. Anstatt alles dafür zu tun, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, da sie ja in Lebensgefahr schwebt, tut sie gar nichts. Weder schreien, jauchzen, keinerlei Kommunikation-Eigenschaft wird angewendet.
Es macht auch keinen Sinn, Sympathien für die Laienriege zu entwickeln - alles was man sich wünscht, ist, dass die Mörderin schnell alle tötet. Noch mehr wünscht man sich, dass der Film schnell zu Ende ist!
Fazit: Wenn man im Lexikon unter schlechte Filme schaut, tauch "Blood Widow - Tod in der Stille" sicherlich auf!
Jack Nicholson ist subjektiv betrachtet vielleicht der beste Schauspieler aller Zeiten. Nicholson perfektionierte "The Shining" - Hier lieferte er neben "Einer flog über das Kuckucksnest" die beste Leistung seiner Karriere ab. Er ist sofort in seiner Rolle drin und kann Charme, Wahnsinn und Wut wie kein anderer zur Schau stellen.
Mit "The Shining" wurde einer der besten Horrorfilme aller Zeiten geschaffen! Die Spannungs/Grusel/Horror-Elemente wurden herausragend inszeniert - nicht viele Horrorfilme können mit diesen fantastischen Film mithalten - allein vom Gruselfaktor ist Shining ein absoluter Ausnahmefilm; Sound, Story, Schauspiel, atmosphärische Dichte, bester Wtf-Moment aller Zeiten (der Mann im Bärenkostüm) - diese Elemente machen den Film meisterhaft. - Schon von Minute 1 zeigte sich eine beklemmende Stimmung.
Die wunderbar anmutenden und großartig in Szene gebrachten Landschaftsaufnahmen, die Andeutungen, dass das Overlook Hotel auf einer indianischen Begräbnisstätte erbaut wurde, die vielen kleinen subtilen Anspielungen, die sich durch Fotos, durch Bilder und durch Gegenstände nuancenreich in den Film etablieren - ganz gleich wie oft man den Film schon gesehen hat, das Ende wird immer für riesiges Element an Wahnsinn im Gehirn sorgen. Shining hat die Horrorlandschaft geprägt und viele nachfolgende Werke ließen sich von diesem Meisterwerk inspirieren. Wer ein Connaisseur der Filmkunst ist, wird mit "The Shining" einen der besten Horrorfilme überhaupt zu Gesicht bekommen.
Fazit: Eine zeitlose und schaurig-schöne Grauenssymphonie!
Wenn die Polizisten gruseliger agieren als der Clown, dann kann der Film nur in die Hose gehen!
Eine 6-Jährige erzählt anderen Erstklässlern auf einem Spielplatz vor einer See-Tapete von psychopathischen Clowns, die immer zu Halloween auftauchen und ein Blutbad anrichten - klingt kohärent und schlüssig...;D
Wackel-Kameras, mieses Schauspiel, schlechte Dialoge.
Eine Journalisten versucht das Geheimnis eines Killerclowns zu enträtseln, nachdem eine Reihe von brutalen Morden und Spurlos-Verschwundenen die Stadt unsicher machte. Eine über hundert Jahre alte Legende besagt, dass ein mysteriöser Killerclown die Wälder des Century Park unsicher macht.
Wenn man sich als Schauspieler für ES vorstellt, und schon bei "an der Reihe stehen" aussortiert wird, wird man eben Killerclown in diesem Scheißfilm!
Fazit: absolut mieser Streifen!
"Also du siehst wirklich eklig aus mit deinem Pferdeschwanz"
Ein schöner und humorvoller Buddy-Film mit Armani-Tango und Jeans-Cash; nie waren Cops unterschiedlicher und doch harmonieren beide prächtig miteinander. Das liegt auch an den One-Linern, die beide da raushauen.
