SoboTheBigLebowski - Kommentare
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Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 23!
Guten Abend und herzlich Willkommen, liebe Zuschauer an Bord der SchleFaZ 7389 nach Kackstadt. Alle Passagiere sind vom Bord und unser Scheißfilm ist vollgetankt und wir rechnen mit einer Startfreigabe in wenigen Minuten, um sie sicher und zerstörend in den Wahnsinn zu fliegen!
Es erwartet uns ein Kino Mega-Blockbuster-Film-Film-Spielfilm-Edelstein-Praline der Extraklasse. Ich denke, dass sich die Mitarbeiter von RTL gerade gegenseitig in den Hintern beißen, über den Ärger diesen brandneuen Ultraschocker nicht eingekauft zu haben.
Zuerst gab es diese spontane Geburt mehrerer Dutzend hoch-aggressiver Surprise-Volcanos. Also hat man da jetzt mitten im Ozean plötzlich alles voller riesiger Vulkane, die bis gerade eben noch keiner kannte und die haben durch das schnelle Hochkommen, alle tierischen Druck auf der Blase und müssen ganz dringend Eruptieren - völlig nachvollziehbar, ne?! Jetzt schlägt die gnadenlose Hand des Schicksals zu: Eine Passagiermaschine voll sympathischer Menschen fliegt genau über diese frischgeschlüpften Reihenhaus-Vulkane und plötzlich gehen beide Piloten kaputt und sind Mausetot. Das dumme ist, dass jeder Autopilot einen Pincode hat, quasi wie eine EC-Karte, damit nicht jeder Butzemann am Autopilot-Automaten eine neue Route eingeben kann. Aber Captain Moppel nimmt leider den Nachtexpress ins Nirwana, bevor er noch den Code sagen kann. Somit fliegt das Flugzeug jetzt permanent über die Dauerfurzer - blöder Zufall, ok, aber plötzlich ergibt alles einen Sinn.....hier weiß auch keiner was er tut und am Ende ist es ohnehin egal.
Wer wird den ungleichen Kampf der Naturgewalten für sich entscheiden, wer wird als Sieger den Ring verlassen und wer wird herausgetragen? Flugzeug oder Vulkan - ein Duell auf Augenhöhe!
Der Film ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit doppeltem Looping
Gott sei Dank muss man das ganze Elend nicht nüchtern durchstehen, denn SchleFaZ bietet immer einen kleinen alkoholischen Verstands-Einluller, heute sogar zwei. Für das Team-Airplane hätten wir im Angebot den "Kerosin-Spritz" mit 100 % Absturz-Garantie und für das Team Volcano kredenzen wir den "Lava-Lava-Liver-Burner" - der ist heiß wie der Vesuv und brennt beim Wasserlassen.
Info: Auf der englischen DVD steht "Based on the True Story" - Ja, schauen wir ihn uns doch einfach mal an, den realistischsten SchleFaZ aller Zeiten!
Fazit: Flugzeuge und Vulkane, die gegeneinander Kämpfen! Ja, liebe Leute, das klingt total beschissen, ich weiß! Der matschbirnige-Mumpitz-Murks wurde von Asylum produziert, die sind wie bekanntlich die ungeschlagenen Meister der Scheißfilm-Produktion - ein mutwillig vergeigtes Meisterwerk...
Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 18!
Ein schwarz-magischer 70er-Jahre Blaxploitation-Mumpitz-Movie. das gleich vier Genres in einem alten müffeligen Ei enthält - Ein Rache-Voodoo-Gangster-Zombie-Film, der sich nicht verstecken muss, das aber bisher dankbarerweise sehr lange getan hat.
Die Hauptdarstellerin heißt Marki Bei - nicht die Ehefrau von E-Bay - haha. Päter und Olli haben sich köstlich amüsiert!
Die schwarzen Zombies von Sugar Hill stiehlt einem skrupellos wertvolle Lebenszeit, direkt unter dem Arsch weg - gehört aber zu SchleFaZ ja quasi als Bewerbungsunterlage!
Als sedierende Schluck-Schlotze, womit man mit den Zuschauern gegen das Betäubungsmittelgesetz verstößt, kredenzen wir uns heute einen "Voodoo-Würgens" - massiert einem bei akuter Unsinns-Überlastung sanft die Frontallappen und räumt nebenbei das zugemüllte Großhirn im nu wieder so auf, dass wir gefahrlos weiterglotzen können.
Fazit: eine schäbige Filmkulturelle Kloake, die lediglich verschlefazt wunderbar funktioniert!
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 22!
Bitte liebe Zuschauer;innen, schlüpfen sie schnell in ihre Scheißfilm-Schutzanzüge, denn die fulminante SchleFaZ-Granate, die uns heute auf unsere arglosen Augen abgefeuert wird, ist eine Softsex-Attacke-Deluxe - Da spüre ich ein mächtiges kollektives Kribbeln tief im Schritt bei den Zuschauern.
Dieser Film thematisierte mitnichten ausschließlich die wirren Erwachender Sexualität in der Adoleszenz, es zeichnete sich ja auch und gerade durch zeitlosen Witz und übermütig-freche-Sprüche ohne Ende aus - Der Film bietet Weltklasse-Slapstick und ein unbeschwerten, leicht überdrehten, aber wunderbar-warmen volkstümlichen italienischen Humor - Sexkomödie ist hier das Stichwort. Das heißt: eine Prise prickelnde Erotik und ein kinoknallbunter herzerwärmender Spaß.
Das Cocktail-Trösterchen heißt "Happy-Hymen-Virgin-Buster" - Der Clou ist, dass man den Cocktail erst mit der Zunge entjungfern muss, damit man trinken kann.
Fazit: Ist das eine Scheiße! Der Film wimmelte ja nur so von grinsenden Elite-Soziopathen, die man niemals auch nur eine Sekunde in die Nähe Mädchen lassen würde. Hochleistungsflittchen, Kack-Hässliche Typen - eine bahnbrechend-blödsinnige Italofummel und Kicherklamotte von 1975.
Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 9! Der 121!
Olli und Päter nehmen euch heute im wahrsten Sinne des Wortes an die Hand - die des Teufels persönlich!
Heute geht es nach Mexiko, wo wir im träumerischen Tequila-Taumel in die Hände klatschen werden. Eine Hand, die sich ganz allein auf Reisen macht, um Menschen zu ermorden, obwohl sie einstmals ganz jemand anderem gehörte, nämlich "Manus" - den Gott der Hände! Der seine eine, von insgesamt zwei beiden allerdings irgendwo verlor, oder im Bus liegen ließ und dann plötzlich merkte, dass er im Supermarkt den zweiten Einkaufsbeutel nicht mehr halten konnte und dann....Halt...da stimmt doch was nicht....Autokorrektur bitte...
Also, Manus ist nicht der Gott der Hände...wie jeder weiß ist es Nivea....die griechische Schutzgöttin der Zartheit! SchleFaZ ist Bildungsfernsehen!
Heute gönnen wir uns ein wahres Meisterwerk aus der internationalen Gänsehaut-Manufaktur filmfantastischer Gruselkunst. Freuen Sie sich also auf und fürchten Sie sich vor "Macabra - Die Hand des Teufels" aka. Luzifers Flunke, die Griffe des Gehörnten. Kein Körperteil sollte mir und euch mehr Angst einjagen, als des Teufels teuflische Tatze.
Das Subgenre des Händehorrors darf man keinesfalls unterschätzen. Es gibt mehrere Filme mit verhexten Flossen und geheimnisvollen Grabschern!
"Die Bestie mit den 5 Fingern" - eine mörderische Pianistenhand
"The crawling Hand"
"And now the screaming starts" mit Peter Cushing.
Und "The Hand" mit Sir Michael Caine.
Nicht zu vergessen "Die Killerhand"
Alle Achtung, da möchte man die Hände über den Kopf schlagen.
An die Hand wird uns heute der "Ab die Hände, Wochenende, Abra-Macabra-Scheiße-Gelabra" gegeben - flockt stockend durch den Schlund wie eine würgende Hand an der Kehle, die Luft abdrückend, aber die Leber entzündend. So sicher wie Schleichen, das Großhirn erweichen und schon nach dem ersten Schluck ein altbekanntes, wohliges Gefühl im Rachenraum hervorruft. Immer dann zu genießen, wenn eine einzelne Hand in Aktion tritt. "Bei jeder Sichtung einer Tatze, hauen wir uns einen in die Glatze"
Die HANDlung erklärt sich von selbst!
