ZeddaZogenau - Kommentare

Alle Kommentare von ZeddaZogenau

  • 8 .5

    Als am 13. Mai 1993 von Marcel Reich-Ranicki und seinen Mitstreitern im "Literarischen Quartett" der Roman "Besessen" der britischen Autorin Antonia S. Byatt besprochen wurde, war ich sofort fasziniert. Und tatsächlich hielt das Buch, was es versprach. Etwa zehn Jahre später kam diese wunderschöne Verfilmung ins Kino, die sich zwar einige Freiheiten nahm, dem Geist der Vorlage aber treu blieb. Gwyneth Paltrow und Aaron Eckhart überzeugen als zwei (allerdings etwas zu schöne) umtriebige Literaturwissenschaftler, die über zwei fiktive Dichter (Jennifer Ehle und Jeremy Northam) des viktorianischen Zeitalters forschen, die für überraschende Geheimnisse gut sind. In einer kleineren Rolle ist der "GameOfThrones" - Star Lena Headey zu sehen. Ein herrlicher Film, der gekonnt zwei unterschiedliche Zeitebenen miteinander in Verbindung bringt. Dabei erinnert er an den ebenfalls sehr guten Film "Die Geliebte des französischen Leutnants" mit Meryl Streep und Jeremy Irons, der nach einem im Jahre 1969 erschienenen Roman des der Postmoderne verpflichteten Autors John Fowles entstand.
    Sehr sehenswert!

    10
    • 6 .5
      ZeddaZogenau 11.10.2021, 05:05 Geändert 11.10.2021, 05:06

      Interessante Doku über den Wiener Schauspieler Christoph Waltz (Jahrgang 1956), der seit der Silbernen Palme und dem Oscar für seine legendäre Rolle in "Inglourious Basterds" (2009) eine beeindruckende Weltkarriere starten konnte. Neben vielen Filmausschnitten kommen auch Weggefährten wie Regisseur Robert Dornhelm (Krieg und Frieden), seine deutschsprachige Kollegin Diane Kruger und seine Schauspiellehrerin Erni Mangold zu Wort. Man erfährt auch, dass Christoph Waltz durch einen gemeinsamen Stiefvater mit dem Meisterregisseur Michael Haneke quasi-verwandtschaftlich verbunden ist. So klein ist die Welt im wunderschönen Wien!
      Noch in der ARTE-Mediathek zu entdecken!

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      • 7

        Interessanter Versuch eines deutschsprachigen Films, ein fremdes Milieu in den Blick zu nehmen und kinotauglich davon zu erzählen. So etwas trauen sich deutsche Filmemacher und Filmemacherinnen viel zu selten. Ob das gelungen ist, ist schwer zu sagen. Zumindest nimmt der Film seine Zuschauer mit in eine fremde Welt, die direkt vor der eigenen Haustür zu finden ist. Schön, dass mal eine Stadt wie Mannheim im Zentrum eines Kinofilms steht! Sehr überzeugend agiert auch der famose Andreas Lust, der schon in "Der Räuber" und "Casting" sehr positiv aufgefallen ist, als Alt-Terrorist der dritten Generation.

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        • 6
          ZeddaZogenau 03.10.2021, 16:25 Geändert 03.10.2021, 16:29

          LatinSpy mit Jorge Rivero

          Der Erfolg der James-Bond-Reihe seit dem Beginn der 1960er Jahre sorgte in der römisch-europäischen Filmindustrie für zahlreiche Nachahmer-Produktionen, die als EuroSpy bezeichnet wurden. Auch die deutschsprachige Filmproduktion schickte den smarten Tony Kendall und den muskulösen Brad Harris im Rahmen der Kommissar-X-Serie auf dieses Terrain. Da konnte ein etabliertes Filmland wie Mexiko natürlich nicht zurückstehen. Mit dem im Jahre 1938 geborenen Bodybuilder Jorge Rivero hatte man einen äußerst attraktiven Hauptdarsteller, der sowohl bei Faustkämpfen als auch im Blubberbad mit drei vollbusigen Gespielinnen eine hervorragende Figur macht. Die Abenteuer des Geheimagenten Jorge Rubio sind nicht weiter aufregend, da sie kaum Neues im Spionage-Genre bieten. Interessant ist allerdings, dass Rubio einen Gegenspieler bekommt, der durch eine Gesichts-Operation genau seine Züge trägt. Hauptdarsteller Jorge Rivero muss also im großen Finale quasi gegen sich selbst kämpfen.
          Sympathischer Agenten-Aufguss mit einem sehenswerten mexikanischen James Bond!
          P. S. : Auf Deutsch heißt der Titel in etwa: "Achtung, Hochspannung!" Der Name ist Programm! ;-)

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          • 6
            ZeddaZogenau 03.10.2021, 15:47 Geändert 03.10.2021, 16:30

