Thomas Hetzel - Kommentare

Alle Kommentare von Thomas Hetzel

  • 7 .5

    Man bin ich froh, dass ich nicht mehr zur Schule gehen muss!
    Als ich hörte, dass der Film als bester fremdsprachiger Film für den Oscar nominiert wird, dachte ich zuerst, das ist bestimmt wieder so ein typischer, overhypter der Film, bei dem nichts passiert und man sich fragt, was an dem so toll sein soll. Aber nein, der Film war in der Tat gar nicht so schlecht.
    Eine Lehrerin versucht hier eine Reihe von Diebstählen aufzuklären. Dabei macht sie jedoch alles immer schlimmer. Und je mehr sie versucht, die Probleme zu regeln, desto mehr eskalieren die Situationen.
    Ich fand der Film war wirklich mal was anderes. Es gibt hier keinen perfekten Menschen und es wird der normale Alltag von so einer Schule gezeigt.
    Das alles fand ich schon recht unterhaltsam und bedrückend zugleich.
    Nur das Ende fand ich etwas enttäuschend. Da fehlte mir das gewisse Etwas.

    Trotzdem ein gutes, deutsches Drama.

    9
    • 7

      -Enthält Spoiler-

      Zwischenzeitlich habe ich mir noch mal den Film angeguckt, um die Serie mit dem zu vergleichen.
      An für sich ist eine Serie zu dem Klassiker „Eine verhängnisvolle Affäre“ keine so schlechte Idee. Zumal die Serie hier gar nicht so sehr das Augenmerk auf die Affäre setzt, sondern die Folgen die daraus entstanden sind. Und es wird immer hin und her geschwenkt zwischen jetzt und damals.
      Dadurch wirkt die Serie nicht wie ein müder Abklatsch vom Film.

      Leider hatte die Serie doch schon so ihre Längen, manche Szenen wirkten belanglos und brachten die Handlung nicht wirklich weiter.
      Am schlimmsten fand ich jedoch das Ende: Nicht nur das mir da irgendwie das Highlight fehlte, es wurde auch noch so gemacht, dass die Tochter der Gallaghers genauso verrückt wurde wie Alex Forrest. Und das nur, weil ihr Alex Forrest einmal begegnet war und sie ihr irgendwelchen Unsinn erzählt hat. Da bleibt dir so was so lange im Gedächtnis, was dir eine völlig Fremde erzählt?
      Sorry, aber das fand ich dann doch total übertrieben.

      Wenn man mal davon absieht war die Serie dann gar nicht so schlecht wie sie hier gemacht wird (da habe ich schon deutlich schlimmere Serien gesehen), die Schauspieler waren alle gut und, wenn man mal von ein paar Längen absieht, hatte die Serie schon so ihren Reiz.
      Aber das miese Ende hat dann doch einiges wieder runtergezogen. Schade.

      8
      • 8

        Ein echt lustiges Kammerspiel.
        Der Film ist voll witziger Dialoge und mit Lehrern, die mir irgendwie bekannt vorkommen.
        Herausragend sind hier vor allem Justus von Dohnányi (solche unsympathischen Figuren liegen ihm einfach) und Florian David Fitz (cooler Typ), die zwei sind meiner Ansicht nach sowieso die besten deutschen Schauspieler, die eindeutig mehr Aufmerksamkeit verdienen.
        Aber auch Anke Engelke war als schülerhassende, strenge Lehrerin zum schießen.
        Ein weiterer Beweis dafür, dass der deutsche Film ziemlich unterschätzt wird.
        „Eingeschlossene Gesellschaft“ war eine herrlich bissige Komödie, mit Darstellern in Bestform.

        10
        • 3

          Ich fand schon das Remake mit Nicolas Cage nur ganz okay. Das hatte aber wenigstens noch einige gute Momente und da passierte auch mal was.
          Das Original fand ich aber erschreckenderweise furchtbar langweilig.
          Im Grunde passierte hier fast gar nichts.
          Den ganzen Film lang tingelte Harvey Keitel von A nach B, nahm hier mal ne Droge, da mal eine Droge, heulte rum, setzte Geld auf irgendwelche Baseballmanschaften und das war´s.
          Ich weiß, der Film wollte zeigen wie trostlos das Leben von Keitels Charakter ist, aber irgendwann war es auch mal gut. Ein wenig Spannung wäre echt mal nicht schlecht gewesen.
          Tut mir leid, aber ich habe selten so einen langweiligen Film gesehen.
          Im Vergleich zu dieser Schlaftablette von Film war das solide Remake ja ein Meisterwerk.
          3 Gnadenpunkte gibt es noch mal für die tolle Performance von Harvey Keitel, aber ansonsten war das ein Film zum davonlaufen.

