VisitorQ - Kommentare

Brandon macht ungefähr da weiter wo er aufgehört hat. Nur etwas weniger stark als in POSSESSOR. Wo der Film anfangs wirklich hervorragend beginnt, wird er dann etwas holprig und der Spannungsbogen kann nicht immer aufrecht erhalten werden. Auch gibt es den ein oder anderen "psychedelischen" Moment zu viel.... Davon abgesehen holt mich Cronenberg Junior wirklich ab. Kann gerne so weitermachen.

Es war alles nicht mal richtig mies (die Action Szenen ausgenommen) nur einfach so egal. Egale Geschichte, öde Charaktere… Früher ertönte das Indy Theme bei coolen Momenten, jetzt wird es random eingestreut. Irgendwann war der Schurke tot und ich dachte „oh, das war wohl der Showdown“. Danke Disney.

Streaming Hooray. Disney hat diesen Film wenige Wochen nach Streaming-Start wieder von der Plattform geballert. Das ist irgendwie bizarr. Nun scheinen bald Filme, die nicht ständig in Hitlisten zu finden sind, zu verpuffen. Das analoge Medium stirbt ja aus... die Filme sind dann einfach weg. Wenn nun ein Kind diesen Film total toll gefunden hat, immer wieder gesehen hat und ihn vielleicht in 5 Jahren noch mal sehen möchte, weil es gute Erinnerungen daran hat.... kann es das nicht mehr weil Disney bestimmt was wir zu gucken haben. Nice.

Das B-Movie Kino in HH zeigt im Juli ein paar sehr feine Filme auf Film:

Possession 35mm OV am 02.07. und am 22.07.
Poltergeist 35mm OV am 07.07. und am 21.07.
The Birds 16mm OV am 08.07. und am 29.07.
Blue Velvet 35mm OV am 14.07.
Inland Empire 35mm OmU am 15.07.

Ich spreche eine Empfehlung aus!

Kam in der Sneak. Ich war fassungslos, dass ein so teurer Film so unfassbar billig aussehen kann. Die Geschichte hat mich nicht abgeholt und auch die Charaktere fand ich lahm. Ein paar Gags waren gelungen aber das war es dann auch für mich. Kann vielleicht seine Fans haben aber ich bin da einfach raus.

Nicht sehr gut. Eher sehr schlecht. Gute Sachen: Es geht immerhin nur 117 Minuten, China rettet nicht alle 5 Minuten die Welt und am Ende gibt es eine Sache, die mir gefallen hat. Ansonsten sehr mau. Bin ja auch niemand, der Logik unbedingt braucht aber hier war so viel blöde, dass ich mich das ein oder andere mal im Saal umgeguckt habe, ob gerade noch wer dumm guckt.

Auch wenn dies wohl der Hausner ist, der mir am wenigsten gefällt habe ich für ihre Filme einen großen Platz in meinem Herzen. Wunderschön Slow, untergräbt sie Erwartungen und lässt den Zuschauer zappeln. Der Film hat weder vernünftigen Spannungsbogen, noch gibt es ein befriedigendes Finale. Es läuft einfach vorhersehbar zu Ende. Das ist frech und schön zugleich. ♥

In Östlunds PLAY gibt es eigentlich nur Verlierer und es ist nicht einfach sich das über beinahe 2 Stunden mit anzusehen. Aber so ein Feeldbad Movie darf es dann und wann auch mal sein! Empfehlenswert? Nein. Äh. Doch. Vielleicht!?

THE SQUARE habe ich damals sehr gemocht. Dieser hier bleibt dann doch ein Eckchen dahinter. Ruben scheint dieses Klassen-Ding sehr gerne zu haben. Ich habe da auch gar nichts dagegen aber irgendwann dachte ich hier "nun ist auch mal gut". Aber von der Idee her kann der Mann Filme drehen. Es gibt immer wieder schöne Momente und Ideen, vor allem hat mir der Anfang und Teile an Ende gefallen. Der Krams auf dem Boot hat mich dann weniger abgeholt.

Sehr stark. Auch wenn ich dann und wann das Gefühl hatte, dass der Film doch etwas zu rührselig ist, hat er mich doch voll und ganz eingenommen. Und hey, manchmal darf es auch einfach mal etwas doller sein. Ein ♥ für diesen Film.

Eben gelesen, dass Kenneth Anger verstorben ist. Auch wenn ich nur einen Bruchteil seines Schaffens gesehen habe möchte ich anmerken, dass ich vor allen für seinen "Lucifer Rising" pure Liebe empfinde. Was für ein spektaukäler Film, voller Energie und Sogkraft. Noch immer unfassbar!
https://www.youtube.com/watch?v=4o6HIM03ozw
R.I.P.

Bin hier etwas unentschlossen. Einleitung und Ende hätte ich komplett rausgelassen. Dafür nimmt der Film schnell Tempo auf und zieht das ziemlich gekonnt bis zum Ende durch. Dabei passiert so schnell so viel, dass für Grusel oder Atmosphäre kaum Zeit bleibt. Es ist eher eine kleine Horror-Achterbahnfahrt, die Spaß macht, dann aber gerne noch etwas derber hätte sein können.
Ich habe den Kinobesuch nicht bereut und er hat mir deutlich besser gefallen als das doch sehr bescheidene Remake aber ich kann nun auch nicht sagen, dass ich mehr davon möchte.

Hat mir erstaunlich gut gefallen. Die Geschichte wird solide vorgetragen. Jumpscares werden gut eingesetzt, nicht nur inflationär. Auch das Ende hat gefallen. Lediglich einen Charakter (ihren Verlobten) fand ich doch recht überflüssig. Man hätte es bei ihrem Exfreund belassen können. Davon abgesehen: prima.

Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung warum mir dieser Film so gefallen hat aber ich fand ihn irgendwie so…. Berührend, schön, persönlich und intim. Und ich hab null Plan warum. 😅

Diese Regelmäßigkeit in der Quentin Dupieux seine ulkigen 80 Minütigen Filmchen herausbringt ist beeindruckend. Mir würde schon etwas fehlen, wenn er damit aufhören würde. Also Quentin, mach weiter so. Ich brauche den Stoff ♥

Brauchte etwas um in den Film reinzukommen. Die Zeit ist einfach nicht so meins. Aber irgendwann hatte er mich. Ti West weiß schon was er macht. Und wirklich hervorheben muss man Mia Goth. Die Frau ist eine Wucht ♥

Seinen Kurzfilm HECK fand ich echt sehr gelungen. Skinamarink ist dann ziemlich genau so wie der Kurzfilm. Allerdings wird die Thematik hier dann doch etwas in die Länge gezogen und das hat für mich nicht unbedingt funktioniert. HECK hat die Spannung schon deutlich besser aufrecht erhalten können, auf 100 Minuten war es (für mich) doch dann und wann etwas strapazierend. ABER: Es gibt einige wirklich sehr schöne Momente und ich begrüße jeden Film, der Dinge mal anders macht. Insofern: Geht klar.

Hat einige richtig gute Passagen. Immer wenn er dann aber ein wenig Story erzählt hat, verlor er mich etwas. Aber doch, kann was. Sehenswert.

1. Lieblingsfilm:
Dawn of the dead (1978)

2. Lieblingsserie:
ich hasse Serien

3. Lieblingsschauspielerin:
Irgendwie habe ich das nicht (mehr). War aber mal Gong Li.

4. Lieblingsschauspieler:
Wie bei Lieblingsschauspielerin. Max von Sydow ist aber schon durchaus stabil.

5. Lieblingsband/Künstler:
Dire Straits

6. Lieblingslied:
Death in vegas - dirge

7. Lieblingsschriftsteller:
Arthur Schnitzler, Stephen King oder Murakami. Nach Laune

8. Lieblingsbuch:
Hard Boiled Wonderland und das Ende der Welt

9. Lieblingsfilmzitat:
"was ist das für ein Land, das dem Bruno seinen Theo beschlagnahmen tut?" - Stroszek

10. Lieblingsfilmszene:
Puh. schwierig. Kaguya hat viele sehr gute
https://www.youtube.com/watch?v=Jtc-PP2GWPo

11. Lieblingsserienzitat:
ich hasse Serien

12. Lieblingsserienszene:
wie 11

13. Lieblingsmusikvideo:
Fatboy slim - praise you

14. Lieblingssportler:
Am meisten verfolgt habe ich Federer und Nowitzki.

15. Lieblingssportmannschaft:
Keine bestimmte

16. Lieblingsgesellschaftsspiel:
Nicht meine Welt.

17. Lieblingscomputerspiel:
PC: Half Life 1, Diablo 2. Konsole: Earthbound

18. Lieblingsmoviepilotkommentar (von jemand anderem):
Alle Air Bud Kommentare von FlintPaper.

19. Lieblingsmoviepilotkommentar (von sich selbst):
Mein Interstellar Kommentar.
https://www.moviepilot.de/movies/interstellar-2/kritik/1045383

20. Lieblingsliste (von jemand anderem):
Gibt zu viele gute

21. Lieblingsliste (von sich selbst):
https://www.moviepilot.de/liste/unbekannte-perlen-visitorq

22. Lieblingszitat abseits von Filmen:
"es ist schon wahnsinn..... wenn man mal überlegt. Ich kann relativ gut ein Ball in ein Körbchen rein schmeißen, weil ich 2,80 groß bin.“ Dirk Nowitzki.

23. Lieblingsjahreszeit:
Gibt es noch Jahreszeiten?

24. Lieblingsessen:
Grünkohl

25. Lieblingsgetränk:
nach Lust und Laune.

Freunde in HH und Umgebung können sich dieses wilde Ding im April im Metropolis Kino auf 35mm ansehen. Stadt und Film sind den Besuch auf jeden Fall wert.

Wiedersehen macht Freude. Von Ghibli Filmen abgesehen wohl der Anime, den ich am häufigsten gesehen habe. Immer und immer wieder kann ich mich in diesen wundervollen 70 Minuten verlieren. Nach wie vor verstehe ich überhaupt nichts von dem, was da vor sich geht aber das ist auch relativ egal. Der Film strahlt eine so faszinierende Atmosphäre aus. Es ist ein Genuss. Ein Meisterwerk.

Hätte nicht gedacht, dass Noé so einen Film drehen kann. Zwar sind seine üblichen Gimmicks auch hier vorhanden, doch passen sie irgendwie auch verdammt gut zu dieser harten aber komplett realistisch erzählten Geschichte. Wahrscheinlich sein bisher bester Film, stark!

Nach den unglaublich gelungen Credits kamen drei recht lange Szenen, die allesamt schon beeindruckend waren aber mich nicht sonderlich packen konnten. Habe mir Sorgen gemacht, dass der Film sich selbst doch etwas zu ernst nimmt und nichts spannendes erzählen möchte. Aber ich lag, zum Glück, falsch. Tár ist spannend, unterhaltsam und verdammt gut gespielt. Absolut empfehlenswert.

"Deine Eltern sind obere Mittelschicht. Sie unterrichten an einem College."
"ja.... aber.... an einem staatlichen."

Der Peak des Mediums Film. Vielleicht sogar der Menschheit.