Stefan Ishii - Kommentare

Alle Kommentare von Stefan Ishii

  • Stefan Ishii 12.06.2019, 19:34 Geändert 13.06.2019, 16:56

    Ich spreche eine artfremde Sprache und der, bei dem ich wohne, arbeitet in einem Burgerrestaurant.

    Hinweis: Weder ich noch mein Herrchen haben eine Wirbelsäule.

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    • Stefan Ishii 10.06.2019, 07:02 Geändert 11.06.2019, 01:05

      Erst entführt man mich in ein fremdes Land, dann verliebe ich mich unmöglich und schließlich werde ich erschossen. Wer bin ich?

      Hinweis: In meiner Heimat war ich so etwas wie der König.

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      • Ich hatte einen eineiigen Zwillingsbruder, der einen tödlichen Zusammenstoß mit einer Bowlingkugel hatte. Im Grunde bin ich daran Schuld, da ich vor Jahren unser Land zum Verkauf anbot.

        Wie heiße ich?

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        • Nachdem mein inneres "Nineties"-Kind beim Anklicken des Artikel kurzzeitig frohlockte, trat nach Lesen des ersten Absatzes bereits schon wieder Ernüchterung ein. Eine Animationsserie ist nun leider nicht wirklich das, was mich zu Jubelsprüngen hinreissen lassen könnte. Der Teaser sieht ja ganz realistisch aus, aber ich denke und befürchte insbesondere in Hinblick auf die eingebundenen Bilder im Artikel, dass ich schlussendlich wohl doch leider nicht Teil der Zielgruppe sein werde.

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          • Stefan Ishii 04.06.2019, 17:03 Geändert 06.06.2019, 16:14

            Ich bin eine junge Schauspielerin und versuche die Unschuld eines gesuchten Mörders zu beweisen. Liebe macht ja bekanntlich blind.

            Wie lautet mein Name?

            Hinweis: Die Ehefrau des Ermordeten ist eine berühmte Schauspielerin. Und auch die Darstellerin dieser Frau war ein großer Star.

            Hinweis 2: Der farbenfrohe, deutsche Filmtitel ist komplett irreführend. Der englische Titel hingegen passt super zum Beruf der Damen.

            Hinweis 3: Der von Ingeborg Grunewald synchronisierte Star hatte bestimmt kein Lampenfieber.

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            • Ich erschleiche mir das Vertrauen unserer Chefin durch körperliche Dienstleistungen, was meine Vorgesetzte wiederum eifersüchtig macht und einen Kampf zwischen uns hervorruft.

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                Stefan Ishii 25.05.2019, 18:22 Geändert 26.05.2019, 07:42

                Anläßlich der Europawahl interessierte ich mich für die bereits 2004 entstandenen "Europäischen Visionen" und wurde leider etwas enttäuscht. Dabei klang die Liste der Namen sowie die Idee (die von Lars von Trier stammt) schließlich so vielversprechend: 25 Regisseure aus 25 EU-Ländern setzen sich mit ihren ganz persönlichen Blickwinkeln auf Europa auseinander. Die einzigen Vorgaben: Jeder bekam ein identisches Budget, das Bildformat sollte 16:9 sein und die Länge von 5 Minuten durfte nicht überschritten werden.

                Bei solchen Anthologie-Kompilationen kommen naturgemäß sehr unterschiedliche Kurzfilme heraus. Die Blicke, Themen und Herangehensweisen hängen stark von den Vorlieben der Filmemacher ab. Satirische Ansätzen lassen sich ebenso finden wie naive Ansichten oder künstlerische Annäherungen. Trotzdem ziehen sich einige Themen wie ein roter Faden durch das gesamte Werk. Vor allem der Umgang mit Flüchtlingen, die Multikulturalität sowie die Ängste und die Wahrnehmung der EU durch die Menschen innerhalb der europäischen Länder tauchten bereits im Jahr 2004 bereits immer wieder auf. Leider bleibt das alles zumeist enttäuschend steril und kühl. Am stärksten haben mich die Beiträge aus Portugal, Polen, Irland oder Slowenien in dieser Hinsicht erfreuen oder überraschen können. Hinzu kommen natürlich noch die stilistisch herausragenden Kurzfilme von Béla Tarr und Peter Greenaway, wobei letzterer in meinen Augen in seiner Botschaft nicht ganz so kraftvoll ausfällt. Bei dem verkünstelten Beitrag von Fatih Akin, der versucht mit dem Lied "Die alten, bösen Lieder" (1840) von Heinrich Heine eine Botschaft zu vermitteln, sowie "Bico" von Aki Kaurismäki, welcher uns ein abgelegenes Dorf in Portugal näher bringt, kann ich leider nicht mehr als guten Willen feststellen.

                Was mich jedoch persönlich am meisten enttäuscht, ist allerdings der Umstand, dass in viel zu wenigen Beiträgen das europäische Miteinander und die damit verbundenen Chancen und Perspektiven in den Mittelpunkt gestellt wurden. Sehr oft bleibt man in dem entsprechenden Land mit dessen eigenen Befindlichkeiten und Problemen. Ich sehe ein, dass das mehr als natürlich ist und wahrscheinlich auch der aus persönlicher Sicht der Regisseure einzig richtige Weg sein dürfte. Und so lange einige Beiträge so humanistisch wie die aus Irland, Griechenland oder Spanien ausfallen, besteht noch Hoffnung. Ein paar inhaltlich interessante Kurzfilme gibt es jedoch auch, zum Beispiel "The Miracle" aus der Slowakei oder "Europa" aus Slowenien.

                Etwas ausführlicher erwähnen möchte ich abschließend noch die Kurzfilme "Unisono" (Tschechien). Dabei handelt es sich um eine heitere Sache: Europäische Beamte verschiedenener europäischer Ländenrproben und singen die tschechische Nationalhymne. Sie singen teilweise so unterschiedlich bis schlecht, dass das Wort unisono eigentlich überhaupt nicht zutreffen kann. Auch andere Beiträge versuchen witzig zu sein (Estland, Niederlande oder Schweden), aber "Unisono" hat mir in dieser Hinsicht tatsächlich am besten gefallen.

