starlord - Kommentare

Alle Kommentare von starlord

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    starlord 08.09.2015, 22:26 Geändert 08.09.2015, 22:30

    Na ja, gibt schlimmeres. Zwar sind Schauspieler und Synchrosprecher mal wieder unterirdisch, aber alles in allem ist der Film noch recht unterhaltsam. Die Grundstory selbst ist auch gar nicht mal so uninteressant. Mit großem Budget, Schauspielern und Filmschmiede hätte da sicherlich noch viel mehr Potenzial gesteckt. Ansonsten ist der Film mal wieder ein Paradebeispiel für "Trash", der doch auch wieder unterhaltsam ist, was eben nicht jedem Trash gelingt und man merkt dass man mit dem Wenigen was offenkundig zur Verfügung stand, sich trotzdem Mühe gegeben hat (auch wenn andere Filme da sicherlich noch wesentlich besser punkten konnten) ;-)

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    • 0 .5

      Die 0,5 gibts von mir noch für die Nilpferd-Szene, weil die dermaßen grottenmies und bekloppt war, dass ich wiederum echt lachen musste. Ansonsten... mjah, wo soll man soetwas überhaupt noch einordnen? Es ist ja schon schlechter als Trash, schlechter als B-Movie, schlechter als sonstwas. Selbst Müll ist ja noch irgendwo und irgendwie verwertbar. Aber dieser Film? (Falls man das noch so bezeichnen darf). Und als ob all das was man hier hingeworfen bekommt nicht schon schlimm genug wäre, nein, da verwendete man für die deutsche Synchro offenkundig auch noch diejenigen, die man aus den billigen US-Sexfilmchen etwa bei Beate Uhse TV her kennt. Produktionen dieser Art sollten einfach indiziert werden....

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      • 0 .5

        Klassischer B-Movie im SciFi-Trash-Stil der 1980er Jahre, nur dass dieser aus 2014 stammt. Doch während es so manche Trash-Filme gibt, die durchaus trotz Mega-Low-Budget noch einen gewissen Charme versprühen oder sogar Potenzial aufbieten und irgendwo auf ihre Art und Weise auch unterhaltsam sind, ist das hier eher nur noch zum direkten abschalten. Der auch noch am Ende großspurig beworbene 2. Teil, "Starship: Apocalypse" zeigt dass man offenkundig sogar einen gewissen "Trashkult-Status" erreichen wollte. Aber nee Leute, so nich....

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        • 9 .5

          Keine Ahnung was viele Leute seit dem letzten SM-Film von 1987 mit Reeve dauernd an den späteren Superman-Umsetzungen auszusetzen haben. Ich war schon von "Superman Returns" begeistert und empfand es als ein riesen Geschenk der Macher an all die Fans "alter Tage". Trotz vielleicht der ein- oder anderen kleineren Schwächen kann mich "Man of Steel" nicht minder weniger überzeugen, im Gegenteil. Aber wie so oft, trifft Superman heutzutage anscheinend nicht mehr vollends den Nerv der Zeit um eben auf "Film-Oylmp-Spheren" zu schweben. Im Gegensatz zu meinen Generationen, die noch so richtig intensiv mit sehr sehr vielen Comics, Merchandising und eben auch Filmen und Serien von Superman mit aufwuchsen, können sich heute anscheinend wohl nur noch wenige so richtig damit anfreunden. Man zeigt sich eher von düsteren Versionen eines "Batmans" begeistert, als dem Ur-Helden Superman. Schade, schade. Wie dem auch sei, ich finde auch diese Umsetzung richtig klasse, sehr aufwendig und toll produziert und hoffe die Macher bleiben auch weiterhin am Ball.

          Auch wenn man die "Altfilme" aus heutiger Sichtweise betrachtet fast schon als "Trash" bezeichnet, hat man es Anno immerhin auf 4 Filme gebracht. Heute hingegen, sobald man nicht gleich Massen himmelhochjauchzend begeistern kann, werden die Projekte unvermittelt abgebrochen und beendet. Es wäre also sehr schön, wenn man es endlich schaffen würde, auch mal über einen (oder zwei) Teil mit den selben Schausspielern hinaus zu kommen und weitere Fortsetzungen dreht.

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          • 9 .5

            Von einer knappen 7 angefangen, erreicht der Film nach dem 3. mal anschauens inzwischen bei mir eine klare 9,5. Die 5.1 der Community (oder gar 4.6 Kritiker) für mich völlig daneben. Aber in der heutigen Zeitepoche kann man die Leute kaum noch für Filme dieser Art richtig begeistern. Meistens wird sich 1-2 Produktionen pro Jahr rausgepickt und als toll eingestuft, während andere Genre-Verwandte, die an und für sich nicht minder schlechter sind, gnadenlos niedergemacht werden. Ich hoffe nur die Filmmacher lassen sich trotzdem nicht davon abbringen auch weiterhin solche Filme zu produzieren. Wie gesagt, auch ich brauchte 3 Anläufe um den Film immer höher einzustufen, zugegeben, nichtsdestrotrotz hat er aber eine schlechtere Wertung als 7 nicht verdient.

