stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • [...] Alles in allem ein gut geschmierter Superhelden-Film mit etwas zu viel Augenzwinkern, (endlich mal) einem brauchbaren Schurken und teils wirklich gut pointierten Szenen. Unterhaltsam und wahrscheinlich ein waschechter Hit, wenn da nicht die MCU-Übersättigung wäre. Wer vom MCU also die Nase voll hat, wird hier garantiert nicht bekehrt .

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    • 8

      Boy meets Girl + Gangster. Baby Driver ist für Wrights Verhältnisse von den Figuren und der Geschichte wirklich etwas platt. Dennoch funktionieren beide Aspekte. Die Romanze zwischen Baby und der Kellnerin Debora (während des Guckens habe ich mich wirklich etwas in Lily James verliebt) hat mich zumindest auf der Leinwand mehr beflügelt, bewegt und vereinnahmt als La La Land. Das Kernelement des Films ist aber natürlich seine Inszenierung und hier beweist Wright, dass er ein Virtuose ist: Wie er Musik, Sounddesign, Bewegung und Bildsprache miteinander kombiniert,verwirbelt, montiert und gegenseitig in die Höhe treibt ist furious, smart, spaßig und antreibend schön. Baby Driver zu mögen ist Kino zu lieben.

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      • 4

        [...] R-Rated-Comedy nach Maß, dass zwar ein gutes Duo auffährt, aber letztlich nicht mehr tut als gängiges Standards wiederzugeben. Die vertauschten Geschlechterrollen bringen etwas frischen Wind, doch dieser ist letztlich auch nicht mehr als ein laues Lüftchen [...]

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        • 3

          [...] Zwar dauert Die Mumie nicht einmal zwei Stunden, was für heutige Blockbuster durchaus ungewöhnlich ist, dadurch dass sich das Meiste aber nicht rund anfühlt zieht er sich in manchen Sektionen aber dennoch deutlich. Dafür zeigt die Produktion in den ersten zehn Minuten, wie ein Uncharted-Film aussehen könnte und auch ein komödiantischen Part aus John Landis American Werwolf leiht sich das Drehbuch, um Witz zu erzeugen. Allerdings werden diese Dinge plötzlich und wortlos fallen fallen gelassen und sorgen mit dafür, dass der Franchise-Start eine Totgeburt ist.

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          • 7

            Zwischen dem mit Exposition überlasteten Beginn und dem enttäuschenden Finale, das wirkt als hätten die Macher einfach den Finalkampf aus „Dawn of Justice“ genommen und ihm mit neuen Grafiken gespickt, ist der Film herzlich naiv und wunderbar selbstbewusst. Regisseurin Jenkins und Autor Heinberg wissen was sie mit ihren Figuren zu tun haben und was sie ihnen schuldig sind. Bisher ein Novum innerhalb des DCEU. Mit „Wonder Woman“ hat das DCEU endlich ein Herz gefunden. Möge es auch dann weiter schlagen, wenn im November die Gerechtigkeitsliga über unsere Leinwände rollt.

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            • 2

              Europäisches Kino kann frisch, gewagt und belebend sein. Es kann aber auch bleiern, gestrig und qualvoll starr daher kommen. „Ein Kuss von Béatrice“ gehört zur zweiten Kategorie.

              2
              • 7

                [...] die Regisseure [zeigen] zwar etwas zu viel Ehrfurcht vor der Pop-Legende, generieren dafür aber einen wohligen Unterhaltungswert. Ihr Film wirkt in manchen Teilen wie ein gut geschmiertes Drama. Da ist es wirklich fast etwas ärgerlich, dass sie es nicht schaffen dies alles akkurat zu verpacken. Whitney: Can I Be Me wirkt mehr wie eine TV-Doku und reizt die Möglichkeiten des Machbaren nie wirklich aus. Whitney Houstons Leben hätte es verdient – auch als Doku – auf der großen Leinwand zu glänzen.Leider ist der Film, trotz seiner anderen Qualitäten, dann doch wohl besser bei Netflix oder Amazon aufgehoben.

