Yowan - Kommentare

Alle Kommentare von Yowan

  • Wie viel der wohl bekommen hat, damit er das sagt?

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    • Schlechter Trailer. Spoilert viel zu viel. (todessternzerstörung) :-)
      Wobei. Das ist bei heutigen Trailern ja so Sitte.
      Also: guter Trailer...

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      • Klasse Artikel mit vielleicht etwas zu großem Focus auf den Nolan und etwas zu kleinem auf den Burton- Filmen.

        Ach ja. Hätte ich fast vergessen:
        Ich bin Batman!

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        • Ihr habt wirklich pro Woche nur einen Hansel aus dieser Fülle an aktiven Community-Mitgliedern, der eure Fragen beantworten will? Oder gibts da ne Art Warteliste? ("Also wenn du heute den Bogen ausfüllst, dann ...Momentchen... *in den Unterlagen blätter* ...hätten wir im Februar noch nen Termin frei.")

          • 7

            Relativ geiler Film.
            Für alle Fans von "Hangover", etc. unbedingt zu empfehlen...

            • Was haben die eigentlich immer mit R2 auf den Gruppenfotos?

              • 5

                Ein eher durchschnittlicher Tier-Horror-Survival Streifen. Doch steckt vielleicht mehr dahinter?

                "Wir sind die Wilden!"

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                • Oh. Uh. Neu!! Naja. Fühlt sich auch nicht anders an, als bislang, das Kommentieren. Aber ich muss sagen: Mir gefällt die Optik.
                  Was allerdings kurzfristig wichtiger wäre, als an dem Dashboard und den Kommentaren 'rumzubasteln, ist eine Überarbeitung der Smartphone/Tablet-App, die - zumindest was ios betrifft - nicht auf der Höhe der Zeit (iPhone) oder nicht vorhanden (iPad) sind.

                  • 7

                    Da alles schon gesagt wurde hier nur das, was (wohl) noch nicht gesagt ist: John Williams klingt hier arg nach Star Wars. Vor allem in der Kampfszene auf dem Automobilfertigungs-Fließband.
                    *Flashback: Anakins Hand, mit Lichtschwert, eingeklemmt unter Metallplatten in der Droidenfertigungsanlage.*

                    • Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Folglich halte ich es so, dass ich bei Serien, die ich ganz gut finde schon mal einiges am Stück schaue. Vor allem, wenn von der Serie schon zig Staffeln existieren, sodass man sich um ein Ausgehen des Materials keine Sorgen zu machen braucht. Bei den aktuellen Serien jedoch, die ich richtig, richtig geil finde, will ich jedoch den Sehgenuss auf einen etwas längeren Zeitraum verteilen. Nicht einen Tag Exzess und dann wieder ein Jahr warten.

                      • Einen ähnlichen längerfristigen Vorschlag, wie er im Artikel schon zu Genre- und Alterspräferenzen (übrigens in meinen Augen eine sehr gute Idee) enthalten ist, hätte ich zum Thema Film-Franchise. Habe ich Star Wars Episode 1 bis 5 mit 10 Sternchen bewertet, dann werde ich Episode 6 wohl wie bewerten?
                        Man könnte versuchen das einzubringen, indem man die Geschmacksnachbarn untereinander gewichtet. Man sieht sich also primär ähnliche Filme an und die Bewertung der Nachbarn, die diese ähnlichen Filme genauso bewertet haben, gewichtet man höher. Aber wie das letztendlich zu tun ist werdet ihr wohl besser wissen, als ich.