          11
          • 7 .5

            Ja, so wie die Serie gemacht ist, könnte man wirklich glauben, das wäre ein Biopic über eine Band die es wirklich gab. Dabei ist die Band total fiktiv.
            An für sich ist die Serie ganz interessant.
            Leider fand ich Daisy Jones ziemlich anstrengend. Dabei mag ich Riley Keough, aber in der Rolle fand ich sie echt nervig: Immer so vorlaut, arrogant und total überdreht.
            Ich weiß so war die Figur, aber da fiel es mir schwer Sympathie für sie aufzubauen.
            Auch fand die „Romanze“ zwischen ihr und Sam Claflin nicht besonders ansprechend.
            Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass Sams Charakter mit Camila zusammenbleibt.
            Keine Ahnung, ob man das so sollte?
            Schauspielerisch und auch vom Gesang her, war das aber alles super.
            Hätte nicht gedacht, dass Sam Claflin so gut singen kann.

            Was die Serie aber so unvergesslich gemacht hat, war die letzte Folge, die hat mich nämlich sehr berührt und bewegt. Am Ende war mir auch Daisy Jones dann auf einmal sympathisch und alles war wieder vergessen.

            Wie gesagt, die Serie war nicht perfekt, hin und wieder schlich sich dann doch die eine oder andere Länge ein, aber das Ende dann hat doch noch mal für alles entschädigt.

            Von daher, eine top gespielte Serie mit guten Songs und interessanten Charakteren.
            Wo es mich wirklich aufregt, dass Sam Claflin dafür nicht den Golden Globe gekriegt hat, wie er sich die Seele aus dem Leib gespielt und auch gesungen hat, war schon beeindruckend.

            11
            • 7
              über Ferrari

              Wie schon mal erwähnt, ich interessiere mich nicht so für Autos und auch nicht für Autorennen. Dafür fand ich den Film aber ganz gut.
              Die Rennszenen fand ich allerdings manchmal etwas langatmig.
              Tatsächlich haben mich die privaten Probleme von Enzo mehr interessiert als dessen Geschäfte.
              Adam Driver war als Enzo zwar gut verkleidet, aber viele Facetten konnte er jetzt nicht zeigen. Es war schon mehr Penèlope Cruz die glänzen konnte.
              Auch Shailene Woodley hatte einige starke Szenen.
              Die Tragödie mit dem Unfall wurde meiner Meinung nach etwas zu spät gezeigt, war aber trotzdem sehr bedrückend.

              Wie gesagt, manchmal wurde es etwas langweilig für mich, aber er hatte auch gute Momente.
              Wundert mich, dass der Film bei den Oscars so übergangen wurde.

              14
              • 8

                Ich kenne mich mit „Dungeons & Dragons“ überhaupt nicht aus. Ich kenne davon nur den trashigen Film mit Jeremy Irons (der ja so schlecht war, dass ich ihn schon wieder gut fand).
                Aber diesen Beitrag zu „Dungeons & Dragons“ fand ich echt gut.
                Im Grunde war es ein wirklich spaßiges Filmchen, das sie auch nicht allzu ernst nimmt.
                Er hatte gute Tricks, lustige Sprüche und Situationen, und war selten langweilig.
                Chris Pine gibt hier auch einen ganz sympathischen Helden ab und Hugh Grant hat sichtlich Spaß an seiner Schurkenrolle.
                War schon ein guter Fantasyfilm. Schade, dass er nicht so erfolgreich war.