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            • 9
              starlord 28.08.2015, 13:49 Geändert 28.08.2015, 13:53

              Kann mich den allgemeinen Kritiken in keiner Weise anschließen. Besonders und vorallem das pauschale "Niedermachen" von Smith Jr. ist für mich nicht nachvollziehbar. Eventuell kommen viele Leute nicht mit seinen allgemeinen "Gesichtsausdrücken" klar und haben irgendeine innerliche "Abneigung" oder so, weshalb man meint seine Schauspielerei sei ja ach so schlecht. Oder vielleicht haben sich viele sogar nur als "Spiegelbild" in ihm gesehen und das gefiel ihnen daher ganz und gar nicht. Für mich wirkt er sehr authentisch; ein verängstigter Junge, der es seinem Vater recht machen wollte, aber eben sehr schnell panisch wird und seine Gefühle nicht unter Kontrolle halten kann. Erst nach und nach "reift" er schließlich und wächst über sich hinaus. Diese häufigen "Panik- und Angsattacken" von ihm mögen wahrscheinlich vielen Zuschauern übel augestoßen haben (*das nervt...*), sind aber im Gesamtkontext nunmal notwendig um zu verstehen, dass der Junge eben einen "Reifungsprozess" durchmacht und auf dieser "Reise" nicht nur seine Schwächen, sondern auch seine Stärken erkundet und kennenlernt. Ansonsten halte ich den Film für ein sehr solides Sci-Fi-Abenteuer, dass es erstmal richtig zu verstehen gilt und vorallem die zahlreichen "Messages" die der Film beinhaltet.

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              • Schon die Frage "Spielt ihr überhaupt noch auf dem PC?" halte ich schon mal für äußerst stark überzogen. Wie es schon immer Fans von dem einen, oder aber dem anderen, oder vielleicht sogar beidem gab, so gibt es dies immer noch, ohne das eine Fraktion aber in etwaiger starker Unterzahl wäre etc. Bedenkt man allein schon die Vielzahl an MMO's, die sich weltweit einer zusammengefasst schier gewaltigen Fangemeinde erfreuen dann ist auch das schon schnell geklärt. Ich weiß auch nicht ob das so sinnvoll ist sich an einem Beispiel wie "Batman: Arkham Knight" festzuhalten. Sicher, er gibt ganz bestimmte Spiele, die können auf einer Konsole einfach etwas besser "rübergebracht" werden, keine Frage. Das gab es aber auch schon immer. Auf der anderen Seite aber gibt es auch viele Spiele- und Spielarten die kann man auf einer Konsole total in die Tonne kloppen und nur ausschließlich am PC ideal zu gebrauchen. Und letzlich hängt es auch von den jeweiligen "Fähigkeiten" eines Programmierers ab, die ihm auf dem Hardwaremarkt zur Verfügung stehenden Mittel bestmöglichst auszunutzen. Wenn, ich sag das jetzt mal ganz direkt, der Entwickler also einfach nur zu "doof" ist um ein Spiel bestmöglich auf den PC zu bringen, dann kann man da nicht gleich eine Grundsatzdebatte draus machen. Wie gesagt, von der reinen Grafikengineperformance her gesehen, waren die Konsolen dem PC schon immer und seit jeher einen Tick weiter voraus. Weil sie eben auch vorallem darauf konzipiert sind. Und der PC-Besitzer sich da schon das "Beste vom Besten" an Hardware holen muss um einigermaßen mithalten zu können. Aber... wie Spielentwicklerlegenden wie Chris Roberts auch heutzutage beweisen und beweisen wollen, ist der PC in Sachen "Spiele" noch lange, lange nicht am Ende. Meiner Meinung nach basiert die Spiel-Zukunft aber ohnehin eher auf "Mischgeräten", eben bestehend und verschmolzen aus Konsole und PC. Denn um die Anforderungen der Zukunft meistern zu können, werden sich "beide Lager" einfach zusammenschließen müssen ob man will oder nicht.

