SpiceWeasel - Kommentare
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Alle Kommentare von SpiceWeasel
Wie schon bei Staffel 1 wissen meine Augen nicht ob sie vor lachen oder Rührung feucht werden sollen.
Hätte nicht gedacht das eine weitere Staffel funktionieren würde, aber chapeau Herr Gervais, habe jede Minute genossen.
Joe Wilkinson als Postmann ist so großartig.
"Tut mir leid aber wir müssen jetzt die Alpakas melken!" - [Nicolas Cage Zitat des Jahres!]
Neonfarbige Indie-Horror-Perle in Lovecraft-Pink!
Jede Minute genossen.
Liebte selbst jede der zäheren Stellen (da gabs ein paar) allein wegen Nicolas und seinen dummen Alpakas.
Highlight: N. Cage bewertet seine Kamerapräsenz und Frisur!
Lovecraft-Vorlage ganz gut interpretiert.
Die Atmosphäre des Films erinnerte an Tobe Hoppers "Invasion vom Mars" (1986).
Empfehlung!
Sehr unterhaltsam!
Mehr oder weniger bekannte "Stars" geben hier ihre ersten und meist spaßigen Trip-Erfahrungen zum Besten.
Das "Have a good trip" hier keine seriöse Herangehensweise an das Thema bietet sollte nach spätestens 3 Minuten verstanden sein wenn Nick Offerman mit aufgeklebtem Bart erscheint.
Wenn Carrie Fisher zwinkernd in einem Ihrer wohl letzten Interviews erzählt wie sie eine "disturbance in the force" spürte nachdem sie LSD genommen hatte, musste ich doch sehr lachen.
Oder auch den wunderbaren Anthony Bourdain nochmal zu sehen aber vor allem zu hören das er wie ich auch in jungen Jahren so sehr von Hunter S. Thompson beeinflusst wurde fand ich toll.
Sehr unbekümmerter Spaß, ohne erhobenen Zeigefinger.
Also Rambo hat nach Teil 1 nichts mehr mit Aufklärung und Anprangerung von irgendwas zu tun, in Teil 4 metzelt er nicht für die Freiheit oder die Ungerechtigkeit in Krisengebieten sondern einzig und allein für uns, zur blutigen Unterhaltung der Fans. Was bei mir wunderbar funktioniert hat in dem Teil.
Holy mother of God, da denkt man mit Parasite schon den stilistisch schönsten Film dieses Jahr gesehen zu haben und dann kommt so ein in 1.19:1-Ratio S/W gefilmter Brettfilm daher und bläst wie ein wütend tobender Lovecraft-Sturm einfach alles weg!
„The light is mine.“
Dieser Kampf es allen (nochmal) zu beweisen bei „Alt“ und auch bei „Jung“ ist durch den Bildschirm spürbar, alles ist so interpretierbar und diese schiere Aufopferung jeglicher Beteiligten einfach so unmittelbar.
“I seen you sparring with a gull. Best leave them be. Bad luck to kill a sea bird.”
Kann grad echt kaum glauben wie sehr mich dieses Ungetüm von Film immer noch beeindruckt.
Exzellent verfilmtes Kammerspiel mit Ausnahme Schauspielern und authentisch geschriebenem Seemannsgarn und eingerahmt in rauer grauer Schönheit.
MEGA EMPFEHLUNG!
💗🏆Lieblingsfilmkandidat! 🏆💗
Mandy ist also die bebilderte Verwandlung in der Nicholas Kim Coppola langsam und stetig den Nik aus seinem Cage lässt.
Die 1. Stunde ist ein wahrer Genuss zu sehen wie er sich zurücknimmt, ja wie er fast schon mit sich ringt normal zu wirken nur um dann in einem klinisch ausgeleuchteten Raum eine Rick Baker Verwandlung völlig ohne Spezialeffekte zu vollziehen.
Dauergrinsen ist da unausweichlich!
„The darker the whore, the brighter the flame.”
Für mich ein gutes Beispiel wie mit wenig Budget und einem hervorstechenden Asset, hier Nic Cages Money Shot Gesicht, das beste rausgeholt werden kann und auch die gewünschte Aufmerksamkeit generiert wird.
“So what you hunting?”
”Jesus freaks!”
Die Atmosphäre ist großartig, dieses LSD-Alptraum Gefühl ist mal was Neues und das Uncaged Biest an der Axt hält nichts zurück und fesselt die Augen auf den Bildschirm.
