stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Tatwaffe: Flashmob. Das war's dann aber auch schon mit der Originalität in diesem "Tatort".
Vom Dorf in die Großstadt. Das ist die Grundprämisse von „Grossstadtklein“, aber dieser bleibt der Film nicht wirklich treu. Viel mehr dient der Tapetenwechsel als eine Art Startpunkt, um alteingesessene Standards des komödiantischen Genres abzuhandeln. Dies wäre nicht weiter schlimm schon gar nicht verwerflich, nur bleibt Tobias Wiemanns Film dabei festgefahren. Der Mief der Kaffs, er lässt sich hier einfach nicht abschütteln. […]
Found Footage, klar das heißt shaky cam. Doch bei "Devil's Pass" könnte das Gezuckel auch kein beabsichtigter Stil sein, sondern lediglich Regisseur Renny Harlin, der heulkrampfend die Kamera festhält und seine einstige Regiekarriere betrauerte, die mit diesem eiskalten Nichts von Horrorfilm wohl nun endgültig das Krematorium erreicht hat. Da helfen keine Wiederbelebungsmaßnahmen a la „aber er hat `Cliffhanger´ gedreht“. Die Karriere verbrennt bereits im Ofen zu Asche. Sehr bedauerlich.
Sehr geil. Merci.
"Auch wenn das Dschungelcamp gestern von niemandem zu schlagen war, so konnte sich die US-Erfolgsserie The Blacklsit bei ihrem Deutschlandstart dennoch beachtlich gegen die starke Konkurrenz behaupten."
Welche Konkurrenz? Das Dschungelcamp? Das lief doch gleich danach.
Ich oute mich jetzt einfach mal als Fan und freue mich auf weitere Folgen (schaut euch doch mal "Dead Heat" an). Nur eines muss ich an der neuen Folge kritisieren: Bitte, bitte, bitte lasst die Chips oder Kekse die ihr esst nicht zum dritten Podcaster werden. Das Crunchen war teilweise wirklich etwas nervtötend. Ansonsten: top!
[...] Seine ["Dead Heat"] Qualität ist, dass er eigentlich kein sonderlich qualitativ hochwertiges Werk ist und auch gar nicht sein will. Selten springen einem Filmfehler (Mikro im Bild, Schusswunden sind plötzlich verschwunden) so direkt ins Auge wie hier. Es ist halt einfach eine Gaudi der amüsanten Minderwertigkeiten, die dazu noch einige Splattereffekte besitzt (der Film war früher sogar indiziert), die in ihren plumpen wie gestelzten Erscheinungsbild eine miefige Liebenswürdigkeit generieren, vergleichbar mit dem Stöbern in alten, verstaubten Büchern. Ein Blutrausch ist „Dead Heat“ aber bei weitem nicht. Im direkten Vergleich zu heutigen Schlachtplatten wirkt er teilweise fast zahm und zurückhaltend. Dafür prescht Mark Goldblatt in seinem Regiedebüt mit einigen Szenen voraus, die man wohl am besten kommentiert, mit der umgangssprachlichen Abkürzung: WTF?! Wenn in einer Metzgerei in Chinatown plötzlich das geschlachtete Vieh lebendig wird und Entenhälse, Spanferkel und Rinderhälften dem Helden-Duo an den Kragen wollen, dann besitzt dies eine solch abnorm-absonderliche Energie, wie man sie zuletzt in Don Coscarellis „John dies at the End“ gesehen hat. [...]
Bolls Audiokommentare (zumindest die älteren) sind wirklich Gold wert. Seine Videospielverfilmungen sind hingegen wirklich einfach nur kacke.
"Ich tu es für mein Land", "Du bist aber nicht mein Dad", "Ich wollte für mein Land kämpfen". Drei schmerzhafte Phrasen in nicht einmal 15 Minuten. Kaum verwunderlich, dass der Rest ebenso schmerzhaft hohl ist. Militär- und Wrestlerpropaganda (der Film wurde von den WWE Studios produziert) in ihrer ganzen absonderlichen Beschränktheit.
