Sonse - Kommentare

Alle Kommentare von Sonse

  • Doug Jones muss in seinem Terminkalender sicher schon einige Monate rot anstreichen...

    1
    • Nun ja... Ich halte es da doch weiterhin mit David Lynch: http://www.youtube.com/watch?v=BcNLEwf2pOw
      Get real. ;-)

      • Och, ich dachte, dass sei ein Alien-Schädel. ;-)

        • 4

          Richard Kelly, eifriger Laborant mit viel Motivation und Talent, hat hierfür ganz tief in seinen filmischen Chemiebaukasten gegriffen und alles was er da fand genommen und mit einem mal-kucken-was-raus-kommt an die Wand geworfen: Apokalypse, Atombomben, 3. Weltkrieg, Amnesie, Marx, Justin Timberlake, Poesie, Porno, ein Riss im Raum-Zeit-Kontinuum, einen B-Movie-Cast par excellence, einen Erzähler aus dem Off, epische Länge, verrückte (deutsche) Wissenschaftler, Hollywood, Terrorismus, ein Jesus-Tattoo, Doppelgänger, einen Zeppelin, einen Film im Film, Gezeitenkraftwerke, Irak-Krieg, Verfolgungsjagden, Überwachungsstaat, Telepathie, planetare Katastrophe... und was noch alles. Genug Stoff für mindestens drei Filme... Den hat er dann genommen und "künstlerisch inspiriert" mal hier und dort zu bekannten Filmzitaten geknetet wie beispielsweise Dune, Blade Runner, Brazil, Strange Days, Idiocracy, Twelve Monkeys, Dr. Strangelove, Pulp Fiction, 1984, The Fifth Element, Hitchhiker's Guide to the Galaxy, Mulholland Drive, Spaceballs, Waterworld, Repo Man etc. Aus einem Regal hat sich Kelly dann noch massenweise Popkultur-, Literatur- und Politikreferenzen geholt und auch noch auf die sowieso so schon krude Filmmasse geklatscht.
          Warum Kelly so gehandelt hat, weiß er wohl selbst nicht. Erklären kann er den selbstverliebten Müll, den er da produziert hat leider nicht. Wahrscheinlich ist er bei dessen Anblick sogar freudestrahlend in die Luftgesprungen und hat laut: "Juhu, ich bin ein politischer David Lynch!" gerufen.
          Das Experiment ist grandios gescheitert. Leider.
          Die "Southland Tales" sind nicht mal halb so schlau und lustig wie sie sein möchten. Nichts gegen Absurdität und Satire, doch am Ende verlange ich doch einen anständig gemachten Film. Den habe ich nicht bekommen. Wenn er etwas Bedeutendes sagen will, dann muss er selbst an seine Welt glauben. Kelly tut das nicht, permanent zwinkert er einem mit dieser und jener Referenz zu - Der Patriot Act ist böse? Aber was weiß ich schon, ich will doch nur spielen! Kuck! Hab ein bisschen Spaß mit mir!"
          Nicht nur der Plot und das Gesamtkonzept des Films verdienen das größtmögliche, "Inkohärenz" blinkende Neonschild, dass es gibt. Selbst die Schauspieler machen was ihnen gerade passt. The Rock kommt aus dem zwinkern und Augen rollen nicht mehr raus und ist dann doch wieder ganz ernsthaft, Seann William Scott (!) spielt dagegen als wäre er in einem todernsten Drama, Osborne imitiert Doubleyou, Timberlake singt (Ach nee?!) und nur Miranda Richardson, die einzige richtige Schauspielerin hier - trifft einigermaßen den Ton - hilft aber auch nix, da der Film ja keinen festen "Ton" hat.
          Wer ist die Zielgruppe für diesen Film? Einerseits will er mit den Themen und Referenzen ja wohl einen auf politisch-kulturell dicke Hose machen, dann ergeht er sich jedoch wieder in Massenidiotie, indem er zu Beginn den "show, not tell"-Fehler, indem er einen die Welt per Erzähler (*schüttel*) erklärt und entblödet sich später nicht mir ernsthaft per Erzähler die Neomarxisten in etwa so zu erklären: Diese Neomarxisten, das sind Anhänger der Ideen von Marx, dem Philosophen. (...) Ach was?!
          Und Donnie Darko hat doch so wunderbar funktioniert! Ambitioniert heißt leider nicht automatisch gut.
          Doch Kelly, bitte experimentiere weiter, sei anders, mutig, bizarr, kreativ und clever! Nur bitte nicht alles gleichzeitig, das liegt dir nicht.