Da sind aber beide mal ordentlich in die Scheiße geraten:
Weil ein Gangsterboss sie auf die falsche Fährte bringt und ihnen einen Mord anhängt, landen beide Cops im Knast. Der Grund: Durch seine illegalen Machenschaften hat er wegen Tango & Cash schon zig Millionen Dollar verloren. Sie zu töten würde sie zu Märtyrern machen, also lässt er sich einen teuflischen Plan einfallen: Er lockt sie in eine Falle und schiebt ihnen den Mord eines FBI-Agenten in die Schuhe. Als die beiden gerade im Fall ermitteln, werden sie auf frischer Tat ertappt. Am Tatort findet man Cash seine Waffe, zudem beweist ein gefälschtes Tonband die Schuld der beiden Cops. Beide Anwälte der Angeklagten raten ihnen zu einem Geständnis - dieses nehmen sie nur widerwillig an! Ihnen wird ein 18-Monate-Aufenthalt in einer eher harmlosen Strafvollzugsanstalt aufgebrummt. Doch der Schein trügt: Sie landen in einem der beschissensten Gefängnisse Kaliforniens.
"Weiß du was ich hasse"
"Was?"
"Dreck"
Dort nämlich versammelt sich der ganze Dreck, den die beiden die Jahre zuvor von den Straßen gekehrt haben!
"Kennst du Captain Dynamite?"
"Ja, ja, du warst einfach toll in Conan der Barbar. Wenn du einsam bist, komm mich besuchen, ich werde auf dich warten"
Cash sein Zellenpartner lässt ihn nicht mal die Toilette benutzen:
"Okay Freundchen, dann wollen wir das eine mal klar stellen und zwar von Anfang an...DIE gehört dir!"
Um zusammenzuhalten, müssen sie auch kooperieren. Bald jedoch erfahren sie die bittere Härte, wie es in einem Gefängnis abläuft: Korruption so weit das Auge reicht! Entführt und geknebelt werden sie in einen alten Trakt gebracht und gefoltert (FUBAK funktioniert nur spärlich und bald haben sie die ganze Meute am Hals). Die Folterszene, die es in Deutsch nicht gibt, sollte man aber nicht verpassen! Ich habe den Film auf mal auf Sky (weiß nicht mehr, welcher Sender, ist aber auch schon länger her) gesehen, da wurde die Szene gezeigt. Ich staunte nicht schlecht, da ich bei vorherigen Sichtungen (Free-TV) nie dieses Szenario bestaunen konnte.
Kurz vorm Ableben kommt eine Wächter-Brigade und rettet die beiden in letzter Sekunde. Ein alter Kumpel von Cash und Mentor auf der Polizeischule hilft ihnen mit einem Plan, den Gefängnisaufenthalt so schnell wie möglich zu verkürzen. Eine weitere Nacht würden sie nicht überleben.
Durch eine spektakuläre Flucht (Solange du nur den Draht berührst und nicht gleichzeitig den Boden, kriegst du keinen tödlichen Schlag....richtig) gelangen sie die Freiheit wieder. Von nun an heißt die Mission, sich an alle korrupten FBI-Agenten, Videotechniker, etc. zu rächen bzw. sie ausfindig zu machen. Auf diese Weise erhalten sie wieder eine weiße Weste.
Oberboss Peret entführt Tangos Schwester (Teri Hatcher). Auf diese Art möchte er sie als Druck- und Lockmittel benutzen und Tango und Cash ein für alle Mal erledigen. Doch die beiden lassen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, weil Pferdeschwanz auf seinem ganz persönlichen Rachefeldzug ist und sich wie der letzte Vollidiot verhält....
Peret kann gegen die beiden am Ende auch nichts mehr ausrichten und fängt sich in eine Kugel in einem quasi "Bruce Lee/James Bond Spiegellabyrinth" ein.
Ich hätte mich über eine Fortsetzung ernsthaft gefreut. Warum wurde da nichts unternommen. Potenzial gab es durchaus....Wie wäre es mit der Liaison zwischen Cash und Kiki weitergegangen, hätte sich Tango mit dieser Situation angefreundet....
Fazit: Ein solider Buddy-Film mit vielen komödiantischen Elementen und einer gehörigen Prise Ironie. Stark gespielt von Stallone und Russell!
ein ganz starker Film, mit gefühlvollen Bildern, Konkurrenzkämpfen, Liebe, Leidenschaft und Apnoe-Tauchen!