Fazit: ein klotzdoofer Höllenfick-Humbug von Film, der komplett in die hohle Hand gekackt wurde.
Bewertung im SchleFaZ-Kontext.
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 8. Der 120!
Manche Filme an manchen Tagen sind nur im Vollsuff zu ertragen!
Heute serviert uns SchleFaZ ein fulminant fantastisches Fantasy-Fun-Film-Freuden-Festival-Furioso, mit einem Meisterwerk der Brachial-Brägen-Bewamsten-Bewegtbild-Hauerei, das vor allem eins zu bieten hat, was den meisten der sträflichen Streifen hier hier bei SchleFaZ sonst größtenteils abhanden kommt - nämlich Hirn!
Mehr Hirn als heute gab es noch nie bei SchleFaZ!
The Brain wurde zwar nicht fürs Kino, sondern von vorneherein nur für den damals boomenden Videomarkt gedreht, aber man hatte eben immerhin ein Budget von 750000 Dollar. Filme mit gruseligen Großhirnen oder auch großen Gruselhirnen, gibt es jede Menge im Science-Fiction-Fantasy-Genre. Vor allem in den 50er-Jahren schien diese besonders beliebt. "Donovan's Brain" von 1953, "The Brain from Planet Arous" von 1957, oder auch "Ungeheuer ohne Gesicht" von 1958, indem ein Gehirn mit Fühlern und Schwanz eine Militärbasis angriff.
The Brain ist ja nicht nur ein oberspannender Mega Grusel-Alien-Horror-Sci-Fi-Fantasy-Action-Thriller, der selbst dem letzten Entenarsch eine gehörige Gänsehaut auf die Hühnerbrust hämmert, nein, er ist außerdem eine überaus clevere Fernsehen und Mediensatire zum Mitdenken.
Regie führte hier Ed Hunt, der durchaus auch später noch eine ganze Menge weitere unbedeutsamer Filme zu Stande brachte.
Den Cocktail zu Brägen-Betankung nennt sich: "Here comes the brain again, Hypophysen-Beglücker-Frontallappen-Ficker" - ein Klein bis Großhirn-rammelnder Rachenputzer und schelmischer Scheitellappen-Schleifer, der nicht nur Impulskontrolle und Sozialverhalten rekalibriert, sondern auch gleichzeitig das räumliche Denken vermindert, im Sprachzentrum den Stecker zieht und die komplette Feinmotorik abschaltet - alles in nur einem Drink! Wir schieben uns den Drink ins Hirn, dann immer, wenn das Hirn sich zeigt....Puh!!! Sehen wir das Großhirn winken, heben wir das Glas zum trinken
Na, habt ihr euch den Namen des Regisseurs gemerkt...Nein, ich auch nicht. Just in dem Moment, als ich es geschrieben habe, habe ich den Namen gehört, registriert und exakt im selben Moment wieder vergessen.
Fazit: Ein steril in den Labor gerotztes Gummihirn, das aus den weiten des Universums gekommen ist, um die Menschheit zu unterwerfen, möchte in einer der pissigsten und abgelegensten Gewerbegebiete Kanadas sesshaft werden.
Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 2! Der 17!
Heute könnte es sogar ganz grauenvoll werden - The easy way is never the Schlefaz-Way!
"Monster des Grauens greifen an" - Ein Titel, der noch nicht zu viel verrät, der den Zuschauer aber geschickt Fragen stellt und Platz für eigene Interpretationen lässt. Und dennoch subtil darauf hinweist, worum es in diesem Film geht - nämlich um Monster des Grauens, die angreifen.
Geschickt wie der Titel hier das Publikum auf die falsche Fährte lockt, bloß um dann urplötzlich die vorhergeweckten Erwartungen exakt zu erfüllen - nur halt in Scheiße!
Denn die hier erwähnten Monster des Grauens sehen ja eher für mich so aus wie ein paar aufgeblasene Gummihühner mit Schuppenflechte.
Die genaue Bezeichnung dieses Genres ist Kaiju: Das bedeutet "seltsames Monster" auf Japanisch.
Der Film stammt von Ishiro Honda, nicht der Erfinder der Knattermotor ;D, sondern der Regisseur des ursprünglichen Godzilla-Films Numero Uno von 1954.
Der Film ist ein unglaublich in die Ecke gepisster Scheißdreck, aber trotzdem mit viel Charme. Trash-Enthusiasten mit Hang zum abseitig-hirnrissigen Kino, werden den Film lieben! Vor allem in der verschleFaZten-Variante!
Einen beruhigenden Brägen-Betäuber zum Schönsaufen gibt es auch: "Echs on the Beach" - ein schuppiger Gaumenschmeichler, der langsam die Geschmacksnerven versteinert und die Zunge angenehm ledrig werden lässt. Aber dennoch leicht fischig im Abgang! Immer dann einzunehmen, wenn ein Monster brüllt bzw. irgendeinen Ton von sich gibt, aus welcher Körperöffnung auch immer.
Lehnen sie sich zurück oder beugen sie sich vor. Schalten sie ihr Gehirn auf Durchzug und machen sie sich bereit für "Monster des Grauens greifen an"
Fazit: Irgendwo zwischen japanischen Art-House und Scheißhaus! Vulkan-Diving, außerirdische Glasreiniger-Nebel, subtile Minimalistik - auch wenn der Film sich über 90 Minuten über schonungslosen Realismus bemüht hat und versucht hat ein präzises und wahrhaftiges Gesellschaftsbild einsamer Eingeborener in vergessenen pazifischen Inselparadisen mit möglichen Monster-Mutationen in den 70ern darzustellen, so ist es vielleicht doch nicht an allen Stellen perfekt gelungen. Lag vielleicht am Zeitdruck oder dem relativ knappen Budget....oder daran dass hier ein Haufen komplett verpeilter Suppenköppe versucht haben, während der Godzilla-Drehpause aus den herumliegenden Gummiresten ein paar Gummimonster-Kostüme zu klöppeln und dann noch schnell beim Kacken eine Drehbuch-Idee aufs Klopapier zu krickeln - Hauptsache man kann es ganz schnell abdrehen und ins Kino kübeln, bevor es einer merkt.
Bewertung im SchleFaZ-Kontext!
SchleFaZ! Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Staffel 3 Der 27.
Willkommen im Mastrubanten-Stadl - eine schelmische Bier und Brüsten-Sause.
Ein Sexploitation-Ruckelfilm-Deluxe.
Die Sexfilme der späten 60er bzw frühen 70er hatten nur ein Ziel: Dem spießigen und verklemmten Mittelstandsburger mit Hilfe eines heiter-verspielten cineastischen Feigenblattes zur errektionsfördernden Analyse der weiblichen Anatomie und der damit verbundenen Autoerotischen-Erleichterung im Schrittbereich zu verhelfen. Quasi fröhliche filmische Wichsvorlagen; denn damals, im Medialen-Pleistozän; vor der Erfindung des Internets, Videorekorders und Hotelpornos, gab es fast sonst nichts auf dem Gebiet! - Außer vielleicht ein paar verklebte Pornoheftchen unter der versifften Theke des Tabakwarenhändlers. Das heißt: Für alleinstehende Männer in den besten Jahren, falsch verheiratete Möchtegern-Hengste und übriggebliebene Spätpubertierer, blieb es ziemlich dunkel in der Hose.
Die einzige Möglichkeit den drohenden Samenstau weiträumig zu umfahren, boten zu jener Zeit die sogenannten Bahnhofskinos - muffig-schmuddlige-B-Movie-Butzen an Knotenpunkten des öffentlichen Personenverkehrs, in dem Rund um die Uhr abgeratterte SchleFaZ-Kanditaten mit erhöhten Gewalt- und Sexanteilen durchgenudelt wurden und wo die meist männlichen Zuschauer mit der einen Hand an der Zigarette und der anderen im Doppelripp-Eingriff links dagegen ankämpfen mussten, mit den zuckenden Füßen bloß nicht die teure Dose Bier umzukippen.
