Vic Mackey - Kommentare
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Alle Kommentare von Vic Mackey
"Er schießt auf Passanten, die Kaugummi auf die Straße spucken!"
Schöner Text zu einer wahren Kultserie.
Aufgrund verschiedener Kommentare habe ich ja wirklich schon mit einem völlig abgedrehten Film gerechnet, trotzdem wurden meine Erwartungen (zumindest in dieser Hinsicht) noch weit übertroffen! "The Cabin in the Woods" beginnt wie ein gewöhnlicher, schon unzählige Male gesehener Slasher, weiß aber gerade durch die völlig stereotypen Charaktere sowie die klischeehaften, genretypischen Abläufe bestens zu unterhalten.
Ich wurde allerdings dadurch überrascht, dass das, was ich vorher für die große Auflösung gehalten habe, bereits in den ersten Minuten gezeigt wurde. Was nun folgt, ist sowohl völlig klischeehaft als auch vollkommen neu, ein Spiel auf mehreren Ebenen, dessen Ausgang wohl auch den erfahrenen Horrorkenner überraschen dürfte.
Gerade bei diesem Film sind Spoiler unverzeihlich, daher sei nur gesagt, dass die zweite Hälfte völlig am Rad dreht, vor allem die letzten 20 Minuten sind einfach nur noch (fast schon zu) abgedreht. Die Auflösung des Ganzen mag einem im ersten Moment sehr merkwürdig, vielleicht auch absolut enttäuschend vorkommen, bei näherer Betrachtung allerdings ist sie, genau wie die ganze Intention des Films, in meinen Augen fast schon genial.
Die oftmals angekündigte "Revolution des Horrorfilms" habe ich zwar nicht gesehen, dafür aber einen der unterhaltsamsten und intelligentesten Filme seit langer Zeit!
Sehr gute Liste! Als Ergänzung hätte ich noch den leider recht unbekannten "Angst" (Alternativtitel: "Kinder des Teufels", "Bloody Birthday").
http://www.moviepilot.de/movies/angst--3
Verdammt, macht den Clown da weg!^^ Da weiß man wieder, warum man Stephen King mag. Die Top 3 sind perfekt, mir persönlich fehlen "Friedhof der Kuscheltiere" und "Der Nebel".
Wie passt "Ausnahmezustand" da rein?^^
Irgendwie habe ich es geschafft, bis heute so gut wie nichts über "Kill List" gehört zu haben, lediglich einzelne Schlagworte wie "Profikiller" oder "gewalttätig" waren mir bekannt. Sehr schön, also mal ohne größeres Vorwissen einen weiteren Profikiller-Streifen begutachten.
Dachte ich mir zumindest, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Denn "Kill List" ist vieles, aber sicherlich kein weiterer 08/15 Actionstreifen, sondern ein bösartiger, aber auch verwirrender Film, über den man im Vorfeld nicht allzu viel wissen sollte. Der Film beginnt als Familiendrama, entwickelt sich aber schon nach kurzer Zeit in eine Richtung, die man nahezu unmöglich voraussehen kann, nur um den Zuschauer am Ende dann komplett vor den Kopf zu stoßen.
Drama, Action, Horror, Mystery-Thriller... "Kill List" vereint all diese Genres zu einem merkwürdigen Ganzen, das zweifellos toll inszeniert wurde (vor allem das grandiose Sounddesign sei an dieser Stelle erwähnt), mich beim Abspann aber auch etwas ratlos zurückgelassen hat.
War das gut? War das womöglich sogar genial? Ich weiß es nicht. Fakt ist, auch lange nach den Credits denke ich über das Gesehene nach. "Kill List" beantwortet lange nicht alle Fragen, bietet aber einige interessante Interpretationsmöglichkeiten an.
Kein Film für zwischendurch, aber absolut sehenswert für alle, die unkonventionelle und teils ziemlich harte Kost zu schätzen wissen.
