Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Was für ein Film! Glücklicherweise hat seine Geschichte schon eine ordentliche Patina angesetzt... Oder etwa nicht? Die Botschaft lässt sich mühelos auf sämtliche Vorurteile übertragen, die auch in der heutigen Gesellschaft noch üppig vorhanden sind.
Den Film muss man natürlich in seiner Zeit (1967) betrachten: Civil Rights Movement, Martin Luther King, die Rassenunruhen... Joey und Dr. Prentices Verbindung war gesetzlich noch in zahlreichen US-Bundesstaaten verboten - umso wichtiger war dieser Film. Katherine Hepburn und Spencer Tracey haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass er gedreht wird. Katharine Houghton, die die Tochter spielt, ist schauspielerisch der einzige Schwachpunkt des Films. Wenn ich mich nicht irre, war sie eine Nichte Hepburns. Man konnte keine berühmte Schauspielerin für den Part bekommen, weil alle Angst hatten, Sidney Poitier zu küssen bedeute das Ende ihrer Karriere. Houghton hatte nie vor als Schauspielerin Karriere zu machen und willigte ein.
Die Thematik aber mal ganz beiseite, dieser Film ist für mich ein Hepburn-Tracey-Film. "Old- yes. Burned-out- certainly, but I can tell you the memories are still there- clear, intact, indestructible, and they'll be there if I live to be 110" sagt Tracey als Drayton am Ende, er sollte nur 67 Jahre alt werden und 2-3 Wochen nach dem Dreh starb er. Tracey und Hepburn sind wohl eines der großen, wenn nicht DAS Schauspieler-Liebespaar überhaupt. Am Set kennen gelernt und angeblich ging der verbale Schlagabtausch gleich los... Hepburn: "I'm afraid I'm too tall for you, Mr. Tracy." Mankiewicz, der beide einander vorgestellt hatte entgegnete: "Don't worry, he'll soon cut you down to size." ;-) Die beiden waren bis zum Schluss unzertrennlich (on- & off-screen), obwohl sie niemals heirateten, stets getrennte Wohnungen hatten, immer eine zeitlang ihre eigenen Wege gingen und das ganze größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit hielten. Schließlich war ihre Liaison zu ihrer Zeit auch ein Skandal (Tracey war bis zu seinem Tod noch verheiratet)... So kann man mit Sicherheit behaupten, in diesem Film die beiden zu sehen, für ihre Rollen mussten sie sich nicht verstellen. Beide wussten, dass es Tracey schlecht ging und dies sein letzter Film, beider letzter Film gemeinsam sein wird. Hepburns Tränen während Traceys Schlussmonolog sind echt, wenn er u.a. zu seiner Filmtochter und ihrem Freund sagt: "(...) But you do know, I'm sure you know, what you're up against. There'll be 100 million people right here in this country who will be shocked and offended and appalled and the two of you will just have to ride that out, maybe every day for the rest of your lives. You could try to ignore those people, or you could feel sorry for them and for their prejudice and their bigotry and their blind hatred and stupid fears, but where necessary you'll just have to cling tight to each other and say "screw all those people! (...)"
Katherine Hepburn hat sich "Guess who's coming to Dinner" niemals angesehen. Sie konnte es nicht wegen Tracey. Sie hat was verpasst, aber wir können uns beider Vermächtnis zum Glück heute noch anschauen.
Du vergisst die Werbeunterbrechungen ;-)
Igitt, bäh... Dancing Queen.
1. ist das einer der ABBA Songs, den ich nun gar nicht leiden kann
2. I don't dance
3. haben die sich ja schleunigst aufgelöst als mamma mia mich gebar, ob es an mir gelegen hat? *g*
und letztens... wiederhole ich gerne nochmal Terence Stamp: "No more fucking ABBA!" ;-)
Es ist der 13th Warrior oder meintest du Viking's Eleven? ;-)
Ja, angeblich soll Brad Pitt mitspielen... Mein Frust kennt mittlerweile keine Grenzen. Muss der echt überall dabei sein!? Coens, Fincher und jetzt auch noch Tarantino... *motz*
Dito Doktor Banner.
Bei mir wurde immer noch American History X angezeigt...
Das Bild oben ist übrigens spitze! Da hat jemand ein Plakat oder eine Fototapete fotografiert... ;-)
Was ist mit *räusper* "Into the Wild", "The Beach", "Return to Paradise" und "Brokedown Palace"...?^^
Oder "Lost in Translation", "The Darjeeling Limited"?
Hatte ich "Priscilla..." schon mal erwähnt... ;-)
Die Schachtel "Zeitreise" darf vermutlich nicht geöffnet werden, oder?
.
Wenn ihr jedoch unbedingt europäisches wollt, dann müsst ihr zumindest "Poppitz" noch mit aufnehmen!
Ich halte es da mit Terence Stamp als Bernie: "No more fucking ABBA!" und kuck lieber noch mal Priscilla oder Muriel's Wedding.^^
Ich gehörte ja auch eher zu den "WTF?! Ledger als Joker!?"-Skeptikern, aber in den Trailern hat er mir auch gefallen. Nach dem überschwänglichen Lob und Pate 2- und Empire Strikes Back-Vergleichen der letzten Tage, steigt meine Vorfreude immens und Nolan hat mich noch nie enttäuscht.
Ob Ledger dafür eine Nominierung bekommt hängt letztlich davon ab, ob sich um die Weihnachtszeit noch jemand für ihn und den Film interessiert. Da der Film zu dieser Zeit wohl auf DVD & Co. erscheint, könnte es sein, dass Warner evtl. bereit wäre eine Kampagne zu fahren. Dann hielte ich das für möglich. Bekommen würde er ihn allerdings nur aus den von Beganda genannten Gründen.