Auch wenn der deutsche Sexfilm fast zehn-Jahre lang mit weitem Abstand das erfolgreichste Genre unter den heimischen Kinoproduktionen war und viele dieser angestaubt minderwertigen Schmuddel-Schmonzetten bei ihren ersten TV-Ausstrahlungen auf RTL und SAT 1 in den frühen 90ern für formidable Quoten-Erfolge sorgten, so kennen wir die meisten davon doch glücklicherweise eigentlich nur wegen ihrer hoch-kreativen Titel. Wie zum Beispiel: "Graf Porno bläst zum Zapfenstreich", "O mei, haben die Ostfriesen Riesen", "beim Jodeln juckt die Lederhose" oder "Frau Wirtin bläst auch gern Trompete" - vielversprechende Titel mit Wortwitz und Niveau, die dem geneigten Koitalfilm-Connaisseur das Wasser aus dem Mund herauslaufen lassen.
Viele Bekannte Gesichter der deutschen Film und Fernsehgeschichte tummeln sich in dieser Sexklamotte: "Beppo Brem" aus den Lausbuben-Streifen oder "Hans von Borsody" alias ZDF-Detektiv "Cliff Dexter"und "Hans Zander" - aus unzähligen Produktionen von "Der Pauker"
Dieser Film bzw. der Regisseur erhielt keinerlei Preise - weder den Penetrations-Bambi, noch den goldenen Lümmel, nicht mal das Bumsverdienstkreuz.
Zur Vollbetankung, um den Film erträglicher zu machen, empfehle ich: ein bajuwarisches Blank-Busen-Bier.
Fazit: Brüste, Bier und geile Böcke - zelebriert einen beherzten Sprung zurück in der Evolutionsgeschichte. Ein Kino-Castor-Behälter aus dem atomaren Arsch-Film-Endlager.
Bewertung im Schlefaz-Kontext!
SchleFaZ! Staffel 7 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Der 99!
Ein mystischer Mist-Movie Meilenstein - Laserkill gehört zu den finstersten Fürsten des Grützgenres. Ein wahrhafter Trashtrüffel.
Ich habe vier Argumente, warum man den Film unbedingt gucken muss!
Erstens: Der Produzent heißt: Charles Band!
Zweitens: Der Hauptdarsteller heißt Kim Millford!
Drittens: Das Drehbuch ist von Frank Rey Perilli!
Viertens: Der Regisseur heißt Michael Rae!
Ja, liebe Leserinnen und Leser, wie oft kommt das denn bitteschön vor, das man gleich von sage und schreibe vier in durchaus relevanter Funktion aufgeführten Namen, nicht einen einzigen, in seinem beschissenen Leben jemals gehört hat.
Die Macher von Laserkill sahen bei Kim Millford ein solitäres Schauspieltalent, dem sie ganz bewusst eine Figur auf dem Leib schrieben, die stark an den unvergessen James Dean Charakter "Denn sie wissen nicht was sie tun" anlehnt - Was für ein Vergleich! Da kann man auch Gary Oldman mit Wayne Carpendale vergleichen oder Al Pacino mit Elyas M'Barek oder Cate Blanchett mit Sophia Thomalla.
Als spirituöser Schutzschirm gegen die Todesstrahlen kredenzen wir heute einen "Free-Billy-Silly-Killy-Master-Blaster-Disaster" - ein aufbrausend aggresiver alkoholischer Abwehrrecke im Kampf gegen Apathie, Lethargie und Narkolepsie. Abzurufen bei jeder feurigen Explosion oder jedem explosiven Feuer, durch direkten oder indirekten Laser-Blast Gang-Einfluss.
"Wollt ihr strahlen wie ein Laser, dann schieß dir das hier in den Blazer"
Die Todesstrahlen aus dem All werden nun umgehend in ihre Wohnzimmer gesahnt, respektive gesendet. Falls sie gegen hochfrequent Radiationen empfindlich sind, setzen sie umgehen einen Fahrradhelm oder die beigefügten Laserkill-Alu-Spezial-Schutzhauben auf und begeben sie sich in Kauerstellung unter ihre Wohnzimmertische.
Fazit: auf heimtückische Folter klassifizierte Ansammlung bumsblöder bezugsloser Bewegbilder. Ein Hauptprotagonist, der sich in ein Halb-Zombie-Orang Utan verwandelt hat. Spätestens als Zom-Billy das harmlose Star-Wars-Plakat weggeblastert hat, ist er definitiv zum Unsympathen geworden. Über 80 Minuten erlebten wir brutal-belichtete Sinnlosigkeit. Da passt es auch gut, dass die aus dem Nichts aufgetauchte Verstärkung, bestehend aus zwei Hobbyjägern in einer Vorkriegs-Flugmaschine, gar nicht erst präzise erklärt wurde.
Also liebe Leute: viel trinken bei diesem Streifen, dass ist gut für die Nerven!
Bewertung fand im Schlefaz-Kontext statt.
SchleFaZ! Staffel 7 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Der 96!
Willkommen zu der kleinen Looney-Tunes-SchleFaZ-Show, wo heute animierte Alptraum-Gestalten auf alptraumhafte Animierdamen treffen. Ein prachtvolle Piss-Film-Praline, wo Kunst, Cartoon und Film sich die Hände reichen und farbenfrohe virtuosen Fantasien des Zeichentricks verschmelzen. Eine schmierig-klebende Wichsgriffel-Welt des trashig-trivialen-Tittenfilms.
Der Film verbindet auf höchst-originelle Weise den Realfilm mit dem komplett-künstlichen Animations bzw. 1992 noch so genannten Zeichentrickfilm.
Eine meisterlich misslungene Melange aus Möpse und Monstermovie vom majestätischen Murks Film-Master "Fred Olen Ray" - Ja, meine Damen und Herren, der Trash Movie-Terrorist, der für den allerersten SchleFaZ "Supershark" verantwortlich ist.
Die Hauptrollen sind besetzt mit vier nachkfrisch-Fräulein aus der Hardcore/Softcore-Sex-Branche - Das freut den Päter! Vor allem die bezaubernde "Emmanuelle Nr. 5" Monique Gabrielle.
Acht Drehtage benötigte Fred Olen Ray für diesen Streifen und als Budget hatte er 140000 Dollar zur Verfügung - Das klingt nicht gerade nach einer arg verschwenderischen High-Quality-Produktion im Luxus-Segment. Also keine üppige Ausstattung, keine tollen Special-Effects und kaum halbwegs echte Schauspieler.
Aber Pustekuchen: David Carradine ist hier am Start, ebenso Dick Miller, den wir noch aus Terminator 1 kennen.
Das Budget würde ich sagen, ist somit aufgebraucht. Aber ein Fred Olen Ray weiß genau was er tut, sogar wenn er Scheiße baut. Hier in diesem Film ist wohldurchdacht....denn die geniale Idee für diesen Film, entstand beim Olen Ray wirklich nachdem er "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" gesehen hatte und sich dachte: Es gibt bestimmt auch Leute, die Geld dafür bezahlen, um zu sehen, wie eine Cartoonfigur einer Frau die Kleider vom Leibe reißt - welche ein mutiger Visionär....
Zur alkoholischen Hirnabscharbung kredenzen wir uns heute einen "Looney-Tuney-Bampalooney-Balla-Balla-Brägenknaller" immer dann einzunehmen, wenn die freigelegten Doppelwhopper freigesetzt werden, sprich "immer, wenn uns in bester 90er-Jahr-Video-Pausen-Tasten-Drück-Manier, der chauvinistisch schöne Blick auf eine unverhüllte weibliche Brüstelandschaft vergönnt wird, erheben wir in unser prä-emanzipatorischer Manier unser Glas.
Er lässt im Schädel die Glocken hell erklingen und die dicken Hupen tröten - sehen wir zwei Mopedleuchten, müssen wir den Hals befeuchten.
Fazit: Liebe Trash-Toons-Teufel, hier ergibt gar nichts wirklich Sinn, weder am Ende, noch am Anfang, in der Mitte oder zwischendurch. Ein Mann mit Buch hängt sich auf, um das Kackbuch damit zu vernichten, dann kommt er aber wieder und zaubert das vorher vernichtende Buch zurück und vernichtet es nicht wieder, sondern gibt es vier scharfen Schrubber-Tanten, weshalb eine von denen dann von einer wilden Zeichentrickfilm-Wildsau besessen wird und ihre Freundinnen umbringt, bis er am Ende sie umbringt, was dann den Cartoon-Köter umbringt, aber weil er gar nicht existiere, alle anderen wieder zurückbringt - alles ein riesiger Scheißhaufen…Irgendwo zwischen Dolly Buster und Buster Keaton!