            Deutsch-ungarisches Erotik-Drama mit Bela Ernyey und Britt Ekland

            Dieser Film lief im Jahre 1987 im Programm der ARD und ist seitdem meines Wissens quasi verschollen. Erzählt wird eine Geschichte aus dem ungarischen Teil Kakaniens. Ein lebenslustiger Graf (Bela Ernyey) rennt gefühlt bei jeder Frau, die ihm begegnet, offene Türen ein. Dabei ist er auch anderen schönen Dingen des Lebens keineswegs abgeneigt. Als er eines Tages des Mordes verdächtigt wird, beginnt sein Stern zu sinken...
            Gespielt wird der Prachtadlige vom Vorzeige-Ungarn Bela Ernyey, der braungebrannt, glutäugig und mit üppigem Brustpelz gesegnet als titelgebender Beau zu überzeugen weiß. An seiner Seite agieren das schwedische Bond-Girl Britt Ekland und die mit einer beeindruckenden Oberweite ausgestattete Heidi Bohay, die damals durch die amerikanische Serie "Hotel" ziemlich populär war.
            Von der eigentlichen Handlung ist mir nicht viel in Erinnerung geblieben, aber für einen um 20 Uhr 15 in der ARD ausgestrahlten Fernsehfilm war er ziemlich erotisch... ;-)

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            • 7
              ZeddaZogenau 03.10.2021, 15:20 Geändert 24.05.2022, 14:00

              Fernseh-Thriller mit Katja Riemann und Cornelia Froboess

              Die 1990er Jahre waren die ganz große Zeit in der Laufbahn von FELIX-Anwärterin Katja Riemann. Ob im Kino oder im Fernsehen - Filme mit Katja Riemann waren immer ein Mega-Erfolg. In diesem ARD-Film, der im April 1996 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, kann man sie als taffe Kriminalbeamtin erleben, die mit dem seltsamen Entführungsfall der Krankenschwester Hedi (Cornelia Froboess) konfrontiert wird. Die 50jährige Frau war wie aus dem Nichts entführt, nach einer Woche dann wieder freigelassen worden. Gemeinsam nehmen die beiden Frauen die Spur des geheimnisvollen Täters auf. In weiteren Rollen sind FELIX-Anwärter Udo Samel, Peter Sattmann und Sven Eric Bechtolf zu sehen.
              Angelehnt an einen authentischen Fall aus der Hamburger Region (dabei spielten Säure-Fässer eine große Rolle!) hat dieser Psycho-Thriller so seine besonderen Momente. Also Vorsicht! Dieser TV-Film ist nicht ganz ohne!

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              • 6 .5

                Action-Fernsehfilm mit Joan Van Ark und Rick Springfield

                Von 1979 bis 1992 spielte die großartige Joan Van Ark die Rolle der Valene Clements Ewing Gibson Waleska in der amerikanischen Erfolgsserie "Unter der Sonne Kaliforniens". Nach dem Ende der Serie war die 1943 geborene Schauspielerin noch so populär, dass sie in einigen Fernsehfilmen Hauptrollen spielen konnte. Der vorliegende Film lief am 8. März 1998 auf The Family Channel und zeigt sie in der Rolle der ersten weiblichen Vize-Präsidentin der USA.
                Ein Terrorist versetzt Washington in Angst und Schrecken. Da der Präsident (Lloyd Bochner) auf Verhandlungen setzt, wird er kurzerhand vom durchgeknallten General (Nick Mancuso) entführt. Jetzt liegt alles allein in der Hand der ersten Vize-Präsidentin (Joan Van Ark) der amerikanischen Geschichte. Nur die smarte Elizabeth Lane kann die verworrene Lage zu einem guten Ende führen. Die durch Marathon-Läufe gestählte Joan Van Ark glänzt hier als weiblicher Harrison Ford und nimmt ordentlich Anleihen beim Wolfgang-Petersen-Klassiker "Air Force One". Eine Paraderolle für die taffe Blondine, die als Valene so viel Leid durchleben musste. Man denke nur an die grandiose Storyline um ihre geklauten Zwillinge in der Season 1984/85!
                In weiteren Rollen agieren Pop-Star Rick Springfield (Celebrate Youth) als Senator und LA Law-Star Corbin Bernsen als Agent des Secret Service.
                Durchaus sehenswert!

