Sonse - Kommentare

Alle Kommentare von Sonse

    • Yeah, ich bin auch Unbreakable! :-) Dabei wollte ich als der Film in deutschen Kinos lief immer Jacksons stylischen Glasstab. Zu der Zeit hatte mein Drecksknöchel mal wieder den Geist aufgegeben und ich war ne ganze Weile mit Krücken unterwegs - da war Jacksons Stab schon schicker. Ich fühlte mich also eher wie der Bösewicht.^^ Ein Gutes hatte es jedoch: Mir blieb dank der Verletzung das Tanzsemester in der Oberstufe erspart... *jubel*

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        Darauf kann es nur eine Antwort geben: Brandrodung. ;-)
        Shyamalan macht einen neuen Film und ich setze mich brav ins Kino. Wirklich begeistert hat er mich ja nur mit Unbreakable, dennoch sehe ich seine Filme immer wieder gerne - ja, auch Lady in the Water. Sein neuer ist praktisch wie eine Mischung seiner alten Streifen. (Männliche) Hauptfigur sieht sich von scheinbar Übernatürlichem umgeben. Auch die Familienthematik schwingt wieder mit... Shyamalan gelingt das, was er am besten kann: Atmosphäre schaffen. Es hat schon was, wenn sich die Menschen plötzlich alle wie die Lemminge benehmen oder die Protagonisten verwirrt-verschreckt in den Wiesen aufs Grünzeug starren. Wer sich schon immer an seinen Twists störte und es nicht mochte, dass er selbst in seinen Filmen mitspielte, der, soviel sei verraten, kann sich beruhigen. Beides bleibt aus (zumindest habe ich ihn nicht entdeckt und solch unauffällige Rollen sind erlaubt^^). Dieser Film krankt allerdings, wie auch schon seine Vorgänger an schlechten Dialogen, da sollte er echt mal nen Fachmann an seine Drehbücher lassen. Immerhin geht er gleich in medias res und schreckt auch nicht davor zurück Kindern nen Kopfschuss zu verpassen. Marky Mark geht so und Zooey Deschanel fällt erneut positiv auf. Habe auch diesen Kinogang keineswegs bereut, selbst wenn alle Shyamalan-Basher sich garantiert wieder etwas suchen, um den Film zu zerfetzen.
        Den Wind macht er mir aber nicht madig, den mag ich trotzdem.
        So, und jetzt gehe ich mal Blumen gießen...

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        • @Batzman: Godzilla habe ich mir bisher erspart. Bei Southland Tales gebe ich dir recht.

          • Da hat jemand das Interview in der Empire gelesen... ;-)
            Mich lässt das allgemeine Shyamalan-Bashing ziemlich kalt. Denn ich habe seine Filme ganz anders empfunden. Mit Sixth Sense hatte ich die größten Probleme - lag aber nicht nur am Film, sondern an einem Fake-Spoiler eines Freundes, den ich dafür bis heute *Würgegeste*... Das er Mister Twister ist oder war stört mich auch nur wenig. Klar konnte man den Unbreakable-Twist voraussehen, darum ging es ja irgendwie die ganze Zeit, der Film ist und bleibt mein Liebling von Shymalan - und dabei bin ich nun nicht gerade die größte Comicleserin. Village funktioniert für mich auch von vorne bis hinten tadellos. Lady in the Water war einfach ein harmloses Märchen und bei weitem nicht so mies wie es gemacht wurde. Mehr Probleme habe ich damit, dass er zum Familien-Mikrokosmos tendiert. Signs war dennoch besser als z.B. War of the Worlds. Das er dazu neigt sich selbst in einer Nebenrolle zu inszenieren hat in Anbetracht einiger darunter durchaus ein Geschmäckle. Einen kleinen Narziss sehe ich da auch. Seine Ernsthaftigkeit finde ich bei seinen Fantasiegeschichten (Hey, ich mag die Twilight Zone^^ und auf Kellys "The Box" freue ich mich auch schon) oft nur angebracht, damit man an sie "glaubt". Da muss man seinen zynischen Knochen halt mal unterdrücken. Völlige Humorlosigkeit würde ich ihm nicht unterstellen. Dass das gebrannte Kind einen Filmkritiker als kleinkarierte Nervensäge und Witzfigur in die "Lady" einbaute, fand ich recht charmant. Sind schließlich in Filmen auch eine unterrepräsentierte Berufsgruppe. ;-)

