carpenoctem410 - Kommentare

Alle Kommentare von carpenoctem410

  • Ich bin auch froh, dass MP nicht ganz gelöscht wurde - hatte auch kurzzeitig Angst :D Wirklich schade ist es leider um zwei PNs, die mich gestern erreichten und halbe Romane waren, die ich nicht mal mehr lesen konnte bevor der Server zusammenbrach. Den beiden Usern hab ich schon bescheid gegeben, aber solche Nachrichten noch einmal zu schreiben ist fast unmöglich :(

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    • Ich bin nur ein einziges Mal raus aus dem Kino, und das war bei "Die Mumie". Ich war viel zu jung dafür und da aber auf dem Campingplatz-Kino keiner kontrolliert hat konnte ich problemlos rein. Als die Mumie erwachte bin ich zu Tode erschrocken und rausgegangen. Da hab ich dann ne Runde um den Block gedreht und kam mir wie ein Feigling vor - und bin fünf Minuten später wieder zurück :D Wie ich dann erfahren habe habe ich nur verpasst, wie jemandem die Zunge abgeschnitten wurde und Ähnliches, war dann ganz froh das nicht gesehen zu haben und konnte den Film dann zu Ende sehen. Wenn auch mit Grauen - die Szenen mit den Skarabäen unter der Haut waren schon auch nicht ohne!

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      • 8

        Naruto und Naruto Shippuden sind ausgezeichnete Animes, solange man sie auf japanisch (oder irgendeinem anderen Dub, das sie nicht verhunzt haben) schaut und die Filler-Folgen von Anfang an überspringt. Man spart sich dadurch eine Menge Nerven und nie zurückkehrende Lebenszeit.
        Ich habe Shippuden damals bis zum Kampf mit Pain geschaut und danach war ich einfach zu übersättigt, um weiter am Ball zu bleiben. Soweit ich aber gelesen habe , ging es danach mit der Serie wohl sowieso eher bergab als bergauf. Ich denke also ich hab ein für mich passendes Ende gefunden :)

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        • Mikkelsen und Cumberbatch UND Tilda Swinton? In einem Film? Oh bitte bitte lasst das genau so passieren!

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          • Ich habe die Filme noch nie gesehen (nur ausschnittsweise in Filmgeschichte-Vorlesungen) und mir daher direkt Karten für das Feature im O-Ton gesichert - ich freu mich riesig, diese Kultfilme direkt im Kino das erste Mal sehen zu dürfen!