                6
                • 5 .5

                  CBS-Fernsehfilm mit Victoria Principal und Don Murray

                  Nach ihrem Ausstieg als Pamela Barnes Ewing (die Gute fuhr mit ihrem Sportwagen frontal in einen Benzinlaster) aus der Erfolgsserie "Dallas" im Frühjahr 1987 bekam Victoria Principal die Gelegenheit, im Rahmen einer eigenen Produktionsfirma Fernsehfilme für den Sender CBS zu entwickeln. Damals strahlten die großen Sender in Amerika noch regelmäßige "movies of the week" aus. Nach dem gleichen Modell konnte sich auch Donna Mills zwei Jahre später nach ihrem Ausstieg bei "Unter der Sonne Kaliforniens" quasi selbstständig machen.
                  Die im Jahre 1950 geborene Victoria Principal spielt hier Rae Colton, die einst aus der Provinz nach Hollywood gekommen war, um eine große Filmkarriere zu starten. Daraus wurde nichts. Stattdessen ist die Dorfschönheit seit fast einem Jahrzehnt die heimliche Geliebte eines reichen Mannes (Don Murray). Als dieser plötzlich stirbt, lässt er Rae mittellos zurück. Der Arbeit entwöhnt, gerät die mit 37 Jahren nicht mehr so blutjunge Frau gehörig ins Straucheln. Auch eine Rückkehr in die vor Jahren verlassene Heimat bringt nicht die erhoffte Wende in Raes Leben. Zurück in Los Angeles fasst die vom Leben gebeutelte Verliererin einen folgenschweren Entschluss...
                  Melodramatisch und leicht verkitscht zeichnet die Principal das Bild einer verunsicherten Frau, die sich in ihrem Leben allzu sehr auf ihre Schönheit verlassen hatte. Doch diese ist nun einmal ihr größtes Kapital...
                  Aufgrund der enormen Popularität der DALLAS-Schönheit hat es dieser Film in den 1980er Jahren auch ins deutsche Fernsehprogramm (ich glaube, bei einem der Privatsender) geschafft. Nur wegen La Principal und dem immer herausragenden Don Murray noch nicht ganz vergessen!

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                  • 9 .5

                    Die vielversprechende erste Folge von "ACS: Impeachment" erinnert an den unfassbaren Skandal um US-Präsident Bill Clinton und die Praktikantin Monica Lewinsky, an dem im Jahre 1998 niemand vorbeikam. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der drei beteiligten Frauen: Monica Lewinsky selbst, Paula Jones und Linda Tripp, die in der ersten Folge allzu sehr dämonisiert wird. Bin auf die kommenden Folgen sehr gespannt.

                    7
                    • 7

                      Dieser Regisseur war nun wirklich in jedem Genre zu Hause. Lange wurde der französische Meisterregisseur Jacques Tourneur (1904-1977) als B-Filmemacher aus Hollywoods Massenproduktion belächelt, dessen Bedeutung erst in den letzten drei Jahrzehnten so richtig erkannt wurde. Ob im Horrorfilm (Katzenmenschen, 1942), im Film noir (Goldenes Gift, 1947), Polit-Thriller (Berlin Express, 1948) und sogar im Sandalenfilm mit dem muskelbepackten Steve Reeves (Die Schlacht von Marathon, 1959) - jedem Genre drückte dieser überragende Regisseur seinen eigenen Stempel auf. Im vorliegenden Fall ist es nun der Abenteuerfilm, der ganz neu zusammengesetzt wird. Glenn Ford auf geheimer Mission muss sich mit einem dysfunktionalen Ehepaar (Ann Sheridan und Zachary Scott) und ein paar Gangstern durch den mittelamerikanischen Dschungel schlagen. Da bekommt man es nicht nur mit Schlingpflanzen und wilden Tieren zu tun. Die schlimmste Bestie bleibt nun einmal der Mensch...
                      Filme dieses Regisseurs sind immer zu empfehlen und werden auch in den kommenden Jahrzehnten nicht so schnell vergessen werden.

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                      • 6

                        Allzu vorhersehbarer Abenteuerfilm, von Regie-Legende Henry Hathaway (1898-1985) mit Starbesetzung inszeniert. John Wayne, die atemberaubende Sophia Loren und der italienische Charmebolzen Rossano Brazzi (1916-1994), der auch schon neben Zarah Leander in "Damals" (1943) besetzt war, suchen in der Wüste um Timbuktu einen Schatz und verheddern sich in ihren aufgepeitschten Gefühlswelten. Sehenswert sind die Aufnahmen aus der Wüste, die tatsächlich in Libyen entstanden sind. Die Innenraum-Szenen stammen aus den Studios der Cinecitta in Rom. In einer kleineren Rolle ist der aus Wien stammende Kurt Kasznar (1913-1979) zu sehen, der auch neben Leslie Caron in "Lili" (1952) und neben Liselotte Pulver und O. W. Fischer in dem für den Oscar nominierten Film "Helden" (1958) zu sehen war.
                        An der Kinokasse war dieser Film nicht sehr erfolgreich, da er auch keineswegs die Intensität von Hathaways Meisterwerken wie "Niagara" (1953) mit Marilyn Monroe in ihrem phantastischen roten Kleid und "Der Marshal" (1968) mit dem Oscar-geehrten John Wayne erreichen konnte.
                        Durch die Starbesetzung und die herrlichen Wüsten-Aufnahmen allerdings auch keine verlorene Lebenszeit!

