Stefan Ishii - Kommentare
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Alle Kommentare von Stefan Ishii
“This time, I will stay true to my word” - Ich drücke dir die Daumen, dass du dein kleines, interessantes Projekt hier durchziehen kannst - anders als dein junger Mann im Wintergarten. ;-)
Ich jedenfalls verspreche, immer wieder reinzuschauen. Obwohl ich gestehen muss, mich eher weniger mit deinem Moment #1 identifizieren zu können. Liegt aber an mir.
Oha, schön, dass auch du (erstmals?) ein solches Tagebuch hier im neuen Jahr führen willst. Na, da freue ich mich auf das, was es hier zu entdecken gibt.
Hast du dir Ziele oder Wünsche gesetzt? Irgendwelche konkreten Projekte geplant (z.B. Regisseure)?
"Opfergang" von Veit Harlan zu bewerten, fällt mir nicht leicht. Für sich genommen ist der Film ein wirklich gutes Melodrama. Die Dreiecksgeschichte um einen Mann zwischen zwei Frauen ist durchaus ansprechend und dramatisch. Die farbigen Bilder sind prächtig und eindrucksvoll. Die Figuren führen zunächst ein sorgenloses und beschauliches Leben. Auf Kostümbällen wird ein ausgelassenes, fröhles Miteinander präsentiert. Nichts deutet auf das Deutschland hin, wie es 1944 tatsächlich gewesen sein muss. Und damit bin ich auch schon beim ersten Problem, dass ich mit "Opfergang" habe. Der Film stammt von dem wohl bekanntesten Regisseur des deutschen Filmes während des NS-Regimes. Veit Harlans Werke sind in diesen Jahren geprägt von nationalsozialistischem Denken, Rassismus und Menschenverachtung. Wie kein anderer ließ er sich für Propaganda einnehmen, ob nun aus Überzeugung oder warum auch immer. In "Opfergang" spielt dies alles nun jedoch auf dem ersten Blick keine direkte Rolle. Der Film könnte einfach als einer der typischen Vertreter dieser Zeit verstanden werden, die als Ablenkung von der Realität dienen sollten. Die mal mehr, mal weniger aufgesetzt wirkende Heiterkeit war im deutschen Kino der 1940er allgegenwärtig.
Doch leider ist "Opfergang" weit politischer als man vielleicht oberflächlich zunächst annehmen könnte. Und darin liegt mein zweiter Kritikpunkt. Um dies erklären zu können, muss ich an dieser Stelle leider konkret auf die Handlung sowie auf das Ende eingehen. Der Film zeigt zwei gegensätzliche Frauenbilder; mit tendentiöser Präferenz. Die Ehefrau Octavia, wunderschön, blond und etwas unterkühlt, stammt aus einem intellektuellem Umfeld. Einem gebildetem Bürgertum, das sich mit Literatur und Musik beschäftigt und in kleinen Kreisen darüber diskutiert. Doch der Ehemann Albrecht fühlt sich zur deutlich lebhafteren Äls hingezogen. Die nordische Blondine ist naturbezogen, weniger nachdenklich als Octavia und Äls' Körper- und Sportlichkeit (Reiten, Bogenschießen, Schwimmen) trifft den Geschmack Albrechts und damit natürlich dem NS-Idealbild einer deutschen Frau, auch wenn sie Schwedin ist. Albrecht gerät in eine Gewissenkrise, die ihn krank macht, und Octavia bleibt als aufopferungsvolle Ehefrau kompromisslos an Albrechts Seite. Die Problematik wird in "Opfergang" schließlich durch eine fatale Krankheit Äls' aufgelöst, deren ultimatives Opfer das Wohlbefinden Albrechts rettet. Verkörpert wird Äls durch Veit Harlans tatsächlicher Ehefrau, der Schwedin Kristina Söderbaum. Wie so oft in den Filmen ihres Mannes, läßt sie ihr Leben, um eine Botschaft des Filmes zu transportieren; was ihr den Spitznamen "Reichswasserleiche" einbrachte. In "Opfergang" muss sie also erneut sterben. Der Film ist letztendlich Ausdruck eines Weltbildes der weiblichen Aufopferung für die Männer. Beide Frauen tun dies auf unterschiedliche Weise und doch wird nicht zuletzt aufgrund der Natur des Opfers deutlich, welches das größere und damit im Sinne des herrschenden Regimes für gewisse Zwecke ausnutzbare ist. Und dieser Punkt macht für mich den Film etwas fragwürdig und schwierig.