Luc Besson versetzt uns hier in einen Rausch, der meistens unter Wasser stattfindet. Wir werden Zeuge von atemberaubenden Bildern einer vielschichtigen Unterwasserwelt, von den niedlichsten Delphinen der Filmgeschichte und von dem Druck, dem Konkurrenzkampf, immer der Beste sein zu wollen!
Apnoe-Tauchen: das Hinabsteigen in weite und gefährliche Tiefen ohne Sauerstoffgerät - eine waghalsige und gefährliche Leidenschaft!
So auch die Leidenschaft der beiden Freunde Enzo (Jean Reno) und Jacques (Jean Marc Barr). Ihre Begeisterung für das Tiefseetauchen verbindet die beiden schon von Kindesbeinen an. Enzo ist eher der Draufgängertyp, der Macho, der Angeber - aber immer lustig und humorvoll unterwegs. Jacques ist eher der schüchterne, zurückhaltende Mensch, der buchstäblich ein halber Delfin ist und der quasi, wenn es gehen könnte, permanent im Wasser leben würde. Als Kind musste Jacques miterleben, wie sein Vater bei einem Tauchversuch ums Leben kam. Eine Welt brachte für ihn zusammen. Von da an nahm er sich als Prämisse, die Unterwasserwelt zu erforschen und der Wissenschaft neue Erkenntnisse in Sachen "Tauchkünste" zu liefern. Zudem zeigt uns der Film eine passende Liebesgeschichte zwischen Jacques und Johanna (Rosanna Arquette). Hier aber wird der schüchterne Jacques etwas Neues aufgetischt und er weiß nicht so recht, für welche Seite er sich letztendlich entscheiden soll: Die Liebe oder das Meer! Als sich die Wege zwischen Jacques und Enzo wieder kreuzen, entsteht eine Dynamik zwischen Freundschaft und Rivalität. Immer wieder pushen sie sich gegenseitig, wer wohl mehr den Weltmeistertitel im Apnoe-Tauchen verdient hätte. Es entstehen Konkurrenzkämpfe im Swimming-Pool - in einer Art "Unterwasser Champagner trinken" - die dann bis zur Ohnmacht ausgefightet werden. Die alles entscheidende Frage bleibt: Wer von den beiden knackt den Weltrekord, und ab wann wird aus Mut Dummheit....
Info: Luc Besson ist selbst passionierter Taucher und hat auch eine Rolle in diesem Film.
Der aktuelle Rekord beim Apnoe-Tauchen beträgt 253 Meter! Wie geht das...Ich schaffe, wenn ich vorher keine Panik habe, vielleicht 7 Meter runter und dann aber definitiv panisch 7 Meter wieder hoch! Spezielle Atemübungen und jede Menge Übung schaffen Abhilfe!
Fazit: berauschende Bilder, introvertierte Taucher, ein Hang zur Unberechenbarkeit - toller Film!
Jean Claude van Damme in rosa Tennishosen und weißen Sportsocken ;D - Herrlich
Sexy Jean Claude van Damme in einer Doppelrolle.
Der Film ist nicht schlecht, aber was war denn das bitte für ein Kuriositätenkabinett kauziger Gestalten, die da als Nebenstatisten agiert haben...schlechter kann man nicht performen, mieser kann man nicht Schauspielern. Ich meine nicht Jean Claude, Geoffrey Lewis und all die Bösewichte, sondern die Handlanger der Bösewichte; also die mit ihren Scheißfrisuren und Scheißklamotten. Auf welche Weise sie getötet wurden - hier herrschte massenweise unfreiwillige Komik. Die Kills und die Moves von van Damme; allesamt gut inszeniert, nur die Helfershelfer der Bösewichte brachten eine derartige Situationskomik ins Spiel - unglaublich ;D gerade aber deshalb macht der Film Spaß. Jean Claude van Damme gibt in seiner Doppelrolle sein Bestes und die Brüder könnten, abgesehen von ihrer Anatomie und ihrem Gesicht, nicht unterschiedlicher sein. Okay, die Matte vom California-Seidenhöschen-Van Damme war mehr 80er! Der Film erinnert mich eher an 1986 bis 1989. Dass er 1991 gedreht wurde, konnte ich eigentlich nicht so wirklich glauben....