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                • 8 .5
                  starlord 26.06.2015, 21:03 Geändert 26.06.2015, 21:03

                  Die meisten Kritiker beißen sich ja vorallem immer auf die Romanvorlage von King fest. Dabei ist der Film doch viel eher als Remake des bereits lange vorher erschienenen deutschen Spielfilms "Das Millionenspiel" (1970) sowie dem französischen Film "Kopfjagd - Preis der Angst" (1982/3) zu verstehen. Und das alles inspiriert vom Kurzgeschichtenautor Robert Sheckley. Es war und ist auch nicht das Letzte mal dass sich Hollywood europäischen Filmvorlagen bedient hat, diese aber vorallem mit viel Pom, Action und Popcorn-Kino auschmückt/e. 1987/88 war Arnold Schwarzenegger zudem DER Actionstar schlechthin. In diesem Sinne machte der Film alles richtig und traf den Nerv der Zeit, auch wenn hier das sozialkritische und politische viel kürzer kommt als eben bei den anderen Filmen oder gar Büchern usw. Aber es ging eben vordergründig um reine Unterhaltung und satte Action, die zu jener Zeit mehr als voll angesagt war. Und da stimmte nunmal alles, egal wie man das aus heutiger Sichtweise aus betrachten will.

                  P.S. Und wieder einmal ein Kultklassiker/bzw. Filmklassiker, der neu synchronisiert wurde. Ich HASSE das. Ich weiß nicht wieviele "80er- und 90er-Filmperlen" man dadurch völlig verhunzt und kaputt gemacht hat! Die neuen Synchros sind mit den "Original"-Synchros oftmals nicht ansatzweise zu vergleichen, wesentlich schlechter, oftmals "billiger" und rauben einfach das ganze Flair! Vorallem zerstören sie mir den ganzen Filmspaß! Gut dass ich selbst bei einigen Filmen noch im Besitz der alten VHS-Originale bin (auch wenn das Bild und Ton leider galaxienweit von heutigen Standards entfernt ist) und auch z.B. in der ARD manchmal die Filmklassiker ebenfalls mit Original-Synchros laufen, sonst würde ich echt 'n totalen Ausraster bekommen :-( Ich weiß auch echt nicht was dieser totale Quatsch immer soll. Die Star Wars-"Verantworlichen" habens doch schon Ende der 1990er gezeigt wie man's richtig macht: Die Original-Synchro belassen, digitalisiert aufwerten, und LEDIGLICH bisher ungezeigte, bisher geschnittene Szenen mit sehr ähnlichen Stimmen "auffüllen" (aber eben nicht komplett ersetzen).

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                  • 4

                    Nun ja, für 4-6jährige war der Film schon ganz nett. Ausser ein paar Namensgebungen, natürlich den Ewoks und Wicket und dass es Raumschiffe usw. gibt, hat der Film aber mit Star Wars mal so rein gar nichts zu schaffen, was ich damals als auch heute noch am blödesten fand. Vorallem Wickets Rolle (aber auch der Ewoks insgesamt) in Epi. 6 hätte hier wenigstens ein wenig thematisiert werden sollen, oder das sich die Ewoks eben an die Geschehnisse aus Episode 6 erinnern. Und selbst wenn das hier vor Epi. 6 spielen würde hätte es widerum nicht zu SW gepasst, weil Wicket dort kein Wort "Basic" konnte und auch sonst die Ewoks so taten als hätten sie Menschen noch nie gesehen. Also so oder andersrum macht das alles keinen Sinn. Aber genug mit SW aufgehalten. Auch so find ich den Film nicht sonderlich gelungen, wesentlich mehr da schon die Fortsetzung davon. Von Lucas war ich aber von diesem ersten Teil wirklich enttäuscht.

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                    • 1

                      Es gibt Parodien und "Veräpplungsfilme" (die ich generell immer gern schaue, auch wenn es eventuell sogar meine Lieblingsfilme "angreift") die sind wirklich gut gemacht, zumindest teilweise, wenigstens etwas zum lachen oder schmunzeln anregen. Oder aber solche die einfach nur komplett zum abschalten sind. Zu letzteren gehört dieser hier dazu. Von Altmeistern wie z.B. Abrahmas & Zucker sind Friedberg und Seltzer nicht nur Lichtjahre von entfernt, nein, allein schon der Vergleich selbst ist fast schon eine Beleidigung. Zumindest die Hauptprotagonistin hier kommt dem "Original" vom Äußeren her recht gut nah...

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                        starlord 15.06.2015, 21:35 Geändert 15.06.2015, 22:22

