Trouble - Kommentare
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Alle Kommentare von Trouble
HALLOOOO MPPPPP!
Es muss doch nicht immer so brutal sein...darum treten wir heute mal einen Gang zurück und lassen es ein wenig romantischer angehen.
Tretet ein, wenn ihr euch traut, euch euren Gefühlen zu stellen!
HALLLOOOO MPPPPP!
Wer hat Lust auf ein Zombiemassaker sondergleichen? Na los...los, wenn ihr euch beeilt kriegt ihr vielleicht noch ein paar Leichenteile ab!
Also tretet ein, wenn ihr euch traut!
HALLLO LEUTEEEE...
eine Durchsage: HEUTE GIBT ES ERSTE TOTE....oder vielleicht auch nicht...
Tretet ein und findet es heraus, vorausgesetzt dass ihr euch traut!
HALLÖLE ALLESAMT!
Heute geht es wieder schaurig zu,
schaut traurig zu,
wie all die böse Träume,
Geister hinter dunklen Bäumen,
durch die Wirklichkeit tanzen,
sich wie Samen in eure Köpfe pflanzen....
Tretet ein, wenn ihr euch traut!
HALLOOOO MP!!!!
Heute geht es schaurig weiter mit dem Abenteuer und heute wird es so dermaßen gruselig, dass sich sogar Michael Myers einscheißen würde.
Tretet ein, wenn ihr euch traut!
HALLÖLE ALLESAMT,
heute geht es rund, tretet ein und genießt eine neuen Folge der garantiert größten Horrorstory auf moviepilot.
Habt viel Spaß und kommt ran...wenn ihr euch traut.
HALLO COMMUNITY; BITTE ALLE MAL HERSCHAUEN!
Ich habe die letzten Jahre im Oktober immer eine MP-Horrorstory geschrieben und diese Tradition würde ich dieses Jahr gerne fortführen!
Auf kurzweilige Art und Weise verfilmt Ponsoldt den gleichnamigen Bestseller-Roman und thematisiert dabei eingängig die dahin fliehende Anonymität und die sich immer mehr durchboxende und vor allem lautstark geforderte Transparenz.
Dabei bedient sich der Film humoristischer, visionärer wie auch tragischer Elemente, wodurch einem die Lächerlichkeit, die Genialität und die Härte des zugrunde liegenden Stoffes näher gebracht wird.
Durch einen sehr starken Abschluss und ein gut fokussiertes Drehbuch ist der Lernfaktor der Dystopie recht groß und das bei gleichbleibenden Unterhaltungswert.
Wish Upon hat eine funktionierende Grundprämisse, die den Egoismus des Menschen gegen das Mitgefühl stellt.
Das hätte zu einer moralischen Bedrängnis des Zuschauers führen können, dafür fehlt es jedoch an Empathie, die man für die nahezu komplett unsympathischen Charaktere nicht aufbringen kann.
Die Protagonistin wirkt ungefähr so sympathisch auf mich wie ein spitzer Stein im Schuh, der Plot war für mich sehr vorhersehbar und atmosphärisch konnte ich auch nicht in den Bann gezogen werden.
Eyes Wide Shut ist eine intelligente Psychoanalyse der menschlichen Sexualität, der animalischen Bedürfnisse eines jeden ach so zivilisierten Menschen.
Statuiert wird das Beispiel anhand eines gesellschaftlich wie sozial verankerten Paares, dessen scheinbar perfekte Ehe durch die versteckte "böse" Begierde ins Schwanken gerät.
Eine verstörende wie auch ästhetische Symphonie bis hin zu einem versöhnlichen Abschluss.
Nach dem Stück herrscht Stille, erst dann folgt der Applaus.
Meine Güte, hat der mich umgehauen!
Es hat mich schon am Anfang des Jahres ungemein aufgeregt, dass Hacksaw Ridge in Berlin (!) in kaum einem Kino lief. Ich habe ihn einfach mal im Kino verpasst und das obwohl ich ein unglaublich großer Fan von Mel Gibson bin.
