Yowan - Kommentare

Alle Kommentare von Yowan

  • Ich schaue ja normalerweise keinen Tatort. Zu eintönig die Handlung, zu langweilig die Inszenierung. Aber dieser hier scheint ja ausnahmsweise mal interessant zu sein. So interessant, dass ich ihn gerne sehen würde, das aber am Sonntag nicht getan habe, wegen meiner grundsätzlichen Aversion gegen dieses Krimiformat. Deshalb die Frage: Weiß jemand wie lange der in der ARD Mediathek vorzufinden sein wird?

    • 5

      Ein SPOILERhaltiges Gedicht

      Neun kleine Jägerlein wollten Indianer jagen,
      dem einen sprang ein Jaguar so richtig an den Kragen.

      Acht kleine Jägerlein, die rannten durch den Wald,
      den Nächsten biss - ganz ungefragt - die Klapperschlange bald.

      Sieben kleine Jägerlein, die standen an 'nem Fluss,
      einen stach der Häuptling ab, der sorgte für Verdruss.

      Sechs kleine Jägerlein, die sprangen in 'ne Schlucht,
      einer sprang mit dem Kopf voraus, der platzte wie 'ne Frucht.

      Mit fünf kleinen Jägerlein der Indianer spielt sein Spiel,
      Hornissen und drei Giftpfeile war'n für einen wohl zu viel.

      Vier kleine Jägerlein war'n bald nur noch drei,
      denn einem schlug das Indianerchen den Schädel halb zu Brei.

      Drei kleine Jägerlein, die tappten in die Falle,
      der Häuptling wurde aufgespießt und spuckte Blut und Galle.

      Die zwei letzten Jägerlein, das sind wohl ganz die Harten,
      doch auch sie kriegt die Inquisition, die kann man nicht erwarten.

      • Ich hab es ja seit Bekanntgabe von Ben Afflek als Batman gesagt: Die Kinnpartie passt. Alles andere? Nebensächlich! :-)
        Doch im Ernst: was mich sehr optimistisch stimmt ist, dass mir der künstlerische Stil von Zack Snyder generell zusagt. Insbesondere passt er wie die Faust aufs Auge zu Comicverfilmungen.

        Frage am Rande: Wie weit war Snyder in das Drehbuch von Man of Steel involviert und wie weit wird er bei diesem Streifen involviert sein?

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        • Das ist doch mal ein schönes Behind the scenes! Nicht dieses pseudorealistische zur Selbstdarstellung des Teams gedachte Zeugs. Einfach mal die Kamera laufen gelassen. Schön! Wenn auch etwas kurz...

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          • Hey,
            ich bin also nicht der einzige, der den Plan hat Moviepilot für Werbung zu seinem eigenen kreativen Projekt zu miss-/ gebrauchen. Na. Dann schau ich mir den auch mal an, hat man schließlich immer gerne, wenn man sich Mühe gibt und das dann nicht im Nichts untergeht.

            -Doch nun zur eigentlichen Kritik. Ich kann mich Ichundso nur anschließen, was den Mittelteil angeht. Etwas mehr zu sehen wäre da nicht schlecht. Was passiert hier gerade? Wird dem Zuschauer überhaupt nicht klar.
            -Was Musikuntermalung und Effekte angeht fand ich den Kurzfilm optimal. Ich mag es wenn dick aufgetragen wird, hier ist dick aufgetragen worden, aber nicht zu dick. Alles super!
            -Was den Anfang angeht: Hier haben wir es mit einer ruhigen, fast meditativen Stimmung zu tun. Dass nichts außer ein paar Pianoklängen zu hören ist stört mich weniger. Was ich allerdings als störend empfinde ist, dass mit Handkamera gefilmt wurde, (hattet ihr eine steadycam?) deren Bewegung nicht ganz flüssig ist. Und ja ich weiß. Meckern ist da einfach, es besser machen nicht. Ich hätte es bestimmt auch nicht besser hinbekommen.
            -Was mir klasse gefallen (aber mich komplett aus der Stimmung des Films gerissen) hat ist folgendes: "Mentioned for being useful" XD

            Ansonsten: Mach weiter so!