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            • 8 .5

              "Hellboy 2" ist von 2008. Was nach "noch gar nicht so lange her" klingt, ist tatsächlich noch aus einer ganz anderen Zeit. Zwar kamen "Iron Man" und "The Dark Knight" im gleichen Jahr in die Kinos, doch gleichzeitig bedeutet das: Als "Hellboy 2" in die Kinos kam, gab es noch kein MCU, und vielleicht bis auf die X-Men, Spiderman, 300 und Sin City kaum nennenswerte oder nennenswert-gute Comic-Verfilmungen aus dem neuen Jahrtausend. Heute mögen wir verwöhnt sein von wirklich herausragenden (und herausragend vielen) Comic-Verfilmungen wie Watchmen, Avengers oder Nolans Batman-Trilogie, doch in den wunderbaren Jahren der Post-Jahrtausendwende finden sich nur wenige Filme aus dem Comic/Fantasy-Genre, die auch die breite Masse ernst nehmen konnte, und die in ihrer Einzigartigkeit den Weg für die Beliebtheit des Genres in den 2010er Jahren geebnet haben. "Hellboy 2" ist sicherlich einer davon.
              Guillermo del Toro schaffte es zielsicher, mit seinem unverwechselbaren Stil einen Film zu zaubern, der nicht nur als Fortsetzung ausgezeichnet funktioniert, sondern gleichzeitig Genre-Fans gibt, was sie sich wünschen. Die Herr der Ringe Fans kriegen endlich wieder etwas High Fantasy inklusive Elfen, die mit Episode I-III geplagten Star-Wars-Fans das lang vermisste Handgemacht-Feeling der 70er Jahre, Fans der erwachseneren Fantasy eine Art verzaubertes Pans Labyrinth, und wer einfach nur Hellboy mochte, bekam Hellboy - samt seiner "Oh Kacke" Sprüche, viel Temperament und ihm innewohnender Situationskomik.
              Del Toro schickt Hellboy diesmal los, mit seinem Schicksal konfrontiert zu werden. Was im ersten Teil nur als Mittel zum Zweck diente oder den Charakter vorstellte, fliegt eben diesem nun um die Ohren. Nicht nur dass sein Wunsch nach Anerkennung und überhaupt ERkennung ziemlich nach hinten losgeht, auch seine Zugehörigkeit zu den Menschen, unter denen er lebt und für die er anerkennungslos kämpft, wird infrage gestellt. Sowohl er als auch seine Freunde müssen schwerwiegende Entscheidungen treffen, die oft ihre persönlichen Gefühle einem globalen Schicksal gegenüber stellen. Es wird nicht mehr schwarz-weiß gezeichnet, wie noch in Teil 1, sondern grau schattiert. Und bei all dieser Inhaltsschwere liegen die Stärken des Films doch in seinen ganz kleinen und äußerst menschlichen Momenten. Zwei Kumpels, die sich aus Liebeskummer zusammen besaufen und dabei schmalzige Liebeslieder grölen - das ist so sympathisch und liebenswert, dass man sich am liebsten dazusetzen würde.
              Leider lässt der Film auch hier und da einiges an Potenzial liegen. Ein kleiner Einblick in die Gefühlswelten von Herrn Strauss oder überhaupt Prinz Nuada beispielsweise hätten der Glaubwürdigkeit gut getan. Ich neige gern dazu, in solche Dinge hineinzuinterpretieren wenn sie mir nicht gezeigt werden, und habe damit dann auch einen riesigen Spaß, aber da geht es sicherlich nicht jedem so. Danny Elfman übertreibt es gelegentlich auch mit der Epik seiner Kompositionen und schießt über das Ziel hinaus, was den Film wieder ein Stück zurück in seine Comic-Welt zieht.
              Alles in allem ist "Hellboy 2" jedoch ein äußerst gelungenes Werk, das einen Höhepunkt darstellt in einer Zeit, als es vor Comicverfilmungs-Höhepunkten noch nicht gewimmelt hat.

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              • 8 .5

                Die doch sehr durchschnittlichen Bewertungen (vor allem der Kritiker) bisher lassen mich bei "Southpaw" ein wenig verwundert zurück. Der Film erfindet sicherlich das Rad nicht neu, ist in seinen erzählten Handlungspunkten auch stark vorhersehbar (vor allem wenn man den Trailer gesehen haben sollte), doch scheitert er bei vielen Zuschauern wohl an der Erwartungshaltung. Ähnlich wie Tanzfilme folgen auch Kampfsport-Dramen im Regelfall einem gewissen Schema F, etwas anderes hatte ich auch gar nicht erwartet und hatte stattdessen mein Augenmerk darauf gelegt, wie diese Geschichte erzählt wird. Und da kann man klar sagen: Gespielt und erzählt wird sie hervorragend. Gyllenhaal liefert eine wahnsinnige und vor allem wahnsinnig glaubwürdige Performance ab, aber auch die Nebenrollen sind sehr gut besetzt. In einigen Szenen ist es wirklich schwer, hinzusehen, und emotional konnten mich die Charaktere absolut erreichen. "Southpaw" legt ein schönes Erzähl-Tempo vor, zieht sich keine Sekunde und gibt auch ruhigen Momenten die nötige Zeit.
                Wer sich "Southpaw" im Kino ansieht, gibt sein Geld sicherlich nicht für Mittelmäßiges aus. Kann man sich sehr gut ansehen, und sei hiermit empfohlen.