Bewertung fand im Schlefaz-Kontext statt!
SchleFaZ! Staffel 10 - Die schlechtesten Filme aller Zeiten! Der 143!
Trampoline in der Wüste, rumgehüpfe wie Bruce Lee bei den Bundesjugendspielen - das ist Kara Murat!
Turkish-Remakes-Ploitation-Kinos - eine Ära in den 70ern und 80ern-Jahren, indem man wesentlich versuchte, sämtliche erfolgreichen Figuren und Genres der westlichen, wie auch der asiatischen Filmkultur, irgendwie zu kopieren, adaptieren und imitieren. Was kurz gesagt hieß: alles was gerade irgendwo angesagt war, zack, rein in den Mixer, durchgemixt und nachgespielt...egal wie, Hauptsache bunt, billig und mit jeder Menge Action.
Im Film gibt es jede Menge Aktionsaktivitäten aus sämtlichen existierenden Bereichen der aggressiv interaktiven Körperkunst: Schwertkampf, Säbel, Pfeil und Bogen, Comedykloppe bis Kung-Fu - Kara Murat kann einfach alles und sieht dabei noch blendend aus.
Tauchen Sie ein in den fernen Orient, in eine noch fernere Vergangenheit. Genießen sie die optische Opulenz, atemberaubende Action, die sie derart noch nie im Leben gesehen haben.
Cüneyt Arkın ist in der Türkei einer der größten Moviestars überhaupt! Den kennt nicht nur jedes Kind, sondern jedes Embryo...ach was sag ich, jedes Spermium und Eizelle würden ihn in der Türkei um ein Selfie bitten - Kara Murat eine Art von historischer Supersoldat, der durchaus irdische Abenteuer erlebt!
R.I.P. Cüneyt Arkin - vor kurzem erst verstorben.
Kredenzen wir heute, um uns den Pelz von der Zunge zu kratzen, den "Mental Oriental Aka Kung Fu Kicker Kleinhirn Ficker" - eine aufregende alkoholische Reise durch das märchenhafte Reich der aufgehenden Sonne, bei gleichzeitiger mentaler Umnachtung, nach dessen Genuss man sich fühlt, wie nach 1000 und einer durchzechten Nacht, um man selbst den Vollmond nur noch als Sichel sieht. Wir tanken den Drink dann immer in den Turban, wenn Karamurat im Kampf aus dem Nichts eine vorher nicht dagewesene Waffe zaubert oder mit artistischer Präzision einen Sprung ausführt - erscheint urplötzlich eine Waffe, gibt es ein Schluck aus der Karaffe.
Fazit: Vergesst James Bond, Indiana Jones, Ethan Hunt - There is a new Actionhero in town and his name is Kara Murat. Welcher internationale Topstar sonst auf der Welt kämpft sich derart furchtlos elegant und grimassierend über die Dächer der Großstadt, als Cüneyt...ja, ihr wisst schon wer... Niemand auf Erden oder im Weltenall beherrscht so wie er den „Neun-Gegner-aus-dem-Gefecht-Setzenden muratischen Dreisprung mit Bonus-Hopper“ Ein gelungener SchleFaZ, der offenkundig Oliver und Peter, den Zuschauern und mir Spaß gemacht hat.
Bewertung im Schlefaz-Kontext!
The Shining auf einem Schiff nur in absoluter Mittelmäßigkeit!
Collegekollegen wollen ein gemeinsames Wochenende auf einem Boot verbringen - ihr Ziel: irgendwas im Norden oder Atlantik! Toll!
Eine verschollene Insel, "San Sebastian", Karibikflair, Voodoopartys und eigenartige Erscheinungen.
Immer wiederkehrende Träume plagen zwei unserer Protagonisten:innen - das Merkwürdige ist: Es ist ein und derselbe Traum. Ein Schiff, ein Paar, 30er-Jahre-Flair und jede Menge Bruchstücke.
Auf der Yacht passiert so gut wie gar nichts, außer dass eine Person des Casts im Wasser von einem Kind in Jason Voorhees-Manier angegriffen wird.
Die Yacht steuert Richtung Bermudas und gerät in das berüchtigte Bermuda-Dreieck. Da taucht plötzlich ein Schiff auf, das seit 60 Jahren verschollen ist.
Die ganze Crew plus Besatzung wollen sich das Schiff mal näher angucken. Der Hauptprotagonist (Luke Perry) ist scharf auf das Geld und sucht das Büro des Schatzmeisters. Nach und nach werden die Leute auf dem Schiff von merkwürdigen und geisterhaften Erscheinungen heimgesucht. Mal ist es ein Typ mit einem Cricketschläger, dann der tote Bruder einer der Charaktere. Jedenfalls dreht Luke Perry am Ende durch, weil er besessen ist oder weil er die Reinkarnation des Cricket-Menschen ist.
Es gibt einige Tote, mysteriöse Gegebenheiten und ein offenes Ende!
Der Film hat mich überrascht und einen positiven Nachklang hinterlassen - ein ungewöhnlicher Streifen mit einer Pechsträhne-Deluxe für den Hauptcharakter!
In den meisten Filmen mit Krokodilen und Mörder-Alligatoren machen die Biester kurzen Prozess mit ihren Opfern. Doch hier zeigt das Krokodil, wie demütig es sein kann. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Biest nicht der Größennorm entspricht. Also es ist nicht gerade klein, aber auch nicht sonderlich groß - eben eine authentische Größe für ein Krokodil und nicht so übertrieben groß wie es in den meisten Filmen der Fall ist. Doch der Film ist nicht eben nicht nur ein Tierhorrorfilm, sondern auch ein Drama. Das ganze Paket wird mit etwas Humor abgerundet. Das Drama gestaltet sich in Form der Freundin des Hauptprotagonisten, die schwanger ist. Er ist mit seinem Job unzufrieden und kann seiner Freundin und der ankommenden Niederkunft nichts bieten, so wäre er mit einer Fehlgeburt nicht unzufrieden. Doch andererseits möchte er auch Vater werden. Das wird ihm vor allem klar, als der Kampf ums Überleben in vollen Zügen außer Kontrolle zu geraten scheint.
Ich habe mit dem Protagonisten mitgefiebert und konnte mich in die Rolle gut hineinversetzen. Mir stellte sich die Frage: Wie würde ich mich in dieser beschissenen Situation wohl verhalten?!
Also, der Reihe nach:
Er ist unzufrieden mit seinem Job, er wird nicht Ernst genommen, seine einzige Stütze ist neben seiner Freundin, sein süßer Hund Lucky!
Er arbeitet als Beleuchter am Filmset. Seine Freundin dreht dort am hiesigen Swimming-Pool eine Szene unter Wasser. Sie ist vermutlich Schauspielerin.
Am nächsten Tag gönnt sich Day eine Runde im Pool um zu relaxen. Pech für ihn, denn das Wasser wurde abgedreht, während er auf seiner Luftmatratze ein kurzes Nickerchen machte. Als er aufwacht, ist der Wasserpegel bereits so niedrig, dass er es nicht mehr schafft, den Beckenrand zu erreichen.
immer mehr versinkt er im wahrsten Sinne des Wortes in eine einzigartige Pechsträhne!
Als ein Pizzabote am Swimming-Pool auftaucht, befindet sich Day unter Wasser, da er den Abfluss verstopfen möchte - Der Pizza-Hut-Boy merkt nicht, dass sich jemand unter Wasser befindet, obwohl das eigentlich nicht zu übersehen war.
Day verletzt sich am Finger, während er versucht aus dem Becken auf die Oberfläche zu gelangen. Sein Hund ist am Zaun gekettet und kann quasi keine Rettungsmission starten. Zu schlechter Letzt taucht auch noch ein Krokodil auf, das aber in den Swimmingpool fällt und erst einmal matt gesetzt ist. Ich kann nicht genau sagen, was mit dem Krokodil los war. Vielleicht war es nicht so angriffslustig, da es schwanger war. Vielleicht war es verletzt, vielleicht hatte es aber auch Respekt vor Day.
