vladvanhelsing - Kommentare
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Alle Kommentare von vladvanhelsing
Einige der Titel tauchen in meiner Liste ebenfalls auf, aber die Reihenfolge an sich ist natürlich purer Mainstream. Z.B. die Ringe der Macht ist besser als allgemein behauptet wird, hat aber so weit vorne dann aber auch nichts zu suchen. Die künstlerisch hochwertigen Projekte sind leider hinten in der zweiten Hälfte gelandet. Meisterwerke wie "Der Pass" fehlen völlig. Naja, Geschmäcker halt.....
Grundsätzlich spannende Serie, die jedoch - vor allem wegen ihren aus der Zeit gefallenenen Soapelementen - immer wieder aus dem Takt gerät. Dennoch sehenswert.
Zunächst ein ehrliches Kompliment: Die Liste ist geschmackvoller als die der meisten Youtuber. Umso enttäuschender wirkt Platz Eins mit seiner militärdurchseuchten Doktrin. Da brauch man sich nicht wundern, dass "die da Oben" in der Realität mit ihrer menschenverachtenden Kriegspropaganda durchkommen. Es ist als hätten wir rein gar nichts dazugelernt.
Im Gegensatz zu Star Wars bekommt Johnson diesmal seine zweite Chance, scheitert jedoch abermals krachend.
War klar. Ausgerechnet dieser Müll darf bleiben. Gunn ist ein Genie. Ein dreifach Hoch der Vetternwirtschaft ! Bin raus.
Subjektiver Eindruck (ohne Spoiler):
Wir präsentieren die beste Serie des Jahrtausends. Und zwar voller Inbrust und Überzeugung. Gewalt und Poesie vereint in einem Westernmehrteiler, der an Originalschauplätzen gedreht wurde und genau die hochwertigen cinemascopen Aufnahmen liefert, die man anderswo so sehr vermisst.
"1883'" ist vielleicht nicht für Jeden geeignet. Wer - wie es uns in dieser Zeit nun einmal anerzogen wurde - sein Herz eingemauert hat und sich nicht auf tiefe Emotionen einlassen möchte , sollte lieber die Finger von der Serie lassen. So Jemand wird hier keinen Zugang finden. Wer aber die brutale Härte der menschlichen Existenz, ihr Streben nach Erlösung, die damit untrennbar verbundene Tragödie und all die grossen Gefühle liebt, sollte das gesehen haben. "1883" hat eine drastischere Fallhöhe als "Yellowstone" und zeigt woher die Gefühlskälte und Skrupellosigkeit der heutigen Familie Dutton eigentlich kommt. Zugegeben, wenn mir etwas sehr gefällt, kommt mir eine 10 schon mal gerne über die Lippen. Aber diesmal geschieht es - obwohl die Staffel noch läuft (!) - mit Sternchen und sieben Ausrufezeichen ! ! ! ! ! ! !
Leichter Spoiler Folge 4 ( über den primären Handlungsbogen wird hier nicht viel verraten):
Eine Frau spielt mitten in der Wildnis, umringt von zwei andächtig lauschenden Cowboys auf einem opulenten Flügel, während einige ihrer Mitreisenden bei der Überquerung eines Flusses ertrinken. Es ist also in vielerlei Hinsicht für lange Zeit die letzte Melodie für die leidgeprüften Einwanderer. Das Instrument musste zurückgelassen werden, da es über zu viel Gewicht verfügte und damit ein unüberwindbares Hindernis bei der Überquerung des Flusses dargestellt hätte.
Die Lady entlockt dem Klavier ergreifende, traurige Weisen. Einer der beiden Cowboys fragt die schöne junge Dame, ob sie denn keine lustigen Lieder kenne. Sie hält weinend inne und entgegnet :
"Irgendwie haben mich die fröhlichen Stücke einfach nie interessiert."
Zur Zeit gönn' ich mir jeden Samstag ein fettes Doublefeauture mit "1883" und der zweiten Staffel von "The Son". Mein Gott, Serien können sooo gut sein ! Das Leben ist schön !
Leichte Spoiler im Text.
Die Bilder sind majestätisch und über jeden Zweifel erhaben. Wir bekommen eine gigantische Farbenpracht - wie schon im Vorgänger - geboten und der Film hat rührende, wundervolle Momente. Aber James Cameron, der aus einer der ganzen Welt bekannten Ausgangslage im Meisterwerk "Titanic" eine mitreißende Dynamik zu entfesseln vermochte, hat das Geschichten erzählen verlernt. Unbegreiflicher Weise wiederholt er praktisch den überaus dünnen Plott von Teil Eins, und bietet ein Finale, wie wir es schon x mal bei Marvel gesehen haben. Hollywood braucht ganz dringend neue Autoren. Trotzdem vergebe ich sieben fette Punkte, wegen der grossartigen Technik und - der völlig unerwarteten Brutalität und Härte.
Ich mag sie die Margot. Aber die Frau hat nur diesen einen Typus drauf. Schauspielern geht....anders.....