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            • 8 .5
              über Psycho

              Film Nr. 600
              Kommentar Nr. 61 (Wieder mal ver*ackt)
              Psycho

              !SPOILER!
              Was soll man sagen, wenn alles schon gesagt wurde? Über diese eine, große zentrale Szene, die die Filmwelt in Atem hielt/ revolutionierte. Deren Streicher wohl jedem/r einen Schauer über den Rücken zaubern, auch heute noch. Der Cutter schneidet, der Mörder sticht. Im Takt der Musik. Ein Ton. Ein Stich. Ein Schnitt. Rhythmik pur. Doch dann: Ruhe. Ein heruntergerissener Vorhang und eine Frau in der Wanne, nach dieser Menge an Schnitten sicherlich mit Wunden übersät.
              Doch nicht nur das. Sonst noch: Anthony Perkins. Verunsichert, leise lächelnd. An der Rezeption. Vor ausgestopfter Eule (wie die Mutter). Mit Perücke. Mit Zwangsjacke. Unsicher, unschuldig, deshalb verstörend.
              Die Vorgeschichte? Geschenkt. Schwarz-Weiß? (Wieso eigentlich?) Geschenkt.

              We all go a little mad sometimes...

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              • Haha! Klasse Aprilscherz MP-Team! ihr habt euch wieder einmal selber übertr...
                Oh. Moment. Warte.
                Welcher Monat ist gerade?

                • Ein bisschen ausführlicher hätte es schon sein dürfen...

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                  • Du findest dementsprechend die Batman Filme von Burton besser als die von Nolan?
                    Endlich mal einer...

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                    • 8

                      Wer in naher Vergangenheit einen lieben Angehörigen verloren hat sollte diesen Kommentar nicht lesen.

                      Firefly - Ein Nachruf

                      Auf der Blüte deines Lebens bist du uns im zarten Alter von nur 14 Folgen von uns gegangen, doch du wirst immer ein Teil der Serienlandschaft und von uns bleiben. Dein Ableben ist in all seiner Tragik kaum zu begreifen: Wie konnte es geschehen, dass du uns schon so früh genommen wurdest? Wie konnte dein Schöpfer zulassen, dass so etwas passiert? Du warst doch noch so jung!

                      Natürlich gibt es Nichts, was bei einem solch gravierenden Verlust zu trösten vermag; und doch will ich versuchen den Schmerz mit einer Geschichte etwas zu lindern: Der Sage von Kleobis und Biton.
                      Die beiden Besagten waren gottesfürchtige junge Männer, die ihre Eltern in Ehren hielten. So ist es nicht verwunderlich, dass, als eines Tages die Ochsen der Familie für Feldarbeit eingespannt und somit nicht verfügbar waren, die Mutter - eine Priesterin des Zeus - jedoch in einem weit entfernten Ort zu Opferfeierlichkeiten eingeladen war, die Beiden sich sofort bereit zeigten, den Wagen der Mutter zu ziehen. Und sie zogen ihn geschwind über Stock und Stein und erreichten zeitig das andere Dorf. Dort angekommen legten sich Kleobis und Biton erschöpft auf die Stufen des Tempels und fielen in einen tiefen Schlaf. Die Mutter jedoch zelebrierte die Feier und rief danach für ihre lieben Söhne die Götter an: "O große und weise Götter", sprach sie, "ihr seid unendlich in eurer Weisheit, ich jedoch nur ein kleiner Mensch. Deshalb bitte ich euch: Schenkt ihr meinen Kindern das, von dem ihr wisst, dass es das Beste für sie ist!" Und die Beiden erblickten nie wieder das Licht der Welt, sondern starben im Schlaf.

                      Was also ist das Beste für eine Serie? In der Blüte ihrer Jahre sanft zwischen zwei Staffeln das Zeitliche zu segnen. Niemals alt, krank und senil zu werden, oder den Hai zu überspringen. So werden wir dich immer in deiner vollen Pracht in Erinnerung behalten.
                      Dich, Firefly.

                      Ruhe in Frieden.

                      An diejenigen, die meinen Aufruf oben ignoriert haben: Mein aufrichtiges Beileid.

