TheNumber - Kommentare

Alle Kommentare von TheNumber

  • 5 .5

    Der FIlm ist ziemlich langweilig und eher nichtssagend für mich. Es gibt ein paar gute Szenen mit Situationskomik, aber ich finde, da hat man wesentlich Besseres von Anderson gesehen. Ich finde weder das Setting noch die Charaktere besonders interessant. Es geht um die Beziehung der Brüder, die aber für mich weder berührend noch witzig noch aufregend dargestellt war. Anderson lässt hier Teile seines Standard Casts auflaufen, mit einem mega unnötigen Murray Cameo, und auch wenn ich kein Riesenfan von ihm und seinen skurrilen Filmen bin, muss ich sagen, hat er schon fast jedes Mal geschafft, mich irgendwie abzuholen. Für mich der schwächste Anderson, den ich bisher gesehen habe.

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    • 8

      Als jemand, der einen massiven Crush für Emma Stone hat, war der Film natürlich allein schon dadurch zufriedenstellend, dass ihr Charakter überraschend lasziv ist, aber natürlich typisch Allen letztlich doch relativ handzahm. Aber auch fernab davon ist der Film ziemlich unterhaltsam, ohne jemals bahnbrechende EInsichten oder krasse Spannung zu liefern, aber dieses Beiläufige, Leichtfüßige, mit dem Allen die Haupthandlung ab der Hälfte behandlet und inszeniert (vor allem auch durch den wiederholten Einsatz ein und des selben Stücks; wirkt zwar tonal etwas ironisch, aber gefiel mir) hält einen doch bei der Stange. Ich sehe, dass Allen dsa Thema durchaus öfters beschäftigt, aber als jemand, der nicht wirklich firm mit seinem Oeuvre ist, hat sich für mich (im Gegensatz zum Konsens vieler Kritiker) nichts repetitiv oder altbacken angefühlt.
      Phoenix spielt lässig gut und Stone kauft man die Studentin, die in ihren Prof verschossen ist, zusammen mit ihrer natürlichen Intelligenz bei gleichzeitiger leichter Naivität völlig ab. Über die ganzen philosophischen Referenzen kann ich nciht viel sagen, aber sie wirken mit einem oberflächlichen Blick im Kontext immer angemessen. Der Film stellt auch keine großen Fragen, noch bietet er deepe Antworten oder Einsichten. Der Film über Ethik in THeorie vs. Praxis, über Verbrechen und Bestrafung, mit Prisen von Existentialismus (wenn ich das richtig einschätzen kann).
      Durchgehend ist der Film durch seine interessanten Dialoge unterhaltsam und zu einem gewissen Maße auch spannend und das Ende wartet dann noch mit einem skurrilen, unerwarteten Twist auf, der den positiven Gesamteindruck des Films noch etwas verstärkt.
      Ein guter, unterhaltsamer, dialogtechnischen und dramaturgisch gut geschriebener Allen-Film.

      • 7

        Der Film ist nett und optisch stark, auch wenn er mir einen Tick zu digital ist. Die Stimmen sind super, Murrays Baloo passt wie die Hand aufs Auge, Elbas Shere Khan gehört für mich zu den besten Bösewichten des Jahres und Walkens King Louie als Mob Boss und Johanssons Kaa sind gut. Einzig Bagheera fand ich nicht so toll. Der Film ist etwas näher an Kiplings Buch und erzählt ein nettes Abenteuer, auch wenn das Finale nicht so den mega Impact auf mich hatte. Die Songs wirken unpassend und wegen des Disney Films reingeschoben, an den diese "Real"verfilmung nicht herankommt.
        Ist völlig in Ordnung, aber mehr kann ich damit auch nicht anfangen.

        • 7 .5

          10 Cloverfield Lane ist von einer ziemlich angespannten Atmosphäre durchsetzt, weil man nicht genau weiß, was abgeht und was Goodmans Charakter vor hat. Dessen Leistung ist stark, weil man nicht genau weiß, wie man ihn einschätzen soll. Winstead ist auch gut.
          Cool, dass es endlich mal einen Film gibt über jemanden, der auf den Doomsday vorbereitet ist. Leider ist der Film etwas zu lang und das Finale hat mir nicht so ganz gefallen, obwohl ich geahnt hatte, dass es in diese Richtung geht. Es wirkte etwas unpassend für mich bzw. man hätte es nicht unbedingt gebraucht.
          Trotzdem insgesamt ein intensiver Thriller mit leichten Längen, der aber schon Spaß macht.