[...] Es gibt gewiss viele Gründe „The Wolf of Wall Street“ zu lobpreisen. Der Film haut einem seine Stärken immer wieder und mit voller Kraft und Geschwindigkeit um die Ohren. Dabei kümmert er sich einen Dreck um Etikette, was durchaus erfrischend ist, doch dies beinhaltet eben auch, dass er fast schon mephistophelisch grinsend die Wahrheit so verkauft und beinah schon verdreht, dass ein ungutes Gefühl zurück bleibt, zumindest dann, wenn es durch die andauernden Party- und Drogenszenen nicht betäubt wurde. Am Ende, und das ist durchaus auch eine Leistung, gelingt es „The Wolf of Wall Street“ ein Scheusal als gefallenen Helden darzustellen, als Symbol des Kapitals. Mag sein das Martin Scorsese irgendwo dazwischen noch andere, differenziertere und kritischere Zwischentöne versteckt hat. Die sind aber wahrscheinlich längst vom ganzen Koks high und so bleibt hier nur ein Fazit übrig: dieser Wolf heult wild und laut, nur beißen tut er nicht. Von Gordon Gecko könnte dieser Belfort noch was lernen.
Endlich wieder "Zukunft"
[…] Eine überlanger Werbeclip für die „Cars“-, bzw. „Planes“-Produktpalette, die als Bonus noch eine Geschichte lauter stereotyper Langeweile auffährt, in der viele süße, lustige oder absonderliche Neben- und Randfiguren zu sehen sind, die aber keinerlei Impact haben, denn genau solche Füllmassen, wie etwa ein mexikanisches Luchador-Flugzeug, sind mittlerweile auch nicht mehr als gängiger Standard. Ein Standard der hier zur Stagnation herangereift ist. Es gibt aber eine Kleinigkeit, da lässt sich etwas Mut bei den Machern erkennen. Wenn Kleinwagen Franz (im deutschen wie im englischen von Oliver Kalkofe gesprochen) davon erzählt, dass er eigentlich ein Flugauto ist, lässt dies durchaus interpretativen Spielraum zu oder anders ausgedrückt: der erste transsexuelle Charakter in einem Disneyfilm […]
Anti-Humor war ja schon in den 90ern ziemlich scheiße. Aber egal. Treffen sich ein Musiker und ein Theater-Regisseur. Sagt der Musiker "Bohrmaschine", sagt der Theater-Regisseur "Berglöwe" und plötzlich fällt in China ein Duschvorhang um. Tusch.
Sozialdramedy mit typischen britischen Touch. Angenehm oft zurückhaltend, weitestgehend stark gespielt aber dann doch nicht bissig und kraftvoll genug, um sich gegen seine erzählerische Apathie zu behaupten. Einer dieser Film, die mit dem trägen Bewertungsstempel „nett“ gebrandmarkt und dann wieder vergessen werden.
Ich kann's kaum noch abwarten den zu sehen. MUPPETS!!!!
[...] Der Beginn der Reihe erweist sich als eher hemdsärmeliger Versuch etwas vom „Karate Kid“-Boom der damaligen Zeit abzubekommen. Funktionierte damals ganz gut, ist heute aber nicht mehr als geballtes Videotheken-Zeitkolorit ohne sonderlichen Reiz.
Mein Golden Globe geht an Mrs. Bisset. Ich dachte bei ihrer Rede, dass jeden Moment Tina Fey und Amy Poehler kommen und sie von der Bühne schieben.
Liebe Brüder und Sisters,
hiermit verabschieden wir uns von der Karriere des Brian DePalma. Das Licht seiner Karriere ist Blow Out. Lange Zeit war er Untouchable, einer der Wise Guys, doch dies ist nun endgültig vorbei. Schon seit langem wirkte sein Schaffen krank und leblos, wie ein altes Scarface. Sein Talent gute Filme zu inszenieren ist verstorben. Doch der Tod kam zweimal. Denn das Fegefeuer der Eitelkeiten suchte ihn bereits schon lange heim. Das definitive Ende war nur noch ein Spiel auf Zeit. Die Rettung seines guten Rufs wurde zu einer Mission Impossible. Am Ende fehlte es ihm an Passion und er wurde ein Opfer der Verdammten des Krieges, auch als Filmbusiness bekannt. Sein letzter Film war ganz einfach Dressed to kill his career. Möge der Schwarze Engel seine Karriere in eine bessere Welt geleiten.
Es trauen: Carrie, Carlito und sein Bruder Kain.