                Hier noch meine persönliche Auflistung der einzelnen Beiträge mit Wertung:
                1. The Yellow Tag (Jan Troell, Schweden) - 4,0
                2. Europe Does Not Exist (Christoffer Boe, Dänemark) - 6,0
                3. It'll Be Fine (Laila Pakalnina, Lettland) - 6,0
                4. Die bösen alten Lieder (Fatih Akin, Deutschland) - 5,0
                5. Cold Wa(te)r (Teresa Villaverde, Portugal) - 6,5
                6. The Miracle (Martin Šulík, Slowakei) - 6,5
                7. Anna Lives In Marghera (Francesca Comencini, Italien) - 6,0
                8. Children Loose Nothing (Sharunas Bartas, Litauen) - 6,0
                9. Room For All (Constantine Giannaris, Griechenland) - 6,5
                10. Prologue (Béla Tarr, Ungarn) - 8,0
                11. Invisible State (Aisling Walsh, Irland) - 6,5
                12. Crossroad (Małgorzata Szumowska, Polen) - 7,0
                13. Paris By Night (Tony Gatlif, Frankreich) - 6,0
                14. Euroquiz (Theo Van Gogh, Niederlande) - 5,0
                15. My Life on Tape (Christos Georgiou, Zypern) - 6,0
                16. The European Showerbath (Peter Greenaway, Großbritannien) - 7,0
                17. Euroflot (Arvo Iho, Estland) - 6,0
                18. Mars (Barbara Albert, Österreich) - 6,0
                19. The Isle (Kenneth Scicluna, Malta) - 6,0
                20. Self Portrait (Stijn Coninx, Belgien) - 5,5
                21. The Language School (Andy Bausch, Luxemburg) - 5,0
                22. Europa (Damjan Kozole, Slowenien) - 6,5
                23. Unisono (Saša Gedeon, Tschechische Republik) - 6,5
                24. Bico (Aki Kaurismäki, Finnland) - 6,0
                25. Our Kids (Miguel Hermoso, Spanien) - 6,5

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                • Die Taten gewissenloser Polizisten führen dazu, dass ich einem mehr als 30 Jahre älteren Mann das Lesen beibringe.

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                  • Meine Mutter kommt mit mir nicht mehr klar. Ärzte können auch nicht helfen. Sie wendet sich schließlich dem katholischen Glauben zu.

                    Wer bin ich?

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                    • Ich kann nicht anders und begehe in meinem letzten Kampf den gleichen Fehler wie Matt Murdocks Vater. Ich mache es aber schnell wieder gut indem ich eine brutale Vergewaltigung beende.

                      Wer bin ich?

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                      • Stefan Ishii 18.05.2019, 17:28 Geändert 19.05.2019, 14:05

                        Als ich in die Gesellschaft eingegliedert wurde, gab man mir (erniedrigenderweise nur beinahe) den Namen einer Stadt. Mein Partner nennt mich jedoch anders.

                        Hinweis 1: Mein Volk wollte der Gefangenschaft entkommen und betrat in einer Wüste erstmals unsere neue Heimat.

                        Hinweis 2: Alle meine Familienmitglieder, auch meine drei Kinder, haben eine Glatze. Liegt halt an unserer nichtirdischen Herkunft...

                        Hinweis 3: Nach einem Kinofilm folgte kurze Zeit später eine TV-Serie sowie nach dessen viel zu frühem Ende einige hierzulande relativ unbekannte TV-Filme.

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                        • Stefan Ishii 18.05.2019, 08:47 Geändert 18.05.2019, 18:06

                          Ich bin ein ehemaliger Tennisspieler und erpresse eine Studienbekanntschaft, um für mich eine Straftat zu begehen.

                          Wie heiße ich?

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                            Stefan Ishii 11.05.2019, 18:51 Geändert 12.05.2019, 18:55
                            über Ayka

                            Wenn in "Ayka" die titelgebende junge Frau 100 Minuten lang gegen Widrigkeiten aller erdenklichen Art anzukämpfen versucht und ihr dabei die Eiseskälte sowohl der Natur als auch der Menschen entgegenschlägt, so klingt das sicherlich nicht nach einem Wohlfühlfilm. Wenn die junge Frau, eine kirgisische Immigrantin, illegal und ohne Arbeitsberechtigung in Moskau, gerade ihr neugeborenes Baby in einer dreckigen Geburtsklinik zurückließ, an den blutigen Folgen einer unausgeheilten Geburtsverletzung leidet, das dringend benötigte Geld für den letzten Schwarzarbeitsjob unterschlagen wurde, ihr finstere Männer auf der Jagd nach unaufbringlichen Schulden auf den Fersen sind, dann wird deutlich, dass in Sergei Dvortsevoys neuestem Film auch der Zuschauer vor eine harte Aufgabe gestellt wird. Da die Kamera zudem permanent extrem nah an der leidenden, schwitzenden, übermüdeten und zutiefst emotional belasteten Ayka unnachgiebig haftet, überträgt sich die Verfassung Aykas ziemlich heftig auf den Kinosaal. So gut wie nie zur Ruhe kommend, atemlos, schmerzgepeinigt, irrt Ayka durch Moskau - auf der Flucht und auf der Suche zugleich. Kurz vor dem Abgrund, kämpf Ayka nicht weniger als um das nackte Überleben. Ein Zurück ist wohl ausgeschlossen, schier undenkbar. Die Not treibt sie weiter an. Wir können ihre emotionale Verfassung beinahe selbst erspüren.