Als der Streifen dann letztens endlich seinen DVD-Release feierte, habe ich direkt zugeschlagen und ihn einen Abend, nachdem ich Dunkirk im Kino gesehen habe, sichtete, was mir den direkten Vergleich erlaubt.
Und was soll ich sagen: Mir gefällt Hacksaw Ridge nochmal besser als der in meinen Augen eh schon so gelungene Dunkirk, einfach, weil er erheblich mutiger, energischer und drastischer in seiner Darstellungsweise ist und das Ganze mit einem recht geringem Budget von nur 40 Mio. US-Dollar.
Erstmal verläuft er nicht so im Sande, er hat nicht nur einen dokumentarischen Anspruch, über den er durchaus auch verfügt, sondern vor allem einen missionarischen: Wir sollen zu uns stehen!
Man soll sich stark machen, unbedingt für seine Prinzipien einstehen und von diesen in keinem Fall ablassen.
Der mutiges Desmond Doss, der übrigens in meinen Augen zu den größten Helden der Menschheitsgeschichte zählte, wird hier sehr passend von Andrew Garfield dargestellt.
Garfield gelingt gelingt es, Doss in seinem kompletten Facettenreichtum aufzuarbeiten, ihn würdevoll und authentisch darzustellen.
Generell arbeit der Cast hier auf allerhöchstem Niveau, vor allem Vince Vaughn ist mir da ins Auge gestoßen, den man so definitiv noch nicht gesehen hat....einfach genial!
Es gelingt Gibson das Kriegs-Geschehen in aller Härte darzustellen, dafür erzählt der Doss Geschichte in drei sich immer verschlimmernden Lebensabschnitten des Protagonisten. Dadurch entsteht eine geniale Steigerung, man wird gepackt und nicht mehr losgelassen.
Sehr viel Pathos und Bibelkunde sind natürlich mit von der Partie, was hier jedoch sehr passend erscheint, da Doss selbst streng gläubiger Christ war.
Dennoch bleibt Hacksaw Ridge nicht nur in Bezug auf den Inhalt oder die Inszenierung bemerkenswert, er stellt auch einen Meilenstein in Gibson Filmographie dar, ist als Parabel auf Gibsons künstlerisches Schaffen zu werten.
Auch er war für viele ein tot geglaubter, der jedoch immer an sich und seine Prinzipien glaubte, der sich durchkämpfte und nun mit einem Knall zurück an die Spitze kam.
Gibsons Maxime "Ein Film soll zuerst unterhalten, dann bilden und dann inspirieren" zieht sich auch hier konsequent wie ein roter Faden durch. Brillant!
BITTE ALLE LESEN, ES IST MIR EIN HERZENSWUNSCH:
Bitte, bitte Leute, schaut euch diesen Film an, am besten noch im Kino, falls noch irgendwo Sondervorstellungen laufen.
"Deutsche Filme sind scheiße"
Das hört man so unglaublich oft, dass man es glatt als Gesetzmäßigkeit hinnehmen könnte, dennoch würde ich dem widersprechen.
Das deutsche Kino ist nicht "scheiße", sondern festgefahren. Man hat eine Erfolgsformel, die für finanziellen Erfolg sorgt, und von der sieht man kaum ab.
Dadurch entstehen oftmals wenig gewagte und wenig innovative Filme, an denen man rasch das Interesse verliert.
Nun kommt mit "Berlin Falling" ein unglaublich gewagter Film auf uns zu...innovativ, mutig und schlichtweg brillant.
Ken Duken drückt seinen filmischen Finger dorthin, wo es dem deutschen Volk wehtut.
Islamisierung, Terrorismus, Rechtsruck, Afghanistan werden hier als Themen-Aspekte aufgegriffen und scheinbar nebenbei abgehandelt, ohne den drohenden Finger zu erheben, ohne ein Urteil zu propagieren, sondern nur um einen spannenden Film zu inszenieren, der Fragen stellt, der Fragen rundum die Radikalität der Menschheit stellt.
Nur eins steht fest: Der Streifen lehnt jegliche Form von Gewalt ab, lehnt jeglichen Radikalismus vehement ab.