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          • 8 .5

            Endlich habe ich diesen Kultklassiker nachgeholt und habe mich köstlich amüsiert. Der Film erzählt eine spannende Geschichte mit einem tollen narrativen Rahmen mit humorvollen Kommentaren, Unterbrechen und Audience-Teasing, das sehr gut funktioniert, weil man als Zuschauer wie der Junge ist und unbedingt die packende Geschichte weiterhören will. Es gibt viele tolle Witze und Sprüche und die Verfolgung der 3 Banditen war super, v.a. der Kampf gegen den legendären Inigo Montoya (mit einem heutzutage nicht erkennbaren Mandy Patinkin). Der Film hat uns die tolle Robin Wright gebracht und wirkt irgendwie, in meinem Umwelt zumindest, trotz seines Kultstatus relativ unbekannt und unterschätzt. Er ist vielleicht hier und da einen Tick zu lang und nicht jeder einzelne Witz zündet heutzutage, aber ich fand den Film toll und werde ihn aktiv weiterempfehlen und bestimmt auch noch mal gucken.

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            • 9
              TheNumber 27.07.2018, 11:00 Geändert 27.07.2018, 11:01

              Der nächste Film von Richard Linklater über das Vergehen von Zeit bietet viele verschiedene Charaktere, von denen jeder etwas überzogen ist mit einem bestimmten Merkmal, das aber gekonnt genutzt wird für den Film, sodass man am Ende die meisten Figuren auf irgendeine Art und Weise mag, was man am Anfang eher weniger dachte. Er räumt etwas mit den Vorurteilen über (College) Sportler auf und zeigt (mehr oder weniger) aufgeschlossene Leute, die sehr interessante Gespräche führen, mit guten Botschaften (Man lernt viel außerhalb der Kurse an der Uni; Alles ist eine Competition; Es ist wichtig, sich selbst zu finden); diese "unsolicited wisdoms" sind letztlich doch geschätzt und beachtet. Die Partyszenen wirken trotz leichter Aufgeblasenheit sehr authentisch, sodass sich wohl die meisten an irgendetwas erinnert fühlen. Der Film bietet generell viele Witze und ist super kurzweilig und hat einen starken Soudntrack (mit einer tollen Post-Credit-Szene). Es ist schön, Jake und Beverly zuzusehen und ihrem sympathischen Flirten. Und ich hab durch den Film Zoey Deutch entdeckt, von der ich mir in Zukunft noch einiges erwarte. Wieder ein sehr persönlicher Film von Linklater, der zeigt, wie viel an einem Wochenende passieren kann und wie schnell man enge Kontakte knüpft.
              Ein toller Campusfilm, der einem direkt Bock auf ein Auslandssemester an einem amerikanischen College macht und es bei mir nach dem ohnehin schon vorhandenen Plan noch mal erfolgreich forciert hat. Ich hätte mir den Film nach einer Woche direkt wieder ansehen können. Absolut unterschätztes Juwel und ein zu Unrecht untergegangener Geheimtipp.

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              • 9
                über Pets

                Für mich nach Despicable Me 1 der beste Film von Illumination. Ein herrlich spaßiges, witziges Abenteuer für die ganze Familie mit coolen Fluchten, Verfolgungsjagden und kleinen Kämpfen sowie vielen niedlichen Momenten. Wenn man böse sein will, ähnelt die Story schon sehr der von Toy Story, aber das ist nun mal eine gute Story und der Film spickt diese mit vielen tollen kleinen visuellen Gags, guten Sprüchen und einem erstaunlich gut funktionierenden Slapstick Humor. Es ist auch einiges für Erwachsene dabei, wobei gerade Kevin Harts Hase sehr toll geschrieben und gesprochen ist und super witzig ist.
                Vielleicht nicht der originellste Film, aber für mich überaus kompetent und spaßig (zumindest im O-Ton).

                • 8

                  Ingrid Goes West handelt von der Oberflächlichkeit und Inhaltsleere von Instagram und anderer sozialer Medien. Ingrid versucht verzweifelt, über Instagram Freunde zu finden, weil das der einzige Weg, den sie dafür kennt. Während sie zunehmend psychopathisches Stalker-Verhalten zeigt, musste ich den Film mehrmals kurz pausieren, weil die Fremdscham zu viel wurde, als Ingrid von einer Lüge in die nächstgrößere stürzt. Man kann sich natürlich schon irgendwo mit ihr identifizieren, sonst würde der Film nicht funktionieren, aber es ist schon traurig mit anzusehen, wie sie sich anbiedert und ihre gesamte Persönlichkeit dabei verliert, und noch trauriger, wenn man sieht, dass ihre neue BFF Taylor (hervorragend von der unterschätzten Elizabeth Olsen verkörpert, die auch im Laufe des Films langsam ihre Fassade fallen lässt) ähnlich oberflächlich und fake ist. Aubrey Plaza macht einen tollen Job, die Verbissenheit und Verzweiflung des Charakters sowie ihren notgedrungenen Einfallsreichtum zu verkörpern. Die Männerrollen sind ebenso toll besetzt, mit dem etwas unterforderten O'Shea Jackson Jr. (Straight Outta Compton), einem melancholischen Wyatt Russell und einem stark aufgelegten und aufgedrehten Billy Magnussen, der mir nicht bekannt war.
                  Der Film hätte noch bissiger sein können, vor allem nach hinten raus, und sendet gerade mit dem Ende eine etwas gemischte Botschaft, auch wenn das Ende mir als Moment echt gut gefallen hat.

