stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 0 .5

    Filmische Sci-Fi-Abenteuer. Narrative Ausflüge in fremde Welten. Ein cineastischer Trip ins Faszinosum des großen Unbekannten, welcher Staunen erzeugt und einen vollkommen in eine neuartige Welt einsaugt. Sci-Fi ist Urlaub von der Realität. Nur „After Earth“ nicht. Es ist zwar schon eine Reise, die hier präsentiert wird, diese hat aber eher etwas mit Elendstourismus zu tun. Eine fragwürdige Aussage gibt's inklusive.

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    • 6

      Eine willkommende Abwechslung zum sonstigen Mief der ewig gestrigen Sonntagabendreihe. Vielleicht fast schon zu gewagt in seinem Stil - für einen "Tatort".

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      • 4 .5

        Das ist alles so schön und so wundervoll stilistisch durchorganisiert, dass es fast schon wieder egal ist. Wrights "Anna Karenina" ist eben ein großes Freudenfest der Eitelkeiten und dabei trotz der ganzen satten Farben ungefähr so erwärmend wie der sibirische Nordwind. Und Obwohl hier Schauspieler aus Fleisch und Blut auf der (Film-)Bühne stehen wirken sie wie Puppen, ferngesteuert durch eine liebevolle und affektiert ausgestattete Welt ohne Seele.

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        • 4

          Product Placement nutzen um Product Placement zu erklären. Nett gemeint, füht sich "The Greatest Movie Ever Sold" aber dann doch mehr wie eine Verkaufsshow an deren aufklärerisches wie kritisches Potenzial geringer ausfällt als zu Beginn vermutet.

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          • Für mich war Arndt einer der wenigen Lichtpunkte/LensFlares in der Dunkelheit des modernen "SW"-Franchise. Sehr schade. Aber okay, ich geb dem Projekt noch 3 Tage, dann kommt eh Damon Lindelof.

            • 9
              • 5 .5

                Es ist immer wieder erstaunlich wie Filme bipolare Störungen und andere psychische Erkrankungen verkaufen. Auch "Silver Linings" modelliert sich damit seine ganz eigene Figurenwelt. Aber was soll es? Regisseur O. Russell pocht nicht auf Realismus und trotzdem gelingen ihm wuchtige Szenen, die die negative Kraft solcher Krankheiten kurzzeitig offenbaren. Die wahre Stärke von "Silver Lingings" sind aber seine Dialoge: scharf geschliffen und verspielt beherrschen sie die bittersüße Inszenierung und lassen sogar den Verdacht aufkeimen, dass sich O. Russell nicht mit billigen Genre-Einmaleins versucht ein massentaugliches Ende zu zimmern. Leider erweist sich dieser Verdacht als Finte. Nach knapp zwei Stunden ist „Silver Lingings“ dann doch nicht mehr als ein „Alles wird gut“-Ausruf.

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                • 7

                  "The Place Beyond the Pines" besitzte eine ruhelose Schönheit, die immer dann zu tragen kommt, wenn Regisseur Cianfrance nicht verkrampft versucht die Sünden der Väter und die Bürden der Söhne aufzuzeigen, sondern die massige Geschichte einfach treiben lässt. Zusammen mit dem Score von Mike Patton wird das Drama dann zu wirklich bewegendem Kino für's Herz sowie den Bauch.

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                  • Überschrift gelesen und *zack* es war klar, wer diesen Artikel geschrieben hat. ;)

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                    • 2

                      Die Gallier hatten Angst dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Wir sollten eher davor zittern, dass nach dem vierten "Asterix"-Realfilm noch ein fünfter und sechster kommt.

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                      • 7

                        Mit Mut zur Finsternis entfachen "Die Hüter des Lichts" ein Animationsabenteuer welches zwischen typischer Fantasy-Familienunterhaltung und derber Märchenstilistik umherpendelt. Die Handschrift von Guillermo DelToro ist eben immer spür- und sichtbar.

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                        • 4

                          Die Chemie zwischen Mücke und Schweighöfer ist wie bereits bei "Friendship" die wahre Attraktion des Films. Doch der Schwung dieser Paarung geht nicht auf den Rest über. "Russendisko" versucht viel um den Esprit von vodkahaltigen Tanzabenden und Berliner Flair zu suggerieren, bekommt aber nur den Mief von alten Mütterchen und leeren Aschenbechern hin.

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                          • 5

                            Baz Luhrmann wandelt F. Scott Fitzgerald Jahrhundertroman zu einem bonbonbunten Groschenroman um. Das ist stilvoll bis ins Mark, aber trotz großer Bilder und Gefühle so steril wie eine Flasche Desinfektionsmittel - hübsch bemalt natürlich. Zum Glück steht DiCaprio die Rolle des Jay Gatsby äußerst gut und wenn Tobey Maguire mit den weitaufgerissenen Augen durch eine Welt voller Verschwendungen schreitet, ist sein gespieltes Staunen durchaus das eine oder andere Mal ansteckend.

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                            • 4 .5

                              Selbst in solch einem biederen und äußerst höhepunktlosen Filmchen, der sich wichtiger nimmt als er ist, beweist Dwayne Johnson, dass er darstellerisch gewiss nicht am Ende der Nahrungskette steht, dies aber mit seinem enormen Charisma wieder wett macht. Es ist schon in einem gewissen Maße erstaunlich, dass der ehemalige The Rock alleine mit seiner Präsenz aus "Snitch" fast schon zu einem annehmbaren Film macht.