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                        • 6 .5
                          über Enemy

                          Die große Frage: Lügt die Kamera? Oder lügt der Schnitt? Oder sagen beide am Ende gar die Wahrheit? Sieht Adam/ Anthony die Spinnen? Oder sieht sie nur der Zuschauer? Und wofür stehen die Spinnen? Was ist Realität, was ist Einbildung, was ist Metapher? Wie ist das ganze zu interpretieren?
                          Beziehungsweise fragen wir den Mathematiker in uns: Existiert eine richtige Interpretation, und falls ja: Ist sie eindeutig? Denn falls nicht, so weiß der Mathematiker, werfen wir den Film in die Ecke und widmen wir uns wieder stumpfsinnigem Geballer. Den was man nicht belegen kann, das ist nicht von Relevanz.
                          Es gibt Filme, die sind tiefsinnig. Und es gibt Filme, die wollen mit aller Macht tiefsinnig sein. Enemy will tiefsinnig sein mit dem Holzhammer. Doch ist er es? Selbiges gilt für Kommentare.
                          Was bleibt nun? Ein Film mit gelbem Farbfilter. Ein Film mit grandioser Bildkomposition. Viele Fragen? Nur Verwirrung!
                          und eine Spinne.

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                          • 7

                            Zunächst die Kurzfassung für Lesefaule:
                            Drei Gründe sich diesen Film anzusehen:
                            1. Die Szene aus Sicht von Quicksilver.
                            2. Die Szene aus Sicht von Quicksilver, verdammt noch mal! Ich wäre beinahe aus meinem Kinosessel gepurzelt!
                            3. Jennifer Lawrence, die nur mit blauer Farbe bekleidet durch die Gegend läuft.

                            Nachdem wir nun die Idioten losgeworden sind unterhalten wir uns einmal ernsthaft über den Film, analysieren, was die X-Men zu den besseren Avengers macht.
                            Denn worum geht es in den X-Men? Übermächtige Lichtgestalten, die die Welt retten und sie nebenbei zerstören? Finde ich nicht. Für mich geht es um Individualität. Jeder hat seine eigenen, spezifischen Talente, die aber in der Gruppe gewinnbringend eingesetzt werden können, wie uns die genial choreografierten Zukunftskampfszenen zeigen.
                            Niemand ist so, wie der Andere; und doch hat der Mensch Angst vor dem Andersartigen, will es kontrollieren, bzw. zur Not zerstören. Deshalb jubeln die Menschenmassen unseren Helden auch nicht zu. Nein. Sie haben Angst (verständlicherweise). Deshalb werden die Sentinels geschaffen. Doch sind unsere Helden nicht nur Opfer in dieser Maschinerie der Angst. Sie werden selbst zu Tätern, die sich die "Zähmungsversuche" nicht gefallen lassen. Soweit die generelle Handlung aller bisheriger X-Men Filme. Nun folgt ein kleinerer SPOILER.
                            So ist "Zukunft ist Vergangenheit" einer der wenigen Filme, denen zugute zu halten ist, dass es nicht um rachsüchtige Selbstjustiz, sonder vielmehr darum geht, die Ermordung des Bösewichtes zu verhindern, um die Zukunft zu retten. Da es Mystique ist, die diese Handlung durchzuführen gedenkt, liegt die Moral der Geschicht' quasi bei ihr, es ist an ihr sich, wie schon im letzten Film, zwischen dem Guten (Xavier) und dem Nicht-ganz-so-guten (Magneto) zu entscheiden.
                            Hier endet der SPOILER.
                            Neben Mystique als informelle Hauptfigur des Films, leidet dieser etwas an einer Überfülle an Charakteren. Zwar haben einige wenigstens einigermaßen Tiefgang (Charles Xavier, der zu Professor X werden muss, und Wolverine, dessen über die Filme angesammelte Leidensgeschichte erstmals deutlich wird), aber alle damit auszustatten wäre bei dieser Masse an individuellen Mutanten schier unmöglich gewesen. Außerdem versucht der Film seine Botschaft etwas platt via Sprecher aus dem Off zu überbringen (was genau der palabert hat, hab ich nach 2 Minuten wieder vergessen gehabt), es genügt ihm nicht aus der Handlung heraus seinen Punkt klar zu machen, wie das in "Erste Entscheidung" der Fall war.
                            Die Zeitreisehandlung ist einigermaßen überzeugend/ durchdacht gelöst (so logisch Zeitreisen nun mal sein können), sodass die Freude beide Casts in einem Film zu sehen überwiegt.
                            Alles in allem lässt sich zusammenfassen, dass der Film zwar schicker aussieht und lustiger ist, als alle Vorgängerfilme, jedoch lässt er im Vergleich zu "Erste Entscheidung" etwas an Hirn missen. Dennoch insgesamt sehenswert, vor allem (aber nicht nur), wenn man rudimentär die Handlung der anderen X-Men Filme im Hinterkopf hat.