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                  • 6 .5

                    Nachdem nach der durchwachsenen ersten Staffel die erste Hälfte der zweiten Staffel echt cool war (und soweit ich weiß dem "Court of the Owls"-Comic-Arc folgt, der leider in eine etwas komische Richtung abdriftet), baut die zweite Hälfte mit ihrem Fokus auf Arkham ziemlich ab.
                    Staffel 2a erzählt eine sehr interessante Geschichte rund um Gallavan und seinen Masterplan. Dafür dass Gotham so viele Villains zeigt, ist Gallavan nicht nur einer der besten der Serie, sondern auch einer der interessanteren der aktuellen Superheldenserien. Folge 3 mit den Rogues ist krass. Gordon nervt ziemlich, weil er sich immer weiter in die Scheiße reitet. Bullock bleibt unterhaltsam, Captain Barnes ist eine interessante neue Figur, weil er Wert auf die Vorschriften legt. Lee als Gordons Anker in der Normalität bleibt recht one-note. Pinguins Entwicklung war nur eine Frage der Zeit, ebenso wie dass Riddler durchdreht, dessen Interaktionen mit Miss Kringle überaus strange sind. Bruces Rolle in Gallavans Plan ist recht wichtig und er wird auch viel interessanter als in Staffel 1 durch seine Interaktionen mit Silver und Cat, die leider weiterhin recht blah bleibt. Lucius Fox wird eingeführt.
                    Das Problem der Serie bleibt bestehen: Die Charaktere sind weiterhin soooo krass überzeichnet-comichaft und wenig subtil, gerade Tabatha und Barbara Gordon sind teils unerträglich, wie es Fish Mooney in S1 schon war.
                    Dieses Problem wird in Staffel 2b noch viel, viel schlimmer. Hugo Strange ist so affig und hat leider überall seine Finger im Spiel, sodass er echt und die Geschehnisse in Arkham viel Screentime haben. Die anderen Antagonisten, wie z.B. Mr. Freeze, sind alle wenig fesselnd, sodass es echt müßig war, die Staffel zu Ende zu gucken, die dann mit einem echt beschissenen Cliffhanger endet, sodass ich gar kein Bock hatte, weiterzugucken. Auch Pinguins und Riddlers Arcs wissen nicht zu begeistern und auch Gordon bleibt nervig. Also Gotham ist ja ohnehin schon eher eine maximal durchschnittliche Serie, aber nach dem Mid-Season-Finale kann man echt niemandem guten Gewissens raten, sich das anzuschauen.

                    • 8

                      Es geht wieder ein bisschen bergauf, nachdem sich die letzten paar Staffel wie more of the same anfühlten. Sheldon und Amy sind auf dem nächsten Level, aber immer noch nicht übermäßig spannend. Howard wächst ein wenig, Leonard und Penny sind nichts besonderes. Raj hat mir ziemlich gut gefallen, weil er mich mit am meisten zum Lachen bringt,wenn er soziale Cues nicht so gut erkennt oder weil er mit seiner Dreiecksbeziehung nicht klar kommt (die neue Barkeeperin ist ein cooler Charakter, der aber wohl nicht so übermäßig lange dabeibleibt :/ )

                      • 6 .5

                        Die Geschichte ist nicht so besonders, auch wenn nicht wirklich langweilig oder so. Visuell und produktionstechnisch ist der Film stark. Bleibtreu ist wie immer stark, aber nicht in Topform. Seine Hippie-Freundin und Jürgen Prochnow fand ich ebenso stark. Die zweite Hälfte des Filmes ist ziemlich zäh, weil es viel schwankt zwischen Ausrastern und Klarheit, wodurch man nie das Gefühl hat, dass er vollkommen die Kontrolle verliert.
                        Von den deutschen Filmen der letzten Jahre, zu denen ich mich zum Anschauen begeistern konnte, einer der schwächeren. Völlig okayes, durchschnittliches Thriller-Drama, aber ich sehe lieber solche ambitionierteren deutschen Filme als die millionste seichte Komödie.