Allerdings zieht sich die 1. Stunde auch extrem und das dumm Geschwafel von dem Pappen Jesus mit dem Micropenis hätte man mehr straffen können.
“That was my favorite shirt.”
Was die Optik angeht ist dieses Spielberg Werk immer noch faszinierend und gerade die Anfangsszene einfach Schweiß erzeugend gut. Janusz Kaminski zeigt hier einfach was er kann.
Beim Cast gibt’s auch nix zu meckern, ist eher die Frage wer hier nicht mitspielt als anders herum.
Dennoch ist diese „Geschichte“ (definitiv nicht im Wortsinn!) so unglaubwürdig, ja so hirnverbrannt dämlich das der so wunderbar aufgebaute Realismus von der Landung in Frankreich, wie ein aufgestülpter Fremdkörper wirkt und jeden unterhaltungswert für mich ins lächerliche zieht.
„good ol´mama Ryan is so sad, let´s bring that old lady her boys back and kill so many others on the way instead!“
#ohfuckoff
Spielberg kann den Hollywood-Schmalz so gut wie kein anderer, hier und in Schindlers Liste besonders, stört es mich aber zu sehr und lässt „Soldat James Ryan“ ja fast wie ein Grimm’sches Märchen daherkommen und damit meine ich nicht die lächerliche Stinkesockenarmee am Ende.
Hat für mich in etwa so viel Realismus wie „Hacksaw Ridge“ oder „Wir waren Helden“ von Gibson. #traurig
War echt erstaunt wieviel „From Beyond“ mit dem ein Jahr später erschienenen "Hellraiser" gemein hatte. Allerdings hat Clive Barker in Hellraiser die Symbiose von Horror und Sadomasochismus viel stimmiger und nachvollziehbarer verarbeitet.
Bin dennoch sehr zwiegespalten da H.P. Lovecraft offenkundig einer der Asexuellsten Schriftsteller überhaupt war und es somit hier wie ein aufgesetzter Fremdkörper wirkt.
Was den Film besonders macht sind zwei Dinge:
1. Die Darsteller:
Jeffrey Combs hat einer dieser Persönlichkeiten der es immer Spaß macht zuzuschauen, egal wie schlecht das Projekt auch sein mag und hier kann er alles raushauen was das Overacting-Herz begehrt.
Barbara Cramton und Ken Foree (Dawn oft he Dead) machen das Horror-Convention-Trio perfekt.
2. Die Effekte
Die eklig schleimigen Kreaturen und Verformungen sehen auch heute noch sehr gut/eklig aus, teilweise wurde ich leicht an Carpenters „The Thing“ erinnert was immer ein Kompliment ist.
Das macht From Beyond auch heute noch sehr unterhaltsam wenn auch mit einem ironisch schmunzelnden Penis der aus der Denkmurmel glotzt.
Die Gummizelle hier hatte auch ein Fenster! 😅 (siehe Evil Dead - Die Saat des Bösen)
Zuwenig Lovecraft, zu wenig Budget, zu viel Dämlichkeit.
Expositionen vom Off-Sprecher werden nonstop wie aus der Schleimkanone geschossen vom Darsteller direkt nochmal in Porno-Synchro wiederholt.
Die Spezial-Effekte sind kurz aber das Beste am Film.
Mein Highlight war die Gummizelle, alles schön verletzungssicher Ausgekleidet aber ein riesen Fenster ohne Gitter zum easy aufschieben. Göttlich! xD
Erstaunlicher Weiße dadurch sehr unterhaltend. #SoBad,It'sGood
Da tun sich leider mal wieder menschliche Abgründe auf und meine Galle kocht über.
Von den vielen Crime-Dokus bis jetzt die mich am meisten erschüttert.
Dieses arme Kind und sein schreckliches Schicksal wird detailliert geschildert, was ich zwar sonst kritisch sehe aber in dem Fall wohl leider notwendig ist um zu dokumentieren wie offensichtlich für jedermann der Missbrauch und Folterung waren und wie oft von allen Behörden bewusst weggeschaut wurde.
Als die Lehrerin Gabriels liebevolle Karte für seine Fotze von "Mutter" zeigt sind bei mir endgültig alle Dämme gebrochen.
Leider kann ich das repetitive Geschwafel über das US-Justizsystem, die öffentlichen Behörden und dessen riesen Fehler nicht mehr hören, weil es mich einfach nicht mehr interessiert was in diesem 3. Welt Land so alles falsch läuft.