Schlimmer kann es nicht mehr kommen: Days Freundin Koi, befindet sich auf dem Sprungbrett und möchte in den Pool springen. Als Day sie warnen möchte und ein Laut wiedergibt, erschreckt Koi sich und rutscht vom Dreier ab. Sie schlägt mit dem Kopf gegen den Rand des Sprungbretts auf und landet bewusstlos im Wasser! Hier frage ich mich: Warum agiert Koi dermaßen blöd. Hat sie nicht gesehen, dass das Wasser nur noch einen Pegel von 1 Meter hatte. Sie träumt vor sich hin, anstatt die brisante Lage zu erkennen, in der sich Day gerade befindet.
Koi wacht mit Kopfschmerzen auf. Doch das Krokodil ist weiterhin nicht in Angriffslaune. Hin und wieder attackiert es Day, aber der weiß sich zu wehren.
Day versucht permanent einen Weg nach oben zu finden. Über den Abfluss gelangt er aber in ein Neben-Swimmingpool, der leider auch nicht mit Wasser befüllt ist. Mittlerweile sind schon mehrere Tage vergangen und ohne Essen und Trinken wird die prekäre Lage nicht gerade besser. Zudem ist Day Zuckerkrank und ist auf Insulin angewiesen.
Das Krokodil hat Eier gelegt, deswegen verhielt es sich eher zurückhaltend. Um Koi in Sicherheit zu bringen, lässt er das Krokodil raus und bringt sich und seine Freundin in den Schacht. Vorher aber haben sie sich die Eier des Krokodils geschnappt, während sie das Krokodil im Schacht eingesperrt hatten. Day erlebt eine Odyssee der Sonderklasse. Mit Halluzinationen, mit Schmerzen und mit der letzten Verzweiflung begibt er sich zurück in die Todeszone, sprich ins Becken. Ein Stacheldrahtzaun, der durch einen Sturm im Pool landet, sieht er als Chance, ans Beckenrand zu gelangen. Doch seine Hände werden in Mitleidenschaft gezogen, zudem fällt er während der waghalsigen Aktion fünf Meter weit nach unten und verstaucht sich sein Bein.
Kois sicher geglaubte Position ändert sich schlagartig, als der Schacht überflutet wird, während Day mit letzter Kraft gegen das Krokodil kämpft. Mit den Mord an seine kleinen Kroko-Nachfahren, hat das Biest nichts mehr zu verlieren.....
Fazit: ein gelungenes Tier-Horror-Drama made in Thailand mit einem sympathischen Cast und klasse Tieraufnahmen. Trotz der CGI-Kroko-Aufnahmen, kann sich das Tier sehen lassen. Der Hund spielt dabei auch eine signifikante Rolle. Guckt euch den Film am besten selbst an. Ich wurde nicht enttäuscht! Der Film hat eine völlig andere Dynamik als die meisten Krokodil-Horror-Filme. Drama und Horror stehen im Einklang und die Kombination wurde gut umgesetzt!
Tammy, SchleFaZ, Tammy, SchleFaZ, Tammy, SchleFaZZZZZZ
Die schlechtesten Filme aller Zeiten - Staffel 11 - Der 150.
Jubiläumsfestival der Liebe, der guten Laune und der beschissenen Filme!
Der Film vereint alles wofür wir SchleFaZ schätzen, fürchten und lieben.
Die Geschichte von "Tammy and the T-Rex" ist schnell erzählt: Junge liebt Mädchen. Der Ex-Freund vom Mädchen ist eifersüchtig und ermordet den Jungen. Ein verrückter Wissenschaftler klaut das Gehirn vom Ermordeten und pflanzt es aus Spaß in ein zufällig-herumstehenden drei Meter Dinosaurier. Der Elektro-T-Rex mit dem Boybrain marschiert los und bringt alle um, usw.
Hat man ja schon tausend Mal gehört....oder?! Nein, hat man nicht! So eine Scheiße hat man noch nie gehört. Nicht mal bei SchleFaZ - und das will was heißen!
Wer kommt den auf die Idee so einen Schwachsinn zu drehen...nicht mal bekifft oder besoffen würde das funktionieren...Wieso sollte das jemand tun bzw. wer sollte so ein Mind-Fuck bezahlen und veröffentlichen...
Wieso also wurde dieser Film gedreht: ganz einfach, weil man Kinokettenbesitzer ist und zufällig zeitweilig Zugriff auf einen drei Meter großen mechanischen und elektronisch-steuerbaren Dinosaurier hat, der demnächst an irgendeinen Themenpark verkauft werden soll. Und nur weil er gerade ein Robo-T-Rex beim Kumpel im Hobbykeller stehen hat, geht man dann zu irgendeinen Regisseur und sagt dem: Hey du, ich habe da noch bis Monatsende den Schwager von Godzilla in der Garage. Lass uns doch mal mit dem einen Blockbuster drehen, bevor der ins Dinoland verscherbelt wird - Ja, liebe Leute, genau so geschah es 1994.
Der Regisseur war nicht nur Meister seines Fachs, sondern auch ein professioneller Wildtiertrainer. Also, der T-Rex stand da halt herum und der Kinokerl sagte zum Regisseur: Hier hast du ne Tüte Geld plus einen Monat Zeit. Und ne Woche lang kannst du auch den Dino haben. Also los, mach mir mal so was ähnliches wie Jurassic Park. Ja, was er dann auch tat.
Eine Woche Drehbuch schreiben, eine Woche Leute zusammentrommeln und dann noch fix zwei Wochen drehen. Eine Woche dann noch mit der Dinodiva. Location: sein Haus und sein Garten. Fertig war der Bums!
Klingt nach einer typisch unbedeutenden SchleFaZ-Schlunze, die ein durchgeknallter Löwen-Wämser daheim in seinem Gemüsegarten abdreht und die danach keine Sau mehr interessiert.
Ein wahrhaftig verschollen-geglaubter Kult-Klassiker Diamant des Dinotrash-Genres. Denn nun folgt der genial-verrückte Twist, in der ohnehin bereits höchst bizarren Produktionsgeschichte. Der Regisseur lieferte wie versprochen, allerdings einen komplett-bekloppten Robo-Saurier-Killer-Trash-Und-Horrorstreifen, mit jeder Menge billiger aber durchaus effektiver Over-the-Top Blut und Splatter Einheiten, was den Auftraggeber allerdings keineswegs erfreute, denn er hatte eher einen Disney-Mäßigen-Kino-Film für die ganze Familie erwartet, weshalb er dem Regisseur befahl, sein vermeintliches Metzelmeisterwerk einfach mal fix dementsprechend umzuschneiden - alles erscheint hier einem Hexenwerk, denn man kann aus einem Esel kein Pferd machen, sprich aus einem Monster-Splatter keinen lustigen Familienfilm! Doch kein Hexenwerk, wenn man nassforsch die Naturgesetze ignoriert. Man zeigt der Realität den blanken Hintern und macht es trotzdem! Denn auch, wenn der Regisseur an dieser Stelle sofort stolz Tschüss sagte, so schnitten die Produzenten das Werk mit den großen Hackebeil einfach selbst neu zusammen - komplett ohne Blut, Gedärme und Gewalt - was als ziemlich wirr zusammengewickeltes Restmüll-Patchwork davon übrig bliebt, konnte zwar keiner mehr verstehen, fristete in den 90ern allerdings eine zumindest kurz-beachtete Existenz als cheasy-kultige-VHS-Absonderlichkeit. Vor allem aber durch die spektakuläre Hauptbesetzung: Denise Richards und Paul Walker in ihren ersten großen Rollen!
Na liebe Leute, schlaft ihr auch gleich ein vor Aufregung!
Also ein Familien-Blutgericht-Mischmasch!
Der Film war kein wirklicher Erfolg und verschwand aus der Videothek-Versenkung, wo die Saurier ja auch eigentlich hingehören. Ja, bis eines Tages im Jahre 2019 der verschollen-geglaubte "Tammy-Gore-Cut" veröffentlicht wurde. Also die Version mit Blut, Gedärme und Gemetzel. Was damals in Italien und in anderen Ländern scheinbar nicht entfernt wurde und von Fans wiederentdeckt wurde.
