stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 4

    [...] Letztlich zeigt das Sequel nicht wie eine clevere und gelungene Weiterführung des Mythos aussieht, sondern nur wie das Original wohl gewesen wäre, wenn die Macher von einst Budget gehabt hätten [...]

    7
    • 3

      [...] Im Grunde ist Ratchet & Clank ein filmischer Marktschreier, der sein Produkt krakeelend anpreist. Ein wenig ergiebiges und mitreißendes Dauer-Commercial für die Spiele und die dazu notwendige Hardware [...] Ein wenig so wie The LEGO Movie, nur bei weitem nicht so einfallsreich, rasant und clever.

      5
      • 7

        [...] Es sind unsere Erwartungen, mit denen Bronze – Kleiner Sieg. Große Fresse. jongliert. Wir erwarten den Wechsel, wir erhoffen den rechten Pfad und am Ende, wenn uns andere Figuren des Films ihre Wahrheiten an den Kopf knallen, wird klar, dass Ernüchterung zum Prozess des Traums von Erfolg und Beliebtheit dazugehört [...] Sonderlich kunstvoll ist das zwar nicht eingefangen und leider haben sich auch unzählige Längen in den Film geschlichen, doch insgesamt bietet Bronze – Kleiner Sieg. Große Fresse. eine bissige wie hintergründige Studie über das Scheitern [...]

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        • 3 .5

          Statische Weiterführung der Lebensgeschichte des britischen Gangsters Carlton Leach. Ohne narrative oder charakterliche Höhepunkte versucht das Sequel noch etwas vom einst großen Kuchen englischer Gaunergeschichten abzubekommen und kehrt mühsam die Krümel zusammen. Das anzusehen ist stellenweise anstrengend sowie ernüchternd.

          4
          • 6

            Eine entspannte Kriegskomödie, die ohne großes Buhei Heldenmut aber auch die Rebellion gegen die Obrigkeit zelebriert und trotz ihres komödiantischen Anstriches das Grauen des Krieges nicht verschweigt. Etwas mehr Schmackes hätte der BBC-Produktion aber gut getan, auch um ihre Botschaft zu verfestigen. So bleibt aber eine charmante wie amüsante Abhandlung über den Krieg, in all seinen absurden Graustufen.

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            • 7 .5
              über Frantz

              [...] Das wirkt stellenweise immer etwas zu gewollt, manchmal sogar hölzern und dennoch verleiht es dem Film eine Kraft, die die gesamte Geschichte vorantreibt. Obendrein entwirft Ozon so auch wunderbar, kunstvolle Szenerien, die mehr als einmal auch Ebenen der Suggestion öffnen [...]

              6
              • 9

                [...] Es ist ein zutiefst pessimistisches Weltbild, welches Gomorrha zeichnet. In Staffel 2 finden sich dazu so gut wie keine Heldenfiguren. Alles ist durchzogen von einer rohen Zwielichtigkeit, die uns Zuschauer mehr als einmal in eine Empathiefalle lockt. Dieser Mangel an durchgehenden Sympathieträgern und Projektionsflächen macht Gomorrha zu einer nicht immer einfach goutierbaren Serie, aber sie bleibt auch in der zweiten Staffel ein wild pochendes und unterschwellig rasendes Erlebnis [...]

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                • Ich dachte bei "Jumanji" führt Jake Kasdan Regie und nicht Rupert Sanders.

                  • 3 .5
                    über Nerve

                    [...] Roberts als sich stetig vom Druck ihrer Mutter befreiende Pseudo-Rebellin und Franco als Adrenalin-Junkie mögen auf einem Blatt Papier eine ideale Paarung sein, doch es gelingt ihnen wieder einzeln noch gemeinsam ihre Figuren mit authentischem Leben zu füllen. Das passt wiederrum gut zu „Nerve“, denn hier wirkt einfach alles immer eine Spur zu unecht und generiert. Gleiches gilt auch für den Thrillerplot, in dem ein Online-Mutprobenspiel außer Kontrolle gerät. Das dürfte vor allem jüngere Zuschauer ansprechen, für die der Film gewiss auch produziert wurde. Wer hingegen einen wirklich packenden Thriller sucht, der sich nicht nur durch seine Aufmachung definiert, kann „Nerve“ hingegen meiden wie Google+.