Vorbehaltsfilme aus der Nazizeit sind eine schwierige Angelegenheit. Man kann gute Gründe dafür, aber auch dagegen finden, ob solche Filme heute gezeigt werden dürfen. Ich persönlich will mich da nicht abschließend auf eine Seite schlagen, tendiere aber eher dagegen. Trotzdem hat das kritische Schauen von Filmen wie "Kolberg" fraglos seine Berechtigung. Es ist spannend und interessant zu verfolgen, wie Propaganda damals funktionierte. Mitunter kann es sogar fast belustigend erscheinen, dass aus heutiger Sicht doch offenkundig absurde Zuschauermanipulationsversuche seitens Goebbels Propagandaministerium mit extrem hohen Aufwand und unter Mitwirkung so großer Namen wie Emil Jannings und (in noch größerem Ausmaße) Heinrich George produziert wurden. Wie man heute diese Filme losgelöst von der Goebbels-Propaganda geniessen kann, ist mir allerdings unerklärlich.
Im Falle von "Kolberg" werden geschichtliche Fakten verdreht, um an Pflichtbewußtsein, Durchhaltevermögen und Aufopferung zu appellieren. Damit wollte man den letzten Widerstand motivieren. Volkssturm! Ich glaube, mir wird übel... Meine Bewertung für "Kolberg" mag übertrieben erscheinen. Immerhin vertritt der Film keine ekelhaften, rassistischen Ideologien wie andere Filme der Regisseure: Veit Harlans "Jud Süß" (1940) oder Wolfgang Liebeneiners "Ich klage an" (1941). Hier wird nicht gegen Juden gehetzt oder Werbung für Euthanasie an sogenannten "lebensunwerten Lebens" gemacht. Trotzdem stößt mir die Volkssturm-Problematik bitter auf. Das Leben der einfachen Leute wird zugunsten der vom NS-Regime wünschenswerten Ideale marginalisiert. Die ultimativen Opfer, die sie in einem Volkssturm aufbringen sollen, werden im Film fast beiläufig oder sogar unter Jubel insziniert. Patriotismus und Verteidung des Heimatlandes sind das Eine; aber das eigene Volk in den sicheren Tod schicken zu wollen, um möglichst viele Gegner zu töten und das Kriegsende hinauszuzögern, erscheint mir verlogen und heuchlerisch in Anbetracht der späteren, feigen Selbstmorde vieler NS-Befehlshaber.
Wie dem auch sein... Wie man zu Filmen wie "Kolberg" steht, ist keine einfach zu beantwortende Frage. Vorbehaltsfilme kategorisch zu ignorieren ist sicherlich genauso zu hinterfragen wie ein komplett unkritisches Schauen dieser. Gesehen haben sollte man vielleicht den ein oder anderen Film. Diese dann jedoch unkritisch aufgrund von Kriterien wie Schauspiel, kinematographischer Handfertigkeit und Produktionsaufwand zu bewerten, erscheint mir dann jedoch eher nicht richtig.
https://www.moviepilot.de/liste/die-fur-mich-10-besten-franzosischen-filme-seit-2010-stefan-ishii
“Werden die Avengers direkt gegen Thanos kämpfen? Allem Anschein nach kann diese Frage positiv beantwortet werden, denn wir sehen [...] Iron Man in einer neuen Iron Man-Rüstung...“
Nö, nicht zwingend. Das sieht für mich definitiv nach der Hulkbuster Version aus und könnte auf WORLD WAR HULK hindeuten, was dem Trend folgen würde, stets zwei Storys zu einer zu verwursten. Oft zum Nachteil der Filme, wie ich persönlich finde...
Ich hab da mal eine Verständnisfrage. Wie genau wurde diese Liste erstellt? Dazu findet sich im Artikel leider kein Hinweis.
Wurden pro Stadt maximal die zwei Stimmenstärksten aufgeführt, solange sie eine gewisse Schwellenanzahl überschritten haben?
Ich bin Rentner; klar dass da manches länger dauert, aber sechs Wochen für den Besuch meines Bruders?
"Ten Minutes Older: The Cello" ist der zweite Teil einer Kurzfilmanthologie von insgesamt 15 zumeist sehr namhaften Regisseuren zum Thema Zeit. Die einzelnen Segmente dauern jeweils etwa 10 Minuten und gehen sehr unterschiedlich mit der Thematik um. Hier einige Beobachtungen, Anmerkungen und Meinungen zu den abschließenden acht Episoden, die in ihrer Gesamtheit nach meiner Einschätzung etwas weniger gut sind im Vergleich zu "The Trumpet".
"HISTOIRE D’EAUX" von Bernardo Bertolucci (6,5 Punkte)
Ein Meister bittet seinen indischen Schüler, Wasser zu holen. Dieser trifft eine junge Frau (Valeria Bruni Tedeschi). Sie verlieben sich, heiraten, bekommen Kinder. Die Zeit vergeht. Nach Jahren kehrt der Mann an den Ort zurück, an dem er seinen Meister zuletzt sah. Dieser wartet noch immer auf ihn... Eine fantastische Parabel, die sich in schwarzweißen Bildern vor italienischen Landschaften abspielt.