                        • 8 .5

                          Logan ist ein herrlich brutaler Superheldenfilm: Logans Krallen werden so einfalls- und abwechslungsreich in Szene gesetzt, wie schon lang nicht mehr, was seinen recht monotonen Kampfstil größtenteils ausgleicht. Das heißt aber nicht, dass das hier ein reines Freudenfest für Splatterfans ist: Die Stimmung ist sehr bedrückend, was ziemlich erfrischend für das überfrachtete Superheldengenre war. Logans Probleme mit Prof. X, den wir so auch noch nicht gesehen haben, und X23 sind ziemlich interessant und halten einen größtenteils bei der Stange, auch wenn mri der Film 15-20 Minuten zu lang war (die Casino-Szene war z.B. sehr lang). Auch fand ich den Film emotional nicht soo mitreißend, wie das oft in anderen Kritiken anklingt, aber das könnte daran liegen, dass ich mit Wolverine noch nie so wirklich viel anfangen konnte, auch wenn er mir hier von allen X-Men Filmen das einzige Mal wichtig war.
                          Ein ungewöhnlicher und erwachsener Superheldenfilm, der sich genug vom Einheitsbrei abhebt, um auch Genreermüdete zu begeistern. Blieb für mich leider etwas hinter dem Hype zurück, aber das hat viel mit meiner persönlichen Ansicht zu tun...

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                          • 7 .5

                            Der Kamerafokus bleibt auf Saul Ausländer, das Grauen verschwimmt im Hintergrund. Ein sehr interessanter Ansatz: Das Schrecken ist so unvorstellbar, dass gar nicht erst versucht wird, es abzubilden. Saul stolpert von einer Abteilung in die nächste, die Kamera ist ebenso shaky,. Man bekommt gar keinen Überblick über as KZ, was wieder diesen Punkt unterstützt.
                            Was man aber bekommt ist die unzensierte Tonspur, eine Kakophonie des Grauens. Der Film behandelt ein äußerst heftiges Thema, aber nicht so mitreißend und runterziehend, wie ich erwartet hätte. Sauls Suche nach einem Rabbi, um seinen Sohn zu begraben, treibt die Handlung an und bringt ihn stets in Gefahr, was von seiner Entschlossenheit zeugt. Dabei gefährdet er auch die Rebellion der anderen KZ-Insassen.
                            Der Film überzeugt durch beeindruckend lange Einstellungen mit großem organisatorischen Aufwand und durch den Hauptdarsteller mit seinem oft leeren Blick mit kleinen Nuancen von Angst oder Entschlossenheit. Leider ist er schwer erträglich und (vielleicht deshalb) auch recht langatmig. Ein Film, den ich nie wieder sehen will, aber der durch den Auslandsoskar und viele Top 10 Listen absolut verdiente Aufmerksamkeit erlangt hat.

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                            • 5

                              Was für ein öder Film. Die Geschichte ist standard Pride and Prejudice plus Kämpfe und Zombies, deswegen jetzt nicht ultra spannend. Das Setting an sich mit der Plage und dem Krieg ist für 20 Minuten interessant und bietet eine feministische Note für Lizzie im Sinne des Buches als unabhängige, starke, willensstarke Frau. Die Kämpfe sind ganz nett, aber auch nicht übertrieben geil. Der Film hat einen netten Mix zwischen hochtrabender Kostümdrama-Sprache und Zombies, ist aber uuultra langatmig und fühlt sich an wie zweieinhalb Stunden. Lena Headey ist verschwendet, Charles Dance auch, aber ich bin froh, dass er nicht mehr Screentime bekommen hat. Matt Smith ist gaz drollig als Parson Collins und der Darcy Darsteller ist ziemlich mäh. Lily James gefällt gut und hat sich ihre größere Rolle in Baby Driver verdient.
                              Ich würde von dem Film eher abraten, auch wenn er mehr Potenzial hatte, als ich ihm zugetraut hätte; leider schöpft er es nicht aus...

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                              • 6 .5

                                Für die damalige Zeit bestimmt bahnbrechend und sieht auch heute nicht absolut veraltet aus. Das Uncanny Valley lässt sich aber nicht abstreiten, die Augen sehen aber ziemlich tot aus und das Lächeln von Hero-Girl wirkt auch alles andere als echt. Das macht es bisschen schwer, aber nicht unmöglich, Emotionen zu wecken. Das andere Problem des Films ist die recht gewöhnliche Geschichte. Die Idee mit dem Polarexpress für skeptische Kinder ist gut und trägt sich auch über die erste Hälfte des Films, mit verschiedenen kleinen Abenteuern im Zug. Aber als sie am Nordpol ankommen, der übrigens ziemlich cool designed ist, dann verliert der Film irgendwie seinen Drive und am Ende lässt sich sagen: Er ist einfach nichts wirklich Besonderes. Tom Hanks in verschiedenen Sprechrollen macht seinen Job ganz gut, die Bande um Hero-Boy, Hero-Girl und Lonely-Boy ist sympathisch und hat ein paar schöne Momente zusammen und auch die Message am Ende funktioniert, auch wenn sie etwas zu lang rausgezögert wurde. 20 Minuten kürzer und es wäre ein ganz netter und unterhaltsamer Weihnachtsfilm geworden.