                            P.S.: Unbedingt bis zum Ende der Credits sitzen bleiben. Die X-Men wurden "avengisiert".
                            Jetzt kommmt ein SPOILER zu "Der Letzte Widerstand"
                            P.P.S.: Kann mir jemand erklären, warum Professor X in der Zukunft lebt? Der wurde doch von Phoenix pulverisiert!

                            • hab mir die Aktion mal genauer angeschaut... da kann man bis zu 50.000 (!?!?) spenden. (bekommt als Gegenleistung natürlich auch 5000 teilnahmen.) wer bitteschön macht denn sowas?

                              • 3 .5
                                über Mad Max

                                Enthält Spoiler!

                                Hier also ein Kult-Film aus den 70ern. Ein dystopischer Actionfilm. Gut, dass ich das vorher wusste. Denn dystopisch wird es eigentlich nicht. Genauer gesagt: Wir bekommen eine Welt präsentiert, die nur aus dem Kampf zwischen Straßenrowdies und der Polizei besteht. Tiefgang? Fehlanzeige! Eine Welt, in der Leute merkwürdige Dinge tun, wie eine Motorradgang, die sich von einer alten Oma wegsperren lässt, ein Cop, der total ausrastet, als ein von ihm verhafteter Gefangener entlassen wird und dann, obwohl er weiß, dass die Gang es auf ihn abgesehen hat, sinnlos alleine in der Gegend herumfährt. Natürlich kommt er irgendwann von der Straße ab. Natürlich läd er dann sein kaputtes Motorrad auf einen noch kaputter aussehenden Pick-up auf... d.h. Moment! Wo kam der eigentlich her? Natürlich wird er daraufhin von der Gang getötet. Das tragische dabei ist jedoch: Es ist dir als Zuschauer schnurtzpiepegal. Tja. Charakterzeichnung wird wohl doch nicht überbewertet. Später wird noch Maxens Frau und Kind überfahren (übrigens ausnahmsweise in einer klasse Szene, die jedoch leider offen lässt warum zum Henker die Frau auf der Straße weiterläuft, statt sich in die Felder zu flüchten. Ist ja auch nicht naheliegend von der Straße runterzugehen, wenn man von Motorrädern verfolgt wird!). Verständlicherweise wird Max dann irgendwann gegen Ende des Films Mad (was man ihm jedoch nicht ansieht) und stellt schlussendlich in typischer Horrorfilmbösewicht-Manier den wohl Unschuldigsten der ganzen Gang. (Hell, that was badass!)
                                Das ganze wäre wenigstens in schöne Bilder verpackt gewesen, hätte der Film nicht ein viel zu geringes Budget gehabt und müsste er nicht immer bevor es Krach-Bumm macht wegschauen. Kombiniert man das mit einem suboptimalen Schnitt, so irritieren die Action-Szenen eher.
                                Ein Film, der zum Denken anregt. Ist ja schön. Nur, wenn man denken muss, um die Action-Szenen zu rekonstruieren läuft was falsch.
                                Und in diesem Film läuft eine Menge falsch.

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                                • 7 .5

                                  Was man zu diesem Kommentar wissen muss:
                                  1. Er wurde für die Speakers-Corner geschrieben.
                                  2. Dort wollte ihn (vermutlich?) niemand haben. Ach ja: Danke, Moviepilot, dass ihr mir auf meine Mail nicht geantwortet habt. Sehr liebenswürdig!
                                  3. Deswegen kommt er mit etwas Verspätung (er wurde vor ca. 2 Wochen geschrieben) hier rein.