"ABOUT TIME 2" von Mike Figgis (4 Punkte)
Bei diesem Segment - das muss ich leider gestehen - habe ich nicht wirklich verstanden, was Figgis genau damit bezweckt. Das Bild ist dabei in vier Abschnitte unterteilt, die von vier separaten (simultan filmenden?) Kameras in einem identischen Gebäude gefüllt werden. Es dreht sich wohl zum Teil um Erinnerungen an die Vergangenheit. Blickwinkel verschieben sich oder werden zusammengeführt. Verschiedene Personen unterschiedlichen Alters (unter anderem Dominic West) interagieren miteinander – oder es scheint nur so... Prätentiös!
"ONE MOMENT" von Jirí Menzel (6 Punkte)
Ein zehnminütiges Schwelgen in den Erinnerungen an den tschechischen Schauspieler Rudolf Hrusínský, der bereits 1994 gestorben ist und unter anderem auch in einigen Filmen Menzels zu sehen war. Eine Aneinanderreihung von Filmausschnitten in Gedenken an die Vergänglichkeit und die Kürze des menschlichen Lebens.
"TEN MINUTES AFTER" von István Szabó (7 Punkte)
Das Leben einer Frau (Ildikó Bánsági) voller Vorfreude wandelt sich in wenigen Momenten vollkommen: Im Streit sticht sie auf ihren völlig betrunkenen Ehemann ein. Ein in einer einzigen Einstellung gedrehter Film, an dessen Ende Szabó in einer Fernsehsendung im Hintergrund fragt, ob denn niemand in Pompeji den Rauch über dem Vesus bemerkt hätte.
"VERS NANCY" von Claire Denis (6,5 Punkte)
Der Philosoph Jean-Luc Nancy und eine Studentin sprechen während einer Zugfahrt über Einwanderung, Fremdsein, Integration und dem Heimischwerden. Ironisch gebrochen wird diese an die Nouvelle Vague erinnernde (vielleicht sogar eine Homage an Jean-Luc Godard?) etwas theoretisierende Zugfahrt, als ein Schwarzer, ein Fremder, in das Abteil eindringt und eine einfache Frage stellt.
"THE ENLIGHTENMENT" von Volker Schlöndorff (6 Punkte)
Ein Sinnieren über die Zeit sowie die Bedeutung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eine Mücke beobachtet eine stereotype Familie (mit Irm Herrmann als Mutter) auf einem deutschen Campingplatz, Neonazis inklusive. Etwas unfokussiert, aber die Bedeutungslosigkeit unserer Problemchen, vielleicht sogar unserer Existenz, wird herausgestellt.
"ADDICTED TO THE STARS" von Michael Radford (6 Punkte)
Ein Science-Fiction-Beitrag, der im Jahr 2146 spielt. Ein Astronaut (Daniel Craig) kehrt auf die Erde zurück und sieht sich mit den Folgen der relativ vergehenden Zeit konfrontiert. Insgesamt leider nicht so bewegend wie es hätte sein müssen, um wirklich zu überzeugen.
"DANS LE NOIR DU TEMPS" von Jean-Luc Godard (6 Punkte)
Gordard verwendete für das Abschlußsegment ausschließlich bereits existierende Filmsequenzen beziehungsweise dokumentarische Bilder und setzte sie teilweise verfremdet zu einer Art Essay zusammen, in dem Verbindungen zwischen Kino, Geschichte und Philosophie aufgestellt werden. So etwas wie ein Epigramm.
Mein Kommentar zu "The Trumpet":
https://www.moviepilot.de/movies/ten-minutes-older-the-trumpet/comments/1765672
"Ten Minutes Older: The Trumpet" ist der erste Teil einer Kurzfilmanthologie von insgesamt 15 zumeist sehr namhaften Regisseuren zum Thema Zeit. Die einzelnen Segmente dauern jeweils etwa 10 Minuten und gehen sehr unterschiedlich mit der Thematik um. Hier einige Beobachtungen, Anmerkungen und Meinungen zu den ersten sieben Episoden.
"DOGS HAVE NO HELL" von Aki Kaurismäki (7 Punkte)
Ein in Kaurismäki-typischer, wortkarger und lakonischer Art gehaltener Kurzfilm über einen Mann (Markku Peltola), der seine Vergangeheit zurücklassen will, um mit seiner zukünftigen Frau (Kati Outinen) in eine hoffnungsvolle Zukunft zu gehen. Der Film schließt mit einem wunderbar liebevollen Moment.
"LIFELINE" von Víctor Erice (6,5 Punkte)
Diese Episode erzählt in ruhigen Schwarzweißbildern vom heraufziehenden zusätzlichen Unheil in einem vom Bürgerkrieg geplagten Spanien im Juni 1940. Ein neugeborenes Baby - als Symbol eines Neuanfangs - droht zu sterben.