Da sitz ich im Kino. Bin ein riesiger Fan klassischer Stoffe. Kann man nicht oft genug,
in allen Varianten sehen.
Auch wenn es die ganze Welt anders sieht: von Gadot als Wonderwoman war ich nie ganz überzeugt. Auch der hochgelobte erste Teil war mir zu seicht und mainstreamig. Allerdings bin ich auch kein Fan der Idee von Gunn als Mastermind. Der Typ ist weird und creepy.
Den Austausch des Hauptchdarstellers hat noch keine Show lange überlebt.
Zu Chris Evans möchte ich mal mein eigenes Gerücht streuen. Für mich steht fest, dass er zurückkehren wird und zwar als Steve Rogers. Möglicher Weise sogar schon im Finale von Captain America 4. Wir haben nie eine Leiche gesehen. Und Feige hat uns darüber - meiner Meinung nach sehr bewusst - im Unklaren gelassen. Bei Black Widow und Iron Man standen wir immerhin heulend vor Särgen und Gräbern.....In den Comics wurde Rogers ebenfalls mehrfach ersetzt, u. a. auch durch Falcon, um im Anschluss glanzvoll zurückzukehren. Im Gegensatz zu Robert D. J. (57) ist Evans (41) auch jung genug um die Rolle weiterhin zu verkörpern. Das schliesst einen einmaligen, spektakulären Auftritt in einer Art Doppelrolle - z. B. als Human Torch aus einem anderen Universum - nicht aus. Im Gegenteil. Natürlich wird es davon abgesehen auch einen Mega-Recast alter Rollen in Avengers 6 geben. Dabei muss man sich aber fragen, ob eine zweite Nostalgiebombe wie im grossartigen "No Way Home" so noch einmal zünden wird. Bei dem Gedanken Jessica Alba als S. Storn wieder zu sehen, bin aber sogar ich hingerissen. Sie mag nicht die beste Actress des Planeten sein, aber ich seh' sie unheimlich gern ;)
Das sich zuvor - durch den entsetzlichen Thor 4 und die letzten drei grotesken Serien - im Niedergang befindliche MCU, meldet sich spektakulär zurück. "Wakanda forever" schlägt nicht nur den Vorgänger um Längen, sondern reiht sich gar weit vorne unter den besten Beiträgen des Franchise ein! Leichte Abzüge gibt es für die unnötige Überlänge. Meine Punkte vergebe ich nach der Heimkino- Zweitsichtung. Aber sie werden zahlreich sein.
Im Nachhinein wird wieder einmal alles verklärt. Bei Toby geh' ich ja noch mit, aber die Filme von Marc Webb waren nix. Beide begannen jeweils düster und vielversprechend. Zum Ende hin sind sie ihm aber jedes Mal entglitten.
Wer will davon abgesehen einen über 40jährigen Netzkopf haben?
Wenn man "E.T." mit heutigen Welterfolgen des Kinos und ihrer atemlosen
Schnitttechnik, dem Stakato aus Wackelkamera, Lichtblitzeffekten und Dialogen vom Fließband vergleicht, dann ist dieser Film der Inbegriff der Langsamkeit. Und das ist sowas von schön ! ⅞Nahezu jede Szene wurde wunderbar arrangiert und liebevoll ausgeleuchtet. Ein detailreichtum den auch das beste CGI heutzutage nicht zu toppen vermag.
Obwohl Spielbergs Werk zu seiner Zeit den Prototyp des modernen Blockbusters verkörperte und bis zum Erscheinen von "Jurassicpark" (vom gleichen Regisseur) die Liste der erfolgreichsten Filme aller Zeiten dominierte, hat er mit heutigen Sehgewohnheiten kaum noch etwas gemein. Doch er entstammt einer frühen Phase eines Jahrzehntes des Goldschürfens im Sumpf von Hollywood, indem das Kino imstande war, Gefühle der Sehnsucht, der perfekten Illusion vom Erleben echter Magie in seinem Publikum zu entfachen. Mir werden gerade die Augen nass, denn ich fühl mich geschüttelt und gerührt.
Die Jugendbibel "Bravo" hatte vor dem Deutschlandstart eine Hotline eingerichtet, die eine Origonalszene als Tonbandaufzeichnung jenes legendären Satzes "E.T. nach Hause telefonieren" mit seiner deutschen Synchronstimme abspielte, was natürlich ein recht kurzes Vergnügen war. Trotzdem brach die Leitung aufgrund des hundertausendfachen Ansturms mehrfach zusammen. Nach zwei Tagen erfolgloser Versuche (das Besetztzeichen mutierte zur Dauerschleife), hatte auch ich es dann in den späten Abendstunden des dritten Tages endlich geschafft und war überglücklich.....
Seit dem Kinobesuch von 1983 habe ich "E.T." heute endlich zum zweiten Mal gesehen, in fantastischem HD. Schluchz, heul.....Die Nostalgie überwältigt mich, wofür ich dankbar bin.