Zum Anstoßen gibt es den unvergleichlichen "Bloody Tammy Sexy Rexy" - ein alkomatronischer Zirbeldrüsen-Zupfer und reinrassiger Roborachenputzer, der sich nur mit einem Schluck durch die gesamte Körperelektronik frisst, den Restverstand auf Reset schaltet und dich denken lässt "dein Gehirn wäre heimlich von einem verrückten Wissenschafter gegen einen nassen Tafelschwamm ausgetauscht und in einen auf daueretrieb-laufenden Terrormixer eingebaut worden"
"Kein Bier, kein Schnaps, nicht mal'n Vino? Unser Cocktail macht wild wie'n Dino"
Den Trinkgenuss dann immer konsumieren, wenn der Dino moved, also wenn der tapsige Dino sich bewegt oder uns einen neuen Move präsentiert oder sonst wie in Action tritt.
"Bei jedem Move vom starren Rex, kippen wir uns einen auf Ex"
"Wenn der Dino sich bewegt, wird bei uns der Suff gepflegt"
Der ultimative Jubiläums-SchleFaZ macht im SchleFaZ-Kontext enorm Spaß! Gäbe es SchleFaZ nicht bereits seit nun mehr 150 Folgen, allein für diesen Film hätte man es erfinden müssen!
Rex Ab!
Fazit: Mit liebevoll handgemachter Blut und Darm Effekten, in bester Do it yourself Matsch und Platsch Manier. Für Monster-Movie-Maniacs ein wahres Fest für die Sinne! Eine Shit-Film Trashperle und Deutschland-Premiere.
Bewertung des Films findet im Schlefaz-Kontext statt!
Er kämpft geschickt wie ein Artist, kühl wie ein Eisblock, unaufhaltsam wie eine Maschine: John Wick ist einer der atemberaubendsten Kinohelden aller Zeiten.
Reeves feierte 2014 mit John Wick ein Mega-Comeback, das sich zu seiner Paraderolle evozierte. Als Ex-Auftragskiller wird er auf der ganzen Welt von der Mafia und von Kopfgeldjägern verfolgt. Mit jedem Film steigt nicht nur die Anzahl seiner Gegner, sondern es gibt immer mehr Tote und immer mehr spektakuläre und irrwitzige Action. Mit all den erdenklichen Kampfkünsten und Waffen, die wie Ballett choreographiert werden, zeigt uns Keanu Reeves, dass er es immer noch drauf hat.
Im vierten Teil verschlägt es den wortkargen Wick von New York über Paris und Osaka bis nach Berlin Bei seinen Nonstop-Fights mischen auch Martial-Arts-Profis der Yakuza mit und taucht mit dem skrupellosen Unterwelt-Boss Marquis de Gramont (Bill Skarsgard) sein gefährlichster Feind auf...
Fazit: Ein Actionfeuerwerk vom Feinsten! Freue mich schon auf John Wick 5!
"Hellraiser" gilt als Clive Barkers Innovation des Horrorgenres! Der Film spielte mehr als das Zwanzigfache der Produktionskosten ein. Die Mischung aus surrealistischen Bildern und raffiniertem Splatter ist ein Meilenstein des Horrorfilms, ein Kultfilm der Achtziger Jahre und gleichzeitig die Begründung einer legendären Filmreihe! Dank seines Erfolges, brachte es der Film auf bisher acht Fortsetzungen. Hellraiser basiert auf dem Buch "The Hellbound Heart" von Clive Barker und war Barkers erste große Regierarbeit
Der US-Amerikaner Mickey Pearson (Matthew McConauhey) hat sich in London mit Gewalt und Cleverness ein mächtiges Marihuana-Imperium aufgebaut. Nun aber will er sich aus dem Geschäft zurückziehen und seine Plantagen für 400 Millionen Pfund verkaufen. Gut im Rennen um seine Nachfolge liegt der schwerreiche Matthew Berger. Aber auch andere Unterweltgrößen möchten Pearsons Erbe gern antreten - und auch der schmierige Privatdetektiv Fletcher (Hugh Grant).
Fazit: Detailverliebt und mit originellen Figuren
Zwei Buddies gegen die CIA - Ungleiches Duo auf Verbrecherjagd
In der Highschool wird Pummelchen Robbie zum Gespött der Mitschüler. Einzig Sport-Crack Calvin schützt ihn vor der mobbenden Meute. 20 Jahre später kreuzen sich ihre Wege erneut. Robbie (Dwayne Johnson) hat inzwischen durch hartes Training einen stählernden Körper, nennt sich Bob Stone - und entpuppt sich als CIA-Agent. Calvin (Kevin Hart) schlägt sich mit einem Buchhalter-Job durchs Leben. Doch nun braucht Bob das Computerwissen von Calvin und zieht ihn in einen wilden Sponageeinsatz hinein.
Dwayne Johnson: Der gefühlt nie schläft, sondern nur arbeitet, trainiert und Kevin Hart ärgert.
Tarantinos fünfter Film!
Mit "Death Proof" hat er wieder einem Genre gehuldigt, das er selber sehr schätzt. Und zwar: Grindhouse.
Grindhouses waren bis in die 70-Jahre Kinos, in denen billige B-Movies, meistens Horror oder Splatter gezeigt wurden. Man ging in die Mitte des Filmes rein und dann ging direkt der nächste los - Sie liefen in Dauerschleife! Auf diese Weise haben sie die Filme im Kino getestet.
Pornografie, Drogen, hohe Gewalt - all das was sonst nicht gezeigt werden durfte.
Es war nicht das normale Hollywood-Ding. Die Fans waren total aufgeputscht und haben rumgeschrien und gepöbelt. Es war immer ein wenig gefährlich und man wusste nie, was passieren würde. Manchmal haben Teile der Filmrolle gespielt.
Sicherlich beeinflussen die Splatter/Gewaltfilm-Abende, wie Tarantino später Gewalt in seinen Filmen einsetzt. Er sah die härtesten Streifen und das prägte ihn sicher auch. Man kann im Grunde von Desensibilisierung sprechen. Tarantino lernte schon früh zu unterscheiden, was Film und was Fiktion ist.
Mit seinem Kumpel Robert Rodriguez brachte er 2007 einen Splatter-Doppelpack in die Kinos. "Planet Terror und Death Proof" - schlechte Idee!
Gemeinsam spielen Death Proof und Planet Terror gerade einmal 25 Millionen Dollar ein. Grindhouse ist ja auch ein Genre, das nicht bekannt ist, großartige tiefgründige Dialoge/Story zu haben. Es geht eigentlich mehr um Action/Schwarzer Humor.
Und du lachst, zwar nicht immer, und auch nicht unbedingt aus Schock, sondern weil du an einem Punkt gekommen bist, wo du gar nicht anders kannst, als mit Lachen zu reagieren.
Das finde ich aber auch gut an "Death Proof", das die Gewalt, die da dargestellt wird, derart absurd ist, dass du es gar nicht mit der Realität assoziierst.
Tarantino inszeniert absurde Verfolgungsjagden, kostet todsichere Crashs aus und zitiert dabei alte Exploitation-Filme. Fans des Schundgenres kommen voll auf ihre Kosten.
Wer Füße mag, muss diesen Film lieben und gesehen haben. Endlos lange Beine, wackelnde Füße und ein Stuntman, der die Zehen ableckt. In Death Proof treibt Tarantino die Liebe zu Füßen auf die Spitze. Viele Leute behaupten, dass er einen Fußfetisch hat. In jedem Film läuft die Schauspielerin barfuß herum oder es gibt eine Kussszene mit Füßen. Tarantino lacht immer darüber, dass er einen Fußfetisch hat. Er verteidigt den Fetisch als gute Regiearbeit. Sobald es sinnlich wird, schwenkt die Kamera nach unten. Keinem anderen Körperteil widmet er so lange genüssliche Einstellungen wie den Füßen seiner Charaktere.
In From Dusk Till Dawn schreibt er seiner Rolle sogar eine Fußszene mit Salma Hayek hinein. Und in Inglourious Basterds bekommt Diane Kruger einen gruseligen Cinderella-Moment.
Nee, ich kann mit diesem Gewackel, mit dieser Art der Kameraführung nichts anfangen. Bei "Blair Witch Project" habe ich es ausgehalten, weil mir das Setting gut gefallen hat und weil ich den Mythos Blair atmosphärisch herausragend fand.