          3
          • 6 .5
            über Alien³

            Alien³ mochte ich schon immer. Keine Newt, kein Hicks und nur ein bisschen Bishop, damit habe ich keine Probleme. Ripley rules! Mit Glatze und mieser Scheißlaune erst recht. Ein wenig traurig bin ich aber jedes Mal, wenn Charles Dance auf halbem Weg schon abgemurkst wird. Sein Clemens ist der einzige neue Charakter, der ein wenig entwickelt wird und seine stiff upper lip ist ja ganz reizend: "That's a bit uncharitable" Ich schätze mal, dass Ripleys Jungs ein wenig wie die Bond Girls sind...
            Ich weiß nicht wie viel Fincher tatsächlich noch in dem Film steckt, aber seine Optik ist eindeutig zu erkennen. Das körnige Dreckbraun schafft durchaus Atmosphäre.
            Hauptproblem des Films ist ein nicht ganz ausgereiftes Drehbuch, bei dem wohl zu viele Schreiber im Spiel waren und die ganzen Randfiguren, die Gefangenen (einzige Eigenschaft: religiös...?!?) und Wärter. Die sind letztlich nur anonymes Alienfutter und komplett austauschbar wie sie da durch die dunklen Korridore hetzen. Geht es nur mir so oder haben andere auch Probleme vor allem gegen Ende zu kapieren, wer da nun noch lebt und wer eben draufgegangen ist?
            Der Film leidet unter der Last seiner ausgezeichneten Vorgänger. Wäre er Alien² gewesen, wäre er besser davon gekommen. So muss er es mit dem Original und dem äußerst gelungenen Sequel aufnehmen. Wie sollte er auch mit dem einen bzw. zwei Viechern gegen die hundert Monster aus Aliens anstinken?

            2
            • Viel geraten und bin ein Glückskeks...äh, Glücksdrache geworden.

              • Auch ein Graf... Bitter wird meine Rache sein.
                ;-)

                • 7 .5

                  Abstrakte Malerei ist so eine Sache, "My Kid Could Paint That" ist der perfekte Titel für diese an sich gut gemachte Doku über Kunst, den Wunderkind-Wahnsinn, Medien, Berühmtheit und darüber gute Eltern zu sein.
                  Hat Marla die Bilder nun allein gemalt oder nicht? Amir Bar-Lev lässt die Frage am Ende offen, auch meine ich nicht, dass er mit seinem Film versucht hat mich zu manipulieren und mir eine Meinung aufzuzwingen. Mir gefallen die ominösen Werke durchaus auch (obwohl mir der gesamte Kunst- u. Kunstkritikermarkt äußerst suspekt ist) und ich bin zumindest für mich zu dem Schluss gekommen, dass Marla zwar gemalt hat, die Bilder aber nie eigenständig vollendet. Die beiden Bilder, von welchen man mehr oder weniger sieht wie sie malt, sehen sich auch sehr ähnlich - beide haben eine sehr kindlichen Touch. Alle anderen Bilder haben tatsächlich etwas Erwachsenes an sich. Die Vermutung, dass der Vater da seine Hände im Spiel hatte liegt sehr nahe. Er war mir unsympathisch, er genoss es seine Tochter ins Rampenlicht zu ziehen. Die Mutter kommt hier eindeutig am besten Weg, geht es ihr doch durchweg nur um ihre Familie und das Wohl ihrer Kinder.
                  Spannend ist es den gesamten Prozess zu verfolgen. Den Aufstieg und wie sich die Medien um die Story reißen. Bis eine Sendung beschließt die Geschichte anzuzweifeln und die öffentliche Meinung mit sich zieht. Die Medienmaschine hat die Story gefressen und sie dann wieder zerkaut ausgespuckt.
                  Der Filmemacher ist sich seiner Rolle durchaus bewusst, darum will ich ihn nicht allzu stark verurteilen. Ihm ist klar, dass man auch ihm den Vorwurf macht das Mädchen ausgenutzt zu haben. So bin ich hin- und hergerissen, einerseits bin ich froh diese Doku gesehen zu haben, andererseits frage ich mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sie überhaupt nicht gedreht worden wäre...