Eine lausige Zeitverschwendung von Film! "Bad Behaviour" ist nichts weiter als zwanghaft auf Kult getrimmter Müll, der versucht, durch seine nicht chronologische Erzählstruktur besonders cool und originell zu sein. Leider reicht das noch lange nicht für einen guten Film, genauso wenig wie ein Drehbuch, in dem kein Satz ohne "ficken" oder "Muschi" auskommt.
Leider hat der Film ansonsten nicht allzu viel zu bieten. Die Darsteller sind im besten Fall gerade noch Mittelmaß, im schlimmsten Fall absolut grausam. Selbst John Jarratt, der mich in "Wolf Creek" noch begeistern konnte, kann hier nicht wirklich überzeugen.
Die Story kann, trotz der verschachtelten Erzählweise, zu keiner Sekunde wirklich fesseln, bereits nach kurzer Zeit sehnt man den Abspann herbei. Bis es aber soweit ist, muss man wahrhaft grottige Dialoge über sich ergehen lassen. Die absolut schäbige Synchronisation setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Wenn man nach einer Stunde noch wach sein sollte, kann man sich wenigstens noch an ein, zwei blutigen Szenen erfreuen, die diesen Murks aber auch nicht mehr retten.
Der erste Teil war genial, der zweite eine ganz große Enttäuschung. Allerdings war das Ende doch recht gelungen, gegen einen dritten Teil hätte ich also eigentlich nichts, sofern Duffy sich wieder auf die Stärken des Originals besinnt und dessen Ansehen mit einer zweiten misslungenen Fortsetzung nicht noch weiter in den Dreck zieht.
Im Drogenrausch stößt Alyce ihre beste Freundin aus Versehen vom Dach. Fortan verliert sie sich immer mehr in einer Welt aus Drogen, hartem Sex und bizarren Wahnvorstellungen, bis sie schließlich komplett dem Wahnsinn verfällt...
Endlich mal wieder ein Film, der mich kalt erwischt hat! Und das vom "Zombie Strippers"-Regisseur, ein Film, den ich bisher nur mithilfe der Vorspultaste ertragen habe. Viel erwartet habe ich also auch bei "Alyce" nicht. Umso erstaunter war ich über die kompromisslose Mischung aus Psycho-Drama und Splatterfilm.
Trotz des merklich schmalen Budgets versteht es Regisseur Jay Lee von Anfang an, seinen Film visuell interessant zu gestalten. Mit vielen Close-Ups, Bildverfremdungen und teils etwas wirren Schnitten wird der sich immer weiter steigende Wahnsinn perfekt untermalt. Gleiches gilt für das verstörende Sounddesign.
Doch nicht nur bei der Regie wurde ganze Arbeit geleistet, auch die Darsteller können größtenteils überzeugen. Vor allem die Hauptdarstellerin Jade Dornfeld (mir ansonsten leider komplett unbekannt) zeigt als Alyce eine tolle Leistung.
In erster Linie dominieren die Drama-Elemente ganz klar, auf blutige Szenen muss man einige Zeit warten. Wenns aber soweit ist, werden absolut keine Kompromisse gemacht.
Gut gemachter, teils heftiger Splatter und tiefschwarzer, grotesker Humor geben sich in der zweiten Hälfte die Hand, das ein oder andere Mal kann einem das Lachen wirklich im Hals stecken bleiben.
Zu bemängeln gibts eigentlich nur vereinzelte Längen im Mittelteil, die den positiven Gesamteindruck aber keineswegs schmälern. Nichts für reine Splatterfans, für jeden Freund kontroverser Kost aber absolut empfehlenswert!
Schade, dass ich diesem Text nur ein Herz geben kann. Großartige Arbeit!
Ein Film über einen schwer depressiven Kerl, der neuen Lebensmut fasst, indem er nur noch über eine (ziemlich hässliche) Handpuppe kommuniziert... eine merkwürdige Story, die mich recht lange davon abgehalten hat, den Film zu sehen. Letztendlich hat dann aber doch die Neugier gesiegt. Kann man eine solche Story verfilmen, ohne das es lächerlich wirkt?