                        7
                        • 7 .5

                          Der Pariser Meisterregisseur Jacques Tourneur (1904-1977) drehte dieses kleine Schmuckstück aus Hollywoods "Schwarzer Serie" im Jahre 1956. In einer cleveren Gangstergeschichte, die mit vielen Rückblenden garniert ist, agieren Aldo Ray, Brian Keith und Anne Bancroft, die etwa ein Jahrzehnt später als Mrs Robinson in "Die Reifeprüfung" weltberühmt werden sollte. Vom sonnigen Los Angeles (natürlich im genretypischen Schwarz-Weiß) geht es ins schneereiche Wyoming, wo die straff erzählte und durchaus brutale Geschichte ihr Ende findet. Dabei kommt einem Schneepflug eine ganz besondere Bedeutung zu...
                          Die Gebrüder Coen werden diese kleine Perle bestimmt auch kennen, mich hat sie auf jeden Fall an deren Meisterwerk "Fargo" (1996) denken lassen. Rot wie Blut, weiß wie Schnee...
                          Sehenswert!

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                          • 7 .5

                            Interessanter B-Western, der spannend, vielschichtig und hervorragend fotografiert seine Geschichte erzählt. Mit beeindruckender Physis spielt Western-Star Clint Walker (1927-2018), der durch die Fernsehserie "Cheyenne" und eine kleine Rolle in "Die zehn Gebote" (1956) bekannt geworden war, einen berühmten Trapper namens Yellowstone Kelly, der in den 1880er Jahren zu einer berühmten Figur wurde. Dieser Kelly wird als Westerner gezeigt, der sich um ein gutes Auskommen mit den indianischen Ureinwohnern bemüht. Sehr interessant sind auch die Beziehungen einzelner Charaktere untereinander. Kelly trifft auf einen Jungspund (Edward Byrnes), von dem er zum Mentor ausgewählt wird, und auf eine junge Squaw (Andra Martin), die zu seiner großen Liebe wird. Für einen amerikanischen Western dieser Zeit durchaus ungewöhnlich.
                            In weiteren Rollen sind Claude Akins, John Russell und Ray Danton zu sehen. Letztere spielen wie natürlich auch Andra Martin als Bleichgesichter in Indianerrollen. Ganz sicher ein Manko des Films. Aber schließlich musste der geneigte Fan ja auch bis "Der mit dem Wolf tanzt" (1990) von Kevin Costner warten, um endlich einmal Nachfahren der First Nations in solchen Rollen zu sehen.
                            Unbedingt sehenswert!

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                            • 7

                              Dieser Film, der im Original "Comanche Station" heißt, ist das letzte Werk in der legendären Kollabo von Regisseur Budd Boetticher (1916-2001) mit Hauptdarsteller Randolph Scott (1898-1987). Die Story bietet keine großen Überraschungen, ist aber wieder als "Western pur" mit tollen Landschaftsaufnahmen aus der Gegend um Lone Pine in Kalifornien inszeniert. Die Frau in Not wird dieses Mal von Nancy Gates gespielt, den Ober-Bösewicht gibt Claude Akins. Die jugendlichen Rumtreiber sind mit Skip Homeier und Richard Rust besetzt.
                              Spannend und schnörkellos!

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                              • 8 .5

                                Wassersellerie aus Korea - Wunderschöner Familienfilm mit Steven Yeun und Youn Yuh-Jung

                                Regisseur Lee Isaac Chung (1978 in Denver geboren) erzählt die ergreifende Geschichte einer koreanischen Einwandererfamilie, die in den 1980er Jahren versucht, in den Ozarks von Arkansas eine Farm zum Erfolg zu bringen. Die jungen Eltern werden von Steven Yeun (1983 in Seoul geboren) und der koreanischen Schauspielerin Han Ye-Ri (*1984) gespielt. Die zu Recht mit dem Oscar geehrte Youn Yuh-Jung (1947 geboren, war auch schon im Erotik-Drama "Das Hausmädchen" aus dem Jahre 2010 zu sehen) spielt die aus Korea nachgezogene Oma, die mit dem Anpflanzen von Minari (wie oben bereits erwähnt auch als Wassersellerie oder koreanische Petersilie bekannt) das Leben der kleinen Familie für immer verändern wird.
                                Ein herausragender Film, der seine kleine Alltagsgeschichte herzzerreißend erzählt und dabei ganz dicht an allen Charakteren (auch denen der beiden Kinder) bleibt. Für TheWalkingDead-Star Steven Yeun ist dies nach "Okja" (2017) und "Burning" (2018) bereits der dritte Kino-Knaller. In diesem Jahr blieb es noch bei der Oscar-Nominierung, aber von Steven Yeun dürfte man in den kommenden Jahren noch einiges zu sehen bekommen.
                                Ein wunderschöner Film, vom Oscar-Preisträger Brad Pitt produziert und von der Meisterwerk-Schmiede("Moonlight" (2016)) der letzten Jahre, A24, herausgebracht. Unbedingt sehenswert!