Was aber auch nicht heißt das es hier bei uns in irgendeiner Weise besser laufen würde.
Punkte kann ich hier noch keine geben.
Der Versuch Naturwissenschaftliche Programme auch für alle 14-Jährigen zukünftigen Instatiktokogram-Influenza Hoffnungsträgern schmackhaft zu machen ist vorbildlich.
Dies dann mit täuschend echter Anime Ohren-Seppuku Synchronisation aus den 90ern zu unterlegen und mit zotigen Jokes aufzubereiten die bei den lustigsten Homevideos schon als „zu schlecht“ aussortiert wurden ist ebenfalls beachtlich.
ABER was gar nicht geht ist mir durch das ständige Geseier die Möglichkeit zu verwehren den Tieren selber die hohlsten Witze und schwachsinnigsten Stimmen die keiner hören will zu verpassen!
Denn offenkundig ist das jawohl das größte Vergnügen und auch der einzige Existenzgrund für Naturdokumentationen im Allgemeinen.
Nicht mal im Homeoffice nebenbei ertragbar.
- Kein großes Budget
- Keine extravaganten Schauplätze
- 2 Freunde die Regie führen
- Ein Cast der hinter der Idee steht
- Ein gut ausgeklügeltes Drehbuch
- Spürsinn für Dialoge
- H.P. Lovecraft Zitat zu Beginn was nicht nur affektiert wirkt
- Ein interessantes Poster das unwissende wie mich aufmerksam macht
Und voila heraus kommt ein Low-Budget Sci-Fi Mindfuck Knaller bei dem Geist von H.P. Lovecraft in jedem Frame dahinschimmert.
Hatte nur „Sektenselbstmord“ gelesen aber nicht mit so einem einfallsreichen Film dahinter gerechnet.
Die zwei Regisseure sind lange Freunde und harmonieren als Brüder wunderbar, was wichtig ist da es im gesamten Film unterschwellig um ihre Beziehung zueinander geht.
Der Score ist wie ein verzehrter Fallout 3 Soundtrack nur noch verschrobener und mystischer.
Das größte Production value was da war ist eine gut eingesetzte Drohne und eine zufällige Aufnahme von einem Puma, was jedoch nur noch mehr zeigt das es auf gute clevere Ideen ankommt um Immersion zu erzeugen und kein Geld.
Als riesen Lovecraft Fan der noch nie was von dem Film hier gehört hatte und auch nur zufällig drauf gestoßen ist, war das die größte filmische Überraschung der letzten Zeit für mich.
Wer Mindfuck Filme wie „Coherence“ mochte sollte hier einen Blick riskieren.
Ist das hier Sophie's Choice für Nerds?
Warum nicht die Varianz genießen und sich an den unterschiedlichen Interpretationen erfreuen?
Sind beide großartig und trotzdem liebe ich Mark Hamill noch am meisten als Joker.
„Doctor Sleep“ ist also gleichzeitig das Sequel zu Stephen Kings Buch „The Shining“ UND gleichzeitig das Sequel zu Kubriks Film „The Shining“ was nicht mehr viel mit Kings Buch zu tun hatte… mutiges Vorhaben muss ich schon sagen was man leider am Endprodukt an allen Enden spürt.
Erstmal vorweg, Ewan McGregor ist großartig und viel zu selten in Hauptrollen zu sehen. Auch die Dialoge und unheimlichen Szenen machen alles richtig und erzeugen reichlich Unbehagen.
Trotzdem habe ich selten einen Film erlebt der in Punkten gesprochen von 3 bis 9,5 springt, manchmal innerhalb von einer Szene!
Die Trupper Vampi …ähm ..ich mein Seelenkiffern wirkt wie „The Lost Boys“ oder irgend ein cooler Actionhorrorfilm von Anfang der 90er.
Nicht unbedingt schlecht aber hier passt es für mich nicht mit der anderen Hälfte des Filmes zusammen.
Auch ist die ganze Bösewicht Truppe oder sollte man sagen X-Men sind sowas von nicht gruselig, einschüchternd oder respektabel. Allen voran Rebecca Ferguson, die ich zwar mag aber hier kolossal Fehlbesetzt ist leider und das schwächt das Gesamtbild extrem, wenn der Obermuftie so zahm ist.