                  1
                  • 4

                    High-Concept-Murks der zumindest eine Besonderheit aufweist: Er ist clever und saublöd zugleich. Das Konzept ist weder originell - ein olles Rashomon-Rip-Off - noch besonders spannend inszeniert. Grob alle zehn Minuten wird zurückgespult (man möchte meinen die Macher hätten sich wenigstens ein paar abwechslungsreichere Übergänge einfallen lassen) und man sieht den ganzen Quatsch nochmal. Die Wiederholung ist Programm. Jeder Blickwinkel, so abstrus er auch sein mag ("i-Reporter" Whitaker), füttert den Zuschauer mit einem neuen winzigen Brocken Information. Letztlich gelingt es dem Film die Einzelteile halbwegs aufeinander abgestimmt zusammenzufügen (das ist schon ganz clever gemacht), doch hat man seine gesamte Energie auf die Konstruktion der 10-15 minütigen Story und dabei ganz vergessen mehr als Pappfiguren und Gimmicks zu liefern. Übrigens erschreckt einen der deutsche Titel unnötig, denn so lang ist der Film zum Glück auch wieder nicht, statt acht Mal wird "nur" 6 Mal wiederholt. Ich vermute die 8 kam zustande, indem man sich sagte, dass in der letzten Episode drei Terroristen vorkommen (ich komme auf mindestens vier...) - keine Angst, das ist kein Spoiler. Ich werde aber den Teufel tun und mir das Ganze nochmals anschauen... *rewinds*
                    High-Concept-Murks der zumindest eine Besonderheit aufweist...

                    1
                    • 5

                      Nick Hornby light. Run, Film, Run - werd fertig und sei witzig dabei, wenn es schon mit dem Britischen hier nur zum Teil klappt. Auch das gelingt in der Klischeemottenkiste leider nur partiell. Ich schieb das mal auf Schwimmer, den ich noch nie sonderlich leiden konnte. ;-)
                      Gänzlich vorm Scheitern bewahrt nur Simon Pegg den Film, denn man stelle sich mal einen anderen in der Rolle vor...

                      • 8

                        Eine wunderbare, moderne Inszenierung vom alten Shakespeare-Schinken. Blut wird fließen, die tolle Besetzung niedergemetzelt - denn Adel verpflichtet - Panzer werden rollen und Richard wird mehrmals "die vierte Wand" durchbrechen und sich direkt an dich, den Zuschauer, wenden um seine Raffinesse zu kommentieren und dich zum Komplizen machen, bis er endlich sein hart und unfair erworbenes Königreich für einen Gaul eintauschen möchte...

                        1
                        • 8 .5

                          Vin Diesel in seiner besten Rolle! Der eiserne Gigant aus dem All scheint wahrlich den Tagträumen eines Kindes entsprungen. Brad Bird hat schon vor seiner Zeit bei Pixar einen Animation-Klassiker geschaffen. The Iron Giant hat Herz, Witz und Weisheit. Niemand fängt plötzlich an zu singen, die Musik ist eher düster, es gibt keine billigen Lacher. Die großartige Animation der Figuren sowie der Sound lassen sich eindeutig als Vorläufer von Birds Pixar-Werken The Incredibles und Ratatouille erkennen. Zwar wartet die dennoch originelle Story mit einigen bekannten Klischees auf, doch das stört nicht weiter. Der eiserne Held erwärmt auf intelligente Weise nicht nur Kinderherzen.

                          4
                          • Neo. Och, ich wäre aber lieber Hugo, d.h. darf ich Agent Smith sein? ;-)

                            • Drogenschieber... so so. ;-)

                              • Ich dachte du meinst England... ;-)
                                Die Tudors waren schon das spannendste Adelsgeschlecht, dass je auf dem britischen Thron saß. Insofern guter Serienstoff und ich bin froh, dass die Serie hier überhaupt läuft - und das noch ohne ein halbes Jahrzehnt Verspätung zu haben...

                                • Ich sag ja auch immer, dass die Geschlechter nur den Schwachsinn voneinander lernen: Männer nutzen Kosmetik und Frauen robben mit einem Sturmgewehr auf dem Rücken durch den Matsch...

                                  • 10
                                    Sonse 17.04.2008, 23:58 Geändert 20.11.2014, 16:18

                                    Inherit the Wind ist ein Meisterwerk des US-amerikanischen Films. Basierend auf einem Theaterstück entwickelt sich ein Gerichtsdrama, das vor allem von seinen großartigen Darstellern getragen wird. Spencer Tracy (Agnostiker), Frederic March (Fundamentalist) und Gene Kelly (Atheist) laufen in ihren Rollen zur Höchstform auf. Wer wissen will was wahre Präsenz im Film ausmacht, soll sich Tracey hier mal anschauen. Ihm gehört die Show, auch wenn March seinen Hardliner mit glaubhaftem Herz ausstattet und Kelly zeigt, wie großartig er gewesen wäre, wenn man ihm mehr als bloße Musical-Rollen angeboten hätte.