Das Ganze wird in einem cleveren Thriller verpackt, der unvorhersehbar und vor allem rasant erzählt ist.
Dabei verfügt der Film über eine ganz eigene, recht grau-depressive Ästhetik bzw. Attitüde, die besonders den recht melancholischen Einstieg auf sehr gelungene Art und Weise porträtiert.
Auch die Idee eines Kammerspiels innerhalb des Autos funktioniert wunderbar, was nicht nur an den großartigen Dialogen, sondern ebenso an der tollen Besetzung liegt.
Hier liegt Spannung in der Luft, die Chemie zwischen den beiden Protagonisten ist explosiv und kaum auszuhalten. Wahnsinn!
Ich kann jedem empfehlen (leider nicht zwingen), sich diesen Film anzusehen. Davon brauchen wir mehr in Deutschland, dann genießt unsere Filmkultur auch nicht weiterhin einen solch schlechten Ruf!
Ganz klar The Dark Knight Rises. Eine unglaubliche Wucht von Film!
Luc Besson ist ein visionäre Genie, zumindest in meinen Augen. Seine Filmkompositionen verfügen über eine großartige, fast poetische Bildsprache, seine Drehbücher gehen ganz eigene Wege und seine Streifen bleiben unverwechselbar.
Genau aus diesem Grund habe ich mich extremst auf Valerian gefreut, zurecht, denn ich wurde nicht im Ansatz enttäuscht, im Gegensatz, Valerian ist für mich bislang einer der besten Filme des Jahres.
Und das lässt sich nicht nur auf die hervorragende Technik zurückführen, die es schafft eine ganz eigene Welt zu kreieren.
Ich lehne mich jetzt mal soweit aus dem Fenster und behaupte, dass es seit Star Wars damals keinem Science-Fiction-Film mehr gelungen ist, eine derartig komplexe Welt in einem so expliziten Facettenreichtum darzustellen.
Man kommt sich bei der Sichtung vor wie ein Kind, das erstmalig auf dem Rummel Achterbahn fahren darf und aus dem Staunen kaum noch herauskommt, das sich an jeder Ecke begeistern lässt, das immer wieder in neue Ecken, neue Winkel dieser Welt geführt wird.
Wahnsinn! Lange saß ich nicht mehr so tief im Sitz, lange habe ich mich selbst und alles was sich außerhalb des Kinos abspielt nicht mehr in einem solchen Ausmaß in den Hintergrund gedrängt.
Auch auch inhaltlich weiß Besson hier auf subtile und wenig aufdringliche Art und Weise den Finger dorthin zu tun, wo es weh tut.
Es geht um den Kapitalismus und um den Imperialismus in gleichermaßen.
Das ist vor allem an dem Figurenwandler "Bubble" zu erkennen, der sich selbst zwischen den Facetten seiner Existenz verliert, der nur schwerlich eine eigene Identität findet. Hier wird ganz klar verdeutlicht, wie das Individuum zwischen Leistungsdruck und Erwartungshorizont seinen eigenen Willen und seine eigene Haltung verliert.
Generell bleibt "Valerian" dauerhaft kritisch in Bezug auf den Zeitgeist, neben dem Verlust der Identität in der stetigen Anonymität der Leistungsgesellschaft, wird auch der Verfall von Wertvorstellungen thematisiert.
Als Beispiel dafür lässt sich wunderbar die Liebesbeziehung zwischen Valerian und Laureline hernehmen.
Er ist Frauenheld und hat laufend neue Partner. Da merkt man wieder ganz klar die Spuren des Kapitalismus, Menschen werden nach Attraktivität eingestuft, sie werden zum Objekt der Begierde, es geht hier nur um die Triebhaftigkeit.
Laureline möchte ihn nun lehren, sich von diesem primitiven Gefühlen loszureißen, und sich in Loyalität, Bescheidenheit und Vertrauen zu üben. Sie ist ganz klar Verfechterin der Werte der Liebe, die den Menschen als Subjekt voll und ganz akzeptieren und ihn nicht als Objekt differenziert zu bewerten.