                        Man merkt von der ersten bis zur letzten Filmminute, dass es sich eben um eine Fernsehproduktion handelt. Dass dies nicht immer negativ ist, haben schon zahlreiche andere sehr gut gelungene TV-Produktionen bewiesen. Diese hier jedoch leider nicht ganz. Gleichwohl die Grundthematik durchaus recht interessant ist und Aspekte von Zeitreisen aufwirft die man so eigentlich eher weniger allgemein behandelt, nämlich einem "Katastrophen-Tourismus" (einer Vorstellung von sicherlich Vielen, mal einmal bei einer der großen Katastrophen in der Menschheitsgeschichte "daneben" zu stehen und dies mit eigenen Augen zu sehen), besticht der Film jedoch vorallem durch unzählige Logikfehler, nicht sonderlich guter Schauspielqualität und vorallem durch eine auf Deutschland bezogen wirklich ziemlich schlechte deutschsynchro. Für eine "leichte", auf nicht hohen Anspruch gezielte Unterhaltung, die durchaus auch gute Spannung und Abwechslung beinhaltet, bietet der Film jedoch alles was nötig ist. Tatsächlich sogar so weit, dass auch ich trotz meiner niedrigen Wertung den Film im Laufe der Jahre immer wieder mal aufs neue schau :-D

                        SPOILER:
                        Was jedoch am meisten verwunderlich war: Warum jagte man die ganze Zeit über Tom, während in Wahrheit doch dieser "Tourist" (der vom Äußeren her gleich mal einem "Totengräber" glich) von Anfang an für die ganzen Zeitveränderungen der Zukunft für verantwortlich war, indem er u.a. schon diese Münze im Kraftwerk verlor und dadurch verhinderte dass Tom starb, der dann auch nie hätte die Wahrheit erfahren, das Flugzeug wie geplant abgestürzt wäre und und und....

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                        • 10

                          Mein erster Gedanke als ich den Film zu Ende schaute und der Abspann lief: 10! Ähnlich wie "Letters from Iwo Jima" zeichnet auch dieses Werk ein sehr beeindruckendes und tiefsinniges Bild eines Japans und seiner Soldaten im 2. Weltkrieg (in dem Falle Kampfpiloten), das eben nicht nur auf Siegerpropaganda ausgelegt ist und entsprechend die Japaner kollektiv als "Verbrecher" brandmarkt, sondern eben aufzeigt, es gab auch ganz andere Facetten. Dabei will der Film auf so vieles aufmerksam machen. Im Besonderen vorallem gegen das Vergessen; und damit über die unzähligen "Namenlosen" erzählen, die soviel gegeben haben (nämlich vorallem ihr eigenes Leben), aber kaum jemand über sie erzählt, ihre Beweggründe kennt oder überhaupt weiß, wie sie gelebt, gefühlt und gelitten haben; damit auch zahlreiche Botschaften an heutige, junge Generationen gerichtet ohne den Bogen in bestimmten Sachverhalten zu überspannen.

                          Untermalt ist der Film mit einen der besten und aufwendigsten "Fliegerszenen" dazuzählend die ich filmisch und effektmäßig gesehen habe. Packend, dramatisch, als wär man "hautnah" dabei. Zu Hollywood vollstens konkurrenzfähig.

                          Während es offenbar so einige Kritiken gibt, die den Film als zu "patriotistisch" oder gar "Kriegsverherrlichend" abstempeln, muss ich doch sagen, diese Kritiker haben den Film anscheinend nicht nur nicht richtig angesehen, sondern offenkundig auch völlig falsch verstanden. Für mich ist das deutlich ein klassischer "Antikriegsfilm", der zwar sowohl den Enthusiasmus einiger für Krieg & Kampf aufzeigt, aber gleichzeitig auch den Wahnsinn und Unsinn des Krieges verdeutlicht und es entsprechend kritisiert. Indem der Film sowohl in der Gegenwart spielt, aber auch mit Rückblenden die Vergangenheit zeigt, kommt zu keiner Zeit monotone Darstellung auf. Emotionell, tiefsinnig, anspruchsvoll und sogar actionreich. Der Film bietet meiner Meinung nach alles was einen erstklassigen Film ausmacht.

                          Natürlich bin ich vielleicht zumindest stellenweise etwas "voreingenommen", da ich seit jeher ein Fan der japanischen Geschichte und Kultur bin, dennoch auch sehr wohl "schlechte" Filmwerke von eben "guten", bis sehr guten unterscheiden kann. Und dieser Film zählt für mich eindeutig zu letzteren.

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                          • 9 .5

