Sozionaut - Kommentare

Alle Kommentare von Sozionaut

  • 7

    Ein leise intonierender Film, der viele Themen berührt. Liebe, Alter, Vergänglichkeit, Tod. Identität, Hautfarbe, Armut, Reichtum, Ausbeutung. Bewusstseinstransfer in gekaufte Körper? Wer will das wirklich und was bleibt dann noch gleich...?

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    • 5 .5

      Ein Knastfilm der sich typischerweise um Gewalt, Drogen und Korruption dreht. Hier liegt der Fokus jedoch auf der Seite der Wärter. Wären da nicht die szenischen B-Movie-Schwächen wäre der Streifen ganz gut geworden.

      • 4

        Der ganze Streifen ist ein langsames Sterben, ein unmotiviertes dahin Gelangen der als Organspender gezüchteten Menschen auf den OP-Tisch ohne eine Auflehnung, ohne ein Aufschrei. Obwohl schöne Bilder eine eindrucksvoll flüchtige Stimmung aufbauen bleibt dieses kafkaeske Erdulden, die aufreizend schicksalhafte Ergebenheit der Protagonisten in ihre Situation so kaum nachvollziehbar, schafft keine dramaturgische Tiefe, sondern maltretiert jede wohlwollende Geduld, die einst auf den Fortgang der Handlung gerichtet wurde mit Langeweile.

        • ?

          Zwischen den Beinen klaffende Wunden, nicht süß genug der Schmerz, nicht satt zu kriegen die Lust,
          ...fressen, fressen, fressen, alles fressen bis der letzte Funke an Leben eine einzige Agonie, ein einziger Orgasmus ist.

          Heilige Scheiße, was kommt das auf uns zu?

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          • Zwischen den Beinen klaffende Wunden, nicht süß genug der Schmerz, nicht satt zu kriegen die Lust,
            ...fressen, fressen, fressen, alles fressen bis der letzte Funke an Leben eine einzige Agonie, ein einziger Orgasmus ist.

            Heilige Scheiße, was kommt das auf uns zu?

            • 6

              ...äh... ebbe ein Äkschenmuvi...
              ...kann ma gukke.

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              • 6 .5

                Ein erstaunlich guter Film, weil ohne viel Allüren und weitgehend nüchtern die Ausbretung einer Pandemie dargestellt wird. Schade nur, dass gegen Ende des Films dennoch der Pathos altruistischer Heldenrettung und eine alles-wird-gut-Stimmung hingeklatscht wird...

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                • 6

                  Männer in Ritterkostümen schwingen Schwerter. Unterhalten dabei ganz gut.

                  • 7

                    Ich hasse es einfach, wenn meine Filmvorhersage mir eine 7,0 Punkte-Bewertung vorhersagt und ich dem tatsächlich zustimmen muss! Ein Feel-Good-Movie der auf dramaturgische Elemente verzichtet und seine Pointe in etwa wie folgt lauten könnte: "Wie beschissen du dich auch fühlst, mach das beste aus deinem Leben".
                    Die Message zu platt vielleicht? Ja, wohlmöglich, aber liebenswürdig verpackt.

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                    • 8

                      EPILOG
                      Die hier gezeigten Personen lebten und stritten sich zur Zeit König Georg III; Gut oder schlecht, schön oder häßlich, arm oder reich -
                      jetzt sind sie alle gleich.

                      ...Scheiße, ja!

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                      • 1

                        Cenk Batu alias Mehmet Kurtulus ist tot! Er wurde mit dieser lächerlichen letzten Folge endgültig erschossen. Schade eine interessante und tolle Figur verlässt die Tatort Bühne. Aber noch beschissener ist der Plot, so unwürdig dieser Abgang.

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                          • 5 .5

                            Mit großer Erwartung ging ins Kino und beinahe wurde ich enttäuscht. Ach, diese wunderbare Idee, wie sehr sie durch langweilige Sequenzen gefoltert, durch eine verpasste Satire betrogen und dann in ein tröstliches Finale gespuckt wird...

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                            • 8 .5

                              ACHTUNG SPOILER!
                              Loki auf dem Turm zu Hulk:
                              - "GENUG! Ihr alle seid meiner nicht würdig! Ich bin ein GOTT, du stumpfe Kreatur! Ich lasse mich nicht maltretieren von..."
                              Plötzlich mitten im Satz packt Hulk Loki, drescht ihn wie einen nassen Sack von link nach rechts auf den Boden, wieder und immer wieder., dann spricht er:
                              - "Wäh, mikriger Gott!" ...und geht.

                              Ach, hab' ich gelacht! Toller Film, weil tolle Schauspieler und tolle Unterhaltung.

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                              • 10

                                Heilige Scheiße! Ein Film, der durch ein Kaleidoskop von Eindrücken führt. Niemals hätte ich angenommen, dass ein Sci-Fi Anfang der 70er Jahre so unglaublich eindrucksvoll und verstörend sein könnte. Wie oben von den Kollegen schon erwähnt surreal-dadaistisches Sci-Fi-Kino vom Feinsten!