Nachdem ihre Eltern von skrupellosen Geschäftsleuten ermordet worden sind, trennten sich die Wege von Alex und Chad. Der eine bleibt in Hongkong und ist eher in illegale Machenschaften involviert und der andere genießt das süße Leben in Kalifornien als sexy Übungsleiter in einem Fitness-Studio, das er gemeinsam mit seinem Ziehonkel leitet.
Doch das Leben könnte so schön sein, wenn da nicht der böse Zwillingsbruder wäre. Geschockt erfährt California-Chad, dass er einen Bruder Namens Alex hat und der in Hongkong beheimatet ist. So beschließen Chad und sein Ziehonklel nach Hongkong zu reisen. Dort angekommen, wird Chad mit Geld und Respekt überschüttet und eine heiße Blondine macht ihm auch noch schöne Augen. Zudem denkt Hongkong-Alex, dass sich seine Frau in Chad verliebt. Alex ist eifersüchtig, stets pessimistisch, blasiert und unfreundlich gegenüber seinem Bruder. Nach einer kleinen Schlägerei im Suff werden Chads Ziehonkel und die Ehefrau von Alex von den Bösewichten entführt. Auf diesem Wege legen die beiden ungleichen Brüder ihre Diskrepanzen bei Seite und raufen sich zusammen. Mit aller Macht versuchen sie von nun an gemeinsam gegen die Mörder ihrer Eltern vorzugehen und das Leben ihrer Lieblingsmenschen zu retten.
Fazit: Primär gibt es bei mir immer Arnie oder Sly, aber Van Damme macht auch Spaß. Hier in seiner Doppelrolle, blüht er richtig auf und kann uns somit sein Talent als Guter und als Böser Bruder präsentieren. Dass der Film mit unglaublicher eher "unfreiwilliger Komik" abgelichtet worden ist, kann als komödiantisches Element dargestellt werden.
"Als ich noch gelebt habe, war ich vielleicht etwas unartig, aber nachdem sie mich umgebracht hatten, verwandelte ich mich in etwas, was viel viel schlimmer war - in einen Alptraum!"
Freddy vs. Jason - ein ultimativer Fight, zwei geisteskranker Persönlichkeiten; Jason: kompromisslos, wortlos, und Freddy: der mit ner großen Klappe und schwarz-humorigen Eigenschaften.
Einst muss erwähnt werden: Der Soundtrack ist so unfassbar gut; jedes Lied habe ich damals aufgesaugt, aber auch heute noch, wenn ich eins der Lieder höre, ist die erste Assoziation "Freddy vs. Jason"! Schon mal ein großer Pluspunkt!
Ein weiterer Aspekt ist, dass ich mich bei der damaligen Erstsichtung in Lori Campbell (Monica Keena) verknallt habe. Sie war nicht so nervig und arrogant wie Kia (Kelly Rowland) und nicht so Flittchenhaft wie Gibb (Katharine Isabelle) - Naja, immerhin hat sie sich sämtliche Situationen Schöngetrunken.
Dass wir alle froh waren, als dieser Möchtegern-Hengst zu Beginn das Zeitliche segnete, gab uns Hoffnung, dass alle nervigen Protagonisten schnell eliminiert werden. Danke Jason, danke Freddy!
Freddy vs. Jason wurde ja schon quasi im (Jason goes to Hell - The final Friday) angeteasert und doch musste man noch 10 Jahre warten, bis er dann endlich erschienen ist.