                            Die Serie, die Pate für diesen Film stand habe ich noch relativ gut in Erinnerung. Doch da war es noch ein alternder (wenn auch weiterhin sehr "agiler") Weißer (Edward Woodward), elegant gekleidet mit Anzug, Krawatte und Mantel und erinnerte an einen in die Jahre gekommenen James Bond, der sich in seiner "Rente" zum Zeitvertreib mit den "harten Jungs" anlegt. Umso überraschter war ich gleich zu Beginn dass es diesmal ein Farbiger ist, nämlich Denzel Washington, der ein monotones Dasein fristet und in einem Baumarkt arbeitet. Ich fragte mich schon was der Film überhaupt noch mit dem "Equalizer" zu tun hat, als McCall dann aber schließlich zu den "Zuhältern" reinging und ab da dann die Post abging.... ich konnte auch weder irgendwelche "Klischees" erkennen, noch irgendeinen "Kitsch" oder was auch immer. Ganz im Gegenteil. "McCall" rechnete eiskalt ab und hinterließ auf seinem Weg eine düstere Blutspur. Schonungs- aber nicht immer erbarmungslos, denn er stellte seine "Opfer" auch immer wieder vor die Wahl. Ein "Racheengel" den sich insgeheim viele Menschen wünschen. Nicht im blauroten Anzug mit Umhang und Superkräften, dafür mit den Fähigkeiten eines Profikillers und Spezialagenten, der nicht eher ruht bis er seinen "Frieden" hat und die Menschen für die er es überhaupt auch tut. Dazu behält McCall auch stets ein Mysterium um seine Person bei, wer und was genau er denn nun letztlich früher mal war. Ob NSA- oder CIA-Agent, oder ein Auftragskiller für die Regierung? Das macht ihn nicht nur geheimnisvoll sondern eben auch brandgefährlich.

                            Sinnbildlich für den Film ist auch ein Buch, dessen Inhalt McCall im Film mit "Es geht um einen Mann, der denkt er wär ein Ritter ohne Furcht und Tadel. Das Problem dabei ist, er lebt in einer Welt in der es keine Ritter mehr gibt." beschreibt.

                            Ich hätte dem Film sogar eine 10 gegeben, wären da nicht ein paar Abzüge bei den Szenen im Baumarkt gegen Ende des Films, wo mir der Film dann schließlich doch ein klein bisschen "ins Schwimmen" geriet und etwas an Glaubwürdigkeit verlor. Doch ansonsten für mich ein erstklassiger Thriller- und Actionfilm, düster und schonungslos mit einem mal wieder exzellent gut aufgelegten Denzel Washington.

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                            • Ach ja. Es ist immer wieder herrlich "Hate"- oder generelle Negativ-Kommentare über einen Schauspieler und Menschen zu lesen, nur weil dieser nicht dem Typus entspricht, den man für sich selbst als "toll" oder "symphatisch" einstuft oder ähnliches. Ich finde Freddie klasse und tollen Kumpeltyp, kann in keinem seiner Filme/Rollen irgendetwas negatives erkennen oder gar schlechte schauspielerische Leistung und finde er hat ebenfalls eine ganz spezielle und eigenständige Ausstrahlung.

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                              • 9

                                Nun, als einer der "Ur-Star Wars-Fans" ist man im Laufe der Jahre und Jahrzehnte ja in Sachen Star Wars nun wirklich allerhand und alles mögliche gewohnt. Was gabs außer den Filmen nicht schon alles an Franchise. Darunter Bücher, Spiele und eben auch (Anime)-Serien. Während ich aber von "Clone Wars" ziemlich enttäuscht war (irgendwie konnte mich da wirklich nur sehr schwer irgendetwas reißen), bin ich von "Rebels" doch sehr angenehm überrascht, nicht zuletzt da es nach all den ganzen Vergangenheits-Zeitsprüngen sowohl von Film und Spiel, endlich wieder (fast) in der "Gegenwart" angekommen ist und man auch endlich wieder mit den Charakteren von Epi 4-6 zu tun bekommt (wie z.B. Lando, Tarkin, Vader usw.). Ich weiß auch nicht wieviele Jahre es her ist, seit mich das letzte mal eine Animeserie überhaupt begeistern konnte und ich Folge um Folge gespannt weiterschaute. Star Wars Rebels ist es tatsächlich auf Anhieb gelungen.

                                Ja, als älterer Jahrgang kommt man sich natürlich sogar fast schon "albern" vor, tatsächlich eine Animeserie zu schauen :-D Aber was solls? Wenn's gut gemacht ist, bestes Star Wars-Flair bietet und ständige Spannung aufrecht erhält, soll's mir recht sein ;-) Und klar: Es ist Anime, d.h. es ist selbstverständlich ja -auch- ebenfalls für Kinder gedacht. Aber hey, als Star Wars Epi 4-6 damals rauskamen, waren viele ebenfalls noch kleine Kinder. Und sehr viele davon sind bis heute treue Fans geblieben! Ja selbst Jahrzehnte später! Daher sollte man solche Dinge immer sehr differenziert betrachten und analysieren und nicht -nur- auf sein aktuelles Alter schauen oder heutige Sicht- und Denkweisen. Ansonsten bietet die Serie bestes "Familien"-Genre und enthält genügend Elemente -sowohl- für jung, als -auch- alt. Das hat Star Wars auch immer schon ausgemacht. Und nur so am Rande: Was hat George Lucas gesagt, als er damals Star Wars Epi. 4 (also den ersten SW) abgedreht hat? "Verdammt, ich habe einen Kinderfilm gedreht..." ;-) In diesem Sinne sage ich also immer: Think twice!