                      • Sehr schön fabuliert! Habe den Artikel allerdings nach der Hälfte abbrechen müssen. Zu große Angst vor Spoilern. Vor 5 Minuten habe ich diesen Film nicht gekannt, jetzt will ich ihn unbedingt sehen. Danke dafür.

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                        • Tja. Die guten alten Trolle. Dabei wäre es doch auch schön zu wissen, was ein Troll ist, wenn man sich schon darüber aufregt. Denn ein Troll hat (laut Wikipedia) die "Motivation eine Reaktion der anderen [Gesprächs]teilnehmer zu erreichen." Heißt: er provoziert, um zu provozieren und nicht weil das, was er sagt seiner eigenen Meinung entspricht.
                          Ohne den genauen Gesptächszusammenhang der zitierten Aussagen zu kennen, denke ich, dass die Aussagen zwar keine Trollaussagen, aber gerade deswegen umso verachtungswürdiger sind.

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                          • 10

                            Vorhersage von 10,0?? Ist ja gut Moviepilot! Ich schau den ja schon....

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                            • Twilight... Da muss ich doch Darth Vader zitieren: "Nooooo!"

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                              • Ok. Ich geb's ja zu. Ich bin herzlos.
                                Im Kino geheult hab ich noch nie, aber "12 Years a Slave" hatte mich am Ende kurz davor...
                                Ansonsten hat mich (allerdings nicht im Kino) nur - und das kann ich überhaupt nicht erklären - Knowing an den Rand eines Gefühlsausbruches gebracht.
                                SPOILER!
                                Vielleicht aus Freude darüber, dass bei einem Weltuntergangsfilm endlich mal die Welt untergeht... ;-)

                                • 8 .5
                                  über Ran

                                  Film Nr. 500
                                  Kommentar Nr. 51 (Wohl ordentlich ver*ackt, was?)
                                  RAN

                                  Nein. Nicht das Sat1 Fußball-Programm.
                                  ... zunächst Weiß mit Blau, Gelb und Rot auf Grün. Dann Rot gegen Blau gegen Gelb. Mit ziemlich viel Rot auf dem Boden. In der Mitte die verzögerte Epiphanie des Weißen/Weisen Herrschers mit wehendem weißen Bart, erscheinend und herabsteigend vor einem brennenden Haus mit wehendem grauen Rauch. Um ihn die Apokalypse. Er: unbeeindruckt, majestätisch, wahnsinnig.
                                  Wahrlich, nur wer ohne Farben ein Meister geworden ist, nur wer um die Abwesenheit der Farben weiß, vermag sie derart effektvoll einzusetzen.
                                  Der japanische King Lear.

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                                  • 2,5 Milliarden? Ganz sicher? Oder hat da jemand ein paar Nullen drangehängt? Dagegen war Star Wars mit 4 Milliarden ja ein richtiges Schnäppchen!

                                    • 8
                                      über Lolita

                                      Lakonische Kubrick Werkschau, die Erste.

                                      Lolita

                                      Der doppelte Humbert, in wahrer Benedicke-Manier "I am loved of all ladies [...but] truly, I love none." erblickt Lolita und es ist um ihn geschehen. Was folgt ist völliges Unverständnis der Figuren untereinander. Humbert - angewiedert von der Oberflächlichkeit der Damen seines Alters - wird selbst zur oberflächlichsten aller Figuren.
                                      Ein Film, der sich vermutlich nur den männlichen Betrachtern gänzlich öffnet, die zu Beginn auch dem nymphenhaften Charme der Lolita (Koseform für Dolores, der Schmerz) erliegen können. Leidenschaftliches Verlangen, tiefster Schmerz - die Kehrseiten derselben Medaille, wie auch Humbert erfahren muss im Liebesspiel mit der Mutter. Rechts Lolita, links Revolver. Es gibt kein dazwischen.

                                      Doch nicht nur das Portrait eines zerstörten Mannes. Auch das einer Frau, die erkennt welche Macht sie besitzt über Männer. Die diese Macht nutzt. Warum? Weil sie kann.
                                      "She's underaged, a real Lolita"

                                      Nicht umsonst wird nicht nur Peter Sellers erschossen, sondern auch dieses Gemälde von einer Frau. Und ein Spoiler war das nicht.