Ja, man kann! Zumindest, wenn jemand wie Jodie Foster auf dem Regiestuhl sitzt, die einmal mehr beweist, dass sie nicht nur eine großartige Schauspielerin ist. Ist man am Anfang noch leicht irritiert, wenn Mel Gibson nach einem gescheiterten Selbstmordversuch urplötzlich beginnt, mit dieser potthässlichen Biberpuppe zu sprechen, so geht es einem nach kurzer Zeit ähnlich wie Gibson's Umfeld: Man akzeptiert es.
Zwar bleibt ein seltsamer Beigeschmack, Mel Gibson sorgt jedoch dafür, dass man am Ball bleibt. Seine Darstellung des depressiven Walter Black ist einfach nur hervorragend. Dass er für diese Leistung keinerlei Preise abräumte, ist wohl nur durch seine privaten Eskapaden zu erklären. Verdient hätte er sie allemal!
Der ein oder andere Nebenplot mag zwar etwas überflüssig wirken, trotzdem ist Foster ein eindrucksvoller Film mit einem tollen Mel Gibson gelungen. Kein Meisterwerk (und vor allem, trotz einzelner amüsanter Momente, keine Komödie!), aber absolut sehenswert.
Die Vorstellung am Sonntag nachmittag war nur recht spärlich besucht, trotzdem tobte der Saal an vielen Stellen. Da haben Stallone und Regisseur Simon West anscheinend einiges richtig gemacht. Ist „The Expendables 2“ nun besser als der Vorgänger? Eine Frage, die ich nicht eindeutig beantworten kann. Aber eins steht fest: „The Expendables 2“ macht vieles besser als sein Vorgänger. Der Schnitt ist nun wesentlich ruhiger, im Gegensatz zum Erstling kann man hier allen Actionszenen problemlos folgen. Auch das Team kommt nun besser zur Geltung. Wurde der Fokus bei Teil 1 doch etwas zu sehr auf Stallone und Statham gelegt, so agieren die Darsteller jetzt die meiste Zeit gemeinsam, ein Umstand, den ich mir schon beim Vorgänger gewünscht hätte.
Zur Besetzung muss man wohl nichts mehr sagen. Schlichtweg ein Traum für jeden Actionfan. Zum sowieso schon genialen Cast des Erstlings gesellen sich in Teil 2 Jean Claude van Damme, Chuck Norris, Scott Atkins… und naja… Liam Hemsworth, was auch immer der hier zu suchen hat. Allerdings muss man sagen, dass sein Auftritt mich nicht halb so gestört hat, wie ich es vermutet hatte. Van Damme gibt einen überzeugenden Bösewicht, aber die eigentliche Überraschung ist eindeutig Norris. Seine (leider nur wenigen) Auftritte gehören zu den klaren Highlights des Films. Als personifizierter Chuck Norris Witz legt er eine Selbstironie an den Tag, die ich ihm so nicht unbedingt zugetraut hätte.
Doch auch der Rest des Casts nimmt sich nicht allzu ernst, Stallone und Co hauen sich die One Liner nur so um die Ohren. Gerade gegen Ende entpuppt sich der Film fast schon als Parodie aufs Action-Genre.
Die Actionszenen sind ein gutes Stück wuchtiger ausgefallen als im ersten Teil, allerdings wird es nach einem wirklich spektakulären Beginn etwas zu lange etwas zu ruhig. Von Langeweile kann hier keine Rede sein, allerdings muss man sich doch etwas gedulden, bis es wieder richtig kracht.
Ansonsten gibt’s hier nicht viel zu meckern, über die doch sehr simpel gehaltene Story oder die mangelnde Logik braucht man sich bei einem Film wie „The Expendables 2“ wirklich nicht aufzuregen.
Stattdessen sollte man sich an der brachialen und recht brutalen Action sowie an der nun längeren Screentime von Schwarzenegger und Willis erfreuen.
Egal, ob der Film nun besser ist als Teil 1, so oder so ist er Pflicht für alle Actionfans!
Lange nicht mehr soviel Spaß im Kino gehabt!