                                Mir ist ebenfalls aufgefallen wieviele bestimmte Elemente der Serie auch etwa im MMO "Star Wars - The old Republic, SWTOR" vorkommen, oder umgekehrt. Hier gibt es anscheinend auch größere Verbindungen. Natürlich im positiven Sinne.

                                Summa summarum finde ich die Serie also wirklich klasse, gut gemacht und freue mich auf viel mehr davon (auch wenn ich nachwievor "Realfilme" wesentlich mehr bevorzuge ;-)). Die Storyline und die Charaktere finde ich auch sehr gut. Man sieht und erlebt von Folge zu Folge mit wie die "Rebellion" langsam immer größer und größer wird und sich stetig weiterentwickelt, mit ihr auch die zunehmend drastischeren Gegenantworten des Imperiums. Nur bei den "Körperbewegungen/Animationen" finde ich sollte sich die Macher etwas mehr anstrengen. Genau wie im MMO-Spiel sind diese auch in dieser Serie doch ziemlich "plump", sehr unrealistisch und "statisch".

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                                • 7 .5

                                  Nun ja. Dieser 2. Teil ist (wie auch schon der Erste) zwar kein absoluter Überflieger, oder gar quasi ein "Hollywood-Blockbuster". Ich finde dennoch der Film hat viel Charme, auch wenn stellenweise vielleicht etwas zu viel auf die Romantik-Drüse gedrückt wird (aber geht schon okay so), bietet den einen oder anderen netten Humor und Abwechslung und ist eben (auch wie der Erste) mal was anderes als das was man sonst nur so aus Made in Germany her kennt. Ich finde den Film alles in allem gar nicht so übel und hoffe dass man schon sehr bald auch bitte den 3. Teil in Angriff nimmt. Hab dazu leider noch nix gehört.

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                                  • 9

                                    Tja. Soll man mich Nostalgiker nennen oder was auch immer. Für mich bis heute die beste Musketier-Verfilmung, aus einer Zeitepoche in der nicht nur noch großer Wert auf speziellen Sprachgebrauch gelegt wurde, auch auf "Eleganz", Anmut und echtem "Bühnenflair". Ein "Mantel- und Degenfilm" in Perfektion. Und Gene Kelly, egal ob Tänzer oder nicht, der beste D'Artagnan. Schon tausend mal gesehen und kann es auch weiterhin immer wieder aufs Neue.

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                                    • 3 .5

                                      Ohjemine... was hat man sich wohl hierbei genau gedacht? Alles in allem habe ich hier das starke Gefühl es handelt sich um ein Skript/Drehbuch, welches bereits aus den 1990er Jahren stammt, aber eben erst jetzt umgesetzt wurde. Das geht schon los mit der bildlichen Darstellung des "Cyberspace" und wie Computerbefehle- und Verbindungen über die Platinen und Steckkabel "huschen"... leuchtend und blitzend, damit auch Ur-Opa Blascke sich was drunter vorstellen kann. Ich dachte soetwas wäre mit Ende der 90er endlich vorbei, aber offensichtlich wohl doch nicht. Über die verwendeten "Fachwörter" (manche davon habe ich zuletzt irgendwie 2005 oder so um den Dreh herum gehört) sag ich lieber nichts mehr, doch dann wurde es immer besser: Ein libanesischer "Söldner" ballert mit seiner Truppe fröhlich und eiskalt herum, löscht ein ganzes chinesisches Spezialkommando aus, steigt dann mit seinen Leuten in ein kleines Bötchen und schippert damit in aller Seelenruhe durch den gesamten Hafen von Macau ohne irgendetwas. Hallo? Das ist China. Eines der rabiatesten Polizei- und Militärstaaten der Welt. Die hätten diese Killer nach nicht nur 1 Seemeile entweder gleich sofort versenkt oder zumindest komplett umzingelt. Gleiches gilt dann für eine später folgende "Herumballerei" (inkl. Autoexplosion) mitten auf einer Straße im Stadtgebiet. Und wieder können alle einfach so von dannen ziehen.

                                      Doch dem dann lange nicht genug: Hathaway hackt sich in "BlackWidow" ein. Ein Programm zur Datenrestaurierung, oder anders ausgedrückt: Ein Wiederherstellungstool. Kraftvoll, aber... hey. Uuuuhh.... wie supermegageheim und wertvoll dass die NSA das gleichmal als Vorwand nimmt, um Hathaway quasi zum Staatsfeind Nr. 1 zu erklären. Ja Leute. Wiederherstellungstools sind echt so hochbrisant, topgeheim und gefährlich dass jeder der es benutzt sofort gejagt und am besten gleich eliminiert werden muss.