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                                      • Alphabetisch. Sortiert nach dem Titel, der auf der Verpackung steht.

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                                        • Seh ich ganz genauso. Ich finde die sollte man alle steinigen, diese hart dämlichen Scheiß-Wix-Drecks-Flamer!

                                          (Für alle die sich jetzt aufregen: *Ironie off*)

                                          Ein guter Aufreger, bei dem ich mich allerdings über einen fehlleitenden Titel äh... aufregen musste. Bei einer Betitelung mit dem Schlagwort "sexistisch" und frappierend ähnlichen Bildern von Gamora und Black Widow erwartet man eher, dass das Frauenbild der Marvel-Filme angegriffen wird. Wie dem auch sei, bietet der Artikel dennoch einen Beitrag zu einem wichtigen Thema, wenn auch die Beleidigungen nicht mehr mit Sexismus zu tun haben, als eine Waschmaschine mit einem Toaster. Zwar haben beide einen Stecker, Grund für die Beleidigungen war allerdings eine übersteigerte Identifizierung mit einem Film und nicht Sexismus, auch wenn sich die Beleidigungen gegen Frauen richten.

                                          Aber wehe irgendsoein Mother****er sagt was gegen Star Wars: Dann mach ich ihn einen Kopf kürzer ;-)

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                                          • "Gehst du zum Weibe, vergiss die Peitsche nicht"

                                            Nietzsche

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                                                Lieber Martin,

                                                ein begnadeter Wissenschaftler meinte einst die menschliche Dummheit sei das Einzige, wovon sich mit Sicherheit sagen ließe, es sei unendlich. Das hast du, Martin, leider nicht bedacht, als du "Wolf of Wallstreet" schriebst.
                                                So ist dir allerdings, wenn schon kein Meisterwerk, wenigstens ein Kunststück gelungen, nämlich ein Film, der von den Kritikern aus einem völlig anderen Grund gefeiert wird, als vom gemeinen Kinogänger. Erstere sahen einen Film, der gnadenlos mit Banken und vor allem oberflächlichem Hedonismus abrechnete. Letzterer dagegen ergötzte sich an drei Stunden voll fliegendem Geld, fliegendem Alkohol, fliegendem Hummer, fliegender Zwerge und nicht fliegender, dafür aber barbusiger Frauen ("von den Augenbrauen abwärts glatt rasiert" o.Ä.), drei Stunden mit Drogen und Kerzen in wohlgeformten Hinterteilen, mit 569 mal dem bösen Wort mit F am Anfang (Wer hat das eigentlich nachgezählt?) und - last but not least - Jonah Hills privatem Glied (auch wenn die meisten das wohl nicht sehen wollten). Ich musste drei Stunden lang einem Arschloch (verzeiht die Ausdrucksweise) beim Spaß haben zusehen.
                                                Ein Film sollte sein Publikum im schlechtesten Fall unterhalten, im Besten läutern. Martin, du weißt, dass du dein Publikum überschätzt hast, wenn die BwL-Studenten beginnen sich die "Wolves of Ludwigsstreet" (oder wo auch immer die Universität steht) zu nennen. Doch kann man es ihnen verdenken? Zeigst du doch einen von vielen Leuten nicht nur akzeptierten, sondern angestrebten Lebensstil. Zeigst du doch eine Geschichte, an deren Ende
                                                SPOILER, auch zu "Goodfellas"
                                                statt der Läuterung des Protagonisten, wie in dem ästhetisch wie thematisch erschreckend ähnlichen "Goodfellas", nichts steht. An deren Ende der Protagonist, nach der Bestrafung seiner Taten durch das Gesetz, sich nicht ins Private zurückzieht, sondern nach wie vor oben steht auf der Bühne des Lebens.
                                                SPOILER Ende
                                                Und das Publikum starrt auf die Leinwand und brennt darauf, ihm seinen Stift zu verkaufen.

                                                Dennoch hochachtungsvoll,

                                                Yowan

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                                                • Hab ich das überlesen, oder gibt's in München keine Vorstellung?

                                                  • Inerstellar eine "Hommage an die goldene Zeit des Familienfilms"? Hab ich was verpasst? Ich dachte, da gehts um Astronauten!

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