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                • Ach sehr schön, das freut! Interessante Antworten, die Youtube Videos muss ich mir auf jeden Fall noch anhören, bin ja selbst riesiger Soundtrack-Fan ;) Ansonsten schließ ich mich dem Sachsen an und frage nach dem Profilbild ;)

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                  • Sehr schön! Der Film ist wirklich etwas besonderes. bei dem jeder sich erinnert, wann er ihn das erste Mal gesehen hat und wie man ihn lieben (oder hassen) gelernt hat. Besonders der letzte Satz trifft es gut. Erinnert mich ebenfalls an eine grandiose Time Warp Performance mit Freundinnen. In der Münchener U-Bahn. Im Dirndl, und auf dem Weg zum Oktoberfest. :D Man muss die Feste eben feiern wie sie fallen!

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                    • Ich krieg mich nicht mehr ein, ist das gut :D Wo ist der Milliardär, der gerne Tolkien liest und Bock hat, beide Kampagnen übers Ziel zu bringen?

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                      • 2

                        Da die Punkte 0 und 1 bei mir für Filme reserviert sind, die nicht nur schlecht sind sondern mich obendrauf maßlos geärgert oder zu Tode gelangweilt haben, bekommt Sumuru gnädige 2 - für seinen unbestreitbaren Unterhaltungswert. Mann ist der schlecht. Zum Todlachen schlecht!

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                        • 8

                          Ich oute mich gern, diesen zuckersüßen Märchen-Film mit der bezaubernden Anne Hathaway kann ich mir einfach immer wieder ansehen! Objektiv gesehen wahrscheinlich eher 6/10, aber für Hathaways Gesangseinlage bei den Riesen und für den Nostalgiewert gibt es noch jeweils einen östrogengeschwängerten, ganz persönlichen Bonuspunkt.

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                          • 8 .5

                            Toy Story 2 macht als Fortsetzung alles richtig. Es setzt auf die liebgewonnenen Charaktere, baut neue, interessante Charaktere ein, und konfrontiert sie mit den im ersten Teil nur vorsichtig angesprochenen Problemen ihres Spielzeug-Daseins. Und trotz all dem süßen Humor, den spaßigen Referenzen zu vergangenen und kommenden Pixar-Filmen sowie der schön gestalteten Action traut sich Toy Story 2, die leisen und tragischen Töne anzuschlagen. Die Macher schrecken nicht davor zurück, das Konzept der lebenden Spielzeuge von allen Seiten zu beleuchten - und damit auch die ganze Tragik der Figuren. Sie leben ewig, müssen sehen, wie ihre Kinder sich langsam von ihnen distanzieren und erwachsen werden, während sie selbst in einer Ecke verstauben, kaputt gespielt im Abfall landen oder ... (siehe Toy Story 3). Und immer wieder die Vergewisserung: Der Schmerz ist es wert. Lieber ein paar Monate geliebt und dann vergessen werden, als die Ewigkeit in einer Vitrine fristen. Oder in einem Karton. Oder sogar noch in der eigenen Original-Schachtel - dazu verdammt, nie auch nur einmal die eigene Bestimmung zu erfüllen, und darüber zu verbittern.
                            Das ist wirklich perfekt geschrieben und äußerst herzlich verpackt, für alt und jung. Und wie schon beim ersten Teil wird man selbst ein bisschen melancholisch und denkt an all die süßen Stofftiere und Figuren, die man selbst irgendwann "verlassen" hat. Somit ist Toy Story 2 leichte Unterhaltung und schwere Kost mit Mehrwert zugleich. Und das in Computeranimation von 1999. Ganz großen Respekt!