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                                • Da hast Du ja schon einiges gesehen! Tolle Liste!

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                                  • Tolle Liste! Vielen Dank dafür!

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                                    • 4
                                      ZeddaZogenau 10.09.2021, 04:39 Geändert 10.09.2021, 04:44

                                      Ein Hauch von Nichts - Gina Lollobrigida und Louis Jourdan als Langweiler in Paris

                                      Mon dieu! Was soll der junggebliebene Bourgeois (Louis Jourdan) aus Paris vor Langeweile schon machen, wenn die eigene Ehefrau (Renee Faure) fad geworden ist? Er hält sich natürlich eine chaotische Italienerin (Gina Lollobrigida) als Geliebte, die vor Verzweiflung fast vom Balkon springt, nur weil der Prachtkerl mal was anderes vorhat. Wenigstens lernt die Bella Donna dabei mal ihre Nachbarin (Corinne Marchand) und deren Liebhaber (Philippe Noiret) kennen. Dabei wollte der gut erhaltene Bourgeois nur seiner fast erwachsenen Tochter (Muriel Baptiste) dabei helfen, deren Uralt-Lover (Daniel Gelin) ordentlich in Eifersucht zu versetzen. Gähn!
                                      Weltbekannte Schauspieler in einer öden Inszenierung (im deutschsprachigen Raum auch als "Die italienische Geliebte" bekannt), die selbst nicht weiß, wohin sie führen soll. Genauso plüschig-verstaubt wie das Innere der Wohnungen, die im Film gezeigt werden. Mit diesem Film hat die Lollo wohl bewusst ihren Abstieg aus der A-Klasse der weiblichen Filmstars einläuten wollen.
                                      Ein kleiner Lichtblick: Ganz am Anfang des Films gibt es einen schönen Auftritt der wunderbaren Claude Gensac als Sekretärin des gelangweilten Schwerenöters.
                                      Ansonsten: Ein Beitrag aus der Reihe "Filme, die die Welt nicht braucht", auch wenn eigentlich attraktive Weltstars mitspielen.

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                                        Die Zusammenarbeit zwischen Regisseur Budd Boetticher und Hauptdarsteller Randolph Scott hat einige bemerkenswerte Western hervorgebracht, die eigentlich alle sehenswert sind. Die Kollabo der beiden zeichnet sich durch eine stringente Konzentration auf "Western pur" aus: keine unnötige Mätzchen, Fokus auf Spannung und Aktion. Bei dem vorliegenden Film wirken Maureen O`Sullivan (Urwaldschönheit Jane in den frühen Tarzan-Filmen mit Johnny Weissmueller und später Mutter von Mia und Tisa Farrow), der junge Henry Silva in einer frühen Schurkenrolle und der Kinderdarsteller Christopher Olsen, den man als Filmsohn von Doris Day und James Stewart in "Der Mann, der zuviel wusste" kennt, mit. Die tolle Western-Musik steuert der deutschstämmige US-Komponist Heinz Roemheld bei, der seine musikalische Ausbildung in den 1920er Jahren in "good old Germany" verfeinert hat.
                                        Für Western-Fans unbedingt lohnenswert!

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                                          MakkaroniKombat mit Frederick Stafford und Curd Jürgens