            • Ähem, Batzman... den Trailer hab ich vor Monaten schon gesehen, wenn ich mich nicht arg irre sogar schon im Kino... und der Film kommt doch sowieso frühestens nächstes Jahr. Wolltest ihn nur mal erwähnen, oder? ;-)

              • Manni der Libero... ?!
                Das ich früher lieber Fußball gespielt als Fußballfilme gekuckt habe, war hier wohl keine große Hilfe... ;-)

                • Sehe das wie viewer. Habe ja auch im Forum bereits etwas dazu geschrieben.
                  Alles auf einen Blick ist schöner als die "show all"-Option und das ausgerechnet, die drei aktuellen Kommentare angezeigt werden finde ich auch nicht die beste Auswahl. Vermute aber sowieso, dass das nur eine Zwischenlösung ist oder? ;-)

                  • Kommissar... Na, immerhin. Bin anscheinend so alt wie der Song, also auch ein wenig zu jung für den Quiz. ;-)

                    • Moin... Ines, du meintest sicher "I'm Not There" und nicht "Im Juli". ;-)
                      Spaceys Babelsberger "Beyond The Sea" könnte man auch noch nennen: http://www.moviepilot.de/movies/beyond-the-sea

                      • Da ist was dran. Das einzige Gegenbeispiel wäre Jackie Brown. Da mochte ich sie und Forster schon ganz gerne - und die beiden machen einen "echten" Eindruck. Ist aber tatsächlich die Ausnahme.

                        • Stanford Blatch. Aha. Wer war das nochmal?
                          Ich mochte ja eigentlich nur Miranda, die Zynikerin.
                          Der Film interessiert mich nicht die Bohne, glaube ich gebe mir die Woche lieber noch In Bruges...

                          • Nö. ;-)
                            Du hasst den Film offenkundig so wie ich 300 verachte. *g*

                            • Jungs, Death Proof ist ein Frauenfilm. Er hängt zwischendrin zwar mal durch, aber ansonsten ist er einwandfrei und die letzten 15-20 Minuten sind besser als der ganze Planet Terror. ;-)

                              • RIP Sydney.
                                Danke für den Condor und...
                                für Tootsie:
                                Michael Dorsey (Hoffman): Are you saying that nobody in New York will work with me?
                                George Fields (Pollack): No, no, that's too limited... nobody in Hollywood wants to work with you either. I can't even set you up for a commercial. You played a *tomato* for 30 seconds - they went a half a day over schedule because you wouldn't sit down.
                                Michael Dorsey: Of course. It was illogical.
                                George Fields: YOU WERE A TOMATO. A tomato doesn't have logic. A tomato can't move.

                                • Es gibt weit Schlimmere. Dennoch besetzt er oftmals Rollen für die mir immer unzählige geeignetere Alternativen einfallen würden. Matt Damon ist ebenso austauschbar.

                                  • Ich auch. Nur warum Pitt als Button? Warum? War das ein Wunsch der Produzenten/des Studios?
                                    Reicht es nicht, dass ich ihn auch im neuen Coen "Burn After Reading" ertragen muss?

                                    • Sandkastenbuddler ist doch noch richtig nett. Ich finde der Flop-Charakter sollte eigentlich Willie Scott (Kate Capshaw) aus Temple of Doom sein. Für mich erreicht die teilweise sogar Jar Jar -Qualitäten. ;-)