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                            • carpenoctem410 11.08.2015, 13:25 Geändert 11.08.2015, 13:44

                              Schöne Liste, toll dass es Mr. Fox und Die Legende der Wächter in die Liste geschafft haben! Ich würde noch Prinzessin Mononoke, Rango, Das letzte Einhorn, Corpse Bride (alternativ Coraline) sowie Secret of Kells in den Raum werfen (wie sie teils im Video genannt werden). Song of the Sea habe ich noch nicht gesehen, sieht aber ebenfalls nach einem wunderschönen Film aus. Sehr gut gefallen haben mir auch die gezeichneten Sequenzen in The Congress.
                              Unter dem Video steht noch dass Prince of Egypt die Top10 knapp verpasst hat - auch ein visuelles Meisterwerk!

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                                Tja, was soll man sagen. Die zweite Staffel ist nicht nur genauso gut wie die erste Staffel, sie ist sogar besser. Jeder Charakter ist und bleibt interessant und liebenswert, man kann mit ihnen lachen und weinen, und das alles ist so intelligent geschrieben, dass man das Gefühl hat, die Familien seit Jahren zu kennen. Fantastisch!

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                                • 7 .5
                                  carpenoctem410 08.08.2015, 00:01 Geändert 08.08.2015, 16:01
                                  über Hellboy

                                  "Hellboy" ist ein toller, kreativer Fantasy Film mit liebenswerten sowie denkwürdigen Charakteren, tollen One-Linern und Humor, einem fantastischen Look und gut gewähltem Tempo. Er leidet ein wenig unter seiner dünnen, nicht hinterfragbaren Story sowie seinen auf Dauer doch arg einseitigen Action Sequenzen. Auch wenn er den Großteil an möglichem Kitsch galant umschifft, rennt "Hellboy" die Kitsch-Wand gegen Ende völlig ein und schmälert damit leider den Gesamteindruck des Films. Er fühlt sich ein wenig an wie der Probelauf für den hervorragenden "Hellboy 2". Dennoch ein erfrischend anderer Comic-Film, und auch 10 Jahre später noch jede Sichtung wert!

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                                  • Sehr schönes Video, habe viele Lieblingsfilme und -szenen darin gefunden :)
                                    -> Liste folgt!

                                    • Um Gottes Willen ... Das ist einer jener Filme, von denen man als Filmstudio die Finger lassen sollte! Bitte kein Remake!

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                                      • Rant ahaid!

                                        Erst eine kleine Anmerkung zum Video:
                                        Die meisten Leute regen sich hauptsächlich über offensichtlich Computergeneriertes auf. Im Video zeigt er viele Compositing-Beispiele, die ich aus der Diskussionsgleichung eher herausnehmen würde - ich glaube, es beschwert sich keiner darüber, dass Schnee auf eine Straße gecompt oder ein Berg in den Hintergrund gesetzt wird. Aber natürlich unterstreicht es seinen Standpunkt, keine Frage.