                            Der harte Moskauer Winter mit Unmengen an Schnee kann dabei als ein Sinnbild für die Situation illegaler Immigranten in Russland (oder sicherlich auch in einem anderen Land) gelesen werden. Neben dieser Metapher finden sich noch andere Sequenzen, die einigen Raum für Interpretationen eröffenen - und es sind ganz sicher keine schönen Bilder. Der Film geht schonungslos mit Ayka um und schließlich auch mit den Zuschauern. Und da es sich hier nun gerade um Russland handelt, könnte sich so mancher ungeneigter Kinogänger zu platten politisierten Aussagen hinreissen lassen. Doch Aykas gibt es nicht nur in der ehemaligen Sowjetunion!

                            Und wer jetzt glaub, dass es sich Dvortsevoy in seiner Negativität zu leicht gemacht hat, der übersieht möglicherweise, dass die junge Frau keineswegs ausschließlich als stereotypes Opfer sozialer Umstände oder gar Inbegriff der leidgeprüften Frauen porträtiert wird. Sie ist nicht einfach nur Opfer - auch wenn diese übergestülpte Rolle aufgrund der unaufhörlich auf sie einprasselnden, gnadenlosen Probleme ohne Frage überwiegt. Das trifft sogar auf Probleme aus der Vergangenheit zu, auf die ich an dieser Stelle nicht eingehen möchte. Auch wenn alles hier nach "Opfer" schreit, vermeidet es Dvortsevoy, Ayka als eindimensionale, übermäßig sympathische Figur zu charakteresieren. Sie traf und trifft Entscheidungen, die man aufgrund der Umstände zwar nachvollziehen kann, jedoch auch zumindest etwas hinterfragen und untersuchen muss. Einige davon bereut Ayka auch sicherlich. Der kasachische Filmemacher läßt in dieser Tour de Force so manches unausgesprochen, einiges kann zwischen den Zeilen herausgelesen werden. Und dann gibt es sie ja auch noch: Die kurzen Momente der Hoffnung. Die unerwarteten Öffnungen klitzekleiner Perspektiven auf Auswege.

                            Und dann kommt das Ende. Ein Ende, dass Ayka und uns mit einer schwerwiegenden Entscheidung zurückläßt. Eine Entscheidung, die man eigentlich nicht treffen kann. Je nach moralischer Einstellung oder dem Hang zum Realismus kann diese Entscheidung gänzlich anders ausfallen. Wie würdest du wählen? Um an diesen Punkt zu kommen, muss der Film uns Aykas Situation mehr als nur aufzeigen. Wir müssen sie erspüren, wenigstens in Ansätzen nachvollziehen können. Wir müssen mit ihr leiden und ohne Atem durch die bitterkalten Straßen irren. Wir müssen, so dies im Kino überhaupt möglich ist, immer wieder auf den Boden der Tatsachen geschmettert werden und doch stets erneut mitansehen, wie Ayka trotz allem wieder aufsteht. Andere wären schon längst zusammengebrochen, hätten einfach aufgegeben. Doch die sich stellende Frage am Ende des Filmes und die Beantwortung dieser wird nicht weniger als alles auf den Prüfstand bringen, was uns als Menschen ausmacht.

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                            • Tony Leung und Maggie Cheung aus IN THE MOOD FOR LOVE.

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                              • Witzige Idee.

                                A - Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt
                                B - Barry Lyndon
                                C - Chungking Express
                                D - Dialog, Der
                                E - Eyes Wide Shut
                                F - Frühling, Sommer, Herbst, Winter und ... Frühling
                                G - GoodFellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia
                                H - Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit, The
                                I - In the Mood for Love
                                J - JFK - Tatort Dallas
                                K - Kommt Regen, kommt Sonnenschein
                                L - Letztes Jahr in Marienbad
                                M - Magnolia
                                N - Nixon - Der Untergang eines Präsidenten
                                O - Opfer
                                P - Pate, Der
                                Q - Que Viva Mexiko - Es lebe Mexiko
                                R - Reise nach Tokio, Die
                                S - Samaria
                                T - Traffic - Macht des Kartells
                                U - Uhrwerk Orange
                                V - Vertigo - Aus dem Reich der Toten
                                W - Wie ein wilder Stier
                                X - XXY
                                Y - Yi Yi - A One and a Two
                                Z - Zeit mit Monika, Die

                                Und weil's so schön ist, noch eine Zugabe...

                                0 - 00 Schneider - Jagd auf Nihil Baxter
                                1 - 1900
                                2 - 2001 - Odyssee im Weltraum
                                3 - 3 Tage in Quiberon
                                4 - 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage
                                5 - 5x2 - Fünf mal Zwei
                                6 - 6 (hab ich allerdings nicht gesehen)
                                7 - 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls
                                8 - 8MM
                                9 - 9 Leben

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                                • 7 .5

                                  Denke ich an die Filme von Hiroshi Shimizu, kommen mir sonnendurchflutete Felder und Kinder, die durch diese rennen, in den Sinn. Bilder, die voller Wärme und Menschlichkeit sind, oft jedoch einen emotionalen Gegenpol zur thematisierten Handlung darstellen. "Kaze no naka no kodomo - Children in the Wind" ist ein typisches Beispiel für genau diese Art von Filmen von Hiroshi Shimizu...

                                  In "Children in the Wind" geht es um zwei junge Brüder, Zenta und Sampei. Der Vater der zwei Jungen wird überraschend entlassen und muss - ob schuldig einer Betrugsstraftat oder nicht bleibt offen - für einige Zeit ins Gefängnis. Die sorgenvolle Mutter sucht nach Wegen aus der Misere; Armut bedroht die Familie. Einen Ausweg bietet das Leben auf dem Lande beim Onkel. Doch die Brüder suchen nach Wegen zurück. Was sie unternehmen mag auf den ersten Blick fast witzig wirken; die lauernde Gefahr bleibt jedoch nicht verborgen. Doch viel schwerer wiegt allerdings die Traurigkeit in den Kindern. Und düstere Gedanken der Mutter machen die Situation auch nicht besser. Doch in Shimizus Filmen scheint sehr häufig die Sonne und zu bedrückend wird auch "Children in the Wind" nicht.