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                                • 6

                                  Hand aufs Herz! Wer hat nicht irgendewann mal versucht per Gedankenkraft beispielsweise die Tür zu bewegen oder die Zigarettenschachtel zu sich rüber zu schieben? Oder einfach ein Blatt Papier schweben zu lassen? Ich habe das sehr oft versucht. Dabei habe ich mich so sehr angestrengt, dass ich immer furzen musste. Na ja, irgendwie habe ich schon etwas zum Schweben gebracht, oder?

                                  Wer gerne erfahren möchte, wie das alles so ohne Flatuszwang funktioniert, der soll sich den Film anschauen...

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                                  • 8 .5

                                    Szene: Rollstuhlfahrer mit Sammelbüchse auf dem Schoß in einer Durchgangshalle in Ney York. Ein Kravattenträger möchte beim Vorbeigehen ein Almosen geben, wirft aber die Münze vorbei und läuft weiter.
                                    -"Der hat dich ja nicht einmal angeschaut!"
                                    - "Ja, aber dafür bezahlt er ja auch."

                                    Sozialkritisch? Ja!
                                    Tragikomisch? Ja!
                                    Langweilig? Auf keinen Fall!

                                    Ein wunderbarer Film, dessen sozialkritische Botschaft aktueller, denn je ist...

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                                    • 7 .5

                                      “Ich wüsste gern eines, Herr Ritter. Warum die tiefen Kehlkopfschnitte?” – “Na, da sitzt doch die Sprache.”

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                                      • 7

                                        Überraschung! Einer der besseren Endzeitfilme! Das Setting im zum Bunker umgebauten Keller nach einem atomaren Einschlag ist die ideale Kulisse für den Wahnsinn, der sich nach und nach innerhalb der wenigen Überlebenen durchsetzt. Da sind viele psychologische Verdichtungen die beispielsweise an Apokalypse Now und Cube erinnern.

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                                        • 5 .5

                                          Puh!
                                          Äh!
                                          Ja.
                                          Hm.
                                          Das erste Mal fehlen mir "wirklich" die Worte.
                                          Ich glaube, ab und zu sollte man das Hirn mit wo etwas füttern. Aber fragt micht nicht nach dem Warum!

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                                          • 5 .5

                                            Der Film "Mein bester Feind" von Wolfgang Murnberger bleibt hinter seinen Ambitionen zurück. Anschaulich wird das vom Schauspieltduo Moritz Bleibtreu und Georg Friedrich symbolisiert. Während Georg Friedrich seine Rolle hervorragend spielt, spult Moritz Bleibtreu eine Pflichtkür ab, die für den gesamten Film symptomatisch ist. So durfte ich mir eine Handlung mit unglaubwürdigen Wendungen und einem unglaubwürdigen und gelangweilten Moritz Bleibtreu anschauen. Gut, dass der andere der Georg Friedrich mitgewirkt hat (Ein Sommer in Orange) , der hat mich schließlich zu einer weit besseren Bewertung veranlasst. Fazit: Ein Film der nicht langweilig beginnt, aber gegen Ende papierflach wird...

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                                            • 7

                                              Selten habe ich einen Film so schön vor mich hindösend genossen. Gelegentlich am kühlen Bier nippend, ganz kurz davor in einen tiefen Schlaf zu fallen machte ich eine Reise durch einen Kaleidoskop dicht gepackter Stimmungsbilder...

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                                              • ICH WILL dieser Frau will im Dunkeln begegnen, egal wie! Sie soll mich peitschen, schlagen, würgen und dabei gaanz zärtlich sein oder auch nicht, ist mit egal!...grrrr

                                                • 6 .5

                                                  Kein Traum, keine Realität. Die Story führt ein surreales Sandwich-Dasein vom möglichen Weltuntergang und morbidem Kopfkino vor, doch das genügt um eine unterhaltsame Psycho-Fast-Endzeit-Story abspulen zu lassen.
                                                  Mehr auch nicht.

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                                                  • 7 .5

                                                    Wenige Konflikte auf der Welt regen die Gemüte derart auf, scheiden die Geister so sehr, wie der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Da sind zwei Völker, die um das Überleben ringen. Das eine aus historischer Verfolgung und jüngster Vernichtung hervorgegangen! Nie wieder will es seine Kinder einem Holocaust ausliefern, nie wieder...nie wieder am Abgrund des völligen Genozids stehen! Auf der anderen Seite stehen die Opfer dieser beständigen Angst, die Palästinenser, die vor ca. 60 Jahren auf ihrem Boden vor einem neugegründeten Staat standen. Habe ich "auf ihrem Boden" geschrieben? Ja, tatsächlich, aber nein, das ist ja einer der Fragen, warum Menschen auf beiden Seiten ihr Leben verlieren. Diese Geschichte erzählt die Geschichte eines palästinensischen Vaters, dessen Sohn von einem israelischen Soldaten erschossen wird. In einer dramatischen Entscheidung gibt er die Organe seines Sohnes zur Transplantation frei. Damit verflechten sich das Schicksal dieses Menschen mit den Schicksalen der Menschen, die die Organe seines Sohnes erhalten, Darunter auch jüdische Kinder, sprich Staatsangehörige des Soldaten, der seinen Sohn erschoss. Ich meine: Unbedingt anschauen, aber gleichzeitig immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, was blendet die Kamera aus in dem sie die eindrucksvolle Bilder eines palästinensichen Schicksals zeigt...

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