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                    • 7

                      [...] Der Hauptgrund warum Don’t Breathe wirklich gelungene Genre-Ware ist liegt an der Verzahnung von Atmosphäre und Spannung. Wie ein gut geschmiertes Uhrwerk greifen diese Attribute ineinander und bringen den Film in Bewegung und diese ist essentiell für den Film. Alvarez versteht es das Augenmerk des Publikums auf Details und vor allem die Bewegung der Protagonisten zu lenken. In den besten Momenten könnte jeder Schritt ein Fehler sein und jedes Huschen ein möglicher Ausweg. Das ist packend, hin und wieder sogar erdrückend intensiv [...]
                      die atmosphärische Dichte eines Evil Dead erreicht Alvarez mit Don’t Breathe nie und gewiss gibt es einige Momente im Film, die das Pacing stören und mehr schlecht als recht die Tatsache unter den Teppich kehren wollen, dass das Dargebotenen nicht so clever ist, wie es einem die Inszenierung weiß machen will. Das verursacht aber nur ein Achselzucken, schließlich hat Alvarez hier eine simple aber originäre Geschichte zu einem einfachen aber effektiven Horrorfilm umgeformt. Ein kleiner, sehr gut gemachter Genre-Schmaus, der erneut klar macht, dass der Regisseur aus Uruguay das Talent und Verständnis besitzt zu den ganz großen des Horror-Genres zu werden. Das merkt man alleine schon dadurch, dass Don’t Breathe sich - trotz seiner Qualitäten - immer mehr wie eine Fingerübung anfühlt. Es könnte für Horrorfans ein Freudenfest sein, wenn Alvarez einmal richtig in Fahrt kommt [....]

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                      • 2

                        „Mike and Dave Needs Wetting Dates“ gerät zwar niemals in die Niveau-Regionen eines „Dirty Grandpa“, doch haben diese beiden Komödie neben den Darsteller Efron und Plaza doch auch die Gemeinsamkeit, dass sie humoristisch ihrem Publikum abgestandene und intelligenzbeleidigende Humorkanonaden anbieten und dabei lediglich auf die Quantität achten, nicht aber auf das Haltbarkeitsdatum.

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                        • 1
                          über Ben Hur

                          [...] Was für eine Katastrophe! Immerhin, das Rennen um den Titel des schlechtesten Blockbuster des Jahres hat mit Ben Hur einen neuen Favoriten bekommen.

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                          • 8

                            Atmosphärisch perfekt verpacktes Journalismus-Drama, welches sich schnell zu einem packenden und kurzweiligen Filmvergnügen wandelt, in dem die Charaktere, die Geschichte und der Stil im klar im Fokus stehen. Ganz klar George Clooneys bislang beste Regiearbeit.

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                            • 5

                              [...] Es liegt an Rolf Lassgård, dass die Tragikomödie keinen Schiffbruch erleidet. Es ist deutlich auszumachen, dass er ein begnadeter wie versierter Schauspieler ist. Ihm gelingt es mit Gebärden unterschiedlichster Gewichtung und Stärke mehr über Ove zu erzählen, noch bevor die erste von sehr vielen Rückblenden einsetzt [...]

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                              • 3

                                Wer geringe Ansprüche an einen Actionfilm hat und sich gerne von lichtdurchfluteten Urlaubsmotiven einlullen lässt, könnte mit "Mechanic: Resurrection" eventuell etwas anfangen. Ansonsten bietet die Fortsetzung, zum ebenfalls nicht gerade optimalen "The Mechanic", nicht wirklich viel außer gängige und vergilbte Genre-Standards. Das macht weder Freude noch großen Eindruck.

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                                • 7 .5

                                  [...] Elliot, der Drache versteht es auf einnehmende Art uns keine Lehrstunde über Freundschaft zu bescheren, sondern vielmehr eine Chronik. Mit zartbitterem Kitsch und angenehm bodenständigen Gesten entsteht so eine, für jede Altersgruppe universell verständliche, Botschaft [...]

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                                  • 6

                                    [...] Toula muss sich eingestehen, dass sie trotz aller Widrigkeiten ihrer griechischen Mutter ähnlicher ist, als sie es sich vorstellen kann. Alleine daraus extrahiert My Big Fat Greek Wedding 2 einige herzliche wie durch und durch amüsante Momente, die sich wohlig und gefällig am charmanten Tonus des Vorgänger bedienen, ohne diesem letztlich etwas wirklich Neues abgewinnen zu können. Es ist eine durch und durch liebenswerte aber eben auch wenig ergiebige Wiederkehr in den Kreis von Toulas Sippschaft [...]