Oh, hier war ja noch gar kein Omega-Spot drin... Ist der dann im Trailer?^^
Will jemand meine Stimme kaufen? Ich kenne weder noch und habe mich bisher enthalten. ;-)
Ich freue mich auch schon. Nolan hat mich bisher nicht enttäuscht. Nicht nur, dass die Holmes fehlt, sie wurde auch noch brillant ersetzt: Maggie Gyllenhaal.
Aber "Double Team" ist in der Datenbank - mit der Traumbesetzung: Van Damme, Rodman. Rourke... Ich konnte mit Mickey "Too Much Plastic Surgery or Just Not Enough" Rourke noch nie was anfangen...
Nod your Heads! WohooMen in Black!
Mir gefallen die, vor allem "Hitch...cock", die Eddie Murphy-Fresse oder was das sein soll auf Smith verstehe ich allerdings nicht.
@annaberlin: Unverschämt finde ich das nicht, nur traurig.
Ich muss da immer an einen schönen Eintrag im "Movie Blog" zum Erfolg von "Meet the Spartans" denken:
"We Are Really Screwed
20 years from now, when China wipes North American culture off the face of the earth and no one misses it in the least, historians will discuss the question of notable events in the downfall of western culture and what event truly marked the beginning of the end. What moment stood out above any other and really shouted “Our society is hopelessly lost”? Without question, those future historians will look back on January of 2008 and in one united voice proclaim that the unmistakable sign of how pathetic North America and its people had really become… was the day those people flocked out like sheep to the buzz clippers to see “Meet The Spartans” and made it the #1 movie at the box office. Yes… even beating out Rambo.
“That…” they’ll say, “… is when we really knew we were fucked”.
I’m one of those people who tries his best to be an optimist when it comes to the basic ideas of human goodness and intelligence. My philosophy has changed overnight.
What makes matters even worse, (…) at over $18 million dollars, Meet The Spartans made more money than the entire theatrical run of these far superior films:
* Into the Wild ($17,760,235)
* Eastern Promises ($17,266,000)
* There Will be Blood ($14,764,000)
* The Diving Bell and the Butterfly ($3,135,000)
* The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford ($3,897,691)
* The Kite Runner ($13,873,000)
* Once ($9,439,923)
So long. And thanks for all the fish."
http://www.themovieblog.com/2008/01/we-are-really-screwed
Kalki geht in Ordung. In seiner Prä-ProSieben-Phase fand ich ihn lustiger, aber es gibt weiterhin niemand vergleichbares und insofern ist es schön, dass die Mattscheibe weitergeht.
Er hat auch nen ganz brauchbaren Filmgeschmack. Sein Hund (falls der noch lebt...^^) heißt Keyser Soze. Nuff said.
Wollt ihr ihn nicht mal auf die Seite locken? ;-)
Zu schade. Meine erste Erinnerung an ihn ist Rufus und damit mochte ich ihn von Anfang an. ;-)
Leider hat man ihn in Filmen nicht oft genug gesehen.
"Und tschüss Italia" hat mich auch sehr gefreut. :-) Dachte die mogeln sich bestimmt wieder durch. Ich lag mit all meinen Halbfinaltipps jedenfalls komplett daneben. ;-)
Absolute Spitzendoku von Errol Morris. Mit seinem Interrotron (Mischung aus Interview und Terror) unterhält er sich mit McNamara, gegen den er vor Jahrzehnten noch selbst demonstriert hatte. Dessen Erkenntnisse gruppiert er zu elf Lektionen:
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1. Empathize with your enemy.
2. Rationality will not save us.
3. There's something beyond one's self.
4. Maximize efficiency.
5. Proportionality should be a guideline in war.
6. Get the data.
7. Belief and seeing are both often wrong.
8. Be prepared to reexamine your reasoning.
9. In order to do good, you may have to engage in evil.
10. Never say never.
11. You can't change human nature.
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Der berüchtigte US-Verteidigungsminister erzählt von seinen Erfahrungen im 2. Weltkrieg, der Kuba-Krise und dem Vietnam-Krieg und erweist sich selbstkritisch und offen. Irgendwie gelingt es ihm sogar sympathisch rüberzukommen. Der Zuschauer sollte ihn jedoch dennoch hinterfragen. Zu besonders kritischen Fragen weiß er keine oder will er doch oft keine Antwort geben. Die Weisheiten reichert Morris mit Stock Footage und schicksalhafter Musik von Philip Glass an. Extrem sehenswert.
Lass doch deinen Kommentar stehen...? Finde diese gelöschten Kommentare immer etwas irritierend.
Gelten wohl schlicht nicht als US-Western, sondern als Italo-Western. Alles Auslegungssache. ;-)
Der Link bei Wild Bunch ist übrigens falsch.
Ich sträube mich ja wenn möglich gegen Genreschubladen. Diesen Quatsch kann man wunderbar an der Kategorie "Mystery" (= Krimis, Noir und was und sonst noch so einfällt) sehen... Alles recht beliebig. Wo sind z.B. Komödien oder Actionfilme? Unter "Mystery" wohl nicht mehr unterzubringen...
Es ist das AFI und d.h. für mich es geht um amerikanischen Film. Das US-Sportfilme Baseball, Football etc. thematisieren, kann man ihnen wohl nicht zum Vorwurf machen. ;-)
Das Szenenbild hier ist übrigens ein wenig "spoilerisch"... Erst recht, nachdem ich es jetzt erwähnt habe. ;-)