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                                • 8 .5

                                  Super spannender deutscher Film, der im Mainstream etwas untergegangen ist trotz Deutschem Filmpreis. Fritz Bauer ist ein toller Charakter und der Film ist durchweg fesselnd. Eine starke Geschichte über Unbeugsamkeit und Idealismus, ein Highlight des neueren deutschen Kinos.

                                  • 8
                                    TheNumber 25.07.2018, 18:07 Geändert 25.07.2018, 18:28

                                    Irgendwie ein schnuckeliger Film. Adam Driver, der alte talentierte Hipster, passt sehr gut in die Rolle des poetisch veranlagten, introvertierten Busfahrer. Die Gedichte sind toll und gut geschrieben, vor allem "Water Falls" von dem kleinen Mädchen, und irgendwie hat der Film diese Mischung aus Belanglosigkeit und einem Aussagewunsch, die ihn zu einem leichten Erlebnis machen, das aber auch irgendwo zum Nachdenken anregt. Die verrückte, sehr kreative Freundin fand ich etwas nervig, aber das könnte Teil der Idee sein. Die Idee, dass man eine stinkgewöhnliche Woche zeigt, find ich gut, es zeigt die Repetitivität sowie auch die einzigartigen, ständig neuen interessanten Begegnungen, u.a. mit dem kleinen Mädchen, mit dem Rapper oder die Gespräche der Leute im Bus. Der Film ist zwar weder ultra packend noch besonders spannend, aber er zieht sich auch nicht wirklich, obwohl kaum was passiert und stellenweise super witzig (z.B. Feuerball-Zeile).
                                    Der Film handelt auch davon, was Kunst eigentlich ist und wie jedermann zu Tollem fähig ist, wenn man seine Kreativität auslebt. Das Verstecken von letzterer zerstört sie (so hab ich zumindest die Metapher von seinem Notizbuch verstanden, wobei der mysteriöse weise Japaner für einen Neuanfang steht). Andererseits ist seine Frau voller Tatendrang und reißt nicht wirklich was. So ganz weiß ich nicht, was der Film mir sagen will, aber er ist ein leichtes Filmerlebnis, das auch zum Nachdenken anregt.

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                                    • 8

                                      Der Film ist super witzig, weil überaus kreativ in Animation, Witz und Anspielungen. Dieser leicht Stop Motion Stil mit den Lego-Bausteinen funktioniert immer noch und macht Spaß. Batmans Charakter nervt leider irgendwann, weil ziemlich one-note, auch wenn mal eine etwas ernstere Problematik des Charakteres angegangen wird, und das mit Leichtigkeit.
                                      Die Story ist gut und die Charaktere sind auch gut ausgewählt. Die Gagrate ist sehr hoch, wobei manche Gags ziemlich witzig sind und manche nicht so ganz zünden. Also nicht ganz so gut wie THe Lego Movie, aber immer noch ein sehr spaßiger Film mit der DC-Lizenz.

                                      • 8

                                        Hidden Figures erzählt eine interessant und (wie der Titel schon erwähnt) zu Unrecht unbekannte Geschichte und ist dabei klassisches Oscarbait und Wohlfühlkino. Er ist wenig radikal. Man fiebert zwar doch irgendwie ziemlich mit, aber übermäßig harsch in der Gesellschaftskritik ist er neben dem Offensichtlichen eher weniger. Dafür hat der FIlm einen überragenden Cast, sodass er als Gesamtpaket schon sehenswert ist, wenn auch kein Bester Film Nominee für mich.

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                                        • 9
                                          über Snowden

                                          Hat mich sehr positiv überrascht. Als Nicht-Kenner von Stones Werk wusste ich nicht so ganz genau, was mich erwartet, aber ich dachte, er scheut ja nicht vor unangenehmen Themen zurück, also habe ich etwas USA-Kritisches erwartet und auch bekommen. Natürlich wird Snowden in dem Film heroisiert, aber erstens mal wird ein Film über einen Whistleblower nun mal so aussehen und zweitens habe ich mich nie gefühlt, als wäre ich manipuliert worden (und das nicht nur, weil ich denke, dass er richtig gehandelt hat). Spätestens als Snowden den Chip mit den Infos aus der Base schmuggelt, merkt man, dass man echt mit ihm mitfiebert; der Film schafft es, obwohl man um das Ausmaß der Spionage wusste, das eindringlich, unangenehm und gruselig zu inszenieren. Andererseits fragt man sich auch, ob er nicht schon hätte früher handeln können, und denkt auch darüber nach, ob er bestraft werden soll. Schließlich hat er nicht nur Staatsgeheimnisse verraten (natürlich mit besten Absichten), er hat auch teilweise an den Programmen mitgearbeitet, die die NSA und die anderen Geheimdienste benutzt haben.