[...] „I melt with you“ wirkt wie pures Prestige. Ein versuchter Aufschrei gegen gesellschaftliche Erwartungen und den daraus resultierenden Druck, der Träume und Hoffnung zerquetscht. Ich wurde an „Fight Club“ erinnert. Auch hier erwehrt sich jemand dem Trott seines Lebens auf aggressive, psychotische Weise. „I melt with you“ wirkt fast so, als ob die einstigen Anhänger des Prügel-Clubs nun erkennen müssen, dass ihre einstige Rebellion auch nicht mehr war als ein Hirngespinst, welches einem regelmäßige Einkommen und einer Familie gewichen ist. In diesem filmübergreifenden Kontext entwickelt sich durchaus ein gewisser, wenn auch sehr flüchtiger Reiz. Der ändert indessen nichts daran, dass Regisseur Mark Pellington hier nicht mehr abliefert als ein selbstgefälliges Melodrama mit lebensablehnender Tendenz, deren Hülle im genuinen Glanz erstrahlt und funkelt. Genau der richtige Film, um sich das Leben zu nehmen – oder ihn einfach zu vergessen. [...]
[...] „Revenge for Jolly!“, der hierzulande direkt in den Untiefen der heimischen Videotheken verbannt wurde, wäre fast schon ein Ärgernis. Um dieses Status aber wirklich zu erreichen, ist er dann einfach doch zu egal und ein leicht mitlediges Gefühl stellt sich ebenfalls ein, wenn der Brian-Molko-Zwilling zusammen mit Llweyn Davis auf einen so bleihaltigen wie gleichzeitig lethargischen Rampage-Trip geht der am Ende nicht mehr erreicht als müde Augen, gelangweilte Lachmuskeln und die Gewissheit das rabenschwarze Komik eben doch nicht so einfach zu generieren ist.
High-Class-Prolet mit Mütze-Glatze-Mütze-Glatze-Manie verliebt sich in eine Zicke-im-Barbiewolfspelz. Irgendwo in diesem Storygerüst wartet dann noch ein Kommentar, der uns darüber aufklären soll, was gut und was schlecht ist. Und während der Assi im Tanktop, der erstaunliche Ähnlichkeiten mit Joseph Gordon-Levitt hat, nach und nach erkennt was wirklich im Leben und in der Liebe zählt, bin ich echt erzürnt: Jetzt vermiesen mir nicht nur Anwälte meine Pornosichtungen im World Wide Web, sondern auch noch unsympathische Stammesbewohner aus der Muckibude. Ätzend!
[…] „Riddick“ ist ganz einfach faules Genre-Kino. Ein Film, der seine Makel versucht mit angeschwollenen Testikeln zu kompensieren. Eine zur Schaustellung von den plumpen Peinlichkeiten, die einem der Film als stilistische Science-Fiction zu servieren versucht. […] „There are bad days – and then, there are legendary bad days“ sagt Riddick zu Beginn. Ähnlich verhält es sich auch hier. Es gibt schlechte Filme und es gibt besonders schlechte Filme. „Riddick“ gehört wohl eher zur zweiten Kategorie.
"Delieverance"-Reverse. Durchaus packend und im grobmotorischen Bereich auch durchaus clever und gesellschaftskritisch, allerdings im Gesamtbild betrachtet dann doch zu stumpf und gegen Ende fast schon etwas zu sehr auf göttliche Gerechtigkeit getrimmt.
Die Liebe der Fans zum Verein, sie wird so unaufgeregt, ohne falschen Pathos und unvoreingenommen porträtiert, dass wohl selbst absolute Fußballverweigerer (wie ich einer bin) durchaus zwei Halbzeiten am Ball bleiben. Denn "Wir die Wand" schenkt dem Geschehen auf dem Platz sowie den millionenschweren Kickern nicht mehr als einen Augenaufschlag. Wichtig is' wat auf'm Platz is`? Nicht hier. Hier sind die Menschen Drumherum. Sympathisch.
[...] So wird die Stimmung des Films schnell zu seinem größten Handicap, denn sie blockiert die eigentliche Handlung und lässt „Texas Killing Fields“ zu einem aufgeblähten, weitschweifigen Thriller werden, der seine Atmosphäre zu zwanghaft an seine Charaktere fesselt, sein Publikum dabei aber gänzlich alleine lässt und ihm keine wirklichen Anstöße bietet, der Geschichte mit größerem Interesse zu folgen. [...]