"TEN THOUSAND YEARS OLDER" von Werner Herzog (8 Punkte)
Eine kurze dokumentarische Auseinandersetzung mit dem verheerenden Einfluß der Zivilisation auf indigene Völker am Beispiel des brasilienischen Stammes der Uru Eus. Innerhalb einer Generation wurde das Volk in eine neue Realität katapultiert. Die wenigen Übriggebliebenen, die nicht von für sie unbekannten, für uns harmlosen, modernen Krankheiten getötet wurden, sterben bald aus oder verleumden ihre Herkunft.
"INT. TRAILER. NIGHT" von Jim Jarmusch (6 Punkte)
Eine Schauspielerin wartet zwischen den Aufnahmen in ihrem Wohnwagen. Sie telefoniert und ständig kommen Personen zu ihr. Ihre Heizug wurde repariert, sie wird verkabelt oder bekommt ihr Essen. Und doch ist sie einsam und gelangweilt, weil nichts passiert. Ein mit Chloë Sevigny toll besetzter und in Jarmusch-typischem Schwarzweiß bebilderter, melancholischer Einblick ins Filmgeschäft, der jedoch weder sonderlich aufregend ist, noch tiefere Einsichten vermittelt.
"TWELVE MILES TO TRONA" von Wim Wenders (6 Punkte)
Ein Mann (Charles Esten) sucht dringend mitten in der kalifornischen Mojave-Wüste ein Krankenhaus. Eine Überdosis Drogen machen das Autofahren für ihn zu einer gefährlichen Angelegenheit. Vielleicht kann ihm eine junge Frau (Amber Tamblyn) helfen... Ein Road Movie der etwas anderen Art: Drogenrausch imitierende, verschwimmende und überstrahlte Bilder von Kameramann Phedon Papamichael und Musik von den Eels. Trifft aufgrund des Drogenaspektes leider nicht meinen Geschmack.
"WE WUZ ROBBED" - A Spike Lee Joint (6 Punkte)
Emotional eine unheimlich wütend machende Rückschau auf die US-Wahl 2000, bei der George W. Bush vielleicht nur aufgrund von Fehlern, fehlleitenden Wahlzetteln und verschwörerischen Medienabsprachen verfrüht zum Sieger erklärt wurde. Spike Lees politischer Kurzfilm ist jedoch leider etwas einfallslos (durch schnell geschnittene Interviews) und definitiv sehr einseitig (aus Sicht der beteiligten, demokratischen Wahlkämpfern geschilderten Abläufe und Vorgänge in Florida im November 2000) ausgefallen.
"100 FLOWERS HIDDEN DEEP" von Chen Kaige (6,5 Punkte)
Eine auf den ersten Blick vielleicht witzig wirkende, aber tatsächlich eher tragische Aufarbeitung eines sich mit dramatischem Tempo verändernden Chinas. Menschen verloren ihre über Generationen bewohnten Grundstücke und "durften" in moderne Hochhauswohnungen umziehen.
Mein Kommentar zu "The Cello":
https://www.moviepilot.de/movies/ten-minutes-older-the-cello/comments/1765817
Auf ein Neues:
Auch mein Beruf ist ein ständiges Auf-und-Ab, bringt aber bei weitem nicht genug ein, was mich zu illegalen Tätigkeiten zwingt und schließlich meine Freiheit bedroht.
Tipp: Mein Hintern ist etwas größer geworden.
2.Tipp: Ein Mann, der den Namen einer Frucht trägt, will mich da rausholen.
Ich bin jetzt nicht der größte Opernkenner, aber "Boris Godunow" von Modest Mussorgsky, etwa 1870 fertiggestellt und basierend auf dem gleichnamigen Drama von Alexander Puschkin, habe ich vor ungefähr acht Jahren einmal gesehen und fand die Geschichte um Macht und Wahnsinn am Beispiel den tatsächlichen russischen Zaren faszinierend, der von 1584 an im Namen des geistig zurückgebliebenen Zaren Fjodor I. bis zum Tode dessen bereits Russland regierte und von 1598 bis 1605 als Zar über Russland herrschte; eine als Smuta oder 'Zeit der Wirren' bekannte Ära russischer Geschichte, die für Unsicherheit, wirtschaftliche Probleme und Massenflucht der Landbevölkerung steht.