                                      Nun denn und dann der finale Schlussakt in Jakarta. Mitten in einer feiernden Menschenmenge wird wild herumgeballert, Messerstechereien und und und... und wieder, ohne das es auch nur ansatzweise irgendjemanden kratzt. Nee. Für mich war das nix. Chris Hemsworth, den ich sonst sehr mag, war hier ebenfalls völlig fehl am Platz. Von der restlichen allgemeinen Storyline will ich auch schon nix weiter zu sagen. Ein paar Dinge/Szenen waren ansonsten noch so lala, weshalb der Film nicht völlig nur eine glatte 0 von mir erhält.

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                                      • 8

                                        Wer diesen Film viel zu ernsthaft analysiert, oder gar an "Liebesfilm" etc. denkt, hat etwas grundlegend falsch verstanden. Der Film ist eine KOMÖDIE mit vielen, vielen Seitenhieben auf Ehealltag und Berufsleben, gepaart mit Ironien und eines "auf die Schippe nehmens" von etlichen französischen Kulturtraditionen-, Klischees und Philosophien. Wer das verstanden hat, wird den Film genießen und -witzig- finden und sich gut unterhaltet wissen.

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                                        • 8
                                          über Chappie

                                          Nun, in den ersten Minuten dachte ich zunächst dies ist eine Art Remake von "Nummer 5 lebt", zwischendurch dann auch immer wieder mal an "Robocop" und seinem Kampf gegen den großen "Konkurrenz-Mecher" usw. Aber dann doch immer wieder mit anderen, unerwarteten Wendungen. Und ja, es wird auch äußerst kräftig aufs "Kitsch-ist-geil"-Gaspedal gedrückt mit ebenfalls vielen Klischees und einem garstigen "Gangsta-Motherf---"-Getue. Doch summa summarum finde ich hat der Film doch durchaus viel Charme und zahlreiche Aussagen hinter den Aussagen. Natürlich wurde das A.I.-Thema schon in so vielen Filmen behandelt, "Chappie" erinnert zwar hin und wieder an das eine oder andere, doch andererseits stets mit spezieller, eigener Note. Hugh Jackman (der zu einem meiner Lieblingsschauspielern zählt) passte die Rolle des neidischen und rücksichtslosen Konkurrenzerfinders aber ganz und gar nicht. Meine Meinung. Auch verstehe ich nicht warum wieder einmal Südafrika Hauptschauplatz ist. Südafrikanische Polizei mit hypermodernen Robotern? Im Jahr 2650 vielleicht, ja. Aber okay. Wie gesagt, der Film bietet vieles worüber man sich aufregen oder lamentieren kann. Doch andererseits fand ich ihn auch gar nicht mal so schlecht wie manche ihn hier darstellen. Die Roboter und ihre "Effekte" fand ich gelungen und gut dargestellt und die doch durchaus etwas gewöhnungsbedürftige aber interessante Mischung zwischen "Kinderfilm" und "(Ghetto)-Gangsta-Movie". Zum schluss bleibt dann nur noch ein dickes LOL dazu zu sagen :-D

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                                          • 8 .5
                                            über Timecop

                                            Gleichwohl mir die zur-Schau-stellung von Van Damme in vielen seiner Filme oftmals ein sehr großes Dorn im Auge war (er natürlich auch hier wieder teils als "Mr. Ich-bin-der-obercoolste-Macker" in der einen oder anderen Szene dargestellt wurde), war das meiner Meinung nach eine seiner besten Rollen. Auch die Storyline an sich und das Konzept des Films hat mich voll überzeugt. Als Fan u.a. von Zeitreisen erstrecht. Leider erreichte weder die Serie noch was sonst noch danach als "Timecop" rauskam meiner Meinung nach ansatzweise diesen Film, den man hätte mit gleicher Crew und Set mindestens noch 2 mal fortsetzen sollen.

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                                            • 9

                                              Ich fand einerseits das implentieren von Jack the Ripper sehr gelungen und gut durchdacht, als auch die Darstellung von H.G. Wells. Einem sehr unbeholfenem Utopisten und Erfinder, der mehr an einen "braven", sehr naiven Schuljungen erinnert als an einen "harten Zeitreiseheld". Das machte ihn liebenswürdig und sehr symphatisch, die Lektionen seiner Naivität machte er dann auch mehr als deutlich, dennoch nie ganz seinen Prinzipien den Rücken kehrend. Mit McDowell und Warner waren die beiden Freunde und gleichzeitigen Feinde ausgezeichnet besetzt. Ich habe zudem McDowell nie zuvor als auch danach in solch einer Art von Rolle gesehen. Natürlich kommt der Film etwa an "Die Zeitmaschine" lange nicht heran (gleichwohl 19 Jahre später erschienen und man meinen müsste, man da doch viel viel mehr Möglichkeiten hätte), doch darum ging es den Machern auch eher nicht. Es sollte eben keine Adaption, oder gar ein "Remake" sein, sondern eine eben ganz andere, eben "alternative", teils eigene Erzählung über H.G. Wells. Die Storyline mit Jack the Ripper rundete diese Alternative dann eben auch vollstens ab. Und wie ich finde eben sehr gut, selbst wenn der Film zu großen Teilen ziemlich Lowbudget-wirkte. Ich für meinen Teil finde den Film dennoch sehr gelungen und habe auch nie davon abgesehen ihn immer wieder mal aufs Neue zu schauen.