                13
                • 8

                  -Enthält Spoiler-
                  Wie schon oft erwähnt, ist es bei den „Mission: Impossible-Filmen“ bei mir immer so, die ungeraden Teile finde ich gut, und die Geraden zünden nicht so richtig bei mir.
                  So ist es auch wieder hier: Mit dem siebten Teil hatte ich wieder meinen Spaß.
                  Die Actionszenen sind wieder mal grandios und die Verfolgungsjagd durch Rom war sogar recht witzig.
                  Die Bösewichter sind auch etwas erinnerungswürdiger.
                  Ich war ja wirklich anfangs etwas skeptisch, weil der Film fast 3 Stunden dauert, aber die Zeit verging wirklich wie im Flug.

                  Das einzige was mich etwas genervt hat war Hayley Atwell. Sorry, aber ich mag die Frau einfach nicht besonders.
                  Und ich fand es unfair, dass die coole Rebecca Ferguson sterben musste und die nervige Atwell überlebt hat.
                  Davon abgesehen war aber „Dead Reckoning Part One“ ein unterhaltsamer Actionstreifen.
                  Ich hoffe nur, dass mir „Part Two“ auch gefällt, denn das wäre dann wieder ein gerader Teil.

                  13
                  • 6

                    Also ich persönlich fand die zweite Staffel nicht so gut wie die Erste.
                    Während die Erste mich von Anfang an gepackt hat, kam ich in die Zweite erst spät rein. Vieles wurde unnötig in die Länge gezogen und einige Wendungen und Handlungen wirkten doch arg konstruiert.
                    Die FBI-Agentin, die den Richter immer gezwungen hat, sich bei den Baxters als Spion einzuschleichen, ging mir ziemlich auf die Nerven.
                    Am schlimmsten fand ich aber das Ende, das fand ich irgendwie total ungerecht und ließ noch viele Sachen offen. Ich weiß nicht, ob man das so machen wollte um noch eine mögliche dritte Staffel zu produzieren, aber scheinbar ist die Serie wohl hiermit beendet. Eine dritte Staffel wird es wohl nicht geben, oder?
                    Natürlich hatte die Staffel auch seine starken Momente und schauspielerisch war das auch alles großartig.
                    Aber im Vergleich zu tollen ersten Staffel war ich von dieser etwas enttäuscht.
                    Ich kann echt nicht verstehen, warum viele meinten die Zweite war besser als die Erste.
                    Ich sehe das komplett andersrum.

                    9
                    • 7

                      Und wieder einmal kann ich die ganzen negativen Kritiken nicht nachvollziehen!
                      Ja, der Film erfindet das Rad nicht neu und man hat das alles schon mal gesehen.
                      Frage mich dann nur warum, wenn das bei anderen Film ebenso ist, die dann in den Himmel gelobt werden?
                      Ich fand „Fear the Dark“ auf jeden Fall nicht so schlecht.
                      Der Anfang war zwar etwas schleppend und wie gesagt, es war jetzt nichts Neues, aber ab einem gewissen Punkt war ich voll drin. Und das Ende war jetzt zwar keine große Überraschung, aber echt gut gemacht.
                      Die Hauptdarstellerin war mir auch recht sympathisch und sie spielte überzeugend.
                      Auch wenn er etwas schwach anfing, konnte mich der Film ganz gut unterhalten.
                      Kein Meisterwerk, aber auch keine Gurke wie hier viele meinen.

                      10
                      • 7 .5

                        -Enthält Spoiler-

                        „Dämonisch“ ist schon ein harter Streifen, der aber perfekt unterhält und gut geschauspielert ist.
                        Super gemacht finde ich auch den Twist am Ende: Man denkt die ganze Zeit, der Vater ist verrückt, aber dann stellt sich heraus, dass er doch Recht hatte.

                        Bill Paxton spielt den Vater wirklich unheimlich gut. Stark fand ich aber auch die beiden damaligen Jungdarsteller: Von Jeremy Sumpter bin ich seit „Peter Pan“ sowieso ein riesen Fan, und es regt mich immer noch auf, dass er keine Karriere gemacht hat. Und Matt O´Leary zeigt ebenfalls eine super Leistung.
                        Es war bestimmt nicht einfach als Kind in so einem Film mitzuspielen und auch so zu agieren.
                        „Dämonisch“ hat schon einige verstörende Szenen, weshalb es bestimmt kein Film ist, den ich mir öfter ansehen kann, aber es ist schon ein guter Film.