                                  Mit viel Feingefühl und Beobachtungsgabe widmet sich Hiroshi Shimizu seinen Figuren. In vielen Szenen sagt das Schweigen der Personen oft mehr als es tausend Worte könnten. Die Gefühle, die der Film vermittelt, sind nicht kitschig oder sentimental. Sie sind ehrlich und menschlich. Und immer wieder findet Shimizu erstaunliche Glücksmomente in all dem tieferliegenden Unglück. Ohne die melancholische Gedankenwelt der Erwachsenen aus den Augen zu verlieren, die andere bedeutende, japanische Filmemacher dieser Zeit in Angestelltendramen (Shomin-geki oder shōshimin-eiga) thematisierten, behält Shimizus Film den kindlichen Blick seiner zentralen Charaktere. Shimizu sagt dem Zuschauer nicht einfach, was die Kinder fühlen und denken. Er zeigt sie uns und lässt uns beobachten. Eine solche Herangehensweise kann - wie ich finde - eine deutliche stärkere Kraft entwickeln, wenn aus der Beobachtung schließlich eine Erkenntnis erwächst. Wir schauen also Zenta und Sampei in ihrem Tun zu. Und sie dürfen dann beispielsweise eben auch durch die eingangs erwähnten, sonnendurchfluteten Felder rennen.

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                                  • Deine ersten 2 Plätze finden sich auch in meiner Top 3. Danach sieht's aber teilweise komplett anders aus. Außerdem kommt meine 1 bei dir erst auf Rang 47... Interessant.

                                    Aber schön, dass so viele Namen, die auch ich so gerne mag, bei dir auf der ersten Seite auftauchen. Wobei Personen wie Antonioni, die Dardennes oder Bresson gerne noch etwas steigen könnten bei dir ;-)

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                                      Der kontroverse neue Akin-Film "Der goldene Handschuh" ist in meinen Augen eine Karikatur eines Serienmörderfilmes. Und die sich für mich als entscheidend stellende Frage lautet: Kann ich persönlich damit klar kommen? Ertrage ich die Kombination der Schrecklichkeit mit dem Humor?

                                      Der Film ist ein Werk, das ich gleichzeitig furchtbar aber andererseits auch wirklich gut finde. Vor allem die Sets, die Kostüme, die Musik oder auch die schnodderigen Dialoge haben mich sehr überzeugt. Da macht der Film einfach Spaß. Allerdings ist mir die Hauptfigur sowie die Darstellung der "Hässlichkeit" größtenteils dann jedoch zu überzeichnet. Jonas Dassler macht seine Sache durchaus gut, aber in vielen Momenten wirkt seine Figur in dieser Maske mit all dem Schweiß und Fett und Dreck auch einfach nur wie eine Karikatur. Und dies macht es mir dann wieder schwer. Andererseits wäre der Film mit all seinen Widerwärtigkeiten und dargestellten Erniedrigungen ohne diese Überzeichnung wahrscheinlich auch schlichtweg nicht zu ertragen. Ich bin hier also tatsächlich sehr zwiegespalten.

                                      Was mir jedoch als sehr problematisch erscheint, betrifft die Darstellung der "Hässlichkeit". Bei Hauptfigur, Kneipengästen und allgemeinem Milieu mag es zwar zutreffend sein, aber die extreme Fokussierung auf die körperlichen Abweichungen von einer "Norm", die der Film in meinen Augen damit indirekt schlussendlich zementiert, empfinde ich als sehr fragwürdig. Aber nicht nur, dass Akin die "Hässlichkeit" von Mörder und Opfern unüberschaubar in den Mittelpunkt rückt und dies stellenweise fast zelebriert, wenn nicht sogar der Lächerlichkeit preis gibt. Nein, er präsentiert dem Zuschauer zusätzlich die junge Blondine Petra, die quasi als Idealbild der sexuellen Fantasien des Täters als Gegenentwurf existiert. Natürlich ist dieser Fakt an sich nicht das Problem, sondern wie der Film tatsächlich damit umgeht. Honka ist ein Mann, der aufgrund seiner eigenen Unzulänglichkeiten sowie seiner Sozialisierung, kaum Chancen bei Frauen hat, die seinem Ideal entsprechen. Da kann man ihm für seine Wünsche und Fantasien sicherlich keine Vorwürfe machen. Aber mir persönlich ist die überzeichnete Gegenüberstellung von dem was "schön" und "hässlich" ist einfach ein Dorn im Auge. Aber auch hier muss sich jeder Zuschauer selbst die Frage stellen: Kann ich damit leben? Oder geht mir das zu weit?

                                      Sicherlich gehört es jedoch zu den großen Stärken von "Der goldene Handschuh", das er im Zuschauer sehr starke Reaktionen und Emotionen erzeugen kann. Aber: Ich bin zwiegespalten.

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                                        über Chakko

                                        1980 hatte sich Im Kwon-taek noch nicht vom Stil der von ihm bisher produzierten Genrefilme (Action, Krieg, Schwertkampf etc.) gelöst, auch wenn er bereits Filme wie "Wae Guraetdeonga - Who and Why" (1975) oder "Jokbo - Genealogy" (1979) gedreht hatte, die die Unterdrückung der Koreaner während der japanischen Besetzung thematisierten. Auch in "Chakko - Jagko - The Pursuit of Death" sind noch viele Elemente des Unterhaltungskinos zu finden. Jedoch auch wie bei den zwei zuvor genannten Filmen, addressiert Im in "Jagko" existentielle Fragen der koreanischen Vergangenheit. Sein Film zeigt uns, dass verschwiegene Aspekte aus der wirren Zeit des Koreakrieges noch immer bis in die Gegenwart hineinreichen und ihre Spuren in den Menschen hinterlassen haben. Die Hauptfigur Song Gi-yeol ist ein ehemaliger Soldat der südkoreanischen Armee, der auch 30 Jahre nach dem Ende des Krieges noch immer von der Jagd nach dem kommunistischen Guerillakämpfer Jagko besessen ist. Diese Obsession zerstörte sein ganzes Leben, was der Film, der in unchronologischen Rückblicken die Wege der zwei Männer aufzeigt, von vornherein klarmacht. Song ist ein kranker, heruntergekommener Mann, der alles im Leben verloren hat und auf der Straße gelandet ist.