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                                              • 7 .5

                                                32 Jahre nach diesem Film und den dramatischen Ereignissen in der damaligen Welt (insbesondere im gleichen Jahr damals), ist es für mich wirklich sehr beklemmend, wie viele (insbesondere die jungen Generationen) das Thema entweder völlig ausblenden oder dermaßen auf die leichte Schulter nehmen dass man kaum noch Worte für findet. Kein Wunder: Allumfassende und großangelegte Aufklärung was allein schon die Begriffe "Atomwaffen-Atomkrieg-nuklearer Holocaust" überhaupt bedeuten findet heutzutage kaum noch oder gar nicht mehr statt. Gerade auch aktuell, wo wieder ein "Säbelrasseln" der Supermächte losgeht wie es auch damals schon der Fall war.

                                                1983 hingegen, als vorallem Kinder sowohl mit der Thematik permanent konfrontiert wurden, ständigen ABC-Alarmen (wenn auch nur zu "Übungszwecken") ausgesetzt waren usw. usw. hatten die allermeisten innerhalb kürzester Zeit die Hosen voll, viele waren sogar teils traumatisiert (bis heute noch), wenn man nur schon das Wort "Atom" vernahm. Es sorgte dafür dass zumindest diese Generation auf eben jenes Thema ein Leben lang äußerst sensibel reagiert, was man eben von den heutigen eben nicht mehr behaupten kann. Fast schon "romantisierend" werden Atomexplosionen und Atomwaffen in Spielfilmen dargestellt, in Computerspielen als "Spaß" mit "tollen Effekten" propagiert usw. Dabei hat Gesellschaft und Politik offenkundig mittlerweile allzuschnell vergessen, was nach wie vor für ein schier gigantisches Atomwaffenarsenal auf dieser Erde vor sich hin schlummert. Ob in Silos, Schiffen/U-Booten, und anderen Abschussvorrichtungen. Und das ist für mich das wirklich Erschreckende.

                                                Der Film selbst sorgte seinerzeit ja sogar bei US-Präsident Reagen für ein Umdenken seiner bisherigen Politik und führte schließlich zu ersten verwertbaren Abrüstungsverhandlungen. Doch wie schon von anderen hier ausgeführt, ist der Film wirklich noch als relativ "harmlos" und monoton dargestellt als es im Vergleich dazu in der Wirklichkeit aussehen würde. Denn die Erde und das Leben... würde es in solch einem Falle nicht mehr geben. Und gerade in heutigen Zeiten, sollte man das vielleicht den Politikern und der Gesellschaft mal wieder ganz ganz deutlich vor Augen führen.

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                                                • ?

                                                  Hmmm.... also auch ich hatte eigentlich an eine direkte Fortsetzung von "Erlösung" gewartet, und als ich zunächst die Inhaltsbeschreibung hier las wuchs eine große Skepsis, aber hey, ich muss sagen: Der Trailer sieht aufjedenfall doch verflucht interessant aus. Okay, ich denke mal, diese "alternative Zukunft/Vergangenheit/Gegenwarts"-Geschichte wird wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig sein, aber sieht doch schon mal alles sehr sehr gut aus. Da bin ich gespannt. Eine "Kopie" des 2. Teils oder ähnliches, wie manche hier zum besten geben, kann ich auch beim besten Willen nicht sehen. Da die Storyline in den selben Zeiträumen spielt, ist es aber klar dass eben so manche Sachen (wieder) auftauchen die man ergo auch aus dem 1. und 2. Teil her kennt. Ist doch völlig logisch. Wenn ich per Zeitreise ins Jahr 1998 reisen würde um Kanzler Schröder zu sehen, ist es klar, dass ich eben den Schröder sehen würde wie man ihn aus 1998 kennen würde, gelle? Das hat dann nix mit "Abklatsch" oder sonstwas zu tun. Ich bin wie gesagt jedenfalls schonmal sehr gespannt....

                                                  • 8

                                                    Herrlich durchgeknallte Komödie in bester französischer "Auto-Verrücktheit" mit vielen Lachern und leichter Unterhaltung. Für mich auch klar der beste Teil der "Quadrologie".