                                  Es ist vollbracht. Der letzte Abspann ist gerollt, der letzte epische Akkord von John Williams wundervoller Musik verklungen, der letzte Becher Cola geleert. Nun, nachdem man das letzte Wochenende in einem dunklen Kinosaal mit hunderten Gleichgesinnten verbracht und sich erstmals die komplette Ladung Star Wars am Stück verabreicht hat, kommt man erschöpft (vom vielen Sitzen) über die Ziellinie. Wegen der Kompaktheit des Filmgenusses macht man sich nun Gedanken, analysiert man: Was haben die beiden bisherigen Trilogien gemeinsam? Und natürlich: Was davon könnte uns in einer neuen Trilogie erwarten?
                                  Im Folgenden werden Gemeinsamkeiten festgestellt. Manche davon erscheinen sehr wahrscheinlich (***) auch in der neuen Trilogie, andere weniger wahrscheinlich (**). Auf Grundlage dieser Übereinstimmungen will ich weiterspekulieren bis hin zu - meiner Meinung nach zwar interessanten - jedoch rein spekulativen Plotszenarien (*).

                                  Was also haben die Prequel-Trilogie (PT) und die Originale Trilogie (OT) gemeinsam, sieht man einmal ab von dem Offensichtlichen (Lichtschwertduelle, Raumschiffschlachten und natürlich unsere beiden Lieblingsdroiden). Was konstituiert Star Wars quasi in zweiter Linie?

                                  1. 3 Protagonisten

                                  Dies mag reichlich trivial erscheinen, aber sowohl die PT (Anakin, Padme, Obi-Wan) als auch die OT (Luke, Leia, Han) hatten drei junge Protagonisten, von denen einer weiblich war. Nach dem neulichen Cast-Announcement können wir wohl davon ausgehen, dass, falls diese Struktur beibehalten wird (***), Daisy Ridley die weibliche Hauptrolle übernehmen wird (***). Was die Beziehungen zwischen den Hauptcharakteren angeht, so bestanden diese bislang aus einer Liebesbeziehung (Anakin/ Padme, Han/ Leia) und einer engen persönlichen Verbindung (Meister/ Padawan, Bruder/ Schwester). Angenommen dies ist wieder der Fall (**), dann muss ich sagen: tut mir leid John Boyega, ich habe leider keine Hauptrolle für dich (*). Wieso? Nun ja: Entweder er wäre Teil der Liebesbeziehung (kann ich mir mit Ridley nicht vorstellen) oder ihr Meister/ Padawan, oder der eines Dritten, der eine Liebesbeziehung zu Ridley hat, was des Alters wegen nicht funktioniert. Letzte Möglichkeit wäre, dass er Bruder eines der anderen Protagonisten ist, was wegen der Hautfarbe nicht funktioniert.
                                  Des weiteren stammen die Protagonisten der OT von denen der PT ab. Hier lässt sich zwar natürlich keine Gemeinsamkeit erkennen, da eine derartige Abstammung erst einmal möglich war, dennoch macht dieses Faktum für mich einen Reiz der Star Wars Filme aus und ich könnte mir gut vorstellen, dass die Hauptcharaktere der neuen Trilogie mit denen der beiden alten in irgendeiner Weise verwand sind (***). Lässt man irgendwelche Enkel von Obi-Wan außen vor (das wäre blödsinnig), so kommt man zu dem Schluss, dass Leia und Han wohl Kinder haben werden (**). Dies ist nicht selbstverständlich, da der Jedi-Orden der PT zölibatär war, und lässt Rückschlüsse darauf zu, dass ein neuer Orden, der aller Wahrscheinlichkeit nach von Luke gegründet worden ist (***), Ehen, bzw. Kinder erlaubt (**).
                                  Die Figurenkonstellation, die ich mir am besten vorstellen kann (wenn auch eher (*)), wäre wie folgt: Zwei Jedi-Brüder (Driver, Gleeson), Sprösslinge von Leia und Han, verlieben sich in eine Nich-Jedi-Frau (Ridley), die will von einem nichts wissen (Driver), der wechselt zur dunklen Seite. Naja. Ist wohl Geschmackssache. Dieser Entwurf wäre auch passend zu der gemunkelten Casting-Szene, bei der die Protagonistin ein Lichtschwert neugierig begutachtet.