                                          In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wurden in der römischen Filmindustrie verstärkt Kriegsfilme über die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs gedreht. So entstand auch diese italienisch-französisch-deutsche Ko-Produktion von Alberto De Martino (1929-2015), der in näherer Zukunft auch noch "Der Mafia-Boss" und "The Man with Icy Eyes" jeweils mit Antonio Sabato in der Hauptrolle drehen sollte. Produziert wurde von Edmondo Amati (1920-2002), die Musik steuerten Ennio Morricone und Bruno Nicolai bei.
                                          Zwei US-Soldaten (Frederick Stafford als Joe "Sesam" Mortimer und Howard Ross mit rötlichen Haaren) gelingt in den Niederlanden die Flucht aus einem NS-Kriegsgefangenenlager. Ihr Ziel ist die Stadtkommandantur von Amsterdam, wo sie nicht nur kriegswichtige Unterlagen, sondern vor allem auch Diamanten vermuten. Unterstützung bekommen sie vom niederländischen Widerstand (Adolfo Celi als Partisan Luc Rollman). Gejagt werden sie von Wehrmachtsgeneral von Keist (Curd Jürgens, 1915-1982) und dem SS-Schergen Hassler (Helmuth Schneider). Eine entscheidende Rolle spielt noch die wunderschöne Generalsgattin Kristina von Keist (die 1942 in Rom geborene Bond-Schönheit Daniela Bianchi), die aufgrund ihrer Vergangenheit von Mortimer zur Mithilfe gezwungen wird. Natürlich kann sie der Anziehungskraft des Charmebolzen nicht lange widerstehen...
                                          Von einer Aktion in die andere jagt dieser sehenswerte Kriegsfilm, der allzu sehr auch Krimi und Komödie sein will. Das ist manchmal zu viel gewollt, aber der atemlose Aktionismus sorgt dafür, dass man weder zum Nachdenken oder zum Langweilen kommt.
                                          Interessant ist, wie differenziert die NS-Gegenspieler gezeigt werden. Während Helmuth Schneider (1920-1972), der Anfang der 1950er Jahre am Deutschen Theater in Göttingen engagiert war, den brutalen NS-Mann gibt, ist Curd Jürgens als General viel differenzierter und auch sympathischer gezeichnet. Die Besetzung, zu der noch John Ireland und Michel Constantin gehören, ist überhaupt sehr exquisit. Toll ist vor allem das Zusammenspiel der Hauptdarsteller: Daniela Bianchi und Curd Jürgens überzeugen als Ehepaar in schwierigen Zeiten, und Frederick Stafford (1928-1979) und Howard Ross (im Januar 80 Jahre alt geworden) geben ein gutes Buddy-Gespann ab.
                                          Gelungener Kriegsfilm mit aktionsreicher Handlung!

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                                            Bemerkenswerter Psycho-Thriller mit Hardy Krüger, Britt Ekland und Mark Lester

                                            Vier Jahre nach dem fulminanten und mit dem Oscar gekrönten Musical "Oliver!" mit ihm in der Titelrolle überraschte der 1958 geborene Kinderstar Mark Lester mit diesem bizarren Psycho-Thriller, der es wahrlich in sich hat.

                                            Die Ehefrau des erfolgreichen Paul (Hardy Krüger) kommt unter merkwürdigen Umständen zu Tode. Der gemeinsame Sohn Marcus (Mark Lester) wird ins englische Internat abgeschoben. Unterdessen heiratet Paul die blutjunge und verdammt hübsche Elise (Britt Ekland) und bezieht mit ihr ein neues Haus irgendwo im südlichen Spanien (gedreht wurde in der Nähe von Almeria). Eines Tages taucht der junge Marcus überraschend dort auf, spricht von vorgezogenen Ferien. Sofort entspinnt sich zwischen dem eigentlich noch kindlichen Jungen (zur Zeit der Dreharbeiten war Mark Lester noch zwölf Jahre alt) und der wunderschönen Blondine ein merkwürdiges und von erotischen Untertönen durchwabertes Verhältnis. Zunehmend fühlt sich Elise unwohl in der Gegenwart des Jungen. Der oft körperlich wie geistig abwesende Paul scheint all das kaum mitzukriegen oder versucht eher erfolglos, seine besorgte Ehefrau zu beruhigen. Die Situation spitzt sich zu, als Elise herausfindet, dass das Internat (als Schulleiter: Harry Andrews) keineswegs schon Ferien hat. Auch eine zu Hilfe geholte Psychotherapeutin (Lilli Palmer) vermag das undurchsichtige Beziehungsgeflecht nicht zu entwirren. Die Sache weitet sich zu einem bizarren Machtkampf zwischen Sohn und Stiefmutter aus, zumal auch immer ungewisser wird, ob die verstorbene Mutter nicht doch einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist...

                                            So etwas konnte man sich wohl nur in den progressiven Siebzigern erlauben! Ein Film mit Starbesetzung, in dem es irritierende Szenen zwischen einer jungen Frau und einem Heranwachsenden gibt. Auch wenn alles ganz züchtig bleibt: Schwer schlucken muss man schon! Ein Film, in dem ein Kind gezeigt wird, das durchaus zu sehr bösen Taten imstande sein könnte! Ein Film, der der gelockerten Sexualmoral der 1970er Jahre Rechnung trägt, aber auch zeigt, dass es vor allem der Vater ist, der sich aus dem Konflikt rauszieht und damit alles noch schlimmer macht. Für den 1928 geborenen Hardy Krüger sicher keine ganz glückliche Rolle, aber er überzeugt als begriffsstutziger Wichtigtuer ganz ungemein. Die Glanzlichter bleiben aber dem famosen Mark Lester (später ein enger Freund von Michael Jackson, beide ehemalige Kinderstars) und der richtig guten Britt Ekland (1942 in Stockholm geboren), die zwei Jahre später als Bond-Girl überzeugte und 1984 einen Gastauftritt in der beliebten Krimi-Serie "Ein Colt für alle Fälle" hatte, vorbehalten. Lilli Palmers Rolle ist leider sehr klein, aber es ist immer wieder schön, sie auch in internationalen Filmen zu sehen.