Ein weiterer Gesichtspunkt ist der Völkermord, den die Menschen zu Beginn des Filmes begehen und der ein allgemeines Thema des Filmes darstellt.
An verschiedenen Punkten erinnert das nahezu ausgelöschte Volk an die Juden zur Zeit des Holocaust, an die muslimischen Länder, in denen die USA intervenierte und an diskriminierte Minderheiten innerhalb unserer Gesellschaft. Das Streben nach Macht, die Angst vor Bedrohung, die sich jeglicher Menschlichkeit entzieht, wird hier thematisiert.
Insgesamt betrachtet sollte hier wirklich jeder in Kino gehen. Valerian ist beeindruckende Systemkritik, verpackt in einem technisch brillanten Film.
Ich bin beim besten Willen kein Hater von Michael Bay oder den Transformers-Filmen, im Gegenteil: Den ersten und den vierten Teil feiere ich extrem ab!
Transformers hat für mich etwas Kultiges, etwas Charmantes und der vierte Teil ist einfach Blockbuster-Kino in seiner reinsten Form.
Nun kam jedoch das fünfte Kapitel und nach "Ära des Untergangs" hatte ich mich hier wirklich drauf gefreut, hatte ich wieder richtiges Popcorn-Kino erwartet.
Da wurde ich leider zum Teil enttäuscht....
Das Transformers-Franchise ist immer dann stark, wenn es dazu steht, wie simpel es ist.
Action, Humor, Geballer, Zerstörung! Jawoll!
Das will man haben, wenn man in einen Transformers-Film geht.
Hier wird aber leider bereits zu Beginn eine Hintergrund-Geschichte erzählt, die so absurd und für mich persönlich auch so dermaßen uninteressant ist.
Generell verfügt "The Last Knight" über viele Dialoge, viel Story telling, aber in einer Umsetzung, der mich das einfach gelangweilt hat.
Stark ist auch der fünfte Part für mich nur, wenn sich diese Monströse gegenseitig auf den Latz geben.
Problematisch ist dabei auch die Vermenschlichung der Maschine: Es wird an unser Mitgefühl appelliert, die Transformer sollen beschützt werden. Das ist zwar ein Plot-Point, den man so durchaus einbauen kann, der aber in dem Ausmaß auf mich einfach uninteressant und langweilig wirkt.
Dann können sich 152 Minuten auch mal ordentlich in die Länge ziehen...
Trotzdem gibt es für mich auch eine Lichtseite: Mark Wahlberg macht das mal wieder ganz souverän und sympathisch, die Effekte top, Bay weiß wirklich Schlachten zu inszenieren und Optimus Prime sorgt auch mal wieder für den einen oder anderen epischen Moment.
Insgesamt betrachtet dennoch eine kleine Enttäuschung für mich dieses Jahr.
Nachdem Andrew Garfield eher der hipsterige angesagte Spider-Man war, geht es mit Tom Holland, der wunderbar in seine Rolle passt, ein wenig back to the roots!
Auch wenn wir hier einen deutlich jüngeren Peter Parker sehen, erinnert Hollands Interpretation an eine Mischung aus Andrew Garfield und Tobey Maguire und das steht dem Film sehr gut.
Generell bereitet dieser Homecoming-Background eine in meinen Augen nette Abwechslung zu den restlichen Superheldenfilmen, das zeigt nämlich wunderbar, dass Peter die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist und niemand, der gegen Aliens im All kämpft.
Dieses Coming-of-Age-Feeling, das mit diesem Background einhergeht, wirkt auf mich erfrischend und bietet viel Humor, wodurch einem der Protagonist recht schnell ans Herz wächst.
Auch Michael Keaton funktioniert in seiner Rolle wunderbar, auch wenn "Vulture" eigentlich nicht gerade der coolste, schnittigste oder eindrücklichste Bösewicht ist, schafft es er Rolle eine ungemein humanistische Note zu erteilen, wodurch man erstmals für einen Antagonisten im MCU mitfiebert, seine Beweggründe vollends zu verstehen lernt und ihn auch nicht als "komplett böse" degradiert.