                                  2. Mentorfigur

                                  In beiden Trilogien gab es eine Mentorfigur, die früh verstarb (Qui-Gon Jinn, Obi-Wan). Da die Mentorenrolle Han überhaupt nicht steht, muss also entweder Leia (*), oder wahrscheinlicher Luke (**) im ersten Film heldenhaft das Zeitliche segnen, um den Jungen die nötige Eigenverantwortung zu geben. Tut mir echt Leid, Luke!

                                  3. Alien mit Sprachfehler

                                  Yoda michse bin! Mit dieser unverständlichen Sentenz ist alles gesagt (***). Doch wer soll dafür Sorge tragen, dass wir eher einen neuen Yoda, als einen neuen Jar-Jar bekommen? Gibt es jemanden im Cast, der sich mit merkwürdig sprechenden Kreaturen auskennt? (Here's looking at you Andy Serkis) *hüstel* ...Precious!!! *hüstel*

                                  4. Protagonistin bauchfrei

                                  Ob wegen einer wilden Bestie, oder wegen eines Gangster-Bosses. Irgendeine vorgeschobene Begründung gab es immer die Hauptdarstellerin Teile ihres Körpers herzeigen zu lassen. Wird es auch immer geben, deshalb (**).
                                  Viel Spaß, Daisy. Und bedenke: Immerhin musst du, wenn man der Logik folgt keine Bettszene drehen (***). Es schauen ja auch kleine Kinder zu...

                                  Natürlich könnte man hier noch lange weiterspekulieren, doch ich will an diesem Punkt einen Schlussstrich ziehen, da es sowieso ganz anders kommen wird (,oder nicht?). Man wird sehen, am 17.12.2015, wenn der Film weltweit die Kinosääle füllen wird. Dann werde ich diesen Artikel wieder hervorholen und mich daran erfreuen, wie (Un?)-Recht ich doch hatte.
                                  Falls ihr noch irgendwelche Gemeinsamkeiten zwischen der PT und der OT anmerken, oder ihr meine Spekulationen in der Luft zerreißen wollt, könnt ihr das gerne in den Kommentaren tun. Von mir heißt es jedoch jetzt erst einmal: Möge die Ma... nein. Zu langweilig. Wie wär's mit: Macht's gut und danke für den Fisch, äh. die Aufmerksamkeit.

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                                  • Hoppla. Wo bin ich denn nun 'drübergestolpert? Ein Uraltartikel von Mr. Vega? Und dann noch mit dem Titel "Die Wahrheit über Episode I -III". Welch hochtrabender Titel. So wie wir unseren alten Vega kennen, dürfte hier wohl die Prequeltrilogie grund- und argumentationslos beschimpft und in den Dreck gestampft werden. Dachte ich und könnte nicht falscher liegen. Der gesamte Artikel schön schlüssig argumentiert, schön geschrieben und vorallem ohne irgendwas oder -wen zu beschimpfen. Naja. Sieht man mal von den letzten zwei Sätzen ab, die mir einmal mehr das Stirnrunzeln auf das Gesicht zaubern, das dort beim Lesen dieser Kolummne sonst oft zu finden ist.
                                    Ein Lobgesang auf drei (bzw. eigentlich nur zwei) komplett zu unrecht verachtete Filme.
                                    Star Wars für eine neue Generation. Muss das den alten Fans gefallen? Nein. Ist es deswegen schlecht? Auch nein. Aus. Ende. Apfel. Amen.

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                                    • "Und plötzlich wird alles ausradiert als wäre es nie passiert". Solche oder so ähnliche Kommentare kommen jetzt natürlich zuhauf. Kleiner Hinweis am Rande: Nichts davon ist wirklich passiert. Nicht die Handlung der Bücher, nicht die der Computerspiele, nicht die der Comics... Und auch nicht die der Filme!
                                      Wenn Disney jetzt plötzlich sagt: wird entkanonisiert! Denkt euch einfach: Seis drum! Das EU enthält nach wie vor Schöne Geschichten (und leider auch nicht so schöne) und ob diese jetzt im Star Wars Kanon passiert sind oder nicht sollte zweitrangig sein.
                                      Wird denn The Force Unleashed zu einem schlechteren Spiel, nur weil das "böse" Ende nicht in den Kanon der Filme passt?