Wenn Doctor Sleep sich aber auch nur einen kleines Puzzelteil von Kubriks Meisterwerk leiht, wie kurze Soundfetzen vom Soundtrack oder ganze Schauplätze, spürt man direkt die Erpelpelle auf den Armen hochkriechen und der Herzschlag wird schneller.
Ich mochte das die alten Rollen nicht mit CGI Gesichtern erzählt wurden, sondern Schauspielern die nicht mal besonders gleich aussahen, eher nur die Essenz der alten Rollen wiedergeben. Ich mein Jack kann einfach niemand ersetzten.
So plätschert der Film dahin, ist trotzdem nie langweilig und immer zumindest leicht unterhaltend bis:
Spoiler ab hier:
…sie sich ins Overlook Hotel begeben und hier erweckte mein Fan-Herz so richtig, Mike Flanagan macht hier alles richtig, die Anfahrt in Hotel, die Wanderung durch die alten Räume und schließlich, wenn sich Ewan McGregor an die Bar setzt zu Jack war ich einfach nur begeistert!
Der anschließende Dialog der beiden ist wohl meine Lieblings Szene aus in einem Horrorfilm der letzten Jahre, musste 3x zurück spulen, weil es so fabelhaft war. (Btw Der Jack Torrence Schauspieler ist der Junge aus ET!)
Da sind wir bei locker 9,5 Punkten für den Film ABER dann kommt eine dumme Kacke nach der nächsten und das große Finale auf der Treppe war einfach nur generische Horrorstandart Kost das es traurig erweise locker in eine Folge Supernatural gepasst hätte.
Fazit: Ich schau definitiv nochmal den Directors Cut aber hier ist viel viel Potential liegen gelassen worden oder eher überschwemmt mit der Absicht es beiden Welten, Buch und Film, recht zu machen.
Critters ist ein Phänomen, Critters ist Kult, Critters ist meine Jugend
Drehbuchmeeting:
„So die felligen kleinen Monster greifen ein verschlafenes Dorf an und metzeln sich durch die Bevölkerung, sollte ziemlich einfach und günstig werden.“
[Kommentar aus der verqualmte Ecke]
„ABER was ist…
*Bong geblubber* *hust*
… wenn die kleinen Stachel schießenden Wixer, fleischfressende Space-Flüchtlinge sind die wegen Genozid auf der Flucht vor Professionellen gestaltwandelnden Bounty Huntern sind und bis auf die Erde verfolgt werden…
*Bong blubbert* *hust* *hust*
… UND dabei einen super sarkastischen Humor haben und alles funny kommentieren während sie fressen und fressen und fressen … boah hab ich Hunger! … was gibt’s zu mampfen?!“
Teil 1 + 2 sind absolute B-Movie Meisterwerke!
Einfach Kreativ mit viel Hingabe und wenig Mitteln umgesetzt machen diese Filme zu was ganz besonderem für mich.
Teil 3+4 BITTE NICHT ANSEHEN!
“You look like someone’s been trying to rip out your heart”
Stephen King goes True Detective!
Der für mich größte Twist und Grund weiter zu schauen waren hier die sympathischen Charaktere, normalerweise bei solchen Mystery Serien ist der Hauptprotagonist der einzige der an die übersinnliche Existenz von etwas Bösen glaubt und versucht sein Umfeld davon zu überzeugen das etwas nicht stimmt.
Hier bei“ The Oustider“ ist es das genaue Gegenteil, fast Alle (Cops eingeschlossen) glauben an Randal Flagg … öhm ich mein El Cuco, nur unser leicht unterforderter Ben Mendelsohn eben partout nicht.
Fand ich sehr verwunderlich aber erfreulich, dass es mal ausschließlich sympathische Cops gibt. Es waren eigentlich alle „nett“ mit einem offenen Ohr, selbst für Übersinnliches und dadurch kam schon fast dieser King´sche Jugend Zusammenhalt, wie in einem „Stand by me“ auf.
Besonders die Beziehung der schwarzen Lisbeth Salander (toll gespielt von Cynthia Erivo) zu ihrem Freund hat mich berührt da es irgendwie so harmonisch anders war.
“When the facts are filled with coincidences, don’t dismiss those coincidences.”
Bei der 1. Folge wurde von Jason Bateman Regie geführt und dafür kann man nur seinen Hut ziehen, es war die schwierigste Folge mit den meisten Informationen die es zu vermitteln gab und das hat er exzellent gemeistert, Optisch und Atmosphärisch die stimmigste Folge, hoffentlich sitzt der nicht bald nur noch hinter der Kamera.