Auch die Story an sich ist zwar recht simpel gehalten, funktioniert aber wunderbar und reicht vollends aus, um Peters private Konflikte mit seinem Spidey-Alltag in Verbindung zu bringen.
Problematisch wird es für mich eher bei den Background-Storys, hier bleibt nämlich vieles oberflächlich.
Vor allem, die angedeutete Liebesbeziehung Peters wirkt auf mich komplett kalt und verfügt über keinerlei Entwicklung.
Auch Vultures Hintergrund hätte man ein wenig ausweiten können und auch die familiäre Situation Peters wird nicht wirklich beleuchtet.
Dafür bleibt es einem allerdings auch erspart, dass die Entstehung Spider-Mans zum gefühlt hundertsten Mal erläutert wird.
Bitter aufgestoßen sind mir auch die Auftritte von Iron Man, da der Charakter von Peter, den ich sehr zu schätzen weiß, an solchen Stellen immer leicht degradiert wird und man daran deutlich erkennt, dass es Disneys Intention ist, das MCU weiterhin auszubauen.
Dennoch hat mir der Streifen besser gefallen als die Amazing Spider-Man-Teile, er hat eine tollen und leichten Humor, einen interessanten Bösewicht, ein Homecoming-Feeling und die zwei Stunden vergehen wie im Flug.
Hier meine Meinung zu Alben von SNOOP DOGG, FLER, SXTN und DCVDNS.
Hier meine Meinung zum neuen Bushido-Album.
Heute mal ein Literatur-Tipp von mir: Erinnerung an meine traurigen Huren von Gabriel Garcia Marquez. Pflichtlektüre!
Tolle Review, man merkt richtig, wie sehr dir das Ganze am Herzen liegt!
Ich finde auch deinen Ansatz interessant, dass du der Realness sogar eine untergeordnete Rolle zusprichst, was ich komplett verstehen kann.
Auf jeden Fall ist hier alles gut nachvollziehbar und mich freut, dass du so viel Spaß mit dem Album hattest/hast.
Btw: Danke fürs verlinken. ;)
Hier meine Meinung zum neuen Spongebozz-Album.
Was habe ich mich beim ersten Freitag der 13.-Film amüsiert: Ein lockerer, rasant erzählter Horrorspaß, der zwar seine Ecken und Kanten hat, aber genau dadurch so sympathisch und entspannt erscheint.
Da fragt man sich natürlich warum die Sichtung des zweiten Teils nun mehr zwei Jahre hat auf sich warten lassen.
Gestern war es dann aber endlich soweit und ich konnte das Sequel einer meiner absoluten Lieblings-Horrorfilme betrachten.
Und was soll ich sagen?
Rasant, unglaublich rasant. Der Film ging so schnell vorüber, dass ich hätte schwören können, dass gerade einmal eine halbe Stunde vergangen war. Tatsächlich vergingen die 1,5 Stunden wie im Flug und das ist doch schon mal ein gutes Zeichen für eine unterhaltsame Filmsichtung.
Auch wenn ich dieses kultige Gefühl, das ich bei der Erstsichtung des ersten Teils verspürte, hier nicht so intensiv verspürt habe (was auch den Umständen geschuldet ist: Den ersten sichtete ich in einer Gruppe von Freunden innerhalb eines Horrorfilm-Marathons an Halloween), fühlte ich mich doch direkt wieder wie zu Hause.
Jason funktioniert meiner Meinung nach besser als SPOILER ZUM ERSTEN TEIL die Mutter SPOILER ENDE und verbreitet mit seinem Kartoffelsack und seinem eher groben Auftreten eine bedrohliche Stimmung, die innerhalb des Camps für sehr viel Atmosphäre sorgt.
Die Kills sind dabei relativ kreativ, wenn auch sehr trashig (meine ich hier positiv) umgesetzt.
Der Score treibt die Handlung voran, macht einen Großteil der Inszenierung aus und sorgt erst für die nötige Spannung, für den nötigen Thrill, den uns die Handlung an sich nicht wirklich bieten kann.