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                                        Was ist negativ?
                                        - schwache Charakterzeichnung: v.a. über die ersten zwei Drittel eine sinnlose Aneinanderreihung von Actionsequenzen. Man sieht hier einen Planet auf dem gekämpft wird, und dort einen, man sieht Jedi Droiden verkloppen oder abschießen, Clone-Trooper (stumm!?!) einen Einsatz durchführen, aber ernsthafte Dialoge, die über "Wir müssen sie fertig machen" hinausgehen gibt es nicht. Gegen Ende wirds aber besser, deswegen wenigstens ein paar Pünktchen
                                        - Viel zu übermächtige Jedi/ Sith: lächerlich starke Machtfähigkeiten. Ob Mace Windu mit bloßen Fäusten eine Droidenarmee platt prügelt, Grievous fünf Jedi auf einmal besiegt, oder Yoda ganze Transportschiffe mühelos durch die Gegend hebt. Schwachsinn. Vor allem, wenn man bedenkt, dass Shaak Ti nicht mit ein paar Wachen fertig wird.
                                        - mäßige Zeichnungen, die oftmals deutlich Detailgenauigkeit missen lassen
                                        - fehlender Humor: kaum Comic-Relief, nur einmal im Gespräch zwischen Obi-Wan und Anakin aufblitzen
                                        - mieses Voiceacting: kann man wohl eher nicht den Sprechern anlasten, aber keine Figur klingt dem Original auch nur ähnlich. (in der englischen Version)

                                        Was ist positiv?
                                        - Anakin mit rotem Lichtschwert
                                        - Hey Man! It's Star Wars!

                                        • Hm. Ich würd ja teilnehmen, aber ich hab eh schon Karten :-)

                                          Außerdem wüsste ich nicht, wo in München (wo ich wohne) alle sechs Filme am Stück (wie im Artikel geschrieben) gezeigt werden. Das örtliche Mültiplexkino zeigt nur zwei Triplefeatures.

                                          • Natürlich sollten die alle verfügbaren Gelder investieren. ich bin mir bei so einem Mini-Unternehmen wie Disney nicht mal sicher, ob das ausreicht. Wieviel Gewinn machen die im Jahr? eine Milliarde? Ne. ich glaub das ist zu wenig. Die sollten nen Kredit aufnehmen. Star Wars braucht mindestens ein Budget von 1,5 Mrd...

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                                            • 8

                                              Film im Kino angeschaut. Danach per U-Bahn nach Hause gefahren. Nachdenklich geworden. Wohin fahren wir wohl? Und in welchem Abteil?

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                                              • 7

                                                Enthält SPOILER!

                                                Auszug aus dem Tagebuch eines Drehbuchautors:

                                                Heute regnerisch. Das letzte Drehbuch ist abgeliefert, ich hab' nichts mehr zu tun.
                                                Hm.
                                                Ich könnte mit ein paar Kumpels in ne Bar gehen.
                                                Nee. Viieel zu regnerisch. Wird man ja nass, wenn man den Fuß vor die Tür setzt.
                                                Hm.
                                                Ich könnte mit 'nen Film reinziehen.
                                                Naja. Meine DVD-Sammlung gibt aber auch nicht mehr soo viel her...

                                                Ok. Dann arbeite ich halt ein bisschen. Was könnte ich denn schreiben...?
                                                [...]
                                                [...]
                                                Was ist denn momentan total hip? Genau! Neuauflagen von alten Franchises!
                                                Hm. Was könnte man denn da rebooten?
                                                [...] Sherlock Holmes! [...] Nee. Das gibt's schon zu oft.
                                                [...] Alice im Wunderland! [...] Nee. Mist. Gibt's auch schon. Sch*** Tim Burton! Apropos Tim Burton. Der hat doch auch Planet der Affen neu verfilmt. Is ganz schön in die Hose gegangen. Das ist doch ne Idee! Lass mal ausprobieren, ob ich's besser hinkrieg!

                                                So was brauchen wir alles für einen gelungenen Blockbuster?

                                                Erstens: Einen Helden. Irgendwas sympatisches. Köpfchen ist ja grad total gefragt, also nehmen wir 'nen Wissenschaftler.