Die Kinder hatten immer Angst vor Freddy und diese Angst gab Krueger die Macht, in ihre Träume einzudringen. Das ging so lange, bis sie einen Weg gefunden haben, Freddy zu vergessen und ihn komplett auszulöschen. Tot zu sein war kein Problem, aber Vergessen zu werden bringt Freddy zum rasen. Er kann nicht zurückkommen, wenn sich niemand an ihn erinnert und er kann nicht zurückkommen, wenn niemand Angst vor ihm hat. Freddy musste die verschlungensten Winkel der Hölle durchsuchen, bis er auf den richtigen gestoßen ist: Jason! Es ist einer, der es schaffen kann, dass alle Menschen vor Freddy wieder zittern. Jason bekommt vielleicht das Blut, aber Freddy erntet den Ruhm! Und diese Angst ist Freddys Rückfahrkarte nach Hause! Netter versuch, Mr. Krueger, aber Jason kann man eben nicht so leicht manipulieren. Nach und nach metzeln sich beide durch ein Potpourri a la "Nightmare on Elm Street" bis es am Ende zum großen Showdown am "Camp Crystal Lake" kommt.
Zwischen den ganzen Kills bekommen wir Scooby-Doo-Anleihen samt Mystery Machine. Teeniegehabe und Teeniegeplänke, ein Rave im Kornfeld, Kornbrand und unfähige und ignorante Polizisten! Die Kills sind allemal gut gemacht und der ultimative Fight am Ende hat mich überzeugt. Wenn zwei derart kultige Gestalten des Genres "Horrorfilm" aufeinander treffen und man Fan erster Stunde ist, dann fällt es einem schwer, mit wem man mitfiebert. Meine Wunschvorstellung war: ein blutbadähnliches Unentschieden, Hauptsache ein paar nervige Teenies wurden geschlachtet.
Sobald man an Freddy glaubt, dann hat er dich und dann lässt er dich nicht mehr los. Freddy hat sich ohnehin schon ab "Nightmare on Elm Street 3" zu einer stilvollen Pop-Ikone avanciert. Schwarzer Humor, Ironie, coole Sprüche. Freddy hat eine große Klappe - Es macht mir sichtlich Freude, wenn Freddy sich in derartiger Interaktion präsentiert.
Jason ist eher der traumageplagte Junge. Er ist der Junge, der keine Freunde hatte und der aufgrund seiner Deformierung, es schwer im Leben hatte. Was Jason bleibt, ist seine Mutter!
Wie der Film sich wohl entwickelt hätte, wenn er schon in den 90ern oder Ende der 80er-Jahre konzipiert worden wäre. Weniger Brüste, weniger CGI (Tricktechnik), weniger Stereotypen, mehr Charme, mehr Authentizität...Was solls! Der Film hat mich überzeugt, weil ich Freddy und Jason einfach liebe!
Fazit: gigantomanische Psychokiller, Böse gegen Böse, schwarzer Humor, nette Kills, geiler Soundtrack! Bravo!
erst bei der zweiten Sichtung, wird einem Einiges mehr Bewusst und doch ist es ein ambivalentes Spiel mit zig unterschiedlichen Handlungsverläufen - am Ende stellt man nur folgende Schlussfolgerung fest: Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander und nichts ist, wie es wirklich scheint. Derartiges kann nur ein David Lynch produzieren: ein seltsam verstörendes Handlungskonstrukt mit ziemlich komplexen Wendungen, die sich in eine filmischgewordene Odyssee verwandeln.
Jazzmusiker Fred Madison (Bill Pullman) erhält mysteriöse und verstörende Videoaufnahmen. Das Videomaterial enthält Aufnahmen von ihm und seiner Frau. Auf einer Schickimicki-Party lernt Fred einen geheimnisvollen und bizarr wirkenden Fremden kennen. Er behauptet, sich gleichzeitig in Freds Haus aufzuhalten. Wie es kommen muss, telefoniert Fred mit dem Fremden im Haus, obwohl er ihm gleichzeitig auch gegenübersteht.
Nachdem Fred des Mordes an seine Frau angeklagt und ins Gefängnis gesteckt wird, verwandelt er sich in seiner Zelle in den Automechaniker Pete Dayton (Balthazar Getty) Als die konfusen Polizisten Pete aus dem Knast entlassen, kreuzt sich sein Weg mit dem von Fred in einer surrealen, verstörenden und wahnsinnigen Traum/Realwelt aus Intrigen, bösen Machenschaften, Sexsucht und Wahnwitz!