                                        Trotz aller Komik, die der Film mitunter verwendet, ist "Jagko" ein tragischer Film, der den Ton für Im Kwon-taeks Werke der darauffolgenden Jahrzehnte vorgibt. Seine Filme zeigen uns Themen der koreanischen Geschichte: Zerrissene Familien, zerstörte Schicksale und, wie auch hier im Falle von "Jagko", ideologische Spannungen innerhalb der Gesellschaft. Ims Filme greifen Dinge auf, die in den düsteren Jahren der 80ern in Korea lieber totgeschwiegen oder vergessen gemacht werden sollten. Dabei griff er immer wieder auf Erinnerungen aus dem persönlichen Umfeld zurück und band diese in seine Filme mit ein. In diesem Falle sind es wohl seine eigenen Verwandten, die als Partisanen gegen die südkoreanische Armee kämpften.

                                        Doch Ims Blick ist nicht parteiisch oder anders als es der damalige Zeitgeist in Korea verlangte überhaupt nicht ideologisch. Der Regisseur stellt in seinem Film beide Protagonisten als Verlierer und als Opfer dar. Dieser objektive Umgang mit der koreanischen Tragöde und sein Verständnis für die individuellen Schicksale lassen den Film sehr menschlich erscheinen. Vielleicht ist "Jakgo" nicht Im Kwon-taeks bester Film, aber ein schönes Beispiel für seinen Wandel vom Genrekino in ein themengeprägtes Werk, dass sich für die koreanische Identität und Geschichte mit all ihren Verwerfungen und Tragödien interessiert.

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                                        • Ein wunderbar widerspenstiger Film, der neben Ozu und Bresson wohl auch sehr stark von Straub/Hulliet inspiriert gewesen sein dürfte. Die Kombination von Literaturanleihe mit Sprachspiel lies mich durchgängig an deren Filme denken.

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                                          • 8 .5
                                            Stefan Ishii 11.02.2019, 23:02 Geändert 11.02.2019, 23:42

                                            Warum können wir Menschen nicht mit einander leben? Warum suchen wir trotzdem nach Liebe? Nach Nähe? Warum machen wir uns damit selbst noch unglücklicher?

                                            "Monstri.", ein rumänischer Debütfilm von Marius Olteanu, ist ein schmerzhaftes Werk, das erst nach und nach seine Geschichte preis gibt. Ausgehend von einem eigenen Kurzfilm, der wohl mehr oder weniger das erste Drittel des Spielfilmes wurde, zeigt Olteanu in drei Kapiteln eine melancholische Beziehungsgeschichte. Ein stimmungsvoller, schmerzlich nachhallender Film über den Wunsch nach Zweisamkeit trotz offensichtlich unüberwindbarer Hürden. Die zugleich zärtlichen und traurigen nächtlichen Szenen aus Bukarest werden noch lange in mir arbeiten...

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                                            • Stefan Ishii 26.01.2019, 12:44 Geändert 28.01.2019, 06:25

                                              Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich in den letzten Tage hier gelernt habe. Ich verkürze sicherlich Zusammenhänge, aber ich versuche ja hiermit für mich etwas Klarheit zu erzeugen. Und das puzzle ich mir aus den verstreuten Antworten zusammen.

                                              1. Die Zahlen sagen, dass sehr sehr sehr viele Personen MP öffnen und gleich wieder verschwinden.
                                              Begründung: Die Mehrheit möchte keine langen Texte lesen. (Gegenthese: Sie hatten einfach ihre benötigte Info und waren zufrieden. Mache ich ja auch so.)
                                              Folge: Inhaltsangabe, Kommentare lieber etwas weiter unten und weniger auffällig platzieren.

                                              Ich befürchte, dass tatsächlich ein sehr großer Teil der Internetnutzer lesefaul sind. Daran kann hier niemand etwas ändern. Und unsere Kommentare sind in dieser Hinsicht sicherlich - so fürchterlich es klingt - sogar kontraproduktiv. (Frage: Warum tauchen jetzt diese komischen Trivia-Texte aber so prominent auf?)

                                              2. Ein flaches, mit weniger Informationen gefülltes Design ist modern. Für Infos und ein Mehr an Text lieber etwas aufklappen lassen, um nicht die Seite überladen wirken zu lassen. Könnte ja abschreckend wirken. Das ist natürlich auch Geschmackssache.

                                              3. Mit Einführung der Serien-Neuerung kamen schlagartig viele neue Nutzer. MP sagt, dieser Effekt läßt sich durch das neue Filmseitendesign auch auf Filme übertragen.

                                              Das glaube ich gerne; die Serien wurden zuvor ja auch stiefmütterlich behandelt und das Update brachte nicht nur etwas Ordnung sondern auch Möglichkeiten mit sich, die den Anstieg an Nutzung bewirkten. Meine Zweifel gehen aber dahin, dass dies bei den Filmen so nicht 1:1 übertragbar sind. Aber da müssen wie die Zahlen in der nächsten Zeit abwarten. Vielleicht täusche ich mich ja. Ich würde mich sehr freuen, darüber auf dem Laufenden gehalten zu werden.