                                        Die Probleme liegen nicht bzw selten am Artist am Computer. Ein Film ist, stärker als jede andere Kunstform der Welt, ein Zusammenspiel von unterschiedlichsten Talenten und Personen. Und obendrauf eine Kunstform, die leider viel zu stark von Geld abhängig ist. Sehen Effekte besser aus, wenn man 100 statt 10 Millionen zur Verfügung hat? Das kann man nicht pauschalisieren, aber im Regelfall ist die Antwort Ja. Auch eine Tatsache: VFX ist oft günstiger als praktische Effekte. (Daraus entstand übrigens eine nervige "We fix this in Post" Mentalität.)
                                        Wer auf die Effekte in Terminator 5 schimpft, sollte hierauf mal einen Blick werfen: https://www.youtube.com/watch?v=bB8KO6N0Jx0
                                        Ich empfand die VFX in diesem Film als hochwertig, wobei der Film an anderer Stelle deutliche Schwächen aufweist. Dass man es direkt wieder auf das CGI schiebt, wird der harten und guten Arbeit in dem Film nicht gerecht. Ich empfand Terminator 1 und 2 (auch heute noch) als gruseliger, mit dichterer Atmosphäre, was nicht zuletzt an dem echten Terminator liegt, der sich über Sarahs Körper schält. Aber das ist nur ein Teilaspekt.
                                        Meine Kritikpunkte an der heutigen Art der Regisseure und Produzenten, mit CGI umzugehen, sind Folgende:
                                        Nur weil man mit CGI alles machen kann, sollte man nicht auch alles machen. Wenn ich es ernst nehmen soll, muss es schon in der Entstehung ernst genommen werden. Keine Legolasse die über Steintreppen fliegen. Keine physikalisch völlig schwachsinnigen Manöver etc. Außerdem: Wenn es als praktischer Effekt möglich wäre, sollte ich es auch praktisch machen. Es sieht einfach realistischer aus. Wo es nicht möglch ist - klar, CGI away. Gleiches gilt auch für die Kamera - nur weil ein Shot full-cgi verlangt, heißt das nicht dass sich das Publikum über völlig unnatürliche Kamerafahrten freut. Da ein bisschen down-to-earth bleiben und schon fühlt man sich mehr im Film, als nur als externer Beobachter.
                                        Und, ganz wichtig: Da, wo die VFX Szenen wirklich nur da sind, um Begeisterung zu wecken, da sollten sie auch speziell sein und einen passenden Platz im Film finden. Nicht jeder Shot muss unfassbar geil aussehen - das macht das Auge nur müde. Sehr schön sieht man das übrigens an den Transformers Filmen. Wisst ihr noch wie toll das war, als man zum ersten Mal, begleitet von epischer Musik und tollem Sound, gesehen hat, wie Optimus Prime sich transformiert? Aber hallo! Im vierten Teil dagegen verwandeln die Roboter sich schon so schnell, dass es nur noch ein motion blur Gewurschtel ist. Dafür sind permanent Unmengen von den Robotern im Bild. Klar kosten solche Verwandlungs-Szenen einen Haufen Kohle, aber man braucht sie. Es muss ein Gleichgewicht herrschen können. Ein Film muss mir die Gelegenheit geben, die Ausmaße eines Dinosauriers, eines Terminators, eines Transformers, begreifen zu können.

                                        Als kleiner Abschluss meines Kommentars hier noch ein kurzer Abschnitt von Artist-Seite aus.
                                        Ich bin zwar noch nicht lang in der Branche, aber ich denke es reicht, um einen inneren Gegenpol zu haben zum Film-Fan in mir, der mir ebenfalls sagt wieviel geiler doch Jurassic Park im Vergleich zu Jurassic World war. In der VFX Branche zu arbeiten ist fies. Wer sich ein bisschen interessiert, der sollte sich einmal "Life after Pi" anschauen, dann ist klar, was ich damit meine. https://www.youtube.com/watch?v=9lcB9u-9mVE
                                        Trotzdem könnte ich mir kaum eine schönere Arbeit vorstellen. Gemeinsam, zu hunderten verteilt auf der ganzen Welt, an einer Vision zu arbeiten und diese am Ende in einem Film vollendet zu sehen. Man kreiert Bilder, die es ohne VFX nie geben würde. Es ist traumhaft. Es fühlt sich weniger nach Wettbewerb an, als nach gemeinsamer Arbeit in familiärer Atmosphäre. Und ich bin sicher, dass die Prop-Maker, die Make-Up Artist, Set-Bauer und Co. es genau so sehen. Es ist künstlerisch und technisch. Es herrscht ständige Weiterentwicklung. Es fühlt sich weniger nach Arbeit, als nach Herzblut an. Und wenn all diese Bereiche zusammen arbeiten können, gleichwertig und fokussiert, wenn die Geldgeber, Kamera-Männer/Frauen und Regisseure erkennen dass diese Bereiche ebenso wichtig sind für das Bild das sie anstreben, die eigene Arbeit anerkannt und entsprechend bezahlt wird UND der Film am Ende toll ist - dann ist das die schönste Arbeit der Welt :)
                                        Kein Film, nicht mal ein Drama oder eine seichte Komödie, kommt ohne einen einzigen Effekt-Shot aus. Teils vom Publikum völlig unbemerkt. Noch vor 2003 konnte man kaum die Farbgebung ändern, und das ist nur 12 Jahre her! Es hat sich sehr viel getan im letzten Jahrzehnt, aber an sich ist die Branche noch jung. Da wird sich sicherlich noch einiges tun. Und Filme wie Mad Max Fury Road machen erst Recht weiterhin Lust auf diese Arbeit. Also, alles nicht so Schwarz sehen :)