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                                        Er ist also nach 19 Jahren zurück... Ist er der gute alte Indy oder nur der Alte? Um zu einem Schluss zu gelangen Liste ich nun einfach mal auf, was für und gegen den Film spricht (Spoiler inklusive):
                                        + Ford schlägt sich noch recht wacker und ist nicht wie befürchtet Jäger der verlorenen Hüftprothese. Etwas grauer und runzliger darf Indy nach der Zeit gerne sein, auch wenn böse Zungen behaupten Connery hätte nur nicht mitgespielt, weil Ford mittlerweile sogar älter aussehe als er
                                        + Die Referenzen zu den alten Filmen (Brody, Senior & Co.) sind kurz und durchaus gelungen
                                        + Das Flair war da, jedenfalls für mich. Mit Ausnahmen wirkten die Bilder, Actionsequenzen angenehm altmodisch und reihten sich passend in die Reihe der Vorgänger ein, angefangen mit dem Einsatz des alten Paramount-Logos
                                        + Marion ist wieder da! Meiner Ansicht war sie schon immer die beste der Indy-Damen, so viel angenehmer als die hysterischen Blondinen aus 2 und 3. Wenn sie auftaucht wirkt alles sofort um einiges runder in Sachen Charakterkonstellationen
                                        + Wir lernen, dass Marlon Brando eigentlich Henry Jones jr. jr. ist (welch Überraschung) und Shia dasBeef fügt sich halbwegs gut ein und funktioniert zunehmend als Sidekick, dem meinetwegen beim Spagat zwischen zwei durch den Dschungel rasenden Autos ein Busch nach dem anderen zwischen die Beine haut
                                        + der Anfang ist extrem gut gelungen, moody und schön fetzig. Ein "Race" zwischen Amis und Russen. ;-) Von der Lagerhalle bis zum Kühlschrank und zum Atompilz... ich hatte gleich Spaß. Ist doch herrlich wie man einen lauten Countdown hört und Indy in den letzten Sekunden noch die Ketchupflasche wegkickt. In so einem Kühlschrank übersteht man also sogar ne Atombombe und fliegt nur mehrere Meilen durch die Luft
                                        + die Action ist natürlich so campy, physik- und realitätsabweisend wie in den anderen Abenteuern, doch gerade das hatte ich auch erwartet
                                        + Die 50er Jahre finde ich in Filmen ja immer sehr schick anzusehen (die Autos, die Klamotten... *herrlich*) und in diese Zeit wurde ich hier schön klischeehaft zurückversetzt
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                                        - man sieht genau wo George Lucas seine Hände im Spiel hatte... ach so süße animierte Tierchen, grenzdebile Dialoge bzw. hauptsächlich One-Liner und ganz unbedingt Aliens
                                        - der Plot lässt zu wünschen übrig: Dass das Alienschädel sind hatte ich ja gleich gesagt und ich finde, dass die thematisch (Roswell, Sputnik, der Beginn des Space Race zw. den USA und der Sojetunion) sogar ganz akzeptabel passen. Das ist keineswegs Indys "Moonraker"... Schwerer wiegt für mich, dass der Raider-Aspekt vernachlässigt wird. Ganz zu Beginn wird was gesucht und ein wenig später nochmal auf dem Friedhof... Den Rest des Films verbringt man damit etwas zurückzubringen und die Rätsel auf dem Weg dorthin sind noch schneller gelöst als im Da Vinci Code. Gebt mir vier Piktogramme und ne Karte und ich weiß wo es hin geht! Ah, Dschungel...
                                        - Ah, der dumme Schädel, der MacGuffin... soll nicht nur zurückgebracht werden, sondern fungiert auch noch als Allzweckwaffe. Alles kann man damit kontrollieren, die blöden Eingeborenen, rote Riesenameisen - aber nicht die Russen! Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Archälogieprof oder Außerirdischen.
                                        - Ich übersehe ja getrost, dass alle Protagonisten in dem Film schon mindestens 20 Mal gestorben sind, aber manche Plotholes lassen mich dann doch die Augen rollen: Habe ich das richtig verstanden, John Hurt hat den Schädel schon mal stibitzt, wurde irre und muss ihn nun wieder zurückbringen? Wenn er ihn geklaut hat, wie hat er das überhaupt angestellt? Er kam durch den riesigen "Schlüssel" zum Ort der Aliens und wie kam er ohne Alien oder Schädel durch die Tür zu deren Saal? War da offen? Wurde als er weg war wieder auf den Reset-Button gedrückt und alles Schlüssel, Sand, Steine wanderten zurück an ihren Ursprungsort? Okay, ich stelle zu viele Fragen... Aber die Lianen-Schwingerei mit den Affen war doch echt bescheuert? Brando jr. entdeckt die Autos zufällig wieder im Dschungel und schwingt sich über Meilen und Lianen zu ihnen. Aber sicher doch. Ox spricht Maya in Inka-Pyramiden (...) Na gut, in Teil drei stand mitten in Österreich ja auch ein Schild auf dem zwei Richtungen angegeben waren: Berlin und Venedig?!?
                                        - Noch auf meiner Wunschliste: ein bisschen mehr hätte ich vom Score erwartet und eventuell noch mehr exotische Länder: USA, Peru, Amazonas war konsequent, aber ein bissle wenig.
                                        - Blanchetts Spalko hat was, aber leider auch wenig zu tun. Da wäre sicher mehr drin gewesen, obwohl die Bösewichter bei Indy noch nie besonders spannend waren
                                        - die anderen Schauspieler kranken allerdings an schlimmer Unterbenutzung... Hurt als Oxley, der als Ältester im Bunde plus Alien-Alzheimer erstaunlich gut sämtlichen physischen Anforderungen des Trips gewachsen ist, hatte noch ein wenig Charme. Broadbent war nahezu überflüssig und Winstone hatte den formelhaftesten Charakter überhaupt
                                        - Ich freue mich zwar das Marion wieder da ist, doch sind die Reibereien leider sehr schnell vorbei und Indy muss nur einmal "Schatz" zu ihr sagen und schon grinst sie glückselig debil bis zum Ende
                                        - Genau: das Ende... Diese Hochzeit hätte man uns echt ersparen können: peinlich, kitschig, unnötig. Die Sache mit dem Hut fand ich ja ganz nett, hätte aber auch in einem anderen Setting funktioniert
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                                        Ergo... Der Film hat seine zahlreichen Fehler, ich hatte allerdings dennoch meinen Spaß und finde, dass es ihm durchaus gelingt sich einzureihen ohne extrem negativ aufzufallen, wie dies ja bei Star Wars der Fall war. An Raiders und Crusade kommt er nicht annähernd heran, aber ich würde den Film mindestens auf eine Stufe mit "Temple of Doom" setzen, wenn nicht sogar einen Tick besser.
                                        Falls man sich entschließen sollte noch einen Indy 5 zu drehen und - so wie es aussieht, einen Indy jr. plus Indy sr. ähnlich Last Crusade gemeinsam auf Abenteuer zu schicken, dann sollten sie das schnell machen und sich nicht wieder 19 Jahre Zeit lassen. Milde interessiert wäre ich.