                                              4. MP "wirft uns vor", wir würden lediglich alles Neue beklagen.

                                              Das erscheint mir tatsächlich extrem engstirnig. Etwa 80 Prozent der Nutzer verwenden Tablet oder Smartphone (mache ich auch manchmal für Infos; Texte schreibe ich am PC). Da werden zwangsläufig andere Anforderungen an die Seite gestellt. Und eine Neuerung musste einfach her. Das versteht jeder. Dass die Änderungen jedoch die Nutzung beeinflussen sollte auch jedem klar sein. Leider beklagen sehr viele hier (mir inklusive), dass die aktuelle Nutzbarkeit unglaublich eingeschränkt ist.

                                              Gegenargument von MP: Wir gewöhnen uns an alles.
                                              Das mag teilweise stimmen. Leider sind bestimmte Vorgehensweisen jetzt nicht mehr möglich - oder nur einem Mehr an Aufwand verbunden. Na gut... Aber andererseits beklagen nach so vielen Monaten Serien-Update die Leute immer noch das Design. Aber wie passt das zusammen? Ich bin kein Seriengucker, habe also nur eingeschränkte Erfahrungen.

                                              5. Mein erster, unglaublich plakativer Kommentar hier, den ich so in dieser Art noch nie an irgendeiner Stelle auf dieser Seite geschrieben habe und auch eigentlich nicht meiner Natur entspricht, generierte unfassbare 70 Likes. Das finde ich echt erschreckend. Mein bisher meistgemochter Kommentar hatte lediglich 37 Likes. Das unterstützt einerseits die These, dass Menschen lieber kurze, knappe Texte bevorzugen; andererseits ist es aber auch einfach Ausdruck des allgemeinen Frustes, der sich hier im Moment breit gemacht hat.

                                              Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Tagen und Wochen entwickelt. Bisher hat keiner meiner 215 MP-Freunde ihr oder sein Profil gelöscht. Viele halten Ausschau nach Alternativen, aber MP komplett hinter sich lassen, will ja verständlicherweise auch niemand. Wir haben hier teilweise Jahre (oder sogar ein Jahrzehnt) in diese Seite gesteckt, Kommentare verfasst, Listen erstellt, Blogartikel geschrieben (die leider nie wirklich so richtig ins Rollen kamen und sich nicht etablieren konnten). Die unzähligen Stunden kann man doch nicht so einfach hinter sich lassen und einfach woanders hinverschieben.

                                              Aber: Auch nach einigen Tagen Update, empfinde ich beim Öffnen einer Filmseite noch immer Frust und Verärgerung, weil ich nicht sofort das finde, was ich suche. Hoffentlich legt sich das bald...

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                                              • Normalerweise bin ich ein sehr besonnener Mensch, aber auch nach einem halben Tag gilt (ich entschuldige mich schonmal vorab):

                                                WAS FÜR EIN SCHEISS!

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                                                • Stefan Ishii 22.01.2019, 10:37 Geändert 31.12.2019, 15:48

                                                  Mein Jahr 2019 im Überblick:

                                                  666 Filme (davon 54 Kurzfilme) - 1,82 Filme pro Tag
                                                  - nur sieben davon nicht erstmals gesehen
                                                  - 105x im Kino
                                                  - Filme aus 62 verschiedenen Ländern
                                                  9 Serien (14 Staffeln, insgesamt 118 Einzelfolgen)
                                                  _________________________________________________________________________

                                                  Regisseure (Filme):
                                                  Ken Loach (10 Filme), Jean-Marie Straub/Danièle Huillet (10 Filme), Andrzej Wajda (10 Filme), Andreas Dresen (9 Filme), Mikio Naruse (6 Filme), Kazuchika Kise (6 Filme), Agnès Varda (6 Filme), Takashi Miike (6 Filme), Germaine Dulac (5 Filme), Dominik Graf (5 Filme), Hans-Jürgen Syberberg (5 Filme), Fatih Akin (4 Filme), Christian Frei (4 Filme), Alfred Hitchcock (4 Filme), Andy Muschietti (4 Filme), Bertrand Bonello (3 Filme), Youssef Chahine (3 Filme), Denis Côté (3 Filme), Andreas Prochaska (3 Filme), David O. Russell (3 Filme), Shin Sang-ok (3 Filme), Steven Soderbergh (3 Filme), Matthew Vaughn (3 Filme), Alfred Vohrer (3 Filme), Jan Zabeil (3 Filme), Hirokazu Kore-eda (2), Sergei Loznitsa (2), Éric Rohmer (2), Jia Zhang-ke (2), Luca Guadagnino (2), Pedro Almodovar (2), Seijun Suzuki (2), André Téchiné (2), Ron Jäger (2), Carlos Reygadas (2), Kantemir Balagov (2), Lynne Ramsay (2), Thomas Stuber (2), Virgil Vernier (2), Pier Paolo Pasolini (2), Dominga Sotomayor Castillo (2), Rosa von Praunheim (2), Kiyoshi Kurosawa (2), Michael Moore (2), Gavin Hood (2), Sam Liu (2), Philipp Eichholtz (2), Jérôme Salle (2), Nadav Lapid (2), Gerhard Lamprecht (2), Derek Jarman (2), Volker Schlöndorff (2), William Wyler (2), Dagur Kári (2), Georges Lautner (2), Quentin Tarantino (2), Jeffrey Lau (2), Jaume Collet-Serra (2), Andreas Kleinert (2), Fritz Lang (2), Jung Byung-gil (2), Christoffer Boe (2), Nagisa Ôshima (2), Russo-Brüder (2), Steve Miner (2), Shinji Higuchi (2), Christian Bach (2), außerdem mit Chancen auf mehr: Isao Takahata, Jafar Panahi, Shohei Imamura, Michel Hazanavicius, Paul Schrader, Neil Jordan, Makoto Shinkai, Quentin Dupieux, Yorgos Lanthimos, Rainer Werner Fassbinder, Andrzej Zulawski, Tsai Ming-liang, François Ozon, Heinz Emigholz, Angela Schanelec, Im Kwon-taek, Wang Xiaushuai, Ye Lou, Béla Tarr, Dietrich Brüggemann, Wolfgang Petersen, Sergei Paradjanov, Apichatpong Weerasethakul, Robert Wiene, Thomas Imbach, Carl Theodor Dreyer, John Carpenter, Doris Dörrie, Hiroshi Shimizu, Jonas Mekas, Shunji Iwai, Jan Boony, Kenji Mizoguchi, Steven Spielberg, Percy Adlon, Ulrich Seidl, Jean-Luc Godard, Julian Schnabel, Andres Veiel, Alain Corneau, Boris Barnet, Francesco Rosi, Ula Stöckl, Sam Raimi, Peter Greenaway, Aki Kaurismäki, Koji Wakamatsu, Ingmar Bergman, Jean Renoir, Lee Chang-dong, Luchino Visconti, James Wan, Olivier Assayas, Jim Jarmusch, Keisuke Kinoshita, Emir Kusturica, Claire Denis, Lav Diaz, Alain Robbe-Grillet, Isabel Coixet, Paul Thomas Anderson, Thomas Vinterberg, Nicolas Roeg, Clint Eastwood, Danny Boyle, Helmut Käutner, Terry Gilliam, Ann Hui, Stephen Daldry, Zhang Yimou, Lino Brocka, Christoph Schlingensief, Emily Atef, Marguerite Duras, Xie Fei, James Gray, Bong Joon-ho, Werner Herzog, Gapar Noé, Sean Baker, Christian Schwochow, Robert Redford, Shion Sono, Roland Emmerich, Marco Ferreri, Martin Scorsese, Diao Yi'nan, Catherine Breillat, John Guillermin, Yoshishige Yoshida, Wang Bing