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                              • 1 .5

                                Zu Beginn, wenn der leicht surreale Touch der Inszenierung noch beabsichtigt und nicht wie der Beweis einer filmischen Unfähigkeit wirkt, besitzt "Gallowwalkers" durchaus einen gewissen Reiz. Nach knapp 10 Minuten ist dieser aber verschwunden und kommt auch nicht wieder. Dafür betritt eine unglaublich zähe Narration die staubige Bühne, der es gelingt jeden kleinsten Funken von Faszination noch während des Aufglühens mit einem Eimer Wasser oder Kunstblut zu löschen.

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                                • Die Crew des Lincoln Center’s Walter Reade Theatre sind ab jetzt meine Helden.

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                                  • 3

                                    Die WWE Studios scheinen es aufgegeben zu haben ihre Star-Wrestler in leading roles großer Produktionen dem Kinopublikum näher bringen zu wollen. Wenn nun einer der modernen Show-Gladiatoren sich als Hauptdarsteller versucht, dann nur noch in der Direct-to-DVD-Sektion. „12 Runden 2 – Reloaded“, das unnötige Sequel einer tumben aber kurzweiligen und durchaus unterhaltsamen „Die Hard with a Vengeance“-Kopie, beweist nach den „The Marine“-Filmen, „Knucklehead“ und „The Chaperone“, dass diese Veröffentlichungspolitik der WWE die absolut richtige Entscheidung war.

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                                    • 6

                                      Das ist alles schon ziemlich cheesy, aber gerade zu Beginn der Staffel, wenn die Linie zwischen Gut und Böse, Recht und Unrecht noch nicht klar definiert ist, entwirft "Continuum" eine reizvolle Ambivalenz. Zu Schade dass diese nach und nach für teils trashige Plots und eine doch sehr unvorteilhafte Figurenentwicklung scheinbar fallen gelassen wird. Dennoch erweist sich Simon Barrys "Continuum" als Sci-Fi-Serie, die großes Potenzial besitzt, welches sich hoffentlich in den weiteren Staffeln voll entfalten kann.

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                                      • Angst ist keine Schande. Ich hab z.B. Schiss vor Keinohrhasen.

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                                        • 8 .5

                                          Ausdrucksstarkes Gefühlsdrama, ausgetragen auf den Schultern der beiden herausragenden Hauptdarstellern.

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                                          • 4

                                            […] die Übermittelung, dass in jedem von uns ein Mörder steckt, wird von Regisseur DeMonaco so subtil- und reizlos vermittelt, dass es fast schon als Zerrbild ähnlich botschaftsträchtiger Schlachtplatten funktionieren könnte. […]

                                            Als kurzer und vor allem kurzlebiger Home Invasion-Flick kann „The Purge – Die Säuberung“ durchaus für einige gelungene, adrenalinhaltige Minuten sorgen, doch abseits davon verliert sich der Thriller in eher unwirksamen, weil zu simple eingeführter und konzipierter Gesellschaftskritik.

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                                            • 4

                                              Merke, nicht jedes betitelte "Serienhighlight" ist auch ein Highlight und nicht unter jeder Glosche verbirgt sich großer Genuss.

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                                              • 4

                                                „Dead Man Down“ ist über weite Strecken so anstrengend gewöhnlich, dass sich die Szenen und Momente in denen Regisseur Niels Arden Oplev scheinbar von der Kreativität gebissen wurde, so wunderbar fulminant anfühlen, dass es fast den Eindruck erwecken könnte, „Dead Man Down“ wäre ein sehenswerter Rache-Thriller.

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                                                • 7

                                                  Ein Thriller inklusive Kritik an der sogenannten Prozac Nation. Kann das gut gehen? Es kann. Steven Soderbergh inszenierte mit "Side Effects" einen Spannungsfilm mit wohl dosierten Twists, gut ak­zen­tu­ie­rten Darstellern und einer distanzierten Sicht auf das große Ganze.

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                                                  • 7

                                                    Mit seinem Regiedebüt erzählt der „I saw the Devil“-Autor Park-Hoon-jung eine Geschichte aus dem Gangster- und Polizisten-Milieu, die vom erzählerischen Ton an „Infernal Affairs“ erinnert. Ein großes weit erstrecktes kriminelles Syndikat, kühl kalkulierte Polizisten und mittendrin ein Spitzel, der zunehmend auf verlorenem Posten steht. Doch während bei „Infernal Affairs“ sowie dessen Remakes „Departed“ die Gangster bodenständig wirken, so sind es bei „New World“ klassische Mafia-Archetypen im edlen Zwirn.

                                                    Ausgehend von einer schick bebilderten, aber oft sehr überkompliziert wirkenden Handlung, entwirft Hoon-jung Parks ein Machtkampf, der nicht nur zwischen Polizei und Syndikat ausgetragen wird, sondern auch innerhalb der Gruppierungen für Neid und Missgunst sorgt. Die Entladungen dieser internen Zwistigkeiten sind es dann, die „New World“ trotz teils gravierende Defizite wie der Banalisierung weiblicher Figuren, in die filmische Erinnerung des Zuschauers hämmert. Grandios stilisierte Gewalteskapaden wie der maßlose Gruppenkampf in einer Tiefgarage sowie in einem Aufzug bieten bestes Adrenalin in Szenenform, mit hohem Blutzoll und Body Count. Diese und auch andere brillant umgesetzte Aktionen stehen sehr flachen und reizlosen Charakteren gegenüber, die oft genug die Mauer zum karikaturesken durchbrechen, ohne jedoch einen satirischen Ton zu treffen, der sich wirklich mit dem Genre und/oder den Mechanismen der Figurenmodelle auseinandersetzt. Ohne echten Esprit verkauft „New World“ auch seine Wendungen und Twists. Die gehen in der schmucken Hülle immer etwas unter, was jedoch nicht weiter ins Gewicht fällt, denn Hoon-jung Parks gelingt es eine unruhige, vibrierende Spannung auf einer hohen Stufe konstant zu halten.

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