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                                          Als Kind geliebt, heute habe ich mich dann doch ziemlich satt gesehen daran. Harmloser Slapstick Humor trifft auf die liebgewonnenen Charaktere aus Monster AG. Das mag nicht besonders tiefgründig sein oder mehrschichtig, doch für das, was es ist, stitzt das Timing perfekt. Auch die kleinen Nuancen in der Mimik und Gestik lassen auflachen. Eine nette kleine Ergänzung zum Hauptfilm!

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                                            Grandiose Scheiße. Sinn macht der Film keinen, mit Kalkofe und Rütten aber zumindest Spaß. Der Film ist handwerkliche Grütze, und was gut ist, ist geklaut. In seinen überzogenen Momenten ist er aber durchaus kreativ - oder, alternativ, kreativ dämlich. Mit Alkohol sicher noch besser. Das nächste Mal, wenn ich den Gelben Springen sehe, habe ich dann Likör am Start ;)

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                                            • Und jetzt komm ich und muss zugeben dass ich von dieser Top10 keinen einzigen Film gesehen habe und daher auch überhaupt nicht rumposaunen kann, was ich davon halte :D
                                              Von den ganzen 100 sind es auch nur geschmeidige 19 ... (hier kann man ankreuzeln: http://www.timeout.com/newyork/movies/how-many-of-our-100-best-movies-of-all-time-have-you-seen)

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                                                Die erste Staffel "Modern Family" ist so herzlich, so liebenswert und charmant, mir fällt nichts ein, was man an einer Sitcom besser machen könnte. In kürzester Zeit schließt man jeden Charakter ins Herz, man kann herzlich mit ihnen und über sie lachen, und das ganz ohne dass ein unsichtbares Publikum mir vorgibt, wann ich denn überhaupt zu lachen habe. Obendrauf sind die Folgen kurzweilig, und im Kern mit ihrer, ja, modernen Familienstruktur ein toller Zeitspiegel, in dem sich jeder Zuschauer wiederfinden kann. Ich freue mich schon auf die nächsten Staffeln!

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                                                • 8 .5

                                                  Endlich eine Superheldenserie, die ich ernst nehmen kann. Weil sie es ist. Kein Pathos (außer vielleicht das inflationäre "THIS CITY!"), kein Schwarz und Weiß. D'Onofrio hat hier eine der besten Rollen seiner Karriere; die Folge, die sich fast ausschließlich auf ihn und die Vorstellung seines Charakters konzentriert, hat mich sehr beeindruckt. Die Kämpfe sind gut, wenn auch stellenweise arg übertrieben choreografiert, und durch den spärlichen Einsatz von Filmlicht wirkt alles sehr realitätsnah. Alle Beteiligten können ordentlich austeilen, müssen aber ebenso kräftig einstecken. Auch die Darstellung von Religiösität als Entscheidungshelfer ist erfrischend anders - hier wird weder die Kirche verteufelt, noch der Glaube zelebriert. Die Szenen, in denen Matt mit seinem Priester spricht, gehören zu den Highlights der Staffel. Ich bin sehr gespannt auf die zweite, und hoffe, dass die Macher das tolle Niveau halten können!

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                                                    Für die Anfangssequenz war ich damals eindeutig zu jung - entsprechend hat sie sich eingebrannt. Leider kann der Film das Niveau seiner ersten Minuten kaum halten und plätschert eher so dahin. Einige kreative Ideen lassen mich dann doch öfter mal hängen bleiben, wenn ich im TV zufällig hinzappe. Nur den Horror und die Atmosphäre der ersten Szene kann der Film leider zu keiner Zeit wieder hervorrufen.

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