"You just ruined our lives."
Das Problem wie so oft ist leider, dass es ab Folge 2-6 leider viel zu viel Füllmaterial gab, 6 Folgen wären die perfekte Länge gewesen. Es ist durch die gut geschriebenen Dialoge und Charaktere aber zum Glück nicht unschaubar oder extrem langweilig.
Dennoch die Spannung steigt ab dann von Folge zu Folge und mündet in einem befriedigenden Finale.
“When anybody says to me, “I’m here to help,” things invariably get worse.”
Mein größter Kritikpunkt ist (!!!SPOILER!!!)…
…das der Bösewicht erst ganz am Ende zu Wort kommt oder überhaupt in Erscheinung tritt. Hier hätte ich mir schon vorher ein paar Dialoge gewünscht oder einfach mehr Präsenz. Für mich eine vertane Chance einen großen Schurken für die Seriengeschichtsbücher zu erschaffen. Denn Potential hätte er gehabt.
"Venom-Star" "Fantastic 4-Regisseur Josh Trank"
Das ist keine Werbung das sind virtuelle Backpfeifen.
Wo Bohemian Rhapsody ein Film über Freddy, Queen und die Produktion ihrer einzigartigen Songs war, ist The Rocketman eher ein persönlicheres Musical was sich mit seinen Songs an Elton John´s Lebensfaden entlanghangelt, dadurch wirkt es für mich viel persönlicher und berührender als der eher standartmäßig runter gespulte Queen Film mit seinem fürchterlich schlechten Schnitt.
Beide Biopics kann man nicht als historisch korrekt bezeichnen aber Rocketman ist irgendwie schräger, kreativer und viel eher Elton John, irgendwie mehr „flamboyant“ passt auf Englisch ganz gut.
Taron Egerton macht einen fantastischen Job, man darf nicht vergessen er singt hier alles SELBST! Einfach beeindruckend! Ja der ganze Cast singt alles selber (soweit ich weiß).
Das ist auch der kleine Unterschied, so wie bei handgemachten Spezialeffekten gegenüber CGI Effekten, es hat einfach etwas realeres oder Erdigeres, macht es greifbarer und erweckt schneller Emotionen, bei mir zumindest.
Wieso sieht man Jamie Bell eigentlich nicht mehr in großen Filmen? Er hat so eine gute Ausstrahlung, das ihm hier so viel Platz als Eltons Songschreiber eingeräumt wurde fand ich mit am besten da er so einen großen Anteil an seinem Erfolg hatte.
Selbst wer keine Lust auf den Film hat hört sich einfach sein Meisterwerk Album „Goodbye Yellow Brick Road“ an und erkennt was für ein Genie der Mann war und ist. 💗
Nach den ganzen Vorschusslorbeeren klopfte die nervige Renitenz schon wie verrückt an meiner stählernen Haustür, zum Glück war ich da gerade im Keller metaphorisch beschäftigt.
“You know what kind of plan never fails?
No plan. No plan at all.
You know why?
Because life cannot be planned.”
Die erste Einstellung in Parasite, mit den Socken vor den subterranen Fensterscheiben, wiegt mich sofort in filmischer Sicherheit.
Die Sicherheit, hier etwas Außergewöhnliches zu sehen zu bekommen, ambitioniert, perfekt eingerahmt und bebilderte Narration, die dich gekonnt an die Hand nimmt, nur um dich am Ende wieder leicht ratlos und fragend zurück zu lassen. Wie es Kunst immer tun sollte.
“Not "Rich but still nice."
Nice because she's rich, you know?
Hell, if I had all this money, I'd be nice too!”
Die große Kunst bei Parasite ist für mich aber nicht die wunderbare Schauspielriege oder diese unbeschreiblich traumhafte Bildkomposition oder der grandiosen Score.
Nein, für mich ist es dieses unwirklich gute Drehbuch, wie diese ganzen komplexen Themen ja sogar einen wertfreien Querschnitt einer ganzen Gesellschaft, zugegebener Maßen mal mehr oder weniger gelungen, in einen einzigen Film unterzubringen ist für mich mehr als ambitioniert und einfach nur erstaunlich.
Daher sind die ganzen Lobpreisungen und materiellen Preisen absolut gerechtfertigt und meine anfängliche Renitenz total unbegründet.