                                                  Produktionsländer (Filme):
                                                  Deutschland/BRD/DDR (152 Filme), USA (106 Filme), Frankreich (80 Filme), Japan (50 Filme), Großbritannien (48 Filme), Südkorea (21 Filme), China (21 Filme), Polen (16 Filme), Kanada (14 Filme), Italien (13 Filme), Russland/Sowjetunion (11 Filme), Spanien (11 Filme), Österreich (8 Filme), Schweiz (8 Filme), Belgien (7 Filme), Dänemark (7 Filme), Niederlande (7 Filme), Schweden (7 Filme), Mexiko (6), Ägypten (5), Argentinien (5), Australien (5), Philippinen (5), Rumänien (5), Ungarn (5), Griechenland (4), Hongkong (4), Irland (4), Israel (4), Türkei (4), Brasilien (3), Finnland (3), Island (3), Portugal (3), Thailand (3), Chile (2), Iran (2), Kolumbien (2), Litauen (2), Luxemburg (2), Serbien/Jugoslawien (2), Tschechien/Tschechoslowakei (2), Argentinien (1), Bosnien (1), Bulgarien (1), Estland (1), Kasachstan (1), DR Kongo (1), Kroatien (1), Lettland (1), Libanon (1), Malta (1), Mongolei (1), Neuseeland (1), Singapur (1), Slowakei (1), Slowenien (1), Syrien (1), Taiwan (1), Tansania (1), Ukraine (1), Zypern (1)

                                                  Produktionsdekaden (Filme):
                                                  2010er (407 Filme), 2000er (59 Filme), 1960er (41 Filme), 1980er (41 Filme), 1970er (34 Filme), 1990er (33 Filme), 1950er (19 Filme), 1920er (11 Filme), 1930er (9 Filme), 1940er (5 Filme), 1900er (2 Filme)

                                                  Einzeljahre: 2019 (97 Filme), 2018 (82 Filme), 2017 (53 Filme), 2016 (44 Filme), 2014 (30 Filme), 2013 und 2015 (jeweils 27 Filme), 2012 (19 Filme), 2011 (18 Filme), 2005 (12 Filme), 2009 (9 Filme), 1963 und 1965 (jeweils 8 Filme), 1969 (6 Filme), 1929, 1950 und 2002 (jeweils 4 Filme)
                                                  _________________________________________________________________________

                                                  Top Filme (erstmals gesehen):
                                                  1. "Rebels of the Neon God" (Taiwan, 1993) - 9,0
                                                  2. "Sunset" (Ungarn, 2018) - 9,0
                                                  3. "Monstri - Monsters" (Rumänien, 2019) - 8,5
                                                  4. "Porträt einer jungen Frau in Flammen" (Frankreich, 2019) - 8,5
                                                  5. "Asche ist reines Weiß" (China, 2018) - 8,5
                                                  6. "Von der Wolke zum Widerstand" (Italien/D/F/GB, 1979) - 8,5
                                                  7. "Le camion - Der Lastwagen" (Frankreich, 1977) - 8,5
                                                  8. "Beanpole" (Russland, 2019) - 8,5
                                                  9. "The Irishman" (USA, 2019) - 8,5
                                                  10. "Rapture - Irrwege der Leidenschaft" (USA/Frankreich, 1965) - 8,5
                                                  11. "Hitler, ein Film aus Deutschland" (Deutschland, 1978) - 8,5*
                                                  12. "After the Storm" (Japan, 2016) - 8,0
                                                  13. "Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit" (Frankreich/USA, 2018) - 8,0
                                                  14. "Manta Ray" (Thailand, 2018) - 8,0
                                                  15. "Die Legende der Prinzessin Kaguya" (Japan, 2013) - 8,0
                                                  16. "Das Lächeln der Madame Beudet" (Frankreich, 1923) - 8,0
                                                  17. "Busong - Palawan Fate" (Philippinen, 2011) - 8,0
                                                  18. "Vic + Flo haben einen Bären gesehen" (Kanada, 2013) - 8,0
                                                  19. "So Long, My Son" (China, 2019) - 8,0
                                                  20. "Ayka" (Kasachstan/Russland/..., 2018) - 8,0
                                                  _________________________________________________________________________