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                • 5 .5

                  [...] Catfight versucht zwar die Schickimicki-Welt mit Eifer und dem Hang zur Parodie niederzubrennen, doch die Karikaturen, die der Film auffährt, eignen sich höchstens für kurze Sketche. Innerhalb des Films verlieren sie also recht schnell ihre Haltbarkeit und vor allem Schärfe und Bissigkeit. Diese kann Catfight nur immer dann wieder auffrischen und zu neuen Leben bringen, wenn Heche und Oh wieder die Fäuste ballen und sich im Treppenhaus oder in einem Wald mit äußerster Brutalität die Visage zu Klump schmettern. Genau dann ist die Komödie wirklich rabenschwarz und böse, könnte mit der am Anfang nicht zu erwarteten Härte aber gewiss einige Zuschauer verschrecken, oder vielleicht sogar überfordern [...]

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                  • 1

                    Der wohl tristeste Actionfilm der letzten Jahre! Schuld daran ist eine interessante Location, die aber nicht genutzt wird, ein blasser Held und Actionszenen die so viel Kraft haben wie der Biss eines Hundertjährigen auf Valium, der sein Gebiss nicht trägt. Action zum abgewöhnen.

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                    • 5 .5

                      Ein solides bis gutes Episodendrama, dessen Geschichten klar der Schwachpunkt sind, dank der Inszenierung und den Darstellern kann dieses Manko aber relativ gut und sauber ausgebügelt werden. Insgesamt ein Film, den man sehen kann, aber weder muss noch sollte.

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                      • 6 .5

                        [...] Die Geschichte des verwitweten Fußballtrainers (ganz toll: Craig Robinson, Hot Tub - Der Whirlpool... ist 'ne verdammte Zeitmaschine!), der mit seinem Sohn (Newcomer: Markees Christmas) von New York nach Heidelberg gezogen ist, glänzt durch das allgegenwärtige Attribut des Films, seinen Figuren wirklich zu zuhören. Dabei werden die gängigen Klischees des Coming-of-Age-Genres zwar nicht umschifft, aber sie werden mit authentischen Leben unterfüttert [...]

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                        • 1

                          Selbst der nicht empfehlenswerte „Der Babynator“ macht mehr Spaß als „Spy Daddy“. Kann man noch besser verdeutlichen, wie wenig gelungen dieser Chan-Film ist? Wohl kaum.

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                          • 6

                            "Bob, der Streuner" fordert sein Publikum nicht groß heraus, bietet aber dennoch ordentliche Feel-Good-Unterhaltung, die im Gegensatz zu anderen Vertretern nicht total verlogen und abgeschmackt wirkt.

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                            • 6

                              [...] wer Johnny Depp noch einmal in seiner Paraderolle erleben will, kommt um Pirates of the Caribbean: Salazars Rache nicht vorbei. Das Hollywood-Debüt der beiden skandinavischen Regisseure Joachim Rønning und Espen Sandberg ist insgesamt sauber inszeniert, besitzt ein gutes Tempo und die Besetzung scheint mit Spaß bei der Sache dabei gewesen zu sein. Nur Schurke Javier Bardem bleibt unschön blass, was dem Script geschuldet ist, welches es niemals wirklich schafft aus ihm mehr zu machen als ein weiteres Anhängsel für die Vita des Kajal-Piraten [...]

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                              • 3 .5

                                [...] Ohne ein wirkliches Gespür für Flair klatscht [Ridley Scott] und seine Autoren den philosophischen Ansatz von Prometheus – Dunkle Zeichen an den müden Versuch den Horror des ersten Teils zu erzeugen und flanscht obendrauf noch ganz viel Blut, Gekröse und Action-Einerlei. Als großes Ganzes ist das kaum zufriedenstellend. Die Figuren sind dabei in zwei Kategorien unterteilt: Egal und völlig egal, was die Schlachtplatte, wenn sie dann einmal in Gang gesetzt wird, nicht sonderlich mitreißend gestaltet [...]
                                Scott will einfach zu viel und überlädt seinen mittlerweile 24. Kinofilm. Tat er dass bei Prometheus – Dunkle Zeichen mit durchaus spannenden Fragen und Mysterien, hievt er bei Covenant Unmengen von Antworten und erschöpften Schauwerten auf die Waagschale. Das lässt den Film teils unglaublich träge wirken und dazu kommt, dass die Herkunftsantwort der Aliens eher kontraproduktiv wirkt. Muss man wirklich wissen woher die Xenomorphs kommen? Zerstört man damit nicht auch ein Großteil des Schauers? Nach Covenant wirken die Aliens jedenfalls recht unschön demaskiert [...]