Kommentar bezieht sich auf den "Extended Director's Cut"
So, zur Einstimmung auf den von mir sehnlichst erwarteten zweiten Teil musste ich mir natürlich auch den ersten "Expendables" nochmal ansehen. Eigentlich unnötig, kenne ich den Film doch schon nahezu auswendig. Spielt aber keine Rolle, denn Stallone's Söldneraction macht mir einfach immer wieder Spaß!
Zur Story braucht man nicht viel zu sagen, nahezu jeder Interessierte dürfte den Film mittlerweile gesehen haben... und selbst, wenn nicht... Söldner bekommen Auftrag, Auftrag geht schief, Söldner schießen alles kurz und klein.
Mehr passiert hier eigentlich nicht, das Hauptaugenmerk liegt ganz klar auf der Action. Und die kann sich wirklich sehen lassen, auch wenn der Film durch den hektischen Schnitt und die wirklich mäßigen CGI-Effekte nicht ganz so "Old School" ist, wie er es gerne wäre.
Zwei Punkte, die zwar negativ auffallen, aber einem den Spaß nicht versauen sollten. Stallone, Statham, Lundgren (die beste Rolle des Films), Li, Rourke, Daniels, Austin... allein die Besetzung reißt hier alles raus und macht das Klassentreffen der Actionstars zu einem Muss, bei dem meine Bewertung keineswegs objektiv ausfällt.
Ein paar Worte zum "Extended Cut"
Der "Extended Cut" ist die ganz klar bessere Fassung und der Kinofassung in nahezu allen Aspekten vorzuziehen. Das wird sofort am Anfang deutlich. Der komplett neue Vorspann, untermalt mit dem genialen Song "Sinner's Prayer" von Sunny Erna nimmt die nun etwas ernstere Grundstimmung perfekt vorweg. Die Actionszenen sind auch hier noch etwas zu schnell geschnitten, allerdings wurde doch einiges verbessert, was vor allem beim Kampf "Lundgren gegen Li" deutlich wird, dem man jetzt tatsächlich in weiten Teilen folgen kann.
Sowieso profitiert Lundgren's Rolle wohl am meisten vom "Extended Cut". Gunner bekommt nun mehr Screentime, was seine merkwürdigen Motive im Verlauf des Films aber nicht viel nachvollziehbarer macht. Dafür sorgt er durch seine Wikingersprüche für den ein oder anderen zusätzlichen Lacher.
Die grottigen CGI-Effekte wurden auf ein absolut erträgliches Maß reduziert. SPOILER: Brennender Palast, brennender Austin... die zwei gröbsten CGI-Aussetzer der Kinofassung sind jetzt nur noch kurz zu sehen. SPOILER ENDE. Nur mit dem weiterhin mäßig animierten Blut muss man auch in der neuen Fassung leben.
Auch der Showdown wurde musikalisch bearbeitet. Wenn Stallone und Konsorten richtig loslegen, dröhnt nun Shinedown's "Diamond Eyes" aus den Boxen, was den Machopegel nochmal in die Höhe schießen lässt. Ganz klare Verbesserung!
Unterm Strich merkt man einfach, dass Stallone hier nochmal einiges an Zeit investert hat, um "The Expendables" runder wirken zu lassen. Für mich die eindeutig bessere Fassung und für Fans des Films durchaus einen Neukauf wert.
Finger verbrannt, scheiße! Ist passiert, als die Zigarette zwischen meinen Fingern bis zum Filter verbrannt ist. Zu gebannt, zu atemlos habe ich den Endfight von "The Raid" verfolgt.
Das muss ein Film erstmal schaffen. Ich sollte mich aber wohl nicht beschweren. Was sind schon leicht verbrannte Finger gegen unzählige gebrochene Knochen oder eine Axt im Kopf.
"The Raid" macht in dieser Hinsicht wahrlich keine Gefangenen. Ohne größere Pausen hangelt sich der Film von einer Actionszene zur nächsten, eine Story im eigentlichen Sinne ist nicht vorhanden. Das stört mich aber überhaupt nicht, denn die Action dürfte zum Besten zählen, was ich in den letzten Jahren im Genre gesehen habe! Mit einer wildgewordenen Kamera werden teils unglaublich choreographierte Martial Arts-Einlagen eingefangen, die beim Zusehen wehtun und stellenweise auch ziemlich blutig ausgefallen sind.