                                                  Januar:
                                                  65 Filme (2,1 pro Tag), 6x im Kino

                                                  Februar:
                                                  71 Filme (2,5 pro Tag), 37x im Kino

                                                  März:
                                                  50 Filme (1,6 pro Tag), 4x im Kino

                                                  April:
                                                  43 Filme (1,4 pro Tag), 6x im Kino

                                                  Mai:
                                                  50 Filme (1,6 pro Tag), 6x im Kino

                                                  Juni:
                                                  65 Filme (2,2 pro Tag), 8x im Kino

                                                  Juli:
                                                  69 Filme (2,2 pro Tag), 7x im Kino

                                                  August:
                                                  44 Filme (1,4 pro Tag), 3x im Kino

                                                  September:
                                                  54 Filme (1,8 pro Tag), 6x im Kino

                                                  Oktober:
                                                  59 Filme (1,9 pro Tag), 8x im Kino

                                                  November:
                                                  48 Filme (1,6 pro Tag), 6x im Kino

                                                  Dezember:
                                                  51 Filme (1,6 pro Tag), 7x im Kino

                                                  12
                                                  • Stefan Ishii 20.01.2019, 20:50 Geändert 05.06.2020, 18:43

                                                    In dieser Liste fehlen leider einige Filme, die nicht in der Datenbank sind.

                                                    1. Der Kurzfilm "CRÉATURES - TIERE WIE WIR" (2016, Belgien) von Camille Mol. In den 22 Minuten beobachtet ein 15-jähriges Mädchen (Mara Taquin) ein sich der Liebe hingebendes Pärchen im Wald. Die aufregende Beobachtung weckt ein starkes Verlangen in ihr... (gesehen: 20.1., TV-Aufzeichnung, Bewertung: 6,5 Punkte)

                                                    2. In dem Kurzfilm "DREAMS OF TOYLAND" (1908, Großbritannien) von Arthur Melbourne Cooper träumt ein Junge von einer Stadt, die mit seinen nun lebendigen Spielsachen gefüllt ist. Die verhältnismäßig lange Stop-motion-Sequenz im Mittelteil ist zwar niedlich, aber doch auch etwas eintönig, wenn nicht sogar ziellos. (gesehen: 20.3., YouTube, Bewertung: 5,0 Punkte)

                                                    3. Der animierte Kurzfilm "AFTERWORK" von Luis Usón und Andrés Aguilar (2017, Ecuador/Spanien/Peru) zeigt den Star einer Zeichentrickserie in seinem langweiligen, trostlosen Alltag. (gesehen: 26.6., TV-Aufzeichnung, Bewertung: 6,5 Punkte)

                                                    4. Der avantgardische Kurzfilm "CHINA NOT CHINA" von Richard Tuohy und Dianna Barrie (2018, Australien/Taiwan) ist ein (wenn ich ganz ehrlich sein darf) etwas ermüdendes Werk der Mehrfachbelichtung bzw. Überlagerung. Interessant ist natürlich die politische Botschaft um die eigenständige Identität Taiwans und Hongkongs. (gesehen: 1.7., Mubi, Bewertung: 6,5 Punkte)

                                                    5. In dem russische Kurzfilm "Syndrome IO" (2018, Regie: Anastasia Braiko, Egor Sevastyanov, Anastasia Veber) wird fragmentarisch von der Wut und der Ohnmacht der russischen Jugend erzählt. (gesehen: 3.7., Mubi, Bewertung: 6,0 Punkte)

                                                    6. "LE PAYSAGISTE (Mindscape)" ist ein kanadischer Animationsfilm aus dem Jahr 1976 von Jacques Drouin. Erzeugt durch tausende kleine Nadeln. Etwas dünne Handlung, aber faszinierende Bilder. (gesehen: 5.10., YouTube, Bewertung: 6,0 Punkte)

                                                    7. "A LATE NIGHT" (Südkorea, 2012) von Kwak Sae-mi. (gesehen: 8.10., YouTube, Bewertung: 5,5 Punkte)

                                                    8. "VESLEMøY’S SONG" (Kanada, 2018) von Sofia Bohdanowicz. Ein melancholischer, aber wunderschöner Kurzfilm über den Erinnerungsverlust, der mit dem Laufe der Geschichte unvermeitlich einher geht. (gesehen: 14.10., Mubi UK, Bewertung: 8,0 Punkte)

                                                    9. "SUMMER, BUS" (Südkorea, 2017) von Cho Beom-sik, Ryu Jin-ah (gesehen: 3.11., YouTube, Bewertung: 6,0 Punkte)

                                                    10. "THE VIEWPOINT" (Südkorea, 2016) von Jeong Ji-won (gesehen: 18.11., YouTube, Bewertung: 5,5 Punkte)

                                                    11. "SEOL-HEE" (Südkorea, 2016) ist ein 20-minütiger Kurzfilm von Bae Yeon-hee. Darin trifft die junge Frau Seol-hee eine geistig eingeschränkte, ehemalige Schulkameradin wieder. Scheinbar machtlos steht Seol-hee den Beobachtungen gegenüber, dass die Freundin von ihrem Umfeld (sexuell) ausgenutzt wird. Selbst als diese verschwindet, kann Seol-hee nichts unternehmen; nicht einmal wenn sie die Chance dazu bekommt. (gesehen: 18.11., YouTube, Bewertung: 7,5 Punkte)

                                                    12. "A LEAF IS THE SEA IS A THEATER" (USA, 2017). Der letzte Kurzfilm vom jung verstorbenen Jonathan Schwartz. 17 Minuten gibt es schönen Naturaufnahmen, überlagert mit Bewegungsstudien von Eadweard Muybridge, zu sehen und ganz wenig Texte zu hören. Ich sehe keinen direkten Zusammenhang und mit den gesprochenen Passagen konnte ich nichts anfangen. (gesehen: 27.12., Mubi Polen, Bewertung: 5,0 Punkte)

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