Aber hier: Ein Scheinexorzist, der die Leute jahrelang veräppelt hat, offenbart sich der Menschheit mit eben diesen scheinheiligen Methoden. Falsche Kruzifixe, gepanschtes Weihwasser, Fake-Bibeln. Alte Pharisäer-Tugenden im Hinterwäldler-Lande mit Teufelsaustreibungen als Geldmacherei! Plötzlich merkt der Attrappen-Exorzist, dass im Hinterlande zwischen Baton Rouge und Bayou Cane bei einem jungen Mädchen die Täuschungsmanöver nicht mehr funktionieren. Attrappen-Lankester-Merrin hat es mit einem echten Dämon zu tun und ist völlig überfordert....
Tarantinos vierter Film!
Mit diesem Meisterwerk trifft er den Nerv seiner Fans. Knapp zehn Jahre nach Pulp Fiction, bringt er Uma Thurman zurück.
Es reicht zwei mal zwei Stunden um Bill umzubringen. Das ist fast wie bei Titanic. Du verrätst das Ende schon im Titel: Bill muss sterben.
Tarantino zählt die beiden Kill Bill-Teile als nur Einen seiner zehn angekündigten Filme. Der zweite Kill Bill ist nicht unbedingt eine Fortsetzung, sondern es ist ein kompakter Film. Tarantino hat nur wahnsinnig viel zu erzählen. Das hätte nicht alles in einen Film reingepasst - es ist für ihn eine einzige Geschichte!
Kein Wunder, dass er viel zu erzählen hatte, immerhin entstand das Drehbuch schon zehn Jahre zuvor. Er wusste schon bei Pulp Fiction, dass er eines Tages Kill Bill machen würde. Der Regisseur findet schon damals seine Muse.
Eine Auftragskillerin versucht auszusteigen, um zu heiraten. Der Gegensatz zwischen, der schönste Moment, in dieser Reinheit, dieser Unschuld, mit ihr auch noch als schwangere Braut und dann diese krasse Brutalität und dieses einfallen von Gewalt in diesen Situationen - Das kann nur ein Tarantino.
Die Braut verliert ihren Bräutigam und das ungeborenes Kind. Zwei gute Gründe für vier Stunden Rachefeldzug. Die Rache der Frau ist das zentrale Element. Das Ziel: alle Weggefährtinnen auslöschen. Tarantino hat den ganzen Kram drum herum weggelassen und einfach ihre Rache zelebriert.
Tarantinos Mut wird belohnt und beide Teile spielen über 300 Millionen Euro ein. Das beweist einmal mehr, dass Tarantino aus jedem Genre Gold macht.
Mit Kill Bill springt er in die Welt der Kampfkunst ein. Das ist keine Überraschung, wenn man bedenkt, dass er in der Videothek damals, wo er gearbeitet hat, den ganzen Tag diese Art von Martial-Art-Filme verschlungen hat. Hongkong-Kino trifft Hip-Hop. Tarantino ist jedes Mittel recht, um seine eigene Kinowelt zu erzeugen, auch und vor allem die Musik. Die richtige Kombination aus der Musik und den passenden Bildern, ist eines der spannendsten Dinge überhaupt im Film. Ich denke, dass das der Grund ist, warum sich die Leute immer an die Musik in Tarantinos Filmen erinnern. Mi diesen Musikakzenten, will er sich das Actiongenre zu eigen machen.
Die Idee hinter Kill Bill war es, die Grenzen seines Talentes zu testen.
Die größte Actionszene, die er damals generierte, war die Szene im Restaurant, wo sie alles niedermetzelt. Im Alleingang schaltet sie die Crazy 88 ab - völlig unrealistisch, aber was solls. Wie schon die Martial-Art-Ikone Bruce Lee, gewinnt sie auch scheinbar aussichtslose Kämpfe.
Um das Gemetzel erträglicher zu machen, arbeitete Tarantino mit kämpfenden Schattenrissen oder schwarz-weiß Szenen - vergeblich! In Deutschland bekommt der Film keine Jugendfreigabe!
Acht Stunden Kampftraining jeden Tag. Uma Thurman lernt Kung Fu, Krav Maga, Jiu Jitsu und drei weitere Kampfstile - Wer Tarantinos Kampfansprüchen gerecht werden möchte, muss alles geben. Er wollte dem asiatischen Charakter gerecht werden, also hat er den Großteil der Kampfszenen mit einer chinesischen Crew in Peking gedreht. Er engagiert die größten asiatischen Kampfkunsthelden und lässt einen japanischen Nachwuchsautor bei einer Szene Regie führen. Für die größtmöglichen Authentizität gibt er sogar kreative Kontrolle ab. Es waren derart viele Übersetzer unterwegs. Von Japanisch zu Englisch, über Chinesisch zu Englisch, Chinesisch Japanisch und wieder zurück.
Bei Tarantino geht es nicht primär um die Gewalt, sondern um das, was in den Köpfen und Herzen von gewalttätigen Menschen vorgeht.
Tarantino will aber mehr als nur Blutbäder zeigen, es geht um Charaktere und deren Emotionen.
Tarantinos dritter Film!
Mit Pulp Fiction hat Tarantino die Latte sehr hoch gelegt und die Erwartungen waren riesig. Er wusste, dass er etwas völlig anderes bringen muss. Das Schema bleibt aber ähnlich. Es geht zurück, was er als Kind erlebt hat.
Jackie Brown: ein ungewöhnlicher Tarantino. Ich habe den angeguckt und finde, dass das Tarantinos schwächster Film ist - aber immer noch gut!
Der Plot ist simpel: Flugbegleiterin Jackie Brown schmuggelt Geld und fliegt auf.
Alles in diesem Film ist wie ein Tarantino: lange Einstellungen und wir folgen den Hauptcharakteren.
Tarantino kostet jede Sekunde aus - Er macht ja schon diese schnellen Filme, aber wenn du dir schon diese einzelnen Szenen ansiehst, dann lässt er sich wirklich Zeit!
Das erste und einzige Mal arbeitet Tarantino mit einer fremden Romanvorlage. Er dreht an den Orten, an denen er seine Jugend verbracht hat, und gibt die Titelrolle einer seiner größten Schauspielerikonen: Pam Grier.
Das Besondere an Jackie Brown ist, dass Tarantino nicht unbedingt einen Film gemacht hat, weil er eine gute Geschichte erzählen wollte, sondern weil er einen Film gemacht hat, für eine Frau, die er sehr verehrt hat.
Pam Grier erlebt ihren Höhepunkt ihrer Karriere in einer Zeit, in der Tarantino seine Leidenschaft für Filme gerade erst entdeckt. Ihre Rollen in ihren Blacksploitation-Movies prägten ihn nachhaltig. Sie verkörperte für ihn die Coolness der 60er und 70er-Jahre, weil sie einfach wunderschön war und Power hatte - Er wollte ihr einfach ein Denkmal setzen, indem sie eine starke Persönlichkeit verkörpert.
Dass seine Ikone keine Oscarnominierung erhält, erschüttert Tarantino.
Fazit: Für viele war der Film eine Enttäuschung. Du erwartest etwas anderes von Tarantino. Es gibt ja nur drei Morde und die sieht man nicht mal.
Vier verschiedene, zum Teil abstruse Horror-Episoden, quasi eine bizarre Anthologie-Aufreihung mit Donald Pleasence, Joan Collins und Kim Novak.
Wenn sich die Grenzen zwischen Wahnsinn und Realität auf skurrile Weise verwischen.
Ein Kleinkind, das die ewigen Streitereien der Eltern satt hat und sich seine eigenen imaginären Wesen kreiert. Ein Kompensierungsmechanismus der zähneknirschenden Art.
Ein Porträt des Onkels, das in Verbindung mit einem Hochrad steht. Das Hochrad manövriert den Protagonisten in ein anderes Zeitalter (viktorianische Zeit) - dort erlebt er seinen schlimmsten Alptraum. Sein eigenes Ich manifestiert sich im Körper seines Onkels, oder ist es eine Reinkarnation....
Ein Mann bringt einen alten vertrockneten Baum ins Wohnzimmer. Dieser Baum entwickelt ein Eigenleben bzw. er wird vom Protagonisten gepflegt, geschätzt und geliebt. Sogar weibliche Konturen und feminine Attribute entwickeln sich. Es entsteht eine Beziehung. Die Ehefrau wird vernachlässigt und es entsteht ein Konkurrenzkampf....