Eine Sinnestäuschung folgt der nächsten, die entweder in einer Parallelwelt, in einer Alternativenwelt stattfindet, oder es eine unglaubliche Halluzination von Peter, die er während des Gefängnisaufenthalts selber konstruiert hat - als eine Art Schutzschild, eine Barriere; Manchmal wenn etwas furchtbares passiert, legt der Mensch im Kopf einen kleinen Schalter um, als Schutz, damit man das erlebte nicht verarbeiten muss. Die Erinnerungen sind gar nicht weg, sie werden nur blockiert. Hier interpretiere ich die heftigen Kopfschmerzen, die Fred erleiden muss. Auch Pete neigt zu Kopf- und Migräneanfällen während der Arbeit, speziell wenn die Musik aus dem Radio herausdröhnt!
Pete entdeckt/entwickelt eventuell auch eine Fantasiewelt, um schlimme Dinge, die er erlebt hat, zu vergessen.
Was hat es nur mit dem Mystery-Man auf sich...ist er der Bote der Hölle, befindet sich Fred auf den Weg dorthin - brennt die Hütte nur deswegen, weil er sich sinnbildlich im Fegefeuer aufhält...viel Spielraum für Interpretationen!
Mr Eddy/Dick (Robert Loggia) - was war seine Rolle...galt er als eine Art Sugardaddy für Renee/Alice (Patricia Arquette) - war hier auch Sexsucht im Spiel oder Besitz/Haben, eine Art Vaterfigur (Ödipuskomplex)
Ich muss zugeben, die Szene mit Mr. Eddy und dem "zu dicht auffahrenden und aufdringlichen Fahrer", der dann die Schnauze poliert bekommt, fand ich großartig - hier ein Lob an Robert Loggia "du wirst dir gefälligst ein Fahrschulbuch besorgen, und das Scheißding von vorne bis hinten durchackern"
Das Weltbild-Konstrukt von Fred ist entweder eine Alptraum-Fantasie; es repräsentiert die seelische Verfassung des Protagonisten, sein Leid, sein Unglück, sein schwieriges Verhältnis zum Sex (Pete ist ja eine Sexmachine) und der eventuelle Wunsch, seine Frau zu befriedigen, oder wie oben beschrieben eine Verdrängung/Blockade....oder befindet er sich auf den Weg in die Hölle....
Am Ende der letzten Szene sieht man, wie Fred und Pete quasi verschmelzen.
Fazit: Metaphenreiche Folgesequenzen, kryptische Botschaften, kein linearer Handlungsverlauf - David Lynch schuf hier ein filmisches Meisterwerk, das mehr Fragen als Antworten aufwirft!
Die Mumie schwimmt irgendwo zwischen "nicht gut - geht so und kann man mal gucken" Ich mag Tom Cruise und schätze ihn für sein FILMISCHES Talent, da er physisch und psychisch 100% in seinen Filmen aufgeht, aber bei diesem Mumie-Reboot fehlte etwas. Naja, Tom Cruise und Russell Crowe - da kann es eigentlich gar nicht schief gehen. Es gibt derart viel Potenzial und es hätte ein geiler Film werden können! Da ich mich für das Dark-Universe interessier(t)e, hätte ich gerne noch weitere Klassiker in Form von Reboots gesehen: Frankenstein, Der Wolfsmensch, Dracula, Frankensteins Braut...
Warum der Film nicht wie eine Bombe eingeschlagen hat: weil es der Antagonistin/Mumie einfach an Biss fehlt. Jeglicher Pep und Schwung zeigt eine mangelhafte Darstellungsform. Wo ist der Charme der Mumie... Anders war es bei Stephen Sommers "Die Mumie" - Imhotep (Arnold Vosloo) war charismatisch und bedrohlich.
Tom Cruise kommuniziert mit seinem Zombiekumpel, als wenn er gerade in einem Mission Impossible-Film wäre und mit Benji reden würde.
Fazit. Cruise und Crowe retten den Film ein wenig, weil sie einfach präsent sind. Ansonsten war es kein guter Start für die Etablierung des "Dark-Universe"