                        13
                        • 8
                          über Red Eye

                          Als ich den Film das erste Mal sah mochte ich ihn gar nicht. Was aber daran lag, dass ich Cillian Murphy als Erpresser so charismatisch fand und Rachel McAdams so nervig, dass ich ganz klar auf seiner Seite war. Und das sollte man ja nun nicht.
                          Inzwischen kann ich aber auch Rachel McAdams ganz gut leiden, auch wenn ich es immer noch fehl am Platz finde, dass sie am Ende so große Sprüche klopft.
                          Trotzdem ich mag einfach so Filme, wo Personen, von anderen gezwungen werden, bestimmte Sachen zu tun, andernfalls töten sie deren Familie. Und somit sind sie in einer scheinbar ausweglosen Situation.
                          Das ist auch hier äußerst spannend und gut umgesetzt.
                          Cillian Murphy zeigt dabei wieder wie gut er den fiesen Bösewicht spielen kann.
                          Zudem sieht man „Glee“-Star Jayma Mays in einer Nebenrolle, auch wenn sie scheinbar nur die Schusselige spielen kann, finde ich sie einfach wahnsinnig sympathisch.
                          „Red Eye“ ist auf jeden Fall ein sehr spannender Thriller, mit zwei Stars in Bestform.

                          15
                          • 8
                            Thomas Hetzel 04.02.2024, 13:17 Geändert 04.02.2024, 13:17

                            Ich habe ja nie so wirklich verstanden worum es in diesem Film ging. Nur die Besetzung hat mich angesprochen: Philip Seymour Hoffman, Meryl Streep und Amy Adams, zusammen in einem Film, das kann ja nur gut werden!
                            Andererseits haben Hoffman und Adams auch die Schlaftablette "The Master" gemacht.
                            Sorry, aber den Film fand ich einfach nur langweilig.
                            Ich hatte daher die Befürchtung, dass "Glaubensfrage" in dieselbe Richtung geht wie "The Master".
                            Aber nein, "Glaubensfrage" war echt gut!
                            Das Thema ist auch hier wieder sehr heikel, aber ebenso aktuell wie noch nie!
                            Zwar besteht der Film im Grunde nur aus vielen Dialogen, aber die sind schon intensiv.
                            Gerade die Diskussion die sich Hoffman und Streep gegen Ende liefern ist schon herausragend.
                            Wirklich ein gut gespielter Film, der in der Tat selten langweilig war.
                            Und da soll noch mal einer sagen, ich mag keine dialoglastigen Filme.

                            13
                            • 8

                              Ich bin ja echt kein Fan von Halle Berry, aber hier spielt sie echt gut.
                              Ob sie den Oscar hierfür zurecht bekommen hat vermag ich nicht zu sagen, weil ich nicht alle Leistungen von den Mitnominierten gesehen habe.
                              Aber zumindest war sie besser als Renée Zellweger, dessen Nominierung für "Bridget Jones" ich echt lachhaft finde.
                              Allerdings hätte ich auch Billy Bob Thornton hierfür zumindest eine Nominierung gegönnt.
                              Heath Ledger hat hier zwar nur eine kleine Rolle, spielt aber ebenfalls diese sehr stark.
                              Zudem war ich überrascht Rapper P. Diddy hier zu sehen. Wusste gar nicht, dass der auch Filme macht und schauspielerisch ebenfalls nicht schlecht ist.

                              "Monster´'s Ball" ist ein intensives Drama dessen Thema unter die Haut geht.
                              Der Film ist schon deprimierend, lässt aber öfter mal so ein Zeichen für Hoffnung und Vergebung aufkommen.
                              Es ist schon eine etwas andere Liebesgeschichte.
                              Wie gesagt, sehr deprimierend, aber selten langweilig.
                              Ich hatte wenig von dem Film erwartet und wurde doch positiv überrascht.
                              Der Film hat mich schon sehr bewegt und mitgerissen.
                              Kein Film den ich mir öfter ansehen könnte, aber schon ein guter Film.