“It's so metaphorical. It's really strong.” (duh!)
Wenn ich etwas zu bemängeln hätte wäre es das man nicht in der ersten halben Stunde mehrmals ein riesen Banner hochschreien müsste auf dem steht: „ACHTUNG METHAPHORISCH!“.
Klare Empfehlung!
Fühlt sich an wie 1,5 Stunden nicht verwendete Szenen des 1. Teils, die Chemie der Darsteller stimmt noch aber der schale Beigeschmack von schnellem Cashgrab liegt die ganze Zeit in der stinkenden Zombieluft.
Ich hatte dennoch eine unterhaltsame Zeit mit dem Film aber nochmal sehen muss ich ihn nicht so schnell.
Ready or not, u will forget this film in a week!
Er ist nicht wirklich "schlecht", sogar recht kurzweilig und blutig, aber dennoch nichts Neues, nichts Besonderes, nichts Originelles. Auch die vielleicht 3 guten Gags in 1,5 helfen nicht.
Gefallen hat mir vor allem die Hauptdarstellerin und Margot Robbie Doppelgänger Samara Weaving in Ihren blutigen Converse Chucks die Ihre Rolle einfach super spielt, auch was ihre Attitüde betrifft.
Sonst eher für die Altersgruppe 12-16 zu empfehlen.
“Don't take it personally, they're just trying to figure out if you're a gold digging whore. You know, like my wife.”
♪♫ Come on baby, don't fear the reaper....♪♫
6 Stunden perfekter Home-Office White Noise!
Thematisch natürlich passend, dadurch sogar noch etwas unheimlicher und sonst auch eine meiner liebsten Stephen King Umsetzungen.
M-O-N-D das bedeutet: "BRINGT EURE TOTEN RAUS!"
Wenn Ewan McGregor´s Charakter sich verständlicher Weise wundert das ihm Leute mit Gesichtsmasken entgegenkommen, wäre das vor einem Jahr noch abwegige Science-Fiktion gewesen aber erschreckender Weise macht das ganze heute doch viel mehr Sinn.
Das David Mackenzie diese große weltweite Pandemie runter bricht und nur als poetische Kulisse benutzt um eine kleine romantische Liebesgeschichte zu erzählen funktioniert wunderbar für mich. Die globale Bedrohung ist dennoch immer da und wird glaubwürdig mit realen Nachrichten Zusammenschnitten bebildert.
Beim Casting macht er es sich einfach, nimm die schönste Frau der Welt Eva Green 💋 und Ewan McGregor, den Mann mit einer der schönsten Synchronstimme der Welt. (Philipp Moog) und die halbe Miete ist schon mal gezahlt. 💗
Dass er das alte Dreamteam von Trainspotting wieder zusammen gebracht hat mit Ewen Bremner war einfach wunderbar.
Erschreckend aktueller Film der zeigt das in der größten Not nicht das materielle, sondern "wir" das wertvollste Gut sind.
Empfehlung!
Die Bilder riechen nach Oldesloer Korn, Ammoniak und Sackschwitze, schmalziger als die versiffte Wohnung sind nur noch die ganzen Schlager Klassiker im stimmigen Soundtrack.
Es gefällt das Fatih Akin es hier bei einem Genre-Film belässt ohne alles zu über analysieren.
Es gelingt ihm die echt heftigen Gewaltausbrüche oftmals auch mit viel Humor dazwischen zu inszenieren, denn wie es im Film heißt: "Lachen und Kotzen sitzen nebeneinander in der Kehle." was den Film konsumierbarer macht.
Jonas Dassler und seine Maskenbildner machen einen vorzüglichen Job, genauso wie die schmerzfreien Nebendarstellerinnen.
Doch die größte Ehre sollte der Requisite zuteil kommen denn diese Wohnung sieht so glaubhaft echt und verlebt aus das sie zu einem enorm wichtigen Teil des Filmes wurde, fast wie ein essentieller Nebendarsteller.
Empfehlung ist hier schwer auszusprechen auch wenn er mir gut gefallen hat.
Wenn die Tierpflegerin die den Arm abgerissen bekommt und 5 Tage später wieder auf der Matte steht noch der "normalste" Mensch in der Doku ist dann sagt das schon einiges aus.
Jeder der hier kein Fell und 4 Beine hat ist wunderschön hassenswert, die einzigen die einem hier wieder leidtun sind die armen großen Miezekatzen.