                                            Ein sehr spezieller und gewagter Film, der bis zum Ende spannend bleibt und eine faszinierende Beziehungskonstellation zu erzählen hat

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                                              Gelungene Neuverfilmung des altbekannten Klassikers von Literaturnobelpreisträger Thomas Mann!
                                              Unter der Regie von Detlev Buck und nach dem Drehbuch von Daniel Kehlmann ist eine pfiffige Version entstanden, die sich mehr auf die Schattenseiten der Belle Epoque um 1900 verlegt. Der charmante Jüngling Felix Krull (Jannis Niewöhner) wird hier mehr als aktiver Part einer Ausbeutungskette gezeigt. Im Pariser Grand Hotel gerät der als Liftboy engagierte Krull nicht nur wegen seines guten Aussehens in allerlei erotische Verwicklungen. Er wird vielmehr von einem vorgesetzten Oberkellner (herrlich fies: Nicholas Ofczarek), der sich zum Dachboden-Zuhälter aufschwingt, regelrecht dazu gezwungen. Reiche Hotelgäste wie die mondäne Madame Houpfle (Maria Furtwängler) wissen das für ihre privaten Vergnügungen durchaus auszunutzen. Eine Paraderolle für die machtbewusste Burda-Gattin, die hier quasi eine übersteigerte Belle-Epoque-Ausgabe ihrer selbst geben kann! Natürlich weiß auch Felix die eigene Verkäuflichkeit gewinnbringend zu nutzen und bringt seine große Liebe Zaza (Liv Lisa Fries) mit einem reichen Marquis (David Kross) zusammen...

                                              Das ist eine hervorragende Idee, den altbekannten Stoff für eine Neuverfilmung so aufzupeppen, dass auf die allgegenwärtige Verkäuflichkeit und Prostitution in der Belle Epoque verwiesen wird. Das war die Schattenseite jener Zeit: Besitzlose Dienstboten mussten auch für die erotischen Bedürfnisse der reichen Herrschaften zur Verfügung stehen. Das wurde allgemein erwartet, fand aber möglichst im Verborgenen statt. Diese Lektion muss auch der Felix im Film lernen. Sein Glück ist aber, dass er daraus durchaus seinen Nutzen ziehen kann.

                                              Die Idee ist gut, die Umsetzung hinkt etwas hinterher. Das hätte alles noch fieser, dreister und erotischer ausfallen können. Besonders den drei Hauptdarstellern (Niewöhner, Fries, Kross) merkt man die unbändige Lust an ihren Rollen an. Das Drehbuch hätte für diese herausragende menage a trois durchaus noch etwas pikanter sein dürfen! Erschien den Machern wohl zu gewagt, man wollte wohl die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Deutsch-Leistungskursen nicht allzu sehr verschrecken.

                                              Herausgekommen ist aber dennoch eine sehenswerte Neuverfilmung, die durch eine pfiffige Hernagehensweise einen neuen Blick auf die Zeit um 1900 erlaubt.

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                                                ZeddaZogenau 31.08.2021, 19:37 Geändert 20.03.2024, 11:19

                                                Es ist eine sehr kluge Entscheidung, dass 3sat diesen großartigen Film kurzfristig ins Programm genommen hat (heute um 20h15, bis zum 07.09. in der Mediathek). Dieser deutsche Film passt zur gegenwärtigen Situation (August 2021) in Afghanistan nahezu perfekt. Im Grunde erweist sich Regisseurin Feo Aladag ("Die Fremde" mit Sibel Kekilli) geradezu als Prophetin. "Zwischen Welten" lief auch im Wettbewerb der Berlinale 2014 und ist in der Kino-Auswertung unverdient etwas untergegangen.
                                                Gute Gelegenheit also, einen wichtigen und berührenden Film aus deutscher Produktion selbst in Augenschein zu nehmen!

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                                                  Giallo mit Edwige Fenech und George Hilton