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                                        • 7 .5

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                                          • 7

                                            In Dark City wimmelt es nur so von Themen und Filmreferenzen. Der gloomy-gothic Look ist seine positivste Eigenschaft: die Metropolis Stadtlandschaft, die 'Strangers', die mich extrem an die Grauen Männer aus Momo erinnerten... Bis auf Sutherland, der mir zu klischeehaft den Nazi-Wissenschaftler mimt, sind alle Schauspieler in Anbetracht dessen was der Stoff hergibt, akzeptabel. Sewell in einer Hauptrolle und dann auch noch als Good Guy hat sowieso Seltenheitswert. Leider verzettelt sich der Film viel zu sehr in seinem wahllosen Themen, ist kaum kohärent, dass ich schon von Beginn an Schwierigkeiten hatte, in diese Welt einzutauchen. Das Voice-over in den ersten Minuten ist komplett unnötig, werden einem hier doch Sachen mitgeteilt, die im Laufe des Films noch erklärt werden. Vermute stark, dass dieser Einstieg nicht Proyas Wunsch war und empfehle jedem diese Erklärung zu Beginn zu überspringen. Es schadet dem Film nicht, macht ihn sogar ein wenig besser. Da ich normalerweise Sci-fi-Dystopias und Noir liebe hatte ich allerdings erwartet diesen Film mehr zu mögen als mir es letztlich gelang. Dennoch sehe ich hier durchaus Potential und bin gewillt zumindest den Ehrgeiz zu würdigen.

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                                            • Haha... Hier war ich zum grandiosen Scheitern verurteilt. Immerhin habe ich fünf Richtige!
                                              Bienzle... Klingt nach einem Schwaben? Insofern würde es zumindest passen. ;-)

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                                                    Indiana Jones... what else? Genau, warum hat Indy keine Tochter? Jetzt bitte keine blöden Tomb Raider-Sprüche...