                                          Joseph Gordon-Levitt wirkt sehr überzeugend als Snowden; er muss zwar nicht die volle Breitseite an schauspielerischer Range präsentieren, aber er wirkt oft angemessen zurückhaltend und spielt hier eine seiner besten Rollen, da lohnt sich auch der O-Ton besonders, wenn man Snowdens Stimme kennt. Seine Anpassung an die Sprechweise mag vielleicht etwas übertrieben sein, aber wenn es ihm hilft, in die Rolle zu schlüpfen, dann soll mir das recht sein (hier auf jeden Fall weniger auffällig wie bei The Walk). Aber auch der restliche Cast ist gespickt mit guten Darstellern. Die Film- und Journalistencrew, der sich der Whistleblower anvertraut, wird stark gespielt von Melissa Leo, Zachary Quinto und Tom Wilkinson. Shailene Woodley als Snowdens Freundin Lindsay wirkt überzeugend und erzeugt einige Momente, wo ihre emotionale Reaktion verständlich ist und dadurch zeigt, wie schwierig die Situation ist. Nicolas Cage in einer ganz kleinen Nebenrolle hat sogar ziemlich gut gefallen. Rhys Ifans spielt sein skrupelloses, hohes Agency-Tier gekonnt und seine Kollegen in der Hawaii-Base fand ich sehr stark. Weiterhin finde ich den Film stark und durchdacht geschrieben, denn der Film wirkt niemals langweilig. Alle Phasen in Snowdens Leben sind interessant und sind in irgendeiner Weise relevant für den Ausgang des Ganzen. Außerdem ist die Überwachtungsthematik ja hervorragend geeignet, um Paranoia beim Zuschauer auszulösen. Snowden ist ein ziemlich faszinierender Charakter, hyper-intelligent, mit ethischen Bedenken in einem skrupellosen Geschäft, eher zurückhaltend.

                                          Gewiss nicht ohne Hinzudichtungen und Dramatisierungen durch die Drehbuchautoren (v.a. im persönlichen Bereich), aber ich würde mal vorsichtig behaupten, bei den Spionage-Vorwürfen ist wenig hinzuerfunden, sondern alles wirkt gut recherchiert. Da wir uns noch frisch an diesen Vorfall, eines der größten zeitgeschichtlichen Ereignisse dieser Dekade, erinnern können, weiß man zwar natürlich zum Ende hin, was kommt, nichtsdestotrotz schafft es der Film, durchweg Spannung aufzubauen (vielleicht ist der Film weniger fesselnd, wenn man Citizenfour schon gesehen hat; ich habe gehört, man erfährt nichts Neues, wenn man die Doku schon kennt) und man ist sogar teilweise trotzdem geschockt, wie einfach das alles läuft. Stone mag zwar hier nicht seinen mutigsten Film abliefern, aber er zeigt konkret, wie einfach es war, die Bevölkerung auszuspähen und zeigt für die „So what?“-Leute auch, was für ein massiver Eingriff in die Privatsphäre das bedeutet.
                                          Edward Snowden ist eine doch recht beeindruckende Persönlichkeit und der Film wirkt gerade im letzten Drittel echt inspirierend und gab mir das Gefühl gerade einen wichtigen Film gesehen zu haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Film das Prädikat wertvoll bekommt und sich zum Beispiel wunderbar als Film für die Schule eignet, da er einerseits lehrreich ist und Ansätze für Diskussionen bietet und andererseits sehr fesselnd ist. Ich hoffe, dass sich mit der Zeit viele Leute den Film ansehen, weil er mir echt gut gefallen hat und ich das Thema schon wichtig finde (und so ein Spielfilm ist nun mal mainstreamtauglicher als die Doku, sodass sich mehr Leute kritisch mit der Affäre auseinandersetzen, und daher ist der Film völlig legitim). Natürlich ist die Doku der wichtigere Film, aber der Film ist eine spannende, dramatisierte und daher absolut sehenswerte Version von dem Ganzen.

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                                          • 9
                                            über Arrival