Andrzej Żuławskis Filmversion ist im Vergleich zur Oper nicht weniger großartig. Sein Ansatz war es 'einfach', den musikalischen Teil einer tatsächlichen Opernaufführung (Audioversion M 1872, aufgezeichnet 1987 unter der Leistung von Mstislaw Rostropowitsch, allerdings wohl mit Kürzungen) zu nehmen und dazu passende Bilder zu inszinieren. Klingt vielleicht einfallslos, ist es aber ganz sicher keineswegs. Selbstverständlich sind die opulent ausgestatteten Sets, die die Kamera durchwandern kann, sowie die hochwertigen Kostüme im Geiste einer klassischen Oper gehalten, doch gerade die Außen- sowie die Nahaufnahmen fügen dem Ganzen eine erweiternde, sprich spielfilmartige Dimension hinzu. Man ist hier nicht mehr auf einen einzigen Raum angewiesen. Der Stoff verliert somit seine in räumlich-gestalterischer Hinsicht unvermeidbare Theaterwirkung und gewinnt somit an Freiheit. Eine freiere Kameraarbeit also, deren abzubildeter Zweck einzig und allein durch den Inhalt des Opernstückes eingeschränkt wird. Der Zuschauer bleibt nicht mehr auf Distanz. Die stimmungs- und kraftvollen Bilder lassen nun eine völlig andere Teilhabung an der Geschichte zu. Żuławski schuf nicht weniger als eine symbiotische Verbindung zwischen Oper und Spielfilm. Doch "Boris Godunow" bleibt in erster Ordnung stets Oper - mit Ausnahme einiger (mal mehr, mal weniger auffälligen) Geräusche, die offenbar während des inszinatorischen Einstehungsprozesses durch Żuławski hinzugefügt wurden. Dabei würde ich jedoch nicht von 'perfekt geglückter Symbiose' sprechen wollen, da sich an einigen wenigen Stellen beispielsweise die hinzugewonnene Dynamik der Bilder nicht vollständig im (durch Żuławski unabänderlichen) musikalischen Aspekt wiederfinden läßt. Sowohl Opern- als auch Filmpuristen könnten sich unter Umständen an dem Film reiben; mich persönlich störten mitunter die hinzugefügten Geräusche und Töne etwas. Doch dem Regisseur ging es um den Versuch einer Verbindung dieser zwei Künste und eine solche Verknüpfung ist ihm über weite Strecken hervorragend gelungen.
Allerdings hörte Andrzej Żuławskis Arbeit an dieser Stelle noch nicht auf. Er fügte dem Film eine weitere, nicht unerhebliche Komponente hinzu. Nach etwa 40 Minuten (falls es mir nicht bereits vorher entgangen sein sollte) sieht man erstmalig für einen kurzen Moment ein Kamerateam im Bild. Dass dies kein Fehler war, sondern durchaus beabsichtig gewesen sein muss, wird einem sofort klar, als sich wenige Sekunden später die Figuren auf eine Opernbühne begeben und vor einem gefüllten Saal agieren. Der Zuschauer blickt nun kurzzeitig aus einem umgekehrten Winkel, also von der Bühne in Richtung Publikum, auf das Geschehen. Im Verlauf fallen einem immer mehr Dinge auf: Bühnenscheinwerfer sind sichtbar, ein Dirigent ist im Hintergrund nicht zu übersehen, die Kamera fährt durch ein Orchester hindurch und einige weitere unzeitgemäße Objekte springen dem Zuschauer ins Auge. Ab diesem Zeitpunkt bekommt man einen völlig neuen Blick auf den Film, da einem klar wird, dass hier aus gegenwärtiger Sicht betrachtet und relektiert werden muss. Man beginnt, das Geschehen beispielsweise auf politische Implikationen hin zu untersuchen und die Aufmerksamkeit steigt zwangsläufig. An dieser Stelle sollte man nicht unerwähnt lassen, dass eine Kenntnis um die Handlung von "Boris Godunow" zwar nicht zwingend, aber doch hilfreich sein dürfte, da es den Sehgenuss erhöhen dürfte, wenn man sich nicht mit mehreren Ebenen gleichzeitig beschäftigen muss. Aber das ist beim Schauen einer Oper ja sowieso nicht anders.
Natürlich verrate ich nicht zuviel, wenn ich sage, dass man hier bei einer Suche nach Interpretationsansätzen selbstverständlich fündig werden kann - insbesondere in Anbetracht der Machtthematik der zugrundeliegenden Oper. Man sollte dabei jedoch die Entstehungszeit des Filmes mitberücksichtigen: 1989. Żuławskis durchaus nicht unparteiischer Standpunkt, gerade als gebürtiger Pole, wird zweifelsohne offensichtlich. Beispielsweise wenn die ebenfalls nach Macht strebende polnisch-litauische Adlige Marina Mniszech auftritt: Die in Polen spielenden Szenen sind deutlich heller, gelöster, fast fröhlich insziniert als die düsteren, bedrückenden Sequenzen in Russland. Insgesamt läßt sich eine Verspieltheit und ein Humor im Film entdecken, der zur musikalischen Gestaltung Mussorgskys passt, denn auch er versuchte in seiner Oper eine große Abwechslung innerhalb der Musik zu erzeugen: Mal wild, dann einfühlsam, mal wahnsinnig, dann wieder verspielt und witzig. Eine großartige Oper und ein wunderbarer Film: "Boris Godunow".
Wie jedes Jahr: Vielen, vielen Dank für deinen informativen und persönlichen Überblick vom DOK Leipzig Festival. Da sind definitiv einige Filme dabei, die auch mich sehr interessieren; "Silent War" beispielsweise.