                                                Zweitens: Eine tragische Vorgeschichte. Das ist nicht schwer! Kranker Vater ist da 'ne super Sache. Der Wissenschaftler übertritt dann irgendwelche Gesetze/ ethische Normen um ihn zu retten und schon haben wir die Katastrophe ausgelöst durch menschliches Fehlverhalten. [...] Moment. War das grad so etwas wie moralische Tiefe in dem Entwurf? Wollte ich gar nicht! Naja. Jetzt, wo sie schon mal da ist...

                                                Drittens: Einen Bösewicht. Hm. Das ist schwer. Die Affen können nicht die Bösen sein, weil der Film ja sonst kein Happy End haben kann. Außerdem würde sich das mit der momentan total angesagten Öko-Welle nicht vertragen. Hm. Dann nehmen wir doch einen fiesen Tierpfleger, der ganz böse zu den armen Affen ist. So einen Fiesling, wie Draco Malfoy. Ach! Gutes Stichwort! Casten wir doch gleich den für die Rolle, der schaffts bestimmt total fies rüberzukommen und dem Publikum ordentlich auf den Sack zu gehen, dabei aber FSK 12 verträglich zu bleiben.

                                                Viertens: Irgendein "Badass"-Zitat. Hm.
                                                Die Affen müssen ja irgendwann anfangen zu sprechen. Dann lassen wir einfach den Oberaffen als erstes Wort irgendwas cooles sagen, wie zum Beispiel:
                                                [...]
                                                Ähm. Ne also nich ähm. Hab blos grad nachgedacht. Moment noch.
                                                [...]
                                                Is ja auch egal, was er als erstes sagt, allein der Fakt, dass er was sagt, sollte cool genug sein. Dann kann er sogar sowas hirnloses sagen, wie: "Nein!" und es klingt cool.

                                                Ach ja! Hätte ich fast vergessen: Natürlich brauchts auch 'ne Liebesgeschichte. Das ist leicht. Wissenschaftler geht mit Affen zu Tierärztin und verliebt sich in die. Am besten bringt der Affe sie noch irgendwie zusammen. Ne. Lieber doch nicht. Klingt zu sehr nach "Unser Charlie", oder?

                                                So. War doch ein Kinderspiel! Das geb ich jetzt irgendeiner großen Produktionsfirma, die werden das schon annehmen, so viel Mainstreamstory, wie da drin steckt.

                                                Fragt sich blos, was ich jetzt mache...

                                                Ich hab's! Der Zauberer von Oz wurde lange nicht mehr neu aufgelegt!

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                                                  "Dieses Ende hätte ich in einer Million Jahren nicht erwartet!"

                                                  Tjaja, lieber Film "Philomena". Wer im Lehmhaus sitzt sollte nicht an die Wand pinkeln. Unbedingt zu empfehlen für ältere Frauen, die gerne Trivialliteratur lesen. Die können sich schön über ältere Frauen, die gerne Trivialliteratur lesen, amüsieren.
                                                  Für alle anderen wohl eher durchschnittlich. Wobei auch für mich als nicht ältere, nicht trivialliteraturophile Nicht-Frau in der Gegenüberstellung der Paradigma "Herz", verkörpert durch Philomena, und "Verstand", verkörpert durch Sixsmith, eine durchaus interessante Dynamik entsteht.

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                                                    "Das Benzin war alle, ich hatte 'n platten Reifen und dann hatte ich einfach nicht genug Geld für 'n Taxi. Mein Smoking ist nicht aus der Reinigung gekommen und ein alter Freund von außerhalb kam zu Besuch und dann hat jemand mein Auto geklaut, da war ein Erdbeben und dann kam eine furchtbare Flutwelle... und der Hai... es war wirklich nicht meine Schuld, ich schwöre es dir!!"

                                                    Coole Sprüche, tolle Musik, jede Menge Schwachsinn (im positiven Sinne), eine rachsüchtige Leia Organa und die beste Außrede des vergangenen und des kommenden Jahrtausends. Muss ich noch mehr sagen? Nein. Muss ich nicht.

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