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                                    • 9

                                      [...] Die Gangsterwelt von Animal Kingdom wirkt in Gänze hochgradig realistisch, düster und ist frei von altbekannten Klischees des Subgenres. Es ist keine Zelebrierung der Halbwelt, sondern mehr ein klarer wie eiskalter Blick in das Innere. Regisseur Michôd vollführt diese präzise Beobachtung mit scharfkantigem Nihilismus, der einen packt und nicht mehr los lässt. Vor allem die Beziehung von Familienpatriachin Janine (großartig: Jacki Weaver) zu ihren Söhnen, die nicht selten ödipale Züge einnimmt, bereichert die Geschichte und fügt vielschichtige Facetten hinzu, die Animal Kingdom zu mehr machen, als einem handelsüblichen Gangsterfilm. Es ist vor allem eine Abhandlung über Macht und Manipulation, ausgeführt und beheimatet im System einer Familie [...]

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                                      • 6

                                        Ein mehr als solides Melodrama ist Regisseur Tamahori hier gelungen, dass damit zu kämpfen hat, dass Hauptfigur Simeon viel zu schnell auserzählt ist und die wirklich packenden Aspekte des Films zu spät, oder nur äußerst halbherzig, thematisiert werden.

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                                        • 3

                                          „Angry Birds – Der Film“ ist einfach nur ein weiteres Produkt im Merchandise-Katalog des Franchise und genauso durchskizziert, -geplant und -entwickelt wirkt das Endresultat dann auch. Es fehlen wirkliche Eigenheiten, die faszinieren und nicht einzig dafür existieren, um die Marke noch etwas populärer zu machen.

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                                          • 3 .5

                                            [...] Wie beim Vorgängerfilm von Liebesman auch, zählt hier einzig und alleine das Spektakel. Stimmung, Ausstrahlung und Charme werden vom Film zu Fremdkörpern stilisiert. Und so kommt es dann, dass Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows nicht mehr ist, als eine Aneinanderreihung von animierten Actionszenen und schnarchigen Expositionen [...]

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                                            • 3 .5

                                              Dieses Jahr gab es weitaus schlimmere Filme, aber das Desaströse, Bittere und Unfassbare an „Suicide Squad“ ist wie viel sicht- und spürbares Potenzial hier rigoros missachtet oder verschwendet wurde. Was die Macher final aus dem Konzept herausgeholt haben ist ein unrunder Schema-F-Blockbuster, der sich nichts traut, misslungen montiert ist und dabei doch so vielversprechend beginnt. Gemessen am Missbrauch seines eigenen Potenzials ist „Suicide Squad“ die bislang größte Enttäuschungen des Kinojahres 2016.

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                                              • 4
                                                über Collide

                                                Diejenigen, die ein Faible für Ironie haben und aus dem Kölner Raum kommen, sollten sich „Collide“ ansehen, denn es gibt einiges zu entdecken, was durchaus vergnüglich ist. Für alle anderen gilt der Ratschlag, dass hier nicht mehr geboten wird als espritloser Genre-Standard, weswegen eine Sichtung nicht unbedingt katastrophal wäre, aber wahrscheinlich so erquickend wie eine Kaffeefahrt in einem klapprigem Bus durch die Eifel.

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                                                • 7

                                                  [...] Das Schöne am Duell zwischen Menschenfresser und Surferin ist, dass sich das Opfer niemals wirklich dumm anstellt. Lively verkörpert Nancy als erfrischend smarte Überlebensstrategin, die mit begrenzten Mitteln in den ungleichen Kampf gegen den Hai zieht, der als kaltblütige Fressmaschine dämonisiert wird [...]
                                                  Wenn es dann dazu kommt, dass The Shallows – Gefahr aus der Tiefe seinen fischigen Aggressor im vollen Umfang präsentiert, hat der Thriller bereits seine besten Spannungsmomente hinter sich gelassen. Das große Finale wirkt wie Zwang, wie eine Notdürftigkeit, die mit den typischen Mitteln des modernen Blockbusterkinos geführt wird [...]
                                                  Nichtsdestotrotz endet The Shallows – Gefahr aus der Tiefe mit einem wohlwollenden Gefühl einen einfachen und sich dessen auch bewussten Spannungsfilm genossen zu haben [...]

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                                                  • 4

                                                    The Legend of Tarzan ist stellenweise so freud- und humorlos, dass man glauben könnte Warner Bros. hat dem Abenteuerfilm eine Dosis Dark & Gritty, die noch von den letzten DC-Blockbustern übrig war, injiziert. Das Resultat ist ein wenig mitreißendes Spektakel, das trotz einzelner interessanter Ansätze und Szenen nicht mehr bietet, als es einfach wieder zu vergessen.

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