Wenn dann zwischen den zahlreichen Kämpfen oder Schießereien mal versucht wird, sowas wie eine Geschichte zu erzählen, gibts auch ein, zwei überraschende Wendungen, die zwar etwas konstruiert wirken, aber im Actiongewitter sowieso untergehen.
"The Raid" ist ohne Zweifel einer der beeindruckensten Actionfilme der letzten Zeit. Indonesien zeigt, wie Action auszusehen hat. Ein Muss für jeden Actionliebhaber!
Da arbeite ich gerade an meiner Liste "Gelungene Horror-Remakes" und muss dann so einen Scheiß lesen. Da hab ich ja schon direkt kein Bock mehr!
Genialer und sehr wahrer Kommentar. Hab sehr gelacht und kann jeden Punkt unterschreiben. War hoffentlich nicht dein erster und letzter Aufreger.:)
Ich wollte es ja nicht wahrhaben. Als ich nach langer Vorfreude die ersten recht verhaltenen Kritiken zu "The Dark Knight Rises" las, war ich doch etwas verwundert, dachte mir aber, "Ach, lass sie quatschen, der Nolan kanns doch." Aber leider muss ich sagen, die meisten Kritikpunkte sind mehr als gerechtfertigt. Dabei ist der finale Teil der Trilogie beileibe kein schlechter Film. Als direkter Nachfolger vom Meisterwerk "The Dark Knight" allerdings enttäuscht er auf ganzer Linie.
Das geht schon bei der Länge des Films los. Nolan verzettelt sich in zuvielen Nebensträngen, die keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Handlung haben. So hätte man, meiner Meinung nach, die Auftritte von Catwoman locker um die Hälfte kürzen können. Anne Hathaway spielt gut (aber auch nicht so toll, wie oft behauptet wird), bringt die Handlung aber nicht wirklich voran. Joseph Gordon-Levitt dagegen hat mich wirklich positiv überrascht, eine sympathische Vorstellung. Beide bekommen jedoch, im Vergleich zu Batman, viel zu viel Screentime. Batman ist in 164 Minuten schätzungsweise eine halbe Stunde zu sehen und wird so im eigenen Film zum Nebendarsteller degradiert.
Dass Bane nicht an den Joker herankommt, war wohl von vornherein klar. Das letzte bisschen Bedrohlichkeit wird ihm aber erst in der deutschen Sprachfassung genommen. Unfassbar, wie schlecht er hierzulande synchronisiert wurde. Klar, dafür kann der Film nichts, trotzdem konnte ich mir bei all seinen Auftritten durch die geschwollene, völlig überbetonte Synchronisation nur noch an den Kopf fassen.
Handwerklich dagegen ist Nolan nichts vorzuwerfen. Der Score ist klasse, Ausstattung und Kamera sind ebenfalls auf hohem Niveau. In "The Dark Knight" allerdings gelang es Nolan, seine inszenatorischen Fähigkeiten in den Dienst einer grandiosen, hochspannenden Handlung zu stellen. Beim Nachfolger dagegen scheitert er an seinen Ambitionen. Man merkt überdeutlich, dass er ein Epos schaffen wollte, allerdings stellt sich hier zu wirklich keinem Zeitpunkt das überwältigende Gefühl ein, dass man noch bei beiden Vorgängern hatte. Dafür ist die Handlung einfach zu zerfahren und viele Szenen sind zu lang oder komplett überflüssig.
Trotz allem ein guter Film, aber mehr eben auch nicht. Und das ist, gemessen an den Erwartungen und an den Vorgängern, einfach zu wenig.
Bereits der erste Film war schon zuviel. Und ein animierter Alf geht überhaupt nicht!
Gerade die handgemachten Effekte machten einen Großteil des Charmes der Serie aus.