                              14
                              • 7

                                "Projekt Peacemaker" ist so ein typischer Actionstreifen aus den 90er, mit viel Pathos und den typischen "Wir, die tollen Amerikaner retten mal wieder die Welt"-Klischee.
                                Aber was soll's? Er ist trotzdem super unterhaltsam.
                                George Clooney und Nicole Kidman harmonieren gut miteinander. Kidman hat hier mal eine andere Synchronstimme, die sie mal nicht so nervig klingen lässt. Sorry, aber Petra Barthels Stimme finde ich einfach extrem anstrengend.
                                So gesehen hat der Film wohl gute Actionszenen und einige spannende Momente.
                                Wenn man, wie gesagt, das viele Pathos und einige Logikfehler ausblendet, kann man mit dem Film schon seinen Spaß haben.
                                Aber ich kann verstehen, dass das nicht für jedermann was ist.
                                Für mich heißt es nur, Hirn ausschalten und genießen.

                                16
                                • 6 .5
                                  über Marlowe

                                  Also so schlecht fand ich den Film jetzt nicht. Nur die Geschichte war etwas verworren, mit zu vielen Namen und Personen. Aber am Ende setzte ich das Puzzle doch noch irgendwie zusammen.
                                  Außerdem war ich froh, Liam Neeson mal nicht als Action-Opi zu sehen, auch wenn er hin und wieder schon ein paar Schurken zusammenschlug.
                                  Das Setting war auch total toll, so wie die Atmosphäre und ich fand es schön, Diane Kruger mal wieder zu sehen.
                                  Langweilig fand ich den Film auch eher selten. Nur fehlte mir doch irgendwie der Höhepunkt.
                                  Und wie gesagt, die Story war jetzt nicht so der Bringer.
                                  Von daher würde ich sagen, „Marlowe“ war jetzt kein besonders toller Film, aber auch nicht so schlecht wie er hier gemacht wird. Konnte man sich wohl mal ansehen, auch wenn er jetzt kein Meisterwerk ist.

                                  9
                                  • 7 .5
                                    über X

                                    -Enthält Spoiler-

                                    Ja, war schon ein etwas kranker Horrorfilm, zumindest hatte er einige echt kranke Momente.
                                    Trotz allem war er verdammt unterhaltsam.
                                    Die Charaktere waren interessant, das Setting war gut und die Atmosphäre schön bedrohlich.
                                    Zwar dauerte es etwas bis es zur Sache ging, aber als es dann soweit war, wurde es schon recht spannend.
                                    Blöd fand ich nur, dass ausgerechnet Mia Goths Figur am Ende als einzige überlebt hatte, denn ihren Charakter fand ich von allen irgendwie am unsympathischsten von der Gruppe.
                                    Die anderen Charaktere waren zwar auch nicht alle sympathisch, aber zumindest unterhaltsam. Goths Figur fand ich dagegen ziemlich langweilig.
                                    Trotz allem hat Mia Goth natürlich super gespielt, vor allem als die kranke Alte.

                                    Insgesamt gesehen, vielleicht kein Slasher-Film den ich mir öfter ansehen muss, aber er war auf jeden Fall einen Blick wert.

                                    11
                                    • 7

                                      Von dem Vorgänger „Conan der Barbar“ war ich jetzt nicht so begeistert, aber weil mir gesagt wurde, der zweite Teil sei besser, schaute ich da mal rein. Und wirklich, der zweite Teil ist deutlich unterhaltsamer, als der Erste.
                                      Hier ist wirklich für mich mal die Ausnahme, dass die Fortsetzung besser ist als sein Vorgänger.
                                      Zwar hat auch „Conan der Zerstörer“ seine Längen, aber die waren nicht so schlimm wie im ersten Teil.
                                      Die Story fand ich hier auch viel interessanter, und Arnie hat auch deutlich mehr Text. Auch wenn er ansonsten nur wieder grimmig gucken und seine Muskeln zeigen muss.
                                      Das Gute war hier aber auch, dass dieser Teil sich nicht so ernst genommen hat.
                                      Man kann hier natürlich nicht von einem Meisterwerk sprechen, aber für mich war es ein ganz unterhaltsames Fantasyepos, auch wenn die Tricks schon etwas veraltet wirkten.
                                      Der Soundtrack war übrigens wieder grandios.

                                      12
                                      • 8

                                        -Enthält Spoiler-

                                        Harter Tobak! Ich habe gehört, das war wohl einer der ersten Filme, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat. Von daher hätte er definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.
                                        „Angeklagt“ ist schon ein guter Film, aber er ist schon etwas heftig. Zumindest die Vergewaltigungsszene.
                                        Jodie Foster spielt überragend. Den Oscar hat sie dafür schon zurecht bekommen.
                                        Aber auch Kelly McGillis ist als Anwältin großartig.
                                        Wie gesagt, der Film ist schon deprimierend, aber zumindest ließ er am Ende etwas wie Hoffnung aufkommen, als die Gerechtigkeit gesiegt hatte.