Die Prämisse ist sehr einfach wird auch ebenso simpel eingeführt, der Plot verläuft ohne besondere Überraschungen sehr stringent und zielorientiert.
Was ich-wie auch beim Vorgänger- an diesem Film sehr schätze ist, dass er sich nicht viel aus Nebenhandlungen macht.
Durch Nacktheit, Musik, Alkohol und ein Party-Feeling werden die Jugendliche auf Coming-of-Age-Film-artige Weise eingeführt und danach...danach wird fokussiert gemordet, ohen Durchatmen, ohne Pause, ohne irgendwelche Polizisten. Es wird durchgezogen bis zum Ende.
Ich liebe die beiden Filme der Reihe, die ich bisher sichten durfte. Beide bringen unheimlich viel Spaß und gefallen mir persönlich sogar besser als das eindeutige Vorbild Halloween.
Ich freue mich auf Teil 3!
Hier meine Meinung zu den aktuellen Alben von MARTERIA, VON WEGEN LISBETH und KRAFTKLUB.
Vicky Cristina Barcelona hat diese Leichtigkeit, das tolle Drehbuch und den Stil, den Allen immer mit sich bringt und was seine Filme meistens recht sehenswert werden lässt.
Dennoch bin ich ganz persönlich enttäuscht von dem Streifen, was aber vor allem am Verlauf der Handlung und weniger an der handwerklichen Komponente liegt.
In Bezug auf die Inszenierung, das Drehbuch, das Schauspiel und die musikalische Umsetzung habe ich nichts zu beanstanden.
Auf dieser Ebene konnte mich der Streifen vollkommen überzeugen, wirkt auf mich sehr atmosphärisch und schön fließend.
Inhaltlich betrachtet lässt sich Allen (für mich ganz persönlich) auf eine viel zu einfachere und moralisch fragwürdige Prämisse ein.
"Erlaubt ist, was gefällt.", sagt eine der Protagonistinnen im zweiten Drittel des Filmes und bringt an dieser Stelle wunderbar zum Ausdruck, welche Haltung der Film zum Thema "Beziehungen und Liebe" einnimmt.
Das würde ich so jedoch ungerne stehen lassen: Sicherlich sollte sich jeder in der Beziehung und auch sexuell ausleben können, wie er es für nötig hält, wie es ihm gefällt, jedoch endet die Freiheit (aus moralischer Sicht) meiner Meinung nach dort, wo jemand anderen Schaden zugefügt wird.
In dem Film ist es Jose, gespielt von Javier Bardem, der den beiden Mädels aus dem Sumpf der Oberflächlichkeiten, aus dem Spießertum "rettet".
Zumindest möchte das uns der Film suggerieren: Jose sei ein intelligenter, attraktiver Mann mit einem besonderen Zugang zum Wissen, zum Wissen über Liebe und Leidenschaft.
Dabei untergräbt Allen jedoch in meinen Augen jegliche Vernunft und reflektiert Jose nur in minimalen Ansätzen, einen Mann, dessen Handeln ich als hochgradig unmoralisch und egoistisch bezeichnen würde.
Er sucht intellektuelle Legitimation, um seine sexuelle Begierde frei von jeglicher Reglementierung ausleben zu können.
Ein derartiges Verhalten wird hier mit der Leidenschaft begründet, die für mich komplett negative Entwicklung Vickys und Christinas von rational denkenden Menschen zu scheinbar paralysierten und wenig reflektierenden Puppen Joses wird nicht hinterfragt, sondern viel mehr als komplett natürlich dargestellt.
Die Kritik, die ich hier nun angewendet habe, ist selbstverständlich sehr negativ und wenig pragmatisch, aber Vicky Cristina Barcelona thematisiert etwas, was gerade im 21. Jahrhundert schwer in Mode ist: Man möchte nicht moralisch reflektieren, man möchte sich einfach nur seinen Trieben hingeben, ohne dabei da zustehen, als würde man sich einfach seinen Trieben hingeben, daher sucht man nach möglichst schön klingenden Worten zur Legitimation.
Hier meine Meinung zum neuen Album von Frauenarzt und Taktloss.