                                    E. K. Hornbeck: Evolution is a tricky question, which is hungrier, my stomach or my soul? Hot dog.
                                    Bible salesman: Are you an evolutionist? An infidel? A sinner?
                                    E. K. Hornbeck: The worst kind, I write for a newspaper

                                    "Gimme that Ole Time Religion" singen die Menschen äußerst ansteckend in der Kleinstadt, in welcher ein Biologielehrer angeklagt wird, weil er statt der Schöpfungsgeschichte seinen Schülern Darwins Evolutionslehre beibringt. So wird aus dem Gerichtsverfahren, welches auf dem Scopes Monkey Trail von 1925 basiert, ein verbaler Streit - die Dialoge sind exzellent (ich will auch so schreiben können!) - zwischen Fundamentalismus und der Freiheit des Denkens, zwischen Gesellschaft und Individuum... und letztlich geht es doch um Toleranz.
                                    Im Vorwort zu ihrem Stück schrieben die Autoren in Bezug auf die Zeit, in der es spielt: “It might have been yesterday. It could be tomorrow.” Wie recht sie damit doch haben.

                                    "Can't you understand? That if you take a law like evolution and you make it a crime to teach it in the public schools, tomorrow you can make it a crime to teach it in the private schools? And tomorrow you may make it a crime to read about it. And soon you may ban books and newspapers. And then you may turn Catholic against Protestant, and Protestant against Protestant, and try to foist your own religion upon the mind of man. If you can do one, you can do the other. Because fanaticism and ignorance is forever busy, and needs feeding. And soon, your Honor, with banners flying and with drums beating we'll be marching backward, BACKWARD, through the glorious ages of that Sixteenth Century when bigots burned the man who dared bring enlightenment and intelligence to the human mind!"

                                    7
                                    • 6 .5

                                      Schwierige Kiste. Ich habe es einfach nicht so mit Sing- und Tanznummern in Filmen.
                                      Doch ich hätte es ahnen müssen. Vor vielen Jahren stempelte die Presse Spacey dank Se7en, Usual Suspects und anderen Filmen als Psycho vom Dienst ab. Einem Interviewer sagte er darauf: "it's gonna be musicals from now on. I'll be singing and dancing..." und grinste dreckig.
                                      Den Film hat er letztlich 15 Jahre lang versucht zu machen und das merkt man leider auch, ebenso wie seine überbordende Liebe zu Bobby Darin, der durch seinen frühen Tod eben doch die meiste Zeit im Schatten Sinatras blieb. Spacey fand keinen Regisseur und entschloss sich, bevor er noch älter wurde, den Film selbst zu drehen. Der Altersvorwurf greift allerdings nur halb, denn Darin sah tatsächlich Zeit seines Lebens älter aus als er war und der Film adressiert diese Sache ganz amüsant gleich zu Beginn und durchbricht an dieser Stelle mit einem Augenzwinkern "die vierte Wand".
                                      Das Geld für den Film konnte er letztlich in Deutschland auftreiben und so entstand fast alles in Babelsberg. Sanssouci (im Winter!) muss als Toskana herhalten und ein Potsdamer Kinderspielplatz im Park als Beverly Hills. *g*
                                      Singen kann Kevin, das hatte er schon früher bewiesen und seine Stimme ähnelt Darins enorm... Manchmal finde ich es allerdings auch Schade, dass er so ein begabter Imitator ist (in American Beauty gab er den Lemmon in LAC Dean Martin...). Darins Zinken hätte er sich allerdings sparen können. ;-)
                                      Seit "Albino Alligator" hat sich sein Regiekönnen merklich weiterentwickelt. Der Film ist nicht, wie leider von vielen missverstanden, ein Vanity-Project, sondern eine Herzensangelegenheit. Immer wollte er Darin spielen, dass er sich hierzu letztlich selbst inszenieren musste, war mehr Mittel zum Zweck. Das Problem des Films liegt aber auch an dieser Stelle begraben: Überall tropft Spaceys Herzblut aus den Bildern und damit war er leider zu nah an der Geschichte dran. Er ist ein Darin-Fanboy und es gelingt ihm nicht die nötige Distanz zu waren. Er verschweigt mehr oder weniger die Scheidung, die zweite Ehefrau und noch so einiges weiteres aus Darins Leben und damit macht er sich es doch zu einfach, obwohl er versucht dies im Film durch mehrere Ebenen, Perspektiven und Reflexionen zu brechen.
                                      Sein Ziel hat er erreicht, nach Veröffentlichung des Films haben sich Darins Platten wieder verhältnismäßig gut verkauft oder wie er es ausdrückte: "My evil plan works." Also doch ein böser Bube? Ich werde mich jedenfalls hüten über Spacey jemals einen Film zu drehen. Hoffe ich.