Zitat: "Dagegen wäre jede Minute den echten aktuellen Horror auf Erden zu erkennen wichtig!" - Damit sprichst du mir aus dem Herzen. Horrorfilme sind ja gut und schön, aber manchmal bekommt man den Eindruck, dass einige Personen keine Vorstellung davon haben, wie grausam die Menschen und ihre Taten tatsächlich sind. Natürlich kann auch das Schauen solcher Dokumentarfilme kein Leid lindern, aber - und auch wenn es noch so schmerzt - die Augen verschließen hilft noch weniger.
Danke nochmals, Jimi!
Ich bin ein alter Mann, aber wenn die etwas überdrehten Tierchen zur Attraktion umfunktioniert werden sollen, kehre ich sofort aus dem Ruhestand zurück.
Heute, am 5.November, hat Tilda Swinton Geburtstag. Ihr zu Ehren entstand im Rahmen einer Community-Schreibaktion eine Reihe von Texten (https://www.moviepilot.de/news/wir-kuren-tilda-swinton-zur-konigin-der-verwandlung-198133). Meine Wahl fiel auf "Edward II" von Derek Jarman - auch wenn Swinton hier lediglich eine (allerdings bedeutende) Nebenrolle hat, da ihre langjährige Zusammenarbeit mit Jarman einen sehr starken Einfluss auf ihre Karriere gehabt haben dürfte. Ihren ersten Kinoauftritt hatte sie ebenfalls in einem Jarman-Film, in "Caravaggio" im Jahre 1986. Zuvor spielte sie bereits Theater und machte wohl wegen ihrer Transgenderrollen einen starken Eindruck auf den homosexuellen Künstler. Für mich sind ihre Auftritte in den Filmen Jarmans das, was Tilda Swinton und ihre Figurenauswahl ausmacht.
Dass Tilda Swinton nicht kategorisierbar ist, sollte einleuchten. Mal zeigt sie ihr Können in Hollywoodfilmen, mal ist sie Göttin des Arthouse. Sie hat etwas an sich, dass sie für so viele unterschiedliche Ansprüche und Rollen interessant macht: Eine Persönlichkeit, eine Ausstrahlung und eine uneingeschränkte Hingabe. Eine weitere Eigenschaft sollte man nicht vergessen: Ihr Liebe für das Außergewöhnliche, den etwas anderen Film und die Hinwendung zur Experimentierfreudigkeit. Typisch für diese Neigung war ihre Zusammenarbeit mit dem vielseitigen Künstler und Filmemacher Derek Jarman. In der Kooperation mit Jarman entstanden acht Filme. Insbesondere Swintons Androgynität musste sie für den Engländer als geradezu prädestiniert erscheinen lassen, da sich dessen zentrale Motivation aus den Themen Homosexualität und Kunst erschöpfte.
„Edward II“ war in dieser Hinsicht vielleicht Jarmans politischster Film. Der Film setzt sich für jeden offensichtlich für eine Stärkung des homosexuellen Aktivismus ein. Bezeichnend dafür läßt sich im Film beispielsweise eine Demonstration finden, die sich für die Rechte Schwuler einsetzt.
Jarman verfilmte mit „Edward II“ eines der frühesten englischen Theaterstücke, geschrieben im 16. Jahrhundert von Christopher Marlowe, einem Zeitgenossen William Shakespeares. Genauso wie der etwas berühmtere Engländer - und Derek Jarman - übte das Thema der Homosexualität eine starke Faszination auf Marlowe aus, was sich in dessen Werken sehr stark wiederfinden läßt. „Edward II“ erzählt vom gleichnamigen jungen König aus dem 14. Jahrhundert, dessen obsessive Liebe zum adligen Piers Gaveston sowohl Machthabende als auch Kirche gegen sich aufbringt und das Land in Unruhe versetzt. Eine zentrale Rolle in den Widerständen, die in weitreichender Homophobie begründet liegen und in menschenverachtender Gewalt gipfeln, spielt die Königin Isabella, die sich in ihrer Situation von ihrem Mann verschmäht fühlt und sich mithilfe des machtversessenen Lords Mortimer an Edward rächen möchte. Jarmans Muse Tilda Swinton verkörpert Königin Isabella auf perfekte Weise. Sie zeigt sie zunächst enttäuscht und verletzt. Später verleiht sie ihr eine eiskalte Aura und läßt sie als Racheengel erscheinen. Swintons Figur ist sicherlich diejenige, die sich im Verlauf der Handlung am stärksten wandelt. Verstärkt wird diese Wahrnehmung noch durch den Einsatz von Licht, Kleidung oder anderen Accessoirs, doch ohne Swintons faszinierende Spielweise käme die Persönlichkeit Isabellas wohl weitaus weniger zur Geltung.