Die letzte Episode zeigt eine widersprüchliche Mutter/Tochter Beziehung - Hawaiianer, bizarre Rituale, Blutopfer, Kannibalismus...
Fazit: Für manche Menschen manifestiert sich die Wahrheit nur in ihrer Vorstellung, frei vom rationalen Denken. So auch die von Prof. Tremayne, der am Ende selber nicht mehr weiß, was der Wahrheit und was der kranken Vorstellung entspricht. Absonderlicher und abstruser 70er-Jahre Streifen - Crazy Britains!
Quentin Tarantinos zweiter Film!
Übersetzt bedeutet Pulp Fiction in etwa Groschen Roman.
In Pulp Fiction gibt es eine Vielzahl von Anekdoten über Holländer.
Gleich am Anfang reden John Travolta und Samuel L. Jackson über Coffeeshops, in denen man legal Marihuana kaufen kann. Das ist einer der Jokes am Anfang.
"Da sind diese Haschbars"
"Ja, das funktioniert ungefähr so: Es ist legal den Stoff zu kaufen, es ist legal in zu besitzen und wenn du der Besitzer dieser Bar bist, ist der Verkauf legal"
Dass Tarantino mit dem Gangsterfilm einen historischen Wurf gelingt, kann er 1994 noch nicht wissen. Sein erklärtes Ziel war es aber damals schon.
Tarantino interessierte es nicht, ob der Film die Leute zu damaliger Zeit in die Kinos lockte, er richtete seinen Fokus darauf, ob die Leute sich noch in 30 Jahren an den Film erinnern werden.
Tarantino ist absolut in seinem Element! Endlich kann er der Welt die Visionen offenbaren, die er seit seiner Kindheit spickt.
Anstatt das Kino neu zu erfinden, zitiert Tarantino große Meister und erweckt nebenbei Charaktere zum Leben, die in die Filmgeschichte eingehen.
Diese ganze Atmosphäre, dieser ganze Style, diese ganzen Charaktere und die Art und Weise, wie sie miteinander verwoben sind, das ist für mich immer noch das Maß aller Dinge!
Ich mag den Titel "Schund-Literatur" - der impliziert ja, dass die Story nicht viel Wert ist. Aber das Gegenteil ist der Fall! Sie hat derart viel über die Gesellschaft und über das menschliche Verhalten zu sagen.
John Travolta wollte seit Grease und Saturday Night Fever keine Tanzfilme mehr machen, also hat er etwas ganz Neues mit Tarantino versucht. Und was kriegt er: eine Tanzszene! Anfang der 90er-Jahre hatte Travolta die besten Tage hinter sich. Tarantino holte ihn auf die Weltbühne zurück.
Die Musik, ihre Frisur, sein Style - der ganze Tanz ist absurd! Wahnsinn - völlig abstrus.
Thurman erwiderte, dass es von Anfang an klar war, dass die Arbeit mit Tarantino was ganz besonderes wird. So eine Chance bekommst du nicht oft. Obwohl ihr der exzessive Drogenkonsum und die sexuelle Gewalt im Drehbuch nicht gefallen, nimmt Uma Thurman die Rolle an und bereut es nie.
Travolta verzichtet sogar auf den Großteil seiner Gage, um bei der Low-Budget-Produktion dabei zu sein.
Travolta sagte über Tarantino: Sein Kopf ist eine einzige Filmschatzkiste!
"Oh, tut mir leid, habe ich dich aus dem Konzept gebracht"
Der Regisseur ignoriert alle bis dato bekannten Erzählgesetze. Fünf Hauptfiguren springen an vier Tagen durch drei Episoden - Heldenreise und Chronologie: Fehlanzeige!
Die Geschichte hat dieses grausame Ende. Aber Tarantino erzählt es schon einfach 20 Minuten früher und entlässt den Zuschauer mit einem positiven Gefühl - Das ist derart clever!
Pulp Fiction spielt weltweit 214 Millionen Dollar ein.
Bis heute gilt er als erfolgreichster Independent-Film aller Zeiten!
Tarantinos erster Film!
Inspiriert von seinen Lieblingsgangsterfilmen, erzählt Tarantino einen missglückten Raubüberfall von sechs Profiganoven - als ich Reservoir Dogs das erste Mal geguckt habe, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Diese unglaubliche Kombination aus extremer Gewalt, großartiger Musik, den Humor und grandiosen Schauspielern. Der Star des Films ist Harvey Keitel - ohne ihn hätte es Reservoir Dogs wohl nicht auf die Leinwand geschafft. Damals war das alles noch eine andere Kinowelt, sehr viel heiler.
Harvey Keitel übernahm nicht nur eine der Hauptrollen, er finanzierte den Film auch noch.
Es gab zu diesem Zeitpunkt noch kein Drehbuch, das derart Gewaltverherrlichend und so brutal war wie Reservoir Dogs.
Schon damals zeigte sich Tarantinos Talent: Rohe Gewalt und Unterhaltung spielend miteinander zu verweben.
Tarantino lässt schreckliche Szenen leicht wirken. Du spürst schon die Spannung, dass der Typ dem Polizisten gleich das Ohr abschneiden wird. Dann kommt ein Song und plötzlich geht es um die Musik und es wird getanzt. Du weiß, dass gleich etwas Schreckliches passieren wird.
Tarantino deutet vieles nur an und man denkt: Oh, Gott, ich will das nicht sehen. Als der Typ dann das Ohr abschneidet, schneidet Tarantino die Szene einfach weg - Er liebt es die Zuschauer zu schocken! Es soll ein Erlebnis für uns sein.
Wenn man sich den Film anschaut, muss nicht unbedingt die Gewalt und das Blut das Vehikel sein: Es sind eher diese Beziehungen zwischen Mr. Brown, Mr. White, Mr. Blonde, etc.
Tarantino ist nicht nur visuell ein Genie, sondern auch in den Dialogen. Wenn es derartiges gibt, wie eine Gottesgabe, dann gehört die Tarantino!
Auf welche Weise sich Gangster über Madonna, eine Popikone und "Like a virgin-Star", unterhalten. Es geht um die tiefe und die analytische Art und Weise. Gangster reden eben nicht nur darüber, wenn sie umgebracht haben, sie reden über Songs im Radio, oder über das Abendessen.
Tarantino ist Drehbuchautor und Regisseur; das heißt: Er hat maximale künstlerische Freiheit!
"Weiß du, die Eingeweide, das sind die schmerzempfindlichsten Körperteile, die man treffen kann"
"Scheiße"
"aber es dauert lange, bis man daran stirbt"
Der Typ stirbt, 45 Minuten lang. Aber die Geschichte geht einfach weiter! Der Mann stirbt im Hintergrund und der Film läuft weiter! Das habe ich noch nie gesehen!
Mit der Kohle, die Tarantino mit dem Film verdient hat, wollte er eine große Reise machen und sich drei Monate die Welt anschauen. Er startete in Amsterdam und blieb dort. Er lebte in einem Hotel und schrieb Pulp Fiction..
hab schon bessere Filme mit Keanu Reeves gesehen.
Auf der ganzen Erde tauchen mysteriöse Sphären auf, die die ganze Menschheit in Unruhe und Panik versetzen. Was hat das alles zu bedeuten? Sind es Intentionen von Außerirdischen, die die Welt versklaven wollen? Wollen sie die Welt zerstören - haben sich die Menschen mit ihrer Ressourcenverschwendung ihr eigenes Grab geschaufelt? Mit den unheimlichen Aktivitäten taucht auch zeitgleich Klaatu (Keanu Reeves) auf - ein Repräsentant mächtiger Allianzen fremder Planeten, sprich ein Alien in Menschengestalt. Er offenbart sich, dass seine Spezies die Erde/das Verhalten der Menschen schon eine Weile beobachtet. Was er sieht, verheißt nichts gutes. Flott stellt die Regierung der USA ein Team von Wissenschaftlern zusammen, die das Rätsel der Erscheinungen aufklären sollen, um sich einer möglichen Bedrohung zu stellen.....
Fazit: Die Hauptfiguren finden nur spärlich zueinander und der Plot bzw. die Endzeitstimmung findet keine Geltung. Es schien mir so, als wenn das Ende der Welt nah war und es kaum jemanden gekümmert hat. Ein biblischer Versuch, dass Ende der Welt in die Moderne zu transformieren - Trotzdem nicht schlecht inszeniert!