                                      4
                                      • 7 .5

                                        Eine ordentliche Verfilmung des spröden und zugleich liebenswerten Buchs von E. Annie Proulx, welches vor jedem Kapitel einen Knoten erklärt. Spacey hat ausnahmsweise mal jedes bisschen Rückgrat in seinem Körper eliminiert, gibt sich tapsig und schicksalsergeben, bis er ganz langsam Selbstbewusstsein lernt. Leider ist er für die Rolle des Quoyle nicht annähernd dick genug. Ich bin dennoch dankbar, dass die Figur nicht (wie eigentlich geplant) von John Travolta gespielt wurde. Der Score ist gelungen und vor allem die Nebendarsteller hauchen der Geschichte Leben ein: Blanchett (ausnahmsweise auch mal gegen den Strich gecastet) hurt sich gekonnt durch die ersten Filmminuten und Judi Dench ist großartig wie immer.

                                        • 7 .5

                                          Ein kleiner Geheimtipp. Ein Film der seine Wurzeln eindeutig im Theater hat. Auf den ersten Blick passiert zwischen den drei Männern nicht viel, doch tatsächlich geschieht eine ganze Menge. Die Dialoge sind hier eindeutig das bedeutendste und Spaceys Figur hat als Zyniker vom Dienst die besten Sprüche. Schön ist auch, wie der Film passend mit dem Sunscreen-Song abschließt:
                                          "... Be careful whose advice you buy, but, be patient with those who
                                          supply it. Advice is a form of nostalgia, dispensing it is a way of
                                          fishing the past from the disposal, wiping it off, painting over the
                                          ugly parts and recycling it for more than
                                          it's worth. But trust me on the sunscreen."

                                          3
                                          • 8

                                            Mein zweitliebster Pixar und völlig unterschätzter Animationsfilm, der meiner Ansicht nach Antz nicht nur in Sachen Animation um Längen schlägt. Die Glühwürmchen-Scheinwerfer, der flammende Tod (Burn him again!), die Insektenbrutzellampe, die Ameisen-Schülertheateraufführung (the last leaf has fallen)... Einfach herrlich!

                                            • Habe ein eher gespaltenes Verhältnis zu Adobe... Musste es aber dennoch mal ausprobieren. Der Player sieht ein wenig so aus wie die Mediathek des ZDF, die mich gerne irre macht, wenn ich versuche sie ernsthaft zu benutzen. So schlimm ist es zum Glück nicht, man findet sich tatsächlich schnell zu recht. Außer CSI und die alten Star Trek-Folgen finde ich das Programm drumherum allerdings weit weniger spannend... The Weather Channel, anyone? Erinnert wiederum ein wenig an Joost. Bei mir ruckelte die alte Enterprise dann auch ganz schön, vielleicht ist mein DSL nicht ausreichend...

                                              Richtig toll finde ich mittlerweile allerdings Zattoo. Fernsehen "live" übers Netz, zu akzeptabler Qualität: http://zattoo.com/
                                              Seit kurzem sind sogar die Öffentlich-Rechtlichen dabei - es geschehen also Zeichen und Wunder!

                                              • Habe vor Jahren auf einer winzigen Südseeinsel (lange Geschichte) mindestens ewig "Shithead" und "Presidents and Assholes" mit einem Rudel norwegischer Ingenieurwissenschaftler und einem Engländer gespielt, während die Einheimischen stundenlang mit wachsender Begeisterung das gleiche Lied gesungen haben... Kennt jemand die Kartenspiele zufällig? Von letzterem habe ich nämlich die Regeln vergessen...

                                                • Ich sage ja auch nicht, dass wir keine gute Synchronisation haben. Die ist natürlich Lichtjahre von anderen Ländern entfernt. Habe nie behauptet, dass diese dann auch die gleiche Qualität haben würde. Nur, dass mir persönlich die Variante Kino (OmU) und TV (synchronisiert) gefällt.
                                                  _
                                                  Das Lesen ist reine Gewöhnung und da letztlich sehr viel sowieso englischsprachig ist, müssen viele nicht mal lesen.

                                                  • Findest du wirklich? Für mich wäre das Fernsehen dadurch wieder etwas attraktiver geworden. Letztes Jahr war ich in Finnland und da lief im TV alles in OmU. War eine echte Wohltat.
                                                    Ich könnte mich allerdings auch schon mit der osteuropäischen Variante zufrieden geben: Im Kino OmU, fürs Fernsehen synchronisiert...