Überhaupt präsentiert Jarman, dessen Filme sowohl thematisch wie auch (zumindest teilweise) inszinatorisch an das Schaffen eines durchaus vergleichbaren Filmküstlers erinneren, nämlich Peter Greenaway, das Geschehen von „Edward II“ vor dem Hintergrund einer sehr künstlichen Welt. Die Figuren bewegen sich größtenteils in kaum dekorierten, düsteren Räumen, deren Wände nicht einmal verputzt wurden. An Requisiten gibt es nur das Nötigste. Der Kontrast zwischen dem dreckig-dunklen Hintergrund und den Kostümen der Figuren könnte größer nicht sein. Dies erzeugt eine merkwürdig verfremdete, künstliche Atmosphäre. Dieses Gefühl wiederum wird durch den Einsatz von moderner Kleidung und anderen, überhaupt nicht zur Zeit der Handlung passenden Objekten punktuell nochmals überhöht. Jarman verweist damit nicht zuletzt auf die stets aktuelle Dringlichkeit seines Stoffes. Chaos, Empathielosigkeit und entmenschlichte Gewalt gegenüber leidenschaftlicher Liebe, enttäuschter Verzweiflung und hilfloser Empörung. Ein künstlich wirkender, zurückgenommener Inszinationsstil, der als Widerstand gegen Ungerechtigkeit und Aufruf für mehr Verständnis wahrgenommen werden kann.
Mein Auslandseinsatz in Afghanistan hat zwar Geld gebracht, aber das verliere ich relativ schnell wieder. Mein neuer Boss bietet mir Möglichkeiten. Doch auf welch niederträchtige Weise gedenke ich ihm das zu danken.
Tipp 1: Gurkenflieger.
Tipp 2: Deutscher Film aus dem Jahr 2009.
"Hwanyeo - Woman of Fire" wird eingerahmt durch die Aufklärung eines Doppelmordes. Der reiche, glücklich verheiratete Komponist Dong-sik (Nam Kung-won) und ein junges Mädchen namens Myeong-Ja (Yoon Yeo-jeong) werden erstochen aufgefunden. Dong-siks Ehefrau Jeong-suk (Jeon Gye-hyeon) wird von der Polizei verhört. Der Film erzählt rückblickend, wie es zum Tod der zwei Menschen kam. Fast beiläufig wirft "Woman of Fire" einen pessimistischen Blick auf die traurigen Schicksale junger Frauenn aus ärmeren Schichten in einer Gesellschaft, die von Regeln, Vorurteilen und unfairen Machtverhältnissen geprägt ist.
Regisseur Kim Ki-Young drehte mit "Woman of Fire" im Grunde ein Remake seines wohl größten Erfolges, "Das Hausmädchen" von 1960. In beiden Filmen dringt eine Haushaltshilfe in eine Ehe ein und zerstört diese. Während das Original ein psychologischer Horrorfilm in düsteren Schwarzweißbildern war, ist die Neuverfilmung ein mitunter etwas zu reißerisch geratenes Familiendrama, das durch den verfremdenden Einsatz von symbolisch-expressiv gewählten Farbfiltern (mal rot, mal blau), einigen verkippten Kameraperspektiven, die eine emotionale Schieflage widerspiegeln, sowie durch eine dramatisch überhöhende Schnitt- und Montagetechnik insbesondere auf visueller Ebene absolut sehenswert ist. Überhaupt ist die Kameraarbeit in diesem Film sehr experimentierfreudig. Fans des italienischen Giallos sollten also durchaus auf ihre Kosten kommen. Leider ist die Bildqualität der verfügbaren Quellen sehr schlecht, sodass man dies nicht durchgängig geniessen kann. Glücklicherweise hat der Film jedoch auch schauspielerisch seine starken Seiten. Die Schwächen von "Woman of Fire" liegen allerdings in dem punktuell etwas übertriebenen und überzeichneten Drehbuch, dass nicht einmal vor Vergewaltung, Abtreibung und Kindesmord zurückschreckt. Wer sich jedoch für das koreanische Kino interessiert und "Das Hausmädchen" mochte, sollte unbedingt auch einen Blick auf Kim Ki-Youngs "Woman of Fire" werfen.
Die gesuchte Person ist Vietnamkriegsveteran, dessen ethische und vom Gewissen getriebene Handlung des Verteilens von Wasser an einen Bedürftigen ihm schwerwiegenden Ärger einbrockt.
Für den Thrill nehme ich auch mit fast 50 all die Belastungen und Verletzungen in Kauf.
Tipps: Ich bin schon lange über meinen Zenit hinaus und bekomme nur noch schlechtbezahlte, drittklassige Jobs.
Nach der Heirat mit einem Großgrundbesitzer zog ich in ein großes viktorianisches Haus. Mit meiner rauen Schwägerin verstand ich mich leider nur wenig und weitere Konflikte wie mein Engagement für die Angestellten machten mein Leben nicht glücklicher.
Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und arbeitete als technischer Ingenieur für das städtische Stromwerk. "Arbeitete", weil mich eine Besessenheit nach Wyoming zog...
"The Square" ist vieles. Er ist plakativ, provokant, überzeichnet, ambivalent, absurd, widersprüchlich, ironisch, eigensinnig und noch so einiges mehr. Der Film besitzt unauserzählte Nebenhandlungen und erscheint mitunter sogar überladen. Aber das alles bleibt nur Oberfläche. Das gehört zum Konzept des Filmes. Im Kern ist "The Square" ein trauriges, schmerzhaftes Spiegelbild einer verkorksten Gesellschaft veranschaulicht am Beispiel von Christian, einem Vertreter der gebildeten, elitären Oberschicht, die eine gesunde Sichtweise auf weniger gesegnete Teile der Gesellschaft verloren hat und ihnen mit Misstrauen gegenüber tritt. Auch auf zwischenmenschlicher Ebene sind Fähigkeiten verloren gegangen: Beziehungen haben sich verändert und man tut sich schwer im empathischen Umgang miteinander. Regisseur Ruben Östlund erschaft diverse filmische Bilder, die diese gesellschaftsrelevanten Aspekte wiederspiegeln, verdrehen oder spöttisch kommentieren. Ein starkes Beispiel wäre vielleicht der Moment, an dem Christian einen Berg von Müll durchwühlt, was an Tätigkeiten der ärmsten der Armen erinnert.
Östlund erzeugt Momente, die nicht immer leicht zu ertragen sind. Der Zuschauer soll sich in Verhaltensweisen und Problematiken wiedererkennen. Christian ist geschieden, nicht immer verantwortungsvoll und opportunistisch. Doch eigentlich will er nicht so sein. Sollte er nicht aufhören, Verantwortungen an anderen abzuschieden, und wieder mehr als Vorbild für seine Töchter agieren? Doch man kann sich nicht immer hundertprozentig gewiss sein, was Östlund eigentlich ausdrücken möchte. Es gibt immer mal wieder provokante Momente, die alles in Frage stellen. Muss beispielsweise die Roma-Bettlerin jetzt unbedingt ihre Extrawünsche äußern? Sollte sie nicht dankbar sein? Ich frage: "Warum?" Nicht nur die Oberschicht legt verkorkste Verhaltensweisen an den Tag. Jeder macht seine Fehler und hat seine schlechten Eigenschaften. Östlund spielt mit voreingenommenen Sichtweisen und hält sie uns als Spiegel vor. Er bringt damit zum Ausdruck, dass wir alle unsere Anspruchshaltung an das Verhalten anderer überdenken sollten.
Insbesondere die ständige Atmosphäre von Ambivalenz und Hohn sowie das erzeugte Gefühl von Unwohlsein machen für mich "The Square" unglaublich faszinierend. Ob der Film wirklich gut ist, kann ich dabei gar nicht mal wirklich sagen. Aber die scheinbar so plakativ vom Film aufgeworfenen Fragen sind dann doch nicht so einfach zu beantworten. Das moderne Leben ist komplex und Östlund begegnet dem mit Spott, der tatsächlich doch nur die Unfähigkeit zur Veränderung offenlegt. Der Film mag witzig sein. Auch ich habe sehr viel gelacht. Doch für mich dominiert die traurige, schmerzhafte Aussage. Aber, und das glaube ich im Film erkannt zu haben, erscheint sogar für Ruben Östlund die Hoffnung noch nicht komplett verloren gegangen zu sein.
Ich wuchs in einem kleinen Ort in West Virginia auf, wo mein Vater in der Strafverfolgung arbeitete, was auch meine Berufswahl beeinflussen sollte. Nach dessen Tod lebte ich kurzzeitig bei meinem Onkel sowie in einem Waisenhaus.
Tipp 1:Mein Onkel war Farmer. Er züchtete zum Beispiel Schafe.
Tipp 2: Bevor ich zum FBI kam, machte ich an der Uni einen Doppelabschluß in Psychologie und Kriminologie.
Kleiner Hinweis zur Ergänzung: Im Jahr 2009 reichte Kroatien diesen Film hier ein:
https://www.moviepilot.de/movies/donkey--2
Wo bin ich hier nur hineingeraten? Jemand, der mir viel bedeutet, ist verschwunden. Jemand anderes wird sogar ermordet. Aber noch bin ich nicht von allen guten Geistern verlassen...
TIPP: Die verschwundene Person ist mein Zwillingsbruder. Und ich bin in einem fremden Land auf der Suche nach ihm.
TIPP 2: Ich habe einen merkwürdigen Dienstleistungsjob, der mir eigentlich auch nicht wirklich Spaß macht. Die Person, für die ich arbeite, wird jedoch im Laufe des Filmes ermordet.