Und die Tanners werden wohl auch nicht dabei sein. Ganz dumme Idee!
Happy Birthday, Dustin Hoffman!
Einer der für mich sympathischsten und begabtesten Darsteller wird heute stolze 75.
Zahlreiche Klassiker und Glanzleistungen in so unterschiedlichen Filmen wie "Wer Gewalt sät", "Tootsie" und natürlich "Rain Man" sprechen eine deutliche Sprache und lassen mich auf noch viele weitere Filme hoffen!
Leider viel zu unbekannter Cop-Thriller mit einem gewohnt erstklassigen Ray Liotta, der als spielsüchtiger Detective zwischen alle Fronten gerät und dazu gezwungen wird, einen Clubbesitzer auszurauben, um seine Spielschulden auszugleichen.
Neben Liotta gibt es ein Wiedersehen mit einigen immer wieder gern gesehenen Nebendarstellern, u.a. Daniel Baldwin, Jeremy Piven, Anjelica Huston, Xander Berkeley und Giancarlo Esposito (Gus aus "Breaking Bad"). Sie alle überzeugen in dieser düsteren Story voller Korruption und Verrat. Atmosphärisch dicht und spannend inszeniert, kommt gegen Ende auch die Action nicht zu kurz, wobei man keinen Actionfilm erwarten darf.
Doch auch, bis es zu vereinzelten Schusswechseln kommt, wird es dank der ein oder anderen überraschenden Wendung, der kurzweiligen Inszenierung und den tollen Darstellern keine Sekunde langweilig.
Negativ fallen lediglich einige kleine Ungereimtheiten sowie die teilweise etwas erzwungen wirkenden Dialoge auf.
Trotzdem ein viel zu unbeachteter, unterhaltsamer Film, absolut empfehlenswert für alle Fans von düsteren, kompromisslosen Cop-Thrillern.
"Deadly Revenge" denk ich mir einfach dazu.^^
Was zum Teufel war das denn? Als Trashfan habe ich ja schon einiges an Schwachsinn gesehen, aber "Attack of the Killer Hog" toppt doch irgendwie alles. Zum Glück wurde der Film im Rahmen eines Trashfilmabends in der Gruppe geschaut, alleine wäre ich an diesem wirklich kaputten Machwerk wohl verzweifelt. Wir erwarteten einen dummen, aber im Idealfall unterhaltsamen Film über ein Killerschwein und bekamen... ja, was bekamen wir da eigentlich?
Eine Inhaltsangabe spare ich mir an dieser Stelle. Und selbst wenn ich wollte, eine Story im eigentlichen Sinne ist nicht zu entdecken. Dafür gibt es ein Killerschwein (eine Handpuppe mit Messer), Maiskolben, die als Waffe eingesetzt werden, gestörte Satansanbeter, einen Stricher namens "Commanche", Aliens, eine Droge namens "Shumango" sowie Laserschwertkämpfe!
All diese Elemente (und noch einige mehr) werden scheinbar völlig zusammenhanglos eingeworfen. Vereinzelt gibts auch mal Splattereffekte, die aber äußerst schwach umgesetzt wurden.
Auch handwerklich wurde hier richtig dilletantisch gearbeitet, wobei man aber sagen muss, dass wenigstens innovative Mittel eingesetzt wurden. Bildverfremdungen, merkwürdige Kamerafahrten, vereinzelte Animationen und Stummfilmsequenzen ergeben ein skurilles Ganzes, bei dem man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll.
Unterm Strich ein wirklich grottiges Machwerk und eigentlich kaum einen Punkt wert.
Weil ich das ein oder andere Mal aber doch herzhaft gelacht habe (und wenn es nur aus Verzweiflung war), gibt es äußerst wohlwollende 3 Punkte.
Ich bedanke mich herzlich für einen ganzen Haufen Tipps!:)
Tolles, sympathisches Interview! Riesenlob für die Erwähnungen von "Dark Angel" und vor allem "Leben und Tod einer Pornobande".
Schöne Idee! Habe das normale Spiel in 20 Zügen gewonnen.