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                                • 8
                                  über Get Out

                                  Eine wunderbare Melange aus Horror, Humor und gesellschaftlicher Bestandsaufnahme. Regisseur Peele versteht es wirklich gut Unwohlsein, Unerklärliches und urigen Grusel-Topos miteinander zu vereinen. „Get Out“ ist spannend, atmosphärisch, amüsant und sehr eigen. Ein Film der seinen Erfolg absolut verdient hat.

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                                  • 1

                                    Dumm. Mehr braucht es nicht, um diese Komödie zu beschreiben. Eine Verschwendung von Zeit, Ressourcen und Aufwand, deren halbherzige Botschaft nicht verschleiern kann, welche widerliche, instrumentalisierende Prämisse der Film eigentlich verfolgt.

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                                    • 2

                                      [...] Happy Burnout [bleibt] ohne Courage, ohne Dringlichkeit und vor allem ohne einen echten Plan. Der gesamte Film wirkt von seiner Tonalität total zerfasert [...]

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                                      • 5 .5
                                        über Sing

                                        [...] Zum ersten Mal bei Illumination erweisen sich die Figuren nicht bloß als Stichwortgeber, um den nächsten Slapstick-Moment zu generieren. Alleine das macht aus Sing schon ein Werk, was sich so gar nicht in den Katalog anderer Illumination-Filme einfügen will. Gut so.[...]

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                                        • 9

                                          Was für eine Spaß! „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ist ein buntes, schrilles, vergnügliches und gleichsam auch emotionales Sahnestück. Regisseur und Autor James Gunn stellt ihr erneut seine Qualitäten unter Beweis. Er ordnet sich nicht dem MCU unter, sondern zieht sein eigenes Ding durch. Die noch kommenden Blockbuster des Jahres werden sich wohl an diesem Film messen lassen müssen. Sie können einem jetzt schon leid tun, denn „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ gehört wohl zu den besten Sequels, die es gibt. Der beste Film der Marvel Studios ist er außerdem.

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                                          • 7

                                            [...] Mit F. Gary Gray hat Diesel einen Regisseur gefunden, der bereits Erfahrungen im Genre hat (im Gegensatz zu James Wan), was man deutlich bemerkt. Die Action ist natürlich purer Exzess im gigantomanischen Stil, aber sie wurde dennoch mit Esprit umgesetzt. Dazu wurde eine gute Dosis Selbstironie hinzugefügt, Charlize Theron gibt eine herrlich hassenswerte Schurkin ab und der Humor wird perfekt platziert [...]

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                                            • 7

                                              Atmosphärisch dichter Horrorfilm, der erst innerhalb einer metaphorischen Betrachtungsweise seine Trümpfe ausspielt und selbst dann nicht verschleiern kann, dass er nicht mehr und nicht weniger ist, als ein gut gemachter aber gewiss nicht unvergesslicher Genre-Beitrag.

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                                              • 6

                                                […] Das Ergebnis wirkt etwas unkonzentriert und trotz einiger Bemühungen werden die wirklich wichtigen, spannenden und interessanten Facetten des Animes nur sehr grob behandelt - für die schnelle Konsumierung, die nicht weiter in den Erinnerungen haften bleibt. Das ist bedauerlich und dennoch, der Versuch sich mit der Thematik auch abseits der Blockbuster-Codierung auseinandersetzen wurde hier unternommen und dies mit gehörigem Respekt gegenüber der Vorlage [...]

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                                                • 2 .5

                                                  Geiz mag im Elektrofachhandel geil sein, bei diesem Film aus Frankreich erweist er sich aber als komödiantische Luftnummer. Schuld daran ist eine absolut inkonsequente Entwicklung der Erzählung sowie der Hauptfigur.

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                                                  • 4

                                                    Im Gegensatz zu den letzten beiden Schlumpf-Filmen vertraut dieser hier wieder etwas mehr auf die Stärken der Vorlage und dennoch gelingt es den Machern nicht, von Hektik und Hysterie die Finger zu lassen. Das Ergebnis ist ein temporeicher Stresstest für Erwachsene, der seine junge Zielgruppe aber wohl gut bespaßen wird.

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