                                                  Ganz zu Anfang des Films sieht man, wie eine bildschöne Blondine (Evi Farinelli) ein Mailänder Luxus-Hochhaus betritt und dann im Fahrstuhl grausam ermordet wird. Kurze Zeit später wird im selben Haus eine kapriziöse Show-Ringerin (Carla Brait) in ihrer Wohnung mit Gewalt zu Tode gebracht. Durch Vermittlung des smarten Architekten Andrea Barto (George Hilton, der mit Regisseur Giuliano Carnimeo auch einige Spaghetti-Western gedreht hat) beziehen die beiden attraktiven Fotomodelle Jennifer (Edwige Fenech) und Marilyn (Paola Quattrini) die nun frei gewordene Wohnung. Der ermittelnde Kommissar (Giampiero Albertini) und sein Assi (Franco Agostini) tappen vorerst im Dunkeln. Währenddessen wird die schöne Jennifer von ihrem in einer Sex-Sekte verstrickten Ex-Gatten (Ben Carra, den man auch in "Super Bitch" sehen kann) verfolgt. Nebenbei lernen sie und Marilyn noch weitere skurrile Nachbarn des Mord-Hochhauses kennen: die lesbische Sheila (Annabella Incontrera) und ihren Professorenpapa (George Rigaud und die abweisende Mrs Moss (Maria Tedeschi), die am Kiosk so gern Horror- und Slasher-Hefte kauft. Und dann geschehen weitere Morde...

                                                  Willkommen in der tabulos-amoralischen Welt des Giallos! Hier wird alles aufgefahren, was zu einem richtigen Giallo gehört: Wunderschöne Frauen fallen bizarren Morden zum Opfer, falsche Fährten werden gelegt und über allem liegt eine Aura der moralischen Verkommenheit. Das Ambiente ist sehr gediegen und herrlich fotografiert. Produzent Luciano Martino hat seine damalige Lebensgefährtin Edwige Fenech (1948 geboren) mal wieder gekonnt in Szene setzen lassen. Mit dem aus Uruguay stammenden George Hilton (1934-2019) bildet sie zumindest optisch ein Traumpaar, aber was sagt das im Giallo schon aus.
                                                  Regisseur Giuliano Carnimeo sollte übrigens bald darauf auch Prügelklamotten wie "Vier Fäuste - Hart wie Diamanten" und "Zwei irre Typen mit ihrem tollen Brummi" drehen, beides Nachahmer-Filme in der Tradition von Bud Spencer und Terence Hill.
                                                  Genre-Fans kommen beim vorliegenden Film auf jeden Fall auf ihre Kosten. Dieser Giallo besticht durch eine gewisse Qualität in den Bildern von Stelvio Massi und könnte auch für Nicht-Fans zu einer willkommenen Entdeckung werden.

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                                                    Poliziottesco mit Telly Savalas und Antonio Sabato

                                                    Achtung Verwechslungsgefahr! Dieser Film hat nichts mit dem großartigen Italo-Klassiker "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" zu tun, der auch im Jahre 1972 herauskam und in dem Mario Adorf eine schauspielerische Glanzleistung hingelegt hat
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                                                    In diesem Film von Alberto De Martino (1929-2015) sehen wir Antonio Sabato als sizilianischen Bauersburschen Antonio Mancuso, der es als Killer zum Vertrauten von Mafiaboss Don Vincenzo (Telly Savalas) bringt. Dieser verkuppelt den smarten Nachwuchs-Gangster sogar mit seiner reizenden Nichte Monica (Paola Tedesco), was natürlich Neider (Guido Lollobrigida) auf den Plan ruft. Da muss auch der treue Bruder (Giuliano Persico) von Antonio mit ran. Heftige Revierkämpfe im Gangster-Milieu folgen, wenn da nicht noch ein Schatten aus der Vergangenheit wäre...

                                                    Routinierter Mafia-Reißer aus Italien, der mit der guten Besetzung, überraschenden Schauplätzen (neben Palermo, Mailand und Rom wurde auch in Hamburg gedreht) und der Kameraarbeit des späteren Schmuddelfilmers Joe D`Amato einige Pluspunkte aufweisen kann, aber nicht das Niveau klassischer Poliziottesci wie "Das Syndikat" oder "Der Teufel führt Regie"erreicht.

                                                    Alberto De Martino hatte vorher den Kriegsfilm "... und morgen fahrt Ihr zur Hölle" und den Giallo-Poliziottesco-Mix "The Man with Icy Eyes" gedreht. Letzterer war auch schon mit Antonio Sabato (1943-2021) in der Hauptrolle.
                                                    In der Doku "EuroCrime" (2012), mit der den italienischen Gangsterfilmen der 1970er Jahre ein Denkmal gesetzt wurde, beschwerte sich Super-Macho Antonio Sabato auch noch nach 40 Jahren darüber, dass es die damals gerade 20 Jahre alte Schauspielerin Paola Tedesco gewagt hatte, bei einer Sex-Szene mit ihm die Unterwäsche anzubehalten. Da war man im italienischen Kino der 1970er Jahre doch anderes gewohnt! Da hat aber eine couragierte Frau mal nicht alles mit sich machen lassen. Respekt!

                                                    Vor seinem großen Erfolg als "Kojak" war Telly Savalas (1922-1994) in einigen Filmen der Cinecitta zu sehen, so auch neben der bezaubernden Elke Sommer in dem Mario-Bava-Klassiker "Lisa und der Teufel".

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