                                        13
                                        • 7
                                          über Elvis

                                          Wer kennt ihn nicht? Den King of Rockn Roll?
                                          Optisch ist „Elvis“ mit seinen bunten Farben und der tollen Optik durchaus ansehnlich. Klar, ist halt typisch Baz Luhrmann.
                                          Nur erzählerisch fand ich den Film manchmal etwas schwächelnd.
                                          Man erfährt irgendwie zu wenig über Elvis. Viele Dinge wirken etwas zu sehr abgehackt. So wird Elvis Problem mit den Drogen erst fast gegen Ende beleuchtet und auch andere Sachen wirken etwas unausgegoren.
                                          Schauspielerisch ist der Film großartig: Austin Butler ist als Elvis wirklich herausragend und auch Tom Hanks zeigt, dass er auch mal unsympathische Charaktere spielen kann. Verstehe echt nicht warum alle an Hanks hier am rummeckern sind und er dafür sogar die goldene Himbeere gekriegt hat.
                                          Ich fand Hanks ebenfalls einsame Spitze.
                                          Aber der Film hätte etwas genauer auf Elvis Leben eingehen können, und ich fand ihn auch manchmal recht langatmig.
                                          Dennoch konnte mich der Film am Ende wieder berühren, weil es nun mal ein trauriges und kurzes Leben von Elvis war.
                                          Der Film hatte schon so seine Momente, aber wieder einmal wurde etwas an Potential verschwendet.
                                          Trotzdem war es kein schlechter Film, aber es gibt bessere Biopics.

                                          11
                                          • 7
                                            über Sing

                                            Ein süßer Film! Die Story ist jetzt natürlich nicht der Rede wert, dafür sind die Tiere ganz niedlich und die Gesangseinlagen echt toll.
                                            Die Animation ist auch ganz gut, der Film hat auch viele gute Gags und die deutsche Synchro ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass die meisten davon jetzt keine Meister in dem Fach sind.
                                            „Sing“ ist jetzt sicherlich nicht einer von diesen Animationsfilmen, die ich mir öfter ansehen muss, aber der Film hat Charme und man kann ihn sich auf jeden Fall mal ansehen.

                                            10
                                            • 8 .5
                                              Thomas Hetzel 15.01.2024, 12:32 Geändert 15.01.2024, 12:36

                                              Es ist schon Jahre her, dass ich den Film gesehen habe.
                                              Damals habe ich gar nicht verstanden, warum Steve Martin von John Candy so genervt ist, der ist doch herzallerliebst.
                                              Inzwischen habe ich in einer Neusichtung schon gesehen, dass Candy schon einige Sachen macht, die stören. Und ja, Candy stellt sich manchmal schon sehr dumm an.
                                              Trotzdem wenn ich ihn traurig sehe, kann ich ihm einfach nicht böse sein. John Candy war schon ein sympathischer Schauspieler. Schade, dass er so früh gestorben ist.

                                              „Ein Ticket für zwei“ ist auf jeden Fall eine super lustige Komödie, mit Steve Martin und Candy in Bestform. Der Film hat echt Charme und geht am Ende sogar ans Herz.
                                              Schade, dass es solche tollen Komödien heute kaum noch gibt.
                                              RIP John Candy