                                            Nach Villeneuves fantastischer bisheriger Filmographie und den überschwänglichen Kritiken waren die Erwartungen hoch und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Arrival ist ein intellektuell forderndes Sci-Fi-Brett, das Zuschauererwartungen subvertiert und erfrischende Ideen in das Alien-Invasion-Genre bringt. Mit fantastischem Sounddesign wie Score und einem sehr interessanten visuellen Stil ist Arrival weit entfernt vom Blockbuster-Einheitsbrei und hebt sich auch narrativ als auch durch seine Themen und Fragen davon ab. Der Film erzählt eine Geschichte über die Bedeutung von Kommunikation, in die aber auch sehr geschickt die persönliche Geschichte des Hauptcharakter, Dr. Louise Banks, eingeflochten ist. Banks wird gespielt von einer überragenden Amy Adams, die sowohl die intellektuellen als auch die emotionalen Anforderungen der Rolle super ausfüllt. Jeremy Renners Charakter etwas mehr Screentime hätte bekommen können, die Performance war aber gut. Das erste Drittel bis zum ersten Kontakt mit den Aliens ist wunderbar intensiv und spannungsvoll, das hat Villeneuve nun mal drauf. Wie dieser erste Kontakt aufgebaut wird ist neben den Ideen, die der Film behandelt, und der narrativen Struktur für mich die größte Stärke des Films. Dann folgt eine etwas schwächere, minimal längliche Phase, in der der Prozess der Dechiffrierung und des Lernens erfolgt, und im letzten Drittel macht es irgendwann Klick und die Puzzleteile fügen sich zusammen; auch wenn der Film einiges vage lässt und Raum für Diskussionen bietet, war dieser Aha-Moment ein sehr starker Moment des Filmes und auch etwas, was man selbst erlebt haben sollte. Wer nicht alles auf Anhieb rafft, braucht sich nicht zu schämen, ich habe während der Credits auch noch länger still und in Gedanken dagesessen und musste noch etwas darüber reden, um alles zu verarbeiten und das meiste zu verstehen. Ein kleiner Kritikpunkt muss dann aber doch noch sein: Ich finde, der emotionale Impact, den der Handlungsbogen von Adams auslöst, war nicht so stark ausgeprägt, wie ich mir das gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz zählt Arrival zu den eigenständigsten, ideenreichsten und besten Filmen des Jahres 2016 und bietet viel Raum für Reflexion und Diskussion. Es ist schön, dass der Film sich traut, nicht alles so weit herunterzubrechen, dass alle mitkommen.

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                                            • 8 .5

                                              Nach anfänglicher Skepsis aufgrund Geldpresse-Befürchtungen stieg der Hype im Vorfeld immer mehr bei mir an. Und als großer Harry-Potter-Fan freue ich mich zu sagen, ich bin erleichtert, dass alle Befürchtungen und Skepsis umsonst waren und dass mir der Film echt gut gefallen hat.
                                              Das Dream-Team um Regisseur Yates, J.K. Rowling und Produzent Heyman ist wieder vereint und schafft es, den Zuschauer in diese neue Zaubererwelt in New York eintauchen zu lassen. Es macht Spaß, zu entdecken, was dort alles anders läuft, als wir es von Großbritannien kennen, und es macht im Laufe des Films noch mehr Spaß, all die fantastischen Wesen kennenzulernen. Dabei wird nichts der Reihe nach abgefrühstückt, sondern allen wichtigen Wesen wird eine Szene gewidmet, in der die Niedlichkeit, Majestät oder Nützlichkeit der Wesen eingeführt und herausgearbeitet wird. Weiterhin schafft es Rowling abermals, ein super sympathisches Team von Hauptcharakteren zusammenzutrommeln. Newt Scamander (Eddie Redmayne) ist ein extrem verschrobener, aber liebenswerter und visionärer Nerd, sein “Sidekick“ Jacob Kowalski (Dan Fogler) das Highlight des Films. Als Nichtmagier spiegelt er das Erstaunen wieder, das der Zuschauer beim Entdecken der Welt empfindet, und sorgt als Comic Relief für einige herzhafte Lacher durch seine sympathische Ehrlichkeit und der Art, wie er sich mit seiner Situation arrangiert. Aber auch die weibliche Hauptfigur Tina Goldstein (Katherine Waterston) überzeugt durch Aufrichtigkeit und eine hervorragende Chemie mit Scamander/Redmayne. Die letzte in der Reihe ist Legilimens Queenie Goldstein (Alison Sudol), die durch ihre Fähigkeiten den Dialogen Dynamik einbringt. Ich denke, die Entscheidung, eher unbekannte Schauspieler zu casten, war richtig, weil man sich zu Beginn dieser neuen Filmreihe mit neuen Charakteren anfreunden kann, ohne irgendwelche Assoziationen durch bekannte vorherige Rollen zu haben.
                                              Aber auch der Rest ist gut gecastet. Colin Farrell als Gegenspieler Graves schafft es, ziemlich bedrohlich zu wirken, und spielt einen recht undurchsichtigen Charakter. Ezra Miller als Credence ist auch recht prominent besetzt.
                                              Mich hat gefreut, dass man so viel Einsatz von Magie gesehen hat, auch wenn nicht immer bekannte oder neue Zaubersprüche ausgesprochen wurden, wurde doch viel gezaubert.
                                              Der einzige größere Kritikpunkt, den ich habe, ist das Storytelling der ersten halben Stunde. Das Intro mit den Zeitungsartikeln hat mich überfordert, weil ich so schnell nicht alles verarbeiten konnte und durch die Dialoge zu Beginn wusste ich nicht hundertprozentig, was Phase ist (gerade im Bezug auf die Second-Salem-Bewegung). Vieles klärt sich aber im Laufe des Films auf, auch wenn mir die Dynamik des Obscurus immer noch nicht ganz klar ist (da habe ich im Nachhinein tolle Artikel gelesen, die Hinweise auf Ariana Dumbledore aufzeigen und den Film nachträglich aufwerten, weil das Ganze so viel durchdachter und aus dem selben Universum stammend wirkt). Der Film hat ein bisschen gebraucht, um in die Gänge zu kommen, aber dann macht er fast nonstop Spaß, mit einem erstaunlich düsteren Finale, schön designten Wesen und überragenden Charaktermomenten. Rowling schafft es wieder meistervoll, kleine Details und Referenzen zum Abnerden und Entdecken und als Hinweise auf die nächsten Teile einzustreuen. Neue Zuschauer könnten durch die Menge an Informationen etwas überfordert sein. Nichtsdestotrotz ist Fantastic Beasts and Where to Find Them ein aufregender und magischer Abenteuer-Spaß für Harry-Potter-Fans und Nicht-Fans zugleich.