Danke auch dir Elliot, die Frösche mussten einfach gerettet werden ;)
Das ist nicht unglaublich. Die moderne Dancefloor- und Drogenszene wurde hier geboren, dagegen war alles in Übersee damals kalter Kaffee. Was Euphoria "scheinbar" überzeichnet darstellt war schon in den 90ern in der Szene gang und gäbe. Believe me I saw it.
Schaut euch "Para wir sind King" an. Wir können das hier.
Die schwülstigen, zum Zeitpunkt ihrer Entstehung an den damals populären "Heimatfilmen" orientierten Originale - mit der wunderbaren Romy Schneider in der Titelrolle - sind mir durch gemeinsame "Zwangssichtungen" ;) mit meiner Mutter wohl bekannt. Sie entführten ihr damaliges, durch die Schrecken zweier Weltkriege gepeinigtes Publikum in eine farbenfrohe, märchenhafte Welt und boten Heilung und Zerstreuung.
Nie hätte ich mir träumen lassen, dass mich Dekaden später gleich zwei (!) miteinander konkurrierenden Neuproduktionen derart in ihren Bann ziehen würden.
"Die Kaiserin" von Netflix punktet mit düsterem Realismus und einem bis in die kleinste Nebenrolle fantastisch besetzten Cast. Dafür fliegen in der früher gestarteten Rtl-Variante "Sisi" die Funken zwischen dem Kaiserpaar intensiver. Der Thronfolger zeigt sich wesentlich selbstbewusster und damit in seiner Rolle glaubwürdiger,
während die Darstellerin der Titelheldin mit umwerfenden, mädchenhaftem Charme und außergewöhnlicher Schönheit überzeugt. Die verschiedenen Ansätze der genannten Streamingdienste liegen in meiner Wertung gleich auf und bieten unterschiedliche Blickwinkel.
Lacht mich ruhig aus, aber als rettungsloser Romantiker, kann ich in beiden Fällen den Start von Staffel 2 kaum erwarten. Im Hinblick auf eine korrekte Wiedergabe authentischer Ereignisse, sollte man das Ganze nicht zu eng sehen. Die Kulissen und Kostüme beider Serien sind allerdings prächtig und famos. Was sie drüber hinaus mit dem Original verbindet, ist das Erzählen eines Liebesmärchens. Und zwar auf eine moderne und unterhaltsame Art und Weise.
Wundervoll animiert aber hoffnungslos overrated. Knallbunter Kinderspass!
"Pulp Fiction" ist ein Film, wie ihn die Welt zuvor noch nicht gesehen hatte. Mir wurde das - im Nachhinein - unsagbare Glück zuteil,
ihn damals in einer Art Sneak Peak - im Kino - zu bestaunen (weder kannte ich den Regisseur, noch hatte ich die blasseste Ahnung um was es sich bei dem Film überhaupt handelte). Heute wie damals, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass sich mir auf diesem Wege eine der abgefahrensten visuellen Eindrücke meines Lebens offenbarte (was zusätzlich noch durch andere Begleitumstände untermauert wurde, über die man hier besser nicht schreiben sollte). Die Erinnerung daran, wie mir ob des Gezeigten - und natürlich auch wegen der brillanten Dialoge, sowie des genialen Soundtracks - im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade nach unten klappte, ist für mich immer noch immer lebhaft und präsent.
Von daher steht dieses Werk seit dreißig Jahren unangefochten auf Platz Eins meiner persönlichen Alltimefavorits- Bestenliste und ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf absehbare Zeit von dort verdrängt werden wird. Ein Meilenstein für die Ewigkeit und ein Einschnitt in meine ganz persönliche Popkultur, für den ich hiermit einfach mal danken möchte. In diesem Zusammenhang ist es vielleicht nicht unwichtig zu erwähnen, dass ich kein Tarantino-Fanboy bin (Teile seines Schaffens sehe ich durchaus kritisch). "Once upon a Time" fand ich aber auch absolut überdurchschnittlich. Sein bester Film nach "Pulp".
Unglaublich. Netflix kann also doch höchste Qualität liefern und noch dazu aus einer völlig unerwarteten Richtung. Bombastische, grossartige Inszenierung! Ein wahres Game of Thrones!
Ich bin keiner der ständig wegen übetriebener Headliner meckert, in diesem Fall ist die Formulierung "näher als je zuvor" aber mal sowas von substanzlos...
"Man of Steel" wurde 2013 veröffentlicht. Das macht....ja genau -13 Jahre :)
Das Rad der Zeit mag seine Macken haben, übt aber eine unerklärliche Anziehungskraft auf mich aus. Es gibt kaum eine zweite Staffel einer Serie, die ich inniger herbeisehne. Okay, Para wir sind King natürlich auch.
Irgendwo ist aufgepoppt, dass Wan auch Regie führt. Hoffe das stimmt.
Wenn ein Superheldenfilm derart zerrissen- und als "zu ernst" bezeichnet wird, muss er ziemlich gut sein, wie uns die Vergangenheit gelehrt hat.