                                              11
                                              • 6 .5

                                                -Enthält Spoiler-

                                                Hier bin ich etwas zwiegespalten mit dem Film.
                                                Er war auf jeden Fall spannend und interessant.
                                                Was mich hier nur etwas genervt hat war Cate Blanchett. Ihre neunmalkluge, kalte Art fand ich schon recht anstrengend. Sie mag ja eine gute Schauspielerin sein, aber hier passte sie nicht so richtig rein.
                                                Wie hier schon ein User erwähnte, wäre es besser gewesen, wenn sie und Toni Collette, die Rollen getauscht hätten, denn die großartige Collette war hier dagegen total unterfordert.
                                                Rooney Mara war bezaubernd wie immer, stellte am Ende dann aber auch nur das Dummchen da, was von Bradley Cooper nur ausgenutzt wurde.
                                                Cooper war der einzige der hier schauspielerisch wirklich glänzen konnte.
                                                Das Ende fand ich dann auch ziemlich unfair. Klar, Cooper war kein Engel, aber ich hätte es besser gefunden, wenn die nervige Blanchett am Ende auch noch ihr Fett weggekriegt hätte.
                                                So an sich war die Story ja schon recht packend, und von ein paar Längen abgesehen, war der Film auch nicht langweilig.
                                                Hätte man nur Blanchetts Rolle mit jemand anderem besetzt und es anders enden lassen, könnte ich hier schon fast von einem Meisterwerk sprechen.
                                                So bleibt ein solider Thriller mit zumindest toller Optik.

                                                10
                                                • 8 .5

                                                  Ich muss meine etwas zu negative Kritik doch noch mal zurücknehmen.
                                                  Als ich den Film das letzte Mal wieder sah, musste ich doch zugeben, dass er doch recht lustig ist.
                                                  Flik ist doch ein ganz sympathischer Held, weil er eben nicht perfekt, sondern schon etwas tollpatschig ist, obwohl er den anderen nur helfen will.
                                                  Und Hopper (im englischen wunderbar fies von Kevin Spacey gesprochen), ist nebenbei einer der besten Pixar-Bösewichter, die es gibt.
                                                  Die heimlichen Stars bleiben für mich aber trotzdem nach wie vor die Zirkusclowns.
                                                  Wer da nur etwas blass bleibt ist Prinzessin Atta.
                                                  Ich mag ihre Beziehung zu Flik nicht besonders, sondern finde eher das Verhältnis zwischen Flik und Dot süß. Schließlich ist Dot, diejenige die von Anfang an, an Flik geglaubt hat.
                                                  Schade, dass am Ende nicht mehr darauf eingegangen wird. Ich hätte es noch toll gefunden, wenn Flik am Ende zu Dot noch so was wie „Danke, dass du immer an mich geglaubt hast“, gesagt hätte.
                                                  Trotz allem hatte ich an „Das große Krabbeln“ immer noch meinen Spaß.
                                                  Am witzigsten finde ich aber immer noch die ausgedachten „Outtakes“ am Ende.

                                                  14
                                                  • 6 .5

                                                    Da ich von vielen gehört habe, dass der Film an „Der talentierte Mr. Ripley“ erinnert (welcher ja einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist), und weil Emerald Fennell mit „Promising Young Woman“ bereits einen echt tollen Film abgeliefert hat, war ich natürlich neugierig auf den Film.
                                                    Gewisse Parallelen zu „Der talentierte Mr. Ripley“ sind auch da:
                                                    Auch hier freundet sich ein „Nobody“ mit einem Typen aus der High Society an, und fühlt sich immer mehr zu ihm und dessen Lebensstil hingezogen. Dabei setzt er alles daran, bei ihm zu bleiben.
                                                    Doch während mir Matt Damon als Tom Ripley mit seinem Intrigenspiel äußerst sympathisch war und ich hoffte, dass er mit dessen Masche durchkam, war mir Barry Keoghan in seiner Rolle eher unsympathisch. Ich weiß, die Figur soll einem auch nicht sympathisch sein, aber ich fand ihn trotzdem recht anstrengend.
                                                    Zudem hatte der Film auch viele kranke, wie unnötig in die Länge gezogene Momente, die nur schockieren sollten, aber die Handlung nicht wirklich weiter brachten.
                                                    Die Story an sich fand ich ja schon interessant, und der Film hatte auch gute Stellen.
                                                    Aber man hätte wirklich auf die vielen Orgien-Sex- und Nacktszenen verzichten können.
                                                    Vor allem am Ende fand ich das total überflüssig. Da fragte ich mich wirklich, was soll das jetzt noch?
                                                    Schauspielerisch stach jetzt auch keiner groß heraus. Selbst die sonst immer großartige Rosamund Pike, hat schon mal besser gespielt.
                                                    Wegen der faszinierenden Story und ein paar packender Momente gebe ich noch mal 6,5 Punkte, aber von dem genialen „talentierten Mr. Ripley“ ist der Film meilenweit entfernt.

                                                    13