                                              • 8 .5

                                                Der Film ist sehr emotional mitreißend, ohne pathetisch oder kitschig zusein. Durch kleine, unkommentierte Situationen und Casey Afflecks grundtraurige Mimik ist er sehr wirkungsvoll. Er erzählt eine ungewöhnliche Geschichte und zeigt den Clash verschiedener Charaktere. Casey Affleck zeigt hier seine Karrierebestleistung und Lucas Hedges wird definitiv bald ein Großer sein, auch wenn er hier sehr gut, wenn auch nicht überragend ist (aber nach Three Billboards und vor allem Lady Bird habe ich daran keine Zweifel, weil er Verletzlichkeit sehr gut rüberbringen kann). Michelle Williams hat weniger Screentime, als man nach dem Trailer vermutet. Ein sehr trauriger Film, der aber durch die Schauspieler und die Geschichte definitiv überaus sehenswert ist.

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                                                • 6 .5

                                                  Als Klassiker ist der Film eine Blaupause für viele neuere Filme, die sich mit dem Okkulten beschäftigen. Durch die vielen bekannten Elemente erzielt der Film aber nicht mehr die selbe Wirkung wie er es vielleicht vor 40 Jahren geschafft hat und ist stellenweise echt ultra langatmig. Die Tode schocken schon, auch wenn der krankste Tod schon vor dem Finale passiert. Der Pater ist eine halbwegs interessante Figur und baut zusammen mit den Fotographien eine mysteriöse Stimmung auf. Damien ist ein super creepy Kind, wo heutzutage echt die suspension of disbelief auf eine sehr harte Probe gestellt wird, gerade im Finale. Die Geschehnisse kann man nicht wegerklären und nach allem, was passiert, würden viele vor dem Kind flüchten oder versuchen, ihm was anzutun, denn das ist echt buchstäblich die Ausgeburt der Hölle.
                                                  Ein Klassiker, den man vielleicht schon als Genrefan gesehen haben sollte, aber der heutzutage nicht mehr so ganz wirkt meiner Meinung nach. Trotzdem gibt es eine gruselige Stimmung und echt harte Momente, die das für manche vielleicht wieder aufwiegen, die weniger Probleme damit haben, wenn sich Leute nicht nachvollziehbar verhalten.

                                                  • 7 .5
                                                    über Jackie

                                                    Jackie ist ein ziemlich deprimierender Film, der es eindringlich schafft, die emotionale Achterbahnfahrt nach dieser Tragödie und dem darauffolgenden Chaos darzustellen und so rüberzubringen, dass man sich sehr gut in Jackie Kennedy hineinversetzen sowie auch ihre Ermüdung spürt. Diese Ermüdung spürt man zwar auch, weil der Film etwas zu lang ist, aber vor allem, weil der Film von Natalie Portmans fantastischer Performance lebt, die lebhaft, stur, ruhig, einzigartig im Umgang mit ihren Kindern und erfrischend aufmüpfig gegenüber vermeintlichen Autoritäten ist. Die Flashbacks sind schön eingebunden und der Film stellt die Vergänglichkeit im Kontrast mit den glücklichen Momenten der Kennedy-Ehe dar, was in einer starken Message resultiert. Der Reporter ist ein interessantes Framing Device und führt faszinierende Gespräche mit Jackie, bei der es auch interessant ist, sie im Umgang mit LBJ, Robert Kennedy oder dem Stab des Weißen Hauses zu sein.
                                                    Mir war am Ende nicht so 100% bewusst, was der Film von mir will, aber es werden schon einige Themen angeschnitten: Wie geht man mit Trauer um? Was bleibt von uns, wenn wir weg sind? Was erreichen wir wirklich? (Letzteres wird sogar explizit erwähnt).
                                                    Insgesamt ein starkes, sehenswerters Biopic mit einem seltsamen, aber auch seltsam eindringlichen Score, für das man in der Stimmung sein muss und das etwas Sitzfleisch erfordert.